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Geht's darum, dass man nicht schreiben darf, dass ein LKW-Fahrer eine grosse Radgruppe "übersehen" hat? Weil das nicht sein kann? |
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Ein Traktor fährt 25 und braucht mit zwei Anhängern die Ganze Straße und saut auch noch alles ein, aber der Autofahrer dahinter weiß ja dass dies erlaubt ist, also akzeptiert er das. Der Rennradfahrer, der den total unbrauchbaren Radweg neben der Straße nicht benutzt wird angehupt und geschnitten, schlieslich darf er das ja nicht...... Das geht sogar soweit, dass Autofahrer Sonntags morgens auf einer gut ausgebauten Straße auf der sie mit 3 m Seitenabstand problemlos ohne Zeitverzögerung überholen könnten neben einen fahren und losmaulen. So ist das eben in Deutschland. Fahr mal in Italien Rennrad, da gibts so ne Scheiße nicht. Offensichtlich haben bei uns einige deutliche Minderwertigkeitskomplexe oder sonstigen Dauerfrust, den Sie glauben mit Hilfe ihrer rollenden Potenzverstärker wieder los zu werden. leider klappt dies nicht. |
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Die Behördenauflagen waren einfach nicht umsetzbar für eine Gruppe von knapp 60 Personen. Nun gut wir werden da keine Einigkeit erzielen. Du stimmst mir aber zu, dass wenn eine Radgruppe für sich den geschlossenen Verband in Anspruch nimmt, sie sich aber auch gem. STVO zu verhalten hat? Daher meine Frage, hat sich die Radgruppe entsprechend verhalten und wenn ja, woher weisst Du das? Heinrich |
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Und das mit dem Verband betrifft im §29 Absatz 2 Kraftfahrzeuge, Fahrräder sind aber keine Kraftfahrzeuge. |
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Genau so ist das!!! Erlebe ich jedes mal wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Besonders laut geschriehen und gepöbelt wird wenn die"Olle" noch daneben sitzt. Da muss man(n) erst mal zeigen wer der geile ist. Ich fahre immer so weit Rechts wie es geht, fast auf dem weissen Streifen. Da ist es meist probelmlos möglich das man überholt wird wenn nicht gerade ein LKW entgegenkommt. Was wird gemacht- geschnitten, zu knapp überholt, mit der Scheibenwaschanlage abgeduscht, gepöbelt usw. Mit Italien , das kann ich auch bestätigen da hab ich so was nie erlebt. Gruß |
Man wird selbst angepobelt wenn ein landwirtschaftlicher Weg der nicht als Radweg ausgewiesen ist neben einer Straße verläuft und man diesen nicht befährt.
Grundsätzlich sollten die Autofahrer besser über die Rechte der Radfahrer aufgeklärt werden. Aber wenn selbst wir "Intensivradfahrer" uns nicht über die aktuelle Gesetzteslage auskennen (siehe radeln im Verband), wie sollen es die Autofahere je lernen. Vielleicht wäre eine Aufklärungskampagne einer übergeordneten Institution angebracht damit die Autofahrer mehr Rücksicht nehmen. |
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Der Autofahrer hat irgendwie eine seltsame Logik: Der Radfahrer muss die STVO einhalten, darauf muss man ihn auch notfalls mit Gewalt hinweisen. Hältst du jeden Autofahrer der innerorts nicht 50 fährt an und pöbelst? Sollten wir jeden Autofahrer nassspritzen, der beim Abbiegen oder Überholen nicht blinkt? Sollten wir trinkflaschen nach Autofahrern werfen, die innerorts hupen um der Sippe mitzuteilen, dass sie jetzt losfahren oder gerade angekommen sind? Ich plädiere auch dafür, dass wir Autofahrer angehen, die gegen die Fahrtrichtung oder auf Geh- oder Radweg parken. ;) ;) ;) |
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Grundsätzlich unterstelle ich mal, dass niemand irgendjemanden vorsätzlich schaden will. Auch kein noch so aggresiver Autofahrer will bewußt einen Radfahrer totfahren. Mir ist's auch schon häufiger passiert, dass ich in eine Kreuzung eingefahren bin, und dabei den Radweg stiefmütterlich behandelte. Und ob ein Radweg total unbrauchbar ist, oder nicht, entscheidet der Radfahrer?? Wie dem auch sei, jeder Unfall ist schei.. für die Betroffenen sowieso. Aber jedesmal ne böse Autofahrer, gute Radfahrer Diskussion draus zu machen, ist mir zu einfach. Ich kann mich an ne Diskussion mit Danksta erinnern, mit dem Ergebnis, das er gerne mal schnell fährt, und gerne auch mal (etwas) schneller als erlaubt. Ist er deswegen ein "deutscher Kleinbürger? Oder soll er so betraft werden, dass es weh tut? |
