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wieczorek 22.10.2011 19:54

um mich da auch mal zu beteiligen:

mein Geld verdiene ich ja in einer Firma die den Grossteil ihres Umsatzes im Moment (seit 2 Jahren) mit E-Bikes macht (STROMER). Auch wenn ich selbst mit dem Teufelszeug nix zu tun habe, bekommt man da ja so einiges mit.

erstens: ich kenne KEINEN Hersteller von E-Bikes der EIGENE Akkus herstellt. Die Dinger werden eingekauft und vom Hersteller verlangt man als "Kunde" so etwas wie Garantie bzw. Gewährleistung. Diese gibt man dann an den Endverbraucher weiter.
Wenn unsere E-Bikes im Service sind, wird die Kapazität gemessen und zwar unter Last. Wenn Kunden jammern, das der Akku ständig tot ist, wird ein Lehrling losgeschickt, der 30km im Vollpower Modus Probe fahren geht. Wenn der Lehrling unterwegs nicht mehr weiter kommt und den Ersatz Akku ausm Rucksack nehmen muss, bekommt der Kunde Gratis Ersatz. Das kostet uns als "Hersteller" nur die Versandkosten.
Die nächste Generation Akkus die bei uns eingebaut wird, hat identische Dimensionen und Spannung, wird also kompatibel mit den "alten" Modellen sein.

Die Kunden sind zufrieden, wir haben inzwischen viele Sportler die so ein Teil besitzen und das für den Weg zur Arbeit brauchen, weil die da nicht verschwitzt ankommen.

FinP 22.10.2011 20:04

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 660499)
... wird ein Lehrling losgeschickt, der 30km im Vollpower Modus Probe fahren geht. Wenn der Lehrling unterwegs nicht mehr weiter kommt und den Ersatz Akku ausm Rucksack nehmen muss,...

OT:
Warum stellt Ihr das Bike nicht auf ne Rolle und lasst den Lehrling in der Zwischenzeit was Vernünftiges machen?

wieczorek 22.10.2011 20:11

wieso, das ist doch schon das Vernünfigste was die überhaupt machen können :Lachen2:

kommt selten vor, dann wollen die realistische Bedingungen

powermanpapa 22.10.2011 20:24

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 660510)
wieso, das ist doch schon das Vernünfigste was die überhaupt machen können :Lachen2:

kommt selten vor, dann wollen die realistische Bedingungen

Tierquäler

sybenwurz 22.10.2011 21:22

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 660499)
um mich da auch mal zu beteiligen:....

Schon wieder zurück?
Beim Thema 'Stromer' fällt mir grad was ein, was die ganze Zeit etwas durch meine Umzugsstory verdrängt wurde...

wieczorek 23.10.2011 05:06

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 660577)
Schon wieder zurück?

nee war auf dem gepackten Koffer sitzend aufm Weg zum Flughafen...
Waikiki ist übrigens kein Ort den man gesehen haben muss, wenn man Maui oder Big Island haben kann...!

Aerml 22.09.2013 00:21

Denk mir heut bei einer lockeren RR-Runde so: Mensch, der Typ in Jeans und dicker Wolfskin-Jacke samt Rucksack & nicht vorhandenem Helm hat aber ganz schön Druck auf seinem Trekking-Radl.
Bei Tempo ~31 wollte ich beim Überholvorgang meine Anerkennung kundtun - zack, ein E-Biker ... naja, wer´s braucht.
Bitter wirds halt, wenn der Typ einen Gang hochschaltet.
Keine Ahnung, wie schnell die Teile maximal fahren. Interessieren tuts mich ned die Bohne.
Bin so eh schneller *keuch* :Lachen2:

rennrob 22.09.2013 00:46

Bei ~31 hat er aber ordentlich mit gestrampelt. So weit ich weiss schaltet der E-Antrieb ab 25km/h ab.

