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Nur das Dopen konnte ich mir einfach nicht angewöhnen... :Lachen2: |
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Bin des öfteren 3h vollkommen nüchtern (nur Wasseraufnahme) gelaufen, aber das möchte ich meinem Körper nicht mehr zumuten. Am nächsten Tag war immer Pause angesagt. Muß man selber ausprobieren, lange Läufe mach ich aber nicht mehr "ohne"! |
Ich glaube die Sache hängt hier primär an der Definition "Trainingslager" - klar, wenn ich 2 Wochen lang ne Belastung wie bei der Tour de France habe, würde ich auch durchaus jede Stunde nen Riegel verzehren um nicht auf dem Rückweg für Kate Moss gehalten zu werden. Wie schon gesagt - mein Saisonhöhepunkt liegt weitaus später!
Aber ihr vergesst doch bei eurer Rumrechnerei, dass wir von GA1 Training sprechen... Das sind vllt. 3 Teile Kohlenhydrate und 2 Teile Fett... (wenn ich knapp unter der Schwelle fahre (RQ von 0,87).... Wahrscheinlich sogar noch größerer Anteil Fett. Klar, Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate bla bla - aber ich habe a) ein Frühstück zu mir genommen (wie war das noch gleich? Glykogenspeicher halten 90' wenn rein auf KH-Basis gefahren wird?), b) nehme ich ja auch leichtes Elektrolyth und auch einen Riegel auf ~4h zu mir und c) kann ich rechtzeitig genug einen weiteren Riegel/Gel zu mir nehmen, wenn ich merke, dass es bergab geht. Für letzteres kenne ich nämlich meinen Körper recht gut... Ich weiß, ihr habt es schwer mit mir - aber überzeugt bin ich noch lange nicht :cool: |
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@drullse
bei dir ist die sache ziemlich klar. durch dein sehr vieles training ist dein anpassungsgrad ja enorm. ich kann mich noch gut an scott tinley erinnern, als er zum ersten mal von einer frau geschlagen wurde. er sprach damals mit einem deutschen leistungsdiagnostiker (hab leider den namen vergessen, ist aber mittlerweile gestorben) und der riet ihm mal 6 monate gar nicht zu trainieren, damit der körper wieder reizempfindlich wird nach all den jahren training auf höchstem niveau. dir gehts wohl ähnlich bezogen auf den energieverbrauch im training/wettkampf. |
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bei 800kcal/h was auf dem rad bestenfalls ga2 für nen 70kilo menschen der einigermaßen trainiert ist bedeutet, müsstest für die 90min, fast 300gr. zucker gespeichert haben...selbst wenn du wirklich gut trainiert bist wirste nicht mehr als 200gr. speichern können, und dann musst du die speicher auch erstma wirklich komplett leer bekommen....nennen die amis dann "gegen die wand fahrn"(im trainnigslager kannste sowas vergessen, weil carboloading nicht 2 wochen am stück funktioniert...also geh ma eher von 100-120gr. nutzbarem zucker aus, was schon kein schlechter wert is) ich mein, is klar dass man nie nur auf zucker fährt, selbst im anaeroben bereich nicht, aber seis drum und was ga1 angeht...also wir sprechen davon noch lange nicht zwangsläufig. unabhängig vom saisonhöhepunkt gehts bei radfahrern im januar normal mit ga2 und KA los, ab märz dann "knallgas" (hab ich neu "gelernt" und musste ich einfach ma anbringen das wort *gg*) also wer jetzt ins trainingslager macht kann entweder 2 wochen vor sich hindümpeln, oder aber trainiern im wesentlichen bin ich aber bei dir, dass man nich mehr essen sollte als man eben meint zu brauchen ma was anderes...ich hab beim laufen das problem dass da mein magen irgendwie nich so recht mitspielt...praktisch unabhängig davon was ich esse schlägt eben jenes essen ganz schön durch. is das ne gewöhnungssache, darf man einfach X stunden vorm laufen nix festes mehr essen, oder wie bekommt man das in den griff? "früher" hatt ich solche probleme nicht, aber seit dem Winter isses echt nervig die letzten Kilometer zwangsweise schneller laufen zu müssen:o |
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Ich hab ja praktisch seit Anfang August nicht mehr trainiert (seitdem 0 Km S, 750 Km R, 400 Km L), hätte der Körper also mal Zeit gehabt, sich zu "beruhigen". Aber wenn ich jetzt wieder anfangen würde - meinst Du, die Pfunde würden purzeln? Ich bin da skeptisch. |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenspeicher Zitat:
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die zahlen seh ich so zum ersten mal.
