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Wie schon woanders geschrieben muss ich meine Beobachtungen ein wenig korrigieren.
Das P2M liefert ungenaue Daten, ca.20-35W je nachdem. (Je nachdem kann ich nicht erklären, Temperatur abhängig? Andere Einflüsse?) Insofern ist meine Leistung in der Ebene durchweg besser als angenommen. (Aber immer noch schlechter als am Berg) |
Zitat:
Und vor allem: wieso erklärt das den Unterschied? Dann müsste das am Berg doch genauso unterschiedliche Werte liefern? Oder hast du ein P2M fürs Flache und was anderes für den Berg? :confused: |
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jeweils die Leistung vom P2M sowie vom Powertap aufgezeichnet habe. Bei der ersten Fahrt betrug die Abweichung 23W (ca. 18°C) bei der zweiten Fahrt waren es 34W (ca. 5°C) Es erklärt insofern den Unterschied, als das meine Leistung im flachen Gelände 23-34W höher ist als ich dachte. Zwar immer noch niedriger als am Berg aber immerhin. Mein P2M ist auf dem Weg zum Hersteller und wird dort mittels Cyclus2 neu eingestellt (kalibriert) |
Zitat:
Aber die Temperaturdifferenz sollte eigentlich nicht sein. Andererseits ist das P2M temperaturkalibriert. Bist du mal bei verschiedenen Temperaturen mit gleicher Position, auf gleicher Strecke und mit gleicher Geschwindigkeit gefahren? Da sollte das P2M maximal +-2% anzeigen. Nur an der Differenz kann man das ja nicht festmachen. Vielleicht stimmt ja auch die Powertab Nabe nicht :) |
Zitat:
Ich bin die Powertap Nabe auf Malle gefahren und dort hat sie realistische Werte angezeigt. (Tests berghoch bei den dortigen Hügelchen und Vergleich der Werte mit anderen) Test im Flachland: Das P2M hat mir 210W angezeigt bei einer Durschnittsgeschwindigkeit von 37,5km/h über eine Strecke von 103km. Das ist Nonsens. Da passt die Leistung vom Powertap schon besser: 233W |
Ok, wenn die P2M weniger als die Powertab Nabe anzeigt, läuft auf jeden Fall was schief.
Hat die Powertab eigentlich eine Temperaturkorrektur? Es kann sein, dass die schwankende Differenz gerade die Korrektur der P2M ist, welche an sich funktioniert. Aber wahrscheinlich ist die P2M komplett kaputt, sie wird wohl demnächst spontan explodieren! Manchmal speichern sich nämlich die nicht angezeigten Watt in der Kurbel, und wenn du damit weiter fährst, setzt sich irgendwann schlagartig alles frei! Überlege mal, wie lange die schon 35 Watt zu wenig anzeigt, das ist 'ne Zeitbombe. Ich würde mich auf jeden Fall kostenfrei um die Entsorgung dieses hochgefährlichen Apparates kümmern, bevor jemand zu Schaden kommt, ich kenne mich damit aus. Brauchst du meine Adresse? :Blumen: |
hier eine Abhandlung dazu
Ich habe mit dem TT die Bergauf-Leistung immer noch nicht bestätigen können. Immerhin hab ich 280W über etwa 40min getreten. Bergauf beim FTP Test unlängst 325W auf 20min, das wäre aber mit dem TT in der Ebene unvorstellbar. |
Zitat:
Mal im Ernst: Wer hätte gedacht, dass im Zeitfahren Fast Twitch Fasern entscheidend sind? Ich nicht. Im Umkehrschluss bedeutet das aber doch, die FT Fasern vermehrt zu trainieren, um sich im Zeitfahren zu verbessern. Reicht es da aber aus auf dem TT hohe Frequenzen zu fahren? Da ich erst seid kurzem wieder TT fahre und dies wegen Überhöhung eher weniger auf lange Distanzen ausgelegt ist, würde mir die Erkenntnis ziemlich in die Hände spielen. Oder wäre das suboptimal und ich täte gut daran, die FT Fasern anders zu trainieren? |
Zitat:
Die Argumentation über die kinetische Energie ist nicht falsch, scheint mir aber unnötig kompliziert und verwirrend. Einfacher ist diese Betrachtung: An einem steilen Berg ist die Widerstandskraft, gegen die man anfährt, deutlich größer als in der Ebene. Deshalb ist man ja auch bei gleicher Leistung langsamer. Wenn man dank passender Übersetzung beides mit gleicher Trittfrequenz und im Sitzen fährt, hätte das praktisch überhaupt keine Auswirkung auf die Tretbewegung, wenn man über den gesamten Umfang der Pedalbewegung eine gleichhohe Antriebskraft aufbringen würde. Das kann und tut aber niemand. Die Antriebskraft schwankt und ist an den Totpunkten recht gering. Wenn die Antriebskraft beim Fahren in der Ebene ein paar Sekundenbruchteile nachlässt, bremst das das Fahrrad und damit die Tretbewegung nur geringfügig. Am Berg bremst die stärkere Hangabtriebskraft bei kurzem Nachlassen der Pedalkraft das Rad und damit die Tretbewegung stärker. Es ergibt sich also eine schwankende Geschwindigkeit der Tretbewegung am Berg, und damit existiert tatsächlich ein Unterschied zum Fahren in der Ebene, den ich in meinem letzten Posting noch nicht berücksichtigt hatte. Dieser Unterschied ist etwa vergleichbar mit dem zwischen runden und ovalen Kettenblättern, die ja auch die Geschwindigkeit der Tretbewegung beeinflussen. Wobei ja auch umstritten ist, ob und wie sich das genau auswirkt. Auch wenn es nun also einen (weiteren) objektiven Unterschied zwischen dem Treten am Berg und in der Ebene gibt, erscheinen mir einige Schlussfolgerungen im Artikel unplausibel: Zitat:
Damit halte ich auch die daraus folgende Argumentation bzgl. Slow-/Fast-Twitch-Fasern für nicht nachvollziehbar. |
Deswegen funktioniert eine zu hohe Satteleinstellung am TT aber nicht am Berg. Natürlich nur für jene, deren Rücken es aushält. Hatten wir uns bei Amis gewundert - hier scheint die Erklärung.
