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FuXX 05.12.2011 15:33

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 680995)
Natürlich nicht.

Aber es gibt genausowenig einen Grund die schädliche Droge A zu erlauben, nur weil die nicht minder schädliche Droge B schon (noch) erlaubt ist.

Von daher ist es doch besser, man geht einen Schritt nach dem anderen in die Richtung schädliche Dinge zu verbieten, als andersherum.
Und gerade beim Nikotin hat sich einiges in den letzten Jahren getan.

Wer weiß, in 10 Jahren Verbot von Alkohol, in 20 Jahren der von Zucker, und in 30 Jahren gibt's keinen physischen Austausch von Körperflüssigkeiten mehr.

Ich finde es ist besser man geht einen Schritt nach dem anderen davon weg Dinge zu verbieten und einen Schritt mehr in die Richtung den Leuten zu erklaeren was sie sich da antun. Verbieten bringt doch eh nichts. Gerade die Leute die unter allen Umstaenden davon abgehalten werden sollten solche Stoffe in die Finger zu bekommen sind mit absoluter Sicherheit genau diejenigen die sich den Krams besorgen.

gollrich 05.12.2011 15:35

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 680991)
Erst Belesen, dann Äussern:
So funktioniert Beweisführung.

Selten so ein Schwachsinn gelesen...

These:
Auf der Rückseite des Plutos, existieren Rosa Einhörner die Gold scheissen können und immer wenn wir gerade mit einem Teleskop drauf schauen verstecken Sie sich.

Bitte BEWEISE gegen diese These liefern, sollte dir das nicht gelingen ist Sie korrekt....

Beweisführung Funktion wie der Name schon sagt in dem man Beweise vorlegt und nicht verlangt das der Gegenüber für die krude These die man aufgestellt hat auch noch arbeit erbringt...

D.h, im obrigen Beispiel wäre es an mir Beweise für die Existenz zu erbringen und nicht von dir zu verlangen das du Beweise dagegen lieferst.

Wenn du also Behauptest das mit freiverfügbaren Drogen die komplette Bevölkerung nurnoch unter Drogen einfluss steht und diese sich dann daraus in die Apokalypse befördert ist es an dir zu zeigen warum das so ist!
Wenn jetzt der Fall auftaucht das wir aktuell bereits frei verfügbare Drogen in der Bevölkerung zur Verfügung haben und dein erwartetes Ergenis nicht eingetreten ist steht doch die Richtigkeit deine These zu Recht im Zweifel.


und by the way ;)
Vlt. solltest du das nächstemal dein Knowhow zu wissenschaftlichen Arbeiten nicht vom größten Wissenschaftverachter des Forums beziehen....

drullse 05.12.2011 15:40

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 680995)
Wer weiß, in 10 Jahren Verbot von Alkohol, in 20 Jahren der von Zucker, und in 30 Jahren gibt's keinen physischen Austausch von Körperflüssigkeiten mehr.

Zuviel "Demolition Man" geschaut?

tobi_nb 05.12.2011 15:50

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 681003)
Vlt. solltest du das nächstemal dein Knowhow zu wissenschaftlichen Arbeiten nicht vom größten Wissenschaftverachter des Forums beziehen....

Amen

tobi_nb 05.12.2011 15:51

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 681009)
Zuviel "Demolition Man" geschaut?

Gestern erst wieder. :Huhu:

tobi_nb 05.12.2011 15:56

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 681002)
Ich finde es ist besser man geht einen Schritt nach dem anderen davon weg Dinge zu verbieten und einen Schritt mehr in die Richtung den Leuten zu erklaeren was sie sich da antun.

Ein guter Ansatz, aber bis dahin ist's noch ein weiter Weg, und solange halte ich Verbote für sinnvoller.

Wenn eine 18jährige Münzmalle-Tusse freiwillig auf selbiges verzichtet, weil sie in 20 Jahren davon Krebs bekommt, dann ist der Weg bis zum Weltfrieden nicht mehr weit.

