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... wobei nur noch ein dritter Sohn namentlich überliefert ist, nämlich "Set". Die anderen Kinder werden namentlich nicht genannt. Höchstwahrscheinlich ist den Verfassern des Buches der Bücher diese biologische Lücke aufgefallen und so haben sie nachträglich ein paar Kinder hinzugedichtet, deren Geschlecht sie offen lassen. Dann ist eben eine Frau unter den Nachkommen gewesen - geschenkt! Aber immerhin würde es sich dann um einen schweren Fall von Inzest handeln :cool: Jeder soll glauben, woran er oder sie will und sei es an den großen Uhzebuhz. Ein bisschen Tranzendez braucht ein Jeder. Eines sollte man jedoch beherzigen: Geht anderen Leuten damit nicht auf den Sack und hört (um Gottes Willen) auf, die Leute zu missionieren! |
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Ich bin gläubig und bin, trotz aller Verfehlungen und teilweise verqueren Ansichten, nie aus der Kirche ausgetreten.
Ich werde das auch nicht tun. In meiner Kindheit und Jugend war ich in der Kirche sehr aktiv, ich war in Jugendgruppen und zig mal in Taizé. Insgesamt habe ich der Kirche viel zu verdanken und fast alle meiner besten Freunde stammen aus dieser Zeit. Ich finde es schön einen Glauben zu haben! |
Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten. Das finde ich sehr schade, denn ganz so unkompliziert ist unsere Welt dann auch wieder nciht. Es gibt ja auch sehr gläubige Wissenschaftler, das eine schließt das andere ja nciht aus.
Dogmatismus finde ich natürlich auch schlimm und würde für mich auch nicht behaupten die einzig Religion zu besitzen. Ich habe momentan sowieso das Gefühl, dass die Rolle Jesus überbewertet wird, aber aus kulturellen Gründen bleibe ich formal Christ und versuche mich christlich im sinne vom Nächstenliebe zu handeln. Dies tut man unter anderem Namen ja auch in anderen religionen und würde dem Großteil unserer ungläubigen bevölkerung verdammt gut tun. |
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Ich glaube auch: Und zwar an MICH !!!
Beschäftigt Euch mal mit dem Buddhismus. Dies ist m.E. keine Religion sondern eher eine Lebensanschauung. Sehr interessante Denkanstöße findet man da wie z.B. die Achtsamkeit, die wir im Leben immer mehr verlieren. Grundaussage: "Lebe BEWUSST im HIER und JETZT" Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, warum sich also damit belasten. Es ist IMMER JETZT. Also nutze den Moment. "Manchmal sitze ich einfach nur da und genieße das Zwitschern der Vögel im Morgengrauen." Verstehst Du? |
Bin nicht getauft und habe früher lange gezweifelt ob am Christentum nicht doch etwas dran ist, Je älter ich wurde, desto klarer jedoch die Antwort: Alles Humbug. George Carlin says it all: http://www.youtube.com/watch?v=MeSSwKffj9o
Auch gut in diesem Zusammenhang: Der Gotteswahn und "Der Herr ist kein Hirte". Meine Grundüberzeugungen und Moralvorstellungen finde ich in dem Buch "Das Manifest des evolutionären Humanismus" ausgezeichnet zusammengefasst. Der Titel ist sperrig, das Buch aber wirklich ausgezeichnet - und hat einen Ehrenplatz auf meinem Regal. |
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Naja, dann lies vielleicht nochmal. Zumindest Andeutungen gibts mit Sicherheit. Ich würde mich ernsthaft als "Glaubensgeschädigten" bezeichnen. Mir gingen die Kirchenbesuche jedes Wochenende endlos aufn Senkel. Ich kann mich nicht erinnern, je was anderes darin gesehen zu haben als reine Zeitverschwendung und hab ab schätzungsweise 12 keine Gelegenheit ausgelassen, die Gottesdienste zu schwänzen, wo es nur ging. Lieber bin ich selbst bei Regen ne Stunde in der Gegend rumgeradelt... Im Pass steht noch römisch-katholisch und aus Bequemlichkeit hab ich mich noch nicht abgemeldet und drücke tüchtig Kirchensteuern ab, wenngleich ich mitm Christentum generell definitiv fertig bin, seit ich mich teils aus schulischen Gründen, teils aus eigenem Interesse sehr stark damit befasst hab. Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen. Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun. Irgendwann bin ich über die griechische Göttermythologie gestolpert und empfinde nen grossen Spass beim Glauben daran (sic!), dass die damit richtig gelegen haben könnten...:Lachen2: |
