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tobi_nb 16.11.2007 15:51

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50490)
@backy: die qualitaet einer zweiten trainingseinheit am tag ist meistens geringer als die der ersten, ... und die intensive vor der lockeren.

luxusprobleme eines elitelaeufers.

das war der grund, warum ich als erste einheit die kürze genannt hatte. ich ging davon aus, dass der kürzere lauf auomatisch der intensivere ist.

ich z.b. laufe morgends ab und zu einen schnellen 10er und abends einen lockerern 90´ga1.

sybenwurz 16.11.2007 15:51

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50488)
mit genuegend ehrgeiz und gesundem menschenverstand bekommst du eine ziemlich gute zeit hin.

Gibt es bekannte Beispiele?
(Ausser dem pfälzischen Elitealtersklassenläufer, der einfach losgelaufen ist, sich nicht für Rekorde interessiert, aber selber dauernd welche einsackt, nun aber gesperrt ist, weil er irgendwo n paar Matten ausgelassen hat)

Edit: total vergessen;- einen hab ich ja fast in der Familie: Stefan
Also Sub3...

backy 16.11.2007 15:52

ich bin weit ab eines eliteläufers, laufe aber gelegentlich 2x am tag. morgens ne progessive lange einheit (derzeit 18km) und abends dann noch mal locker einen 10er mit meiner regierung.
richtig so?

Und wo wir gerade dabei sind: Wie "tödlich" ist es wenn man die langen einheiten tendenziell zu schnell läuft? Also prozentual mehr in GA2 unterwegs ist als in GA1?

"Reicht" es - übertrieben formuliert - nicht wenn man die GA auf dem Rad sammelt?

FuXX 16.11.2007 15:55

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50355)
das ist doch genau der knackpunkt:
wie packe ich so viel wie moeglich rein ohne daran zu zerbrechen?

Aber ist man da nicht schon wieder ganz weit weg von all der Buechertheorie?

Wie du sagtest, die Buecher koennen einem ein paar unsinnige Ansaetze ersparen, da vielleicht auf die Wichtigkeit von Erholung hinweisen. Aber letztlich sind die Grundregeln doch trivial:

1. Verletz dich nicht und werd nicht krank!
2. Trainier nicht mehr als dein Koerper vertraegt, sonst geht die Leistung in den Keller.
3. Erhol dich vor Wettkaempfen vom harten Training.
4. Finde ein ausgewogenes Level fuer die verschiedenen Trainingsreize, je nach Bedarf muss Tempo und Ausdauer trainiert werden.

Zur Umsetzung der einzelnen Punkte gibt es x verschiedene Ansaetze die gut funktionieren. Keiner wird je sagen koennen welcher Ansatz der beste ist, man muss es halt probieren. Wenn man Buecher als Ideenpool fuer neue Plaene nimmt, dann ist das gut. Aber ob man all die Theorie dahinter braucht um sich selbst gute Plaene zu schneidern?

Ich frag mich, ob die ganzen Keniaten andauernd Leistungsdiagnostiken machen und alles wissenschaftlich aufbereitet wird, oder ob die vielleicht einfach jeden Tag laufen, mal lang, mal schnell, mal nur zur Erholung.

FuXX

huck 16.11.2007 16:24

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50500)
Ich frag mich, ob die ganzen Keniaten andauernd Leistungsdiagnostiken machen und alles wissenschaftlich aufbereitet wird, oder ob die vielleicht einfach jeden Tag laufen, mal lang, mal schnell, mal nur zur Erholung.

diese afrikaner sind ja eh zu blöd, um irgendwas von trainingsbereichen oder gar laktat und anaeroben schwellen zu verstehen, die laufen einfach drauf los und gut ist. :Nee:

backy 16.11.2007 16:25

Zitat:

Zitat von huck (Beitrag 50512)
diese afrikaner sind ja eh zu blöd,

..mal unter uns: Hast du auch nur eine sekunde nachgedacht bevor du so einen mist von dir gibst?

drullse 16.11.2007 16:27

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50490)
@backy: die qualitaet einer zweiten trainingseinheit am tag ist meistens geringer als die der ersten, weshalb die lange einheit vor der kurzen sein sollte und die intensive vor der lockeren.

luxusprobleme eines elitelaeufers.

