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-   -   Tipps gegen Angst beim Freiwasserschwimmen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=24214)

trac2 17.07.2012 06:18

Ich habe vorher auch Angst dagegen. jetzt auch ein bisschen.

Trimichi 17.07.2012 12:09

Zitat:

Zitat von el_tribun (Beitrag 778094)
WIIIILLLLLSSSOOONNNNNN!!!!!!! :Cheese:

you made my day :)

speedoxy 28.08.2012 14:56

Zitat:

Zitat von sutje (Beitrag 774001)
Was mir gegen die Schnappatmung und die Beklemmungen am besten geholfen hat:

- Ins Wasser atmen, erstmal am Ufer, ohne überhaupt zu schwimmen. Dabei versuchen, das hektische Atmen bewusst zu unterdrücken und ruhig und langsam ausatmen.
- Dabei mit den Händen spielen, testen, wie weit kann ich im Wasser wirklich sehen.
- Badekappe gegen die Kälte am Kopf tragen
- Viel Schwimmen, wer weiß, dass er weite Strecken schwimmen kann und sich sicher und selbstverständlich im Becken bewegt, kann das besser ins Freiwasser umsetzen
- gerade die ersten Züge auf die Technik konzentrieren, den Kopf zum Atmen am Anfang lieber zu weit raus drehen. Einen kräftigen Schluck Wasser und einen Hustenanfall kann man in der Situation nicht brauchen.
- Schwimmen mit geschlossenen Augen üben


Sutje,

Deine Tipps sind SEHR hilfreichen. Ich hoffe, irgendwann auch dieses Problem in den Griff zu bekommen. Sehr frustierend, wenn man glaubt, gut schwimmen zu können (...) bis man das erste Mal in den See springt...nichts ahnend, dass es einem gleich die Schuhe ausziehen wird...
Aber es ist schon beruhigend zu sehen, dass ich wohl nicht als Einzige dieses Problem zu haben scheinen....
Dann werde ich für die nächste Saison mal üben, üben, üben :Lachen2:

sutje 28.08.2012 15:14

Zitat:

Zitat von speedoxy (Beitrag 798316)
Sutje,

Deine Tipps sind SEHR hilfreichen. Ich hoffe, irgendwann auch dieses Problem in den Griff zu bekommen. Sehr frustierend, wenn man glaubt, gut schwimmen zu können (...) bis man das erste Mal in den See springt...nichts ahnend, dass es einem gleich die Schuhe ausziehen wird...
Aber es ist schon beruhigend zu sehen, dass ich wohl nicht als Einzige dieses Problem zu haben scheinen....
Dann werde ich für die nächste Saison mal üben, üben, üben :Lachen2:

Hey, du hast den Vorteil, dass du schon gut schwimmen kannst und jetzt 'nur' das Freiwasserschwimmen in den Griff bekommen musst. Das ist alles eine Frage von wenigen Schwimmtrainings im See, wirst sehen, das geht schneller als du denkst.

Grüße und viel Erfolg dabei,
Schwimmen im See soll ja schließlich Spaß machen,

sutje :Huhu:

Sir Miller 29.11.2012 21:43

für mich war es auch eine gute Hilfe, einfach rückwärts liegend im Neopren sich treiben lassen. Ist ein schöner Hintergedanke, wenn man weiß, dass man das Schwimmen theoretisch jederzeit abbrechen kann und trotzdem nicht untergeht, wenn man einfach auf dem Rücken treibt.

sternchen07 13.08.2013 22:31

Schluck...
 
Zitat:

Zitat von Aivlys (Beitrag 775234)
Hi,

hier ist ja schon quasi alles geschrieben worden, aber ich erzähle einfach mal wie ich an meiner Panik im Freiwasser gearbeitet habe ... immer noch arbeite.

