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Wo ist der "gefällt mir" Button :bussi:
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Hi Sandra,
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Du schreibst gerade über Diebstahl in der Benutzung!? Das ist ja erstmal nicht Bestandteil oder nur in für uns uninteressantem Maße in der Hausratversicherung enthalten. Da gebe ich Dir recht. Wenn ich mich richtig erinnere ist 1% der Hausratsversicherungssumme automatisch zur Deckung von einfachem Diebstahl von Fahrrädern vorgesehen. Das bedeutet erstmal, daß für ein normales ;) TT schnell mal 500.000,- € Deckung benötigt werden. Das gute TT ist allerdings bei Einbruchsdiebstahl auch bei 50.00,-€ Hausratsdeckungssumme abgesichert. Das ist das worauf ich mich beziehe. Bei Einbruchsdiebstahl ist das Fahrrad ohne Sondervereinbarung in der Hausratversicherung enthalten. Die Deckungssumme des gesamten Hausrates sollte allerdings auch passen. ;-) Jetzt kannst Du bei einigen Versicherungen, mit den 50.000,- € Gesamtdeckungssumme vereinbaren, daß z.B. 10% der Gesamtsumme zur Deckung von einfachem Diebstahl aufgewendet werden sollen. das kostet dann richtig extra und ich habe das nach 3 Jahren wieder eingestellt. Nachdem ich mal nachgedacht habe und festgestellt habe, daß mir damals nach 15 Jahren schon kein Rad mehr geklaut wurde. Jetzt ist es schon 25 Jahre her daß mir das letzte Rad geklaut wurde. |
You've got mail! :Huhu:
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Update zum Thema: das Rad ist wieder da!:liebe053:
War fast ein bisschen spektakulär: Ich stehe Mittwoch abend im Büro eines Kollegen, wir diskutieren über ein Rö-Bild und im Unterbewusstsein schaue ich aus dem Fenster, wo in rund 50m-Entfernung der Radweg nach Bernau zu sehen ist. Plötzlich radeln zwei Burschen vorbei, der eine auf einem für Ihn ziemlich großen Rennrad und weil gerade die Abendsonne tief am Himmel steht, leuchten die Felgen des Rennrads rötlich (mein gestohlenes RR hatte rot eloxierte Rolf Vector pro-Felgen). Ich springe mit den Worten "ich glaub, da hinten ist gerade mein Rad vorbeigefahren" aus dem Zimmer, renn zum Ausgang und beim Laufen fällt mir ein, dass die Radler ja mittlerweile längst schon zu viel Vorsprung haben, als dass ich sie laufend zumal mit Klinik-Croqs einholen könnte. Da bei uns an der klinik aber direkt der Chiemseeradweg vorbeiführt, gibt es bei guten Wetter aber immer noch ständig andere vorbeifahrende Radler. Ich halte also hochgradig hektisch einen Moutainbiker an, deute auf mein Namensschild, das er sich den merken soll und dass ich dringend sein MTB ausleihen muss um damit jemanden mit meinem gestohlenen Rennrad zu verfolgen-- und er gibt es mir auch offensichtlich etwas überrumpelt und perplex (ihr kennt die Situation aus US-Krimis, wo bei Verfolgungsjagden der Inspector nachdem er sein eigenes Polizeiauto zu Schrott gefahren hat mal eben einen Privat-PKW anhält, seine Polizeimarke vorzeigt, den Fahrer aus dem Auto zieht und die Verfolgungsjagd der fliehenden Gangster mit dem konfiszierten PKW fortsetzt... in einer so skurrilen Situation fand ich mich auch plötzlich wieder) Ich sprinte also mit dem MTB in die Richtung, in die mein Rennrad ursprünglich gefahren ist (das natürlich längst nicht mehr zu sehen ist), aber nach etwa 1 km Fahrt und zwei Kurven sehe ich die zwei (von der Verfolgung ahnungslosen Burschen) tatsächlich vor mir fahren.:Huhu: Als ich sie erreicht habe brülle ich- adrenalingeschwängert- den Dieb an, was ihm einfällt einfach ein Rad zu klauen. Der ist erst perplex, hält auch an und steigt ab, tischt mir aber gleich unmittelbar eine haarsträubende Geschichte auf, dass sein Kumpel das Rennrad vom Bauhof geholt und ihm überlassen habe, er es also mitnichten geklaut habe. Ich zwing ihn, mit mir zur Klinik zurückzuradeln, gebe dem armen Touristen sein geliehenes Mountainbike zurück und lass die Kollegin anfunken, die am Montag den Täter beim Diebstahl (bzw. genaugenommen beim Davonradeln) beobachtet hat. Diese kann ihn auch nach ihrer Einschätzung eindeutig identifizieren. Und was hätte ihr jetzt an meiner Situation gemacht? Primär war ich erstmal zufrieden, das Rad wieder zu haben, aber bei dem ziemlich unverschämt lügenden Rotzlöffel, der vom Alter her auch mein Sohn hätte sein können, kam ich zwangsläufig in eine Situation, in der ich das Gefühl hatte, der müsste dringend auch etwas aus seinem Verhalten lernen. Hättet ihr a) ihn einfach davon gejagt ( z.B. mit der Drohung, er solle sich niemehr in der Nähe des Radständers blicken lassen) b) seine Eltern angerufen, damit diese ihn abholen c)die Polizei geholt (bei der hatte ich das Fahrrad ja ohnehin am Dienstag schon als gestohlen gemeldet) oder wäre euch noch eine andere sinnvolle Handlungsoption eingefallen, die mir da nicht in den Sinn gekommen ist? (ich warte mal euer Feedback ab, weil ich jetzt ohnehin erstmal arbeiten muss, und erzähl dann heute mittag, wie die Geschichte weitergegangen ist) |
Geil! Glückwunsch! :)
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Mit A kommt er meiner Meinung nach zu billig davon, bei B hängt der "Erziehungs-Erfolg" zu sehr von der Reaktion der -unbekannten- Eltern ab. |
Coole Story!