Hm. Morgens 6 km locker trudeln schaden niemandem, regenerieren, füllen das Km-Konto und man kann nachmittags richtig reinhauen.

Vor allem wenn man morgens nicht genug Zeit hat, geht es ja gar nicht anders.

huck 16.11.2007 16:28

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 50513)
..mal unter uns: Hast du auch nur eine sekunde nachgedacht bevor du so einen mist von dir gibst?

das war natürlich ironisch gemeint!

huck 16.11.2007 16:31

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 50513)
..mal unter uns: Hast du auch nur eine sekunde nachgedacht bevor du so einen mist von dir gibst?

ich hab den mist von anderen nur zynisch und überspitzt kommentiert, vielleicht dabei nicht den richtigen ton getroffen, aber immer dieses geschreibsel, dass kenianer sich um sämtliche modernen trainingsmethoden und leistungsdiagnostiken scheren sollen, das nervt mich mit der zeit schon etwas!

dude 16.11.2007 16:33

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 50494)
ich z.b. laufe morgends ab und zu einen schnellen 10er und abends einen lockerern 90´ga1.

das finde ich nicht optimal. die 90' abends ruinieren dir dein training fuer die naechsten zwei tage.

dude 16.11.2007 16:34

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 50496)
Gibt es bekannte Beispiele?
Also Sub3...

wie bereits gesagt: diejenigen koennten halt noch schneller...

backy 16.11.2007 16:36

Zitat:

Zitat von huck (Beitrag 50517)
das nervt mich mit der zeit schon etwas!

Die Ironie war leider nicht zu erkennen...daher mein Einwand...;)

dude 16.11.2007 16:37

@fuxx

- man muss die effektivsten trainingsreize erstmal kennen.

- man muss die funktionierenden methoden erstmal kennen.

- kenianer, die _richtig_ erfolg haben, trainieren wissenschaftlich mit den besten trainern der welt

siehe chasingkimbia.com etc.

dude 16.11.2007 16:38

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 50515)
Hm. Morgens 6 km locker trudeln schaden niemandem, regenerieren, füllen das Km-Konto und man kann nachmittags richtig reinhauen.

Vor allem wenn man morgens nicht genug Zeit hat, geht es ja gar nicht anders.

nur weil es nicht anders geht, ist es nicht gleich optimal. es mag besser sein als gar nicht zu laufen, aber das war ja nicht gefragt. die rekom-einheit am selben tag _nach_ einer harten belastung ist mE besser.

huck 16.11.2007 16:42

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 50520)
Die Ironie war leider nicht zu erkennen...daher mein Einwand...;)

hab grad bei wikipedia unter ironie nachgeschlagen, ist noch interessant ...
und ich geb zu, dass sie, die ironie, in meinem beitrag nicht so leicht zu erkennen ist, mir fehlt auch der ironie-smiley.;)

dude 16.11.2007 16:44

Zitat:

Zitat von huck (Beitrag 50525)
hab grad bei wikipedia unter ironie nachgeschlagen, ist noch interessant ...
und ich geb zu, dass sie, die ironie, in meinem beitrag nicht so leicht zu erkennen ist, mir fehlt auch der ironie-smiley.;)

"ist _noch_ interessant" :)

die ironiefalle ist im internet allgegenwaertig. geschriebene ironie ohne hinweis funktioniert oft nicht.

backy 16.11.2007 16:51

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50526)
"ist _noch_ interessant" :)

die ironiefalle ist im internet allgegenwaertig. geschriebene ironie ohne hinweis funktioniert oft nicht.

asynchrone kommunikation eben..wieo oft wird ein mail "fälschlicherweise" nicht im sinne des absenders interpretiert..

@dude: wirf bitte noch mal einen blick auf meinen post -> "lange läufe überhalb ga1"

FuXX 16.11.2007 16:53

Zitat:

Zitat von huck (Beitrag 50512)
diese afrikaner sind ja eh zu blöd, um irgendwas von trainingsbereichen oder gar laktat und anaeroben schwellen zu verstehen, die laufen einfach drauf los und gut ist. :Nee:

Aeh, was ich meinte ist: Jeder Provinzmeister in Kenia ist schneller als der deutsche Meister und ich befuerchte die haben ueberhaupt nicht alle die Mittel fuer ausgekluegeltes Training.

