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Schon allein in der Natur unterwegs zu sein ist es Wert. Jeder Zeitraum hat so seine besonderheiten die das Laufen eigentlich und Radeln nicht langweilig werden lassen. Am meisten freue ich mich ja wieder auf die Glühwürmchen :D
Gestern beim Lauftreff hat einer jeden einzelnen Vogel den er gehört hat bestimmen können. Das fand ich echt beeindruckend.. Dass es immer mal komische Kommentare von anderen gibt ist ja bereits bekannt :) |
Ich gehöre auch zu den talentfreien (wobei ich das durch keine medizinische Untersuchung bestätigen kann), ABER ich merke, dass es mit kontinuierlichem (!) Training und vor allem auch mit regelmäßig intensiven Einheiten doch voran geht.
Andere sind mit dem Aufwand zwar um Klassen besser, aber so lange es noch voran geht, ist noch Hoffnung da. Ich habe das Gefühl, es sind die "Lebenskilometer", die sich irgendwann auszahlen. Ich mache erst seit 4 Jahren Sport und denke manchmal, dass sich gewisse Anpassungen erst sehr spät einstellen. Also einfach dranbleiben, und die intensiven Einheiten nicht vergessen. Klar macht Sport bzw. "der Weg" auch so Spaß, aber mal ehrlich: Wenn man immer nur auf der Stelle tritt , trotz vielem Training, dann bleibt der Spaß doch definitiv auf der Strecke... Erfolgserlebnisse müssen sein. |
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Mein mittelfristiges Ziel ist, konstant zwischen 8 und 12h stehen zu haben, damit ich nächstes Jahr guten Gewissens eine MD machen kann. Schaun mer mal ;) |
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2011: 1xLD, 2xMD Ab Nov 2011 bis April 2012 3000km Laufen, die letzten 8W nach Greifplan für Wien Mara Marathon Wien April 2012: 1:29 (Abbruch bei HM wegen Seitenstechen) Halbmarathon Linz April 2012: 1:27 😒 |
Ein dicker Councilmember sagte zu mir gestern im Rahmen einer gegenseitigen Beweihraeucherungsveranstaltung fuer meine Radtouristikfahrt: "I'm built for comfort, not lycra."
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Jo mei. Solange man auch andere Dinge im Leben hat, die einem Bestätigung geben... (? - ;) ) Lg Nik |
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Auch wenn ich mich jetzt fürchterlich unbeliebt mache... aber mal ernsthaft Leute...
"TALENTFREI" bedeutet für mich, dass jemand sehr fleißig trainiert, kein Anfänger ist und BEISPIELSWEISE die 10km trotzdem nur in 1:10+ mit Rückenwind und Polizei im Nacken (also ANSCHLAG! für den Läufer) absolviert, also im hinteren Feld einläuft oder auf den letzten beiden Seiten einer sehr langen Ergebnisliste zu finden ist. Alles andere ist tief stapeln und fishing for compliments... Habt ihr alle so wenig Selbstbewußtsein, dass ihr Euch selbst immer so schlecht machen müsst? Glaube ich nicht. Tolle Ergebnisse sind doch auch toll! Freut Euch drüber und genießt es, feiert und lasst Euch feiern. Habt Ihr ja verdient. :Huhu::Blumen: Zum Thema: Ich fand den Thread von Wolfgang neulich sehr schön. Da ging es darum, was einen der Sport gebracht hat. Der sagt glaube ich ne ganze Menge. :) Das haben ja viele hier auch geschrieben. |
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Und vor dem Spott der anderen bist erst recht nicht gefeit, merkst du's? :Blumen: Nur eben anders, aber auch nicht erfreulich. Liebe Keksi: Egal wie gut/schlecht Du bist. Die Menschen bleiben die gleichen ;) Drum: Wenn Du nicht zufrieden bist mit deiner Leistung, geh härter ran. Und wenns Dir Spass macht, hast schon gewonnen. Aber Hör nicht auf die anderen, die erzählen dir nur ihre eigenen Probleme :Huhu: Lg Nik |
apropos talentfreiheit....
das enke ich auch manchmal.
besonders an so einem tag wie heute....bin erst eineinhalb stunde rad gefahren 29 er schnitt und sollte hinterher noch 5 km laufen...hab nach 2 km laufen abgebrochen weil ich so platt war.....poohh ich weiss dass sich das jetzt blöd anhört aber da kriege ich dann echt ne sinnkrise....bei dem trainingsaufwand....es ist allerdings nicht so dass ich das sonst nicht schaffe...natürlich kann ich sonst nach rad auch noch laufen aber an solchen tagen könnte ich ko....und denke auch dass mir jegliches talent fehlt. na ja hoffe beim nächsten mal ist es wieder besser. lag wohl auch noch etwas an meinem rückenproblem vom wochenende glaub ich. tse :Nee: |
Nik Du warst jetzt nicht speziell angesprochen mit meinem Posting. Echt nicht. Mir fällt nur oft auf, dass viele ihre Leistungen total schlecht machen. Das kann ganz schön nerven und hat nichts mit Bescheidenheit oder sonstwas zu tun.
