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Aber dann, ja dann, genau dann, wenn du überhaupt nicht damit rechnest. Dann schlägt sie erbarmunslos zu... eiskalt... du hast keine Chance... erst ein leises "Pling" und wärend du dich noch wunderst wo diese niedliche Geräusch wohl herkommt hast du dir deine Klöten schon fett am Oberrohr aufgeschlagen. :Cheese: Grins.... Keine Panik.... Viele Grüße und viele schöne Kilometer, nach 4000 soll man die Kette ja sowieso tauschen. Wolfgang |
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Wenn deine Kette wie beschrieben aus zwei Stücken besteht und mit zwei Pins nach Anleitung vernietet ist, gibt es auch keinen Grund mehr, an der Haltbarkeit zu zweifeln. |
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Vorige Woche kam wiedermal einer mitm gebrochenen Lenker;- der ist nichtmal gestürzt und vor zwo Wochen war einer mit ner gebrochenen Stahlgabel da, der merkte beim Putzen, dass die Lötung an der Gabelkrone aufgegangen war... Mir iss nur einmal im Leben ne Kette 'gerissen'. Am Motorrad, und während einem das meist das Motorengehäuse kaputtschlägt, womit die Hütte regulär n wirtschaftlicher Totalschaden ist, hab ich beim Kettenschmieren gemerkt, dass eine komplette Aussenlasche (aber auf der Innenseite) fehlt. Das Geräusch hatte ich schon ewig vorher gehört, es aber nie lokalisieren können... |
Mir ist genau die erste Kette in meinem Fahrrad(trainings)leben gerissen (hatte ca. 10.000Km Mountainbike drauf und war ziemlich ausgenudelt). Damals war ich jung und unschuldig und ahnungslos.
Seitdem wechsle ich die Ketten bei Verschleißgrenze und seitdem kein noch so klitzkleines Problem mehr. (und billiger ist es auch noch) Oder man wendet Stuartdogs Methode an. Dann sollte man sich aber Kettenschlösser gönnen. |
Hatte bisher 2 Kettenschäden:
Einmal am MTB beim langsamen Bergauffahren Komplettriss. Nix passiert, außer dass ich 10 km zu Fuß nach Hause laufen durfte. Ursache unbekannt. Beim 2. Mal war ich definitiv selbst Schuld. Vernieten am Trainingsrennrad klappte nicht richtig, irgendwas war schief. Hab's dann irgendwie hingefummelt, traute dem Braten aber nicht so recht und hab bei der 1 Fahrt (anderen) Nieter und Niet mitgenommen. Brauchte ich dann auch, nachdem wiederum beim langsamen Bergauffahren die Kette einseitig aufging, sich verbog und in der Schaltung verklemmte. War etwas schwierig, sie da wieder raus zu kriegen, dann 2 Glieder rausgenommen und problemlos frisch vernietet. Nachher stellte sich heraus, dass der 1. Nieter nicht Shimano-kompatibel war. 2 mal Glück gehabt, dass es nicht schlimmer kam. |
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Bin Kettenschloss-Fan. Auch wenn es hier teilweise abgelehnt wird: Solange man keinen guten, werkstatttauglichen Vernieter hat, halte ich die Kettenschloss-Lösung für sicherer. Dann hat man auch das blöde Problem mit dem Verbindungsstift / Innenglied / Außenglied nicht. |
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Wenn ich ne Shimano-Kette mitm KMC-Schloss zumache, wirds schwer, mich rauszureden, wenn was passiert. Ich hab alle spezifischen Nietwerkzeuge von Shimano, Campa usw., mach die Dinger zu, wie es der Hersteller vorgesehen hat, und bin ausm Schneider...:liebe053: |
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Aber Du machst das ja nicht nur für Dich privat. Und Du hast sicher auch den Rohloff Revolver ständig zur Hand. Welches Werkzeug würdest Du für die Shimano-Ketten empfehlen? |
ok, ok, auch wenn ich mich im Fahrradladen lächerlich mache, geh ich da noch mal hin und hol mir zwei neue Stifte und setzt das Reststück ein. Bringt ja nix wenn ich mich im Wettkampf nicht 100%ig auf mein Material verlassen kann.
