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Wenn sich mal keiner die Finger verbrennt...
Wer geht als nächstes "hoch"? Leichathletik? Schwimmen? Tennis? Fußball??? (im EM Jahr machen wir uns da aber besser nichts vor-hat schon vor 2 Jahren beim Fuentes nicht sollen sein) Bin mal auf die nächsten Tage gespannt. Auf Namen und die Reaktionen der ARD... |
Martina Glagow und Andrea Henkel.
Laut Tiroler Tageszeitung und Focus. Heinrich |
quelle?
link? |
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wer waere denn bitte - ganz im ernst! - glaubwuerdiger? |
wenn man´s so sieht....
zig - staatsexamen, ewige treue-schwur auf die fahne usw. klar! |
Die Spekulationen scheinen wohl auf sehr dünnem Eis daher zu kommen:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,528935,00.html Ok, bleibt wohl nur abwarten, was da so passiert. |
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Na, im Focus steht das aber anders. http://www.focus.de/sport/doping/dop...id_233594.html |
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Andrea Henkel: Ich war einmal in Wien, 2003 für drei Tage Urlaub. Martina Glagow: Ich kenne keine Blutbank in Wien und kann für mich die Hand ins Feuer legen, dass ich mit denen keinen Kontakt hatte. |
Klar, jede Antwort kann einem negativ oder positv ausgelegt werden. Wie man es sehen möchte. Wahr haben möchte.
Man könnte alle Langläufer und Biathleten fragen und die, die die komischsten Antworten geben, haben verloren. ;) |
Also für mich ist die Faktenlage nach dem Lesen der Artikel von Spiegel und Focus genauso dünn wie davor.
Man sollte nicht vergessen, dass die vermeintliche Bombe von der ARD losgetreten wurde und wenn deren Doping-Experte Seppelt, der ja sicher auch Einblickj in interne Unterlagen hat, jetzt behauptet, es seien keine aktuellen deutschen Nationalmannschaftsmitglieder der Biathleten betroffen, dann hat das doch eine gewisse Wertigkeit... Scheint so also ob ich erstmal weiter mit einem gewissen Genuss die spannenden Biathlonübertragungen anschauen kann und mich aufregen darf, wenn eine Ex-Doperin wie Kaisa Varis gelegentlich als Erste durchs Ziel rennt... |
Wie waer's damit:
"Wien? Ich war noch nie in der Schweiz!" |
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Damit könnten zb Fischer und Gross gemeint sein, denn die sind nicht mehr aktiv. Wäre das dann weniger schlimm?! |
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Ich denke mal, dass über den Winter einige Expertenposten freiwerden. |
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Um es klar zu sagen, ich halte weder Langlauf, noch Biathlon oder auch Nordische Kombination für dopingfrei. Die hatten ja alle schon genügend positive Fälle, aber ich mag mir nicht vorstellen, dass es dort systematisches Doping der Deutschen auf breiter Ebene gibt ähnlich wie im Radsport. Die von Dir genannten Namen: nicht auszuschließen, aber Spekulation. Die Ermittlungen gegen das Labor in Wien mit Überwachung durch Privatdetektive sind ja erst nach Turin ins Rollen gekommen und nach Turin ist Gross ja zurückgetreten, was dafür spricht, dass er nicht dabei ist. Sven Fischer war in der Regel die ganze Saison über, die ja ca. 4 Monate dauert, mit einer der schnellsten Langläufer unter den Biathleten. Der typische Blutdoper zeichnet sich ja eher dadurch aus, dass er riesige Schwankungen des Leistungsvermögens im Saisonverlauf hat (vgl. z. B. Ullrich), weil Blutdoping eben nur wenige Wochen wirksam ist. Das spricht dann eher für einen sauberen Fischer. Aber wie gesagt reine Spekulation. |
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Zwischen "Dopen Sie sich?" und "Kennen Sie eine Blutbank in Wien?" liegen Welten. So kommen auch solche Dinger wie " Ich wurde noch nie positiv gestestet." (BR) zustande. |
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Schließlich bringt es wohl in beiden Sportarten ähnlich viel und um Geld gehts im Winter auch. Sicherlich wünscht man sich das, aber wenn man mal überlegt ist es wohl ziemlich naiv. Das ist absolut nichts gegen dich, aber dieses scheinheilige Getue ala "Die sind schlimm, aber Radsportler sind trotzdem am allerschlimmsten" find ich total daneben. |
Das Thema hatte wir hier schon oft.
