triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Wie siehts bei euch mit der Glauberei aus? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=22148)

titansvente 31.01.2012 16:22

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 705829)
das ist sachlich nicht ganz korrekt, daher der Verweis auf Kapitel 5 (Vers 4) der Genesis, in dem steht:

"Adam...und zeugte Söhne und Töchter;..."

http://www.bibel-online.net/text/luther_1912/1_mose/5/

1:0 für Dich :liebe053:

... wobei nur noch ein dritter Sohn namentlich überliefert ist, nämlich "Set". Die anderen Kinder werden namentlich nicht genannt.

Höchstwahrscheinlich ist den Verfassern des Buches der Bücher diese biologische Lücke aufgefallen und so haben sie nachträglich ein paar Kinder hinzugedichtet, deren Geschlecht sie offen lassen.
Dann ist eben eine Frau unter den Nachkommen gewesen - geschenkt!

Aber immerhin würde es sich dann um einen schweren Fall von Inzest handeln :cool:

Jeder soll glauben, woran er oder sie will und sei es an den großen Uhzebuhz. Ein bisschen Tranzendez braucht ein Jeder.
Eines sollte man jedoch beherzigen:
Geht anderen Leuten damit nicht auf den Sack und hört (um Gottes Willen) auf, die Leute zu missionieren!

titansvente 31.01.2012 16:24

Zitat:

Zitat von schonko (Beitrag 705874)
Jedem das seine.

Mit diesem Ausspruch wäre ich auch vorsichtig :Huhu:

Rälph 31.01.2012 18:15

Ich bin gläubig und bin, trotz aller Verfehlungen und teilweise verqueren Ansichten, nie aus der Kirche ausgetreten.
Ich werde das auch nicht tun.

In meiner Kindheit und Jugend war ich in der Kirche sehr aktiv, ich war in Jugendgruppen und zig mal in Taizé. Insgesamt habe ich der Kirche viel zu verdanken und fast alle meiner besten Freunde stammen aus dieser Zeit.

Ich finde es schön einen Glauben zu haben!

JENS-KLEVE 31.01.2012 20:13

Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten. Das finde ich sehr schade, denn ganz so unkompliziert ist unsere Welt dann auch wieder nciht. Es gibt ja auch sehr gläubige Wissenschaftler, das eine schließt das andere ja nciht aus.

Dogmatismus finde ich natürlich auch schlimm und würde für mich auch nicht behaupten die einzig Religion zu besitzen. Ich habe momentan sowieso das Gefühl, dass die Rolle Jesus überbewertet wird, aber aus kulturellen Gründen bleibe ich formal Christ und versuche mich christlich im sinne vom Nächstenliebe zu handeln. Dies tut man unter anderem Namen ja auch in anderen religionen und würde dem Großteil unserer ungläubigen bevölkerung verdammt gut tun.

NBer 31.01.2012 20:41

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 705933)
Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten....

finde ich ehrlich gesagt als atheist auch. würde gern mal sowas erleben.....

FLOW RIDER 31.01.2012 21:03

Ich glaube auch: Und zwar an MICH !!!

Beschäftigt Euch mal mit dem Buddhismus.
Dies ist m.E. keine Religion sondern eher eine Lebensanschauung.

Sehr interessante Denkanstöße findet man da wie z.B. die Achtsamkeit, die wir im Leben immer mehr verlieren.

Grundaussage: "Lebe BEWUSST im HIER und JETZT"

Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, warum sich also damit belasten. Es ist IMMER JETZT. Also nutze den Moment.

"Manchmal sitze ich einfach nur da und genieße das Zwitschern der Vögel im Morgengrauen."

Verstehst Du?

ironing 31.01.2012 21:52

Bin nicht getauft und habe früher lange gezweifelt ob am Christentum nicht doch etwas dran ist, Je älter ich wurde, desto klarer jedoch die Antwort: Alles Humbug. George Carlin says it all: http://www.youtube.com/watch?v=MeSSwKffj9o

Auch gut in diesem Zusammenhang: Der Gotteswahn und "Der Herr ist kein Hirte".

Meine Grundüberzeugungen und Moralvorstellungen finde ich in dem Buch "Das Manifest des evolutionären Humanismus" ausgezeichnet zusammengefasst. Der Titel ist sperrig, das Buch aber wirklich ausgezeichnet - und hat einen Ehrenplatz auf meinem Regal.

sybenwurz 31.01.2012 22:14

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 705642)
aber wie sieht es bei dir aus? Zumindest ich kann in deinem Post keine diesbezügliche Aussage finden.

