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Skunkworks 08.02.2012 20:50

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 709958)
Ich glaube der Reiz an extremen Aktivitaeten ist oft die
Todesnaehe.

Es gibt Menschen die diesem Verlangen in verschiedenen Formen nachkomme müssen und niemals müde werden Wege zu finden.
...

Meinst du jetzt heute oder auch zu Scotts Zeiten?

Die Todesnähe war zu deren Zeiten einfach eine geringere "Distanz" als wir sie kennen.

Es war allein schon ein Risiko mit dem Schiff zu fahren. Ich habe unlängst einen Bericht gelesen, in dem ein dt. Segelschiff (Frachter) allein 99 Tage brauchte, um Kap Hoorn zu umrunden. Wenn man den Weg von Deutschland dazu rechnet war die fast ein halbes Jahr unterwegs. Das ganz war 1905, wenige Jahre vor Scotts Expi.

Die Seeleute waren genauso üblen Strapazen ausgesetzt wie Scott und seine Leute, hatten aber keinen wissenschaftlichen Auftrag, sondern eine rein kommerziellen. Todessehnsuch würde ich denen nicht nachsagen wollen.

Die Todesnähe wird heutzutage für den "normalen" Mensch immer ferner, um so mehr fallen Menschen auf, die diese Distanz wieder eigenständig reduzieren.

Rhing 08.02.2012 23:26

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 709918)
Im Ernst? Gibt es Leute, die das Tragen - außer bei abartigen Niedrigtemperaturen - aus "Sicherheitsgründen" befürworten?

Ja, ernsthaft, solche Beiträge hat's hier schon gegeben. Erspar mit aber bitte, das rauszusuchen. Wobei immer mein Eindruck war, dass die ne Ausrede suchen, um nicht offenlegen zu müssen, dass der Neo sie als schlechter Schwimmer relativ schnell macht. Ich bin da ehrlich, ich steh dazu. ;)

mblanarik 09.02.2012 03:20

...ich sehe an 99,9% der Aktivitaeten, die heutzutage durchgefuehrt weder was heldenhaftes noch einen wirklichen Beitrag zur Gewinnung neuer Erkenntnisse.

Selbst ein 20x oder 10x-Ironman ist keine Heldentat. Eine einfache LD schon gar nicht. Alles schoen unter Aufsicht auf gesperrten Strassen inkl. Verpflegung... Wo ist hier das wirkliche Abenteuer? Neue Erkenntnisse? Fuer wen?

Selbst die modernen Bergsteiger, die die Nordwaende hochflitzen - mal ehrlich, wen interessiert das? Seit Harer die Eiger-Nordwand bestieg, wissen wir, dass es geht. Ob das jetzt 3 Tage oder 3 Stunden dauert, ist sowas von irrelevant. Oder das Viesturs als 100-irgendwelcher ohne Sauerstoff auf dem Everest stand und als 12.(?) in der Liste der 14-8000-er-Besteiger steht? Ich verherrliche Messner nicht, aber der war der erste, der sich sowas in den Kopf gesetzt hatte, sich entsprechend vorbereitete und zeigte, dass das geht. Das hat uns neue Erkenntnisse gebracht. Genauso wie Scott und Amundsen ihre Touren machten, um zu erfahren, was es "dort" gibt. Heute mit dem Flugzeug und dann mit den Russen im "Schneemobil" zum Suedpol? Abenteuer? Neue Erkenntnisse? Sehe ich keine. Eher Befriedigung des eigenen Egos.

Ich schliesse mich dabei nicht aus. Ich stand auf dem Gipfel einiger der "7 Summits" und anderen Bergen und habe dabei viele sehr schoene und interessante Erfahrungen gemacht. Der Menschheit im Allgemeinen hat es aber nichts gebracht und es war nichts heldenhaftes dabei... Ein schoener Zeitvertreib in der Freizeit, um die Bequemlichkeit des taeglichen zivilisierten (Buero)Lebens links liegen zu lassen. Triathlon? Das ist wahrlich Pille-Palle.

