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Nur: Wenn man sich mal die IMs/Challenges dieser Welt anschaut, geht die Nachfrage in Richtung "aufwändige Veranstaltungen, koste es was es wolle". Die Verbände können das bedauernd zur Kenntnis nehmen oder was tun, um die Entwicklung in ihre Bahnen zu lenken. Bei den Fun-Sportarten haben die Vereine/Verbände das verpaßt. Ich find's gut, dass die Verbände (und es ist nicht nur der NRWTV, sondern es war wohl ne DTU-Entscheidung) versuchen, die Entwicklung aktiv aufzugreifen. Oder was seht Ihr für Alternativen, um zu verhindern, dass es tendenziell nur noch kommerzielle Veranstaltungen gibt? |
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Weiß eigentlich irgendjemand, worum es in der einstweiligen Verfügung genau geht?
Auf der Bike & Run-Seite kann ich nichts mehr dazu finden. Die Einstweilige verfügung richtet sich doch gegen den NRWTV. Nach meinem laienhaften Rechtsverständnis muss doch der NRWTV irgendetwas getan, gesagt, behauptet etc. haben, an dem sich der Organisator in Köln gestört hat und das dem Verband damit untersagt ist. Um die zweifelhafte Sperrung der Mitglieder kann es sich ja nach der Pressemeldung des NRWTV nicht handeln. Zitat:
Triathlon, Duathlon etc. sind Bezeichnungen einer Sportart, wie z.B. Fussball. Auf welcher Grundlage soll ein Verband das Monopol auf diesen Begriff und diese Sportart haben? Hat ja noch nicht mal die FIFA für Fussball geschafft. Wenn ich als Nichtmitglied Der DTU auf die Idee komme, einen Triathlon zu veranstalten, kann die DTU rein gar nichts dagegen unternehmen. Deshalb versuchen sie ja, diesen Veranstaltungen über die Teilnehmer das Wasser abzugraben. Wobei ich es schon sehr paradox finde, gerade den Startpassinhabern, die ja einen Startpass haben, weil sie viele DTU-Wettkämpfe besuchen wollen, verbiete, andere Veranstaltungen zu besuchen, während Gelegenheitsstarter dies ohne Probleme dürfen.... Das heißt, als "Stammkunde" mit einer "Kundenkarte", mit der gezeigt habe, dass ich mehrheitlich in diese Haus einkaufen möchte, darf ich plötzllich nicht mehr zu Konkurrenz, während er Gelegenheitseinkäufer überall ein- und ausgehen darf wie er will? Ich habe es schon an anderer Stelle geschrieben: Die DTU sollte besser versuchen, ihre Genehmigung eines Wettkampfes als Qualitätskriterium herauszustellen. Wird doch bspw. beim DLV auch gemacht, indem damit geworben wird, dass ein genehmigter Wettkampf "bestzeitlistenfähig" bzw. "genau vermessen" ist. Analog dazu müßte die DTU die Vorteile der genehmigten Wettkämpfe herausstellen, z.B. Versicherungsschutz, organisiatorischer Mindeststandard, Kampfrichter bzw. Kontrolle der Regeleinhaltung für einen fairen Wettkampf etc. . Wenn sich dann jemand dazu eintscheidet, an einem Wettkampf teilzunehmen, an dem keine Kampfrichter vor Ort sind oder der eventuell nicht so gut organisiert ist, ist das sein eigenes Risiko. Wenn der Wettkampf dann wirklich so schlecht/unfair etc. ist, wird das der Markt regeln. Wenn nicht, muss die DTU mit der Konkurrenz leben. Siehe z.B. Ironman... Matthias |
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Die meisten Vorteile der Verbandsmitgliedschaft nutze ich nicht, weil es für mich nicht in Frage kommt (Liga, Meisterschaften etc.). Bleibt noch das Sparen der Tageslizenz. Soll ich mir dafür vorschreiben lassen, wo ich starten darf. Nö. So leid es mir für die Ehrenämtler tut. Die DTU macht in den letzten 3 Jahren in der Außenansicht ein schlechte Figur. Hier mal die "Highlights": - Ständige Führungsquerelen inkl. Schlammschlachten an der Spitze. Diese werden genüßlich in der Tri-Time präsentiert bzw. angedeutet. - Unglaublich hohe Kosten für Tageslizenzen verglichen z.B. mit Österreich. - Der Feldzug des NRWTV gegen Jeschke&Friends, an dem sich z.B. Raimund hier im Forum aktiv beteiligt (hat). Bei einer solchen Außenwirkung frage ich mich garnicht erst, ob ich mich vielleicht ehrenamtlich engagieren will. Das mache ich dann lieber woanders. |
