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F 18 19.11.2007 12:32

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 50906)
Sicherlich hat das Streikrecht seine Berechtigung. Teilweise wirkt das allerdings wie reine Erpressung.

Das ist bei nem Streik immer so.
Entweder wir kriegen XY oder wir streiken........

In Deutschland war man eben diesbezüglich verwöhnt, in anderen Ländern sind solche Streiks was ganz normales.

Ich war mal in Barcelona, als ich mit dem Auto in die Stadt fuhr, war ich angenehm überrascht, weil ich entgegen früherer Erfahrungen im Zentrum sofort nen Parkplatz gefunden hatte. Als es dann so zehn Uhr war habe ich mich etwas gewundert, dass immer noch keine Geschäfte geöffnet hatten.
Auf Nachfragen hat man mir dann erklärt man habe kurzfristig einen Generalstreik ausgerufen.
Da war alles zu, alles. Bzw. fast alles ich kam an nem MC Donalds vorbei, der hatte offen, wärend ich mir überlegt hatte ob ich da was essen sollte, sind da ne Handvoll Gewerkschafter (??) rein und haben den Laden "dicht" gemacht und zwar äußerst rüde. So siehts aus wenn in Spanien gestreikt wird.

F 18 19.11.2007 12:35

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50908)
Ach weißte, Demokratie hin oder her.
Wenn eine Gruppe von popeligen 3000 (?) Lokführern erst jahrelang pennt und dann mit radikalsten Mitteln Sonderwünsche fordert, sich noch dazu in keinster Weise verhandlungsbereit zeigt und einen Affenzirkus veranstaltet, der nicht nur ein paar Reisende und Penlder, sondern langfristig die Wirtschaft und das finanzielle Auskommen etlicher anderer Menschen beeinträchtigt, dann geht mir dieses Stückchen Demokratie am Allerwertesten vorbei.

Nix gegen das Streikrecht an sich, aber es muss auch Grenzen geben.

Sorry honey, aber die machen nix anderes als das was sie von Ihren Vorständen lernen. Die sind deutlich weniger, viel unauffälliger komplett austauschbar und haben sich ca. 300% mehr Geld gegönnt. Streiks waren dazu natürlich nicht nötig.

Und das Stückchen Demokratie, dass dir am allerwertesten vorbei geht, könnte eines Tages dafür sorgen dass du nicht wieder 16 Stunden am Tag arbeiten musst und trotzdem keine Zähne im Mund hast. Denk mal drüber nach.

bello 19.11.2007 12:36

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50908)
Ach weißte, Demokratie hin oder her.
Wenn eine Gruppe von popeligen 3000 (?) Lokführern erst jahrelang pennt und dann mit radikalsten Mitteln Sonderwünsche fordert, sich noch dazu in keinster Weise verhandlungsbereit zeigt und einen Affenzirkus veranstaltet, der nicht nur ein paar Reisende und Penlder, sondern langfristig die Wirtschaft und das finanzielle Auskommen etlicher anderer Menschen beeinträchtigt, dann geht mir dieses Stückchen Demokratie am Allerwertesten vorbei.

Nix gegen das Streikrecht an sich, aber es muss auch Grenzen geben.

Also ganz ehrlich: Die Lokführer sind bei weitem nicht so radikal wie sie sein könnten. Ich finde ganz im Gegenteil das Vorgehen relativ gemäßigt, wenn man mal überlegt, welche Aktionen die Kollegen bis jetzt durchgeführt haben und was sie hätten tun können.

bello 19.11.2007 12:41

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 50906)
Sicherlich hat das Streikrecht seine Berechtigung. Teilweise wirkt das allerdings wie reine Erpressung.

Das ist genauso Erpressung, wie die Ansage eines Vorstandes man müsse mal 5000 Stellen abbauen um Kosten zu senken.

So verbessert der Vorstand seine wirtschaftliche Lage, was kann der Arbeitnehmer tun, um seine wirtschaftliche Lage zu verbessern? Insofern ist das Streikrecht für mich so was wie Waffengleichheit.

honeyjazz 19.11.2007 12:42

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 50912)
Sorry honey, aber die machen nix anderes als das was sie von Ihren Vorständen lernen. Die sind deutlich weniger, viel unauffälliger komplett austauschbar und haben sich ca. 300% mehr Geld gegönnt. Streiks waren dazu natürlich nicht nötig.

Und das Stückchen Demokratie, dass dir am allerwertesten vorbei geht, könnte eines Tages dafür sorgen dass du nicht wieder 16 Stunden am Tag arbeiten musst und trotzdem keine Zähne im Mund hast. Denk mal drüber nach.