Und wenn du freiwillig auf dein übertriebenes Marathontraining/ Ironmantraining verzichtest, weil dir das in 30 Jahren kaputte Knochen beschert, dann HABEN wir den Weltfrieden.

BTW: wie läufts eigentlich?

schoppenhauer 05.12.2011 16:03

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 681019)
Und wenn du freiwillig auf dein übertriebenes Marathontraining/ Ironmantraining verzichtest, weil dir das in 30 Jahren kaputte Knochen beschert, dann HABEN wir den Weltfrieden.

Das mit dem Weltfrieden ist vergänglich, sub2:30 aber für die Ewigkeit!

Faul 05.12.2011 16:22

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 680995)
....Von daher ist es doch besser, man geht einen Schritt nach dem anderen in die Richtung schädliche Dinge zu verbieten, als andersherum.
Und gerade beim Nikotin hat sich einiges in den letzten Jahren getan.

.... und in 30 Jahren gibt's keinen physischen Austausch von Körperflüssigkeiten mehr.

Na, ob das so schädlich ist....:Huhu:

powermanpapa 05.12.2011 17:44

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 680896)
Das seh ich anders.

Die pro Argumente sind letztendlich immer die selben: Freigabe = Kontrolle= geringeres Risiko.

Dem ist jedoch nicht so.

Freigabe bedeutet = Öffnen der Pandora Büchse.

Egal welche Bedingungen an eine Freigabe geknüpft werden, ist der Markt erst mal offen, gibts kein Halten mehr. Gepaart mit der suchtfördernden Eigenschaft von Drogen entsteht ganz schnell ein absolut unkontrollierbares Geflecht.

Schau dir den Finanzsektor an, und was sich Menschen ausdenken, wenn man Ihnen die Möglichkeit gibt.

So wie's jetzt ist, ist's sicherlich nicht ideal, aber nah am Optimum.

ich will ja deine Rosarote Brille nicht kaputt machen

aber!


ich hab halbwüchsige --semierwachsene Söhne--
kann dir mal einen Gesprächstermin mit denen ausmachen

ALLLES! in ALLLEN MENGENist JEDERZEIT OHNE auch nur klitztekleine Problemelchen von JEDEM zu bekommen

mit ner Freigabe würde sich wohl eher nix verändern, ausser das die Kohle nicht in den Mengen zu den Dealern ging

ICH VERACHTE DROGEN!!!

letzt hab ich zum ersten mal in meinem Leben einen kontaminierten kuchen probiert und es für ganz große Scheisse befunden und werde es auch nicht mehr machen

Gelbbremser 05.12.2011 17:55

pmp hat wie (fast) immer recht

Außerdem ist die Forderung nach Drogenfreigabe schon´n ganz alter Hut, aber nach wie vor eine berechtigte und progressive Forderung, die sich bei uns halt gegen irgendwelche Lobby´s (Brauereien, Pharmaindustrie... oder weiß der Geier wem) nicht durchsetzen lässt.

Als ich vor knapp 20 Jahren mit Junkies gearbeitet habe, hat´s mich immer total genervt, wenn mal wieder einer eine Überdosis überlebt hat, er dann noch wegen Besitz illegaler Drogen (nicht wegen des Konsums!) ein Verfahren an den Hals gekriegt hat, und wir uns dann um den Scheiß auch noch kümmern mussten.

Ich versteh einfach nicht immer diesen rituellen Aufschrei, wenn irgendeine Partei oder sonstwer die Freigabe von Drogen fordert. Ich will´s auch nicht verstehen.

Aber egal, irgendwann wirds auch die CDU fordern, spätestens, wenn irgendeine Umfrage ergibt, dass die Mehrheit der Bevölkerung dafür ist:Lachen2:

JENS-KLEVE 05.12.2011 17:55

Denkt mal bitte an bestimmte Berufe wie z.B. Erzieher, Lehrer, Chirurgen, piloten usw. usw. würden diese Leute ab und zu harte Drogen konsumieren wäre das sicherlich nicht gut. Durch eine Legalisierung würde der konsum in Gesellschafts-schichten, die sich an Gesetze orientieren und halten sicherlich steigern.