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oder ein einsteiger macht bei einem schwarzen rennen mit, das chaotisch oder gar unfair organisiert ist. dem vergeht dann doch die lust auf weitere versuche, weil er denken muss, das ist beim triathlon grundsätzlich so. |
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Nur, dann MUSS auch sichergestellt sein, dass da objektiv entschieden wird und nicht weil mir die Nase vom Jeschke nicht passt, bekommt der keine Genehmigung. Ein Jeschke sollte dann aber auch die kompletten Beiträge bezahlen, oder wenn er dies tut sich so schwammige Aussagen sparen wir"das kann man so nicht sagen." Das Erweckt bei mir die Befürchtung das er meint "Ich habe bezahlt, aber nur soviel wie ich für richtig halte." Der CTW steht außerdem unter Veranstaltungen, aber noch ohne Nummer. Wie sieht denn da die Tendenz aus, wenn das Event ja schon gelistet ist? Bin ja schon für die Mitteldistanz gemeldet, aber da ich Ligastarter bin, wäre eine Sperre natürlich sehr schlecht. |
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Der Verband hat seine Mitglieder (das sind die Vereine) darüber informiert: Veranstaltung x ist nicht genehmigt. Wer dort startet kann für 9 Monate gesperrt werden. Der Veranstalter von x hat dem Verband per einstweiliger Verfügung untersagt, dies zu verbreiten. Zitat:
Übrigens fällt mir auf das jeder kleine Volkslauf mit 80 Teilnehmern ein "DLV genehmigter Volkslauf"-Logo auf seiner Ausschreibung hat. Offensichtlich sind da die Hürden = Auflagen und Verbandsabgaben nicht so hoch wie beim Triathlon. Natürlich gibts beim Triathlon auch mehr zu regeln, und der Verband hat mehr Aufwand (Schiedsrichter). |
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Die DTU kann dagegne nur mit einer etnsprechenden Pressearbeit vorgehen, indem z.B. klargestellt wird, dass so etwas bei einer von der DTU genehmigten Veranstaltung nicht passiert wäre. Zitat:
Matthias |
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Gruß Matthias |
Richtig!
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Ändert aber nix daran, dass der Verband nicht ein Laden ist, in dem ich für Geld ne Gegenleistung kaufe, sondern wo wir uns verabreden, zum allseitigen Vorteil in bestimmter Weise zu verfahren. Das ist der Ausgangspunkt. Was "zum allseitigen Vorteil" ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. An der "offiziellen Auffassung" kann man was dran ändern, man kann sich damit abfinden oder die Konsequenzen ziehen. Alles andere ist nörgeln, labern, "hätte, könnte, sollte" und führt zu nix. Im übrigen hat der Verband überhaupt keine andere Chance als durch Sanktionen durchzusetzen. Ist ja hier schon zur Genüge ausgeführt worden, dass Triathlon nicht per se "besetzt" ist. |
Die ganze Diskussion ist seeehr deutsch.
Mit gewisser Symphatie möchte ich z. B. auf die zahlreichen Hobby- / Freizeitkickerfußballmannschaften hinweisen, die ihre Spiele und Turniere abseits des Spielbetriebs des DFB organisieren. So wie diese Jungs brauche auch ich keinen Verband und sehe daher dessen Existenzberechtigung nicht in Stein gemeißelt. Sport soll Spaß machen. Punkt. Gruß N. :Huhu: |
Noch eins: Wir haben das im Verein auch, dass Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung meckern mit "da müßte man was machen". Ist immer ziemlich einfach: "Wer macht's? Du?" In 50 % der Fälle hat sich der Vorschlag erledigt. In weiteren 40% der Fälle meldet sich "der Meckerer" und 1 Jahr später ist das Ergebnis überschaubar, nämlich NULL. Zum Glück ist die Aktion in 10 % der Fälle erfolgreich, wenn "der Meckerer" sich wirklich reinkniet. Denn die meisten Vorschläge sind ja nicht schlecht, aber ne weitere Belastung will und kann ich (und auch andere Vorständler) nicht übernehmen. Wir sind doch froh um jeden, der hilft und wenn jemand hier den Vorturner geben will, bitte gerne, immer und immer wieder. Ehrlich!