Ach, und son Lokführer ist nicht austauschbar? Die fahren doch nur geradeaus, und ne Lok ist eh schon halbautomatisch gesteuert.
Was mich nervt, ist dass bei solchen Diskussionen IMMER wieder die Manager- und Vorstandsgehälter angeführt werden. Die leisten ja eh nichts, die sitzen nur am Schreibtisch, das sind doch bloß Sesselpupser etc.

Ob die jährlichen 3 Mio (?) von Herrn Mehdorn angemessen sind, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt und ist zugegebenermaßen fragwürdig. Aber selbst wenn der Bahnvorstand unbezahlt arbeiten würde, bliebe wahrscheinlich immer noch nicht genügend über, um den unverschämten Gehaltsforderungen der LF nachzukommen.

Und nochmal genau lesen, WAS genau mir am Allerwertesten vorbeigeht. Das ist die Unverhältnismäßigkeit der Mittel. Hier muss es Grenzen geben, der Rest kann meinetwegen demokratisch bleiben.

@ bello: Entschuldige, aber "gemäßigt" ist was anderes.

F 18 19.11.2007 12:54

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50915)
Ach, und son Lokführer ist nicht austauschbar? Die fahren doch nur geradeaus, und ne Lok ist eh schon halbautomatisch gesteuert.
Was mich nervt, ist dass bei solchen Diskussionen IMMER wieder die Manager- und Vorstandsgehälter angeführt werden. Die leisten ja eh nichts, die sitzen nur am Schreibtisch, das sind doch bloß Sesselpupser etc.

Ob die jährlichen 3 Mio (?) von Herrn Mehdorn angemessen sind, steht wieder auf einem ganz anderen Blatt und ist zugegebenermaßen fragwürdig. Aber selbst wenn der Bahnvorstand unbezahlt arbeiten würde, bliebe wahrscheinlich immer noch nicht genügend über, um den unverschämten Gehaltsforderungen der LF nachzukommen.

Jeder ist austauschbar, der Friedhof ist voll von Leuten die geglaubt haben es ginge nicht ohne sie.

Und natürlich werden Managergehälter angeführt. Man macht ja nichts anderes als zu überlegen ob man angemessen bezahlt wird und dazu vergleicht man, zur not auch mit Managern. Wobei der Begriff Manager sicherlich falsch ist, ich bin auch einer, trotzdem verdiene ich keine 140 000 Euro im Monat.

honeyjazz 19.11.2007 13:03

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 50918)
Und natürlich werden Managergehälter angeführt. Man macht ja nichts anderes als zu überlegen ob man angemessen bezahlt wird und dazu vergleicht man, zur not auch mit Managern. Wobei der Begriff Manager sicherlich falsch ist, ich bin auch einer, trotzdem verdiene ich keine 140 000 Euro im Monat.

Naja, heutzutage ist ja selbst der Laufbursche schon ein Delivery Manager. ;) (Nichts gegen dich!)

Wahrscheinlich bin ich einfach nicht Kommunist genug, um diesen Ansatz als den richtigen zu sehen. :o

Abgesehen davon, dass ein solcher Vergleich sehr einseitig (und meiner Meinung nach auch falsch) ist. Haben die LF ihr Gehalt mal mit denen zB aus der Gastronomie verglichen? Mit Fernfahrern? Mit Kranken- und Altenpflegern? Alles beschissen bezahlte Berufe, alle auch mit Nacht- und Sonderschichten, alle mit körperlicher Arbeit verbunden und teilweise extremen psychischen Belastungen.
Warum vergeleicht sich ein Lokführer eher mit dem Bahnvorstand als mit "artverwandten" Berufen? :confused:

bello 19.11.2007 13:09

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50915)
@ bello: Entschuldige, aber "gemäßigt" ist was anderes.

Wie sieht denn Deiner Meinung nach ein gemäßigter Streik aus? Man wird es leider immer merken, wenn jemand seine Arbeit nicht tut. Die LF haben ihre Arbeit wenigstens immer mit relativ langer Vorankündigung und befristet nicht getan. Für mich ist das gemäßigt. Die andere Variante kann man im Augenblick in Frankreich beobachten.

F 18 19.11.2007 13:14

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50919)
Naja, heutzutage ist ja selbst der Laufbursche schon ein Delivery Manager. ;) (Nichts gegen dich!)

Wahrscheinlich bin ich einfach nicht Kommunist genug, um diesen Ansatz als den richtigen zu sehen. :o

Abgesehen davon, dass ein solcher Vergleich sehr einseitig (und meiner Meinung nach auch falsch) ist. Haben die LF ihr Gehalt mal mit denen zB aus der Gastronomie verglichen? Mit Fernfahrern? Mit Kranken- und Altenpflegern? Alles beschissen bezahlte Berufe, alle auch mit Nacht- und Sonderschichten, alle mit körperlicher Arbeit verbunden und teilweise extremen psychischen Belastungen.
Warum vergeleicht sich ein Lokführer eher mit dem Bahnvorstand als mit "artverwandten" Berufen?