Nik |
Ist bei mir ähnlich. Den 20-Minuten-Test in knapp über 340 Watt gefahren (TT-Bike-welliges Profil berghoch-ca 70% in Aero-Position) und dann bei Sprint-WK auf im flachen Gelände im so ca 300 Watt oder knapp drunter.
Das hat im Flachen aber auch damit zu tun, dass immer mal ne Kurve, Kreuzung oder leichtes Gefälle da ist um man da halt nicht treten kann. Damit sinkt die Leistung. Ich würde schätzen, dass ich auf einer flachen Strecke ohne Verkehr ca 320 Watt in Aero-Position drücken kann. Aber eben nie die 340 Watt vom Test. |
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Bei der "richtigen" Sitzhöhe, kann zwar zwischen 12 und 5 Uhr mit viel Kraft gedrückt werden, aber eben nicht so schnell, impulsartig... Nik |
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Ich habe zwar noch kein Leistungsmesssystem, aber auch ich würde vom Gefühl her sagen, dass es mir an Steigungen wesentlich leichter fällt meine Kraft konstant auf die Pedale zu bringen.
Auch ich glaube, dass es daran liegt, dass am Berg ständig eine Gegenkraft am Pedal anliegt. Das "Gegenstemmen" das Timo anspricht ist ja eigentlich auch ein Gegenstemmen der Kurbel selbst, die durch die Hangabtriebskraft, die auf das Rad wirkt, über den Kettenantrieb ständig eine Krafteinwirkung entgegen meiner Tretrichtung erfährt. |
Zitat:
Nik |
Ah, ok den Artikel kenne ich nicht und deshalb habe ich den Zusammenhang auch nicht verstanden.
Kann natürlich sein, dass verschiedene Tritttypen auch unterschiedlich auf die Sitzhöhe reagieren. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass auch auf dem TT das hohe sitzen nicht optimal ist. Das war aber ein langer Weg, denn natürlich wollte ich gern die maximale Überhöhung fahren und dachte auch schon optimal zu sitzen (Ergebnisse waren nicht schlecht). Nachdem mir erst der User Ernesto auf Fuerte auf nette Art und Weise mitteilte, dass ich zu hoch sitze bin ich erstmal 0.5 cm runter. Dann hatte mich nochmal locker baumeln angesprochen und nochmal ging es 1 cm runter. Beiden Danke für die Tipps. Seitdem habe ich mich auf dem Rad nochmal sehr gut entwickelt. Natürlich erst nach einer Eingewöhungszeit von mehreren Wochen (in denen ich teilweise gefühlt schlechter unterwegs war) und die Weiterentwicklung kam auch nicht gleich sondern zeitversetzt. Das mein Becken nun aber stabil ist wirkte sich definitiv sofort gut auf mein ISG aus. |
Trivial ist: mehr aktvierte Muskeln, desto mehr Leistung.
Insbesondere an der anaeroben Schwelle - welche qualitativ ja auf die einzelne Muskelzelle übertragen werden kann. Zitat:
Wenn nun jemand in flacher Zeitfahrposition im Zeitraum T dauerhaft dieselben Muskel identisch aktivieren kann wie in anderer Position, ist es unerheblich ob er den Berg hoch oder runterfährt oder flach fährt. Weitgehend aber nicht ganz unerheblich ist auch Wind und Wetter - vernachlässigt man mal die Tatsache, dass man bei Kälte nicht die beste Leistung aufs Pedal bringen kann wie auch bei großer Hitze... Es wird aber sicher nicht der Fall sein, wie HeinB schon anmerkte, das dieselben Muskeln aktiviert sind. Außerdem hängt es pyhsiologisch von den Hebeln ab, ob die Muskelkraft in mehr in Wärme umgewandelt wird oder mehr in kinetische Energie ... |
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