Mir hier irgendwelche dumpfen rassistischen Ressentiments unterschieben zu wollen ist gelinde gesagt ne Frechheit. Ich schieb's mal auf Unueberletheit, das waere noch die guenstigste Variante.

EDIT: Ironisch darauf hinzuweisen, dass ich die fuer daemlich halte ist genauso daneben, da ich das nicht tue. Der Gedanke, dass viele von denen erstmal einfach nur laufen hat gar nichts mit dumm oder schlau zu tun.

FuXX,
gerade recht fassungslos.

FuXX 16.11.2007 16:56

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50521)
- kenianer, die _richtig_ erfolg haben, trainieren wissenschaftlich mit den besten trainern der welt

Das ist mir bewusst, aber wieviele haben die die 2:10-2:12 laufen koennen aber eben nicht zur absoluten Spitze gehoeren? Trainieren die auch alle nach wissenschaftlichen Methoden? Letztlich laufen die halt alle viel mit viel Kokurrenz.

FuXX

dude 16.11.2007 16:57

Zitat:

Zitat von backy (Beitrag 50498)
Und wo wir gerade dabei sind: Wie "tödlich" ist es wenn man die langen einheiten tendenziell zu schnell läuft? Also prozentual mehr in GA2 unterwegs ist als in GA1?

"Reicht" es - übertrieben formuliert - nicht wenn man die GA auf dem Rad sammelt?

bist im wust der posts untergegangen - sorry.

1. re deine "doubles" hoert sich richtig an.

2. lange laufeinheiten sollen ja nicht das ganze jahr ueber als ga1 gelaufen werden. in richtung spezieller vorbereitung koennen durchaus 25 von 35km im marathontempo erfolgen (wers vertraegt...).
solange der GA2-anteil gegen ende des laufes ist und der lauf nicht die folgenden einheiten torpediert, sehe ich kein problem.

v.a. letzeres ist oft ein knackpunkt. einzelne vermeintlich heroische einheiten zerstoeren duch langfristige ermuedung oder gar verletzung die konsistenz im training.

3. GA auf dem rad sammeln geht nur fuer nicht-marathonlaeufer (inkl. IM). die laufspezifische muskulatur muss auch trainiert werden.

dude 16.11.2007 16:59

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50532)
Das ist mir bewusst, aber wieviele haben die die 2:10-2:12 laufen koennen aber eben nicht zur absoluten Spitze gehoeren? Trainieren die auch alle nach wissenschaftlichen Methoden? Letztlich laufen die halt alle viel mit viel Kokurrenz.

FuXX

ich wiederhole mich. die jungs koennten halt noch schneller, wenn sie es "wissenschaftlich" betrieben. aber 2:10 aus der hohlen hand laufen ganz wenige.

bei huck war es doch augenscheinlich ironie.
er kann sich als schweizer halt nicht so ausdruecken wie Du (sorry huck, kleiner tritt vors schienbein, mal wieder ein CNR :Liebe: )

huck 16.11.2007 17:09

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50536)
bei huck war es doch augenscheinlich ironie.
er kann sich als schweizer halt nicht so ausdruecken wie Du (sorry huck, kleiner tritt vors schienbein, mal wieder ein CNR :Liebe: )

danke dude
jetzt versuch ich dann gleich dem fuxx antwort zu geben, das wird ungleich schwieriger ...

mauna_kea 16.11.2007 17:11

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 50481)
Wer mir sagen kann, wann für mich der richtige Zeitpunkt der Superkompensation ist, und wie ich das feststellen kann, dem gebe ich gerne viel Geld dafür.

mal als anregung:
ich hatte früher ne m52 von polar. die hatte noch die schöne alte ownzonefunktion, die noch den test im aktiven aufwärmen machte.
damit konnte ich sehr gut erkennen wie belastet ich war. daraus ist auch der halbmarathonplan entstanden, der im einsteigerteil steht.
leider hat polar diese - meiner bescheidenen meinung nach - ziemlich gute (wenn nicht sogar geniale) messsung abgeschafft und durch sicherheitsbremsen ersetzt.

herzfrequenzvariabilität finde ich zumindest mal einen interessanten ansatz ermüdung zu messen.
wies bei den 800ern ist, kann ich nicht sagen, da ich keine habe.
http://www.polar-deutschland.de/0_Po.../hrv_s810.html

drullse 16.11.2007 17:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50490)
nur weil es nicht anders geht, ist es nicht gleich optimal. es mag besser sein als gar nicht zu laufen, aber das war ja nicht gefragt. die rekom-einheit am selben tag _nach_ einer harten belastung ist mE besser.