noam 22.09.2013 01:14

Es sei denn man fährt ein bis 45km/h zugelassenes :), würde dann aber mit Kennzeichen und Helmpflicht einhergehen, wobei ich auch schon desöfteren Leute darauf hab verzichten sehen

MattF 22.09.2013 10:41

Die 25km/h Pedelecs sind eigentlich keine adäquaten Gegener, für einen Rennradler :cool: , gegen die 45km/h Teile hab ich aber zumindest keine Chance, Da ist dann nur die Frage wie lange der Akku hält, nur so lange bin ich mit einer 45er noch nicht mitgefahren, dass der Akku leer war, könnte dann peinlich werden, für den guten Fahrer. :Huhu:

rennrob 22.09.2013 11:05

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 957788)
Es sei denn man fährt ein bis 45km/h zugelassenes :), würde dann aber mit Kennzeichen und Helmpflicht einhergehen, wobei ich auch schon desöfteren Leute darauf hab verzichten sehen

Dann wissen die hoffentlich, dass sie unversichert unterwegs sind.

Zitat aus der ADAC Seite:

Zitat:

Bei schnellen Pedelecs mit Geschwindigkeiten bis zu 45 km/h:
Das Fahren auf Radwegen ist nicht erlaubt. Sie dürfen nur auf der Straße fahren. Auch Kindersitze und -anhänger sind nicht gestattet. Sie sind Kleinkrafträder, d.h. ohne Führerschein (mindestens Klasse M), Versicherungskennzeichen und geeignetem Helm darf gar nicht erst losgefahren werden. Da ein Motorradhelm mangels Belüftung für die Praxis ungeeignet ist, sind die Hersteller gefragt, spezielle Helme für diese Pedelecs zu entwickeln.

E-Bikes:
Diese Räder werden je nach Höchstgeschwindigkeit (20, 25 oder 45 km/h) als Leichtmofa, Mofa oder Kleinkraftrad eingestuft. Sie fahren über einen Gas-Dreh-Griff, ohne dass gleichzeitig in Pedale getreten werden müsste. Während bis 25 km/h die Mofa-Prüfbescheinigung reicht, braucht man beim E-Bike bis 45 km/h einen Klasse M-Führerschein. Das Tragen eines Motorradhelmes ist ab 25 km/h Pflicht. Alle E-Bikes brauchen ein Versicherungskennzeichen.

Schwarzfahrer 22.09.2013 21:11

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 957833)
Die 25km/h Pedelecs sind eigentlich keine adäquaten Gegener, für einen Rennradler :cool: , gegen die 45km/h Teile hab ich aber zumindest keine Chance, Da ist dann nur die Frage wie lange der Akku hält, nur so lange bin ich mit einer 45er noch nicht mitgefahren, dass der Akku leer war, könnte dann peinlich werden, für den guten Fahrer. :Huhu:

Die Reichweite der meisten 45-er Pedelecs ist eher dürftig. Wir wollten im Mai so ein Teil ausleihen, damit meine Frau mit mir zusammen die Heilbronner Tria-Strecke abfahren kann. Als die im Laden gehört haben, das es auf 70 km geht, wurde sofort abgeraten; auch ohne Hügel sei nach 40 - 45 km ende mit dem Spaß, (bei Vollgas und Hügel noch schneller), und die 30 kg über die Hügel zu wuchten ohne Motor ist nicht mehr lustig - obwohl es sicher guten Trainingseffekt hat:dresche . Wir nahmen dann doch ein 25-er; in der Ebene habe ich dann halt gebummelt, am Berg hat sie mich damit aber schon zum Schwitzen gebracht, wenn ich mithalten wollte. Allerdings hat sie am Ende doch etwas sparen müssen, viel mehr km wären auch da nicht drin gewesen.

Ein paar Wochen später, bei heißem Wetter am Weißen Stein in Ladenburg hatte ich dann wieder die Nase vorn: sie fuhr mit dem Pedelec zwar anfangs locker los und mir etwas davon, aber nach 300 hm (7 - 8 % Steigung) war der Motor überhitzt; bis es wieder abgekühlt war und Leistung brachte, war ich schon lange oben :Lachanfall:.