Duafüxin 09.02.2012 09:21

Zitat:

Zitat von mblanarik (Beitrag 710072)
...Wo ist hier das wirkliche Abenteuer? Neue Erkenntnisse? Fuer wen?

Das Abenteuer spielt sich nur im eigenen Kopf ab, wenn man irgendwas schafft, von dem man nicht gedacht hätte, dass man es schafft oder in einer persönlich toll empfundenen Zeit.
Neue Erkenntnisse wären dann ob das Training zielführend war, was aber auch nur mich interessiert, vielleicht noch meinen Freund.
Ab und zu für meine Kollegen, die wie heute morgen quitschend durchs Haus rennen "Steffi fährt bei minus 19°C mit dem Rad, aber sie hat auch spezielle Unterwäsche an."

Skunkworks 09.02.2012 09:28

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 710118)
Das Abenteuer spielt sich nur im eigenen Kopf ab, wenn man irgendwas schafft, von dem man nicht gedacht hätte, dass man es schafft oder in einer persönlich toll empfundenen Zeit.
Neue Erkenntnisse wären dann ob das Training zielführend war, was aber auch nur mich interessiert, vielleicht noch meinen Freund.
Ab und zu für meine Kollegen, die wie heute morgen quitschend durchs Haus rennen "Steffi fährt bei minus 19°C mit dem Rad, aber sie hat auch spezielle Unterwäsche an."

Das schreit gradezu nach Bildern zu verlangen ;)

Wolfgang L. 09.02.2012 09:38

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 710118)
Das Abenteuer spielt sich nur im eigenen Kopf ab, wenn man irgendwas schafft, von dem man nicht gedacht hätte, dass man es schafft oder in einer persönlich toll empfundenen Zeit.
Neue Erkenntnisse wären dann ob das Training zielführend war, was aber auch nur mich interessiert, vielleicht noch meinen Freund.
Ab und zu für meine Kollegen, die wie heute morgen quitschend durchs Haus rennen "Steffi fährt bei minus 19°C mit dem Rad, aber sie hat auch spezielle Unterwäsche an."


oha....

KalleMalle 09.02.2012 09:39

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 710124)
Das schreit gradezu nach Bildern zu verlangen ;)

Ich würde vorher noch fragen, ich welche Richtung die Kollegen gerannt sind.

mblanarik 09.02.2012 09:53

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 710118)
Das Abenteuer spielt sich nur im eigenen Kopf ab, wenn man irgendwas schafft, von dem man nicht gedacht hätte, dass man es schafft oder in einer persönlich toll empfundenen Zeit.
Neue Erkenntnisse wären dann ob das Training zielführend war, was aber auch nur mich interessiert, vielleicht noch meinen Freund.

genau, das ist ja auch genau das, was uns von den wirklichen Abenteurern und Entdeckern (Helden?) unterscheidet: es geht darum etwas in unserem kleinen Bereich fuer uns herauszufinden. Und fuer sonst niemand. Deswegen ist auch nichts heldenhaftes dabei, was wir da so jeden Tag machen.

Wolfgang L. 09.02.2012 09:55

Zitat:

Zitat von mblanarik (Beitrag 710072)
.... Triathlon? Das ist wahrlich Pille-Palle.

es ist ja oft so, dass Leute die etwas können dies dann als Pille Palle bezeichnen. So als ob es das normalste von der Welt wäre.

Sicher ist Triathlon keine Heldentat und es ist auch nicht besonders Risikobehaftet.
Im Vergleich zu den Heldentaten der Vergangenheit machen wir nix besonderes. Alleine wenn ich an den ersten Flug zum Mond denke wird mir angst und bange.

Aber Triathlon ist meine ganz persönliche "für mich Heldentat" Mein klitze kleiner Flug zum Mond wenn ich die ersten 100 Meter im Getümmel schwimme und gegen die Unruhe und Panik ankämpfe.

Ich finde es komisch, wenn die Leute das immer so abtun, "Iron Man kann doch jeder einigermaßen sportliche Mensch." Das mag schon sein, aber 12 Stunden vor der Glotze abhängen kann auch jeder einigermaßen sportliche Mensch.