Naja, Theorie und Praxis. Es nutzt ja nix, zu wissen, wie das Optimum ist, wenn man es nicht umsetzen kann. Die meisten Athleten, die ich kenne, sind jedenfalls nicht in der Lage, vor der Arbeit die qualitativen Einheiten zu machen. Danach leidet entweder die Regeneration wegen zu langem Sitzen oder die Konzentration bei der Arbeit.

huck 16.11.2007 17:21

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50531)
Aeh, was ich meinte ist: Jeder Provinzmeister in Kenia ist schneller als der deutsche Meister und ich befuerchte die haben ueberhaupt nicht alle die Mittel fuer ausgekluegeltes Training.

dem kann ich natürlich voll und ganz zustimmen.
(puh, das war jetzt noch einfach)

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50531)
Mir hier irgendwelche dumpfen rassistischen Ressentiments unterschieben zu wollen ist gelinde gesagt ne Frechheit. Ich schieb's mal auf Unueberletheit, das waere noch die guenstigste Variante.

ich bitte um entschuldigung, war wohl ziemlich unüberlegt, hat mich einfach gereizt, weil man, nicht von dir, in diesem forum doch recht häufig so was in der art "kenianer laufen halt einfach" hört, und dabei glaube ich wie dude, dass die sich auch ein paar gedanken machen.

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50531)
EDIT: Ironisch darauf hinzuweisen, dass ich die fuer daemlich halte ist genauso daneben, da ich das nicht tue. Der Gedanke, dass viele von denen erstmal einfach nur laufen hat gar nichts mit dumm oder schlau zu tun.

auch das war nicht so gemeint, leider entsteht durch meine unglücklich formulierte aussage der eindruck, dass ...
und auch dafür entschuldige ich mich!

dude 16.11.2007 17:25

@ drullse: klar, man muss umsetzen, was man kann. die theorie muss halt der praktikabilitaet weichen.

andererseits ist das wohl auch ein kulturelles "problem". ein ami steht halt um halb fuenf auf und ist spaetstens um halb sechs auf der piste. so frueh faengt ein "normaler angestellter" in D auch nicht an, dass das nicht ginge.
aber jetzt wird die diskussion arg ueberfluessig.

dude 16.11.2007 17:28

@Fuxx re huck, LOL!

da faellt mir gleich wieder die allzeitwaffe von mauna_kea aus einem anderen nutzlosen fred ein:

"@fuxx

so kenne ich dich gar nicht.
heute mit dem falschen bein aufgestanden ?
lass mal gut sein."

FuXX 16.11.2007 17:48

Ich rede nicht von "aus der hohlen Hand laufen". Ich rede von Jungs die mit den schnellsten rumrennen, aber eben nicht in gleichem Masse gefoerdert werden, sondern eben jeden Tag versuchen mitzurennen, ohne staendiges monitoring von irgendwelchen Schwellen, Saustoffaufnahmen und Laktatwerten. Letztlich laufen sie viel und schnell, in dem Masse wie sie's vertragen. (scheiss Ami Tasten, ich brauch das sz, will aber nciht immer umschalten)

Ich wuerde nie sagen, dass es egal ist was man trainiert und an der absoluten Spitze sind sicher die wissenschaftlichen Methoden sinnvoll. Die meisten Amateure sollten sich aber erstmal drauf konzentrieren die Grundregeln einzuhalten, eben nicht so viel zu trainiern bis se sich nicht mehr bewegen koennen, nicht soviel zu machen, dass die Knochen kaputt gehen. Dazu braucht es keine Buecher und diese ganzen tollen teuren Tests die man irgendwo machen kann lenken da auch eher ab. Wenn ich sehe wer so alles irgendwelche Laktat-/VO2maxtests macht und wo die dann rumkrebsen, dann frag ich mich was das soll. Allerdings ging's dir ja auch darum, dass man fuers Optimum Buecher braucht, ich denke da reichen dann nichtmal die, da braucht man Trainer, Sportaerzte etc. So gesehen hast natuerlich recht, da reicht einfach laufen nicht aus, vll macht es genau die fehlenden 3-5min.

