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dude 16.01.2008 11:24

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 61845)

Jochen Behle:


Corki 16.01.2008 12:12

Wenn sich mal keiner die Finger verbrennt...

Wer geht als nächstes "hoch"?
Leichathletik? Schwimmen? Tennis?
Fußball??? (im EM Jahr machen wir uns da aber besser nichts vor-hat schon vor 2 Jahren beim Fuentes nicht sollen sein)

Bin mal auf die nächsten Tage gespannt. Auf Namen und die Reaktionen der ARD...

silbermond 16.01.2008 15:25

Martina Glagow und Andrea Henkel.

Laut Tiroler Tageszeitung und Focus.

Heinrich

fitnesstom 16.01.2008 15:35

quelle?
link?

dude 16.01.2008 15:38

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 61935)
quelle?
link?

egal! wir sind die quelle.
wer waere denn bitte - ganz im ernst! - glaubwuerdiger?

fitnesstom 16.01.2008 15:40

wenn man´s so sieht....
zig - staatsexamen, ewige treue-schwur auf die fahne usw.
klar!

RatzFatz 16.01.2008 15:56

Die Spekulationen scheinen wohl auf sehr dünnem Eis daher zu kommen:

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,528935,00.html

Ok, bleibt wohl nur abwarten, was da so passiert.

Monster 16.01.2008 16:05

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 61932)
Martina Glagow und Andrea Henkel.

Laut Tiroler Tageszeitung und Focus.

Heinrich



Na, im Focus steht das aber anders.

http://www.focus.de/sport/doping/dop...id_233594.html

huck 16.01.2008 16:12

Zitat:

Zitat von Monster (Beitrag 61951)
Na, im Focus steht das aber anders.
http://www.focus.de/sport/doping/dop...id_233594.html

schon, aber die aussagen der beiden damen sind doch recht originell, herrlich, was man da zwischen den zeilen lesen kann, wenn man denn bös will:

Andrea Henkel: Ich war einmal in Wien, 2003 für drei Tage Urlaub.
Martina Glagow: Ich kenne keine Blutbank in Wien und kann für mich die Hand ins Feuer legen, dass ich mit denen keinen Kontakt hatte.

Monster 16.01.2008 16:20

Klar, jede Antwort kann einem negativ oder positv ausgelegt werden. Wie man es sehen möchte. Wahr haben möchte.

Man könnte alle Langläufer und Biathleten fragen und die, die die komischsten Antworten geben, haben verloren. ;)

Hafu 16.01.2008 16:33

Also für mich ist die Faktenlage nach dem Lesen der Artikel von Spiegel und Focus genauso dünn wie davor.
Man sollte nicht vergessen, dass die vermeintliche Bombe von der ARD losgetreten wurde und wenn deren Doping-Experte Seppelt, der ja sicher auch Einblickj in interne Unterlagen hat, jetzt behauptet, es seien keine aktuellen deutschen Nationalmannschaftsmitglieder der Biathleten betroffen, dann hat das doch eine gewisse Wertigkeit...

Scheint so also ob ich erstmal weiter mit einem gewissen Genuss die spannenden Biathlonübertragungen anschauen kann und mich aufregen darf, wenn eine Ex-Doperin wie Kaisa Varis gelegentlich als Erste durchs Ziel rennt...

dude 16.01.2008 16:35

Wie waer's damit:

"Wien? Ich war noch nie in der Schweiz!"

dude 16.01.2008 16:37

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 61963)
Also für mich ist die Faktenlage nach dem Lesen der Artikel von Spiegel und Focus genauso dünn wie davor.
Man sollte nicht vergessen, dass die vermeintliche Bombe von der ARD losgetreten wurde und wenn deren Doping-Experte Seppelt, der ja sicher auch Einblickj in interne Unterlagen hat, jetzt behauptet, es seien keine aktuellen deutschen Nationalmannschaftsmitglieder der Biathleten betroffen, dann hat das doch eine gewisse Wertigkeit...
.

Um mal wieder ein Bildchen zu bemuehen:


keko 16.01.2008 16:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 61963)
und wenn deren Doping-Experte Seppelt, der ja sicher auch Einblickj in interne Unterlagen hat, jetzt behauptet, es seien keine aktuellen deutschen Nationalmannschaftsmitglieder der Biathleten betroffen, dann hat das doch eine gewisse Wertigkeit...