Angefangen habe ich mit Tri 2010, damals habe ich auch das Kraueln gelernt. Habe mir recht schnell einen Neo gekauft und bin mit zwei Freunden in Köln auf der Reagttabaha schwimmen gewesen, weil ich damals noch nicht gut schwimmen konnt, habe ich Flossenangzogen um bei denen mithalten zu können.

2010-2011 bin ich immer direkt hinter den Freunden hergeschwommen und habe dennen auf die Füße gehauen, wenn dass nicht klappte bekam ich Panik und bin raus aus dem Wasser... konnte nicht alleine sein oder das Gefühl haben nicht mit zu kommen.

Im Fühli gibt es Welse, recht große, die man ab und an auch schon mal sieht, am Rand ... für mich nicht gerade prickelnd, habe mich dann mit den Fischchen beschäftigt und beschlossen, die haben mehr Angst vor mir und die können mir eh nichts tun.

Aber das ist nicht mein größtes Problem, meines sind die Pflanzen, ich ekelige mich so vor den Pflanzen, dass ich regelmäßig Panikatacken bekam.
In mir unbekannten Gewässern kann ich im Prinzip nicht schwimmen (außer bei WK) da pocht sofort das Herz wie wild.
Reicht eigenlich schon, wenn ich die unter mir sehe :Nee:

Aber es wird mit jedem Mal besser, mittlerweile bin ich sogar notgedrungen einmal alleine im Fühlingersee schwimmen gewesen, und ja ich habe mich zwei, drei mal fies erschreckt, aber ich habe mein Programm schwimmen können (2,5km). :Cheese:

Gestern war ich dann bei der Swimnight, die findet zwar auch im Fühlingersee statt, aber nicht auf der Reagttabahn, die so tief ist, dass du keine Pflanzen sehen kannst, sondern im Strandbad ... da sind ganz furchtbar viele ekelige Pflanzen zu sehen, erst Runde, boar ich höhr gleich wieder auf, Augen nur beim Atmen und orientieren offen, bloß nicht nach unten gucken ... in der vierten Runde war es dann zwar immer noch nicht wirklich toll über die Pflanzen zu schwimmen, aber viel, viel besser als beim ersten Mal und ich habe mir die in Ruhe angeguckt ... immer noch eklig, was da so in dem Tümpel wächst.

Das aber, wäre vor einem Jahr für mich so nicht möglich gewesen, es wird halt mit jedem mal besser, und man darf solchen Ängsten nicht aus dem Weg gehen, weil es eigentlich ja nichts zum fürchten gibt ... wenn der Kopf halt nicht wäre.

Bei mir sehe ich die Entwicklung, ich schwimme immer besser, dadurch fühle ich mich im Freiwasser auch immer sicherer, und ja Pflanzen bleiben fies, ... Fische sind glücklicherweise nicht so das Problem.

Und die Freunde, die sich von mir zwei Jahre lang haben auf die Füße hauen lassen, mich an den Rand gebracht haben, wenn ich mal wieder Panik schob, waren besonders wichtig.

Für mich kann ich sagen, immer weiter, immer weiter und immer besser :cool:


Ist es echt so dass man manchmal im Fühlinger See große Welse sieht... Ich habe mich zur Olympischen Distanz dort angemeldet ... Aber wenn man dort so große Welse sieht muss ich nochmal drüber nachdenken

speedskater 13.08.2013 23:14

2 m lang und 40 cm breite Mäuler.
Wirklich wahr.
Bis auf die fehlende Rückenflosse und mal abgesehen von der Färbung (eher grün als weiß) verblüffende Ähnlichkeit mit Haien.
Die Menschenreaktionen sind übrigens vergleichbar.
Wer sich darauf einstellt, kann eher damit umgehen.
Alles mal wieder eine Frage des Kopfes.

speedskater 13.08.2013 23:20

Ne, ne, angemeldet ist angemeldet.

