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sbechtel 03.12.2012 21:09

Zitat:

Zitat von sutje (Beitrag 840498)
(...)

Und da haben wir das Dilemma ;)

Entweder man stellt NEMs als Nahrung dar, die Verunreinigt sein kann, dann kann das Verharmlosung sein, gerade wenn man Produkte hat, die nicht den deutschen Richtlinien entsprechen (also formal keine NEMs sind), auf der anderen Seite, wenn man es so wie in dem Beitrag macht, wird jeder Sportler der NEMs verwendet in der Öffentlichkeit mit Dopern "gleichgesetzt" (also natürlich nicht rechtlich oder so, aber der Nachtbar hält dich trotzdem nicht mehr für einen Ehrwürdigen Sportsmann und verbietet seinen Kindern, an Halloween bei dir zu klingeln :Lachanfall:). Also was tun? Schwierig, Gradwanderung vom Feinsten

MeditationRunner 03.12.2012 22:49

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 840485)
Wenn du als Ausdauersportler NEMs kaufen willst, dann steuerst du doch Amazon oder Magic Sportsfood etc. an, aber doch keine chinesischen NEM-Importeuere auf eBay. Wer bei solchen unseriösen Quellen einkauft, der hat in meiner Augen nicht ausversehen gedopt, sondern grob fahrlässig bis bewusst!

Sehe ich ähnlich, aber wo hört das auf?
Es gibt ja recht viele NEM-Hersteller die in Deutschland herstellen, aber nur über das Internet vertreiben.
Stufe 2: selbiges gibt es für UK (myprotein...) - wie stark werden die reglementiert? Ich persönlich weiß es nicht, kaufe daher dort nicht. Habe auch schon auf Stufe 1 (Made in Germany, Internetvertrieb) ein mulmiges Gefühl.
Stufe 3: Made in USA. Vor kurzem wurde die Eigenmarke von bodybuilding.com zu einer halben Mille Strafe verurteilt wegen Verunreinigung mit anabolen Steroiden.

... ich persönlich habe nie verstanden, wieso man NEMs wie Proteine mit anabolen Steroiden strecken sollte. Kostet das nicht viel mehr?

Das man "Booster" mit illegalen Substanzen streckt liegt nahe (ich denke da an Jack3D das bis vor kurzem - auch innerhalb D - mit DMAA gestreckt verkauft wurde). Hier erwartet der Konsument auch einen unmittelbaren Nutzen ("Geiles Training, voll der Pump!"). Bei Proteinen hab ich ja nicht so eine deutliche zeitliche Kontingenz zw. Einnahme und Wirkung - ob die Muckis vom Training, der Ernährung oder meinen NEMs kommen weiß ich ja nicht so genau.

HeinB 03.12.2012 23:06

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 840321)
Dass das thematisiert wird, ist zweifellos gut.
Aber vieles an der Darstellung ist doch sehr fragwürdig:
...

Eigentlich ist doch alles fragwürdig. Solche undifferenzierten Beiträge gab es schon zu hauf, und immer wird Bodybuilding mit Marathon und Triathlon schön vermischt. Die ganze beschlagnahmte Ware vom Zoll waren doch Steroide, das schwarze Buch hat den richtigen Titel "Anabole Steroide" und enthält nur "Dosierungen" für Bodybuilder. Diese werden aber nur ein paar Sekunden gezeigt, Marathonis und Triathleten dafür minutenlang. Ich frag mich echt was sich die Redakteure dabei denken.

Zur ruhmreichen Rolle der öffentlich rechtlichen Medien bei der Dopingaufklärung empfehle ich diesen Beitrag. Achtung, Kotztüten bereithalten.

HeinB 03.12.2012 23:21

Zitat:

Zitat von MeditationRunner (Beitrag 840564)
... ich persönlich habe nie verstanden, wieso man NEMs wie Proteine mit anabolen Steroiden strecken sollte. Kostet das nicht viel mehr?

Doch natürlich. Es gibt halt auch echte Verunreinigungen, wenn Eiweisspulver über die gleiche Produktionsstraße abgepackt wird wie Prohormone. Die Mengen sind dann minimal, praktisch kein Effekt, aber positiver Test, weil die Analytik heute so genau ist.

Seriöse Hersteller lösen das zum Beispiel so (ganzes PDF):

Zitat:

Als BRC-zertifizierter Schweizer Lebensmittelhersteller unterlässt Sponser jegliche Handlung (Produktion, Lagerung, Handel) mit hormonaktiven, prohormonellen oder pharmazeutisch aktiven Substanzen. Dadurch können wir garantieren, dass sowohl unsere Rohstoffe als auch unsere Fertigprodukte zu keinem Zeitpunkt mit den fraglichen Substanzen in Berührung kommen.

