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Ironmanfranky63 20.11.2012 20:44

Zitat:

Zitat von Homer Simpson (Beitrag 834803)
Minuten oder Kilometer???

Km natürlich für eine LD! Wichtig auf dem Rad natürlich nicht volles Brett aber auch nicht bummeln, so oberes Ga-1. Sind bei mir so 31er Schnitt

Ironmanfranky63 20.11.2012 20:46

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 834880)
Ich würde es als Trainingseinheit lesen, es als harte/lange Laufeinheit sehen und die Angabe in km lesen. Und ich vermute ich habe (wie immer :cool: ) recht! ;)

Rischtisch:Blumen: mit TE war Trainingseinheit gemeint. Sorry an alle die es falsch verstanden haben.

Ironmanfranky63 20.11.2012 20:47

Zitat:

Zitat von anneliese (Beitrag 834885)


Ich verbeuge mich vor dem TE-am-besten-Übersetzer :Cheese: :Cheese: :Cheese:

Macht irgendwie auch am meisten Sinn.

:Lachanfall: :Lachanfall: : nur einfach geil!

Jait 20.11.2012 23:26

Also, das "Knochenargument" finde ich nicht besonders überzeugend. Ob ich nun 50 km am Stück oder 2x25 oder 5x10 km laufe, dürfte da keinen riesen Unterschied machen. Eher in die anderen Richtung, weil man die kürzeren Läufe ja mit Sicherheit schneller läuft - und bei höherem Tempo wirken größere Kräfte auf die Gelenke...

Meiks Argumentation ist da schon schlüssiger. Trotzdem fand ich die 35er-Grenze schon immer seltsam. Mal sehen, was der Saisonverlauf so bringt, aber vielleicht probiere ich dann ja mal eine Überlänge (45-50 km). Natürlich NICHT "von 0 auf 100", das dürfte klar sein.
Kann ja dann berichten.

Ironmanfranky63 20.11.2012 23:51

Zitat:

Zitat von Jait (Beitrag 835052)
Also, das "Knochenargument" finde ich nicht besonders überzeugend. Ob ich nun 50 km am Stück oder 2x25 oder 5x10 km laufe, dürfte da keinen riesen Unterschied machen. Eher in die anderen Richtung, weil man die kürzeren Läufe ja mit Sicherheit schneller läuft - und bei höherem Tempo wirken größere Kräfte auf die Gelenke...

Meiks Argumentation ist da schon schlüssiger. Trotzdem fand ich die 35er-Grenze schon immer seltsam. Mal sehen, was der Saisonverlauf so bringt, aber vielleicht probiere ich dann ja mal eine Überlänge (45-50 km). Natürlich NICHT "von 0 auf 100", das dürfte klar sein.
Kann ja dann berichten.

Wie oft bist du 50km am Stück gelaufen????
Es ist doch ein riesen Unterschied ob ich heute 25 und in 5 Tagen noch mal 25 laufe. Die Häufigkeit bringt auch mehr als sich mit einem Megalauf abzuschiessen.
Bei hohem tempo tuts mehr weh aber macht man ja auch nur einmal die Woche, jdenfalls wir Hobbysportler.

Meik 20.11.2012 23:57

Zitat:

Zitat von Jait (Beitrag 835052)
Meiks Argumentation ist da schon schlüssiger. Trotzdem fand ich die 35er-Grenze schon immer seltsam.

Ist ja wie gesagt eigentlich keine Grenze, geht ja nur darum dass man im Training etwa die gleiche Dauer läuft wie im WK, nur eben langsamer. Da kommt man bei den besagten 35 raus.

Und gut 2h lassen sich immer gut mit den KH-Speichern laufen ohne dass da viel mit Nahrungsaufnahme und/oder gut trainiertem Fettstoffwechsel sein muss. Geht man an die 35 ist man an einem Punkt wo es stoffwechseltechnsich zudem anders wird. Wobei der Punkt auch stark vom Tempo und Trainingsniveau abhängt.

Ob die Häufigkeit mehr bringt hängt auch wieder vom Trainingsniveau und den Zielen ab. Ein gut trainierter Läufer mit vielen längeren Läufen in den Beinen steckt auch einen überlangen Lauf gut weg. Den einfach mal so wenn man sonst nur bis 2h läuft rauszuhauen kann einen regenerationstechnisch und mit Pech überlastungstechnisch gut zurückwerfen. Jemand der öfter >30 läuft wird da wenig Probleme mit haben.