Nicht?
Naja, dann lies vielleicht nochmal.
Zumindest Andeutungen gibts mit Sicherheit.

Ich würde mich ernsthaft als "Glaubensgeschädigten" bezeichnen.
Mir gingen die Kirchenbesuche jedes Wochenende endlos aufn Senkel. Ich kann mich nicht erinnern, je was anderes darin gesehen zu haben als reine Zeitverschwendung und hab ab schätzungsweise 12 keine Gelegenheit ausgelassen, die Gottesdienste zu schwänzen, wo es nur ging.
Lieber bin ich selbst bei Regen ne Stunde in der Gegend rumgeradelt...

Im Pass steht noch römisch-katholisch und aus Bequemlichkeit hab ich mich noch nicht abgemeldet und drücke tüchtig Kirchensteuern ab, wenngleich ich mitm Christentum generell definitiv fertig bin, seit ich mich teils aus schulischen Gründen, teils aus eigenem Interesse sehr stark damit befasst hab.

Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen.

Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Irgendwann bin ich über die griechische Göttermythologie gestolpert und empfinde nen grossen Spass beim Glauben daran (sic!), dass die damit richtig gelegen haben könnten...:Lachen2:

Pascal 31.01.2012 22:30

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 705950)

Sehr interessante Denkanstöße findet man da wie z.B. die Achtsamkeit, die wir im Leben immer mehr verlieren.

Grundaussage: "Lebe BEWUSST im HIER und JETZT"

Das summiere ich als Christ unter den Begriffen "Nächstenliebe" und "Achtung vor der Schöpfung". Es daher ausschließlich dem Buddhismus zuordnen zu wollen ist daher etwas verkürzt dargestellt. Es trifft vermutlich auch noch auf andere Religionen zu und kann ebenfalls auch Atheisten zugeordnet werden. Hat also praktisch mehr Allgemeingültigkeit.

bleierne_ente 31.01.2012 22:32

Zitat:

Zitat von blutsvente (Beitrag 705881)
Mit diesem Ausspruch wäre ich auch vorsichtig :Huhu:

:Blumen:

OT:

Eines Tages werden sie uns beiden hier mal vorwerfen, wir wären sowas wie "hypersensibel" bezüglich solcher Aussprüche, ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es ne Menge Leute mehr gibt, die damit nicht das verbinden, was wir damit verbinden .. abär, das können wir ja an anderer Stelle mal diskutieren. :cool:


ontopic:

Ich bin getauft und konfirmiert und möchte gerne mal von unserem Dorfpfarrer daheim in Hessen beerdigt werden. An was genau ich eigentlich glaube und wieviel das damit zu tun hat, was in den Evangelien so gelehrt wird, könnt ich jetzt gar nicht sagen. Ich glaube an etwas oder jemanden, mit dem ich auch mal spreche oder in schlimmen Momenten um etwas bitte oder mich auch mal bedanke wenn es gut gelaufen ist.

Beten kann für mich oft auch einen ähnlichen Charakter haben, wie für andere eine Medititaion oder einfach ein langer Lauf: mal alle Gedanken zusammenbringen, neu sortieren und mit einem klareren Kopf oder gar einer neuen Perspektive rausgehen.

Ich genieße die Ruhe und die Atmosphäre in Kirchen, besonders mag ich solche, die quasi nur mit Steinen und Holz "geschmückt" sind, ohne viel Gold und bunt und Zeug.

Eine treffende Predigt eines guten Pfarrers kann mir viel geben.

Wir waren vor ein paar Jahren auf dem Jakobsweg (Elefant eher aus sportlichen Wanderungsambitionen, ich durchaus auch durch meinen Glauben an dieser Wanderung interessiert). Es war ein großartiges Erlebnis, währenddessen wir viel erlebt haben, tolle Begegnungen hatten und viel mit unterschiedlichsten Menschen über Ihren Glauben reden konnten.

Ich habe gelernt, dass für mich tatsächlich Glaube Berge versetzen kann, ja im Hardtsee, habe ich drei Minuten vor dem Start um himmlische Unterstützung gebeten. Wenn Familie oder Freunde etwas schweres oder Großes vor sich haben, widme ich Ihnen gerne mal ein paar Worte Richtung "Himmel" oder zünde die symbolische Kerze am Osterbaum für sie an.

Gottesdienste besuche ich nach Lust und Laune, nicht nach strengen Vorsätzen und bin froh, dass evangelische Gottesdienste "weltlicher" gestaltet sind, als bspw. katholische.