Raimund 03.12.2012 23:44

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 840575)
(...)

Seriöse Hersteller lösen das zum Beispiel so(...)

oder so:

http://www.koelnerliste.com/

:Huhu:

Klugschnacker 04.12.2012 00:08

Im Film tritt Herr Dr. Geyer vom Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln als Experte auf. Er hat anfangs dieses Jahrtausends gemeinsam mit Prof. Schänzer vom gleichen Institut eine sehr aufschlussreiche Studie über die Verunreinigung von Nahrungsergänzungsmitteln durch Prohormone veröffentlicht. Sie ergab, dass von den 129 in Deutschland gekauften Produkten 15% kontaminiert waren (Österreich 23%, USA 26%). In diesem Thread wurden die Ergebnisse bereits angedeutet.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch das für alle Beteiligten sehr problematische Detail, dass eine Liste mit den Markennamen der kontaminierten Produkte nicht veröffentlicht wurde. Das bedeutet: Die Konsumenten, um deren Schutz es letztlich geht, wurden nicht informiert.

Sicher gab es schwerwiegende Gründe dafür. Dennoch wäre es wünschenswert, wenn am Ende einer von Steuergeldern finanzierten Untersuchung nicht nur mit Teebeuteln von Schlankheitstees gewedelt würde ("ich weiß, was da wirklich drin ist!"), sondern wenn sich dieses Wissen zu einer echten Warnliste nutzen ließe. Was dort draufsteht, hat sich bei Tests als unsicher oder gefährlich erwiesen. Für den Verbraucher wäre das eine gute Sache.

Grüße,
Arne

Klugschnacker 04.12.2012 00:11

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 840580)

Vorsicht, bei der Kölner Liste wird nur die offiziell angegebene Zutatenliste eines Produkts angeschaut. Sind die Zutaten koscher, landet es auf der Kölner Liste. Oder hat sich das geändert, kommt ein Produkt nur nach bestandener Laboranalyse auf die Liste?

Grüße,
Arne

LidlRacer 04.12.2012 00:24

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 840284)
Im Gegensatz dazu steht Michael Ballack, der durch ein finales Rettungsfoul bei der WM glänzte, welches zu seinem Ausschluss für das Endspiel führte (er hatte bereits Gelb). Das machte ihn zu einem nationalen Helden, obwohl er einen bereits enteilten Gegenspieler vor den Augen der Weltöffentlichkeit umgrätschte.

Leicht offtopic:
Diese im Fußball vorhandene "Kultur" der tolerierten bis erwarteten Regel- oder gar Körperverletzung führt im Extremfall zu sowas:
Dutch youth soccer linesman dies after attack

15 und 16 jährige Fußballer haben einen Linienrichter zu Tode geprügelt und getreten!

Mirko 04.12.2012 01:52

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 840586)
Leicht offtopic:
Diese im Fußball vorhandene "Kultur" der tolerierten bis erwarteten Regel- oder gar Körperverletzung führt im Extremfall zu sowas:
Dutch youth soccer linesman dies after attack

15 und 16 jährige Fußballer haben einen Linienrichter zu Tode geprügelt und getreten!

Dies nennt sich strategisches Foul und ist in den meisten Sportarten üblich... Siehe Basketball, Handball etc...
Wo siehst du da einen Zusammenhang mit dem Tot schlagen eines Linienrichters?

Rhing 04.12.2012 07:34

Darin, dass in beiden Fällen bewußt und nicht unter Adrenalin / im Zweikampf gegen Regeln verstoßen wird. Sonst wär's ja kein taktisches Foul.
Natürlich gibt's das nicht nur im Fußball, aber seit wann ist ein Fehlverhalten dadurch gerechtfertigt, dass andere es auch machen.

Thorsten 04.12.2012 07:56

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 840592)
Dies nennt sich strategisches Foul und ist in den meisten Sportarten üblich... Siehe Basketball, Handball etc...

Länger keinen (hochklassigen) Handball mehr gesehen? Die früher üblichen Notbremsen beim Tempogegenstoß sind heute absolut geächtet. Da greift in der Bundesliga keiner mehr rein, wenn der Stürmer durch ist. Wie es unterhalb davon ist, weiß ich nicht, da ich das nicht sehe.

Zum Bericht: Ich fand den auch mal wieder sehr reißerisch. Für so einen Bericht werden doch stets genügend Text und Bilder eingefangen, um damit seine im Großen und Ganzen bereits feststehende Meinung auszudrücken. Alles, was nicht in die geplante Schiene passt, wird weggelassen und Sachen aus dem Zusammenhang gerissen.