Denen begegnet man im Fühli nur im Training.
Im WK verstecken die sich, da es durch die Tausende oder Hunderte Arme und Beine viel zu unruhig ist.

sternchen07 13.08.2013 23:25

Wer will meinen Startplatz haben

speedskater 13.08.2013 23:45

Besser man ist ehrlich und informiert Dich vorher über die Welse.
Ich habe auch Bammel vor denen
und schwimme nicht wirklich gerne im Fühli.
Aber Tri ist nun mal kein Weicheihallensport.
Und das finde ich super!

Lest doch mal in dem Thread "Freiwasser...ist toll".
Zwei Gedanken kann man ja nicht gleichzeitig denken.
Lese und lerne also die vielen, vielen, vielen schönen Gedanken,
dann hat man gar keinen Platz für das Gruselige.

andrek 14.08.2013 08:08

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 939832)
2 m lang und 40 cm breite Mäuler.
Wirklich wahr.
Bis auf die fehlende Rückenflosse und mal abgesehen von der Färbung (eher grün als weiß) verblüffende Ähnlichkeit mit Haien.
Die Menschenreaktionen sind übrigens vergleichbar.
Wer sich darauf einstellt, kann eher damit umgehen.
Alles mal wieder eine Frage des Kopfes.

wieso habe ich mir nur durch gelesen was ihr über den Fühlinger See geschrieben habt, jetzt bekommen ich auch Panik!
Ich weiß nicht warum aber alleine der Gedanke daran macht mir Angst....

dasgehtschneller 14.08.2013 09:58

Regelmässig im Freiwasser schwimmen, auch mal ohne Wettkampfsituation, bringt einem viel.

Ich hatte nicht unbedingt Mühe wegen dem Freiwasser an sich aber das Getümmel bei einem Massenstart hat mich immer sehr aus dem Konzept gebracht :dresche

Hier am Bodensee/Rhein gab es im Juli fast jedes Wochenende eine Freiwasser Veranstaltung.
Die habe ich dieses Jahr alle ohne Wettkampfdruck mitgemacht und bin einfach locker mitgeschwommen ohne mir irgendwelche Zielzeiten zu setzen.
http://www.seeschwimmen.de/

Seither habe ich keine Probleme mehr in der Gruppe zu schwimmen und kann bei Wettkämpfen auch eher etwas weiter vorne starten.
Ich bin zwar kein Top Schwimmer, bin aber dich meist im vorderen Drittel oder Viertel dabei. Da ich mich beim Massenstart unwohl gefühlt habe bin ich aber meist ganz hinten auf der Seite gestartet. Dass ich dann dauernd überholen musste hat das ganze nicht unbedingt besser gemacht.

su.pa 14.08.2013 10:09

Zitat:

- Schwimmen mit geschlossenen Augen üben
macht das echt wer? Also längere Strecken schwimmen und die Augen nur über Wasser öffnen? Ich hab´s selber schon mal gemacht, mir dann aber gedacht wo führt das denn hin. Ich hab immer Angst, dass ich was sehe, vor dem ich mich erschrecken könnte, also plötzlich auftauchende Fische oder Pflanzen. Gleichzeitig ärgert mich das aber, weil´s total der Schmarrn ist...

Mein Mann meinte übrigens gerade, dass einen wenn dann ein Hecht beisst, wenn er z.B. einen Ring blitzen sieht und das mit einer Beute verwechselt. Mehr als einen Kratzer behält man aber nicht davon :Lachen2:

sutje 14.08.2013 10:25

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 939944)
macht das echt wer? Also längere Strecken schwimmen und die Augen nur über Wasser öffnen? Ich hab´s selber schon mal gemacht, mir dann aber gedacht wo führt das denn hin. Ich hab immer Angst, dass ich was sehe, vor dem ich mich erschrecken könnte, also plötzlich auftauchende Fische oder Pflanzen. Gleichzeitig ärgert mich das aber, weil´s total der Schmarrn ist...