Ich bin schon stolz auf das was ich mache. Ich freue mich über meine sportlichen Ziele und arbeite fleissig daran sie zu erreichen. Und ich freue mich über die Anerkennung und die Bewunderung all derer die das nicht machen oder können was ich schon draufhab. Meine Heldentat dabei ist: mit dieser Eitelkeit leben zu können.

Grüße
Wolfgang

Duafüxin 09.02.2012 11:10

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 710124)
Das schreit gradezu nach Bildern zu verlangen ;)

Kannste guggen auf jeder Craft-Shop-Seite, diese dicke warme Unterwäsche :Lachen2:

FLOW RIDER 09.02.2012 12:16

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 710140)
es ist ja oft so, dass Leute die etwas können dies dann als Pille Palle bezeichnen. So als ob es das normalste von der Welt wäre.

Sicher ist Triathlon keine Heldentat und es ist auch nicht besonders Risikobehaftet.
Im Vergleich zu den Heldentaten der Vergangenheit machen wir nix besonderes. Alleine wenn ich an den ersten Flug zum Mond denke wird mir angst und bange.

Aber Triathlon ist meine ganz persönliche "für mich Heldentat" Mein klitze kleiner Flug zum Mond wenn ich die ersten 100 Meter im Getümmel schwimme und gegen die Unruhe und Panik ankämpfe.

Ich finde es komisch, wenn die Leute das immer so abtun, "Iron Man kann doch jeder einigermaßen sportliche Mensch." Das mag schon sein, aber 12 Stunden vor der Glotze abhängen kann auch jeder einigermaßen sportliche Mensch.

Ich bin schon stolz auf das was ich mache. Ich freue mich über meine sportlichen Ziele und arbeite fleissig daran sie zu erreichen. Und ich freue mich über die Anerkennung und die Bewunderung all derer die das nicht machen oder können was ich schon draufhab. Meine Heldentat dabei ist: mit dieser Eitelkeit leben zu können.

Grüße
Wolfgang

1+

Schön formuliert.

Für mich sind alle "kleine Helden" die schon mal eine LD gefinisht haben. Ich arbeite an meinem persönlichen Traum und hoffe ihn 2013 umzusetzen. Noch in 2010 dachte ich, dass so etwas für mich nicht möglich sei. Aber nach ein paar Marathons (dachte auch zunächst, dass sowas nicht möglich sei), ODs und MDs bin ich mittlerweilse der Meinung, dass was gehen könnte. Die Grenzen verschieben sich und das fühlt sich sehr gut an. :)

Lui 09.02.2012 12:26

Ich würde Triathlon einfach nur als Sport bezeichnen, aber nichts Außergewöhnliches. Ich finde eher Extremsportarten sind außergewöhnlich und etwas was schon einen gewissen Mut abverlangt: http://www.youtube.com/watch?v=dgNleN5OIak

Bei diversen Sportarten riskiert man wirklich sich den Hals zu brechen. Gerade ist eine bekannte Freestyle Ski-Fahrerin gestorben. Der Extremsportler Sebastian Koch, der bei Wetten daß aufgetreten ist, ist für immer gelähmt.

Was ist das Schlimmste was bei Triathlon passieren kann: daß man aufgibt weil man außer Puste ist?
Das heißt nicht, daß Triathleten Würstchen sind, aber es ist halt keine gefährliche Sportart, die besonders viel Mut abverlangt oder risikoreich ist. Muß es ja auch nicht.

3-rad 09.02.2012 12:43

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 710277)
Das heißt nicht, daß Triathleten Würstchen sind, aber es ist halt keine gefährliche Sportart

das heißt aber auch nicht, dass die z.B. von dir aufgeführten besonders toll sind.
Ich finde auf diese trifft die Bezeichnung "arme Würstchen" viel eher zu.
Warum muss ich mit meinem Leben spielen?
Ich hab nur eines, am Besten im Anschluss noch möglichst viel Mitleid verlangen.
In die gleiche Schublade steck ich auch die vom Threadersteller im 1. Beitrag genannten.
Sollen sie doch um die Wette rennen, meinetwegen sonstwohin.
Interessiert mich nicht die Bohne.
Das hat hat auch nichts mit wissenschaftlicher Brillanz zu tun sondern einzig mit dem Befrieden des eigenen Ehrgeizes und meinetwegen dem Verlangen hinterher möglichst viel Ruhm aus aller Herren Länder einzustreichen.