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OT: Eines Tages werden sie uns beiden hier mal vorwerfen, wir wären sowas wie "hypersensibel" bezüglich solcher Aussprüche, ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es ne Menge Leute mehr gibt, die damit nicht das verbinden, was wir damit verbinden .. abär, das können wir ja an anderer Stelle mal diskutieren. :cool: ontopic: Ich bin getauft und konfirmiert und möchte gerne mal von unserem Dorfpfarrer daheim in Hessen beerdigt werden. An was genau ich eigentlich glaube und wieviel das damit zu tun hat, was in den Evangelien so gelehrt wird, könnt ich jetzt gar nicht sagen. Ich glaube an etwas oder jemanden, mit dem ich auch mal spreche oder in schlimmen Momenten um etwas bitte oder mich auch mal bedanke wenn es gut gelaufen ist. Beten kann für mich oft auch einen ähnlichen Charakter haben, wie für andere eine Medititaion oder einfach ein langer Lauf: mal alle Gedanken zusammenbringen, neu sortieren und mit einem klareren Kopf oder gar einer neuen Perspektive rausgehen. Ich genieße die Ruhe und die Atmosphäre in Kirchen, besonders mag ich solche, die quasi nur mit Steinen und Holz "geschmückt" sind, ohne viel Gold und bunt und Zeug. Eine treffende Predigt eines guten Pfarrers kann mir viel geben. Wir waren vor ein paar Jahren auf dem Jakobsweg (Elefant eher aus sportlichen Wanderungsambitionen, ich durchaus auch durch meinen Glauben an dieser Wanderung interessiert). Es war ein großartiges Erlebnis, währenddessen wir viel erlebt haben, tolle Begegnungen hatten und viel mit unterschiedlichsten Menschen über Ihren Glauben reden konnten. Ich habe gelernt, dass für mich tatsächlich Glaube Berge versetzen kann, ja im Hardtsee, habe ich drei Minuten vor dem Start um himmlische Unterstützung gebeten. Wenn Familie oder Freunde etwas schweres oder Großes vor sich haben, widme ich Ihnen gerne mal ein paar Worte Richtung "Himmel" oder zünde die symbolische Kerze am Osterbaum für sie an. Gottesdienste besuche ich nach Lust und Laune, nicht nach strengen Vorsätzen und bin froh, dass evangelische Gottesdienste "weltlicher" gestaltet sind, als bspw. katholische. Was mir nie einfallen würde, wäre jemanden schräg anzuschauen weil er etwas anderen, oder gar nichts glaubt. Seit dem ich in den östlicheren Teil Deutschlands gezogen bin, ist mir selbiges nämlich leider schon öfter mal passiert, was ich sehr schade finde. ...... :Huhu: |
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Es gibt aber viele, die bezeichnen sich als "Buddhist", weil's einfach cool sein soll. Verstanden haben manche von ihnen diese Philosophie aber nicht mal in Ansätzen. Ach ja, aus der Kirche bin ich kurz nach der Konfirmation ausgetreten. Eigentlich habe ich schon zum Zeitpunkt der Konfirmation an Gott gezweifelt. Meinen Eltern zuliebe habe ich aber nix gesagt und mich konfirmieren lassen. Nun bezahle ich keine Kirchensteuer, habe aber dafür mehrere Patenschaften für Kinder in armen Ländern übernommen. Das ist auf jeden Fall sehr lehrreich, auch wenn es nicht immer hilft. ... Meine Mutter ist übrigens auch aus der Kirche ausgetreten, ungefähr zum selben Zeitpunkt wie ich. Sie ist eine sehr gläubige Frau! Aber die "Institution" Kirche gibt ihr einfach keinen Halt. Sie spendet auch lieber gezielt an Organisationen, von denen sie weiß, dass die Spende ankommt! |
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Brauch man für sowas wie Nächstenliebe wirklich eine Religion? Für mich ist das eine selbstverständlichkeit, die mir von meinen Eltern/meiner Schule/meinem Umfeld automatisch beigebracht worden ist. Natürlich bringt die Kirche sowas einem auch bei, das gleiche hab ich aber auch beim Judotrainig gelernt... |