Mein Mann meinte übrigens gerade, dass einen wenn dann ein Hecht beisst, wenn er z.B. einen Ring blitzen sieht und das mit einer Beute verwechselt. Mehr als einen Kratzer behält man aber nicht davon :Lachen2:

Hab' das ja nicht aus Spaß geschrieben. Du musst nicht mehrere 100m mit geschlossenen Augen schwimmen, immer mal wieder ein paar Züge reicht schon. Und das kann man auch in Hallen- oder Freibad üben, wenn es nicht zu voll ist. Es hilft wirklich, weil es dich daran gewöhnt, zu schwimmen ohne zu sehen wohin. Das ist glaube ich bei manchen 'Freiwasser'-Ängsten das grösste Problem. Im Hallenbad siehst du schön die Bahn und die Kacheln unter dir und in einem tiefen und/oder trüben See siehst du unter Wasser (fast) nix und guckst ins Dunkel. Das alleine kann einen schon aus dem Konzept bringen, wenn man's nicht gewohnt ist und andere Stressfaktoren noch dazu kommen. Kleiner Test: Geh' mal durch deine Wohnung mit geschlossenen Augen, taste dich in Küche/Wohnzimmer, etc. vor. Na, wie fühlt sich das an?

Troedelliese 14.08.2013 12:03

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 778067)
Ich schwimme sehr gern und viel allein im Freiwasser, mein Lieblingssee misst auf der längsten Strecke 2300m ein Weg. Boote, Luftmatratzen, Surfbretter, Angeln: alles verboten, wenn man gestartet ist, muss man auch rüber. Trotzdem schaffe ich es ohne Angst und Panik, indem ich mir folgendes Szenario abspule: "Das Schiff ist gesunken, Du bist im Wasser und lebst, das Ufer ist weit, aber sichtbar. Und jetzt entscheide!" Nie ein Problem gewesen.

Und ich stelle mir immer vor, ich sei in einem Boot - und ich habe sogar ein Guckloch unter Wasser, von dem aus ich die Natur beobachten kann. Dabei bewege ich mich (leider nur langsam) vorwärs und brauche dazu keine Hilfsmittel. Das ist ein super Gefühl. Auf diese Weise ist Freiwasserschwimmen total entspannt.

Erschrocken bin ich bisher nur einmal, als ich beim Armzug eine glibberige Unterwasserboje mit der Hand berührt habe, natürlich ohne vorher dahin zu schauen. Das war Pfuibäh. :confused:

soloagua 14.08.2013 13:08

Wer Angst vor Fischen hat... probiert einfach mal, einen mit der Hand zu fangen. Wenn Ihr es schafft, unbedingt filmen!;) :liebe053:
Zu 99,9 % sind die schneller als ihr.

Gambit 14.08.2013 13:16

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 774012)

Da beißt nichts!!!


Also so gaaaanz will ich das nicht unterschreiben wollen :)

http://www.sueddeutsche.de/bayern/ba...urch-1.1743764

AndreasW 14.08.2013 13:19

.. Also in ein paar Seen bin ich auch schon geschwommen.
Auch einige KM im Fühlinger.
Man sieht mal was weghuschen, wenn es sehr leer in den Seen ist.
Mehr nicht!
Wenn Betrieb ist (Wettkampf, mehrere Schwimmer, ..), verziehen sich die Fische sowieso. Oder habt ihr schon mal Angler direkt an Familien-Plansch-Stränden gesehen?

Troedelliese 14.08.2013 13:27

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 940064)
Wer Angst vor Fischen hat... probiert einfach mal, einen mit der Hand zu fangen. Wenn Ihr es schafft, unbedingt filmen!;) :liebe053:
Zu 99,9 % sind die schneller als ihr.

