![]() |
Zitat:
|
Greg Lemond hat sich bei einem Autounfall eine Rückenverletzung ("Kompressionsfraktur") zugezogen. Soll wohl alles wieder gut werden, aber zumindest kurzfristig dürfte er damit nicht als Ersatz-UCI-Präsident zur Verfügung stehen.
http://www.velonation.com/News/ID/13...-accident.aspx |
Zitat:
|
Auch Gaeme Obree (Stundenweltrekordler auf Eigenbaurad 1993 & 94) hat ne Meinung:
Exclusive – Obree says UCI not fit for purpose Im Gegensatz zu vielen anderen hält er die Aufarbeitung der Vergangenheit für überflüssig, da ohnehin jeder wisse, dass ohne Ende gedopt wurde. Dagegen gibt er sich aber überzeugt, dass tatsächlich schon ein deutlicher Wandel stattgefunden hat und dass die aktuelle Fahrergeneration sehr viel sauberer unterwegs ist, was er u.a. mit Leistungswerten belegt. |
Mitte Dezember hat die USADA bereits einen recht konkreten Plan vorgelegt, wie das mit der Truth and Reconciliation Commission und der Amnestie funktionieren soll:
Inside USADA's draft for a Truth and Reconciliation Commission |
According to Obree cycling is far from the only sport plagued by use of performance enhancing drugs: “I got invited on a drugs camp with track and field athletes. I think if there’s money in sport, and there’s money for winning, and it’s a sport where not tiring out makes a big difference, then you’re talking about a business, and if an undetectable substance is going to get you that money, why would every single human being turn away from it?
Wie sieht das jetzt mit Triathlon aus?:Gruebeln: ...if there's money in sport..... Check! ...it's a sport where not tiring out makes a big difference.... Check! ...if an undetectable substance is going to get you that money... Check! :Huhu: Naja, no news, aber die Fragen muß man sich halt schon stellen... |
Zitat:
|
Zitat:
PS: Es sind schon für deutlich kleinere Peanüsse größer Dummheiten gemacht worden.... |
Ups, Change Cycling Now ist in Auflösung!
Zuerst hat heute Michael Ashenden die Gruppe verlassen, weil Antoine Vayer den Kontakt zu Armstrong sucht. Jetzt folt Jonathan Vaughters mit einer recht originellen Begründung auf Twitter: Zitat:
|
Nochmal ups!
War'n Scherz von Vaughters. Immerhin bin ich nicht als einziger drauf reingefallen. |
Nochmal Vaughters. Sehr guter Artikel
Opinion: It's not all about Lance Armstrong, and here's how we can fight doping, der viel Zustimmung findet - u.a. von Gerard Vroomen. |
Hier gibt's gerade ne Live-Diskussion mit Tygart, Landis und Vaughters zum Doping im Radsport:
http://new.livestream.com/yalelaw/SpinningOurWheels |
Morgen wird's spannend bei der UCI. Präsidentenwahl McQuaid gegen Cookson.
Ein paar Hintergrundinfos hier: The UCI Presidential Election Explained Oder was Deutsches: Radsport vor wegweisender Wahl |
Live-Infos zur UCI-Wahl:
https://twitter.com/Cyclingnewsfeed |
Pat McQuaid ist Geschichte.
Brian Cookson hat überraschend deutlich mit 24:18 Stimmen gewonnen! |
|
Ob es hilft, ich bezweifele das. Betrug ist in unserer Gesellschaft zu stark verwurzelt.
|
USADA-Chef Tygart zeigt sich extrem optimistisch bzgl. Cookson:
http://www.usada.org/media/statement-ucielection92713 |
Die neue unabhängige Kommission, die die Doping-Vergangenheit im Radsport untersuchen soll, steht kurz vor ihrem Einsatz:
Cookson: UCI independent commission set for early 2014 |
Wandel im Radsport - ich finde, dieser Artikel aus der FAZ passt sehr gut zu dem Titel :Huhu:
Zwischen 1970 und heute hat sich einiges gewandelt :) |
Sauberen Radsport wird es meiner Meinung nach nicht geben, es wird immer wieder gesagt jetzt sind die die Profis sauber (meist sind es einfach nur neue Dopingverfahren die nicht nachgewießen werden können). Es wird auch nicht wirklich was dagegen getan, schau dir mal die Winterolimpiade an, was ist am wichtigsten? Der Medallienspiegel, meint Ihr wirklich dass Doping immer nur vom Sportler ausgeht? Denke teilweise werden Sportler direkt dazu gedrängt (im Radsport eher nicht).