Duafüxin 09.02.2012 12:47

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 710291)
das heißt aber auch nicht, dass die z.B. von dir aufgeführten besonders toll sind.
Ich finde auf diese trifft die Bezeichnung "arme Würstchen" viel eher zu.
Warum muss ich mit meinem Leben spielen?
Ich hab nur eines, am Besten im Anschluss noch möglichst viel Mitleid verlangen.
In die gleiche Schublade steck ich auch die vom Threadersteller im 1. Beitrag genannten.
Sollen sie doch um die Wette rennen, meinetwegen sonstwohin.
Interessiert mich nicht die Bohne.
Das hat hat auch nichts mit wissenschaftlicher Brillanz zu tun sondern einzig mit dem Befrieden des eigenen Ehrgeizes und meinetwegen dem Verlangen hinterher möglichst viel Ruhm aus aller Herren Länder einzustreichen.

Dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Oder +1

Rälph 09.02.2012 12:53

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 710277)

Ist ja inzwischen alles auch schon 1000 mal gesehen und gemacht...:Schlafen:

(wobei, den doppelten Vorwärtssalto mit dem BMX finde ich schon lässig)

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 710291)
Ich finde auf diese trifft die Bezeichnung "arme Würstchen" viel eher zu.

Du meinest "erbärmliche Würstchen":Cheese:

Skunkworks 09.02.2012 12:55

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 710201)
Kannste guggen auf jeder Craft-Shop-Seite, diese dicke warme Unterwäsche :Lachen2:

hab ich, du siehst da etwas blass aus :Lachen2:

neonhelm 09.02.2012 14:18

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 709918)
Im Ernst? Gibt es Leute, die das Tragen - außer bei abartigen Niedrigtemperaturen - aus "Sicherheitsgründen" befürworten?

Ich habe, wenn ich alleine OW schwimme lieber einen Neo an. Damit geht es sich halt nicht unter.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 709934)
Das bisschen Langdistanz schafft doch wirklich jeder gesunde Mensch mit etwas Spaß und Fleiß.

Wohl wahr. Da ist man bestenfalls persönlicher Held.
Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 709982)
Die Todesnähe wird heutzutage für den "normalen" Mensch immer ferner, um so mehr fallen Menschen auf, die diese Distanz wieder eigenständig reduzieren.

Das sehe ich nicht so. Alleine die Verkehrstoten sprechen da eine andere Sprache...

ich finde den Aspekt des 'eigenen Lebens wagens, für Erkenntnisse, die der Allgemeinheit dienen' ganz ansprechend, wenn es um 'Heldentum' geht.

Duafüxin 09.02.2012 14:22

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 710302)
hab ich, du siehst da etwas blass aus :Lachen2:

Das liegt sicher an diesen Temperaturunterschieden draussen > bis 40°C :Cheese:

phi25 09.02.2012 14:24

Die Anzahl an Verkehrstoten ist doch seit Jahren am sinken und was sind schon 4000 Tote auf 80 Mio Menschen.
Natürlich ist jeder einzelne einer zuviel aber es ist auch Fakt, dass das Risiko zu sterben noch nie so gering war wie heute.

neonhelm 09.02.2012 14:43

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 710347)
Die Anzahl an Verkehrstoten ist doch seit Jahren am sinken und was sind schon 4000 Tote auf 80 Mio Menschen.
Natürlich ist jeder einzelne einer zuviel aber es ist auch Fakt, dass das Risiko zu sterben noch nie so gering war wie heute.

Stimmt.

Letztendlich läuft es wohl darauf hinaus, dass es nur deshalb noch keine Seilbahn hoch zum K2 gibt, weil das nicht wirtschaftlich ist.

Und dass ein Freeclimber einfach den Kick sucht.