Trotzdem, es macht schon Spaß, die Möglichkeit zu haben, gemeinsame Radtouren mit angeglichener Leistung zu machen. Dafür fahre ich auch gerne mal etwas langsamer.

wieczorek 22.09.2013 21:46

ist schon wieder einige Zeit her, das dieser Thread aktiv war. Inzwischen arbeite ich nicht mehr bei der oben genannten Firma, sondern in einem kleinen Fahrradladen. Wir verkaufen viel Specialized, dadurch auch das E-Bike von denen. Ist allerdings extrem teuer, das Teil.
Dafür taugt es, ich habe eins als Leihbike gehabt, damit mein Arbeitsweg leichter wird. An den Tagen, wo ich es nicht gebraucht habe, hat es meine Frau benutzt.
Fazit aus 5 Monaten recht intensiver Nutzung: Es ist eine Anschaffung wert, wenn man den tägllichen Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurück legen will, es aber nicht kann, weil man im Geschäft nicht duschen kann und aber schwitzen würde, wenn man den Weg trotzdem mit dem Bike macht.
Ausserdem verkürzt es meinen Arbeitsweg um immerhin eine halbe Stunde pro Strecke, das macht eine Stunde Freizeit mehr pro Arbeitstag, auch nicht so schlecht...

Zum Thema Reichweite: der Specialized Turbo hat 2 Stufen und in beiden Stufen drückt der Motor bis ca. 46km/h die Leistung mit. Das ist nicht bei allen E-Bikes so, aber das ist ein anderes Thema.
Wenn ich auf meinem Arbeitsweg die meiste Zeit im Eco Modus fahre und nur an den Bergaufpassagen die volle Unterstützung nehme, dann komme ich locker 60km weit. Mein Eco Modus steht auf 40% Leistung, das gibt einem das Gefühl das man noch mittreten muss, aber nicht viel LEistung braucht um deutlich über 30km/h zu fahren. So wie Rückenwind beim Rennradfahren.

Schwarzfahrer 22.09.2013 22:54

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 958004)
Zum Thema Reichweite: der Specialized Turbo .....die meiste Zeit im Eco Modus ....und nur an den Bergaufpassagen die volle Unterstützung ..., dann .... 60km .

Das paßt in etwa; bei uns wäre es genau dieses Rad gewesen (optisch echt cool, nicht wie die typischen 90% Tiefeinsteiger-Pedelecs), und es hieß bei voller Leistung 40 - 50 km maximale Reichweite. Für die 70 km Heilbronn-Runde hätte es dann auch im Eco-Modus nicht gereicht.

Reifenplatzer 23.09.2013 08:55

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 958024)
Das paßt in etwa; bei uns wäre es genau dieses Rad gewesen (optisch echt cool, nicht wie die typischen 90% Tiefeinsteiger-Pedelecs), und es hieß bei voller Leistung 40 - 50 km maximale Reichweite. Für die 70 km Heilbronn-Runde hätte es dann auch im Eco-Modus nicht gereicht.

Hi.

hier mal zur Anregung.
Die Frage hatte ich im Pedelec Forum gestellt.
Antworten leider null.


Haibike eQ Xduro Trekking S - oder Alternavive

Ich bin ernsthaft am Überlgen ob ich mir ein S Pedelc für die tägliche Fahrt zur Arbeit zulegen soll.
Die Strecke sind ca. 26 km flach auf geteerten Radwegen oder Straße.

Aus dem Grund hatte ich vor kurzem das o.g. Rad für 4 Tage zum Testen (gegen Gebühr)
Die Erfahrung hieraus war etwas ernüchternd aber noch immer gut.