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Wie blöd war der eigentlich, auch noch am Tatort vorbeizufahren?
KOLLEGIN ANFUNKEN IST RICHTIG GUT.........:Cheese: :Huhu: |
Glückwunsch!
Ich hätte wohl die Bullerei gerufen. So einen leichten Dachschaden muß der Typ schon haben, sonst würde er wohl kaum da vorbeiradeln, wo er das Rad geklaut hat :Cheese: |
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Zu Deinen Handlungsoptionen sage ich als Vater von drei Kindern mit 25, 17 und 14 Jahren: - definitiv keine Polizei - das steht zum einen nicht im Verhältnis, zum anderen haben die wirklich genug anderes und sinnvolleres zu tun, als Erziehungsaufgaben zu übernehmen. - damit sind wir bei meiner Empfehlung: Name und Telefonnummer notieren, mit dem Hinweis, daß Du Dir überlegen wirst, seine Eltern anzurufen. Ob ich die Eltern dann tatsächlich anrufen würde oder nicht, hinge davon ab, wie er sich im Lauf des Gesprächs gezeigt hat: war er aufrichtig reumütig oder sah es so aus, als würde er gleich wieder das nächstbeste Rad mitgehen lassen. Gruß: Michel |
Meinen Glückwunsch zum NEUEN Rad!:liebe053:
Wie alt ist Dein Sohn? Ich hätte B) gewählt, wenn er so bis 15 Jahre als ist. Natürlich kommt es sehr auf die Eltern an... aber ich glaube schon an das Gute im Menschen. |
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Was wird ihm schon groß passieren? Ein paar Arbeitsstunden? |
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ich befürchte ich hätte erst den bengel den arsch versohlt, dann seine eltern gerufen und dem vater auch noch eine verpasst.
naja, nee...gewaltfantasien in dieser richtung hätte ich sicher gehabt aber ich hätte als guter deutscher staatsbürger wohl auch die polizei gerufen. freut mich, dass du dein rad wieder hast! und gleich noch ne wirklich coole story, die du später deinen enkeln erzählen kannst :Cheese: |
Coole Sau. Starsky und Hutch :Cheese:
Ich hätte auch die Pozilei gerufen. Dem Knaben passiert eh nicht viel aber der Schock von denen nach Hause gebracht zu werden ist nicht zu unterschätzen. :Huhu: |
je nach Alter B) oder C)
und im Fall B), falls die Eltern zur "mir doch egal was mein Sohn macht" Kategorie gehören, dann doch noch Polizei |
Also, ich würde auf jeden Fall die Polizei einschalten und Anzeige wg Diebstahl erstatten, sofern noch nicht geschehen.
Denken solchem Gesindel gehört das Handwerk gelegt, Zeitaufwand hin oder her. Habe damals als ich überfallen wurde entgegen dem Rat des "netten, motivierten" Polizisten Anzeige erstattet ("... Sie können aber gerne morgen nochmals Bescheid sagen ob Sie wirklich bei der Anzeige bleiben wollen und sich den ganzen Ärger wirklich aufhalsen wollen ..."). Letztendens wurde der Spacko tatsächlich verurteilt (nach 3 Verhandlungstagen und einem psychatrischen Gutachten über MICH!!), hat mehr als 10.000 € Prozess-, Anwalt- & Gutachterkosten abzustottern und zahlt monatlich in 50€ Raten insgesamt 7.500 an Schadenersatz, Schmerzsgeld und Arztkosten zurück. Würde jederzeit den gleichen Weg einschlagen !! Kriminelles Gesindel gehört nicht geschont !!! Metronom |
Glückwunsch und danke für die Story. :Blumen:
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selbe Begründung. Matthias |
Ich hätte die Polizei gerufen. Damit wäre Fall b) inklusive und bei so jungen Ersttätern wird das Verfahren sowieso entweder eingestellt oder er würde ein paar Sozialstunden bekommen, dass gibt aber keinen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis sondern nur einen internen Verweis bei der Polizei, also verbaut man ihm somit nicht die Chancen für die Zukunft.
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ich würde auch die Polizei anrufen.
der macht das doch wieder - das nächste oder übernächste mal vielleicht nicht mehr "nur" ein Fahrrad... :Nee: edit: wirklich coole Story :-) |
Auch die Polizei... Er wird nen paar Arbeitsstunden kriegen und gut ist. Vielleicht begreift er den Dämpfer...