Also das wiederum finde ich frustrierend. Natürlich habe ich schon versucht, einen Fisch wenigstens zu berühren. Aber ich erwische ja noch nicht mal die Enten - Fische erst recht nicht....
Die schwimmen einfach ein paar cm tiefer, wenn man einen Neo anhat, hat man dann eh verloren und sie mussten sich noch nicht mal bewegen. :Lachanfall:

soloagua 14.08.2013 14:05

Zitat:

Zitat von Troedelliese (Beitrag 940079)
Also das wiederum finde ich frustrierend. Natürlich habe ich schon versucht, einen Fisch wenigstens zu berühren. Aber ich erwische ja noch nicht mal die Enten - Fische erst recht nicht....
Die schwimmen einfach ein paar cm tiefer, wenn man einen Neo anhat, hat man dann eh verloren und sie mussten sich noch nicht mal bewegen. :Lachanfall:

Enten musst Du von unten antauchen, dann klappt das... :Cheese:
Fische kann quasi auch nur tauchend klappen. Fast alle "Feinde" kommen ja von oben ;)

Troedelliese 14.08.2013 15:38

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 940115)
Enten musst Du von unten antauchen, dann klappt das... :Cheese:
Fische kann quasi auch nur tauchend klappen. Fast alle "Feinde" kommen ja von oben ;)

Danke für den Tipp, und jetzt bin ich hier wieder raus, sonst muss der Thread umbenannt werden in "Tipps gegen Angst der Seebewohner vor trödelnden Liesen." :Huhu:

triamaus 14.08.2015 11:20

ja ich weiss, der Thread ist ein bisschen älter, aber ich bin gerade erst darauf gestoßen.

Bei mir hat das alles nicht wirklich geholfen. Ich wollte mal die Dienste eines Mentaltrainers oder so etwas in der Art ausprobieren. So können ja auch andere Phobien überwunden werden, wie Höhenangst oder ähnliches.
Hat da jemand einen Tip für mich. Ich meine niemanden, der aus der Psychologenschiene kommt und keine Ahnung von diesem Sport hat. Ich denke da eher an einen Personal Trainer, der in meinem "Heimatsee" mit mir das ganze angeht.

Mikala 14.08.2015 11:42

Die Idee mit der Begleitung im See ist gut.

Ich habe immer Schiss im tiefen Wasser und da darfst Du auch keine Späßchen mit mir machen.
Bei meinen erste Versuchen im See zu schwimmen, bat ich den Liebesten bei mir zu bleiben, der gut schwimmt. Das gab mir Sicherheit.
Letztes Jahr war ich dann sogar im offen Meer ( ohne Neo). Am Anfang blieb jemand, der gut schwimmen kann bei mir, bis ich meine Angst überwunden habe.
Das funktioniert sehr gut.

Einen Trainer für's Freiwasserschwimmen zu buchen, finde ich eine sehr gute Idee.
Man darf seinen Ängsten nicht nachgeben.

:Huhu:
Mikala,
die immer noch Wasserscheu ist.

nogood 14.08.2015 12:07

Hallo,

kurze Info wie es mir als Threadersteller in den letzten 3 Jahren ergangen ist.

1. Ich mach Freiwasserschwimmen nur im Wettkampf. Das war bis jetzt auch nie ein Problem, da die anwesende Masse an Menschen/Mitschwimmern ein plus an Sicherheit gibt. Das das alles schon okay ist.

2. Habe auch häufig die Augen zu unterwasser (macht ja eigentlich keinen Sinn; klappt aber gut).

3. Top ist wenn ich im Wasserschatten eines Schwimmers mitschwimme. Jetzt nicht nur, dass es einfacher/schneller ist, sondern von der mentalen Seite her. Ich kann seine Füße/Beine Sehen alles i.O..

triamaus 14.08.2015 12:50

@nogood
Ich würde eben auch gerne ohne Wettkampf im Freiwasser schwimmen. Wir haben einen traumhaften See, aber ich kann das nie wirklich genießen dort einfach mal drin zu schwimmen.
Ich versuche immer im Wasserschatten meines Mannes zu schwimmen. Aber der ist so dermaßen viel schneller als ich. Er kann einfach nicht so langsam schwimmen, wie ich es bräuchte:Lachanfall:
Aber vielleicht sollte ich an meiner Performance arbeiten, damit ich ihm folgen kann. Ist mal eine Motivation für das Wintertraining.