Es gibt kaum talentfreie Menschen. Mehr wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Wenn man keine Fortschritte mehr macht, muss man nach der Ursache suchen und daran arbeiten. Alles Kopfsache. Mit positiven Gedanken und Selbstbwußtsein geht alles viel besser. An scheiß Tagen wächst man. Solche Tage hat JEDER! Bei mir läuft es derzeit auch in meiner Paradedisziplin schlecht, trotz des vielen Trainings. Naja... was solls. Ich muss davon nicht leben (aber klar ärgert es mich auch). |
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PS.: ... und diese Kommentare bis hin zu absolutem Unverständnis, hinterm Rücken Gerede kenne ich sehr gut ;) . Daran kann man schon mal sehr verzweifeln.
Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder? Deshalb halte ich mich für qualifiziert genug das obige schreiben zu dürfen... |
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(Und fresse meinen Frust weiter in mich hinein :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: ) |
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Aber ich kann jetzt nach 3 Jahren immer noch keine sub45 laufen. Und die sub46 die ich jetzt hab, war auch RICHTIG harte Arbeit. Bei anderen kommt das mal eben so. So meinte ich das ;) Aber ist vlt jammern auf hohem Niveau. |
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Ich wollte ja nur erklären, dass es egal ist, wie viel gut man ist, Deppen gibts immer (man sollte bloß schauen, dass man nicht selbst zu einem wird ... ) |
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Weißt Du Tandem, ich hab oben geschrieben, dass ich das mit Talentfreiheit falsch verstanden hab. Hab mich dafür auch entschuldigt. Trotzallem wird "Talentfreiheit" immer subjektiv bleiben. Denk an einen Kenianer der über 3h bleibt am Marathon. Was mich betrifft bin ich sicher nicht talentfrei, aber frage nicht wieviele 1000ende km ich in den letzten 15 Jahren hinter mich gebracht habe. Glaub mir: Da waren auch Marathons über 4h dabei.
Nk |
Hallo Nik,
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Geschenkt! :Blumen:
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Lass mal Luft dran!
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ich kenne deine Situation sehr gut! Gerade bei Veranstaltungen vor Ort bleibe ich durchaus mal einem Start fern um nicht den letzten zu machen (100% ohne übertreibung). Lieber fahre ich ein paar Kilomenter und laufe dann dort wo mit. Also Laufen ist eben genau meine Schwäche. Was dazu führte das ich bis vor ca. zwei Jahren einen ähnlichen Plan wie du abgearbeitet hab und alles neben Job, Familie und Dienstreisen mit aller Gewalt aufrecht erhalten wollte. Ende des Spiels; irgendwie hab ich voll den Spaß an der Sache verloren und zog mir dann auch noch eine Plantaris Fasciitis zu welche mich dann 1,5 Jahre außer gefecht gesetzt hat! Seit meinem (wieder) Einstieg sehe ich das alles lockerer. Sport soll Spaß machen. Verbesserungen kannst du nur mit deinen eigenen Leistungen vergleichen! Und ob 20. oder 50. ist auch schon egal! Somit hat sich mein Trainingspensum jetzt zwischen vier und sechs Stunden/Woche eingependelt und wenn es nicht geht (auch mal wegen schweren Beinen) habe ich heute keine Probleme mal eine Einheit ausfallen zu lassen. Mit dem Ergebniss das ich aktuell (5 Monate nach dem Neubeginn) lauftechnisch mindestens wieder auf altem Level (~5:30min/km in der VD) bin (erster WK am Sonntag), auf dem Rad bin ich deutlich besser als damals und Schwimmen macht jetzt auch endlich Spaß! Also mein Tipp ist; hör nicht auf das was andere Sagen oder mess dich nicht immer mit diesen. Das Training muss zu den Rahmenbedingungen passen und Spass machen! (Natülich gibt es mal Einheiten die weh tun, aber in Summe solltest du dich aufs Training freuen können). Dann stellen sich verbesserungen von allein ein! Und Wunder haben andere bestimmt auch nicht erlebt! MFG Toto |
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Viele trainieren jahrelang einfach falsch bzw nicht gut(sehe ich oft genug im Schwimmbad). |
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Meine Erfahrungen dazu: Leider liegt das auch oft am Trainer. Langsamere Leute werden häufig nicht so ganz ernst genommen. Das beginnt erst ab einem gewissen Niveau. Dilemma, denn da will der "ambitionierte" Langsame ja auch hin. Schwierig, wenn ihm keiner sagt wie... |