auch im Bereich des Autoverkehrs ist die Freigabe von harten Drogen sehr bedenklich. nikotin wirkt sich nicht auf die Fahrtüchtigkeit aus und alkohol erzeugt keine flashbacks.

powermanpapa 05.12.2011 18:00

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 681096)
Denkt mal bitte an bestimmte Berufe wie z.B. Erzieher, Lehrer, Chirurgen, piloten usw. usw. würden diese Leute ab und zu harte Drogen konsumieren wäre das sicherlich nicht gut. Durch eine Legalisierung würde der konsum in Gesellschafts-schichten, die sich an Gesetze orientieren und halten sicherlich steigern.

auch im Bereich des Autoverkehrs ist die Freigabe von harten Drogen sehr bedenklich. nikotin wirkt sich nicht auf die Fahrtüchtigkeit aus und alkohol erzeugt keine flashbacks.

stimmt nicht!

unterhalte dich mal mit 20 Jährigen egal wann und wo immer du die antriffst und dann unterhalte dich mal mit diversen

"erfolgreichen Künstlern, Brockern Bankern oder auch so manch Elektromeister"

ihr ältlichen Leute ohne Kinder im Mittleren Alter habt wirklich keine Ahnung :Huhu:


-----------------
öhhm

Strafe! aber ne ganz wirklich ordentliche Strafe!! sollte dann sein wenn der unter Drogen stehende dadurch andere gefährdet

Gelbbremser 05.12.2011 18:10

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 681096)
....................nikotin wirkt sich nicht auf die Fahrtüchtigkeit aus und alkohol erzeugt keine flashbacks.

Zu dem ersten Teil deine Beitrag hat ja pmp schon das richtige gesagt.
Aber Flasback, sorry, da warte ich schon seit über 30 Jahren oder so drauf... bzw. kenn keinen Konsumenten der das erlebt hat.
:Gruebeln: Ich würde sage das ist eine Erfindung der "Lobby" oder so



Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681102)
stimmt nicht!

.........................

ihr ältlichen Leute ohne Kinder im Mittleren Alter habt wirklich keine Ahnung :Huhu:


-----------------
öhhm

Strafe! aber ne ganz wirklich ordentliche Strafe!! sollte dann sein wenn der unter Drogen stehende dadurch andere gefährdet

:) Sag nicht ´n 53jähriger hat keine Ahnung.

Und gegen härtere Strafen, wenn unter Alk oder sonstigen Drogen was passiert, hab ich nix.

Chri.S 05.12.2011 18:17

Zitat:

Zitat von BigWilly (Beitrag 680859)
Mich würde bei dieser ganzen Sache interessieren, ob die Wähler der Piraten überhaupt wissen, was sie gewählt haben....

Das weiss man doch bei keiner Partei so genau..:confused:

opirat 05.12.2011 18:20

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 681096)
Denkt mal bitte an bestimmte Berufe wie z.B. Erzieher, Lehrer, Chirurgen, piloten usw. usw. würden diese Leute ab und zu harte Drogen konsumieren wäre das sicherlich nicht gut. Durch eine Legalisierung würde der konsum in Gesellschafts-schichten, die sich an Gesetze orientieren und halten sicherlich steigern.

auch im Bereich des Autoverkehrs ist die Freigabe von harten Drogen sehr bedenklich. nikotin wirkt sich nicht auf die Fahrtüchtigkeit aus und alkohol erzeugt keine flashbacks.

es wurde doch jetzt schon mehrfach angesprochen, dass die meisten mit legalisieren, keine totale Freigabe von harten Drogen fordern. Starke Schlafmittel u.ä. bekommst du doch auch nicht im Aldi.