Wäre mal interessant, die Aussagen des Triathlon-Paars zu hören, wie sie sich wiedergegeben fühlten. Ob da nach der Aussage zur "7-h-Trainingsfahrt" nicht noch was relativierendes hinterher gekommen ist, z. B. dass man sich da im Laufe der Zeit rantastet. Im Bericht konnte man denken, so was muss man aus der kalten Hose machen können - und dann geht das bei den meisten bestimmt nur mit Doping.

Triathletin007 04.12.2012 08:34

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 840326)
Wieder was gelernt! Ich dachte immer bei Powerbar zahlt man viel zu viel für so ein bisschen Zucker, aber wenn die natürlich bis zum Rand voll mit chinesischen Dopingsubstanzen sind, ist natürlich klar, dass sie teurer als der Haushaltszucker aus dem Supermarkt sein müssen :Nee:

@Arne: good job, dir hätten sie mehr Sprechzeit gewähren sollen, aber das wäre natürlich nicht so reißerisch gewesen...

Ich weiß zwar nicht ob dies hier jemand mal erwähnt hat. Auf der NADA-Seite gibt es für jeden Sportler einsichtige Liste, die sog. Kölner-Liste. Dort sind alle die Nahrungsergänzungsmittel aufgelistet, die von offizieller Seite auf Spuren von Anabolika und ähnlichen Mitteln geprüft worden sind. Und jeder von uns Sportler sollte wenn es die Möglichkeit hat, wenigstens bei großen Gebinden von Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Eiweiß, Aminosäuren) die Chargennummer schriftlich notieren. Da jeder Hersteller verpflichtet ist bei der Produktion stets Kontrollproben aus jeder Charge zurück zu halten, könnte so eine Chargennummer sehr hilfreich sein, sollte mal doch eine persönliche Probe positiv getestet worden sein.

janosch 04.12.2012 08:38

Zitat:

Zitat von Triathletin007 (Beitrag 840619)
IAuf der NADA-Seite gibt es für jeden Sportler einsichtige Liste, die sog. Kölner-Liste..

Für alle Smartphone User gibts natürlich auch eine App :Lachen2:

https://itunes.apple.com/de/app/nada...532478926?mt=8

Arne, Good Job!! :Blumen:

Triathletin007 04.12.2012 08:48

Zitat:

Zitat von Verwandlung (Beitrag 840358)
Das ist aber auch ein extremes Beispiel.
Der Leistungsunterschied zwischen St. Johann und Hawaii/Wiesbaden, zumindest bei den Senioren, ist ja auch enorm.

Nicht ganz! Bei uns in NRW bei Zeitfahrmeisterschaften in Krefeld, Duisburg und Köln treten überall Triathleten an. Und z.B. ein Jens Volkmann der in der Vergangenheit diese Serien dominiert hat und 3 x Seniorenweltmeister in St.Johann geworden ist, kein Profi, ist dort einen 50-iger Schnitt gefahren. Als er dann bei den deutschen Einzelzeitfahrmeisterschaften der Herren antreten wollte hat der Deutsche Radsportverband ihm den Start untersagt mit der Begründung, wenn ein Senior alle Jungen schlägt, wer glaubt da dann noch dass alles mit richtigen Dingen vor sich geht. Jens Volkmann will ich auch hier nichts unterstellen , wollte nur verdeutlichen dass es eigentlich nicht so einfach ist die Leistung der Triathleten von Radsportler zu trennen.

Triathletin007 04.12.2012 09:17

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 840592)
Dies nennt sich strategisches Foul und ist in den meisten Sportarten üblich... Siehe Basketball, Handball etc...
Wo siehst du da einen Zusammenhang mit dem Tot schlagen eines Linienrichters?

Vor kurzer Zeit wurde im Radiosender Einslive von einem nun vorbestraften jugendlichen Amateurkicker berichtet, der wohl absichtlich seinen Gegner bös gefault hatte, dieser Familienvater aufgrund seiner schweren Verletzung hierduch berufsunfähig geworden ist und der Jugendliche verurteilt worden 30000 oder mehr Schadenersatz zu zahlen.

captain hook 04.12.2012 09:26

Weils oben angenommen wurde:
Es scheint, als ob die Produkte getestet und nicht nur wegen der Inhaltsangaben bewertet werden

Zitat http://www.koelnerliste.com/index.ph...mid=77&lang=de :
Frage: In welchem Labor werden die Nahrungsergänzungsmittel analysiert?

Die Nahrungsergänzungsmittel, die auf der Kölner Liste stehen, wurden am Zentrum für Präventive Dopingforschung der Deutschen Sporthochschule Köln auf anabol-androgene Steroide (Prohormone) und ggfs. auch auf Stimulantien analysiert.