Dann habe ich aber zwie Stellen an der Kette die schon mal geöffnet wurden. Ist das nicht auch ein Risiko? |
jetzt mach dich nicht so verrückt. :)
Wenn du es ganz richtig machen willst kauf dir einen neue Kette und leg dir die andere für dein Winterrad hin oder verkauf sie in der Börse für 5 Euro. Ich bin unbemerkt schon mit 3 gerissenen Aussenlaschen rumgefahren. Gemerkt habe ich es als ich die Kette gewechselt habe. Das ist natürlich kein Maßstab. Wenn es dir wirklich wichtig ist für den Kopf und den Wettkampf dann musst du eine neue draufmachen. Ich würde mit der an zwei Stellen genieteten Kette fahren. Viele Grüße Wolfgang |
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Hab kein Trainingsrad mit 10fach, hab nur die Postmarie und die ist ein umgebautes MTB. Danke für Deine Einschätzung und auch an alle die hier Ihre Erfahrungen geschildert haben. Das hilft sehr bei der Entscheidungsfindung. |
Der Shimano-HG-Nieter iss Zucker mit dem Holzgriff und funktioniert astrein.
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Ausserdem: Zwei richtig montierte Nietstifte sind nicht schlechter als einer.
rein theoretisch könntest du jeden zweiten Stift tauschen und die gleiche Haltbarkeit erwarten wie mit nur einem. (weil die Kette im worst case genau so stabil ist wie das schwächste Glied) |
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Zwei Glieder auf der einen Seite und vier auf der anderen entfernt und sechs wieder mit zwei neuen Stiften vernietet. Kann mal jemand das eindrücken der Stiefte beschreiben? Also so, erst geht der Stift schwer, dann nach einem kleinen Ruck geht es mit mäsiger kraft weiter und zum schluss geht es wieder leicht. Ist das bei euch auch so? |
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Ich würde schon sagen, dass die Maschine, die die Ketten vernietet, das besser kann als irgendwer mitm Nietdrücker, und dennoch reissen die Dinger ab und zu. Am Kettenschloss, am Nietpin oder sonstwo... Zitat:
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Mich wundert es halt, dass der Stift zum Schluss, kurz bevor er in etwa bündig ist wieder leichter rutscht. Ist irgendwie komisch, entgegen z.B. einer Verschraubung., die zieht man ja immer fester. Wenn die dann leichter geht hat man´s übertrieben.
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Leichter geht es weil die Außenlasche in die Nuten des Bolzen gleiten damit diese Beweglichkeit gewährleistet ist. |
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oder soll ich was verwirrendes schreiben. |
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Aber schaut man sich Außenlasche und Bolzen einmal genau an sollte klar werden warum der Widerstand wieder abnimmt. |
o.k. Danke das leuchtet ein, dass sich sonst das Glied :Lachen2: nicht mehr frei drehen könnte.
Wenn nicht´s ernsteres am Sonntag bei meiner geplanten Ausfahrt passiert, kann ich ja wieder voll reinhauen. Danke für Eure Statements. |
Hallo zusammen,
ich hab noch einen Punkt, um alle völlig zu verwirren :): Angenommen, die manuelle Vernietung ist der Schwachpunkt, sodass die Kette am Wahrscheinlichsten an unserer Vernietung reisst. Und als bei mir dieser Nietstift nachgegeben hat, hat es erstmal eine Außenlasche bzw. ein Außenglied nach außen gebogen. Dieses Außenglied zeigte in Laufrichtung der Kette und fungierte als perfekter Haken für das Schaltwerk. Die Außenlasche hat sich dann beim Weitertreten am Schaltwerk weiter aufgebogen, verheddert und das Schaltwerk war ab! Schöne Sch***! Nach meiner Überlegung würde das genau passieren, wenn man nach Bedienungsanleitung vernietet. Wenn man es "andersherum" vernietet, dann würde ich aufgebogene Außenlasche gegen die Laufrichtigung zeigen und sich nicht so leicht irgendwo verheddern. Was meint ihr dazu? |
da muss man aber schon etwas derbe falsch machen, dass man so nen Defekt provoziert...
Aber nichts ist unmöglich. Ich denke aber, dass die Shimano-Ingenieure die (seitlichen) Kräfte während der Schaltvorgänge im Auge hatten, als sie diese Empfehlung ausgesprochen haben. Wenn man handwerklich falsch montiert hat man ja langfristig sowieso verloren, ob das Schaltwerk nun mit ab ist oder nicht. Dieser Nietstift soll eigentlich genauso stabil halten, wie die werkseitig montierten... |
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