"Es ist nicht gesichert, dass aktuelle Mitglieder von Nationalmannschaften betroffen sind. Es geht eher um zurückliegende Fälle."

Damit könnten zb Fischer und Gross gemeint sein, denn die sind nicht mehr aktiv. Wäre das dann weniger schlimm?!

kaiseravb 16.01.2008 17:12

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 61968)
"Es ist nicht gesichert, dass aktuelle Mitglieder von Nationalmannschaften betroffen sind. Es geht eher um zurückliegende Fälle."

Damit könnten zb Fischer und Gross gemeint sein, denn die sind nicht mehr aktiv. Wäre das dann weniger schlimm?!

Ne, aber ich hätts dann wie immer ganz gerne, dass er entweder das Maul ganz auf machen oder aber ganz zu lassen würde. Diese Andeuterei jedesmal geht mir so was von auf den Zeiger...

tommit 16.01.2008 17:30

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 61963)
....... und mich aufregen darf, wenn eine Ex-Doperin wie Kaisa Varis gelegentlich als Erste durchs Ziel rennt...

Dieser Zieleinlauf brachte mich deshalb zum Schmunzeln, weil der Eurosportkommentator völlig überzogen über die ehemalige Doperin herzog und der Experte Frank Luck immer kleinlauter wurde.

Ich denke mal, dass über den Winter einige Expertenposten freiwerden.

Hafu 16.01.2008 17:31

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 61968)
"...

Damit könnten zb Fischer und Gross gemeint sein, denn die sind nicht mehr aktiv. Wäre das dann weniger schlimm?!

Wäre schon weniger schlimm, denn dann handelt es sich eben nicht um systematisches Doping, sondern um Einzelfälle.

Um es klar zu sagen, ich halte weder Langlauf, noch Biathlon oder auch Nordische Kombination für dopingfrei. Die hatten ja alle schon genügend positive Fälle, aber ich mag mir nicht vorstellen, dass es dort systematisches Doping der Deutschen auf breiter Ebene gibt ähnlich wie im Radsport.

Die von Dir genannten Namen: nicht auszuschließen, aber Spekulation. Die Ermittlungen gegen das Labor in Wien mit Überwachung durch Privatdetektive sind ja erst nach Turin ins Rollen gekommen und nach Turin ist Gross ja zurückgetreten, was dafür spricht, dass er nicht dabei ist.

Sven Fischer war in der Regel die ganze Saison über, die ja ca. 4 Monate dauert, mit einer der schnellsten Langläufer unter den Biathleten. Der typische Blutdoper zeichnet sich ja eher dadurch aus, dass er riesige Schwankungen des Leistungsvermögens im Saisonverlauf hat (vgl. z. B. Ullrich), weil Blutdoping eben nur wenige Wochen wirksam ist. Das spricht dann eher für einen sauberen Fischer. Aber wie gesagt reine Spekulation.

Corki 16.01.2008 17:33

Zitat:

Zitat von Monster (Beitrag 61957)
Klar, jede Antwort kann einem negativ oder positv ausgelegt werden. Wie man es sehen möchte. Wahr haben möchte.

Man könnte alle Langläufer und Biathleten fragen und die, die die komischsten Antworten geben, haben verloren. ;)

Komische Antworten gibt es in der Regel nur auf komische Fragen.
Zwischen "Dopen Sie sich?" und "Kennen Sie eine Blutbank in Wien?" liegen Welten.

So kommen auch solche Dinger wie " Ich wurde noch nie positiv gestestet." (BR) zustande.

yankee 16.01.2008 18:03

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 61987)
Um es klar zu sagen, ich halte weder Langlauf, noch Biathlon oder auch Nordische Kombination für dopingfrei. Die hatten ja alle schon genügend positive Fälle, aber ich mag mir nicht vorstellen, dass es dort systematisches Doping der Deutschen auf breiter Ebene gibt ähnlich wie im Radsport.

Klingt interessant. Und warum sollten die Wintersportler weniger gedopt sein als die Radsportler?
Schließlich bringt es wohl in beiden Sportarten ähnlich viel und um Geld gehts im Winter auch.
Sicherlich wünscht man sich das, aber wenn man mal überlegt ist es wohl ziemlich naiv.