Schlussendlich bleibts beim Sportler. Sicherheit garantiert die Liste also nicht. Für mich logisch... Wenns Verunreinigungen sind und keine absichtlichen Beimischungen, handelt es sich ja um Zufallserscheinungen. Wenn man dann aber als Hersteller schon ne Probe einschickt um das Zertifikat zu erhalten wird man ganz sicher dafür sorgen, dass dieser "Zufall" bei der eingesandten Probe nicht vorliegt. Wenn man sich das Testprozedere anschaut wird ja auch deutlich, dass sie testen was eingesandt wird. Und wer ist schon so blöd und schickt ne verseuchte Probe ein?

Zitat http://www.koelnerliste.com/index.ph...id=77&lang=de:
Frage: Sind Produkte auf der Kölner Liste sicher?

Die Veröffentlichung eines Produktes auf der Kölner Liste bedeutet nicht, dass ein Produkt grundsätzlich frei von Doping-Substanzen wie z.B. Prohormonen bzw. Anabolika oder Stimulantien ist. Es bedeutet lediglich, dass das Dopingrisiko minimiert ist. Die Einschätzung des Dopingrisikos liegt beim Sportler selbst.

Übrigens stehen fast keine Produkte der großen Sporternährungshersteller auf der Liste. Auch Sponsor nicht. Dafür Aldi und Co.

Was den Tenor des Films angeht:
Man muss sich da nicht wundern wenn "Normalos" so denken und es so darstellen. Selbst hier im Forum vertreten ja viele die Auffassung, dass selbst Proteindrinks schon die Vorstufe zum dopen sind. Schon oft genug wurden Leute auch hier reihenweise in dieser Form angegangen, die mal erwähnten, sie würden sowas essen.

Raimund 04.12.2012 10:50

danke mr. hook!:Blumen:

ich dachte schon, ich seh nicht richtig...:(

denn, wenn arnes hinweis richtig wäre, wäre die liste eine farce...:Huhu:

MattF 04.12.2012 13:37

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 840586)
Leicht offtopic:
Diese im Fußball vorhandene "Kultur" der tolerierten bis erwarteten Regel- oder gar Körperverletzung führt im Extremfall zu sowas:
Dutch youth soccer linesman dies after attack

15 und 16 jährige Fußballer haben einen Linienrichter zu Tode geprügelt und getreten!

Da einen Ursache / Wirkung Zusammenhang zu sehen, halte ich doch für arg konstruiert.

In unserer Gesellschaft gibt es Gewalt, die kommt nicht vom Fussball.



MfG
Matthias

Rhing 04.12.2012 14:34

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 840760)
Da einen Ursache / Wirkung Zusammenhang zu sehen, halte ich doch für arg konstruiert.
In unserer Gesellschaft gibt es Gewalt, die kommt nicht vom Fussball.
MfG
Matthias

Offensichtlich wird doch aber ein ganz absichtlicher Regelverstoß, ein Angriff und infolgedessen eine Verletzung in Kauf genommen, um das Ziel zu erreichen. Eben nicht "hart eingestiegen", sondern bewußt "gelegt", d.h. bewußt Gewalt angewandt. Dass bei anderer Gewalt die Hemmschwelle dadurch gesenkt wird, halte ich jetzt nicht für völlig abwegig. Klar ist natürlich, dass es einen ganz erheblichen Unterschied in den Auswirkungen gibt.

Sicher ist Gewalt "systemimmanent". Auffällig ist aber, dass sie im Zusammenhang mit Fußball häufig vorkommt.

MattF 04.12.2012 14:42

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 840799)
Offensichtlich wird doch aber ein ganz absichtlicher Regelverstoß, ein Angriff und infolgedessen eine Verletzung in Kauf genommen, um das Ziel zu erreichen. Eben nicht "hart eingestiegen", sondern bewußt "gelegt", d.h. bewußt Gewalt angewandt. Dass bei anderer Gewalt die Hemmschwelle dadurch gesenkt wird, halte ich jetzt nicht für völlig abwegig.


Das halte ich auch nicht unbedingt für völlig abwegig, aber es gibt ja auch Kampfsportarten. Führen die auch zu einer allgem. Senkung der Hemmschwelle?


Und natürlich wird um Fußball bewusst taktisch gefoult was aber akzeptiert wird, sonst müsste es dafür nicht 1 Spiel Sperre geben, sondern wg. mir 1 Jahr. Dann würden sich das viele überlegen.

Aber solange man Tat und Strafe und Ergebnis gegeneinander abwägen kann und sich das raussuchen was in dem Moment den kleinsten Schaden verursacht (für die Mannschaft), solange gehört das zum Spiel dazu.

