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merz 11.10.2011 16:21

wenn es einen grössere Stadt ist und die Gegend stimmt, kannst Du ja auf Gentrifizierung in ein paar Jahren hoffen, gekippte Viertel sind lohnend

m.

sybenwurz 11.10.2011 16:24

Würde mal sagen, auf 'normalem' Wege kommste da nedd weiter.
wennst ne Granate reinschiesst, haste wahrscheinlich mittelfristig auch nix von deinem Haus, also musst du vielleicht etwas kreativere Ideen entwickeln.

Nach ner Steuerprüfung zum Beispiel sind solche Löcher relativ schnell mal zu, angenommen, es fiele jeden Abend mal ne Stunde der Strom aus im Viertel könnte man als Kneipier auch schon mal die Lust verlieren, oder wenn der Kassenrechner dauernd abstürzt.
Dann gibts Geruchsbelästigungen, die einem als Gast den Besuch echt vermiesen können und vielleicht das Gesundheitsamt aufn Plan rufen oder so.
Etwas kostenintensiver wäre ne 'feindliche Übernahme'. Wenn alle Kumpels jeden Abend schon beim Aufmachen vor der Tür warten, die Kneipe und alle Plätze sofort okkupieren und dann vier Stunden an ner Tasse Tee oder nem Glas Wasser nuckeln und Halma oder 'Vier gewinnt!' dabei spielen bis Sendeschluss (oder in ihren Laptops Tasten drücken;- WLan kannste ihnen ja sicher zur Verfügung stellen quer über die Strasse...:Lachen2: ), wärs ne Frage der Zeit, bis die 1800Öre für die Miete am Monatsende nimmer in der Kasse wären und der Bäckermeister die Klientel lieber heute als morgen draussen hätte.
Hat der Oberkneipier Angestellte? Da iss sicher mindestens einer oder eine dabei, der/die seinen/ihren Chef auch nedd so dolle lieb hat.

War nur ein schnelles Brainstorming;- ich war schon als Kind berüchtigt für meine fiesen und unkonventionellen Rache-Ideen, wenn gegnerische Banden unser Lager verwüstet haben...:Cheese:

Jörrrch 11.10.2011 16:29

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 655047)
Würde mal sagen, auf 'normalem' Wege kommste da nedd weiter.
wennst ne Granate reinschiesst, haste wahrscheinlich mittelfristig auch nix von deinem Haus, also musst du vielleicht etwas kreativere Ideen entwickeln.

Nach ner Steuerprüfung zum Beispiel sind solche Löcher relativ schnell mal zu, angenommen, es fiele jeden Abend mal ne Stunde der Strom aus im Viertel könnte man als Kneipier auch schon mal die Lust verlieren, oder wenn der Kassenrechner dauernd abstürzt.
Dann gibts Geruchsbelästigungen, die einem als Gast den Besuch echt vermiesen können und vielleicht das Gesundheitsamt aufn Plan rufen oder so.
Etwas kostenintensiver wäre ne 'feindliche Übernahme'. Wenn alle Kumpels jeden Abend schon beim Aufmachen vor der Tür warten, die Kneipe und alle Plätze sofort okkupieren und dann vier Stunden an ner Tasse Tee oder nem Glas Wasser nuckeln und Halma oder 'Vier gewinnt!' dabei spielen bis Sendeschluss (oder in ihren Laptops Tasten drücken;- WLan kannste ihnen ja sicher zur Verfügung stellen quer über die Strasse...:Lachen2: ), wärs ne Frage der Zeit, bis die 1800Öre für die Miete am Monatsende nimmer in der Kasse wären und der Bäckermeister die Klientel lieber heute als morgen draussen hätte.
Hat der Oberkneipier Angestellte? Da iss sicher mindestens einer oder eine dabei, der/die seinen/ihren Chef auch nedd so dolle lieb hat.

War nur ein schnelles Brainstorming;- ich war schon als Kind berüchtigt für meine fiesen und unkonventionellen Rache-Ideen, wenn gegnerische Banden unser Lager verwüstet haben...:Cheese:


:Lachanfall:

Du da hatte ich auch schon mehr als eine Idee und vor allem auch die Möglichkeiten... Da ist aber mein Gewissen das Hindernis. Und wenn alles schief geht... eröffne ich einen neuen Thread hier... Training im Gefängnis

Kiwi03 11.10.2011 16:30

geiler tip, so was schwebte mir auch vor... ich kenn einen, der einen kennt und spezialisiert ist auf so Aufgaben... :Lachanfall:

niksfiadi 11.10.2011 16:51

Vielleicht findest Du einen Käufer/Mieter, der das Haus nur am Tag braucht: Geschäftslokal zB. Oder du findest jemand, der da auch eine Kneipe aufmachen will.