Das ist absolut nichts gegen dich, aber dieses scheinheilige Getue ala "Die sind schlimm, aber Radsportler sind trotzdem am allerschlimmsten" find ich total daneben.

Hafu 16.01.2008 18:50

Das Thema hatte wir hier schon oft.

Radsport hat eine gewachsene Dopingtradition. Schon vor 80 Jahren haben sich die Radprofis mit Strychnin gedopt; die Trainer dort haben längst das Wissen verloren, dass hervorragende Ausdauerleistung bei eintsprechendem Talent auch mit Training erreicht werden können.

Blutdoping ist nicht nur kompliziert, sondern kostet richtig viel Geld. Im Radsport und in der Leichtathletik spielt das keine Rolle, weil da richtig viel Geld im Spiel ist, jedes Profiteam hat da Etats im zweistelligen Millionen-Bereich, aber der nordische Skisport Skisport spielt da in einer ganz anderen Liga. Das ist eher dem Triathlon vergleichbar. Nahezu alle Athleten im biathlon, Langlauf und Nordische Kombination sind auf Jobs beim Bundesgrenzschutz oder den sportförderkompanien der bundeswehr angewiesen, um ihren Sport überhaupt professionell ausüben zu können. Wer gibt denn (moralische Aspekte mal außen vor gelassen) 5000€ für Eigenblutdoping aus, um anschließend 3000€ bei irgendeinem Weltcup zu gewinnen?

Mit Naivität hat das nichts zu tun, dass ich Biathleten für sauberer halte als Radprofis, sondern eher mit Rechenfähigkeiten. Natürlich weiß ich, dass neuerdings auch im Biathlon die Sponsoren und Fernsehgelder steigen, weil es eben ein attraktiver Sport ist, von daher wird die Versuchung zu dopen mittelfristig wohl zunehmen, aber es fehlt zum Glück immer noch die langjährig gewachsene Dopingstruktur/-Tradition auf die der Radsport zurückgreifen kann.

dude 16.01.2008 18:55

@HaFu: Kann man im Biathlon in Deutschland nicht durch Werbevertraege mittlerweile gut Kohle machen, insbesondere wenn man weiblich und photogen ist? Das Fernsehen ist ja im Gegensatz zum Triathlon immer dabei.

Meik 16.01.2008 19:35

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62006)
fehlt zum Glück immer noch die langjährig gewachsene Dopingstruktur/-Tradition auf die der Radsport zurückgreifen kann.

Wer sagt denn dass die anderen Ausdauersportarten nicht auf die Strukturen und Erfahrungen des Radsports zurückgreifen? :-((

Rein aus finanzieller Betrachtung hast du IMHO recht, derartig breites und systematisches Doping wird abgesehen von den Spitzenathleten schwerer finanzierbar sein.

Gruß Meik

Corki 16.01.2008 20:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 62009)
@HaFu: Kann man im Biathlon in Deutschland nicht durch Werbevertraege mittlerweile gut Kohle machen, insbesondere wenn man weiblich und photogen ist? Das Fernsehen ist ja im Gegensatz zum Triathlon immer dabei.

Laut welt.de gab es beim Strickliesel Neuner letztes Jahr 700 000€!
Ist schon ein wenig Geld. Wenn man das ein paar Jahre clever macht kann einen der BGS/BW mal gernhaben.
Also am Geld sollte ein mutmaßlicher Wien-Trip nicht mehr scheitern.

Dennoch hat Hafu sicher Recht: es fehlen die über Generationen in Rennställen gewachsenen Strukturen.

Wie schon erwähnt: ich warte (vermutlich vergeblich) auf "richtige" Mannschaftssportarten wo Erfolg/Mißerfolg wirklich alle betrifft.

Das z. Zt. sind doch alles Wintermärchen...nichts wirklich Neues.

Hafu 16.01.2008 20:28

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 62009)
@HaFu: Kann man im Biathlon in Deutschland nicht durch Werbevertraege mittlerweile gut Kohle machen, insbesondere wenn man weiblich und photogen ist? Das Fernsehen ist ja im Gegensatz zum Triathlon immer dabei.

Ich hoff'mal du spielst nicht auf diese Website an.

