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Auch meine Meinung ist, dass man lange Läufe braucht, um einen Marathon gut durchzulaufen. Ich habe mein Training nach der LD (meist Roth) nach einer Ruhepause mit nur ein bißchen Sport auf reines Lauftraining umgestellt. Schwimmen und radeln hatten dann eher regenerativen Charakter.
Ich bin dann vor dem Marathon meist 30 bis 34 km im 5:00-5:20er Schnitt gelaufen. Meine Meinung ist, dass man ohne die langen Läufe nach hinten hin einbricht. Geht also in die gleiche Richtung wie meine Vorschreiber...:Blumen: |
Zitat:
Ich würd eine Ausnahme sehen: Wenn man insgesamt richtig viele Kilometer läuft (also >150km/Woche). Dann hat man einen ähnlichen Effekt einfach dadurch, dass sie die Belastung der Einzeleinheiten aufsummiert. Aber wenn man schon keine >30km laufen möchte, möchte man sicher auch nicht >150km/Woche. Gehen tut das sicher alles, aber es kommt dann halt nicht auf den Marathon bezogen das beste Ergebnis heraus. |
Moment - ich habe nie gesagt, dass ich keinen Bock hätte über 30km jetzt zu laufen. ich zweifelte nur daran, weil in dem Film ganz konkret davon abgeraten wird.
Wer mich vom 100/100 kennt, weiß dass ich gerne laufe, mich auch noch spät abends motivieren kann und ich meine Trainingsziele diszipliniert abbarbeite, da waren diese Winter einige Wochen über 100km. Ich bin kein Schönwetter-Athlet:Lachen2: |
Dann halte dich nicht nur am Film fest.
Sicher gibt es mehrere Möglichkeiten. Du startest mal mit einer, analysierst das Ergebnis und veränderst ein wenig. Dann wieder Analyse und so weiter.. Ansätze und Erfahrungen hast du hier schon einige bekommen. Probieren geht über studieren und Veränderung bringt dich weiter! |
Ich denke es reagiert wirklich jeder anders.... Also ich spiele natürlich nicht ansatzweise in der schnellen Liga mit aber bei mir war es so:
2009 bin ich zweimal auf 3:30 angerannt (HH und Berlin) hatte jeweils 50-80 Wochenkilometer in den letzten 10 Wochen und auch brav 30-35k Läufe gemacht. In beiden M habe ich mein Ziel jeweils um 1-2Minuten verpaßt - Klar ich hab auch immer Ausreden warum... aber Fakt ist ich habe es nicht gepackt. 2010 habe ich dann in Wiesbaden meinen ersten Tria gemacht und mich auf Frankfurt mit einem Plan vorbereitet, wo ich nie länger als 26k unterwegs war, dafür insgesamt zügiger gelaufen und vor allem MEHR Stabikram (den ich nicht gern mache) - Resultat 3:24 Gruß Bellof |
Ja 42k2, da hast du völlig Recht. Meine analyse für 2010 war - alles richtig gemacht und nix Unerwartetes dazwischengekommen. Beide HMs in der gleichen Zeit und kaum Unterschiede zwischen den einzelnen km. Mit hängen und würgen exakt mein MRT erreicht und bis zum Ende ohne Einbruch durchgezogen.
Konsequenz: alles gleich machen ud hoffen, dass es wieder gut läuft! Allerdings: Höherer Anspruch, und Bereitschaft bzw. Bock mehr zu machen. Möchte den Bogen nur nicht überspannen, Intensität ist heisse Ware. Daher meine Unsicherheit und ich freue mich, wenn hier so viele mir die Unsicherheit nehmen. Konsequenz: Just do it! Mach et einfach. http://www.youtube.com/watch?v=02d671K-V6w ab 1:04 Mach et einfach, dann et och loofen, is jetz keene Garantie, aber wenn et nischt machst, läuft gar nix - det is klar! |
Nachdem ich Roth und 7Wochen später Podersdorf (auch LD) gemacht habe, bin ich zuerst 3 Wochen NUR MTB gefahren. Dann bis zum München Marathon ausschließlich Rennrad. Laufkilometer hatte ich im September und Oktober in Schnitt ca. 10 !!! Nur exzessives Rennradfahren! Ich bin eher Radfahrer, das Laufen und Schwimmen sind nicht 100% mein Ding, aber einen Marathon wollte ich unbedingt mal laufen (außerhalb des Triathlons). Den Marathon habe ich dann mit 3.18h gefinished...Wie geht das nun??? Umfänge von 80-XXX Km/Woche würden meine Knochen etc gar nicht mitmachen! Ach ja...in Roth hatte ich 10:30h (laufen 3:40h und in Podersdorf 10:10h (laufen 3:50h)!