Es geht darum die daraus resultierende Kriminalität zu bekämpfen, den Schwerstabhängigen zu helfen (ich denke da an sauberes Spritzbesteck oder dieses abartige gepanschte Zeug aus Rußland, dass den Leuten die Arme abfaulen lässt). Vor allem sollen Abhängige nicht weiter ausgegrenzt und kriminalisiert werden und das wäre gleichzeitig die beste Aufklärungsarbeit, sonst ändert sich nix.

powermanpapa 05.12.2011 18:23

Alkohol und Kippen dürften auch nicht mehr in Lebensmittelmärkten Zigarettenautomaten und Tankstellen verkauft werden!

noam 05.12.2011 18:26

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 681096)
Denkt mal bitte an bestimmte Berufe wie z.B. Erzieher, Lehrer, Chirurgen, piloten usw. usw. würden diese Leute ab und zu harte Drogen konsumieren wäre das sicherlich nicht gut. Durch eine Legalisierung würde der konsum in Gesellschafts-schichten, die sich an Gesetze orientieren und halten sicherlich steigern.

auch im Bereich des Autoverkehrs ist die Freigabe von harten Drogen sehr bedenklich. nikotin wirkt sich nicht auf die Fahrtüchtigkeit aus und alkohol erzeugt keine flashbacks.

mhhh

zum ersten:

sind das nicht gerade die berufe, bei denen es sehr sehr oft zu alkoholismus kommt? chirogen haben doch sogar freien zugriff auf allerlei stoff und wissen auch noch um deren inhaltsstoffe und dosierung. ich denke da würde sich rein gar nichts ändern. es wäre mir völlig lachs ob ein zugekiffter lehrer meine kinder unterrichtet oder ein besoffener arzt ne op durchführt. ich finde beides scheiße. man muss halt rausch und beruf trennen. klappt bei vielen leuten ja bei alkohol auch.

zur fahrtüchtigkeit:

ihr glaubt gar nicht wie viele leute in deutschland bekifft, bzw unter dem Einfluss von BTM durch die Gegend fahren. Hier wäre tatsächlich eine Legalisierung mit dringend notwendiger Aufklärung nötig! Nur mal ein Beispiel aus meiner Berufserfahrung. Jemand der jedes Wochenende kifft, darf zB nie Autofahren. Auch wenn man den direkten Rauschzustand nicht mehr merkt bleibt das Zeug bis zu 14 Tage im Blut und verhindert die volle Leistungsfähigkeit. Und hier ists doch wieder völlig lachs ob jemand legal kifft oder illegal. Fakt ist der fährt in 2 Tagen Auto und darfs/kanns nicht. Wenn das Zeug nun legal wäre, könnte man dahingehende Aufklärung betreiben und so wichtig wie gerade der Zielgruppe Marihuana der Führerschein ist, wäre das in Kombination mit rigoroser Ahndung und drakonischer Strafe zumindest für mich der einzige Weg die Drogenkonsumenten aus dem Straßenverkehr zu bekommen. Der Heroinabhängige hat andere Probleme als mit dem Auto durch die Gegegn zu eiern

JENS-KLEVE 05.12.2011 18:31

PowermanPapa: 1. Habe ich ein Kind; 2. Arbeite ich mit Kindern/Jugendlichen; 3. arbeite ich seit 18 jahren ehrenamtlich in einem alternativen Kulturzentrum mit 16-28 Jahrigen "Kindern". Ich bin nicht sooo grün hinter den Ohren wie du glaubst. Da ich aber selber noch nie eine Phase in meinem Leben hatte in der ich harte Drogen (hierzu zähle ich auch modernes Cannabis) konsumiert habe, habe ich es auch nicht nicht nötig diese Fehltritte runterzuspielen, ich betone gerne immer wieder wie scheisse und gefährlich ich jede dieser substanzen finde, da etliche Bekannte es stellvertretend im Selbstversuch ausprobiert haben. Sobald eine Droge ohne Nebenwirkungen (oder nur geringen) erfunden wird, werde ich der erste sein, der sie gerne und häufig konsumieren wird.

powermanpapa 05.12.2011 18:38

mensch Jens!
es geht nicht ums konsumieren!

es geht darum

DAS NICHTS!! ABSOLUT überhaupt NICHTS! mit dem Verbot und und der Kriminalisierung der Konsumenten erreicht worden ist

schon als ich noch ganz ganz jung war, hörte ich davon und wenn ich nachgefragt hätte.......

heute dagegen ist es leichter JEDE Art von Stoff zu bekommen als nicht länger haltbare Milch im Supermarkt

Es ISt dringend an der Zeit das ein paar verknöcherte ALTE SÄCKE entweder die Fresse dazu halten, oder darüber nachdenken, ob man das nicht vielleicht anders geschickter kontrollieren könnte

JENS-KLEVE 05.12.2011 19:06

Ja da hast du Recht.