Bisher fahre ich mit einem "normalen" Rennrad. Fahrzeit ca. 50 - 55 Minuten (meit eher Richtung 55)
Mit dem Pedelec hatte ich die Strecke in 4 Tagen konstant in ca. 40 - 42 Minuten geschafft.
Allerdings war der Aufwand den ich hierfür in die Pedale treten musste nicht ganz unerheblich.
Ohne Unterstützung lag die Geschwindkeit bei ca. 27 - 29 km/h.
Die tägliche Zeitersparnis von ca. 20 - 30 Minuten für Hin und Rückweg sind jedoch sehr interessant (da daheim Frau und Kind warten)

Von der allg. Unterstützung durch den Motor hätte ich mir jedoch ein wenig mehr erwartet.
Das erreichen einer Geschwindigkeit von > 40 km/h ist doch mit erheblicher Anstrenung verbunden.
Das erreichen der Obergrenze von 45 km/h in normalen Flachstücken war kaum zu erreichen.
Gibt es hier zusammenhänge von Trittfrequenz (bei mir in der Regel 80 - 100) und der Unterstützung?

Hat jemand Erfahrung mit dem o.g. Rad oder vergleichbare die ggf. eine besser Unterstüzung bieten?

Schwarzfahrer 23.09.2013 10:06

Zitat:

Zitat von Reifenplatzer (Beitrag 958061)
...Von der allg. Unterstützung durch den Motor hätte ich mir jedoch ein wenig mehr erwartet.
Das erreichen einer Geschwindigkeit von > 40 km/h ist doch mit erheblicher Anstrenung verbunden.
Das erreichen der Obergrenze von 45 km/h in normalen Flachstücken war kaum zu erreichen.
Gibt es hier zusammenhänge von Trittfrequenz (bei mir in der Regel 80 - 100) und der Unterstützung?

Hat jemand Erfahrung mit dem o.g. Rad oder vergleichbare die ggf. eine besser Unterstüzung bieten?

Da sich meine Frau kürzlich ein (25-er) Pedelec gekauf hat, habe ich mich etwas im Thema orientiert. Das Ausmaß an Aunterstützung ist je nach Antriebssystem unterschiedlich, einige geben max. 200 % deiner eigenen Leistung dazu, andere bis zu 400 % (dauerhaft natürlich maximal 250 W bei den meisten, aber kurzzeitig sind es zum Beschleunigen auch mal bis zu 400 - 600 W). Und bei Hitze kommt dann meistens weniger als 250 W raus 8wobei das bei Bosch weniger kritisch sein soll).

Auch verhalten sich Mittelmotoren und Heckmotoren beim Fahren unterschiedlich; beide Konzepte haben ihre Anhänger und Gegner (wie Campa und Shimano :Cheese: ). Speziell Bosch (mit Getriebe) ist bei anderen Trittfrequenzen optimal als Heckantriebler (ohne Getriebe) - das Thema wird im Pedelec-Forum immer wieder beackert. Dann gibt es auch noch Systme, die ohne Kraftsensor einfach eine feste Leistung zufüttern (meist die billigeren Nachrüst-Systeme).

Wir fanden, es lohnt sich, verschiedene Antriebssysteme auf Probe zu fahren, um das zu finden, was einem liegt.

Da aber viele S-Pedelecs auch nur 250 W Motoren haben, ist schon klar, daß für 45 kmh Eigenleistung gefordert ist - rechne mal mit Kreuzotter nach!

MattF 23.09.2013 10:22

Zitat:

Zitat von Reifenplatzer (Beitrag 958061)
Ohne Unterstützung lag die Geschwindkeit bei ca. 27 - 29 km/h.
Die tägliche Zeitersparnis von ca. 20 - 30 Minuten für Hin und Rückweg sind jedoch sehr interessant (da daheim Frau und Kind warten)


Für einen Sportler der sich die Sportzeiten aus den Rippen schneiden muss aber Quatsch.

Ich sag ja nur :-)

MfG
Matthias

Reifenplatzer 23.09.2013 10:34

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 958093)
Da aber viele S-Pedelecs auch nur 250 W Motoren haben, ist schon klar, daß für 45 kmh Eigenleistung gefordert ist - rechne mal mit Kreuzotter nach!