Was mir nie einfallen würde, wäre jemanden schräg anzuschauen weil er etwas anderen, oder gar nichts glaubt. Seit dem ich in den östlicheren Teil Deutschlands gezogen bin, ist mir selbiges nämlich leider schon öfter mal passiert, was ich sehr schade finde.


......


:Huhu:

reisetante 31.01.2012 22:52

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 705986)
ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.

Der Buddhismus ist eigentlich keine Religion, sondern, ja, mehr eine Lebensphilosophie. Eine Beschäftigung mit dieser Philosophie, die eine sehr logische ist, kann ganz schön die Augen öffnen für die Mitmenschen und das Leben im Allgemeinen! Als empirisch-rationaler Mensch habe ich hiervon eine Menge gelernt.
Es gibt aber viele, die bezeichnen sich als "Buddhist", weil's einfach cool sein soll. Verstanden haben manche von ihnen diese Philosophie aber nicht mal in Ansätzen.

Ach ja, aus der Kirche bin ich kurz nach der Konfirmation ausgetreten. Eigentlich habe ich schon zum Zeitpunkt der Konfirmation an Gott gezweifelt. Meinen Eltern zuliebe habe ich aber nix gesagt und mich konfirmieren lassen.
Nun bezahle ich keine Kirchensteuer, habe aber dafür mehrere Patenschaften für Kinder in armen Ländern übernommen. Das ist auf jeden Fall sehr lehrreich, auch wenn es nicht immer hilft.

... Meine Mutter ist übrigens auch aus der Kirche ausgetreten, ungefähr zum selben Zeitpunkt wie ich. Sie ist eine sehr gläubige Frau! Aber die "Institution" Kirche gibt ihr einfach keinen Halt. Sie spendet auch lieber gezielt an Organisationen, von denen sie weiß, dass die Spende ankommt!

Red-Fred 31.01.2012 22:57

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 705933)
Ich habe momentan sowieso das Gefühl, dass die Rolle Jesus überbewertet wird, aber aus kulturellen Gründen bleibe ich formal Christ und versuche mich christlich im sinne vom Nächstenliebe zu handeln. Dies tut man unter anderem Namen ja auch in anderen religionen und würde dem Großteil unserer ungläubigen bevölkerung verdammt gut tun.

Die Frage ist jetzt nicht speziell an dich gerichtet, ist mir nur gerade bei dir aufgefallen.

Brauch man für sowas wie Nächstenliebe wirklich eine Religion?
Für mich ist das eine selbstverständlichkeit, die mir von meinen Eltern/meiner Schule/meinem Umfeld automatisch beigebracht worden ist.

Natürlich bringt die Kirche sowas einem auch bei,
das gleiche hab ich aber auch beim Judotrainig gelernt...

pinkpoison 31.01.2012 23:27

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 705986)

Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.

Tipp zum Reinlesen zum Thema Buddhimus. Auch das hier hat mir Spaß gemacht.

Das hier kennst Du vielleicht... ist ein Klassiker als Einführung in weltanschauliche Fragen der Postmoderne. Alleine der Titel klingt doch fast wie für Dich geschrieben... ;-)

:Huhu:

ironmansub10h 01.02.2012 00:16

.. an das der Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensphilosophie mag dahin gestellt sein. Gibt ja mehrere Auslegungen davon. Nach Gautama Shakjamuni Buddha, ist wohl auch nicht das festhalten an den von ihm vorgeschlagenen Weltanschauungen und Philosophien wichtig, sondern die Tatsache, daß auf dem Weg zum Buddha viele Wege gegangen werden können. Wenn man von der Annahme ausgeht eine Religion ist nur dann eine, wenn eine Gottheit verehrt wird, dann wäre der Buddhismus keine. Jedoch schließt der Buddhismus, daß eine vom anderen nicht aus. Man muss sich da nicht festlegen, neben der buddistischen Einsicht und der Umsetzung deren ethischen Vorsätzen (die übrigens von den Geboten der weltlichen Kirchen nicht so weit entfernt sind) , kann man ohne weiteres eine christliche Glaubensbekennung wieter praktizieren. Irrtümlicherweise sind gerade westliche Anhänger immer der Meinung, daß eine schließt das andere aus. Buddhist wird man nicht durch Mitgliedschaft, sonder durch die Umsetzung der drei edlen Wahrheiten. 1,5 Jahre Asien haben mich zum Laienbuddhismus geführt. Dennoch schätze und ehre ich die Konfession meiner Kultur und pflege diese auch. Einzig das Haus in welchem gebetet wird, besuche ich nicht.

kuestentanne 01.02.2012 00:49

Die Gretchenfrage
 
Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 706039)
Tipp zum Reinlesen zum Thema Buddhimus. Auch das hier hat mir Spaß gemacht.