Und wenn man die Notbremse zieht, wird in 99% der Fälle auch keine Verletzung entstehen. In 1% dann doch, da von bewusst in Kauf genommen zu reden, halte ich auch nicht unbedingt für richtig. Es ist halt nicht 100% klar, dass wenn ich die Notbremse ziehe der Kollege 3 Monate ausfällt.

anneliese 04.12.2012 14:45

Otto-Normal-Deutscher schaut sich die Sendung an (bzw. hat sie sich angeschaut, wenn gerade nicht "Bauer sucht the new Frauentausch Star" kam) und muss sich doch denken: "Triathleten, die dopen alle.
Ich kann nicht mal 2 km joggen und die laufen ja Marathon und fahren noch ganz viel Fahrrad."

Danke Arne für die strikte Anti-Doping-Haltung! (Und Sendung mit dem Arne wäre wirklich mal was :) "...klingt komisch, ist aber so." :Cheese: )

Vielleicht bin ich da bisschen blauäugig, aber mir kam da die breite Masse der Freizeitsportler in der Sendung ein bisschen arg schlecht weg...

Rhing 04.12.2012 14:51

Bei den Kampfsportarten liegt der Angriff aber innerhalb der Regeln, die Verletzung (k.o.) ist zumindest auch Ziel.
Ich denke aber, dass ein großer Teil der Gewalt um den Fußball (und andere Themen) aus der Passivität kommt. Es gibt natürlich "Kampfsportler", die ihre Sportart wählen, um so richtig auf der Straße die Molly machen zu können. Aber die meisten (denke ich) machen ihren Sport und gut. Das gilt sicher auch für die meisten Fußballer. Hab noch nicht davon gehört, dass eine Mannschaft oder Teile davon nem SchiRi aufgelauert haben oder "wissen, wo sein Auto steht". Das sind in erster Linie die konsumierenden Zuschauer, die *Vorurteil ein* ordentlich angesoffen zum Spiel gehen und dann nicht wissen, wohin mit der Kraft *aus*.

FinP 04.12.2012 14:52

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 840803)
Und wenn man die Notbremse zieht, wird in 99% der Fälle auch keine Verletzung entstehen. In 1% dann doch, da von bewusst in Kauf genommen zu reden, halte ich auch nicht unbedingt für richtig. Es ist halt nicht 100% klar, dass wenn ich die Notbremse ziehe der Kollege 3 Monate ausfällt.

Du hast sicherlich recht damit, dass in den seltensten Fällen, wirklich eine schwere Verletzung in Kauf genommen wird. Aber es wird vielfach bewusst "weh getan". Also:
- Ellenbogen raus beim Kopfballduell, das ist eine Plage
- Auf den Fuß steigen, gerne auch auf einen, der gerade frisch verheilt ist
- Umrempeln
- der Torwart nimmt beim Rausgehen grundsätzlich den Gegenspieler mit (soll halt abschreckend wirken)
- Fuß draufhalten
...

Oder wie sagte es ein Kommentator letztens noch: Wir brauchen wieder Typen wie Effenberg, die auch mal nen Gegenspieler an der Mittellinie über die Bande "wichsen". Sowas nennt sich dann Führungsspieler.

Also man kann ja viel erzählen, aber die Jungs tun sich absichtlich gegenseitig weh. Und in den unteren Klassen noch viel mehr. Der SChritt von "Weh tun" zu "Verletzung in Kauf nehmen", ist dann wirklich nicht mehr weit.

Es ist aber eine Systemfrage. Wenn die Strafe für ein Trikotausziehen genauso hart bestraft wird, wie eine Gesundheitsgefährdung, dann muss man sich nicht wundern.

MattF 04.12.2012 16:41

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 840810)
Also man kann ja viel erzählen, aber die Jungs tun sich absichtlich gegenseitig weh. Und in den unteren Klassen noch viel mehr. Der SChritt von "Weh tun" zu "Verletzung in Kauf nehmen", ist dann wirklich nicht mehr weit.


Den Sport sucht man sich aber freiwillig raus und auch die Zuschauer, schauen freiwilig zu

MfG
Matthias

captain hook 04.12.2012 17:00

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 840884)
Den Sport sucht man sich aber freiwillig raus und auch die Zuschauer, schauen freiwilig zu

MfG
Matthias

Genauso also wie im Radsport, 100m Sprint und beim Gewichtheben...

Wenn die Faulerei (Unsportlichkeit) also OK ist, gilt das für die andere Unsportlichkeit (Doping) auch?

MattF 04.12.2012 17:30

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 840891)
Genauso also wie im Radsport, 100m Sprint und beim Gewichtheben...