Ich musste nicht rechnen.
Ich habe es gefühlt. ;)

much 23.09.2013 13:22

E-Bikes sind Wettbewerbsverzerrung ;)

Für ältere Herrschaften find ichs ok, wenn Sie dafür
dann mehr und länger Rad fahren.

Hier in Worms gibt's eine große Pizza Lieferkette,
die unter anderem auch mit dem E-Bike ausliefern.
Von der Emission (Abgas und Lärm) sicherlich ein großer Fortschritt gegenüber anderen Transportmitteln.

Duafüxin 23.09.2013 13:25

Zitat:

Zitat von much (Beitrag 958188)
E-Bikes sind Wettbewerbsverzerrung ;)

Für ältere Herrschaften find ichs ok, wenn Sie dafür
dann mehr und länger Rad fahren.

Hier in Worms gibt's eine große Pizza Lieferkette,
die unter anderem auch mit dem E-Bike ausliefern.
Von der Emission (Abgas und Lärm) sicherlich ein großer Fortschritt gegenüber anderen Transportmitteln.

Gibts in Hannover auch. Erst hab ich gedacht, die haben Radprofis eingestellt, so schnell wie die flitzten :Cheese:

Deine Sig ist Spitze :Lachanfall:

Hafu 23.09.2013 16:54

Zitat:

Zitat von much
Hier in Worms gibt's eine große Pizza Lieferkette,
die unter anderem auch mit dem E-Bike ausliefern.
Von der Emission (Abgas und Lärm) sicherlich ein großer Fortschritt gegenüber anderen Transportmitteln.

wegen der Akku-Herstellungs-und Entsorgungsproblematik sowie der Art der Stromproduktion in Deutschland ist das leider nur ein allenfalls kleiner Fortschritt.
Die Emissionen fallen ja bei der Stromproduktion trotzdem an, mit entsprechenden Verlusten beim Aufladen, bzw. bei der Verteilung des Stromes.

drullse 23.09.2013 17:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 958280)
Die Emissionen fallen ja bei der Stromproduktion trotzdem an, mit entsprechenden Verlusten beim Aufladen, bzw. bei der Verteilung des Stromes.

Nicht zwingend, wenn Du Solarpaneele auf dem Dach hast...

sybenwurz 23.09.2013 22:23

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 958280)
wegen der Akku-Herstellungs-und Entsorgungsproblematik sowie der Art der Stromproduktion in Deutschland ist das leider nur ein allenfalls kleiner Fortschritt.
Die Emissionen fallen ja bei der Stromproduktion trotzdem an, mit entsprechenden Verlusten beim Aufladen, bzw. bei der Verteilung des Stromes.

Man kann sich natürlich alles schön oder schlecht reden, aber nachdem die Pedelecs nicht die einzigen Gebrauchsgüter mit Akkus sind, denke ich, dass andere da grössere Probleme verursachen.
Wenn ich alleine an die Zahl derer denke, die sich bei uns mit Batteriebeleuchtung versorgen, um die dauernd defekte Lichtanlage ihres Baumarktrades dadurch zu ersetzen und dann den Zwölferpack Mignonzellen von Ikea oder Aldi damit durchbringen...
So ne Ladung von nem Fahrradakku kostet unter 10ct (und damit kommt man gut 40km weit, wenn mans nicht krachen lässt, auch weiter);- ich glaube, da gibts in Sachen Energieverschwendung andere Baustellen, die man vorher angreifen sollte...;)

sybenwurz 23.09.2013 22:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 958290)
Nicht zwingend, wenn Du Solarpaneele auf dem Dach hast...

Die Energiebilanz dieser Dinger lassen wir dabei aber mal ausser Acht, oder...?
Gibts mittlerweile welche, die über ihre Lebensdauer mehr Strom produzieren, als ihre Herstellung verschlingt?

la_gune 23.09.2013 22:39

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 958432)
Die Energiebilanz dieser Dinger lassen wir dabei aber mal ausser Acht, oder...?
Gibts mittlerweile welche, die über ihre Lebensdauer mehr Strom produzieren, als ihre Herstellung verschlingt?