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Und ansonten frage ich mich, wo ihr immer so langfahrt. Angehupt werde ich schon mal (wenn man zu zweit nebeneinanderfährt ist das aber auch nicht ganz unlegitim), aber solche Situationen wie hier sind mir schon lange nicht mehr untergekommen. |
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Es gibt eine ganze Menge an Radwegen, die nach Gesetzgebung die Schilder gar nicht mehr tragen dürften. Die Gemeinden bewegen sich da auf dünnem Eis (klar, die Strafen zahlt ja im Zweifelsfall auch der Steuerzahler) |
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Das Übersehen der Gruppe scheint mir ebenso unplausibel wie das bewusste Hineinfahren. Denkbar erscheint mir dagegen folgender Hergang, der wenig Anlass zu irgendwelchen Pauschalverurteilungen geben würde: Der Lkw-Fahrer sieht die große entgegenkommende Gruppe und die zieht seine Aufmerksamkeit auf sich. Dadurch ist er abgelenkt und sieht den Radfahrer vor sich zu spät und weicht vielleicht reflexartig nach links aus, weil er sonst den einen umfahren würde. Oder so ähnlich. |
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Ich empfinde es vielmehr so, dass ein ambitioniert fahrender Triathlet eine sehr grosszüge Auslegung der grundsätzlichen Befahrbarkeit eines Radweges hat. Selbstredend entschuldigen die vielen Regelverstösse der Triathleten nicht die pöbelnden Autofahrer. |
Wie wärs mit Radwegen, die aus Platten bestehen (in Berlin fast jeder) und diese eben keine Gerade Fläche ergeben, sondern die Katen bis zu 2cm überstehen und das fast Platte für Platte?
Klar mit nem MTB kein Problem, aber mit dem RR ist das schon sehr unangenehm (allerdings fahr ich die 3km die ich hier fahren muss auf so einem Radweg, auch mit dem TT) |
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Den aktuellen Fall betreffend, gebe ich Heinrich (Silbermond) Recht, wenn er sich wundert, wer nicht alles eine Meinung zum Unfall hat und nicht dabei war. Schon bemerkenswert. Bei manchen Kommentaren hier verstehe ich Autofahrer, wenn Sie von Euch als Radlern genervt sind. Ich muss mich auch ab und zu über Radfahrer auslassen, die sich bspw. in Kreisverkehre drängen ohne sich Gedanken zu machen, wie riskant das für sie ist. Gleiches finde ich, wenn Leute meinen, Sie müssten auf einer stark befahrenen Strasse nebeneinander fahren...muss das sein? Nein. Das provoziert geradezu. Und wenn ich teilweise vom "Autofahrer-Radler-Krieg" lese, weiss ich echt nicht ob ich lachen oder weinen soll. Ich denke, durch ein bisserl mehr Rücksicht und weniger Rechthaberei im Strassenverkehr, könnte man einiges an Unfällen verhindern. |
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Ich kann dir aber bei uns (Großstadt)einen Radweg mit Fußgänger + Gegenverkehr zeigen (Schild 240, also Rad+Fußweg), bei dem über mehrere Kilometer die laut VwV Stvo mindestbreite von 2,50 m innerorts und 2,00 m ausserorts an keiner Stelle eingehalten ist. Zusätzlich wächst an deren Rand eine durchgehende Dornenhecke, die in den Radweg reinwächst worum sich niemand kümmert. Dort wäre mir ein entgegenkommender Radfahrer, der so nen Ast ins Gesicht bekommen hat letzte Woche fast ins Rad gekracht wenn ich nicht auf die Straße (mit Gegenverkehr) ausgewichen wäre. Ich bin so frei und benutze den Weg auch nicht mehr, ich fahre jetzt auf der Straße. Wann kommst du zum Schilderabschrauben????:Cheese: |