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Ach komm, N.,
das gibt's in anderen Ländern auch. Natürlich funktioniert das auch anders. Schifahren z.B. ist die Sportart, die ich am längsten betreibe und die funktioniert ohne Verein, Verband etc. Nur in dem Moment, in dem Du an Rennen teilnimmst, sieht das anders aus. Da gibt's meines Wissens in Österreich dann die umgekehrte Diskussion, weil Tourengeher nicht vom österreichischen Schiverband vertreten werden. Die ganzen Outdoorsportarten funktionieren ohne Verein. Den DAV/ÖAV, Naturfreunde etc. laß ich mal raus. Aber nach meiner Kenntnis alle ohne Wettkämpfe (Weiß da zu wenig davon, als NRWler hab ich beim wettkampfmäßigen Schifahren sowieso keine Chance, ist wie Schwimmen bei Trias und Schwimmern). Mich wundert, warum die Leute gegen den Verband meckern und nicht die Konsequenzen ziehen. Irgendwas scheint sie ja zu halten. Sagt doch mal, was? |
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Ansonsten reicht da natürlich ne Wiese und vier Schuhe für die Tore. Bloß damit kommt man ja beim Triathlon nicht weit. Sicher kann einem niemand verbieten nen eigenen Triathlon zu veranstalten oder an einer nicht genehmigten Veranstaltung teilzunehmen. Dann soll sich aber auch keiner beschweren wenn was schiefgeht oder die Straßen voller Autos sind. |
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Mein allererster (Staffel)Triathlon, organisiert von ein paar Sportfreunden: http://www.echo-online.de/region/gro...rt1259,1080620 Ein "illegaler" Tria, sehr bodenständig und in erste Linie für die Kinder veranstaltet. Man durfte nicht viele Ansprüche haben: http://stockstadt.dlrg.de/bildergale...triathlon.html Ein vollwertiger Triathlon bei dem der Veranstalter aber auf die Genehmigung durch den HTV verzichtete: http://www.laufreport.de/archiv/0811/lorsch/lorsch.htm Gruß N. |
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Die Frage ist halt, wer darüber entscheiden sollte - der Verband oder "der Markt". |
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Bitte versteht mich nicht falsch: Natürlich hat der Verband absolut seine Daseinsberechtigung durch verschiedenste Aufgaben, die er für den Sport, die Sportler und - ja - auch die Veranstalter (ob Vereine oder kommerzielle) leistet. Aber z.B. auch selbst als Veranstalter aufzutreten - das sehe ich kritisch. |
vielleicht noch einmal etwas konkreter:
Wen n sich ein paar Jungs spontan nachmittags treffen, um ein wenig rumzukicken oder zu schwimmen, zu radeln und zu laufen, hat kein (Verbands-) Mensch irgendetwas dagegen. Da könnt Ihr Eure eigenen Regeln aufstellen, mit Stöpseln im Ohr radfahren, Windschattenbox 2*7,5 vereinbaren und nachher barfuß laufen. Oder gar nichts vereinbaren und etwaige Diskussionen nachher non-verbal führen. Öffentliche Veranstaltungen, seien es Fussball-Spiele zwischen zwei Vereinen oder Triathlon-Veranstaltungen sind damit aber nicht zu vergleichen. Aber die Diskussionen hierüber sind schon so oft geführt und nie beendet worden... :Kotz: |
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Eine Teilnahme an einem "freien" Wettkampf ist ja keine Entscheidung gegen die DTU und deren Wettkämpfe. Wenn man das wollte, könnte man den Startpass ja gleich zurückgeben. Meistens ist es doch eine Ergänzug im Wettkampfkalender oder für den Einsteiger, der von den top-organisierten Events abgeschreckt wird, eine Möglichkeit, in den Sport reinzuschnuppern. Zitat:
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Gegenbeispiel: Ich bin jahrelang bei Rettungsschwimmwettkämpfen der DLRG gestartet. Da waren auch reihenweise DSV-Schwimmer dabei. Andersrum sind viele DLRG-Mitglieder bei DSV-Vereinen, auch wettkampfmäßig, geschwommen. Meines Wissens gab' es nie Probleme seitens einer der beiden Verbände, eine Teilnahme bei den anderen Wettkämpfen zu unterbinden, obwohl die Verbände z.B. in der Schwimmausbildung direkt konkurrieren. Einzige Ausnahme: Bei Auswahlmannschaften wurde dem Starter eventuell gesagt, er müsse sich entscheiden, da es Probleme aufgrund überschneidender Wettkampftermine gibt. Zitat:
Ich bin für ein Regulierung durch den Markt. Wenn der Verband das aber anders regeln will, muss man fast annehmen, dass der Verband eine solche Regulierung fürchtet oder sich nicht sicher ist, ob er das bessere Angebot bieten kann. Matthias |