Wenn die Faulerei (Unsportlichkeit) also OK ist, gilt das für die andere Unsportlichkeit (Doping) auch?

Zumindest Italiener, Spanier und andere sehen das so ja.

Solange man nicht erwischt wird....

sutje 04.12.2012 17:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 840891)
Genauso also wie im Radsport, 100m Sprint und beim Gewichtheben...

Wenn die Faulerei (Unsportlichkeit) also OK ist, gilt das für die andere Unsportlichkeit (Doping) auch?

Auch wenn das jetzt noch weiter OT ist, als bisher schon, erwähnt werden sollte es: Fußball in seiner jetzigen Form ist schon sehr fair ggü. der ursprünglichen. Jonathan Wilson schreibt in 'Revolutionen auf dem Rasen', dass es Anfang des 20. Jahrhunderts als feige galt, Pässe zu spielen. Denn damit ist man dem Zweikampf und damit den Schmerzen aus dem Weg gegangen. Und Fouls gab es damals praktisch nicht, da war es gängige Spielpraxis, das Schienbein des Gegners solange 'zu bearbeiten' bis der Gegner den Ball herausrücken musste.

Ich finde, man kann Ballsportarten mit viel Körperkontakt nicht mit Triathlon u.a. vergleichen. Regelverstöße werden nicht nur billigend in Kauf genommen, sie gehören zur Taktik des Spiels, ohne dass man den Gegner wirklich verletzen muss/will. Ein übles und schmerzhaftes Foul im Fußball wird aber von Spielern, Zuschauern und Schiedsrichtern ebenso wenig akzeptiert wie Drafting. Und Maradonnas 'Hand Gottes' ist wohl nur in Argentinien noch als Heldentat angesehen, alle anderen Fußballfans sprechen da von 'Schummeln' und 'Betrug'. Ich glaube auch nicht, dass Fußball gucken oder spielen agressiv(er) macht. So, genug über 'Rasenschach' und Co..

Wieder On topic:

@Arne, wie bist du eigentlich dazu gekommen, dort als Experte deine Meinung abzugeben. Weniger, wie die Autoren auf dich gekommen sind, sondern wie der Triathlon in den Fokus der Recherche geraten ist. Weißt du was darüber, was dann später dem Schnitt oder einer neuen Ausrichtung des Beitrages zum Opfer gefallen ist? Kam der Triathlon duch Matschiner ins Gespräch? Wäre ja interessant zu erfahren.

Klugschnacker 04.12.2012 18:38

Zitat:

Zitat von sutje (Beitrag 840902)
@Arne, wie bist du eigentlich dazu gekommen, dort als Experte deine Meinung abzugeben. Weniger, wie die Autoren auf dich gekommen sind, sondern wie der Triathlon in den Fokus der Recherche geraten ist. Weißt du was darüber, was dann später dem Schnitt oder einer neuen Ausrichtung des Beitrages zum Opfer gefallen ist? Kam der Triathlon duch Matschiner ins Gespräch? Wäre ja interessant zu erfahren.

Mir ist nichts davon bekannt, dass sich während der Recherchen zur Sendung die Ausrichtung der Autoren geändert hätte. Ich kann hier nicht für die Autoren sprechen; als sie Kontakt mit mir aufnahmen, wofür ich dankbar bin, war thematische Ausrichtung auf den Triathlon bereits gegeben.

Dagegen ist nichts einzuwenden – es steht jedem frei, bei einer Dokumentation über Doping eine bestimmte Sportart näher zu beleuchten. Als faire Sportler sollten wir die letzten sein, die hier etwas unter den Teppich gekehrt haben wollen. Allerdings gingen mir persönlich die Sätze, die das Dopingproblem in seiner Größenordnung einordneten ("die meisten von ihnen sauber...") etwas unter.

Welches Filmmaterial den Schnitt überlebt hat und was aussortiert wurde, kann ich nur über meine eigenen Aussagen und nur aus ungefährer Erinnerung sagen – im wesentlichen waren es die bereits angedeuteten Zurechtrückungen bezüglich der Größe des Dopingproblems im Triathlon. Allerdings ist es mir fern, meine eigene Sicht auf die Dinge für objektiv zu halten.