Wenn jemand Fußball hernimmt: die Schwalbe gehört mittlerweile dazu obwohl es im Prinzip das selbe ist wie Doping da man sich auf unerlaubte Weise einen Vorteil gegenüber anderen rausholt. Was Lemond eingeht hatte ich persönlich immer den Eindruck daß er auf Armstrong einfach eifersüchtig war da er in den USA nicht die Anerkennung bekam die Armstrong erhielt. Pantani sagte mal aus einem Esel machst du kein Rennpferd, mit Doping wird einer nicht einfach zum Überflieger ein Talent um mitzufahren muss jeder von Grund auf mitbringen, umgekehrt glaube ich nicht dass jemand der sauber ist mit den gedopten Toptalenten mitfahren kann. |
Zitat:
The UCI publishes Cycling Independent Reform Commission report |
Zitat:
Ich muss heute auch noch was arbeiten;) . Hast du schon darüber gesehen, Lidlracer? Steht was drin, z.B. bezüglich der Verstrickung der UCI bei der Vertuschung von Lance Armstrongs positiver Probe von der Tour de Suisse, was wir nicht ohnehin schon wissen? |
|
Das Wichtigste gibt's z.B. hier in komprimierter Form:
http://velonews.competitor.com Ist aber immer noch recht viel. Enthüllungen über konkrete Fahrer gibt's wohl nicht. Generell werden für die letzten Jahre wesentliche Fortschritte im Kampf gegen Doping bescheinigt, aber die Schätzungen von Fahrern, wie viele noch dopen, gehen sehr weit auseinander: 20 - 90 %. U.a.werden TUEs massiv missbraucht und der Blutpass hat die Nebenwirkung, dass er beim Dopen helfen kann, da Fahrer und Ärzte die ermittelten Werte kennen und sich darauf einstellen können. |
|
Zitat:
Endlich von Lance Armstrong höchspersönlich geblockt worde. Das ist doch für jemanden, der zum Thema Antidoping den Mund aufmacht, quasi der "Ritterschlag";) Ich glaub', ich muss mich auch öfter mal auf twitter zu Wort melden. vielleicht schaffe ich das auch noch. |
Zitat:
|
Mal so nebenbei - ich hab jetzt mein eigenes Rad-Team:
![]() http://www.etixx-quickstep.com/en/ne...16-jersey/2480 :Lachen2: |
Zitat:
|
sieht doch gut aus und man wird nicht übersehen:)
|
Bis zum echten "Wandel im Radsport" scheint es noch ein weiter, steiniger Weg zu sein:
Britischer Juniorenzeitfahrmeister gesteht Doping mit Epo. Erwischt wurde er in diesem Fall nicht durch einen positiven Test, sondern, weil der Vater eines Teamgefährten im Trainingslager eine Epo-Ampulle bei ihm fand und daraufhin das einzig Richtige tat und dies an die Britische NADA meldete (die Möglichkeit, derartige Beobachtungen zu melden bietet ja seit einem Jahr auch die Deutsche NADA9. Da ich selbst einen aktiv Leistungssport treibenden Sohn im selben Alter habe, macht mich dieser Dopingfall etwas betroffener und nachdenklicher, als die vielen positiven Fälle bei älteren Radprofis, an die man sich längst gewöhnt hat und die nur noch Kurzmeldungen im kleingedruckten Sportteil der Tageszeitungen hervorrufen. Bin gespannt, ob hier noch Hintergründe ans Tageslicht kommen. Kein normaler 18-jähriger, weiß wie er Epo anwenden muss, dass es die einerseits die Leistung beeinflusst und andererseits bei Kontrollen nicht auffällt, geschweige denn, mit welcher Technik es injiziert werden muss, so dass hier garantiert im Umfeld des erwischten Betrügers etwas katastrophal im Argen liegen muss...:( |
Aber mit der Kenntnis der DDR-Sportgeschichte und dem Wissen um dort betriebenes systematisches Doping nicht allzu sehr verwunderlich, oder?