Zu meinen Berufen nochmal: Ich rede nicht vom Konsum während der arbeitszeit, sondern davon, dass ich es ok finde, wenn ein Lehrer, Pilot oder Chirurg am We mal einen trinkt oder vielleicht auch nciht... aber ich fänd es nicht vertrauenserweckend, wenn entsprechende Leute an besagten Wochenenden völlig legal koksen, kiffen oder XTC werfen würden.

powermanpapa 05.12.2011 19:23

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 681142)
Ja da hast du Recht.

... wenn entsprechende Leute an besagten Wochenenden völlig legal koksen, kiffen oder XTC werfen würden.

wie heißt es so schön?!

legal-illegal-scheissegal

die die das tun tun das auch mit Verbot
die anderen so oder so nicht
es würden--meine Meinung--sicher nicht mehr tun

ich trink auch ohne Probleme nen Fläschchen Wein am Abend

nie und nimmer wenn ich nen klaren Kopf brauche

mir wäre relativ Wurscht wenn ich einen Gesellen hätte
der Samstags abends feiern geht
ob er säuft oder kifft---sein Problem

sollte er jedoch am Montag in ne Fahrzeug Kontrolle kommen
und noch Promille oder THC im Blut haben

würde ich ihn Fristlos rausschmeißen

Skunkworks 05.12.2011 20:51

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681153)
...

mir wäre relativ Wurscht wenn ich einen Gesellen hätte
der Samstags abends feiern geht
ob er säuft oder kifft---sein Problem

sollte er jedoch am Montag in ne Fahrzeug Kontrolle kommen
und noch Promille oder THC im Blut haben

würde ich ihn Fristlos rausschmeißen

Passt nicht zusammen, wenn man den Worten von noam Beachtung schenkt.

powermanpapa 05.12.2011 21:11

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681153)
........
sollte er jedoch am Montag in ne Fahrzeug Kontrolle kommen
und noch Promille oder THC im Blut haben


würde ich ihn Fristlos rausschmeißen

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 681204)
Passt nicht zusammen, wenn man den Worten von noam Beachtung schenkt.

nöö ;) passt!

höchsten noch "im Urin" hinzuzufügen ;)
-----------------
bei mir war die Wirkung nach ein paar Stunden fühlbar verschwunden und ich war froh drum

kam mir so richtig dämlich vor

versuchte mich an Gesprächen zu beteiligen, noch während ich redete verlor ich den Faden.............kam mir vor wie Alzheimer

silbermond 05.12.2011 21:29

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681118)
Alkohol und Kippen dürften auch nicht mehr in Lebensmittelmärkten Zigarettenautomaten und Tankstellen verkauft werden!

In welchem Land ist das?

Heinrich

schoppenhauer 05.12.2011 21:36

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681222)
-----------------
versuchte mich an Gesprächen zu beteiligen, noch während ich redete verlor ich den Faden.............kam mir vor wie Alzheimer

Du warst vom vielen Training bestimmt ausgehungert und hast dann gleich zwei Stückchen genommen.

powermanpapa 05.12.2011 21:38

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681118)
Alkohol und Kippen dürften auch nicht mehr in Lebensmittelmärkten Zigarettenautomaten und Tankstellen verkauft werden!

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 681235)
In welchem Land ist das?

Heinrich

gut wenn bei uns

powermanpapa 05.12.2011 21:39

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 681237)
Du warst vom vielen Training bestimmt ausgehungert und hast dann gleich zwei Stückchen genommen.

hätt ich vielzuviel Schiss gehabt :Huhu:

silbermond 05.12.2011 21:40

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681238)
gut wenn bei uns

Das "t" hab ich ehrlicherweise überlesen.

heinrich

Lui 06.12.2011 01:30

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 680860)
Phonofreund, die wollen dich auch gar nicht!