Wozu nach unten orientieren. Selbstbewusstsein hat noch niemandem geschadet.
Es wäre ja auch denkbar, dass die von dir genannten Berufsgruppen unterbezahlt sind (du sagst es ja selbst).

Übrigens hat das Ganze überhaupt nichts mit Kommunismus zu tun, man versucht seine Markposition zu egoistischen Zwecken zu nutzen, kapitalistischer gehts nicht. Man orientiert sich nach oben. Jeder Vorstand tut das sowohl was die Firmenziele als auch was die eigenen Forderungen angeht.

honeyjazz 19.11.2007 13:19

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 50921)
Wozu nach unten orientieren. Selbstbewusstsein hat noch niemandem geschadet.

Von "nach unten" habe ich ja nichts gesagt. Aber man sollte schon die Kirche im Dorf lassen und Gleiches mit Gleichem vergleichen. :D
Natürlich sind die genannten Berufsgruppen unterbezahlt! Daran kann die GDL doch aber mal sehen, das sie so schlecht derzeit nicht dran sind und dass die angebotenen 4,5/10% eventuell doch ein verhandlungsfähiges Angebot darstellen und eine Verbesserung der eigenen Gehaltssituation.

Meik 19.11.2007 13:19

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50919)
als mit "artverwandten" Berufen? :confused:

Hmm, weil sie dann auf 30% Lohn verzichten müssten? :Lachen2:

Gruß Meik

honeyjazz 19.11.2007 13:26

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50920)
Wie sieht denn Deiner Meinung nach ein gemäßigter Streik aus? Man wird es leider immer merken, wenn jemand seine Arbeit nicht tut. Die LF haben ihre Arbeit wenigstens immer mit relativ langer Vorankündigung und befristet nicht getan. Für mich ist das gemäßigt. Die andere Variante kann man im Augenblick in Frankreich beobachten.

Das mit der Ankündigung stimmt, bin ich auch sehr dankbar für. :-((
Gemäßigt hat für mich aber auch was mit Verhältnismäßigkeit zu tun, und die ist in diesem Falle nicht gegeben.

Deswegen sagte ich eingangs ja auch, die GDL hätte ihre Streikkasse nicht fortlaufend füllen (lassen) sollen, sondern sich vielleicht mal eher um einen Lohnausgleich bemühen sollen. Hier mal 3 Prozent, hier mal 4. Wenn sie das in den letzten 13 Jahren nicht versäumt hätten, sondern sich mal bemerkbar gemacht hätten, würden ihnen die 9,4% jetzt nicht fehlen. Aber erst 13 Jahre lang die Klappe halten und jetzt auf einmal kumulativ alles bisher Verpasste (aus eigener Schuld) einzufordern und monatelang immer wieder zu streiken und verhandlungen abzulehnen, das finde ich NICHT gemäßigt.

massi 19.11.2007 13:57

So, jetzt kommt noch der Ausländer:Lachen2: ;

Mal ne (ernst gemeinte) Frage an F18, bello und die anderen Kommunisten:Blumen: :Cheese:

Wiso gingen die Lokführer (und nicht nur die) denn überhaupt jahrelang für viel zu wenig Kohle arbeiten?

Ich seh dass so;
  • Wenn mir mein Job (oder der Lohn, den ich dafür kriege) nicht passt, dann suche ich mir was anderes. Punkt.
  • Wenn ich nichts anderes kriege, sollte ich mir vielleicht mal überlegen ob ich ev. eine Pfeiffe bin und froh sein kann überhaupt soviel zu verdienen.....

Wiso glaubt eigentlich jeder er müsse den lieben langen Tag einfach irgendwas tun und die anderen müssen dann schauen das dabei genügend Bares rüberkommt..... :Nee:

F 18 19.11.2007 14:08

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 50931)

1) Wiso gingen die Lokführer (und nicht nur die) denn überhaupt jahrelang für viel zu wenig Kohle arbeiten?


2)Wiso glaubt eigentlich jeder er müsse den lieben langen Tag einfach irgendwas tun und die anderen müssen dann schauen das dabei genügend Bares rüberkommt..... :Nee:


1)Wieso lässt man sich nach mehreren Jahren scheiden? Man hätte ja nicht heiraten müssen......


2) Weil man das von unseren Bundestagsabgeordneten lernt.


F 18, der alles ist, nur kein Kommunist

bello 19.11.2007 14:23

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 50931)
Wiso gingen die Lokführer (und nicht nur die) denn überhaupt jahrelang für viel zu wenig Kohle arbeiten?