Das dürfte spätestens wenn man auch die Rohstoffgewinnung mit in Betracht zieht, recht unwahrscheinlich sein.
Von der entstehenden Menge Dioxin pro qm Solarpanele ganz zu schweigen. Aber das Dioxin karren wir ja einfach nach Afrika, das zählt also nicht...

sybenwurz 23.09.2013 22:41

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 958435)
Aber das Dioxin karren wir ja einfach nach Afrika, das zählt also nicht...

Kann man das nicht recyclen und in diesen Energiesparlampen wiederverwenden?
:Lachanfall:

la_gune 23.09.2013 22:46

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 958437)
Kann man das nicht recyclen und in diesen Energiesparlampen wiederverwenden?
:Lachanfall:

Tierfutter wäre auch eine Option... ;)

chris.fall 23.09.2013 22:59

Moin,

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 958280)
wegen der Akku-Herstellungs-und Entsorgungsproblematik

yep, wer mal das Gruseln lernen möchte, googelt nach "Tantal" und "Krieg". Und da geht es nur um die kleinen Akkus für Handys usw. ...

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 958290)
Nicht zwingend, wenn Du Solarpaneele auf dem Dach hast...

Z.z. erzeugen wir etwa 25% des Stromes mit regenerativen Energien. Zusammen mit den oben angesprochenen Verlusten bedeutet das, dass E-Fahrzeuge insgesamt mehr Emissionen erzeugen als solche mit Verbrennungsmotoren.

Dass der Pizzabote auf dem E-Bike weniger Emissionen erzeugt, stimmt also nur, wenn er sonst die Pizza mit einem Kleinwagen geliefert hätte.


Viele Grüße,

Christian

Guru 23.09.2013 23:15

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 958445)
Dass der Pizzabote auf dem E-Bike weniger Emissionen erzeugt, stimmt also nur, wenn er sonst die Pizza mit einem Kleinwagen geliefert hätte.

was bei uns (Münchner Süden) leider die Regel ist.

MattF 24.09.2013 09:04

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 958432)
Die Energiebilanz dieser Dinger (Solarpanels) lassen wir dabei aber mal ausser Acht, oder...?
Gibts mittlerweile welche, die über ihre Lebensdauer mehr Strom produzieren, als ihre Herstellung verschlingt?

Gibts andere?

http://www.sfv.de/infos/soinf41.htm
6.

MfG
Matthias

gollrich 24.09.2013 09:19

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 958492)

Praktische Sammlung, die unwahr/halbwahrheiten sind doch in Fett geschrieben ? :Lachanfall:

nicht das alles falsch ist, aber da spiegelt sich schon sehr viel Idealismus und Lobby mit ....

MattF 24.09.2013 10:09

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 958504)
Praktische Sammlung, die unwahr/halbwahrheiten sind doch in Fett geschrieben ? :Lachanfall:

nicht das alles falsch ist, aber da spiegelt sich schon sehr viel Idealismus und Lobby mit ....

War nur ein Beispiel.

Es gibt X Links im Internet, die dasselbe sagen, wg. mir auch nur voneinander abschreiben, wenn man aber behauptet Solarzellen spielen den Strom nicht mehr ein der bei der HErstellung verbraucht wird, müsste man schon Beweise liefern.