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Aufgrund eines Bundesverwaltungsgerichts - Urteiles sind derzeit hier oben die Behörden damit beschäftigt, insb. an Landes- und Kreisstraßen die Radwegebenutzungspflicht-Schilder auf ihre Zulässsigkeit mit deutscher Grundlichkeit zu überprüfen. Wobei sie sich aber dieses Mal auch nicht xx Jahre dafür Zeit nehmen dürfen. Und ich schätze mal, solches wird auch in anderen Bundesländern durchgeführt. Viele dieser Straßen haben nämlich nicht das von den Leipziger Richtern festgesetzte Mindestverkehrsaufkommen (von ich meine mind. 25.000 Autos p Tag), so dass in den nächsten Monaten,. viele der Fahrräder von den blauen Schildern verschwinden werden und somit die BenutzungsPFLICHT des jeweiligen Weges aufgehoben wird. Ich schätze mal, es wird in Deutschland noch ziemlich lange dauern, bis das Gros der Autofahrer die zunehmende Anzahl an Radfahrern auf "ihren" Straßen wirklich als gleichberechtigte Nutzer anerkannt hat. Und somit werden sich viele auch mit den Auswirkungen der oben beschriebenen Aktion(en) schwertun. |
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Solange ich keine Infos über ein rechtswidriges Verhalten habe, gehe ich vom rechtmäßigen Verhalten aus. Woher weißt Du vom Gegenteil? Oder rechtlich: Ne Pflichtverletzung müßte nachgewiesen werden. Zitat:
"2Das ist der Fall, wenn die Benutzung der Straße für den Verkehr wegen der Zahl oder desVerhaltens der Teilnehmer oder der Fahrweise der beteiligten Fahrzeuge eingeschränkt wird; Kraftfahrzeuge in geschlossenem Verband nehmen die Straße stets mehr als verkehrsüblich in Anspruch.", § 29 II 2 StVO Daraus ergibt sich, dass nur ein Verband von Kraftfahrzeuge erlaubnispflichtig ist. Sonst hätte der Gesetzgeber ja das "Kraft" bei den Fahrzeugen entfallen lassen können. Steigt die Zahl der Fahrräder aber, dann liegt natürlich irgendwann ne Übermäßige Benutzung vor. Wann das ist, ist Ansichtssache. 60 Räder sind ja schon ne ganze Menge, aber 15 sicher nicht. Es muß ja zwischen der Grenze, die für Rad-Verbände besteht und der Erlaubnispflicht noch ne Lücke geben. |
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Hätte er schreiben sollen, dass der LKW-Fahrer bewusst und absichtlich in die Gruppe hineingefahren ist? |
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![]() http://www.bn-muenchen.de/index.php?id=897&L=0 |
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Und wie ich ganz am Anfang schon geschrieben habe: Radfahrer werden grundsätzlich "übersehen" in Presseartikeln. "Na macht ja nix, hat mal einer nicht hingeschaut, kein Problem" - so klingt das (für mich). |
Zu den Radwegen..: http://www.abendblatt.de/hamburg/art...dwege-Bau.html
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Pragmatisch nenne ich so was!
Bei allen Emotionen: es war ein Unfall. Und schlimm fuer alle. Jetzt eine Grundsatzdiskussion zwischen Rad und Auto anzufangen bringt doch nichts, weil es kein Miteinander gibt..zumindest so wie es jeder von uns gerne haette... |
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Danke für die Erklärung. |
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Wie gesagt, egal was Recht oder Pflicht wäre, spielt letztendlich auch keine Rolle. Mir stößt nur die (teils) einseitige Sicht auf die "Dinge" sauer auf. Ich sehe mich als Zehnerpotenz von Drullse und rege mich oft über alles und jeden auf. Aber zumindest bin ich mir bewußt, dass ich keinen Deut besser bin, als diejenigen, über die ich mich aufrege. Möglicherweise nicht in der aktuellen Situation, aber halt in anderen Situationen.Diese Selbteinsicht vermisse ich, wenn es um eine Opfer- und Täterrolle geht. P.S.: Meine Frau fährt im Jahr zigtausende Kilometer Rad und Auto in Berlin. Und es gab in den letzten 10 Jahren nicht eine einzige Situation, bei der sie sich über andere Verkehrsteilnehmer aufregte, oder bei der sich andere über sie aufregten. Irgendwie lebt sie in einem Paralelluniversum von Berlin. |
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Wundert mich nicht wenn ich sehe wie LKW Fahrer fahren. Sie nehmen grundsätzlich einem die Vorfahrt und brettern dann mit ihren tonnenschweren Kampfmaschinen mit Volltempo durch die Ortschaft.