Radsport hat eine gewachsene Dopingtradition. Schon vor 80 Jahren haben sich die Radprofis mit Strychnin gedopt; die Trainer dort haben längst das Wissen verloren, dass hervorragende Ausdauerleistung bei eintsprechendem Talent auch mit Training erreicht werden können. Blutdoping ist nicht nur kompliziert, sondern kostet richtig viel Geld. Im Radsport und in der Leichtathletik spielt das keine Rolle, weil da richtig viel Geld im Spiel ist, jedes Profiteam hat da Etats im zweistelligen Millionen-Bereich, aber der nordische Skisport Skisport spielt da in einer ganz anderen Liga. Das ist eher dem Triathlon vergleichbar. Nahezu alle Athleten im biathlon, Langlauf und Nordische Kombination sind auf Jobs beim Bundesgrenzschutz oder den sportförderkompanien der bundeswehr angewiesen, um ihren Sport überhaupt professionell ausüben zu können. Wer gibt denn (moralische Aspekte mal außen vor gelassen) 5000€ für Eigenblutdoping aus, um anschließend 3000€ bei irgendeinem Weltcup zu gewinnen? Mit Naivität hat das nichts zu tun, dass ich Biathleten für sauberer halte als Radprofis, sondern eher mit Rechenfähigkeiten. Natürlich weiß ich, dass neuerdings auch im Biathlon die Sponsoren und Fernsehgelder steigen, weil es eben ein attraktiver Sport ist, von daher wird die Versuchung zu dopen mittelfristig wohl zunehmen, aber es fehlt zum Glück immer noch die langjährig gewachsene Dopingstruktur/-Tradition auf die der Radsport zurückgreifen kann. |
@HaFu: Kann man im Biathlon in Deutschland nicht durch Werbevertraege mittlerweile gut Kohle machen, insbesondere wenn man weiblich und photogen ist? Das Fernsehen ist ja im Gegensatz zum Triathlon immer dabei.
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Rein aus finanzieller Betrachtung hast du IMHO recht, derartig breites und systematisches Doping wird abgesehen von den Spitzenathleten schwerer finanzierbar sein. Gruß Meik |
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Ist schon ein wenig Geld. Wenn man das ein paar Jahre clever macht kann einen der BGS/BW mal gernhaben. Also am Geld sollte ein mutmaßlicher Wien-Trip nicht mehr scheitern. Dennoch hat Hafu sicher Recht: es fehlen die über Generationen in Rennställen gewachsenen Strukturen. Wie schon erwähnt: ich warte (vermutlich vergeblich) auf "richtige" Mannschaftssportarten wo Erfolg/Mißerfolg wirklich alle betrifft. Das z. Zt. sind doch alles Wintermärchen...nichts wirklich Neues. |
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Beim besten Willen. So schaut kein Doper aus. Wenn ich mich da irre, stimmt irgendetwas mit meiner Menschenkenntnis nicht, da würde mein Weltbild wirklich ins Wanken kommen...die Neuner verfolge ich schon seit sie 15 ist, da hat sie auch schon ihre altersklasse national und international in überlegener Manier beherrscht. Wer noch nie lernen musste zu verlieren, weil er immer nach oben gespült wurde, warum sollte der auch nur auf die Idee kommen zu dopen? Im Detail weiß ich ehrlich gesagt nicht, was über Sponsorengelder im Biathlon zu holen ist. Die Tendenz ist sicherlich steigend, aber so exorbitant viel kann es eigentlich nicht sein, sonst hätte wahrscheinlich z. B. Uschi Disl nach Turin nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit aufgehört, obwohl sie vom Alter her ohne weiteres noch 5 Jahre hätte vorne mitlaufen können. Wenn der Hauptsponsor ein mittelständischer Wolle-Hersteller und nicht irgendwelche Banken, Versicherungen oder internationale Großkonzerne sind, dürften die gezahlten Summen eher noch überschaubar sein. |
Das läppert sich zusammen. 700k € finde ich persönlich nicht mehr so ganz überschaubar... aber egal. Es sollte auch nur mal eine Summe genannt werden-das da gleich wieder ein Name dranhängt ist nicht zu vermeiden.
Vorstellen mag ich es mir in dem konkreten Fall ("Lena" Neuner) auch nicht aber das habe ich auch schon über den bescheidenen Jan gedacht. Auf das Beste hoffen-auf das Schlimmste vorbereitet sein...:o |
Hallo corki, hab auch gerade mal gegoogelt und die von dir genannte Zahl gefunden. 700 000 € ist 'ne Menge Kohle, aber das ist ja auch nur geschätzt. So ganz kann ich das von der Höhe her schwer glauben, sie hat ja noch nicht mal ne Olympiamedaille, aber wenn's stimmt sei es ihr herzlich gegönnt. Gedopt ist sie trotzdem nicht.