Mindestens 50% aus deren Zielgruppe kifft ab und zu oder regelmässig und haut sich am Wochenende Pillen rein. Die wissen schon, was sie da machen.


Ich habe auch Piraten gewählt und ziehe mir keine Drogen rein.
Anderseits, wieso sollten sie nicht legalisiert werden. Ich glaube nicht, daß es dann mehr Drogenabhängige gäbe. Gab es weniger Alkis als man in den USA Alkohol verboten hat?
Gibt es im Knast weniger Abhängiger nur weil es dort offiziell keine Drogen gibt? Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

Zitat:

Zitat von BigWilly (Beitrag 680868)
Die machen mir aber heute teilweise noch angst....und jetzt auch noch die Piraten....

Komisch, mir machen Parteien wie die CDU Angst.

TriBlade 06.12.2011 08:49

Ich könnte mit beidem leben. Freigabe von Drogen unter staatlicher Kontrolle. Süchtige bekommen ihre Drogen unter ärztlicher Aufsicht (ähnlich wie heute Methadon). Aufklärung der Bevölkerung, Drogenkontrollen im Straßenverkehr und wie auch beim Alkohol entsprechende Fahrverbote usw. Oder eine wirksame Bekämpfung des illegalen Drogenhandels. Auch dazu gibt es genügen Möglichkeiten. Nur so wie es jetzt läuft hilft es ja keinem, wir haben jede Menge Süchtige, denen man nicht vernünftig helfen kann weil wir sie kriminalisieren und sorgen dafür das "Wir" der Organisierten Kriminalität auch noch das Geld in den Rachen werfen und spätestens da werde ich ziemlich sauer. Wie geschrieben es ist mir ziemlich egal wie, Hauptsache wir als Gesellschaft gehen dieses Problem mal an. Bisher ist das nämlich von allen Parteien ein jahrzehntelanges Desaster.

FuXX 06.12.2011 09:31

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 681019)
Wenn eine 18jährige Münzmalle-Tusse freiwillig auf selbiges verzichtet, weil sie in 20 Jahren davon Krebs bekommt, dann ist der Weg bis zum Weltfrieden nicht mehr weit.

Der Zyniker in mir moechte ja jetzt sagen, dass sie den Krebs halt bekommt, wenn sie ihn 20 Jahre lang bestellt. Wer waehlen darf, der darf sich IMHO auch aussuchen ob er seinen Koerper fertig machen will oder nicht.

Diese ganze Verbieterei geht mir auf die Nerven, weil es eben nicht bei den Dingen bleibt die wirklich schaedlich sind. Es wird doch heute schon in den Medien und der Kunst rumverboten. Der denkende Konsument wird dabei in Sippenhaft genommen, nur weil es einige nicht denkende Konsumenten gibt.

Verbote/Pflichten haben dann Sinn, wenn sie eine Entwicklung anschieben. Zum Beispiel war die Gurtpflicht sinnvoll, weil dadurch eine Entwicklung in der Gesellschaft und der Technik angestossen wurde. Heute sind Gurte akzeptiert und nur die groessten Vollhonks wuerden ohne fahren - von daher meldet sich gerade der Zyniker wieder und wuerde die Gurtpflicht wieder aufheben um der natuerlichen Selektion eine Chance zu geben.

Aber das ist wie gesagt nur der Zyniker, eigentlich moechte ich das natuerlich auch nicht, zumal der Unterschied zu anderen Verboten/Pflichten besteht, dass keiner dadurch einen Nachteil hat, waehrend zum Beispiel ein verantwortungsvoller Drogenkonsument sich zurecht beschwert, wenn er sein Gras nicht bekommt, nur weil andere damit nicht umgehen koennen.