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Bei deinem Hinweis mit dem falschen Training im Schwimmbad gebe ich dir Recht, das beobachte ich auch, aber auch das beste Training kann die Leistung nur innerhalb der persönlichen genetischen Variationsbreite verbessern. |
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Ich bin auch kein Sporttalent (Eltern beide füllig und unsportlich), bei mir kam die Lust auf Sport mit 24 Jahren. Jetzt mit fast 40 kann ich zwar 13 Marathons verbuchen, bin aber in allem (Laufen, schwimmen, radfahren) nur mittelmäßig und für den Aufwand den ich betreibe immer leider im Ende des 2. oder Anfang des letzten Drittels platziert. Trainingstechnisch gut komme ich immer nur zeitweise zum Zug. Mal plagen mich wochenlang ischiasähnliche Schmerzen durch Muskelhärten, mal war es ein Leistenbruch, mal ein Darmriss oder früher Ermüdungsbruch und (unbemerkte) Herzmuskelentzündung. So wurde ich immer wieder rausgerissen. Bis vor 6 Jahren war ich knapp am Untergewicht, dennoch habe ich mich gut gefühlt und war leistungsfähig. Bis zur 1:45 im Halbmarathon und zu 3:45 im Marathon hat es damals gereicht. Dann wurde ich immer mehr vom Hausarzt genervt zuzunehmen, mehr Eiweiß zu essen u.s.w. Nun mit 10kg mehr bin ich öfter mal krank (wenn auch leicht), habe eine satte Schilddrüsenunterfunktion (die wohl nie gut einzustellen ist) und dadurch immer das Gefühl mit angzogener Handbremse zu trainieren. Das bringt oft auch runter, vor allem wenn man sieht wie gut andere vorwärts kommen. Dennoch darf man wohl nicht zu doll vergleichen und muss das beste aus der Situation machen. LG Marion |
Zum Großteil ja, aber es gibt auch noch Unterschiede durch die Statur der Trainierenden z.B. Zu den "ambitionierten Langsamen" gehöre ich ja definitv auch. Daher weiß ich, dass die unterschiedlichsten Trainingsansätze nur bedingt helfen. Jeder Mensch hat nun mal eine körperliche Grenze, der man sich zwar annähern kann, die uns aber durch Verletzungen etc. immer wieder ein Stopschild zeigt.
Ich denke, wir müssen einfach mit unseren ganz privaten Handicaps leben und das Beste daraus machen und nicht aufhören zu trainieren. Vielleicht schaffe ja sogar ich noch irgendwann einen 10km Lauf unter 50 Minuten....mit viel Rückenwind bergab. Ich werde weiterhin daran arbeiten. |
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Also ich kann auch eingermaßen zeichnen und malen (bin Werbegestalterin), aber immer an neuen Techniken und Formen interessiert. Wir können das gleich mit einem Schwimmseminar verbinden, oder? :Cheese: LG Marion |
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PS Bei mir ists das Laufen ;) Schwimmen kann ich. Aber so viel Vorsprung kann ich gar nicht erschwimmen, wie ich fürs Laufen bräuchte ... |
Das mit dem falsch trainieren stimmt. Es gibt Leute, die spulen 70-80km die Woche ab und sind trotzdem total langsam, weil sie immer nur ein Tempo laufen.
Ich trainiere schon Intervalle, Tempodauerläufe usw. und trotzdem beiß ich mir schon an der 45 die Zähne aus. Dafür hab ich im schwimmen sehr schnell große Sprünge gemacht. Also hat wohl jeder so seins... Ich glaube irgendwie nicht an dieses : "Jeder kann das." Die max. Sauerstoffaufnahme ist z.b. im Kindesalter um ein vielfaches besser trainierbar als im Erwachsenenalter. Da ich als Kind nie Sport gemacht habe, muss ich mir das jetzt halt alles hart erarbeiten. Und auch so gibts einfach genetische Grenzen. Ich könnte Wetten darauf abschließen, dass ich in diesem Leben keine sub40 mehr laufe. |
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Gestern beim Duathlon in Oberursel war das beste Beispiel das ich auch zu den talentfreien zähle. Wenn ich sehe was ich in dem Jahr an Zeit ins Training gesteckt habe und dann komm ich ins hintere Mittelfeld meiner AK.
Naja oder das ganze braucht einfach Zeit? Vor 4 Jahren angefangen mit recht viel Sport und da stand eine 48 min auf 10km. Zurzeit bin ich bei 39 min, trotzdem fehlen mir um konkurrenzfähig zu sein doch noch einige Minuten. Mein großer Traum ist irgendwann in den nächsten 5-10 Jahren die Hawaii-Quali zu schaffen, aber wahrscheinlich wird das bei meinem Talent ein Traum bleiben. |
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