@mikala
Aber wo bekomme ich bloß so einen Trainer her??

Ich wäre sehr dankbar für Empfehlungen. Wenn es sich ergibt könnte man auch mal über eine Trainingsgruppe im Sommer nachdenken. Sollte natürlich entsprechend klein sein, sonst könnte ich auch zu den Swimnights nach Langen gehen. Ich möchte aber unbedingt in "meinem" See schwimmen. Gehört zu meinem Segelclub kostet nichts und kann ich nutzen, wann immer ich will. Das sind doch schlagende Argumente, oder?:)

Mikala 14.08.2015 13:01

Hier gibt es doch einige Foris, die aus Deiner Gegend kommen.

Ich kenne jetzt keine Schwimmtrainer direkt, aber
es gibt ja eine Triathlon-Vereine, die vielleicht weiterhelfen können.

SV Gelnhausen
TV Bad Orb
ADAC Triathlonclub Main-Kinzig

:Huhu:

Noiram 14.08.2015 15:05

Panik nicht, aber mulmig ist mir auch oft in Seen.
Nachdem ich 1 Jahr nicht geschwommen bin (weil Schimmen immer Nasennebenhöhlenentzündungen getriggert hat)
war ich neulich in einem See nur 700m von unserem Waldhaus.

Naturtechnisch erstmal sehr schön - und man hat den See fast für sich alleine.
Dennoch -man sieht absolut nix! Es gibt seitlich Seerosen und Schilf, aber auch ein paar Einstiege wo wenig Pflanzen sind.
Man sieht nicht wo man hintritt und ich hatte auch immer ein wenig Bedenken dass ich mit dem Knie gegen irgendwas im Teich liegendes stoße -oft liegt ja Schrott am Grund.
Im Teich des Nachbardorfes soll ein Panzer aus dem 1. Weltkrieg liegen.
Verheddern in Pflanzen ist auch so ein Angstgedanke...
ebenso wie Riesenhechte die ins Bein beißen (irgendwann habe ich im Netz so eine Geschichte gelesen wo ein Riesenhecht ein Kind gebissen hat)...

Mit meinem Freund habe ich es geschafft durch zuschwimmen (was keine wirkliche Entfernung ist). Es war irre schön von der Mitte aus in die grünen Bäume zu gucken.
Ein paar Mal habe ich mich aber auch "veratmet" und dann gerate ich auch schnell in Hektik.
Brustschwimmen hilft dann.

Blöd dass ich nun sofort wieder Nasennebenhöhlenentzündung habe, muss mir glaube ich ne Nasenklammer zulegen - falls die hilft.

nogood 14.08.2015 15:18

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 1156850)
...
Verheddern in Pflanzen ist auch so ein Angstgedanke...
ebenso wie Riesenhechte die ins Bein beißen (irgendwann habe ich im Netz so eine Geschichte gelesen wo ein Riesenhecht ein Kind gebissen hat)...

Sorry, aber immer wieder schön das anstatt Tipps gegen die Ängste etc. Immer wieder in diesem Thread neue "unschöne Bilder gezeichnet werden".

Naja immer noch besser, als die Poster die sich über die Unsicherheit eher lustig machen.

Nicht persönlich nehmen.

Rälph 14.08.2015 15:29

An manchen Seen kann man schön am Ufer entlang schwimmen. Vielleicht wäre das was?

noam 14.08.2015 15:31

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1156852)
Sorry, aber immer wieder schön das anstatt Tipps gegen die Ängste etc. Immer wieder in diesem Thread neue "unschöne Bilder gezeichnet werden".