Beim besten Willen. So schaut kein Doper aus. Wenn ich mich da irre, stimmt irgendetwas mit meiner Menschenkenntnis nicht, da würde mein Weltbild wirklich ins Wanken kommen...die Neuner verfolge ich schon seit sie 15 ist, da hat sie auch schon ihre altersklasse national und international in überlegener Manier beherrscht. Wer noch nie lernen musste zu verlieren, weil er immer nach oben gespült wurde, warum sollte der auch nur auf die Idee kommen zu dopen?

Im Detail weiß ich ehrlich gesagt nicht, was über Sponsorengelder im Biathlon zu holen ist. Die Tendenz ist sicherlich steigend, aber so exorbitant viel kann es eigentlich nicht sein, sonst hätte wahrscheinlich z. B. Uschi Disl nach Turin nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit aufgehört, obwohl sie vom Alter her ohne weiteres noch 5 Jahre hätte vorne mitlaufen können.

Wenn der Hauptsponsor ein mittelständischer Wolle-Hersteller und nicht irgendwelche Banken, Versicherungen oder internationale Großkonzerne sind, dürften die gezahlten Summen eher noch überschaubar sein.

Corki 16.01.2008 20:37

Das läppert sich zusammen. 700k € finde ich persönlich nicht mehr so ganz überschaubar... aber egal. Es sollte auch nur mal eine Summe genannt werden-das da gleich wieder ein Name dranhängt ist nicht zu vermeiden.
Vorstellen mag ich es mir in dem konkreten Fall ("Lena" Neuner) auch nicht aber das habe ich auch schon über den bescheidenen Jan gedacht.

Auf das Beste hoffen-auf das Schlimmste vorbereitet sein...:o

Hafu 16.01.2008 20:41

Hallo corki, hab auch gerade mal gegoogelt und die von dir genannte Zahl gefunden. 700 000 € ist 'ne Menge Kohle, aber das ist ja auch nur geschätzt. So ganz kann ich das von der Höhe her schwer glauben, sie hat ja noch nicht mal ne Olympiamedaille, aber wenn's stimmt sei es ihr herzlich gegönnt. Gedopt ist sie trotzdem nicht.

zugegeben bei manch anderen auch von den deutschen Biathleten würde mir eine solche aussage nicht so leicht aus den Fingern in die tastatur fließen...

yankee 16.01.2008 21:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62006)
Im Radsport und in der Leichtathletik spielt das keine Rolle, weil da richtig viel Geld im Spiel ist, jedes Profiteam hat da Etats im zweistelligen Millionen-Bereich, aber der nordische Skisport Skisport spielt da in einer ganz anderen Liga.

Ehrlich gesagt, kann ich bei deinen meisten Ausführungen nicht wirklich gegen argumentieren, weil ich dann doch nicht sooo viel Ahnung vom Wintersport habe.

Allerdings weiß ich sehr sicher, dass sicherlich nicht jedes Profiteam zweistellige Millionenbeträge zur Verfügung hat.
In den letzten Saisons wurde immer angegeben das T-Mobile den mit am größten Etat hat und der so bei ca. 15mio liegt.
Dagegen hat Holczer z.B. kürzlich erst gesagt der "Gerolsteinerstall benötigt so ungefähr 8-9mio € pro Jahr". Ich würde drauf wetten, dass die _meisten_ ProTour Mannschaften eher noch drunter liegen (Euskatel, Ag2r, Lampre)!
ProContinental Teams dürften dann da noch mit weitem Abstand drunter liegen.

Ludewig hatte zu seinen Domina Vacanze Zeiten auch mal geschrieben das er so ca. 25.000/Jahr verdient und da ist er doch auch immer unter die Top50 bei der Tour gefahren.
Ich will jetzt nicht behaupten, dass er definitiv dopt, weil er afaik nie positiv getestet worden ist. Trotzdem finde ich das dein Vergleich ziemlich hinkt.