Bleibt für mich als 'Held' nur noch jemand, der sein Leben einer der Gemeinschaft dienenden Sache widmet. Und da gibt es dann mehr Helden als Nicht-Helden.

Skunkworks 09.02.2012 14:56

Kein Sportler ist ein Held (die Heldendiskussion hatten wir ja schon mal an andere Stelle), auch Scott war keiner. Lt. Wiki hat er aus Karrieregründen das Komando auf dem Schiff übernommen.

Und wenn einer Freeclimber sagt aber einen Free-Solo Climber meint, dann ist das wie wenn jemand Triathlon und Langdistanz nicht differenziert. Übertragen: Klettern ist Triathlon gleichzusetzten, Free Solo oder Freeclimbing eine Unterart wie OD, LD, etc.

Flitzetina 09.02.2012 15:05

http://v.youku.com/v_show/id_XMjM3MTcyOTgw.html

Alex Honnold Free Solo im Yosemite. Bisschen Geduld, der Server ist nicht der Schnellste. Lohnt sich. :Cheese:

Nobodyknows 09.02.2012 15:07

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 710347)
Die Anzahl an Verkehrstoten ist doch seit Jahren am sinken...
Natürlich ist jeder einzelne einer zuviel aber es ist auch Fakt, dass das Risiko zu sterben noch nie so gering war wie heute.

Und sogar die Raucher und werden immer weniger...;)

Gruß
N.

Lui 09.02.2012 17:19

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 710291)
das heißt aber auch nicht, dass die z.B. von dir aufgeführten besonders toll sind.
Ich finde auf diese trifft die Bezeichnung "arme Würstchen" viel eher zu.
Warum muss ich mit meinem Leben spielen?

Hat ja keiner behauptet. Mir ging es nur drum, daß ich garnicht erst den Vergleich von Triathlon/Ausdauersport mache mit irgendwelchen Leuten, die in der Arktis oder Stalingrad ihren Hals riskieren. Triathlon ist einfach nur eine Sportart, die man ausübt, wie andere Billard ausüben. Dann könnte man auch sagen, Billiard sei lächerlich wenn man es mit das was Raumschiff-Fahrer machen. Der Vergleich ist einfach nur absurd.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 710300)
Ist ja inzwischen alles auch schon 1000 mal gesehen und gemacht...:Schlafen:

Ja, es ging mir nur um den Vergleich mit den Polarforschern, die erfrieren. Bei Extremsportarten riskieren Leute auch eher sich das Genick zu brechen.
Ich bewundere sie ja auch garnicht, sondern wollte nur den Vergleich schaffen.
Bei Triathlon geht es ja garnicht darum das Risiko herrauszuforden oder sein Leben aufs Spiel zu setzen, sondern eher um an seine eigenen Grenzen zu gehen, aber ohne Schaden zu riskieren.

Raimund 09.02.2012 17:35

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 709798)
... das habe ich mir eben nach der Lektüre der Tagebücher von Robert Falcon Scott gedacht.(...)

ich kann dir das irgendwie nachfühlen:

„I am just going outside and may be some time."

http://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Oates

Mein Dad hat mir vor einigen Jahren davon erzählt, als er das Buch las. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich daran denke, was das für Kerle waren.

Auch der Umgang mit den Tieren ist absolut ergreifend. Sowohl bei Amundsen mit den Hunden, als auch bei Scott (mit den Pferden).:(

titansvente 09.02.2012 19:12

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 710497)
ich kann dir das irgendwie nachfühlen:

„I am just going outside and may be some time."

http://de.wikipedia.org/wiki/Lawrence_Oates

Ja, das muss unbeschreiblich sein, wenn jemand den Raum, mit der Ankündigung zum Sterben zu gehen, verlässt.

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 710497)

Auch der Umgang mit den Tieren ist absolut ergreifend. Sowohl bei Amundsen mit den Hunden, als auch bei Scott (mit den Pferden).:(

Das wäre heute (zum Glück) unvorstellbar, wenn jemand eine Expedition mit Tieren und dem festen Vosrsatz 2/3 von ihnen essen zu wollen, plant :Nee:


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