Naja immer noch besser, als die Poster die sich über die Unsicherheit eher lustig machen.

Nicht persönlich nehmen.

Naja Murphy ist halt immer dabei! Die Angst vorm Freiwasserschwimmen kann man nur durch Freiwasserschwimmen verlieren. Das ist wie Angst im Dunkeln. Da gibts nichts, was es nicht sonst auch gibt. Da wir hier in Mitteleuropa keinerlei größere Predatoren haben, wo der Mensch versehentlich auf die Speiseliste rutschen kann, gibts nichts zu fürchten außer der Furcht an sich :)


Zu dem sind viele der Geschichten aus den örtlichen Seen irgendwelche Ammenmärchen bzw Urban Ledgends oder bestenfalls gewaltig ausgeschmückt um interessant zu sein.



Schnappt euch einen erfahrenen Schwimmer, der ein äußerst ruhiges besonnenes Gemüt hat und ab in den See. Macht ein Zeichen aus, dass ihr kurz anhaltet und einen Plausch über die Angstgefühle halten könnt, wenn es euch überkommt und ihr werdet merken, dass es alles halb so wild ist.

dasgehtschneller 14.08.2015 15:56

Man soll einen gesunden Respekt vor dem Wasser haben, übermässige Angst ist aber irrational.

Dieses Jahr sind wegen des heissen Sommers so viele Leute ertrunken wie schon lange nicht mehr, die meisten waren aber Nichtschwimmer, Betrunken oder sonst was.

Wenn man mal in Panik gerät sollte man einfach daran denken dass der menschliche Körter eigentlich mehr oder weniger oben schwimmt.
Einfach auf den Rücken legen, nicht in der Gegend rumzappeln und man bleibt über Wasser, mit dem Neo erst recht

nogood 27.06.2017 12:05

Aus aktuellem Anlass


Hol ich den Thread mal raus ;)

Ich bin ja der OP. Es sind oh Schreck schon 5 Jahre vergangen.

Stand der Dinge ist, dass ich mit Freiwasserschwimmen klar komme. Große Liebe ist es noch nicht, aber auch kein echtes Problem mehr.

Ein, zwei Dinge die ich falsch gemacht habe und ein, zwei Dinge die ich gelernt habe, die die Sache deutlich vereinfachen.

Damals falsch gemacht habe ich, dass ich mit einem SurfNeo geschwommen bin. Passte absolut nicht gut. Engegefühl, Brust eingeschnürt, Atmung noch mehr erschwert, etc.
Also bitte auch in den Anfängen mit passendem Neo anfangen. Hab im Moment einen Neo unter 200 € mit "ohne" Arme. Muss also nicht teuer sein und Bewegung in der Schulter ist natürlch top.

Auch ein Fehler vom damals ersten Freiwasserversuch war: bei absolutem Mistwetter Regen dunkler Himmel etc. anzufangen. Deshalb natürlich auch absolut kein anderer Mensch am See.
Für die Emotionen absolute nicht gut. Also bitte bei Sonnenschein und wenn andere Mitschwimmer da sind mit Freiwasser beginnen.

Letzte Sache: ich hab dann über mehrere Monate den "Orientierungszug" im Hallenbad/ Freibad geübt. 3er Atmung jeden 2/3 Zyklus dann Orientierungszug eingestreut. Oder 50m jeden Zug Orientierung nur rechte Seite Atmung - Pause - 50m alles dann links. Hab mir halt Übungen ausgedacht etc.


Mit diesen 3 Dingen
passender Neo, seriös funktionierendem Orientierungszug und bei schönem Wetter plus andere Mitschwimmen/Triathleten bin ich jetzt gut im Freiwasser unterwegs :liebe053: .

Freiwasser "Olympisch" 1500 m unter 27 min.. Konnte meine Leistung vom Becken also 1 zu 1 ins Freiwasser übertragen. Kopf hoch es gibt Hoffnung auch ohne Coach.