Jait 21.11.2012 00:07

@Franky: Noch gar nicht.
So ein Lauf wäre ja auch nicht die Regel, sondern eine Seltenheit. Ich verstehe aber immer noch nicht, warum ich mich mit einem 50-km-Lauf "abschießen" würde, ein 35er aber für viele ganz normal dazugehört. Schon klar, dass man da dann etwas länger regenerieren muss, aber wenn man das Stück für Stück aufbaut, sollte es gut möglich sein.

Ich habe einfach noch nie verstanden, warum es okay ist, 200 km Rad zu fahren, aber nicht 45-50 km zu laufen. Beides knapp überlang für die LD. Klar, Laufen ist belastender, aber das wird es dann im WK auch sein. Diese "magische" 35er-Grenze stört mich einfach. ich finde das total wilkürlich, obwohl natürlich Meiks "Zeitargument" (35 im Training = 42 im WK) vermutlich dem zugrunde liegt.

Wahrscheinlich ist mein Hirn auch nicht mehr denkfähig - in diesem Sinne: Gute Nacht! :Huhu:

EDIT @Meik: Oh, das Stoffwechselargument. Da kann ich nicht mitreden - laufe fast immer nüchtern/mit leeren KH-Speichern.

NBer 21.11.2012 00:20

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 835070)
.....Und gut 2h lassen sich immer gut mit den KH-Speichern laufen ohne dass da viel mit Nahrungsaufnahme und/oder gut trainiertem Fettstoffwechsel sein muss. Geht man an die 35 ist man an einem Punkt wo es stoffwechseltechnsich zudem anders wird. Wobei der Punkt auch stark vom Tempo und Trainingsniveau abhängt.....

das wäre ja mal wieder eine völlig neue grenze. anaerob, sprich mit einer energiebereitstellung hauptsächlich über KH, liegt die allgemein anerkannte grenze bei 1h, vll 1:15h.
bei einem 35km lauf, erst recht bei einem trainingslauf, tut man gut daran, den fettstoffwechsel so früh wie möglich zur überwiegenden energiebereitstellung zu machen, sprich rein aerob zu laufen.

LidlRacer 21.11.2012 00:37

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 835076)
anaerob, sprich mit einer energiebereitstellung hauptsächlich über KH

Ich habe zwar keine vertiefte Ahnung, glaube aber kaum, dass das eine zulässige Gleichsetzung ist.

Meik 21.11.2012 08:26

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 835076)
das wäre ja mal wieder eine völlig neue grenze. anaerob, sprich mit einer energiebereitstellung hauptsächlich über KH, liegt die allgemein anerkannte grenze bei 1h, vll 1:15h.

Wenn deine KH nur 1h halten oh weh, ich wusste immer dass lowcarb-Ernährung nix taugt :Lachen2:

Wie lange die KH-Speicher letztlich halten ist zeitlich nicht genau festzulegen, das hängt wie gesagt vom Trainingszustand (Fettstoffwechselanteil) und Lauftempo ab.

Es gibt aber so Größenordnungen für den kcal-Verbrauch die bei ca. 0,7 kcal pro km und kg Körpergewicht liegen unabhängig vom Tempo, damit ist irgendwo ab einer gewissen Strecke halt mal Schluss mit hohem Tempo und Laufen bei hohem KH-Anteil am Stoffwechsel ohne neue Zuzuführen. Das mit dem "nur KH" usw. ist eh Märchen, es verschiebt sich je nach Intensität nur der Anteil am Stoffwechsel.

HeinB 21.11.2012 09:14

Zitat:

Zitat von Jait (Beitrag 835052)
Also, das "Knochenargument" finde ich nicht besonders überzeugend. Ob ich nun 50 km am Stück oder 2x25 oder 5x10 km laufe, dürfte da keinen riesen Unterschied machen.

Oh doch, sogar einen großen. Bei langen Läufen ermüdet die Stabilisierungsmuskulatur mehr als bei kurzen, und die Bänder, Sehnen und Gelenke müssen immer mehr Stabilisierungsarbeit leisten. Während sich diese Stabilisierungsmuskulatur von einem kurzen Lauf zum nächsten gut erholt, gilt das für die passiven Strukturen des Bewegungsapparats nicht. Die haben einen viel langsameren Stoffwechsel, weil sie nicht durchblutet sind.