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Das hier kennst Du vielleicht... ist ein Klassiker als Einführung in weltanschauliche Fragen der Postmoderne. Alleine der Titel klingt doch fast wie für Dich geschrieben... ;-) :Huhu: |
.. an das der Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensphilosophie mag dahin gestellt sein. Gibt ja mehrere Auslegungen davon. Nach Gautama Shakjamuni Buddha, ist wohl auch nicht das festhalten an den von ihm vorgeschlagenen Weltanschauungen und Philosophien wichtig, sondern die Tatsache, daß auf dem Weg zum Buddha viele Wege gegangen werden können. Wenn man von der Annahme ausgeht eine Religion ist nur dann eine, wenn eine Gottheit verehrt wird, dann wäre der Buddhismus keine. Jedoch schließt der Buddhismus, daß eine vom anderen nicht aus. Man muss sich da nicht festlegen, neben der buddistischen Einsicht und der Umsetzung deren ethischen Vorsätzen (die übrigens von den Geboten der weltlichen Kirchen nicht so weit entfernt sind) , kann man ohne weiteres eine christliche Glaubensbekennung wieter praktizieren. Irrtümlicherweise sind gerade westliche Anhänger immer der Meinung, daß eine schließt das andere aus. Buddhist wird man nicht durch Mitgliedschaft, sonder durch die Umsetzung der drei edlen Wahrheiten. 1,5 Jahre Asien haben mich zum Laienbuddhismus geführt. Dennoch schätze und ehre ich die Konfession meiner Kultur und pflege diese auch. Einzig das Haus in welchem gebetet wird, besuche ich nicht.
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Die Gretchenfrage
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Sehr empfehlenswert finde ich dieses Buch http://www.amazon.de/Wie-Siddhartha-.../dp/3423340738 Und zwar unabhängig davon, welcher Religion bzw. Weltanschauung man sich zugehörig fühlt. Zum Buddhismus kam ich übrigens im Prinzip durch den Religionsunterricht in der Oberstufe. Lustig, ein protestantischer Pastor brachte mich zum Buddhismus. Wir waren damals alle größeren Religionen durchgegangen und hatten dazu auch teilweise Vertreter dieser Religionen im Unterricht bzw. besuchten z.B. ne Moschee. Im Nachhinein muss ich sagen, ein sehr guter Lehrer. Er hat nicht missioniert, sondern informiert und hat auch andere Ansichten akzeptiert, jedenfalls machte es sich nicht in der Note bemerkbar, ob man Agnostiker, Atheist, Heide oder evangelisch war. |
Nie einen Bezug zu Glauben und Kirche bekommen und nie was dabei vermisst. Als ich erstmals als 18jähriger damit persönlich konfrontiert wurde, habe ich die Bibel gelesen und dabei nichts empfunden - ergo: Thema für mich abgehakt. Ansonsten kann, soll und darf es jeder halten wie er will, die Welt wird leider nicht nur besser von...
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gibt kaum größere Verbrecherorganisationen als die Kirchen
Der Vatikan ist den Mafia Clans ebenbürtig wenn nicht weit überlegen nirgends trifft man auf mehr Heuchler als Sonntags beim Gottesdienst Die Töchter meines Schwagers bekamen daheim immer Dresche wenn sie beim Gottesdienst gequengelt hatten als Kinder mussten wir auch immer in die Kirche 1990 hab ich meine Mitgliedschaft dort gekündigt meine Frau bestand darauf das meine Kinder getauft werden eingeschult hatten wir die Jungs in einer Schule mit christlichem Träger auch dort wieder nur Verlogenheit und Heuchlerei, die Lehrer teilweise unfähig selbst zu denken und zu handeln |
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Eure Judomannschaft war bestimmt sehr erfolgreich!:Lachanfall: |
auf die Frage welche Stilrichtung denn die bessere wäre.....meinte er
"unsere ist gut, die andere ist auch gut" daran erinnere ich mich immer noch -------------------------- nirgendwo treten die pädophilen geballter auf als in der Katholischen Kirche http://www.primavera24.de/lokalnachr...angeklagt.html |
Ich glaube das thema Kirche kann man dann ja jetzt abhaken, wenn sich alle einig sind. Bliebe der Begriff "Glaube"...