Und ich finde es halt gaenzlich bescheuert, wenn nicht ueberall der gleiche Massstab angelegt wird. Da ich nicht der Meinung bin, dass man alle Drogen generell verbieten sollte (was dann passiert hat die Prohibition in den USA gezeigt) ist die logische Schlussfolgerung fuer mich, dass man alle Drogen freigeben sollte (unter Rahmenbedingungen wie Alkohol).
Zitat:

Und wenn du freiwillig auf dein übertriebenes Marathontraining/ Ironmantraining verzichtest, weil dir das in 30 Jahren kaputte Knochen beschert, dann HABEN wir den Weltfrieden.
Ist ja nicht so, Laeufer haben bessere Knochen als Nichtlaeufer. 'You don't stop running because you get old, you get old because you stop running.'

Aber das ist ein anderes Thema.
Zitat:

BTW: wie läufts eigentlich?
Bestens.

FuXX

PS: Demolition Man ist cool. Nobelrestaurant Pizza Hut..

Osso 06.12.2011 09:35

Zitat:

Zitat von Lui (Beitrag 681309)

Komisch, mir machen Parteien wie die CDU Angst.

+1

Alle Parteien, die anscheinend keine Utopie besitzen, von einer wie auch immer gearteten welt machen mir Angst. Da kommt bei mir der Verdacht auf, die machen das was sie machen zum Selbstzweck und verwalten lediglich den Ist-Zustand. Wenn es lediglich darum geht, wer die Gesellschaft d, verwaltet braucht man streng genommen keine Demokratie. Die Piraten wiederrrum besitzen zwar noch keine komplett konsistentes Programm, jedoch zeigen die bisherigen Forderungen, dass deren Mitglieder ein anderes Gesellschaftsmodell anstreben. Sie sind genau dass, was sich viele politikmüde Bürger gewünscht haben. Eine Alternative! Eine Partei, die viele bestehende Denkverbote ablegt, und dann überlegt, wie die Gesellschaft der Zukunft gestaltet werden könnte.

Die Legalisierung von Drogen ist meiner Meinung nach kein Problem. Diejenigen, die empfänglich für Rauschmittel sind, werden immer zu Ihnen finden. Auch eine Gesellschaft, in der Drogen legalisiert sind, würden weiterhin Beschränkungen des Drogenkonsums für verschiedene Beschäftigungsfelder existieren.

FuXX 06.12.2011 09:49

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 681124)
mensch Jens!
es geht nicht ums konsumieren!

es geht darum

DAS NICHTS!! ABSOLUT überhaupt NICHTS! mit dem Verbot und und der Kriminalisierung der Konsumenten erreicht worden ist

schon als ich noch ganz ganz jung war, hörte ich davon und wenn ich nachgefragt hätte.......

heute dagegen ist es leichter JEDE Art von Stoff zu bekommen als nicht länger haltbare Milch im Supermarkt

Es ISt dringend an der Zeit das ein paar verknöcherte ALTE SÄCKE entweder die Fresse dazu halten, oder darüber nachdenken, ob man das nicht vielleicht anders geschickter kontrollieren könnte

Eben, so sieht die Realitaet aus. Eine Freundin erzaehlte das gleiche aus dem Umfeld ihres Sohns. Die Verfuegbarkeit wuerde sich nicht aendern, es wuerde nur nicht mehr so viel Geld in illegale Kreise fliessen. Zudem gaebe es dann mit Sicherheit mehr Aufklaerung und der Krams waere eben nicht gepanscht.

dmnk 06.12.2011 11:27

Zitat:

Zitat von Osso (Beitrag 681368)
Alle Parteien, die anscheinend keine Utopie besitzen, von einer wie auch immer gearteten Welt machen mir Angst. Da kommt bei mir der Verdacht auf, die machen das was sie machen zum Selbstzweck und verwalten lediglich den Ist-Zustand...