Die Eltern kennt man nicht. Wer weiß was das für welche sind. Hinterher beschuldigen sie dich noch, dass du ihren Sohn misshandelt hättest usw. Solche Aktionen braucht man nicht. Glückwunsch zum Rückerhalt deines Rades :) |
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Respekt, dass Du nicht spontan die Option D gewählt hast. Ich wäre da sicher nicht so cool geblieben, wenn es um mein Rad geht. So aus der Ferne ist es schwierig zu beurteilen, was nun passieren soll. Als Ordnungsgong die Polizei zu holen wäre wahrscheinlich angebracht. |
Uiuiui, da bin ich aber überrascht über die herben Reaktionen inkl. Bestrafungsphantasien...:Nee:
Wenn ich Hafu richtig verstanden habe, ist der Dieb ungefähr so alt wie sein Sohn, also 14-15 Jahre alt! Schon mal was von Pubertät gehört...? |
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Abgesehen davon, krasse Aktion mit der Verfolgungsjagd :cool: |
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normalerweise wird dies in der Familie geregelt, doch wieviele Famiien "funktionieren" normal? resp. wieviele Familien gibts, bei denen die Kinder machen können, was sie wollen? Ganz einfach, weil es die Eltern nicht interessiert oder sie überfordert sind? ich weiss ja nicht, was das für ein Jugendlicher war und wie sein Umfeld ausschaut - einfach so akzeptieren würde ich den Diebstahl aber sicherlich nicht :Nee: |
Gratuliere und Glückwunsch, tolle Geschichte!
Ganz klar Option B und allen den Kopf waschen. |
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Hast Du in der Pubertät etwa auch Fahrräder geklaut? ;) Ein kleiner Transport im Polizeiwagen wird ihn schon nicht umbringen, viel passieren kann ihm ja nicht. Und er bekommt zumindest einen kleinen Warnschuss und wird hoffentlich daraus lernen. Und falls er wieder beim Klauen erwischt wird, dann kennt die Polizei ihn wenigstens schon. |
Geile Story! :Lachanfall: solch ein Trottel ich hoffe du hast die Polizei gerufen!
Sozialstunden tun dem Knaben bestimmt mal gut. Zur Brust nehmen und drohen bringt wohl nichts beim Fahrraddiebstahl das ja schon ne Nummer härter. Mich hatte im März eine kleine Gruppe von 14-15 Jährigen angelabert als ich vom 32km nach Hause bin, nicht mal mehr 800m und ich wäre zu Hause. Da springt mir einer vor die Füße und bin fast gegen einen Radfahrer gelaufen. Die anderen fanden das ganz witzig. So bin ich ein paar Meter weitergelaufen und dann umgedreht und auf die zugelaufen. Alle wollten sie die biege machen und so musste ich noch einmal einen kleine Sprint hinlegen. Am Ende habe ich mir zwei gepackt und und denen erstmal was recht agressiv erzählt. Der eine hat losgeheult und der andere war auch ziemlich ruhig. Das war mir dann Strafe genug für die, vorallem wenn der eine den anderen erzählt das sein Kollege gleich losgeheult hat. :Cheese: |
Teeren und Federn den Lümmel... :cool:
Auch mit "erst" 15 sollte man mit Begriffen wie Eigentum und Diebstahl umgehen können und für seine Taten Verantwortung zeigen. :Nee: Ab zur Polizei... Ein bischen Respekt einflössen! :Peitsche: Glückwunsch zur erfolgreichen Aufklärung Herr Kommissar! |
Hafu, da freu' ich mich aber für dich :Blumen: und danke für die tolle Schilderung der Verfolgungsstory :Lachanfall:
Also, ich hätte die Version B gewählt und den Typen vorher noch das Fahrrad unter Aufsicht putzen lassen :Lachanfall: |
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Gruß Bellof |
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Wie recht du doch hattest :Huhu: Aber echt Respekt, dass du gleich so geistesgegenwärtig warst und hinterher bist. Welche Option hast du denn nun gewählt? |
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Ich hätte, wie schon gesagt, auf jeden Fall die Polizei eingeschaltet: 1. aus Selbstschutz. Man weiß ja nicht ,wie die Eltern drauf sind. Nachher schildert der "Kleine" den Vorgang zu Hause ganz anders und du hast eine Anzeige am Hals weil du ihn mit Gewalt vom Rad geholt hast. 2. Kennt man die Eltern eben nicht und weiß nicht, ob er da wirklich mit erzieherischen Maßnahme zu rechnen hat. 3. Kann man die Anzeige auch zurücknehmen, wenn man sieht, dass der erzieherische Erfolg auch anders erreicht wurde. Die Anzeige später "nachzureichen", stelle ich mir schwieriger vor. Auf jeden Fall wirkt eine Anzeige erstmal abschreckend. Und mit 15 wußte ich schon ganz gut, was ich tue. Alkohol scheidet vermutlich zu der Tageszeit als Ausrede aus ;) Matthias |
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