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diese regelung ist ja in erster linie NICHT gegen athleten gerichtet, sondern eben gegen veranstalter, die auf der erfolgswelle des triathlon mitschwimmen, und (vor allem) auch mitverdienen wollen, dabei aber zum teil nicht einmal die mindeststandards an fair play oder sicherheit einheiten wollen, sachen die ja nur geld kosten. es müsste im interesse jedes normalen triathleten liegen, das alle wettkämpfe in deutschland einem gewissen niveau und sicherheitsstandard entsprechen. und deswegen wird von der dtu eben eine gewisse gemeinschaftliche solidarität der organisierten triathleten eingefordert. und nicht zuletzt schützt die dtu damit auch ihre veranstaltenden vereine. kein verein wird erfreut sein, wenn ein halbes jahr vorbereitung, das einhalten aller vorschriften (die wie gesagt alle geld kosten), das terminabsprechen mit anderen vereinen usw den bach runtergehen, weil die pfennigfuchser für 5 euro bei der schwarzen veranstaltung am selben tag 20km weiter antreten, anstatt bei der offiziellen veranstaltung mit entsprechenden startgeld. und einfach das startgeld senken ist halt nicht drin. kein veranstalter kann kann gegen einen schwarzen wettkampf in einen preiskampf gehen, wenn er einen wettkampf nach veranstalterordnung organisiert. |
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Es gibt jeder immer gerne, nur wo der "Ersatz" herkommt, da werden die Leute plötzlich still. Und noch mal: Der Verband hat keine Kunden, weder mit noch ohne Anführungsstriche. Zitat:
Klar ist das ne Entscheidung gegen die DTU, weil ihr Knete fehlt. Und mittel- und langfristig immer mehr fehlen wird. Erst sind's die IMs/Challenges, dann in Hamburg und irgendwann sehen's nachvollziehbarerweise auch die Vereine nicht mehr ein, was abzudrücken. Man könnte natürlich auch die Verbandsbeiträge erhöhen oder die Startpaßgebühren. Verbandsbeiträge sind im Triathlon im Vergleich zu anderen Verbänden eh schon hoch. DAS für zu Austritten etc. Du gehst einfach an den Möglichkeiten vorbei, die dem Verband bleiben. Zitat:
Die Mädels und Jungs von der Schwimmabteilung erzählen mir immer, dass ein Start nur mit Startpaß bzw. als Mitglied in einem Verein möglich ist, der dem Schwimmverband angegliedert ist. Kann sein, dass der DLRG das ist. Jedenfalls können die besseren Schwimmer in unserer Abteilung nicht bei Schwimmwettkämpfen mitmachen, nicht mal auf der Basis von Tageslizenzen. [quote=Matthias75;753492]Deshalb schrieb ich ja: ...Wenn nicht, muss die DTU mit der Konkurrenz leben. Die Verbände leben mit der Konkurrenz. Was sollen sie denn sonst machen. Die einen (Baden-Würtemberg) führen das in Personalunion, die anderen wehren sich. Und zum dritten Mal noch mal: Stell nen Antrag im Verband, tritt aus oder laß es laufen. Wie Du sagst: Die Konkurrenz ist da. Das ist doch die Frage, die Neonhelm schon länger stellt: Brauchen wir Verbände? Ist doch berechtigt, die Frage zu stellen. Nur dann beantwortet sie Euch doch und zieht die Konsequenzen, statt hier rumzumeckern, ohne dass es nur die Chance gibt, was zu ändern. Das geht mir - offen gesagt - genauso auf den Keks wie die Meckerei über zu hohe Startgelder von Leuten, die sich bei nem IM /Challenge anmelden. Das ich mich dieses Jahr inkonsequent verhalten habe, kannst Du woanders nachlesen. Ich hab aber meine Gründe dafür. |
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Der Verband schränkt mich über den Startpass in der Auswahl meiner Wettkämpfe ein, obwohl ich mit dem Startpass über Mitgliedbeiträge den Verband direkt finanziell unterstütze und meine Bereitschaft erklärt habe, an Wettkämpfen teilzunehmen, also auch über die Veranstalterabgaben den Verein zu unterstützen. Wieso soll ich also einem Verein beitreten, der mich, obwohl ich ihn finanziell und geg. über ehrenamtliche Tätigkeiten unterstütze, in meiner Entscheidungsfreiheit einschränkt? Nur weil er noch mehr Kohle von mir haben will? Zudem sehe ich nicht ein, den Verband bei seinen internen Streitigkeiten zu unterstützen. Wenn ich Mitglied wäre, würde ich mir durchaus überlegen, aktiv Einfluss zu nehmen. So sehe ich aber nicht ein, warum ich Mitglied werden sollte. Zitat:
Ich hatte oben schon geschrieben, dass der Verband z.B. über Kampfrichter etc. Wettkämpfe vermutlich wesentlich besser/professioneller organisieren und die Regeleinhaltung wesentlich besser kontrollieren kann als ein Großteil der privaten Anbieter. Warum vermarktet er das nicht besser? Bei Laufwettkämpfen scheint ja auch die Genehmigung des DLV sehr stark aufzufallen. Der Großteil der Athleten ist an einem gut organisierten, fair ablaufenden Wettkampf interessiert. Wenn er das nicht bekommt, wird entweder den Wettkampf nicht mehr besuchen oder sich beim Veranstalter beschweren. Der kann sich dann überlegen, ob er Teilnehmer verlieren will oder mehr Geld in die Hand nimmt und sein Rennen verbessert, z.B. durch mehr Kampfrichter, die er nur über den Verband bekommt oder wesentlich teurer selbst ausbilden muss. Der Ausrichter hat also langfristig die Wahl einen schlechten Wettkampf anzubieten mit dem Risiko, Teilnehmer zu verlieren, mit dem Verband zu kooperieren oder seine Startgebühren zu erhöhen, weil er den Mehraufwand selbst finanzieren muss. Die Veranstalter, die vollkommen autark vom Verband in der Lage sind, einen erstklassigen Wettkampf anzubieten, kannst du vermutlich an einer Hand abzählen.... Gab' doch mal seitens der WTC in Frankfurt die Überlegung, Kampfrichter selbst auszubilden. Wurde dann aber schnell wieder fallengelassen. Matthias |
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http://www.nrwtv.de/d_presse.php#740 Auch für das CTW ist bis heute keine Genehmigung durch den NRWTV erfolgt, bzw. es sei bislang gar kein Antrag eingereicht worden. Da die Startgeldabgaben seit diesem Jahr pro Teilnehmer gedeckelt und dadurch deutlich niedriger sind, als noch 2011, kann es daran doch eigentlich nicht liegen. Es sei denn, man hat (vielleicht aus Geldnot?) die Abgaben von 2011 (wo es Antrag und Genehmigung gab) noch nicht bezahlt?:confused: |
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....Und es sich leisten können, das durch horrende Startgebühren direkt auf die Teilnehmer umzulegen.... Matthias |
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Wenn mir aber von dieser DTU mit einer Sperre gedroht wird, weil ich am Mini-Triathlon in Stockstadt oder beim CTW starte, dann empfinde ich das als absurd. Vielleicht sollte ich es einfach mal drauf ankommen lassen und sehen, ob die sie Sperre wirklich durchziehen. |
für mich ist die sache klar:
wenn ich zwei rennen habe, die ich gleich schön finde - das eine rennen aber viel teurer ist und der veranstalter keine abgaben an den landesverband/die allgemeinheit zahlt, dann kann geht mir diese veranstaltung am A... vorbei!:( ich bin es gewohnt, für eine vernünftige bezahlung eine adäquate leistung zu bekommen!:Huhu: |
@Nepumuk
Das ist wie ich meine die falsche Einstellung. Regeln müssen auch durchgesetzt werden können. Das ist wie Falschparken oder zu schnell fahren. Seit den 80ern ist es den Verbänden stets gelungen, wilde (ungenehmigte) Veranstaltungen nicht aufkeimen zu lassen. Auch für große kommerzielle Veranstalter wie Hamburg, Roth u. a. sind Zwischenlösungen gefunden worden. Seit diesem Jahr ist die Abgabenregelung neu und veranstalterfreundlich ausgelegt. Jetzt gibt es neuen Ärger mit einer kommerziellen und teuren Veranstaltung, die seit Jahren ohne Namenssponsor läuft und sich hauptsächlich durch die (relativ hohen) Startgelder finanziert. Auch dort wird der zuständige Landesverband die Regeln und seine Interessen durchsetzen und konsequent ahnden müssen, will man verhindern, dass das Schule macht. Ob die anderen Landesverbände dann mitziehen, müsste man in diesem Fall dann abwarten. |
so ein Quatsch was ich hier lese.. "Der Verband..." - ich sage euch mal wie ich "den Verband" erlebe:
1. Er ist ein demokratisches Gremium, ehrenamtlich 2. Er ist kein gemeines Ordnungsamt, sondern hilft neuen veranstaltern eine Genehmigung zu bekommen und gibt gute tipps! 3. Er bietet Liga-Wettkämpfe an 4. er bildet Kampfrichter aus und organisert den Nachwuchs er will niemandem was Böses. Der böse in diesem Fall ein dieb, der von Athleten Tageslizenzen kassiert aber nciht an den empfänger weiterleitet. Und ihr labert was von "die Nase passt nciht" - das ist nciht in Ordnung und für uninformierte Leser irreführend! |
Das hab ich mich auch schon gefragt: Was machen die Veranstalter mit den Tageslizenz-Gebühren, wenn sie keine abführen brauchen, weil sie eh nicht genehmigt sind? Dem Teilnehmer zurückerstatten?