Wenn du einen Job anfängst, dann kaufst du ein Gesamtpaket bestehend aus Tätigkeit, Arbeitszeit, Gehalt und Rahmenbedingungen. Nicht jede Veränderung an diesem Paket zu deinen Ungunsten wirst du mit sofortigem Wechsel quittieren. Es ist aber die Eigenart jeder Entwicklung, dass es immer einen Wechsel von der Quantität zur Qualität gibt, dass heißt irgendwann führen die Veränderungen insgesamt dazu, dass du nicht mehr bereit bist das Gesamtpaket zu kaufen. Dann kannst du entweder wechseln oder das Paket ändern. Nichts anderes machen die Lokführer im Moment.

Übrigens: Interessante Vorstellung von Kommunisten hast Du ;)

bello 19.11.2007 14:32

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50924)
Das mit der Ankündigung stimmt, bin ich auch sehr dankbar für. :-((
Gemäßigt hat für mich aber auch was mit Verhältnismäßigkeit zu tun, und die ist in diesem Falle nicht gegeben.

Deswegen sagte ich eingangs ja auch, die GDL hätte ihre Streikkasse nicht fortlaufend füllen (lassen) sollen, sondern sich vielleicht mal eher um einen Lohnausgleich bemühen sollen. Hier mal 3 Prozent, hier mal 4. Wenn sie das in den letzten 13 Jahren nicht versäumt hätten, sondern sich mal bemerkbar gemacht hätten, würden ihnen die 9,4% jetzt nicht fehlen. Aber erst 13 Jahre lang die Klappe halten und jetzt auf einmal kumulativ alles bisher Verpasste (aus eigener Schuld) einzufordern und monatelang immer wieder zu streiken und verhandlungen abzulehnen, das finde ich NICHT gemäßigt.

Naja, es könnte ja auch sein, dass man stillgehalten hat, weil man der Meinung war, dass es im Sinne der Bahnreform und der Umstrukturierung des Unternehmens richtig ist. Vielleicht sind da auch jede Menge enttäuschte Erwartungen, weil man festgestellt hat, dass immer nur mehr gefordert wird und es keine Anerkennung der erbrachten Leistung gibt.

honeyjazz 19.11.2007 15:09

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50936)
Naja, es könnte ja auch sein, dass man stillgehalten hat, weil man der Meinung war, dass es im Sinne der Bahnreform und der Umstrukturierung des Unternehmens richtig ist. Vielleicht sind da auch jede Menge enttäuschte Erwartungen, weil man festgestellt hat, dass immer nur mehr gefordert wird und es keine Anerkennung der erbrachten Leistung gibt.

Aber doch nicht so lange. Wer 13 Jahre lang buckelt ohne Lohnanpassung, der hat einfach gepennt, Umstrukturierung hin oder her.

bello 19.11.2007 15:13

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50940)
Aber doch nicht so lange. Wer 13 Jahre lang buckelt ohne Lohnanpassung, der hat einfach gepennt, Umstrukturierung hin oder her.

Na bis dato dürften die Löhne genauso angepasst worden sein, wie die der anderen Bahnbeschäftigten auch. Es gab halt nur keine besondere Berücksichtigung der LF.

honeyjazz 19.11.2007 15:16

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50941)
Na bis dato dürften die Löhne genauso angepasst worden sein, wie die der anderen Bahnbeschäftigten auch. Es gab halt nur keine besondere Berücksichtigung der LF.

Ja aber von genau denen reden wir ja hier. Die haben sich offenbar ziemlich lange alles gefallen lassen und fordern jetzt auf Kosten der Allgemeinheit alles auf einmal, was sei seit 1994 verpasst haben.

Ich find das irgendwie nicht einsehbar. :o

gurkenwasser 19.11.2007 15:18

@bello
und damit sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, dass es keinen Grund gibt die Lokführer vorzuziehen. Die fahren das Ding nur. Für die Sicherheit sorgen sie nicht, sondern die Leute aus dem Stellwerk.

FuXX 19.11.2007 15:32

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 50872)
Und natürlich fließt auch die Verantwortung indirekt in die Lohngestaltung ein, nur muß man dann ähnliche Funktionen vergleichen (z.B. Pilot und Copilot).

Ne, er erschlägt die Verantwortung mit Angebot und Nachfrage. Bei den schwierigen oder verantwortungsvollen Jobs gibt es ein geringes Angebot im Vergleich zur Nachfrage, da nur wenige in der Lage sind den Job zu machen.
Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50885)
Piloten werden unter anderem deshalb so gut bezahlt, weil man ziemlich gute körperliche Vorraussetzungen braucht und noch ein entsprechende Ausbildung dazu.