Cruiser 21.11.2012 09:26

Zitat:

Zitat von inojekas (Beitrag 834156)
Hallo liebe Triathlonfreunde

Habe mit dem Trainingsplan 18 Stunden für LD begonnen. Bei der Durchsicht habe ich mich nur gewundert, dass nur Läufe bis zu 2:30h enthalten sind. Langt das?

Freu mich schon auf eure Antworten
PS: Danke für den Trainingsplan echt ne tolle Sache für Neulingen

Ich denke, du wirst keine allgemeingültige Antwort finden ;)
Ist sicher auch ´ne Typsache, vielleicht schlägt es bei dir ja an.
Ich trainiere auch nach dem 18 Stunden Plan (Mittwoch) von Arne, habe aber vor einige lange Läufe auf 3 Stunden auszudehnen.

Weil: Probieren geht über studieren :Huhu:

3-rad 21.11.2012 09:35

Wie schon geschrieben, sind lange Läufe im allgemeinen Voraussetzung für den Erfolg (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Lange Läufe gehen bei mir bis max 2:35/2:40
3h Läufe finde ich dagegen nicht mehr sinnvoll, da irgendwann die Laufmuskulatur zu stark ermüdet und angeschlagen ist.

Sehr gut finde ich eine lange Radeinheit (4,5-5,5h) mit 15km Koppellauf am Vortag und dann den langen Lauf tags darauf.
Die Vorermüdung ist deutlich spürbar.
Ich versuche den langen stets progressiv anzugehen und zum Ende hin schneller zu werden.
Das tut schön weh und macht hart.

captain hook 21.11.2012 10:05

Was mir grade auffällt... Wenn Du den 18h Plan machen willst, dann mach ihn auch. Der hat ein Konzept und ist als Gesamtwerk zu betrachten. Wenn Du nun denkst, dass der Ansatz mit den langen Läufen nicht ausreicht und diese verlängerst, dann wird dies bei dem von dir hier beschriebenem Ausmaß dazu führen, dass der Plan insgesamt nicht mehr funktionieren wird.

Ich vermute auch mal, dass du keinen Plan finden wirst, der dir 50er Läufe einplant. Wenn du sowas vorhast, wirst du selber ausprobieren müssen.

Grade in einer LD Vorbereitung hat man meiner Meinung nach ganz andere Sorgen als sich 50km DL einzuziehen... Wie lange willst Du da unterwegs sein? Wie langsam willst Du dabei laufen? Was soll das dann bringen?

Meik 21.11.2012 19:01

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 835155)
Was mir grade auffällt... Wenn Du den 18h Plan machen willst, dann mach ihn auch. Der hat ein Konzept und ist als Gesamtwerk zu betrachten. Wenn Du nun denkst, dass der Ansatz mit den langen Läufen nicht ausreicht und diese verlängerst, dann wird dies bei dem von dir hier beschriebenem Ausmaß dazu führen, dass der Plan insgesamt nicht mehr funktionieren wird.

+1 :Huhu:

Würde die langen Läufen wenn dann vor dem Beginn des Plans oder in der Prep-Phase einbauen wo noch genug Luft ist. Später ist ab Base IMHO die Gesamtbelastung und -entlastung so ausgelegt dass es mehr schaden als nutzen wird. Davor ist es sicher noch kein Thema für einen überlangen Lauf mal eine andere Einheit sausen zu lassen.

Jait 21.11.2012 19:57

Zitat:

Zitat von HeinB (Beitrag 835129)
Oh doch, sogar einen großen. Bei langen Läufen ermüdet die Stabilisierungsmuskulatur mehr als bei kurzen, und die Bänder, Sehnen und Gelenke müssen immer mehr Stabilisierungsarbeit leisten. Während sich diese Stabilisierungsmuskulatur von einem kurzen Lauf zum nächsten gut erholt, gilt das für die passiven Strukturen des Bewegungsapparats nicht. Die haben einen viel langsameren Stoffwechsel, weil sie nicht durchblutet sind.

Ja, aber da habe ich dafür die höhere Geschwindigkeit, wie schon oben geschrieben.