Hier eine Metastudie von Wissenschaftlern der Uni Stuttgar, Frauenhofer usw:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&...,d.Yms&cad=rja


"Aus der Zusammenstellung ergibt sich, dass,
unabhängig von der Zelltechnologie, auch unter
ungünstigen Bedingungen und pessimistischen
Annahmen die Energierückgewinnungszeiten
so niedrig liegen, dass bei üblichen 25 Jahren
Einsatzdauer Erntefaktoren von mindestens 5,
bei optimistischen Annahmen und günstigen
Bedingungen Erntefaktoren über 50 erzielt
werden können."

gollrich 24.09.2013 13:16

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 958523)
"Aus der Zusammenstellung ergibt sich, dass,
unabhängig von der Zelltechnologie, auch unter
ungünstigen Bedingungen und pessimistischen
Annahmen die Energierückgewinnungszeiten
so niedrig liegen, dass bei üblichen 25 Jahren
Einsatzdauer Erntefaktoren von mindestens 5,
bei optimistischen Annahmen und günstigen
Bedingungen Erntefaktoren über 50 erzielt
werden können."

sorry der Satz ist auf die Praxis bezogen leider totaler Schwachsinn...

erstens gibt es nahezu keine PV Anlagen, egal bei welchen Übertragungsnetzbetreiber die bereits 25Jahre in Betrieb sind, daher kann man hier nicht von "üblich" sprechen... vlt. von "erhofft".

Dann zeigt sich das gerade die meisten Anlagen, bereits nach 3-5 Jahren an Wirkungsgrad verlieren nach 10 Jahren deutlich.... wobei dieses Alter bisher die wenigsten, am Netz angeschlossenen Anlagen erreicht haben....

dazu kommt noch eine große Anzahl an PV Anlagen, speziell an Dünnschicht PVs welche 100% Ausfall nach bereits wenigen Jahren zeigen.... und komplett getauscht werden müssen, zu behaupten das es also unabhängig von der verwendeteten Technologie ist, ist also auch totaler Mummpitz....

Selbstverständlich haben PV Anlagen kombiniert mit KWK ein riesen Potenzial im Bezug zur Energiewende, vor Allem mit immer weiter verbesserten Technologien... aber wohin da der Weg genau geht muss die Praxis zeigen und nicht so ein theoretischer Mist der ohne echte Datenlage Glaskugel spielt....

grüße Michael ;)

cruelty 24.09.2013 14:53

ich habe im geschäft gerade zwei unterschiedliche e-bike MTB getestet. beides 25 km/h modelle. eins mit panasonic "heckmotor" das andere mit BOSCH "mittelmotor".

prinzipiell muss ich sagen, dass das fahren mit den dingern im gelände einfach tierisch spaß macht. man ist da, wenn man es will, immer noch sehr sportlich unterwegs aber bergauf eben einfach schneller. da kann man schon fast motocross mäßig steilste passagen mit hohem antriebsschlupf hochkraxeln - sowas geht ohne motorunterstützung kaum.
auch für gezieltes GA1 training sind die dinger super. das schöne dabei: ich hab trotzdem den ganzen spaß auch im bergigen gelände ohne aus meinen pulsbereichen raus zu kommen.

achso, der panasonic schiebt deutlich mehr als der bosch motor. letzterer reicht aber auch aus. und da man bei sportlicher fahrweise den antrieb ja nur bergauf und beim anfahren/aus kurven beschleunigen braucht, da man sonst ja meist schneller als 25 km/h ist, hält der akku auch entsprechend lange. ich bin jedenfalls je nach gelände 70 bis 120 km mit einer akkuladung gekommen.

leider sind die anschaffungskosten recht heftig. privat werde ich mir so ein teil also auf absehbare zeit eher nicht holen. für leute mit dicker brieftasche ist das aber auf jeden fall eine empfehlung von mir.

much 24.09.2013 21:26

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 958445)
Dass der Pizzabote auf dem E-Bike weniger Emissionen erzeugt, stimmt also nur, wenn er sonst die Pizza mit einem Kleinwagen geliefert hätte.

Du hast Motorrad und 2/4-Takt-Roller vergessen.

sybenwurz 24.09.2013 21:47

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 958693)
für leute mit dicker brieftasche ...

Du machst wie die meisten Leute den Fehler, vom Fahrrad nach oben zu rechnen, statt vom Auto nach unten.