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Zitat:
Würdest du dir den "Spass" eines gezielten Marathontrainings auferlegen mit etwa 1-2 Jahren Formaufbau wirst du "locker" eine halbe Stunde eher im Ziel sein. |
Zitat:
Ich beglückwünsche die Leute, bei denen das mit dem Laufen so einfach geht wie bei Eddy. Für die paßt dann wahrscheinlich auch Arnes Vorschlag. Bei mir als schlechtem Läufer wird das nichts; ich bin sogar 6x28-30k in der LD Vorbereitung gelaufen. Eine Marathonvorbereitung ohne lange Läufe kann ich mir beim besten Willen nicht für den "Normalläufer" nicht vorstellen. Ausnahmen gibt es sicher immer, aber normalerweise trainieren die Marathonis doch immer nach dem Motto "viel bringt viel". |
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Ich persönlich fände es eher erschreckend wenn ein 10h IM keine 3:18h in einem Solo M laufen könnte. Völlig egal was und wie er Laufen trainiert hat. |
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Ich hab heut vormittag meinen langen Trainingslauf gemacht. 37 km bei 25-28° in 3Std1:) Gruß triduma;) |
kleines Trainings-Update:
-hab mir MRT 4:50 vorgenommen -wollte letzte woche vor dem 7 wochen Plan noch einen langen Lauf genehmigen, keine Lust... - Intervalle sind dieses Jahr zum kotzen, ich mache die vom Verein mit. 10X1000m im Wald mit 90 sek pause, schaffe es nur mit ach und krach in 4:28, das ging sonst lockerer (MRT minus 20sek Vorgabe) - heute TDL von Beginn an Quälerei, konnte dann 10km mit 4:49min realisieren also 48 minuten, (45min vorgabe mit MRT minus 10sek) -Gewicht ist 2kg zu hoch Ich habe derzeit massive Motivationsprobleme, obwohl ich mich von Roth schnell erholt hatte und keine Wettkämpfe gemacht habe. Auf Laufen habe ich überhaupt keine Lust, lieber würde ich den Ötzi fahren. Ich gehe häufiger Radfahren um überhaupt was zu machen, das macht mir auch Spaß. aber ich hab jetzt den Marathon vor der tür stehen. Entweder ich reduzier mein MRT auf eine Schnarchnasenzeit oder ich kann mich abmelden. :( |
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Lauf doch kürzere Sachen und z. b. im Okt. den Teutolauf.. schockt genau so wie ein Marathon.:Lachen2: Jetzt macht Radeln doch eh mehr Laune, der Laufform ist es sicher nicht abträglich. |
Kurzer Zwischenbericht: Hab mich größtenteils exakt an Arnes Plan gehalten, nur dass ich bei intervallen immer 1000er im Wald renne. Diese Intervalle konnte ich von 4:45 über 4:30 auf mittlerweile 4:10 steigern, also mehr als genug. Die LDL habe ich nicht so gewissenhaft gemacht, den hier empfohlenen 30km oder 3 Studnenlauf konnte ich bisher terminlich nciht unterbringen. Dafür klappen die TDL überraschend gut habe mehrmals 10-12km in 4:40 laufen können, heute standen 18km an und funktionierten auch.