Bitte nicht den TE und mich verwechseln - ihm ging es wohl nicht um ganz so lange Läufe wie mir. (Nur weil ihr jetzt alle was von 18-h-Plan und 50-km-Läufen schreibt - die 50 kam von mir, der 18-h-Plan von ihm!) :cool:

Bodhi47 09.01.2013 12:28

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 835155)
Was mir grade auffällt... Wenn Du den 18h Plan machen willst, dann mach ihn auch. Der hat ein Konzept und ist als Gesamtwerk zu betrachten. Wenn Du nun denkst, dass der Ansatz mit den langen Läufen nicht ausreicht und diese verlängerst, dann wird dies bei dem von dir hier beschriebenem Ausmaß dazu führen, dass der Plan insgesamt nicht mehr funktionieren wird.

Sorry dass ich den Thread nochmal ausgrabe, aber das würde ich so aber nicht ganz unterschreiben. Bisher wurde ja nichts davon gesagt das Konzept zu ändern, sondern lediglich die Länge des Laufs zu ändern. Und wenn du den 12 Stunden Plan mit dem 18 Stunden Plan vergleichst wirst du sehen, dass die sich in diesen kerneinheiten in erster Linie in der Länge unterscheiden. Das ist ein Plan von Arne, heißt aber nicht dass er ein unantastbares Konstrukt ist. Ich persönlich kann den Plan so gar nicht durchführen, das geht rein aus meinem sozialen und beruflichen Umfeld gar nicht.
Wenn man so weit ist, dass man nach dem 18 Stunden plan trainieren will, dann sollte man soviel Wissen und Körpergefühl mitbringen um solch einen Plan auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Zumal der eine etwas mehr verkraftet und der andere etwas weniger. Wenn die Beine nicht mehr wollen, dann muss ich für mich am Plan was ändern.

Ich persönlich sehe lange Läufe die in die Richtung 30-35km gehen als sehr hart und problematisch hinsichtlich Regeneration an. Aber ich denke das ist bei jedem anders.

:Huhu:

captain hook 09.01.2013 19:26

Zitat:

Zitat von Bodhi47 (Beitrag 855425)
Sorry dass ich den Thread nochmal ausgrabe, aber das würde ich so aber nicht ganz unterschreiben. Bisher wurde ja nichts davon gesagt das Konzept zu ändern, sondern lediglich die Länge des Laufs zu ändern. Und wenn du den 12 Stunden Plan mit dem 18 Stunden Plan vergleichst wirst du sehen, dass die sich in diesen kerneinheiten in erster Linie in der Länge unterscheiden. Das ist ein Plan von Arne, heißt aber nicht dass er ein unantastbares Konstrukt ist. Ich persönlich kann den Plan so gar nicht durchführen, das geht rein aus meinem sozialen und beruflichen Umfeld gar nicht.
Wenn man so weit ist, dass man nach dem 18 Stunden plan trainieren will, dann sollte man soviel Wissen und Körpergefühl mitbringen um solch einen Plan auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Zumal der eine etwas mehr verkraftet und der andere etwas weniger. Wenn die Beine nicht mehr wollen, dann muss ich für mich am Plan was ändern.

Ich persönlich sehe lange Läufe die in die Richtung 30-35km gehen als sehr hart und problematisch hinsichtlich Regeneration an. Aber ich denke das ist bei jedem anders.

:Huhu:

Aber hier gings darum den eh schon umfangreichen 18h Plan noch aufzubohren, weil 2:30h "nicht reichen". Ich denke schon, dass Arne sich was dabei denkt und die Regeneration entsprechend kalkuliert. Wenn dann einer hingeht und 3:30h rennt, dann hat das Einfluss auf diese Überlegungen. Und wenn der 18h Plan nicht mehr ausreicht... Sorry, aber dann hat man ein Niveau, bei dem man eh in 2:30h weit über 30km rennen kann. Und dass man zwangsläufig in einem IM Training als "Normalo" Richtung 40km laufen muss, das halte ich für höchst fragwürdig.

Bodhi47 10.01.2013 08:11

Da bin ich auf jeden fall bei dir! Sehe ich genauso. Mir war das nur etwas zu Pauschalisiert, da jeder einfach anders ist, und auch andere Umfänge abkann. Der eine sagt 2:30 h sind bei dem restlichen Training Maximum (so wie ich), andere können trotzdem jede Woche ihren 3h Lauf einstreuen.
Aber ansonsten, wie gesagt, sehe ich das schon auch so wie du.


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