*JO* 16.01.2008 21:09

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62016)
viel kann es eigentlich nicht sein, sonst hätte wahrscheinlich z. B. Uschi Disl nach Turin nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit aufgehört, obwohl sie vom Alter her ohne weiteres noch 5 Jahre hätte vorne mitlaufen können.

das spricht doch eher dafür das da mehr als genung geld fließt.....
wenn man wenig geld verdient dann muss man noch möglichst viel geld aus einem Erfolg rausschlagen wenn man mehr als genung Geld hat kann man sich den Luxus erlauben aufzuhöhren wenn man ganz oben ist...
Im Triathlon konnten sich diesen Luxus soweit ich das weiß nur ganz wenige leisten, aufzuhören als sie ganz oben waren, weil man einfach so lange es geht noch geld aus seiner Leistung Rausziehen muss...

Zum thema Doping lege ich leider für keinen (Amateur oder Profi) meine Hand ins Feuer :( klar denk ich ich mir "das mehr das weniger"(um geschlechts neutral zu bleiben :Cheese: ) aber mittlerweile wurde man wirklich zu oft enttäuscht...:Nee:

drullse 16.01.2008 21:15

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62020)
Gedopt ist sie trotzdem nicht.

Mutig!

dude 16.01.2008 21:18

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62016)
Ich hoff'mal du spielst nicht auf diese Website an.
.

Natuerlich habe ich bei Sponsoring auch an sie gedacht, da geht ja was. Ich dachte nur, dass da Geld sein muss angesichts der Fernsehpraesenz. Das war keine rhetorische Frage, mich interessiert diese langlaufende Schiesserei nicht (sind alles verhinderte Langlaeufer. Ja, Triathleten sind zumeist auch verhinderte Einzelsportartsportler.), ich weiss es nicht, deshalb frage ich.

Jaksche ist Radsportler, daher hinkt der Vergleich, aber ich bin mit dem Milchgesicht vor seinem ersten Profijahr (=Dopingjahr) in einem Team gefahren. Was harmloseres als den kannst Du Dir nicht vorstellen. Ich kenne die Neuner nicht persoenlich, aber lass' die mal ein unbeholfenes Blondchen sein, der man das alles als notwendige und voellig harmlose Massnahme verkauft. "Man" verdient ja schliesslich mit.

Wer dann letztlich dopt ist ja eine andere Frage. Die Hoffnung stirbt bekanntermassen zuletzt.

*JO* 16.01.2008 21:19

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62031)
Beitrag anzeigen
Gedopt ist sie trotzdem nicht.
Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 62031)
Mutig!


These These :P

tobi_nb 16.01.2008 21:33

Vorstellen, dass im Biathlon die gleichen professioniellen Doping-Strukturen herrschen wie im Radsport, kann ich mir auch nicht.
Zumindest diesbezüglich, dass jeder andauernd strukturiert dopt.

AABEER:

Jeder Sportler kommt irgendwann in ein Formtief oder sonstwas (krankheitsbedingter Trainingsausfall, "Altersschwäche" etc.) Und dann wird gnadenlos gedopt bis die Form wieder stimmt.

Sozusagen der bedauerliche Einzelfall eines jeden Sportlers.

Und zum Thema der "mit Sicherheit" nicht gedopten Lena Neuner fällt mir nur eines ein:
"WAAAS der Jürgen Z. war gedopt, dass ist ja unglaublich, ausgerechnet der. Dem hätte ich's nie zugetraut. Der war doch ne Leitfigur."

*JO* 16.01.2008 21:41

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 62038)
"WAAAS der Jürgen Z. war gedopt, dass ist ja unglaublich, ausgerechnet der. Dem hätte ich's nie zugetraut. Der war doch ne Leitfigur."

Sinke, jaksche, Ete, Aldag.....das sind die gründe warum ich für niemand mehr meine Hand ins Feuer Leg....

kuestentanne 16.01.2008 21:58

Systematisches Doping beim Wintersport hat´s doch schon gegeben. Was war mit den Ösis in Turin? Oder noch ein paar Jährchen zurück mit den Finnen bei ihrer Heim-WM. Und hatten die Langläufer nicht das Blutdoping erfunden? Damals war´s nur noch nicht verboten.

Hubschraubär 17.01.2008 00:06

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62016)
Ich hoff'mal du spielst nicht auf diese Website an.

Beim besten Willen. So schaut kein Doper aus. Wenn ich mich da irre, stimmt irgendetwas mit meiner Menschenkenntnis nicht, da würde mein Weltbild wirklich ins Wanken kommen...die Neuner verfolge ich schon seit sie 15 ist, da hat sie auch schon ihre altersklasse national und international in überlegener Manier beherrscht. Wer noch nie lernen musste zu verlieren, weil er immer nach oben gespült wurde, warum sollte der auch nur auf die Idee kommen zu dopen?