Ne, die körperlichen Voraussetzungen efüllen sehr viele. Wirklich problematisch sind wohl für die meisten eher die multi-tasking und Merkfähigkeitstests. Dieses Fähigkeiten werden in einem Maße abgefragt, dass im normalen Leben einfach nicht auftaucht.
Zitat:

Es wird auch verdammt schwer mal schnell neue Piloten auszubilden. Bei Lokführern sieht die Sache ein wenig anders aus.
Das ist eigentlich der einzige Punkt, der IMHO wirklich zum Vergleich mit Piloten taugt. Wer kann denn nen Zug fahren? Okay, das lernt man vielleicht schnell, aber wer darf denn einen Zug fahren? Da sind die Lokführer ähnlich "elitär" wir Piloten und Panzerfahrer ;) Die Bahn könnte neue ausbilden, aber dann muss sie erstmal 2 Jahre den Betrieb stillegen. (Und Streikbrecher finden die den Ausbilder mimen)

FuXX

bello 19.11.2007 15:38

Zitat:

Zitat von gurkenwasser (Beitrag 50944)
@bello
und damit sind wir wieder bei dem Punkt angelangt, dass es keinen Grund gibt die Lokführer vorzuziehen. Die fahren das Ding nur. Für die Sicherheit sorgen sie nicht, sondern die Leute aus dem Stellwerk.

Das ist relativ kurz gesprungen: Die Sicherheit entsteht daraus, dass das Stellwerk die Befehle gibt (Signale stellt) und die Lokführer sich dran halten. (Mal von den ganzen Halbautomatismen abgesehen)

Letzten Endes gibt es überhaupt keinen Grund eine Angestelltengruppe/Arbeitergruppe zu bevorzugen. Das System funktioniert nur vollständig, wenn alle mitspielen.

Das gezahlte Gehalt/der gezahlte Lohn ist doch immer nur eine Frage der Verhandlungsposition(Angebot und Nachfrage) bzw. des Verhandlungsgeschicks. Es gibt halt die Leute die können ihr Gehalt/ihren Lohn besser verhandeln als andere. Wen das stört, der sollte seine Verhandlungsposition-/technik verbessern.

FuXX 19.11.2007 15:45

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50908)
Ach weißte, Demokratie hin oder her.
Wenn eine Gruppe von popeligen 3000 (?) Lokführern erst jahrelang pennt und dann mit radikalsten Mitteln Sonderwünsche fordert, sich noch dazu in keinster Weise verhandlungsbereit zeigt und einen Affenzirkus veranstaltet, der nicht nur ein paar Reisende und Penlder, sondern langfristig die Wirtschaft und das finanzielle Auskommen etlicher anderer Menschen beeinträchtigt, dann geht mir dieses Stückchen Demokratie am Allerwertesten vorbei.

Nix gegen das Streikrecht an sich, aber es muss auch Grenzen geben.

Spricht ess nicht gerade für die Lohnerhöhung, wenn 3000 Lokführer in der Lage sind die Republik lahm zu legen? (dabei haben die bisher nichtmal richtig angefangen. Ich wünsch schonmal frohe Weihnachten, ich mach mich dann nen Tag eher auf die Reise nach Hause, so kann ich mit dem Rad fahren ;))

Nur so als Frage in den Raum geworfen... :Blumen:

FuXX

gurkenwasser 19.11.2007 15:49

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50947)
Das ist relativ kurz gesprungen: Die Sicherheit entsteht daraus, dass das Stellwerk die Befehle gibt (Signale stellt) und die Lokführer sich dran halten. (Mal von den ganzen Halbautomatismen abgesehen)

Letzten Endes gibt es überhaupt keinen Grund eine Angestelltengruppe/Arbeitergruppe zu bevorzugen. Das System funktioniert nur vollständig, wenn alle mitspielen.

Das gezahlte Gehalt/der gezahlte Lohn ist doch immer nur eine Frage der Verhandlungsposition(Angebot und Nachfrage) bzw. des Verhandlungsgeschicks. Es gibt halt die Leute die können ihr Gehalt/ihren Lohn besser verhandeln als andere. Wen das stört, der sollte seine Verhandlungsposition-/technik verbessern.