Davon abgesehen, empfinde ich die Plattform hier nicht als geeignet, sowas zu diskutieren.
Zum Einen gehts hier (oft) um Sport, und zwar nicht um (Hilfs-)Motorsport, und zum Andern spekuliere ich mal, dass, was den Preis eines Pedelecs angeht, die meisten hier n TT haben, das mehr als 2Mille gekostet hat.

Die meisten hier argumentieren, wie wenn der Papst vom Poppen schreibt...

gurke 24.09.2013 22:06

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 958829)

Die meisten hier argumentieren, wie wenn der Papst vom Poppen schreibt...

Hahaha, da musste ich grad herzlich lachen:Lachen2: Sowas darfst aber auch nur du ungestraft schreiben. Aber Du darfst :Cheese: :Lachanfall:

cruelty 25.09.2013 08:42

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 958829)
Du machst wie die meisten Leute den Fehler, vom Fahrrad nach oben zu rechnen, statt vom Auto nach unten.

Davon abgesehen, empfinde ich die Plattform hier nicht als geeignet, sowas zu diskutieren.
Zum Einen gehts hier (oft) um Sport, und zwar nicht um (Hilfs-)Motorsport, und zum Andern spekuliere ich mal, dass, was den Preis eines Pedelecs angeht, die meisten hier n TT haben, das mehr als 2Mille gekostet hat.

Die meisten hier argumentieren, wie wenn der Papst vom Poppen schreibt...

sehe ich komplett anders.

ich brauch ein e-bike nicht als autoersatz. da fehlt mir nämlich ein dach, ne heizung, ein kofferraum und ein radio. ;)

sehr wohl ist so ein teil aber ein fahrrad. ich steig drauf und strample so gut ich eben kann oder will. gegenüber einem herkömmlichen fahrrad ist das e-bike nur etwas schwerer und bergauf / beim anfahren schneller. wenn ich das will kann ich da aber prima radsport drauf betreiben und wie gesagt jede menge spaß haben. ganz nebenbei taugt das auch noch als sehr gutes trainingsgerät.
mit dem papst und poppen, geb ich dir aber recht. wer das nicht selbst probiert hat, kann das nicht einschätzen bzw. hat vermutlich falsche vorstellungen. bevor ich die teile nicht selbst gefahren bin, hätte ich das so auch nicht geglaubt.

Duafüxin 25.09.2013 09:00

Zitat:

Zitat von cruelty (Beitrag 958890)
sehe ich komplett anders.

ich brauch ein e-bike nicht als autoersatz. da fehlt mir nämlich ein dach, ne heizung, ein kofferraum und ein radio. ;)

sehr wohl ist so ein teil aber ein fahrrad. ich steig drauf und strample so gut ich eben kann oder will. gegenüber einem herkömmlichen fahrrad ist das e-bike nur etwas schwerer und bergauf / beim anfahren schneller. wenn ich das will kann ich da aber prima radsport drauf betreiben und wie gesagt jede menge spaß haben. ganz nebenbei taugt das auch noch als sehr gutes trainingsgerät.
mit dem papst und poppen, geb ich dir aber recht. wer das nicht selbst probiert hat, kann das nicht einschätzen bzw. hat vermutlich falsche vorstellungen. bevor ich die teile nicht selbst gefahren bin, hätte ich das so auch nicht geglaubt.

Wenn man in Ballungsgebieten wohnt, könnte es sehr wohl als Autoersatz herhalten.
Gerade hier in Hannover, wo der Autoverkehr eine einzige Katastrophe ist, dafür aber ein Radwegnetz durchs Grüne existiert, ist das für viele schon eine Alternative unverschwitzt und zügig ins Büro zu kommen. Auf meinem Arbeitsweg sind inzwischen sehr viele e-Bikes unterwegs. Mal guggen wie wetterfest die Fahrer sind :)

coffeecup 25.09.2013 10:53

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 958829)
Du machst wie die meisten Leute den Fehler, vom Fahrrad nach oben zu rechnen, statt vom Auto nach unten.

ich würde sagen vom Moped/Vespa nach unten bzw. oben...


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