______
Fun Fact: war damals mein erster Post hier und oh Zufall diese Antwort der 100ste

Trillerpfeife 27.06.2017 13:04

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1312125)
Aus aktuellem Anlass


Hol ich den Thread mal raus ;)

Ich bin ja der OP. Es sind oh Schreck schon 5 Jahre vergangen.

Stand der Dinge ist, dass ich mit Freiwasserschwimmen klar komme. Große Liebe ist es noch nicht, aber auch kein echtes Problem mehr.

Ein, zwei Dinge die ich falsch gemacht habe und ein, zwei Dinge die ich gelernt habe, die die Sache deutlich vereinfachen.

Damals falsch gemacht habe ich, dass ich mit einem SurfNeo geschwommen bin. Passte absolut nicht gut. Engegefühl, Brust eingeschnürt, Atmung noch mehr erschwert, etc.
Also bitte auch in den Anfängen mit passendem Neo anfangen. Hab im Moment einen Neo unter 200 € mit "ohne" Arme. Muss also nicht teuer sein und Bewegung in der Schulter ist natürlch top.

Auch ein Fehler vom damals ersten Freiwasserversuch war: bei absolutem Mistwetter Regen dunkler Himmel etc. anzufangen. Deshalb natürlich auch absolut kein anderer Mensch am See.
Für die Emotionen absolute nicht gut. Also bitte bei Sonnenschein und wenn andere Mitschwimmer da sind mit Freiwasser beginnen.

Letzte Sache: ich hab dann über mehrere Monate den "Orientierungszug" im Hallenbad/ Freibad geübt. 3er Atmung jeden 2/3 Zyklus dann Orientierungszug eingestreut. Oder 50m jeden Zug Orientierung nur rechte Seite Atmung - Pause - 50m alles dann links. Hab mir halt Übungen ausgedacht etc.


Mit diesen 3 Dingen
passender Neo, seriös funktionierendem Orientierungszug und bei schönem Wetter plus andere Mitschwimmen/Triathleten bin ich jetzt gut im Freiwasser unterwegs :liebe053: .

Freiwasser "Olympisch" 1500 m unter 27 min.. Konnte meine Leistung vom Becken also 1 zu 1 ins Freiwasser übertragen. Kopf hoch es gibt Hoffnung auch ohne Coach.


______
Fun Fact: war damals mein erster Post hier und oh Zufall diese Antwort der 100ste

das freut mich sehr für dich.

Ich möchte noch anmerken, man muss ja nicht immer quer über den See schwimmen wenn man alleine ist. Es reicht doch auch in Ufernähe zu schwimmen. Also parallel zum Ufer.

Hab auf meiner Uhr den Timer auf 5 Minunten gestellt und bin dann 5 Minuten in die eine Richtugn geschwommen und 5 Minuten zurück. Die Unr hat einen Vibrationsalarm. Merkt man auch im Wasser. Beim ersten mal war ich so in Gedanken bin total erschrocken.

ritzelfitzel 27.06.2017 14:40

Eine Bekannte von mir hatte auch mächtig Probleme abseits von Wettkämpfen im See zu schwimmen. Erst Recht, wenn kaum andere Schwimmer unterwegs waren.

Geholfen hat ihr, oh Wunder, sich den Ängsten zu stellen und immer größer werdende Runden zu drehen.

Allerdings gab's zwei weitere Dinge, die ihr gut getan haben:

1. Augen zu unter Wasser und versuchen sich zu entspannen. Vielleicht an etwas Schönes denken, die Gedanken ein wenig von der Situation abwandern zu lassen.

2. Phasen mit Rückenschwimmen (warum auch immer :), vielleicht um nicht das "unter-Wasser"-Gefühl zu haben?! ). Diese hat sie aber jetzt weitestgehend gestrichen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:24 Uhr.

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