Nee eben nicht zu kurz gesprungen. Gerade die Halbautomatismen sind es, die dem Lokführer ne Menge Arbeit und Verantwortung abnehmen. Wenn der Lokführer einschläft und ein Haltsignal überfährt, dann hält der Zug automatisch, vorausgesetzt der Stellwerker hat das Signal richtig gestellt. Das Gefärdungspotential von Fehlern ist somit beim Lokführer geringer, was übrigens auch die Unfallstatistiken zeigen. Für die Mehrzahl der Unfälle sind die Leute aus dem Stellwerk veratwortlich. Das Alleinstellungsmerkmal, das Herr Schell immer anführt, ist also gar nicht gegeben, da eben der Lokführer nicht allein für alles verantwortlich ist und somit kann es auch keine exorbitante Lohnerhöhung geben.

gurkenwasser

FuXX 19.11.2007 15:52

Zitat:

Zitat von honeyjazz (Beitrag 50943)
Ja aber von genau denen reden wir ja hier. Die haben sich offenbar ziemlich lange alles gefallen lassen und fordern jetzt auf Kosten der Allgemeinheit alles auf einmal, was sei seit 1994 verpasst haben.

Ich find das irgendwie nicht einsehbar. :o

Wenn die vor 5 oder 8 Jahren gestreikt hätten um einen eigenständigen Tarif zu bekommen, der 5% höher liegt und nicht an Transnet gekoppelt ist, dann hätten die gleichen Leute die jetzt meckern gesagt, dass so ein Streik ja wohl unverhältnismäßig ist für so eine geringe Summe. ;

FuXX

bello 19.11.2007 15:54

Zitat:

Zitat von gurkenwasser (Beitrag 50950)
Nee eben nicht zu kurz gesprungen. Gerade die Halbautomatismen sind es, die dem Lokführer ne Menge Arbeit und Verantwortung abnehmen. Wenn der Lokführer einschläft und ein Haltsignal überfährt, dann hält der Zug automatisch, vorausgesetzt der Stellwerker hat das Signal richtig gestellt. Das Gefärdungspotential von Fehlern ist somit beim Lokführer geringer, was übrigens auch die Unfallstatistiken zeigen. Für die Mehrzahl der Unfälle sind die Leute aus dem Stellwerk veratwortlich. Das Alleinstellungsmerkmal, das Herr Schell immer anführt, ist also gar nicht gegeben, da eben der Lokführer nicht allein für alles verantwortlich ist und somit kann es auch keine exorbitante Lohnerhöhung geben.

gurkenwasser

Wir sind uns doch einig, dass die Verantwortung nicht das Alleinstellungsmerkmal ist, wie weiter vorne schon ausgeführt ist die Verantwortung auch nicht der Grund für ein höheres Gehalt. Im Gegensatz zu den Stellwerkern haben die Lokführer aber die bessere Verhandlungsposition. Jedenfalls streiken die im Augenblick gerade, die Stellwerker nicht.

gurkenwasser 19.11.2007 16:25

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50953)
Wir sind uns doch einig, dass die Verantwortung nicht das Alleinstellungsmerkmal ist, wie weiter vorne schon ausgeführt ist die Verantwortung auch nicht der Grund für ein höheres Gehalt. Im Gegensatz zu den Stellwerkern haben die Lokführer aber die bessere Verhandlungsposition. Jedenfalls streiken die im Augenblick gerade, die Stellwerker nicht.

Richtig, ich wollt das ja nur nochmal rausgestellt haben.

Die nächste Frage, die ja hier alle bewegt ist: GEbrauchen die Lokführer ihre Position oder MISSbrauchen Sie sie? Das Problem bei Streiks in diesem Dienstleistungssektor ist doch immer der, dass nicht nur Druck auf den AG aufgebaut wird, sondern auch auf die Allgemeinheit. Ist dies berechtigt?

gurkenwasser

honeyjazz 19.11.2007 18:14

Zitat:

Zitat von gurkenwasser (Beitrag 50961)
Richtig, ich wollt das ja nur nochmal rausgestellt haben.

Die nächste Frage, die ja hier alle bewegt ist: GEbrauchen die Lokführer ihre Position oder MISSbrauchen Sie sie? Das Problem bei Streiks in diesem Dienstleistungssektor ist doch immer der, dass nicht nur Druck auf den AG aufgebaut wird, sondern auch auf die Allgemeinheit. Ist dies berechtigt?

gurkenwasser

Auch hier würde ich sagen: Maß halten und eine gewisse verhältnismäßigkeit wahren . Im Dienstleistungssektor haben die nunmal keine andere Wahl als im Falle eines Streiks die "Allgemeinheit" mit einzubeziehen und diese zu verärgern. Deswegen sind Streiks hier ja ein so hervorragendes Druckmittel. :)

Man darf sich allerdings nicht wundern, wenn die Stimmung umschlägt und keiner mehr zu den unterdrückten Arbeitern hält, weil diese es übertreiben mit der Streikerei.

barbossa 19.11.2007 19:00

Lustige Diskussion.