|
Zitat:
ich persönlich sehe das allerdings nicht so pessimistisch und wäre froh, wenn ich da nicht immer wieder mal widerlegt werde. Des wegen habe ich es ja auch hier in den "Wandel"-Thread geschrieben. Die Jugendlichen, die in der DDR systematische gedopt wurden, waren zweifellos weitaus eher Opfer als Täter. Den verlinkten 18 Jahre alten Briten, der sich Epo-Ampullen mit ins Trainingslager genommen hat, würde ich -ungeachtet der nicht näher bekannten Hintergründe- nicht a priori die Opferrolle zugestehen. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
18-jaehrige duerfen in unserer Gesellschaft in den Krieg ziehen und moderne Waffen bedienen, aber zum Epoinjizieren (oder als Pille schlucken) sind sie zu doof. |
Zitat:
Dass Gabriel Evans als 18-jähriger strafmündig ist und voraussichtlich für vier Jahre aus dem Verkehr gezogen wird steht ja außer Frage, aber trotzdem würden mich gerade in solch einem Fall und vor dem Hintergrund, dass in vielen Bereichen des Radsportes immer noch dieselben Trainer, sportliche Leiter und "Soigneure" aktiv sind und mit jungen Radsportlern zu tun haben, wie vor 10 oder 20 Jahren das Umfeld interessieren, in dem so ein Dopingfall passiert ist. In dem verlinkten Text, stand, dass er "das Epo" einfach gekauft hat: ich kann mir nicht vorstellen, dass man in England (anders als vielleicht Griechenland, Türkei oder Russland) Epo einfach in der Apotheke kaufen kann. Also bleibt hier schonmal nur der Schwarzmarkt oder sehr dunkle Ecken des Internets. Und hinsichtlich der Dosierung: für Anabolika findet man in Bodybuilding-Foren sicher ziemlich einfach Dosierungsanleitungen, aber für Epo? Ist mir bisher noch nicht untergekommen. Und bei dem Fall geht es ja nicht um irgendeinen x-belibeigen Amateur, sondern um den britischen Juniorenmeister, der also offensichtlich in einer Dosierung gedopt hat, dass das Zeug einerseits gut wirkt und andererseits aber im Wettkampf und bei den Trainingkontrollen (die es in GB hoffentlich auf diesem Niveau so gibt, wie sie auch in D üblich sind) nicht nachweisbar war. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich weiß zwar nicht ob EPO subkutan oder intravenös verabreicht wird, aber beides ist kein Hexenwerk. Man muss halt die Injektionsstellen variieren um keine auffälligen Stellen zu bekommen. |
Zitat:
Weil derartiges Wissen durchaus nicht trivial und allgemein verfügbar ist, haben die Epo-Test bei GFNY-Rennen hinsichtlich dopender Amateure exzellente Erfolgsaussichten, wie du aus Erfahrung weißt, während bei Profis kaum noch jemand mit positiven Wettkampftests den Fahndern ins Netz geht. Natürlich gibt es genügend Jugendliche, die gedankenlos mit Drogen experimentieren, ohne sich über Folgen Gedanken zu machen und vielleicht hat der Kerl einfach nur Glück gehabt bei bisherigen Dopingtests (falls diese überhaupt statt gefunden haben). Immerhin war er ja doof genug, eine Epo-Ampulle im Trainingslager offen rumliegen zu lassen, so dass sie der Vater eines Teamgefährten gefunden hat- sonst wäre er ja nicht aufgeflogen. Andererseits kennst du die allgemeinen Strukturen im Radsport besser als ich, Uli: Für wie wahrscheinlich hältst du selbst bei einem 18-jährigen Jungprofi eine reine Einzeltäterhypothese? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:39 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.