kann das n spowi ma bestätigen? mir kommen die zahlen extrem hoch vor...200gr. allein in der leber:Gruebeln: also, wer is vom fach und kann was sagen? |
Hab nochmal im Physiologie-Nachschlagewerk nachgesehen (Thews·Mutschler·Vaupel: Anatomie, Physiologie, Pathopyhsiologie des Menschen)
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ich kenne folgende werte:
100g leber, 350g muskeln = 450g. durch regelmäßige entleerung (training) geht in die muskeln auch etwas mehr rein. durch einnahme von insulin noch mehr.(insulindoping) |
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GA1 Tempo, Energieverbrauch ca. 600kcal/h, KH/Fettanteil fifty/fifty. D.h. 300kcal/h werden an KH verbraucht. Glycogendepots von 450g würden ca. 6h reichen. Klar geht es auch mit 1-2 Riegeln während der Ausfahrten, aber das ist alles nicht der Punkt. Ich behaupte mal: - man fährt ins Trainingslager, um zu trainieren, nicht um abzunehmen. - man fährt mit einer gewissen Grundlage ins Trainingslager d.h. der Fettstoffwechsel ist trainiert und über dem Niveau eines Normalbürgers - mit der Trainingslagerzeit fährt man seine Glycogenspeicher fast leer, weil durch zu geringe Nahrungsaufnahme während der Belastung und falsche Ernährung direkt nach der Belastung die Speicher nicht schnell genug aufgefüllt werden können - bei solch schlechten Ernährungsgewohnheiten während der Belastungen läuft man am Ende Gefahr krank zu werden. Falls ich irgendwann in diesem Jahr lange Radausfahrten machen sollte, werde ich mich zwingen, mindestens einen Riegel/h zu essen, um leistungsfähig zu bleiben. :Maso:;) |
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Ingo |
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der bursche war wirklich gut. schade das er nicht mehr unter uns ist. |
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edit: Mist zu spät ... @Drullse: die Geschichte war die, das Tinley drei Monate NULL trainierte, einfach garnix ... das hatte mir Thomas mit den lapidaren Worten "nix tun ist bei einem sehr hohen über Jahre gehaltenen Trainings- und Wettkampfiveau ein perfekter Trainingsreiz, da dann ein Anfang auf niedrigem Niveau mit sehr dosierten Reizen vor allem im Technikbereich möglich ist" .... hat mir sehr imponiert als Neuling, deshalb habs ichs mir ins Trainingstagebuch geschrieben ;) |
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Da ich ziemlich starke Bicarbonatpuffer habe, kann ich meine indirekte Kaliometrie, die übers Atemgas gemessen wurde, nicht zu Hilfe ziehen, hätte aber im GA1 etwa nur 400-500kcal/h (abgeleitet, denn beim RQ 0,87 hab ich 330; auch in Relation zum leichtern Körpergewicht). Hinzu kommt mein Frühstück und der Snack direkt nach dem Training, die jeweils einen Riegel ersetzen, so dass ich auf einer 4h Tour maximal einen Riegel esse, Elektrolyth trinke und Fett verbrenne. Vorteile: · mein Körper ist nicht so sehr mit KH-Aufnahme/Verdauung/Verarbeitung beschäftigt und kann die Energie besser umsetzen und sich aufs Trainieren konzentrieren, · ich simuliere real meine Ernährung im Wettkampf - wo nur wenig über Riegel und mehr über Iso-Plörre, Gel und (hoffentlich viel) über Fett läuft, · mein Körper lernt, mit dem Auszukommen was er bekommt - und das ist eben kein Überangebot, · Glykogenspeicher werden trainiert, indem sie kcal verlieren und wieder zugefügt bekommen und sich diesem Prozess anpassen und mehr einspeichern. Nachteile: · ich darf keine 40 Energieriegel in 2 Wochen verdrücken und · muss beim Selberkochen/Essengehen nicht Kalorinen zählen. Bleibt nur noch anzumerken: · Ich fahre 2008 nicht in ein Trainingslager! :Cheese: · Ich würde wenn, dann nicht mit einer Organisation fahren! Aber es wurde glaub von Hugo schon gesagt: Jeder Körper tickt da auch anders! |
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Und: unter ärztlicher Betreuung hat der gute Tinley bestimmt abtrainiert - nicht so wie es x-beliebige Triathleten machen: nach dem Saisonhöhepunkt Couch... Da freut sich nämlich das Sportlerherz!!!! |
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Fahrt Ihr im Trainingslager tatsächlich nur G1? :-) Ich denke, spätestens, wenn´s in die Berge geht, wid daraus KA.
Und: in dem Mment, in dem Du merkst, es geht bergab, büßt DU bereits Leistung ein. D.h. Dein Körper hat ein Defizit und das soll auch im Training nicht auftauchen. Überzeugen Dich 5 Kilo Gewichtsabnahme und eine Verbesserung um 70 Minuten in einem Jahr auf der Langdistanz? Oder ein weiterer Gewichtsverlust (ich glaube 3 Kilo) und eine Zeit von 9:49 auf einer nicht ganz einfachen Langdistanz, auch wenn´s Norddeutschland ist? |
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Müsst ihr alles so kompliziert machen...?
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