Wenn nicht, wäre das nicht sogar vielleicht Betrug? Ich würde zumindest alt Teilnehmer dort höflich nachfragen, wenn es sich so verhielte. |
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Nach meiner Berufserfahrung weckt so was Begehrlichkeiten .... ich kann mir nicht vorstellen, dass tatsächlich alles beim Veranstalter hängen blieb;) |
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Veruntreuung der Lizenzgebühren, welche die Teilnehmer dem Veranstalter überlassen, im Glauben, beim Verband eine Lizenz mit entsprechenden Leistungen bezahlt zu haben, welche dann durch das Einbehalten gar nicht wirksam wurde? |
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ich unterstelle auch blanke Absicht, weil der Verband sagt, man wollte freiwiliige Helfer vom Verband in Köln zur Verfügung stellen, zum kassieren der Gebühren. Aber der Veranstalter wollte dies lieber mit seinen eigenen Leuten erledigen.
Und dann gibt es Leute wie Nepomuk, die meinen der Verband wäre eine instrument, dass seine Freiheit einschränke. Ne-Ne, die schwarzen Schafe nehmen dir nicht nur die überteuerten Startgebühren ab, wie die anderen Kommerziellen, sondern die klauen dem Verband bzw. dir noch zusätzliche Kohle unter dem vorwand es seien Lizenzgebühren. Denk nochmal nach zu wem du bei dem Rechtsstreit halten willst. :Huhu: |
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Hier der mit dem Fußball. Triathlon ist deutlich aufwändiger in der Organisation, nicht zuletzt wegen Abstimmung mit Straßenverkehrsbehörden usw. Da sind ungenehmigte Veranstaltungen einfach Trittbrettfahrer, die an der jahrelangen Vertrauensarbeit der Tria-Verbände (und der dort auch organisierten Veranstalter) profitieren, aber keinen Beitrag leisten wollen. So ist das. Dass die "Waffen" der DTU dagegen eher stumpf sind und auch nicht geschickt gehandhabt werden, ist ja was anderes - wobei, nimm doch deine Kreativität beim Vergleichen und wende sie auf wirkungsvolle und "sinnvolle" Sanktionen an :) |
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Es hat keiner, auch Nepomuk nicht, den Sinn von Lizenzabgaben oder Tageslizenzen in Frage gestellt oder dem Verband vorgeworfen, dass er die ihm zustehenden Lizenzgebühren beim Veranstalter eintreibt. Wenn der Veranstalter Gebühren von Teilnehmer eingenommen hat und diese nicht an den Verband weitergeleitet hat oder Leistungen des Verbands in Anspruch genommen hat ohne diese zu bezahlen, hast du meine absolute Zustimmung, dass es sich hier um ein kriminelles Verhalten handelt und der Verband mit allen Mitteln dagegen vorgehen sollte. Die von Nepoomuk und mir kritisierte Androhung einer Sperre von Startpassinhabern ist IMHO eine davon vollkommen unabhängige Thematik, die ich aus den oben genannten Gründen sehr zweifelhaft finde. Meine Kritik ändert aber nichts daran, dass, wie ich oben auch zum Ausdruck gebracht habe, die Abgaben für sinnvoll halte, um die Arbeit des Verbandes zu unterstützen. Ich möchte mich nur frei entscheiden können, dies zu tun und nicht durch den Startpass dazu gedrängt werden. Matthias |
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