Wenn ich das jetzt richtig sehe, diskutieren hier viele Leute über etwas, das sie nicht verstehen: die Arbeit von Lokführern.
Weil sie das nicht verstehen, versuchen sie, das Problem der Lokführer durch Vergleiche mit andern Leuten zu lösen, von denen einige etwas, die meisten aber auch nichts verstehen.
Die pfiffigen halten sich an die Ökonomie, die was davon verstehen, erläutern zumindest die Probleme der Ökonomie richtig.

Einige sind davon unbeleckt: die glauben das, was das TV jeden Tag rummüllt: jeder ist selber schuld.

Aber: sehr kultiviert das Ganze. Fürwahr, einer sportlichen Elite würdig.
:Blumen:

Fire and Ice 19.11.2007 19:21

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50935)
Wenn du einen Job anfängst, dann kaufst du ein Gesamtpaket bestehend aus Tätigkeit, Arbeitszeit, Gehalt und Rahmenbedingungen.

Richtig! Man informiert sich in der Regel vor Beginn einer Ausbildung/eines Jobs über die Rahmenbedingungen und kauft das ganze Paket. Warum also jetzt auf einmal in andere Länder mit anderen Lohn- und Kostenstrukturen schauen, sich ungerecht behandelt fühlen und überzogene Forderungen stellen? Ich wundere mich über das offenbar große Verständnis für diesen Streik und verstehe die Bahnführung. Ein eigener Tarifvertrag bedeutet, jedes Jahr zweimal das Theater. Würde ich auch nicht wollen.

Ich bin übrigens aus Prinzip kein Bahnfahrer mehr. War lange darauf angewiesen, hat mich 'ne Menge Nerven gekostet. Heute fahre ich entspannt Fahrrad oder Auto, genieße meine Flexibilität und Unabhängigkeit und habe immer einen Sitzplatz... auch wenns mal etwas länger dauert...

sybenwurz 19.11.2007 19:28

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 50993)
Lustige Diskussion.

Wenn ich das jetzt richtig sehe, diskutieren hier viele Leute über etwas, das sie nicht verstehen: die Arbeit von Lokführern.
Weil sie das nicht verstehen, versuchen sie, das Problem der Lokführer durch Vergleiche mit andern Leuten zu lösen, von denen einige etwas, die meisten aber auch nichts verstehen.
Die pfiffigen halten sich an die Ökonomie, die was davon verstehen, erläutern zumindest die Probleme der Ökonomie richtig.

Einige sind davon unbeleckt: die glauben das, was das TV jeden Tag rummüllt: jeder ist selber schuld.

Aber: sehr kultiviert das Ganze. Fürwahr, einer sportlichen Elite würdig.
:Blumen:

Dieser Beitrag ist auf dem Weg zu dem der Woche, auch wenn die erst angefangen hat!
(Aber man wird sich doch über das Thema mal drüber unterhalten dürfen?!)

massi 19.11.2007 19:28

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 50933)
1)Wieso lässt man sich nach mehreren Jahren scheiden? Man hätte ja nicht heiraten müssen......


2) Weil man das von unseren Bundestagsabgeordneten lernt.


F 18, der alles ist, nur kein Kommunist

1. Richtig. Folgerichtig müsste man aber kündigen wenn einem was nicht passt und nicht streiken.


massi, der das in den letzten 5 Jahren 3 mal getan hat.

massi 19.11.2007 19:32

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 50935)
... irgendwann führen die Veränderungen insgesamt dazu, dass du nicht mehr bereit bist das Gesamtpaket zu kaufen. Dann kannst du entweder wechseln oder das Paket ändern.

Übrigens: Interessante Vorstellung von Kommunisten hast Du ;)

Schon klar.
Den Job wechseln oder die Welt verändern?
Moralisch sicher richtig, aber in der Praxis???

bello 19.11.2007 19:32

Zitat:

Zitat von Fire and Ice (Beitrag 50999)
Richtig! Man informiert sich in der Regel vor Beginn einer Ausbildung/eines Jobs über die Rahmenbedingungen und kauft das ganze Paket. Warum also jetzt auf einmal in andere Länder mit anderen Lohn- und Kostenstrukturen schauen, sich ungerecht behandelt fühlen und überzogene Forderungen stellen? Ich wundere mich über das offenbar große Verständnis für diesen Streik und verstehe die Bahnführung. Ein eigener Tarifvertrag bedeutet, jedes Jahr zweimal das Theater. Würde ich auch nicht wollen.

Dir ist aber schon klar, dass sich im Laufe der Zeit durchaus Veränderungen ergeben. Das man mit 18 wusste was man mit 65 verdient, daß gab es nur in einem Teil Deutschland und selbst da war das nur theorethisch weil das Wirtschaftssystem es nicht geschafft hat bis dahin zu existieren.

bello 19.11.2007 19:34

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 51006)
Schon klar.
Den Job wechseln oder die Welt verändern?
Moralisch sicher richtig, aber in der Praxis???