Grüße,
Arne

sbechtel 04.12.2012 20:00

Zum Thema Gewalt im Sport: Ich denke in Kampfsportarten ist Gewalt weniger ein Thema als in Mannschafts(ball)sportarten. Das liegt einfach daran, dass die Kampfsportarten von Anfang an und direkt mit der Thematik konfrontiert waren und auch ihre Hausaufgaben gemacht haben. Wenn du in eine Kampfsportschule/verein willst, checken die dich und deinen Charakter schon ab und schauen, ob du geeignet bist oder damit übles vor hast. Ich habe auch mal mit dem Gedanken gespielt, Kampfsport auszuprobieren und habe mir eine Schule angeschaut und wenn ich mich recht erinnere, wollten die sogar prüfen, ob ich vorbestraft bin oder ähnliches, aber das unter Vorbehalt! Beim Fußball (nun mal als Repräsentant der Mannschafts(ball)sportarten) ist Gewalt erstens nicht direkt ein Thema gewesen, zweitens sind dort viel mehr Emotionen und Dynamik im Spiel (man hat Sympathie für seine Mannschaft, wird auf eine mentale Leidensprobe gestellt, baut Frust auf, wenn es bei der eigenen Mannschaft nicht läuft und das wird dann über die Gruppendynamischen Prozesse potenziert). Thema Alkohol kommt dann noch dazu, genau so wie die Holigan-Szene. Also ein weites Feld,

Klugschnacker 07.05.2013 21:30

Ich habe gerade eine Anfrage vom WDR für ein Telefon-Interview zum Thema Doping bekommen, Termin: morgen Vormittag. Falls sich etwas Verlinkbares ergibt, werde ich es hier einstellen.

Grüße,
Arne

speedskater 07.05.2013 22:10

Bitte sachlich Tacheles sprechen.

alessandro_gato 10.08.2013 11:31

Zitat:

Zitat von Mega Man & Wonder Woman (Beitrag 840302)
Hier gibts die ganze Sendung

Aha bei min 3:52 ein Eintracht Triathlet...Der hat gedoped :Cheese: mit Erdinger Alkoholfrei.

Eika : min 5:00 Ausdauerleistungserhöhung auf dem Sofa :Cheese: witzig.

Denke auch 20% ist übertrieben. 10% realistisch.

speiche 10.08.2013 16:22

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 899884)
Bitte sachlich Tacheles sprechen.

bei allem Respekt, aber da hätten sie einen anderen anrufen müssen...

alessandro_gato 10.08.2013 17:46

Zitat:

Zitat von peter65 (Beitrag 840191)
Ich sah gerade im TV die NDR Reportage: Achtung: Positiv! Doping im Breitenport.

Erst Bilder von dieser Website dann Arne im Interview ! Ich dacht, ich guck nicht richtig. Hätte Arne mal sagen könne, dass er das Medium gewechselt hat (oder wussten das hier alle nur ich nicht ?)

Arne kam super seriös und professionell rüber. Wurde als Fachmann für den AntiDoping-Kampf Im Traithlon genannt, der auch Namen von Sündern nennt. Der TV Beitrag hat diese Seite und ihre Macher in meinen Augen "geadelt". Freut mich sehr für Euch. Weiter so !!

Triathlon als Sportart wurde neben den Bodybuildern aber schon sehr
sehr arg mit Doping in Verbindung gebracht. Und zwar alle: Familienväter, Studenten, Oldies...
Meine Freundin dachte nach diesem Bericht übrigens, das normale Gels auch schon Doping sind.

Wo ist da Arne. Habe mir das Ganze angesehen. Ist so ein Arzt der was spricht, dann so ein Österreicher. Wo oder wer ist Arne ?

Ach jetzt...Ziemlich weit hinten

14:02-15:10
und
16:07 - 16:21

Klugschnacker 11.08.2013 12:18

Zitat:

Zitat von speiche (Beitrag 938397)
bei allem Respekt, aber da hätten sie einen anderen anrufen müssen...

Speiche, ich respektiere Deinen persönlichen Kampf gegen Doping; wir hatten ja auch bereits erfreulichen privaten Austausch zu diesem Thema. Doch ich fürchte, dass Du das Gegenteil dessen erreichst, was Du beabsichtigst.

Indem Du auf einem Auge blind bist oder es fest verschlossen hältst, siehst Du nicht die andere Hälfte der Wahrheit. Du sammelst Indizien und Belege für Doping bis in die Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts hinein, beschränkst Dich dabei jedoch stets auf belastende, niemals auf entlastende Argumente. So entsteht ein einseitiges Bild, das nicht der Wahrheit entsprechen kann. Denn eine selektive Wahrnehmung, die stets nur die eine Seite der Wahrheit registriert oder gelten lässt, ist falsch.

"Tacheles reden" bedeutet nicht, mit markigen Worten das Doping bei den Amateuren möglichst drastisch anzuprangern. Oder vage Indizien und Verdachtsmomente wie Tatsachen zu behandeln. Es bedeutet, möglichst klar und scharf Wahrheit von Unwahrheit zu trennen. Sicher gibt es Doping bei Amateuren. Ich habe mich stets klar dagegen positioniert, ebenso wie alle anderen (wer ist schon für Doping?). Es gibt aber auch Anschuldigungen in den Medien zulasten der Amateure, die nicht korrekt sind.