Das hier kennst Du vielleicht... ist ein Klassiker als Einführung in weltanschauliche Fragen der Postmoderne. Alleine der Titel klingt doch fast wie für Dich geschrieben... ;-)

:Huhu:

Ersteres Buch hab ich auch.
Sehr empfehlenswert finde ich dieses Buch
http://www.amazon.de/Wie-Siddhartha-.../dp/3423340738
Und zwar unabhängig davon, welcher Religion bzw. Weltanschauung man sich zugehörig fühlt.

Zum Buddhismus kam ich übrigens im Prinzip durch den Religionsunterricht in der Oberstufe.
Lustig, ein protestantischer Pastor brachte mich zum Buddhismus.
Wir waren damals alle größeren Religionen durchgegangen und hatten dazu auch teilweise Vertreter dieser Religionen im Unterricht bzw. besuchten z.B. ne Moschee.
Im Nachhinein muss ich sagen, ein sehr guter Lehrer. Er hat nicht missioniert, sondern informiert und hat auch andere Ansichten akzeptiert, jedenfalls machte es sich nicht in der Note bemerkbar, ob man Agnostiker, Atheist, Heide oder evangelisch war.

topre 01.02.2012 00:50

Nie einen Bezug zu Glauben und Kirche bekommen und nie was dabei vermisst. Als ich erstmals als 18jähriger damit persönlich konfrontiert wurde, habe ich die Bibel gelesen und dabei nichts empfunden - ergo: Thema für mich abgehakt. Ansonsten kann, soll und darf es jeder halten wie er will, die Welt wird leider nicht nur besser von...

kuestentanne 01.02.2012 00:53

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 706063)
.. an das der Buddhismus keine Religion ist, sondern eine Lebensphilosophie mag dahin gestellt sein. Gibt ja mehrere Auslegungen davon. Nach Gautama Shakjamuni Buddha, ist wohl auch nicht das festhalten an den von ihm vorgeschlagenen Weltanschauungen und Philosophien wichtig, sondern die Tatsache, daß auf dem Weg zum Buddha viele Wege gegangen werden können. Wenn man von der Annahme ausgeht eine Religion ist nur dann eine, wenn eine Gottheit verehrt wird, dann wäre der Buddhismus keine. Jedoch schließt der Buddhismus, daß eine vom anderen nicht aus. Man muss sich da nicht festlegen, neben der buddistischen Einsicht und der Umsetzung deren ethischen Vorsätzen (die übrigens von den Geboten der weltlichen Kirchen nicht so weit entfernt sind) , kann man ohne weiteres eine christliche Glaubensbekennung wieter praktizieren. Irrtümlicherweise sind gerade westliche Anhänger immer der Meinung, daß eine schließt das andere aus. Buddhist wird man nicht durch Mitgliedschaft, sonder durch die Umsetzung der drei edlen Wahrheiten. 1,5 Jahre Asien haben mich zum Laienbuddhismus geführt. Dennoch schätze und ehre ich die Konfession meiner Kultur und pflege diese auch. Einzig das Haus in welchem gebetet wird, besuche ich nicht.

Tippfehler? Es sind 4 edle Wahrheiten.

ironmansub10h 01.02.2012 01:34

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 706069)
Tippfehler? Es sind 4 edle Wahrheiten.

stimmt, 4 Wahrheiten, wollte Wege schreiben, hier 3.

powermanpapa 01.02.2012 06:39

gibt kaum größere Verbrecherorganisationen als die Kirchen
Der Vatikan ist den Mafia Clans ebenbürtig wenn nicht weit überlegen
nirgends trifft man auf mehr Heuchler als Sonntags beim Gottesdienst

Die Töchter meines Schwagers bekamen daheim immer Dresche wenn sie beim Gottesdienst gequengelt hatten

als Kinder mussten wir auch immer in die Kirche
1990 hab ich meine Mitgliedschaft dort gekündigt
meine Frau bestand darauf das meine Kinder getauft werden
eingeschult hatten wir die Jungs in einer Schule mit christlichem Träger
auch dort wieder nur Verlogenheit und Heuchlerei, die Lehrer teilweise unfähig selbst zu denken und zu handeln

Rälph 01.02.2012 06:41

Zitat:

Zitat von Red-Fred (Beitrag 706013)

Brauch man für sowas wie Nächstenliebe wirklich eine Religion?
Für mich ist das eine selbstverständlichkeit, die mir von meinen Eltern/meiner Schule/meinem Umfeld automatisch beigebracht worden ist.