zugegeben bei manch anderen auch von den deutschen Biathleten würde mir eine solche aussage nicht so leicht aus den Fingern in die tastatur fließen... |
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Allerdings weiß ich sehr sicher, dass sicherlich nicht jedes Profiteam zweistellige Millionenbeträge zur Verfügung hat. In den letzten Saisons wurde immer angegeben das T-Mobile den mit am größten Etat hat und der so bei ca. 15mio liegt. Dagegen hat Holczer z.B. kürzlich erst gesagt der "Gerolsteinerstall benötigt so ungefähr 8-9mio € pro Jahr". Ich würde drauf wetten, dass die _meisten_ ProTour Mannschaften eher noch drunter liegen (Euskatel, Ag2r, Lampre)! ProContinental Teams dürften dann da noch mit weitem Abstand drunter liegen. Ludewig hatte zu seinen Domina Vacanze Zeiten auch mal geschrieben das er so ca. 25.000/Jahr verdient und da ist er doch auch immer unter die Top50 bei der Tour gefahren. Ich will jetzt nicht behaupten, dass er definitiv dopt, weil er afaik nie positiv getestet worden ist. Trotzdem finde ich das dein Vergleich ziemlich hinkt. |
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wenn man wenig geld verdient dann muss man noch möglichst viel geld aus einem Erfolg rausschlagen wenn man mehr als genung Geld hat kann man sich den Luxus erlauben aufzuhöhren wenn man ganz oben ist... Im Triathlon konnten sich diesen Luxus soweit ich das weiß nur ganz wenige leisten, aufzuhören als sie ganz oben waren, weil man einfach so lange es geht noch geld aus seiner Leistung Rausziehen muss... Zum thema Doping lege ich leider für keinen (Amateur oder Profi) meine Hand ins Feuer :( klar denk ich ich mir "das mehr das weniger"(um geschlechts neutral zu bleiben :Cheese: ) aber mittlerweile wurde man wirklich zu oft enttäuscht...:Nee: |
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Jaksche ist Radsportler, daher hinkt der Vergleich, aber ich bin mit dem Milchgesicht vor seinem ersten Profijahr (=Dopingjahr) in einem Team gefahren. Was harmloseres als den kannst Du Dir nicht vorstellen. Ich kenne die Neuner nicht persoenlich, aber lass' die mal ein unbeholfenes Blondchen sein, der man das alles als notwendige und voellig harmlose Massnahme verkauft. "Man" verdient ja schliesslich mit. Wer dann letztlich dopt ist ja eine andere Frage. Die Hoffnung stirbt bekanntermassen zuletzt. |
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Vorstellen, dass im Biathlon die gleichen professioniellen Doping-Strukturen herrschen wie im Radsport, kann ich mir auch nicht.
Zumindest diesbezüglich, dass jeder andauernd strukturiert dopt. AABEER: Jeder Sportler kommt irgendwann in ein Formtief oder sonstwas (krankheitsbedingter Trainingsausfall, "Altersschwäche" etc.) Und dann wird gnadenlos gedopt bis die Form wieder stimmt. Sozusagen der bedauerliche Einzelfall eines jeden Sportlers. Und zum Thema der "mit Sicherheit" nicht gedopten Lena Neuner fällt mir nur eines ein: "WAAAS der Jürgen Z. war gedopt, dass ist ja unglaublich, ausgerechnet der. Dem hätte ich's nie zugetraut. Der war doch ne Leitfigur." |
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Systematisches Doping beim Wintersport hat´s doch schon gegeben. Was war mit den Ösis in Turin? Oder noch ein paar Jährchen zurück mit den Finnen bei ihrer Heim-WM. Und hatten die Langläufer nicht das Blutdoping erfunden? Damals war´s nur noch nicht verboten.
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Woher willst Du eigentlich wissen, dass sie nicht auch schon mit 15 gedopt war? |
dennoch sollten wir aufhören hier nicht andauernt anspielungen zu machen wenn wir keine Namen kennen.
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Bei der jetzigen Datenlage sollte man ruhig mal sachlich bleiben. Noch zur ersten Frage: Lauf mal mit offenen Augen durch die Triathlon-, Schwimm- und Leichtathletikszene. Doping ist nicht nur gesundheitsschädlich sondern verändert auch die Menschen, insbesondere auffallend bei Frauen: Vermännlichung der Gesichtszüge, Akne, Vergrößerung von Nase und Kinn (Stichwort Zahnspange bei Erwachsenen). Hilfreich auch hier die Suchfunktion des forums, denn auch das thema hatten wir hier schon zur Genüge. |
@HaFu: Blutdoping hat meines Wissens aber keine aeusseren Veraenderungen zur Folge. Man kann lediglich daran sterben.
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Das erste Mal (Radfahren) in Kontakt mit Doping kam ich (ich habe es nicht genommen) als ich 17 war. Da gab es Leute um mich rum die es genommen haben und mir wurde es von den Trainern (!!) angeboten und empfohlen. In der 2. Sportart (Kampfsport) war es gang und gebe, es hat quasi jeder gedopt (anabole Stereoide) der was "auf sich gehalten hat". Die, die es nicht gemacht haben wurden belächelt. Von daher kenne ich mich mit diesem Thema (leider) wohl besser aus als die meisten, wenn nicht alle hier. Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass man zwangsläufig auch mit Sportlern aus anderen Sportarten zu tun hat und dann so manches mitbekommt ... Aber nichts desto trotz, oder gerade deswegen beteileige ICH mich nicht an Spekulationen ich fand lediglich Deine Argumentation zum wegschmeissen! |
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