Zum Beispiel wird Triathleten und Marathonläufern häufig in den Medien verbreitetes Doping unterstellt, und als Beleg die gewaltigen Pillenfunde am Zoll angeführt, sowie die gebetsmühlenartig zitierte Studie, nach der bei einem Marathon ein großer Teil der Sportler Schmerzmittel eingenommen hat. Was dabei verschwiegen wird: Beim Zoll findet man fast ausschließlich Schlankheits- und Potenzpillen, dazu in viel geringerem Maße Anabolika, die nahezu vollständig in der Fitness- (Mucki-) Branche landen. So gut wie nichts davon ist für den wettkampfmäßig betriebenen Ausdauersport.

Wichtig dabei: Wer keinem Sportverband angehört und keine Wettkämpfe bestreitet, unterliegt nicht dem Doping-Reglement. Demnach ist es kein Doping, wenn sich jemand rein privat, ohne an Wettkämpfen teilzunehmen, Anabolika für einen dicken Bizeps einpfeift. Der Anti-Doping Code gilt nur dann, wenn man sich ihm freiwillig unterwirft. Das unterscheidet die sportlichen Regeln von den Gesetzen, die stets für alle gelten. Kurz: Auch wenn man am Zoll zwischen all den Schlankheits- und Potenzmitteln Medikamente findet, die sich als Dopingmittel verwenden lassen, ist deren Gebrauch in den meisten Fällen kein Doping, weil der Konsument in den meisten Fällen nicht dem Anti-Doping-Reglement unterliegt.

Die bereits angesprochene Schmerzmittel-Studie ist erschreckend, aber auch hier handelt es sich nicht um Doping. Denn diese Schmerzmittel stehen nicht auf der Liste der verbotenen Substanzen.

Mit diesen beiden Beispielen (Zoll/Schmerzmittel) möchte ich zeigen, dass Ausdauersportlern in den Medien oft zu unrecht Doping unterstellt wird. Keinesfalls möchte ich in der Weise missverstanden werden, dass ich Doping in den Altersklassen leugnete. Doch wenn wir durch eine einseitige Wahrnehmung den Eindruck entstehen lassen, dass ohnehin (fast) alle dopen, dann arbeiten wir dem Doping ungewollt in die Hände. Nach dem Motto: Wenn es ohnehin alle tun, kann ich ja wohl auch mal.

Es diskreditiert zudem die sauberen und fairen Sportler, die sich bei weitem in der Mehrheit befinden.

Grüße,
Arne

LidlRacer 11.08.2013 12:31

Danke Arne, stimme 100% zu! :Blumen:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 899864)
Ich habe gerade eine Anfrage vom WDR für ein Telefon-Interview zum Thema Doping bekommen, Termin: morgen Vormittag. Falls sich etwas Verlinkbares ergibt, werde ich es hier einstellen.

Etwas Verlinkbares gab es ja anscheinend nicht.
Vielleicht trotzdem etwas Berichtenswertes?

speedskater 11.08.2013 12:31

@Arne:
Danke für die (sachliche und Tacheles-haltige) Aufklärung zum Aspekt Doping und Schmerzmittel.

Kurt D. 13.08.2013 00:09

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 938575)

Es diskreditiert zudem die sauberen und fairen Sportler, die sich bei weitem in der Mehrheit befinden.


Arne

...im AK Amateur Bereich zutreffend, dies sehe ich ähnlich. Aber im Profibereich leider nicht. Und dort wird leider das Öffentlichkeitsbild zu der Sportart geprägt.

captain hook 13.08.2013 07:18

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 939321)
...im AK Amateur Bereich zutreffend, dies sehe ich ähnlich. Aber im Profibereich leider nicht. Und dort wird leider das Öffentlichkeitsbild zu der Sportart geprägt.

Ja und? Weil einige Pros Mist machen, die aber in der Öffentlichkeit stehen soll der riesige Teil der völlig unbedenklichen Freizeitsportler bluten?! Mit Verlaub... Das ist bescheuert!

Oli68 13.08.2013 07:34

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 939335)
Ja und? Weil einige Pros Mist machen, die aber in der Öffentlichkeit stehen soll der riesige Teil der völlig unbedenklichen Freizeitsportler bluten?! Mit Verlaub... Das ist bescheuert!

Eine mutige Aussage, dass der riesige Teil als völlig unbedenklich zu sehen ist...

:confused:


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