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Ich frag mich gerad warum ich in den letzten zwei Jahren 3 Reifen bei Vollbremsungen bis aufs Gewebe durchgescheuert habe. Einer war danach platt.
:) Sollte ich mir vielleicht das hinten Bremsen sparen um wiederum Reifen zu sparen. Oder wirds teuerer, weil ich ständig ein neues Rad brauch?:Lachen2: Im Ernst, ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, ohne Hinterradbremse rumgurken. Ich drück seit Jahr und Tag beide Hebel. Und wenn ich den Königsstuhl in HD runterbrettere, und von 75km/h vor der Kurve runterbremsen muss, nur mit der Vorderbremse, das ist ´ne Horrorvorstellenung |
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Ich hab nach dem Einbauen des Vorderrads vor nem WK mal vergessen, die Bremse zu schliessen. Hab ich dann nach der ersten Kurve zugemacht und war eher dankbar, dass ich eine zweite Bremse hab... |
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Die Unterschiede der beiden Räder-Typen sind enorm..! Ich habe nie behauptet, nicht mit der Hinterradbremse zu bremsen. Man sollte immer beide nehmen, das ist klar. Die Vordere erzeugt aber nun mal (auf jedem Untergrund) mindestens 80% der Bremsleistung. Vorhin war ich im Wald unterwegs und hab mal drauf geachtet: - Ohne Vorderrad-Bremse nahezu keine Verzögeung. - Die Hinterradbremse kann man nutzen, um etwas mehr Verzögerung zu bekommen, Spaziergänger aufzuschrecken, oder auch schon die Fahrtrichtung beim Bremsen zu ändern. Quergestellt reduziert man auf losem Untergrund nochmal etwas mehr Geschwindigkeit. |
Hi Rennrob,
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Aquaplaning gibt es bei der kleinen Aufstandsfläche und den zu erwartenden Geschwindigkeiten nicht.
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Und selbst zweispurige Fahrzeuge entwickeln keinerlei nennenswerte Bremsleistung...:Huhu: |
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Naja, Problem im Winter ist eigentlich, dass man sich ändernde Untergrundbedingungen vorfindet. Fast egal, ob im Wald oder auf der Straße.
Bei echtem glattem Eis kann man eigentlich nur versuchen, geradeaus zu rollen und nichts anzufassen. Wenn man Glück hat, ist die Fläche vorbei, ehe man irgenwie zu Fall kommt. |
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Praktisch entstanden meine durchgebremsten HR-Reifen wirklich immer in absoluten Notbremssituationen. Viel zu denken gabs nicht, nur bremsen. Hat glücklicherweise jedesmal gelangt. Ablösende Stückchen am Reifen hatte ich sowohl vorn wie hinten, das hab ich aber bisher nicht in direktem Bezug mit´m Bremsen gesehen, sondern eher mit ausgelutschten Reifen bzw. der Reifenmarke. |
Also wenn ich mir den Thread hier so durchlese, dann wird mir wieder klar warum ich es nicht mag wenn Leute hinter mir fahren. Denn ich nutze beide Bremsen und stelle immer wieder fest, dass ich im Vergleich zu anderen schneller stehe.
Wer natürlich unbeweglich auf seinem Rad sitzen bleibt, braucht sich nicht zu wundern wenn die Hinterradbremse nix bremst, da muß dann mal das Gewicht nach hinten, dann bringt auch die hintere Bremse was. Ich empfehle jedem mal folgendes: ebene Strecke, möglichst ohne Verkehr und mit einem markanten Punkt fürs Bremsen. Dann mal mit etwa 20 km/h fahren, hinten bremsen (bis kurz vor dem Blockieren) und merken wie lange es gedauert hat. Nochmal dasselbe Spiel und dabei das Gewicht nach hinten hinten verlagern. Da sollte man dann schon einges früher stehen bleiben. |
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Finde die Diskussion trotz naserümpfender Forenprominenz mittlerweile interessant:)
Offensichtlich habe ich die Hinterradbremse bisher unterschätzt, war der Meinung, vorne so zu bremsen, dass das Hinterrad fast abhebt sei optimal. Nun scheint es, als sei der Einsatz beider Bremsen inklusive Gewichtsverlagerung noch besser. Klingt logisch, die Kontaktfläche wird größer. Wird ausprobiert. Insgesamt denke ich, dass den größten Effekt aber diejenigen feststellen werden, die bisher nur hinten gebremst haben. Gruß Alex |
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Gruß Alex |
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Mag vielleicht auch daran liegen, dass ich mir den einen oder anderen Fahrtechnikkurs geleistet hab. |
Ja und was haben sie denn in den Fahrtechnikkursen gesagt? Wie soll man nun auf ebener Fahrbahn(Straße) bremsen? Gewicht nach hinten und dann beide?