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Bei uns ist jedes Schwimm- und Bahntraining eine "Nahtodeserfahrung" :Cheese: |
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du meinst an Geister, Trolle, Elfen, Zauberei? oder an einen "Schöpfer" ? ich glaub!! die Menschen nehmen sich viel zu wichtig, wenn sie "glauben" das eine Instanz die in der Lage war das Weltall zu erschaffen, sich um jeden einzelnen zu kümmern hätte Glauben tu ich nur an mich "Hilf dir selbst dann hilft dir Gott" ;) |
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Aber mir scheint, die Leute die sich von einer Religion abwenden wenden sich deswegen ab, weil sie mit der weltlichen Ausführung nicht einverstanden sind. Wer einmal in der Woche in die Kirche geht ist deswegen noch kein guter Christ und was im Namen Gottes geschieht ist oft abschreckend. Jede Religion muss man für sich finden. Es heißt ja auch: "ich glaube an Gott" und nicht: "ich glaube an das was in Gottes Namen hier geschieht". Glauben wird oft als ein Zeichen der Schwäche gesehen. "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" Ich persönlich finde es tröstlich an Gott zu glauben. Das ist aber keine "Alles ist Gut" Einstellung. Das es Schicksalsschläge gibt bei denen man sich berechtigterweise fragt: "Warum muss mir das passieren?" weiß ich auch. Viele Grüße Wolfgang |
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immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird? statt selbst? wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver |
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Wer sich so undifferenziert äussert ("die Kirchen") möchte gar nicht thematisch tief einsteigen, sondern pflegt seine seit langem innewohnenden unverrückbaren Klischees. |
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Grüße Wolfgang |
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Zweitens sind wir in Deutschland in einer glücklichen Lage, dass wir im gewissen Umfang tatsächlich viel selbst richten können. Das ist aber bei weitem nicht überall so und war auch nicht immer so. Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. Ich habe mir z.B. erst kürzlich aufgrund einer gleichen Diskussion an andere Stelle mal die Mühe gemacht und die Religionsefte meiner Kinder durchgeblättert und konnte nicht mal ansatzweise feststellen, dass sie der Kirche zum Fraß vorgeworfen werden. Solche Fächer sind meiner Meinung nach wertvoller als viele andere, die nur den Sinn haben, Wissen einzudrichtern, um sie fit für die Wirtschaft zu machen. Wir leben immer mehr in einer geist- und seelenlosen Welt mit allen Folgen, die sich so langsam abzeichnen, im stupiden Glauben an Naturwissenschaft und Technik, sowie Geld und Börsenkurse. Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde. |
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Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben. Eigentlich ist es doch genau das am christlichen Glauben, was ihn auch für mich ausmacht, das er eben nicht nach einem Leistungsprinzip funktioniert und und sich demnach wiederum nur die Leistungsstärksten das Himmelreich "erarbeiten" könnten. |
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Ich kann nicht glauben, ich möchte wissen. Ich versuche sogar die Vokabenl "glauben" und Gott so weit wie möglich zu vermeiden. Ich habe ja eingangs mal erwähnt, dass ich katholisch geprägt erzogen wurde und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass mein erster Berufswunsch Pfarrer war. Irgendwie habe ich das Gefühl, das war damals ne Überdosis :Lachanfall: Ich denke auch, man sollte zwischen gläubigen und bigotten Menschen unterscheiden. Zitat:
In meiner Verwandschaft hat eine Frau wegen ihrer überzogenen Religiösität nicht mehr allen Nadeln an der Tanne und ihre Tochter hat sich vor zwei Jahren wegen ihres Glaubens vor nen ICE geworfen. Sie sind beide an ihrem Glauben zerbrochen. |
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Das ist wohl eine der religiösesten Gesellschaften der westlichen Hemisphäre, sind aber gleichzeitig extrem "unsozial". Im gerade stattfindenen Wahlkampf der Republikaner gilt der Sozialstaat nach europäischen Vorbild sogar als Teufelswerk. |
Glauben ja, Kirche nein.