Ich haette gerne ein paar Buecher die Trainingsplaene und die Idee dahinter erklaeren, ganz ohne auf irgendwelche Schwellen und Testwerte einzugehen. Ich hab weder Zeit noch Lust staendig irgendwelche Tests zu machen, mich interessiert eher die Grundidee. Da kann ich einfach mehr mit anfangen, als wenn da alles wissenschaftlich haarklein erlaeutert wird. Vielleicht geht's aber auch nur mir so...?

FuXX

FuXX 16.11.2007 17:49

@huck: is scho recht :Blumen: :bussi:

dude 16.11.2007 17:58

@fuxx

- ich hab ne irische tastatur ;)

- labortest sind fuer die meisten entbehrlich, da sind wir uns einig.

- dass du keine lust hast, buecher zu lesen, ist natuerlich eine andere sache...

- natuerlich reichen buecher nicht fuer das optimum, aber es ist ein erster, fuer mich interessanter und v.a. guenstiger schritt

- beim thema coaches bin ich ziemlich gespalten.
fuer mich waer das nix. es gibt einen "erfolgstrainer" hier, der coacht den meister ueber 3000Hi (4-min-meilenmann). ich hab da letzten winter ein paar mal mittrainiert. viel ahnung hatte der nicht. der nimmt seine plaene aus dem daniels buch. das beste an ihm war seine motivierende art. mich hat noch nie jemand im training angefeuert, das war lustig.

und keiner kann in mich reinhoeren.

drullse 16.11.2007 18:12

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50554)
und keiner kann in mich reinhoeren.

Das ist IMHO das größte Problem der Trainer - die fehlende Rückkoplung vom Athleten. Ich hatte das Glück zwei Trainer zu haben, die nachfragten, aber auch sehr geduldig zugehört haben, was man ihnen erzählte.

Die Folge waren sehr genau einzuschätzende Wettkampfresultate (gipfelte damals in einer Wette Trainer gegen Leistungsdiagnostiker, wer die Marathonzeiten besser vorhersagen kann, nachdem der Diagnostiker meinte, ohne Tests geht gar nix. Man hat der haushoch verloren...).

Im würde im Zweifelsfalle immer einem solchen Trainer den Vorzug vor viel Literatur geben.

FuXX 16.11.2007 18:13

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 50554)
- dass du keine lust hast, buecher zu lesen, ist natuerlich eine andere sache...

Das hab ich nicht gesagt, ich lese ja, nur keine Trainingsbuecher ;)

Aber wenn du mir sagst welche Buecher wirklich gut sind, dann tu ich mir die mal an. (lieber Tria als Lauf)

Zitat:

- natuerlich reichen buecher nicht fuer das optimum, aber es ist ein erster, fuer mich interessanter und v.a. guenstiger schritt
[/quote]- beim thema coaches bin ich ziemlich gespalten.
fuer mich waer das nix. es gibt einen "erfolgstrainer" hier, der coacht den meister ueber 3000Hi (4-min-meilenmann). ich hab da letzten winter ein paar mal mittrainiert. viel ahnung hatte der nicht. der nimmt seine plaene aus dem daniels buch. das beste an ihm war seine motivierende art. mich hat noch nie jemand im training angefeuert, das war lustig.[/quote]Naja, wenn dann muss der schon gut sein und genau analysieren koennen was wo fehlt.

Zitat:

und keiner kann in mich reinhoeren.
Eben!