Für mich bedeutet dies nun, dass ich vielleicht doch noch fit genug für Berlin werde und versuchen werde geringfügig schneller als 5 minuten anzugehen. Da meine Bestzeit bei 3:29 liegt, hätte ich dann während des Rennens alle Möglichkeiten offen hinterher zu entschleunigen, wenn es nicht geht oder auf Bestzeit-Kurs zu sein, falls ich einen guten Tag erwische. Ein 10km Lauf war vor 2 Wochen 42:58. Bestzeit liegt bei 40:45 (im Mai 2012 auf der Bahn) eines steht für mich jetzt schon fest: Danke Arne für diesen wunderbaren Film, der es zum zweiten mal geschafft hat aus einem ausgelaugten Körper wieder einen lauffreudigen Marathon-Burschen zu machen. Es scheint mir die richtige Mischung aus "nicht zu viel" und "nciht zu wenig" zu sein! |
Hallo zusammen
Ich habe mich exakt nach dem Plan von Arne gehalten mit den Ausnahmen, dass ich die zwei längsten Läufe auf 35km ausgedehnt habe und der längste TDL im Marathontempo 75 anstatt 90' war. Die langen Läufe bin ich mit Tempo 5:00/km und die Intervalle mit 4:00/km gelaufen. Mein Ziel ist 3h10' und der Wettkampf ist am 28.10.2012. Das Ganze habe ich ohne Probleme verkraftet bis zum letzten Montag. Da wollte ich nochmals einen letzten langen Lauf mit 2h machen, musste aber nach 1.5h mit Spannungen in der rechten Wade abbrechen. Am Dienstag habe ich einen Ruhetag gemacht und gestern Mittwoch wollte ich es nochmals versuchen. Ich musste aber nach 10' wieder abbrechen. Ich denke es ist eine Zerrung. Eigentlich habe ich die Hoffnung, dass es bis am Sonntag in einer Woche noch gut kommt, frage mich aber, was ich bis dahin am Besten machen soll. Ich denke, ganz ruhen ist es nicht. Vielleicht versuche ich noch ein paar Einheiten auf dem Stepper. Schwimmen oder Radfahren bin ich nicht sicher, ob das noch etwas bringt. Was denkt Ihr? Was kann ich allenfalls medizinisch noch unterstützen? Wäre taping etwas? Ich bedanke mich für Eure Hilfe. Gruss Thomas |
Ich denke unterstützendes Tape (Space) ist für das verbleibende Training das Mittel der Wahl. Anhand deines Trainingsstands ist erhaltendes Training ausreichend.
Hab Ähnliches letztes Jahr vor dem MR im Herbst erlebt. Für mich hat es Schlußendlich mit Tape, wenig laufen und viel schwimmen die letztden 2 1/2 Wochen gepasst. :Cheese: |
Ich bin zwar noch keinen Marathon gelaufen mache das aber vor jedem HM durch immer in der letzten Woche bekomme ich Probleme mit den Waden! Tapen hilft da Super!
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Hallo zusammen
Dann werde ich mal schauen, dass ich raschmöglichst zu einem Tape komme. Dann ist es aus Eurer Sicht kein Problem, wenn ich das restliche Training noch mit Schwimmen / Stepper überbrücke? Ich muss davon ausgehen, dass ich spätestens mitte nächste Woche nochmals laufen kann. Ansonsten macht der Marathon sowieso keinen Sinn. Gruss Thomas |
Bei mir gehört zu jeder Marathonvorbereitung auch Radtraining. Vor allem wenn Du verletzt bist und beim Rad fahren keine Probleme hast würde ich für den Ersatztraining ehr Rad fahren als schwimmen empfehlen.
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Ich bin in der Vorbereitung auch einmal pro Woche auf dem Rad gewesen und einmal bin ich geschwommen. Ich war der Meinung, dass spätestens in den letzten 2 Wochen es ideal wäre, keine Fremdsportarten mehr zu machen. Aber darum komme ich nun nicht umhin. Nur Pause machen kann es ja auch nicht sein.
Gruss Thomas |
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