Wieso Welt? Es reicht doch die Rahmenbedingungen des Jobs zu justieren. Das ist das was man mit Streiks versucht.

Welt verändern wollen nur Kommunisten ;)

barbossa 19.11.2007 19:34

quote: Richtig! Man informiert sich in der Regel vor Beginn einer Ausbildung/eines Jobs über die Rahmenbedingungen und kauft das ganze Paket. unquote

Da ich das jetzt schon mehrmals gelesen hab, krieg ich langsam den Eindruck , hier schreiben hauptsächlich Leute, die von der derzeitigen Arbeitsmarktlage nicht den blassesten Schimmer haben.
"Man" "kauft" heute kein "Paket", sondern man nimmt, was man kriegen kann, und das ist oft nicht viel. Und wenn man es dann tatsächlich geschafft hat, die Knebelprobezeit von 6 Monaten Arschkriechen zu überstehen, ist man froh, jeden Monat ein wenig Geld dafür zu bekommen.
Nach einer Weile dann festzustellen, daß der Vertrag, den man unterschrieben hat, weil man de facto keinerlei Wahl mehr hat, nicht viel taugt, ist nicht weiter ehrenrührig.

Im übrigen meine ich, daß nur die angestellten Lokführer streiken. Die beamteten nicht.Wenn man keinen Streik will, sollte man die Lokführer verbeamten.
Im Osten hat man die Leute verarscht, also steht dort der Laden still. Wo ist das Problem.

massi 19.11.2007 19:39

Zitat:

Zitat von bello (Beitrag 51008)
Wieso Welt? Es reicht doch die Rahmenbedingungen des Jobs zu justieren. Das ist das was man mit Streiks versucht.

Welt verändern wollen nur Kommunisten ;)

Aber WIESO?

Wenn dir die Rahmenbedingungen nicht passen dann LASS ES!

Ich verstehe diese Haltung nicht;

"Also wenn das Schwimmen Kanufahren und das Laufen Schachspielen wäre dann würde ich auch Triathlon machen..."

massi 19.11.2007 19:42

Zitat:

Zitat von barbossa (Beitrag 51009)
"Man" "kauft" heute kein "Paket", sondern man nimmt, was man kriegen kann, und das ist oft nicht viel. Und wenn man es dann tatsächlich geschafft hat, die Knebelprobezeit von 6 Monaten Arschkriechen zu überstehen, ist man froh, jeden Monat ein wenig Geld dafür zu bekommen.

Ich will hier echt niemandem zu nahe treten, aber wenn du nehmen musst was du kriegst, dann kann es mit den Fähigkeiten nicht allzu weit her sein....('tschuldigung)

Ausserdem; wer nichts anderes kriegt, sollte mit dem zufrieden sein was er kriegt, und nicht noch alle anderen beelenden....

bello 19.11.2007 19:45

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 51012)
Aber WISO?

Wenn dir die Rahmenbedingungen nicht passen dann LASS ES!

Ich verstehe diese Haltung nicht;

"Also wenn das Schwimmen Kanufahren und das Laufen Schachspielen wäre dann würde ich auch Triathlon machen..."

Es ist eine Deiner möglichen Handlungsoptionen. Der Spruch heißt "Love it, Change It or Leave It".

Und mit der Möglichkeit zu streiken, hast Du die reelle Chance die Rahmenbedingungen anzupassen.

Das ist doch immer auch eine Abwägung: Wie erreiche ich die Verbesserung am leichtesten? Für einen Lokführer ist der Streik die wesentlich einfachere Methode, als der Wechsel. Für einen Unternehmensberater gilt es genau umgekehrt.

barbossa 19.11.2007 19:56

Zitat:

Zitat von massi (Beitrag 51013)
Ich will hier echt niemandem zu nahe treten, aber wenn du nehmen musst was du kriegst, dann kann es mit den Fähigkeiten nicht allzu weit her sein....('tschuldigung)

Ausserdem; wer nichts anderes kriegt, sollte mit dem zufrieden sein was er kriegt, und nicht noch alle anderen beelenden....

Sehr interessante Vorstellung.... leider völlig falsch. Erstens sprach ich nicht von mir (ich hab soviel Geld, ich muß überhaupt nicht arbeiten), zweitens geht es nicht um Fähigkeiten sondern um den so heißgeliebten Markt: Wenn genügend Leute mit denselben Fähigkeiten anstehen, kriegt der 30. in der Schlange leider nix mehr.
Schonmal drüber nachgedacht?


PS. ich komme vom Thema ab, sry


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