Natürlich bringt die Kirche sowas einem auch bei,
das gleiche hab ich aber auch beim Judotrainig gelernt...

Du hast die Art von Nächstenliebe, wie Jesus sie gezeigt hat, in der Schule und beim Judo gelernt?

Eure Judomannschaft war bestimmt sehr erfolgreich!:Lachanfall:

powermanpapa 01.02.2012 06:45

auf die Frage welche Stilrichtung denn die bessere wäre.....meinte er
"unsere ist gut, die andere ist auch gut"
daran erinnere ich mich immer noch
--------------------------
nirgendwo treten die pädophilen geballter auf als in der Katholischen Kirche

http://www.primavera24.de/lokalnachr...angeklagt.html

JENS-KLEVE 01.02.2012 07:03

Ich glaube das thema Kirche kann man dann ja jetzt abhaken, wenn sich alle einig sind. Bliebe der Begriff "Glaube"...

titansvente 01.02.2012 07:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 705933)
Ich entnehme den vielen trockenen und rationalen kommentaren, dass viele hier noch keine Begegnungen mit übersinnlichen Dingen hatten.

Von wegen!
Bei uns ist jedes Schwimm- und Bahntraining eine "Nahtodeserfahrung" :Cheese:

powermanpapa 01.02.2012 07:11

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 706081)
Ich glaube das thema Kirche kann man dann ja jetzt abhaken, wenn sich alle einig sind. Bliebe der Begriff "Glaube"...

Glaube?
du meinst an Geister, Trolle, Elfen, Zauberei?

oder an einen "Schöpfer" ?

ich glaub!! die Menschen nehmen sich viel zu wichtig, wenn sie "glauben" das eine Instanz die in der Lage war das Weltall zu erschaffen, sich um jeden einzelnen zu kümmern hätte

Glauben tu ich nur an mich

"Hilf dir selbst dann hilft dir Gott" ;)

Wolfgang L. 01.02.2012 07:59

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 705986)
Nicht?
Naja, dann lies vielleicht nochmal.
Zumindest Andeutungen gibts mit Sicherheit.

Ich würde mich ernsthaft als "Glaubensgeschädigten" bezeichnen.
Mir gingen die Kirchenbesuche jedes Wochenende endlos aufn Senkel. Ich kann mich nicht erinnern, je was anderes darin gesehen zu haben als reine Zeitverschwendung und hab ab schätzungsweise 12 keine Gelegenheit ausgelassen, die Gottesdienste zu schwänzen, wo es nur ging.
Lieber bin ich selbst bei Regen ne Stunde in der Gegend rumgeradelt...

Im Pass steht noch römisch-katholisch und aus Bequemlichkeit hab ich mich noch nicht abgemeldet und drücke tüchtig Kirchensteuern ab, wenngleich ich mitm Christentum generell definitiv fertig bin, seit ich mich teils aus schulischen Gründen, teils aus eigenem Interesse sehr stark damit befasst hab.

Kirchen seh ich nur von innen, wenns gar nicht anders geht, zuletzt bei der Taufe meiner Kurzen. Da hab ich dann aber beim Punkt "Versprechen der Eltern" derartig ausgeteilt , dass mich meine Sippe wahrscheinlich am liebsten verstossen hätte, während die mütterliche Seite der Kleinen kurz vorm Applaudieren war und sich die Angehörigen der anderen Tauflinge, denen ich in allen Belangen gerne den Vortritt gelassen hatte, wahrscheinlich fühlten, als hätten sie grad mit ner Zaunlatte frontal eins reingemöbelt bekommen.

Ok;- wie schauts mit der Glauberei aus...: ich bin verblüfft, dass hier viele den Buddhismus nennen. Ich hab mich damit nie näher befasst, aber schon länger Interesse daran, es zu mal tun.
Irgendwann bin ich über die griechische Göttermythologie gestolpert und empfinde nen grossen Spass beim Glauben daran (sic!), dass die damit richtig gelegen haben könnten...:Lachen2:

Ok ich habe es noch mal gelesen, ich habe mir aber abgewöhnt Forenbeiträge erst mal zu interpretieren und dann auf die Andeutungen zu reagieren. Leider liege ich da oft meilenweit neben der Aussage des Posters.

Aber mir scheint, die Leute die sich von einer Religion abwenden wenden sich deswegen ab, weil sie mit der weltlichen Ausführung nicht einverstanden sind.