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Gewicht nach hinten & HR abheben lassen macht die maximal mögliche Bremsleistung geradeaus!. |
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Wenn ich mein Senf dazu geben darf.
Wenn man nur vorne bremst, dauert das seine Zeit bis "das Hinterrad abhebt". Wenn man gleichtzeitig vorne und hinten bremst, hat man beide Verzögerungen, in dem Moment wo es anfängt abzuheben (dann ist meistens die Geschw. aber auch schon eher niedriger) dann hinten aufmachen. Plus Gewichtsverlagerung. Das müsste den küzesten Bremsweg ergeben. MfG Matthias |
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Geht auch auf dem Schotterweg
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also ich habe schon selbst erlebt, was passiert, wenn man mangels alternative beide bremsen gleichzeitig voll durchzieht......nämlich dasselbe, als wenn man nur vorne durchzieht, man geht über den lenker nach vorn ab.
die beste vollbremsung ohne abflug ist also ein volles durchziehen hinten, und ein dosiertes vorne. |
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Die beiden anderen Stiuationen waren in der Stadt, Autos hatten mir die Vorfahrt genommen. Da fuhr ich nicht so schnell. Zitat:
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aber ich halt jetzt hier meine Klappe, in diesem Forum kann man echt nix mehr schreiben |
Die ursprüngliche Frage war ja: braucht man eine Hinterrad-Bremse?
Die Antwort wäre demnach: ja |
Huhu, Friede, es ist ein Internetforum, hier kann doch keiner keinem was. Außer vielleicht weiterhelfen.
Die Frage war tatsächlich, ob man eine Hinterradbremse braucht, und es wurden mittlerweile mehrere gute Gründe genannt. Gerissener Bremszug, Platten vorne, Vorderradwechsel mit anschließendem Vergessen die Bremse wieder zuzumachen usw... Und das "perfekte Bremsmanöver" scheint eben auch nicht omnipräsent in aller Triathleten Köpfe zu sein. Gruß und gute Nacht Alex |
Interessante Diskussion, unbestritten dürfte sein dass bei einer Vollbremsung die Vorderradbremse die wichtigste Bremse ist. Damit dürfte doch auch klar sein wofür man die Hinterradbremse braucht: Um bei längeren Abfahrten die Geschwindigkeit zu kontrollieren und normale leichte Bremsungen durchzuführen um die Vorderradbremse für ggf. nötige Notbremsungen kalt und griffig zu halten.
Die Hinterradbremse bei der Vollbremsung mitzunutzen halte ich für nette Theorie, der Mensch ist nicht in der Lage zwei unabhängige Regelprozesse gleichzeitig derart schnell gut hinzubekommen. Dann lieber auf optimale Verzögerung mit der Vorderradbremse konzentrieren, da gewinnt man mehr mit als man mit dem bisschen was die hinten noch bringt hinzugewinnt. |
Beim auf dem Hinterrad fahren ist die hintere Bremse auch recht nützlich (solange es keine Rücktrittbremse ist). :)
Falls man vorne einen Platten hat, kommt man auf diese Weise schon mal bis nach Hause. (Ja, ich kannte einen, der hat das so gemacht, weil wir im Wald kein Flickzeug dabei hatten) |
Ich kenne nur einen Grund für die Hinterradbremse:
Wenn man vom Pass de Soller in Richtung Soller fährt, kann man damit die ganzen Knalltüten, die die Kurven bergauf schneiden mit Querstehern zu verschrecken. OK, Autos ausgenommen...:-D |
Was mir vorhin aufgefallen ist: Wenn man auf eine Kreuzung zufährt und Handzeichen mit der Vorderbremsenhand gibt, könnte man ohne Hinterradbremse nicht verzögern.
Erfinderische Menschen können nun auf die Idee kommen, beide Bremsgriffe auf die Vorderradbremse zu verlegen, aber da kann man dann gleich die gute alte Hinterradbremse behalten ;) |
ich finde die Ausgangsfrage völlig bescheuert.
Natürlich braucht man 2 Bremsen, vorne und hinten. All die, die meinen mit einer auszukommen (der vorderen) können sich ja der hinteren entledigen und damit einen Haufen Gewicht sparen. Aber sie mögen dann bitte da fahren, wo ich nicht fahre. |
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