Wie erkennt man Doper am Aussehen? :Lachanfall:

Woher willst Du eigentlich wissen, dass sie nicht auch schon mit 15 gedopt war?

*JO* 17.01.2008 00:21

dennoch sollten wir aufhören hier nicht andauernt anspielungen zu machen wenn wir keine Namen kennen.

Hafu 17.01.2008 07:58

Zitat:

Zitat von Hubschraubär (Beitrag 62059)
Wie erkennt man Doper am Aussehen? :Lachanfall:

Woher willst Du eigentlich wissen, dass sie nicht auch schon mit 15 gedopt war?

wieviel Fälle gedopter 15jähriger sind dir denn weltweit bekannt? Treibst du selbst Sport oder was hat dich hierher in das Forum verschlagen? Hast du dich mit 15 oder auch nur mit 19 oder 20 Jahren schon mit der Doping-Thematik befasst? Ich selbst habe das Thema erstmals mit Ende 20 überhaupt nur wahrgenommen.

Bei der jetzigen Datenlage sollte man ruhig mal sachlich bleiben.

Noch zur ersten Frage: Lauf mal mit offenen Augen durch die Triathlon-, Schwimm- und Leichtathletikszene. Doping ist nicht nur gesundheitsschädlich sondern verändert auch die Menschen, insbesondere auffallend bei Frauen: Vermännlichung der Gesichtszüge, Akne, Vergrößerung von Nase und Kinn (Stichwort Zahnspange bei Erwachsenen). Hilfreich auch hier die Suchfunktion des forums, denn auch das thema hatten wir hier schon zur Genüge.

dude 17.01.2008 08:35

@HaFu: Blutdoping hat meines Wissens aber keine aeusseren Veraenderungen zur Folge. Man kann lediglich daran sterben.

Hubschraubär 17.01.2008 08:53

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62086)
wieviel Fälle gedopter 15jähriger sind dir denn weltweit bekannt? Treibst du selbst Sport oder was hat dich hierher in das Forum verschlagen? Hast du dich mit 15 oder auch nur mit 19 oder 20 Jahren schon mit der Doping-Thematik befasst? Ich selbst habe das Thema erstmals mit Ende 20 überhaupt nur wahrgenommen.

Oh ja, ich habe bisher 2 Sportarten intensiv betrieben.
Das erste Mal (Radfahren) in Kontakt mit Doping kam ich (ich habe es nicht genommen) als ich 17 war. Da gab es Leute um mich rum die es genommen haben und mir wurde es von den Trainern (!!) angeboten und empfohlen.

In der 2. Sportart (Kampfsport) war es gang und gebe, es hat quasi jeder gedopt (anabole Stereoide) der was "auf sich gehalten hat". Die, die es nicht gemacht haben wurden belächelt.

Von daher kenne ich mich mit diesem Thema (leider) wohl besser aus als die meisten, wenn nicht alle hier.
Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass man zwangsläufig auch mit Sportlern aus anderen Sportarten zu tun hat und dann so manches mitbekommt ...

Aber nichts desto trotz, oder gerade deswegen beteileige ICH mich nicht an Spekulationen ich fand lediglich Deine Argumentation zum wegschmeissen!

Hubschraubär 17.01.2008 08:56

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 62086)
Noch zur ersten Frage: Lauf mal mit offenen Augen durch die Triathlon-, Schwimm- und Leichtathletikszene. Doping ist nicht nur gesundheitsschädlich sondern verändert auch die Menschen, insbesondere auffallend bei Frauen: Vermännlichung der Gesichtszüge, Akne, Vergrößerung von Nase und Kinn (Stichwort Zahnspange bei Erwachsenen). Hilfreich auch hier die Suchfunktion des forums, denn auch das thema hatten wir hier schon zur Genüge.

Daran merkt man wie wenig Ahnung Du von dem Thema hast. Du sprichst lediglich über männliche Hormone (Testosteron/anabole Steroide). Aber das trifft weiss Gott nicht auf alle Dopingmittel zu, und schon gar nicht (wie von Dude bereits erwähnt) auf Blutdoping.


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