Wer einmal in der Woche in die Kirche geht ist deswegen noch kein guter Christ und was im Namen Gottes geschieht ist oft abschreckend.

Jede Religion muss man für sich finden. Es heißt ja auch: "ich glaube an Gott" und nicht: "ich glaube an das was in Gottes Namen hier geschieht".

Glauben wird oft als ein Zeichen der Schwäche gesehen. "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" Ich persönlich finde es tröstlich an Gott zu glauben. Das ist aber keine "Alles ist Gut" Einstellung. Das es Schicksalsschläge gibt bei denen man sich berechtigterweise fragt: "Warum muss mir das passieren?" weiß ich auch.

Viele Grüße
Wolfgang

powermanpapa 01.02.2012 08:10

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 706103)
...... "Religion ist was für Leute die es alleine nicht packen" .......
Viele Grüße
Wolfgang

ja ist es denn nicht tatsächlich so?

immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?

statt selbst?

wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen

Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver

Pascal 01.02.2012 09:02

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 706074)
gibt kaum größere Verbrecherorganisationen als die Kirchen
Der Vatikan ist den Mafia Clans ebenbürtig wenn nicht weit überlegen
nirgends trifft man auf mehr Heuchler als Sonntags beim Gottesdienst

Heute eine Runde Kirchenbashing. Morgen sind die Verbrecher dann wieder die Finanzhaie und übermorgen sind alle Politiker korrupt und die Lehrer sämtlichst unfähig.

Wer sich so undifferenziert äussert ("die Kirchen") möchte gar nicht thematisch tief einsteigen, sondern pflegt seine seit langem innewohnenden unverrückbaren Klischees.

Wolfgang L. 01.02.2012 09:09

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 706106)
ja ist es denn nicht tatsächlich so?

immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?

statt selbst?

Na so einfach sehe ich das nicht. Im Hier und jetzt muss ich schon meinen Teil beitragen.

Zitat:

wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen
Hier kann ich dir nur voll zustimmen.

Zitat:

Trost spenden lese ich immer? sollten den nicht Familie und Freunde spenden? finde ich deutlich effektiver
das eine schließt das andere ja nicht aus. Meine persönliche Lebenskriese habe ich mit meiner Familie bewältigt. Hierbei bin ich aber Gott wieder nähergekommen.

Grüße
Wolfgang

keko 01.02.2012 09:39

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 706106)
ja ist es denn nicht tatsächlich so?

immer drauf zu vertrauen das da irgendetwas schon alles richten wird?

statt selbst?

wenn ich --Mensch--- bin, sollte ich auch in der Lage sein meine Kinder zu ---Menschen--zu erziehen
statt sie der Kirche zum Frass vor zu werfen

Erstens kann man sowieso nicht immer alles richten, das ist ein Irrglaube. Du kannst vielleicht viel arbeiten, um viel Geld zu verdienen und um dir ein großes Auto zu kaufen. Das ist aber materiell. Religion und Glauben bezieht sich aber auf den Geist und die Seele. Religion und Glaube kann Nahrung für Geist und Seele sein.
Zweitens sind wir in Deutschland in einer glücklichen Lage, dass wir im gewissen Umfang tatsächlich viel selbst richten können. Das ist aber bei weitem nicht überall so und war auch nicht immer so.

Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. Ich habe mir z.B. erst kürzlich aufgrund einer gleichen Diskussion an andere Stelle mal die Mühe gemacht und die Religionsefte meiner Kinder durchgeblättert und konnte nicht mal ansatzweise feststellen, dass sie der Kirche zum Fraß vorgeworfen werden. Solche Fächer sind meiner Meinung nach wertvoller als viele andere, die nur den Sinn haben, Wissen einzudrichtern, um sie fit für die Wirtschaft zu machen.

Wir leben immer mehr in einer geist- und seelenlosen Welt mit allen Folgen, die sich so langsam abzeichnen, im stupiden Glauben an Naturwissenschaft und Technik, sowie Geld und Börsenkurse. Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde.

Pascal 01.02.2012 10:00

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 706084)
Glauben tu ich nur an mich

"Hilf dir selbst dann hilft dir Gott" ;)

Wenn ich nächsten Freitag wieder meine 91-jährige demenzkranke Oma im Altenheim besuche werde ich, wenn das Abendessen auf dem Tablett angereicht wird, ihr diesen Spruch einmal vorlesen. :Nee:

Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben.