Die Kirche hat sich in meiner Jugend durch ihr Verhalten disqualifiziert und tut es auch heute noch. Wäre der Past imho wahrhaft gläubig, würde er im Zelt durch die Welt ziehen... Ich selbst glaube daran, dass ich Teil eines großen Ganzen bin und ich mein Scherflein dazu beizutragen habe, dass das große Ganze positiv ist und bleibt. Btw: Über den hier bin ich der Tage gestolpert: Jaques Fresco |
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Glaube, Gebete etc können wohl Trost, ein Gefühl der Geborgenheit, teilweise auch Sicherheit im Alltag bieten - einen Beweis dafür, dass eine Religion (ganz gleich welche) deshalb auch wahr ist, bilden diese Effekte aber noch lange nicht. Und genau weil es offensichtlich keinen echten schlüssigen Beweis gibt, existieren auch so viele verschiedene Religionen. Alleine diese Tatsache sollte einen skeptisch machen - mir ist völlig unverständlich wie man sein Leben nach einem reinen "Glauben" im Wortsinn ausrichten kann. Egal welcher Religion man angehört, die große Mehrheit der Menschen glaubt etwas völlig anderes und ist genauso davon überzeugt, dass alle andere unrecht haben. Aber was solls, jede(r) wie er/sie meint, solange das auch umgekehrt gilt. |
Einfach mal Sonntag-Morgens mit etwas Offenheit in einen Gottesdienst setzen und sich für ein paar Minuten besinnen. Dabei kommt es weniger auf den konkreten Gott, den jeweiligen Glauben oder die darüber thronende Kirche an.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten. |
Ganz neutral bin ich sicher nicht, finde es aber spannend hier im Forum solch ein intimes Thema zu besprechen.
Als Kind bin ich auch gezwungen worden, den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen. Meine Verstecke waren manchmal erfolgreich und manchmal war ich dann eben in der Kirche. Wölflinge ( Vorstufe der Pfadfinder ) und einige Zeit Ministrant waren dann in meiner frühen Jugend angesagt. Da ich katholisch bin und im üblichen Firmalter keinen Bezug zur Kirche hatte, habe ich dieses Sakrament damals ausgelassen. Meine Eltern haben Halt und Kraft im Glauben gesucht und gefunden, als meine jüngere Schwester aus dem Leben schied. Als meine Ehe in die Brüche ging, war der Gottesdienstbesuch ein guter Ort und Zeitpunkt um Ruhe und Kraft zu tanken. Mit 41 habe ich mit dann firmen lassen und bin heute als Lektor in der katholischen Kirche aktiv. Ein junger Pfarrer der den Glauben "leicht" vermitteln konnte und zwischenzwitlich 3 indische Patres, die sogar individuelle Fürbitten für Ausdauersportler ( DM X-Terra Hirschhorn ) zulassen, erleichtern den Glaubensweg. Wenn unser Bischof Kardinal Karl Lehmann, bei der bundesweiten Sternsingereröffnung vor 5 Wochen in Mainz das Evangelium mit coolen jugendlichen Worten erklärt, dann macht das Freude. Für Menschen die keinen Zugang zum Glauben habe, habe ich Verständnis und freue mich aber auch mit Menschen die im Glauben an Jesus Christus, ihr Leben erleichtern und bereichern. Meines Erachtens ist jeder Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt gläubig und lässt sich ergreifen. Bei der Kurzandacht beim Kraichgau Triathlon ist das zu erkennen oder wer die Fähigkeit hat, zu spüren.... |
Es gibt sicher mehr zwischen Himmel und Erde als sich unsere Schulweisheit träumen lässt.
Aber es ist unglaublich arrogant, sich die Menschheit als die Krone der Schöpfung vorzustellen, der Gott sich jetzt offenbart. Wir sind, obwohl wir mit Erfolg die Evolution außer Kraft gesetzt haben, letztendlich nur Durchgangsstation zu immer etwas Neuem. Und damit nicht ausgerechnet die tollste Lebensform von allen. Gruß |
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Meist sind bei diesen Sakralbauten der Altar oder Ambo auf Energiekreuzen errichtet worden. Glaube zu vermitteln und darüber zu schreiben ist schwer, aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar. |
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die glaubensprofis bleiben immer schön im ungefähren, nicht wissenschaftlich beweisbaren...... |
Das sagt ein Mann mit Weitblick dazu:
http://www.welt.de/wissenschaft/arti...-Maerchen.html "Es gebe 'keinen Himmel oder Leben nach dem Tod für kaputte Computer'. Das ist ein Märchen für Leute, die sich vorm Dunklen fürchten.'" |
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