Bei mir ist Paar Strassen weiter der Großmarkt, oder wie ich es nenne: Der Ort des Grauens, wo ein LKW nach dem anderen mit Vollgas brettert. Was Radweg angeht: Mir läuft es immer noch kalt den Rücken runter wenn ich daran denke als ich an einer Roten Ampel neben einer Unfallstelle stand und ich auf einmal unter dem LKW, der rechts abgebogen ist, ein Rad bemerkte. Auf dem Radweg wollte eine Mutter mit Kind die grüne Ampel überqueren und wurde auch vom rechtsabfahrenden Brummifahrer übersehen...tot.:( |
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Ich hab deinen Standpunkt verstanden, und ich bin mir 100% sicher, dass du mir noch -zig Argumente "pro deiner Meinung" liefern kannst. Im Grunde bin ich auch deiner Meinung. Letztendlich bin ich aber auch jemand, über den du dich in gewissen Situationen maßlos aufregen würdest. Und das, obwohl ich mich immer im Recht fühle |
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Heinrich |
Wie man eine Gruppe mit 30 Radfahrern, die, den Bildern nach zu erteilen, auch nicht unauffällig gekleidet waren, übersehen kann, ist mir auch schleierhaft.
Leider ist das Szenario, das zu diesem Unfall geführt hat, also entgegenkommende, überholende Fahrzeuge, genau das Szenario, was sich in den letzten Jahren bei mir als das gefährlichste herausgestellt hat. In meiner Gegend sind es allerdings keine LKW sondern Wochenend-Sportwagenfahrer, die, sobald kein Auto entgegenkommt, sofort zum überholen ansetzen. Mußte deshalb schon mehrfach in den Grünstreifen ausweichen.... Hat dazu geführt, dass ich mich paradoxerweise wohler fühle, wenn Autos hinter mir fahren bzw. mich überholen,weil ich dann sicher sein kann, dass der Gegenverkehr nicht überholen kann. Nervös werde ich nur, wenn mir auf sonst freier Strecke zwei oder mehr dicht hintereinander fahrende Autos entgegenkommen.... Matthias |
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Ich wundere mich auch immer wieder über die alte Omi, die auf ihrem Hollandrad die vielbefahrene Hochgeschwindigkeitslandstrasse wählt und nicht den Weg nebenan. Ist halt so, machst sie vermutlich schon seit 20 Jahren und auch in 20 Jahren. Genauso wunder ich mich aber auch über den Autofahrer, der 50m vor'm Ortschild noch schnell an mir (als Autofahrer) vorbeifahren muss. Sollen se mal alle machen. |
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Ich kenn die Stelle sehr gut und bin auch schon oft mit der RG Uni da gefahren. Da ist nichts unübersichtlich und es gibt genau eine Kurve die über eine Strecke von ca. 2km einen 90 Grad Winkel beschreibt. Die Straße hat ganz normal breite Fahrspuren auf beiden Seiten. Nen Radweg gibt es da auf keiner Seite, der fängt erst viel später an. An der Stelle muss man sogar als Läufer auf der Straße rennen.
Mit Radfahrern muss man da immer rechnen, weil es DIE Hamburger Feierabend-Strecke ist. Die RG Uni (und ca. 5-10 andere Rennradgruppen) fahren da jeden Donnerstag regelmäßig. Es ist wohl klar das der LKW fahrer schlicht und ergreifend gepennt hat. Wem hilft das jetzt? Das macht keinen wieder lebendig und schützt niemanden von uns bei der nächsten Ausfahrt, auf der das jederzeit wieder passieren kann... |
Bin ca. 30 Minuten gestern nach dem Unfall mit dem Rad da vorbeigefahren.
War super Sicht gstern; nix dunkel oder so. Wenig Verkehr auf dem Deich. Die Gruppe muss man da an der Stelle gesehen haben. Eventuell hat der LKW Fahrer gedacht: Ach ... das schaffe ich schon, denn einzelnen Radfahrer auf meiner Seite überholen und dann einfach wieder rechts rüber und schwuppdiewupp bin ich früher zu Hause. Hatte gestern zwar die groß-räumige Absperrung bemerkt, aber an sowas denkt man ja nicht. Jedenfalls ich nicht. War heute morgen den Tränen echt nahe. Ach ja ... hier ein Link zur Lokalpresse vor Ort: http://www.bergedorfer-zeitung.de/vi...rle tzte.html Gruss ich |
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