Eigentlich ist es doch genau das am christlichen Glauben, was ihn auch für mich ausmacht, das er eben nicht nach einem Leistungsprinzip funktioniert und und sich demnach wiederum nur die Leistungsstärksten das Himmelreich "erarbeiten" könnten.

titansvente 01.02.2012 10:07

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 706132)
Interessent wäre mal zu wissen, wie weit die "Ungläubigen" oder Ausgetretenen überhaupt je einen Bezug zur Kirche hatten oder sich aktuell wirklich damit beschäftigen. .

Ich denke, es ist primär eine Typ-Frage, ob jemand für "Glauben" empfänglich ist oder nicht.
Ich kann nicht glauben, ich möchte wissen.
Ich versuche sogar die Vokabenl "glauben" und Gott so weit wie möglich zu vermeiden.

Ich habe ja eingangs mal erwähnt, dass ich katholisch geprägt erzogen wurde und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass mein erster Berufswunsch Pfarrer war.

Irgendwie habe ich das Gefühl, das war damals ne Überdosis :Lachanfall:

Ich denke auch, man sollte zwischen gläubigen und bigotten Menschen unterscheiden.

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 706132)
Ich weiß nicht wie viele geisteskranke Menschen ich kenne (tendenziell immer mehr), wo ich mir denke, dass ein bisschen Geistesnahrung in Form von Religion und Glaube nicht schaden würde.

Es gibt aber auch genügend Beispiele und ich kenne Menschen, die OB ihres Glaubens "gaga" geworden sind.
In meiner Verwandschaft hat eine Frau wegen ihrer überzogenen Religiösität nicht mehr allen Nadeln an der Tanne und ihre Tochter hat sich vor zwei Jahren wegen ihres Glaubens vor nen ICE geworfen.
Sie sind beide an ihrem Glauben zerbrochen.

titansvente 01.02.2012 10:09

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 706139)

Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können. Die würden bei einem solchen Lebensmotto einfach "hintenrunter" fallen. Ich jedenfalls möchte nicht in einer solchen Ellenbogengesellschaft leben.

Na, dann empfehle ich Dir mal einen Blick über den großen Teich in die USA :Huhu:
Das ist wohl eine der religiösesten Gesellschaften der westlichen Hemisphäre, sind aber gleichzeitig extrem "unsozial".

Im gerade stattfindenen Wahlkampf der Republikaner gilt der Sozialstaat nach europäischen Vorbild sogar als Teufelswerk.

neonhelm 01.02.2012 11:23

Glauben ja, Kirche nein.

Die Kirche hat sich in meiner Jugend durch ihr Verhalten disqualifiziert und tut es auch heute noch. Wäre der Past imho wahrhaft gläubig, würde er im Zelt durch die Welt ziehen...

Ich selbst glaube daran, dass ich Teil eines großen Ganzen bin und ich mein Scherflein dazu beizutragen habe, dass das große Ganze positiv ist und bleibt.

Btw: Über den hier bin ich der Tage gestolpert: Jaques Fresco

ironing 01.02.2012 12:03

Zitat:

Zitat von Pascal (Beitrag 706139)
Es gibt einfach Menschen die auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, die sich eben nicht selbst helfen können.

Der Punkt hier ist aber doch eher dass diese Menschen (wie jeder andere auch) auf die Hilfe der Mitmenschen angewiesen sind, nicht auf die Hilfe Gottes. Selbst Leute die an Gott glauben, werden meistens nicht der Ansicht sein, dass Gott in das tägliche Leben eingreift. Und selbst wenn man von einem Eingreifen ausgeht, würde Gott keine Alten und Kranken pflegen, sondern eher eine wundersame Heilung oder andererseits eben auch eine unverdiente Erkrankung "aus heiterem Himmel" bewirken (was wiederum die alte Frage offenlässt, warum das Leid existiert).

Glaube, Gebete etc können wohl Trost, ein Gefühl der Geborgenheit, teilweise auch Sicherheit im Alltag bieten - einen Beweis dafür, dass eine Religion (ganz gleich welche) deshalb auch wahr ist, bilden diese Effekte aber noch lange nicht. Und genau weil es offensichtlich keinen echten schlüssigen Beweis gibt, existieren auch so viele verschiedene Religionen. Alleine diese Tatsache sollte einen skeptisch machen - mir ist völlig unverständlich wie man sein Leben nach einem reinen "Glauben" im Wortsinn ausrichten kann. Egal welcher Religion man angehört, die große Mehrheit der Menschen glaubt etwas völlig anderes und ist genauso davon überzeugt, dass alle andere unrecht haben. Aber was solls, jede(r) wie er/sie meint, solange das auch umgekehrt gilt.

schoppenhauer 01.02.2012 12:10

Einfach mal Sonntag-Morgens mit etwas Offenheit in einen Gottesdienst setzen und sich für ein paar Minuten besinnen. Dabei kommt es weniger auf den konkreten Gott, den jeweiligen Glauben oder die darüber thronende Kirche an.

Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.

Riversider 01.02.2012 12:18

Ganz neutral bin ich sicher nicht, finde es aber spannend hier im Forum solch ein intimes Thema zu besprechen.

Als Kind bin ich auch gezwungen worden, den sonntäglichen Gottesdienst zu besuchen. Meine Verstecke waren manchmal erfolgreich und manchmal war ich dann eben in der Kirche.

Wölflinge ( Vorstufe der Pfadfinder ) und einige Zeit Ministrant waren dann in meiner frühen Jugend angesagt. Da ich katholisch bin und im üblichen Firmalter keinen Bezug zur Kirche hatte, habe ich dieses Sakrament damals ausgelassen.

Meine Eltern haben Halt und Kraft im Glauben gesucht und gefunden, als meine jüngere Schwester aus dem Leben schied.
Als meine Ehe in die Brüche ging, war der Gottesdienstbesuch ein guter Ort und Zeitpunkt um Ruhe und Kraft zu tanken.

Mit 41 habe ich mit dann firmen lassen und bin heute als Lektor in der katholischen Kirche aktiv. Ein junger Pfarrer der den Glauben "leicht" vermitteln konnte und zwischenzwitlich 3 indische Patres, die sogar individuelle Fürbitten für Ausdauersportler ( DM X-Terra Hirschhorn ) zulassen, erleichtern den Glaubensweg.
Wenn unser Bischof Kardinal Karl Lehmann, bei der bundesweiten Sternsingereröffnung vor 5 Wochen in Mainz das Evangelium mit coolen jugendlichen Worten erklärt, dann macht das Freude.

Für Menschen die keinen Zugang zum Glauben habe, habe ich Verständnis und freue mich aber auch mit Menschen die im Glauben an Jesus Christus, ihr Leben erleichtern und bereichern.

Meines Erachtens ist jeder Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt gläubig und lässt sich ergreifen. Bei der Kurzandacht beim Kraichgau Triathlon ist das zu erkennen oder wer die Fähigkeit hat, zu spüren....

Jimmi 01.02.2012 12:42

Es gibt sicher mehr zwischen Himmel und Erde als sich unsere Schulweisheit träumen lässt.

Aber es ist unglaublich arrogant, sich die Menschheit als die Krone der Schöpfung vorzustellen, der Gott sich jetzt offenbart. Wir sind, obwohl wir mit Erfolg die Evolution außer Kraft gesetzt haben, letztendlich nur Durchgangsstation zu immer etwas Neuem. Und damit nicht ausgerechnet die tollste Lebensform von allen.


Gruß

Riversider 01.02.2012 13:14

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 706209)
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr sensibel auf Bauwerke anspreche. Und die Kirchen sind ja alle entsprechend dem Einmaleins des Feng Shui erbaut. Bei mir wirkt das, mache ich leider viel zu selten.

Ehrenamtlich bin ich 1. Vorsitzender vom Förderverein einer 607 Jahre alten Klosterkirche, die in ihrer Geschichte viel erlebt hat und diese Erlebnisse auch ausstrahlt. Besucher schreiben im Gästebuch häufig von dieser besonderen Atmosphäre.

Meist sind bei diesen Sakralbauten der Altar oder Ambo auf Energiekreuzen errichtet worden. Glaube zu vermitteln und darüber zu schreiben ist schwer, aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar.

NBer 01.02.2012 13:48

Zitat:

Zitat von Riversider (Beitrag 706233)
..... aber einige Dinge sind doch auch wissenschaftlich belegbar.

auf den pfad sollte man sich als gläubiger nicht begeben. wenn man anfängt wissenschaftliche erklärungen für einige sachen heranzuziehen, muss man sie letztendlich für alles heranziehen (lassen), um nicht in den verdacht zu kommen nur das erklären zu wollen, was gerade wissenschaftlich geht. und dann wirds ganz schnell dunkel......
die glaubensprofis bleiben immer schön im ungefähren, nicht wissenschaftlich beweisbaren......

Raimund 01.02.2012 13:58

Das sagt ein Mann mit Weitblick dazu:

http://www.welt.de/wissenschaft/arti...-Maerchen.html

"Es gebe 'keinen Himmel oder Leben nach dem Tod für kaputte Computer'. Das ist ein Märchen für Leute, die sich vorm Dunklen fürchten.'"


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:41 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.