Die Legalisierung von Drogen ist meiner Meinung nach kein Problem. Diejenigen, die empfänglich für Rauschmittel sind, werden immer zu Ihnen finden. Auch eine Gesellschaft, in der Drogen legalisiert sind, würden weiterhin Beschränkungen des Drogenkonsums für verschiedene Beschäftigungsfelder existieren.

gefällt mir sehr gut, dein Ansatz! :Blumen:

"Freigabe" von Drogen ist tatsächlich ein eher unglücklicher Ausdruck. Entkriminalisierung oder Legalisierung treffen es besser.

phi25 06.12.2011 14:14

Das einfachste und vernünftigste wäre vorerst den Besitz von Cannabis generell und geringer Mengen häterer Drogen straffrei zu stellen. Damit wäre Polizei und Justiz entlastet und die Konsumenten entkriminalisiert.
In den Niederlanden würde der überbordende Drogentourismus wegfallen.
Eine ähnliche Regelung gibt es in Tschechien.
Eine völlige Legalisierung wäre schon aus arzneimittelrechtlicher Sicht problematisch. Die Rezeptpflicht wäre ad absurdum geführt. wie regelt man Einfuhr von Substanzen die im Ursprungsland illegal sind.
Wo und wie wird die Abgabe geregelt. Heroin und Kokain sind aus gutem Grund als Arzneimittel nicht mehr zugelassen, wenn sie als Genussmittel erhältlich sind, warum dann nicht auch sämtliche Benzodiazepine, Schmerzmittel andere Opiate etc.
Die Industrie würde auf den Zug aufspringen und von Medizin auf Genussmittel umstellen.
Wie wären die klinischen Studien vor Markteinführung zu regeln? Für Genussmittel kaum möglich, da eine Gefährdung von Menschen für Studien nicht ethisch vertretbar wäre.

Das ist alles viel zu kompliziert aber geringe Mengen straffrei zu stellen wäre einfach und würde auch was bringen.

DragAttack 06.12.2011 16:54

Im Juni dieses Jahres hat eine UN-Kommission einen Bericht zur Drogenproblematik herausgegeben. In dieser saßen z.B. Kofi Annan, Javier Solana. Zusammenfassend sind die Autoren zum Ergebnis gekommen, dass der War on drugs gescheitert ist, dass der aktuelle repressive Ansatz die Drogenproblematik eher verschärft als entschärft.
http://online.wsj.com/public/resourc...Report0601.pdf

Aus Anlass dieses Berichts hat Jimmy Carter einen Artikel in der NY-Times geschrieben und kommt weitestgehend zum selben Ergebnis.
http://www.nytimes.com/2011/06/17/op...rter.html?_r=1

Aus meiner Sicht zu kurz in der Diskussion kommt die Situation in den Erzeuger- und Transitstaaten. Aktuell zu nennen wäre z.B. Mexico, wo der Staat dem treiben Paramilitärischer Drogenclans weitgehend machtlos gegenüber steht. Eine derartige Entwicklung wäre IMO mit legalen Vertriebsstrukturen (und entsprechend geringeren Gewinnmargen) nicht denkbar.

Gruß Torsten

dickermichel 06.12.2011 21:30

Zitat:

Zitat von DragAttack (Beitrag 681595)
Aus meiner Sicht zu kurz in der Diskussion kommt die Situation in den Erzeuger- und Transitstaaten. Aktuell zu nennen wäre z.B. Mexico, wo der Staat dem treiben Paramilitärischer Drogenclans weitgehend machtlos gegenüber steht. Eine derartige Entwicklung wäre IMO mit legalen Vertriebsstrukturen (und entsprechend geringeren Gewinnmargen) nicht denkbar.

Das hatte ich u.a. mit einem Link zu einem Interview in meinem einzigen Post ganz zu Beginn dieses Threads angesprochen:
Das Drogenproblem ist kein Problem von ein paar durchgeknallten, minderbemittelten, schwachen Typen, die mit ihrem Drogenkonsum die Gesellschaft zerstören wollen, das ist "ein wenig" vielschichtiger...
Gruß: Michel

DragAttack 06.12.2011 23:19

Danke für den Hinweis, jetzt hab ichs auch gelesen. Den ersten Artikel fand ich sehr interessant, wohingegen mir beim zweiten Interview Friedmans grundsätzliche Staatsverachtung ziemlich aufn Sack geht - aber das ist ein anderes Thema ...

Gruß Torsten


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