FuXX

dude 16.11.2007 18:26

@drullse
der trainier hat aber auch nicht mehr erfahrung, als gute literatur hergibt. und letztere ist das handwerkszeug fuer den sportler um die signale des koerpers richtig zu interpretieren.

ich hatte ein schuetzling dessen ellenlangen ausfuehrungen ich geduldig gelauscht habe. aber wie soll ich sein subjektives empfinden einordnen? natuerlich habe ich entsprechend reagiert, er war ein sehr dankbarer kandidat.
er war unter meiner "regie" sehr erfolgreich, aber ich waere nie so vermessen mir das anzurechnen. vll. haette er mit eigenem wissen mehr erreichen koennen und zusaetzlich lediglich seine ideen und sein gesamtempfinden mit mir als gutem kumpel diskutiert?
das ist der weg den mE intelligente sportler gehen sollten. sich wissen selbst erarbeiten und teilaspekte mit anderen denkern, die selbst im sport erfahrung haben, diskutieren. man kann letztere dann durchaus "trainer" nennen.

dude 16.11.2007 18:29

@fuxx: mir sind keine umfassend kompetenten triathlonbuecher bekannt. gordo/friel decken einen kleinen teil ab, sind aber mE nicht elite-tauglich. dave scotts buch aus den 80ern ist erfrischend.

im laufen "lore of running" von noakes als standardwerk und "daniels running formula" fuer den trainingsalltag.

FuXX 16.11.2007 18:35

LOL, das Dave Scott Buch hab ich gesehen, als ich bei Freunden in Davis war. Das ist ja so geil, mit Tipps wie man am besten aerodynamisch auf dem Rad sitzt - wohlgemerkt ein Standard Rennrad. Einfach nur geil. Man waere ich damals gern dabei gewesen :)

Gordo will ich irgendwie nicht. Ich denke immer nur, dass er fuer seine Umfaenge nicht so arg schnell ist. Andererseits: Vielleicht ist er ja nicht so super talentiert und hat daraus das Maximum gemacht?

FuXX

dude 16.11.2007 18:38

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50566)
Gordo will ich irgendwie nicht. Ich denke immer nur, dass er fuer seine Umfaenge nicht so arg schnell ist.
FuXX

ich glaub die denke ist falsch. der knackpunkt ist eher, dass das ein massentaugliches buch ist, das fuer deine ziele nicht geeignet ist. er selbst trainiert sicher auch anders.

es gibt mE kein buch auf dem markt, das dem elite-agegrouper so wie du einer bist, gerecht wird. warum nicht? wer soll das publizieren...
in 10 jahren gibt es einen markt dafuer, da das niveau gerade steigt. und irgendwann wird ein abgehalfteter profi oder elite AGer sein wissen auf papier zwaengen. es gibt zwar nur wenige, die das draufhaben, aber es gibt sie.

dude 16.11.2007 18:40

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 50566)
LOL, das Dave Scott Buch hab ich gesehen, als ich bei Freunden in Davis war. Das ist ja so geil, mit Tipps wie man am besten aerodynamisch auf dem Rad sitzt - wohlgemerkt ein Standard Rennrad. Einfach nur geil. Man waere ich damals gern dabei gewesen :)

ich meinte das ernst. der vermittelt schoen funktionierende old-school mentalitaet. natuerlich muss man hier und da abstriche machen, aber streber, die schon alles gelesen haben und noch nicht so lange "dabei" sind, sollten mal reinschauen.

FuXX 16.11.2007 18:53

Ja, ich zweifel gar nicht daran, dass Scott's Buch gut ist, ich mochte aber vor allem die alten Bilder :)

Hatte da eh keine Zeit das zu lesen.

FuXX,
geht jetzt laufen und dann saufen (Feuerzangenbowle - weia... ...gut das off-season ist ;))

Danksta 16.11.2007 19:14

FEUERZANGENBOWLE!

War das geil in Aachen mit 14 Mann in meiner Wohnung :Cheese:

Happy Absturz

Danksta,
der am Morgen nach der FZB immer 2h laufen geht (on topic...)

Volkeree 16.11.2007 19:50

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 50574)
FEUERZANGENBOWLE!

War das geil in Aachen mit 14 Mann in meiner Wohnung :Cheese:

Happy Absturz

Danksta,
der am Morgen nach der FZB immer 2h laufen geht (on topic...)

:Nee: Deine Leber wird es dir danken. :Nee:

Das machst du in zehn Jahren auch nicht mehr.

Volker


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