Vergiss die Sentimentalitäten. Die Situation macht Dich auf Dauer krank.

Alles Gute Nik

Jörrrch 11.10.2011 16:57

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 655057)
Vielleicht findest Du einen Käufer/Mieter, der das Haus nur am Tag braucht: Geschäftslokal zB. Oder du findest jemand, der da auch eine Kneipe aufmachen will.

Vergiss die Sentimentalitäten. Die Situation macht Dich auf Dauer krank.

Alles Gute Nik

Wie schon getippt ein Verkauf kommt nicht in frage.

Es gibt wie hier mir aufgezeigt ist 3 Möglichkeiten
  1. Ich halte das weiter aus
  2. Ich ziehe weg
  3. Ich schaffe es den Lärm abzustellen
Und zu Punkt 3 suche ich lösungsansätze.

Überlegt doch mal es kann nicht sein das so ein A-Soziales verhalten einen Normalbürger in die Flucht treibt.

Wo sind wir??? Vor allem würde früher oder später nur noch GESOCKS in den Staädten wohnen wenn die Normalen sich immer geschlagen geben. Das kann nicht sein und das nehme ich auch nicht so hin.

Wer hat von euch sein Lebenlang für sein Eigenheim gearbeitet sich buchstäblcih mehrfach den Arsch aufgerissen... Jahrelang in Handarbeit gebaut und Jahrelang in einer Baustelle gelebt. Es war Knochenarbeit hier so ein Altes Lehmhaus wieder top aufzubauen... Das ist nicht einfach mal so zu verkaufen wie ein paar Laufräder.

keko 11.10.2011 17:04

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 655058)
Wo sind wir??? Vor allem würde früher oder später nur noch GESOCKS in den Staädten wohnen wenn die Normalen sich immer geschlagen geben. Das kann nicht sein und das nehme ich auch nicht so hin.

Es ist nichts Neues, dass ganze Stadtteile kippen. Wobei das verschiedene Gründe haben kann.

Jörrrch 11.10.2011 17:06

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 655061)
Es ist nichts Neues, dass ganze Stadtteile kippen. Wobei das verschiedene Gründe haben kann.

Bedutet das gleichzeitig das man es so hinnehmen muss???

Marcie 11.10.2011 17:08

So ein Haus würd ich auch nicht verkaufen, super schön!

Ich schlaf übrigens auch mit Ohrstöpseln, nicht, weil wir auch solche Probleme haben, sondern, weil ich einen sehr leichten Schlaf habe und ohne Ohrstöpsel von jedem kleinsten Geräusch oft wach werde. Ich höre aber morgens immer den Wecker!
Ich schlafe super mit den Dingern, sind so gelbe aus Schaumstoff, drücken auch nicht im Ohr, wenn man draufliegt.

Megalodon 11.10.2011 17:11

Angesichts der Sachlage sehe ich da nur zwei Lösungen:

1) Auf juristischem Weg eine Schließung der Gaststätte erwirken.

2) Umzug.

Zu 1)
Ist schwierig aber nicht unmöglich. Irgendwann reagiert jedes Ordnungsamt. Das kostet dich aber eine Menge Geld, Zeit und Nerven. Das würde zum Beispiel damit anfangen, dass du anfängst, den Betreiber zu verklagen und zwar konsequent, d.h. bei jeder Verfehlung, die Du ihm auch nachweisen kannst. Sich mit den Gästen anzulegen ist sinnlos, die sind nicht dein Gegner. Die verschwinden von selbst, wenn Du den Betreiber erledigt hast. Letztendlich ist aber fehlender support durch genauso betroffene Nachbarn auf diesem Weg ein weiteres Problem.

Zu 2)
Vergiss die 35 Jahre. Das ist die Vergangenheit. Was zählt ist die Gegenwart. Und da kann wohl kaum von Lebensqualität gesprochen werden.

Ich würde umziehen.

Volker 11.10.2011 17:22

Ich glaube dein gutes Verhältnis zu den Ordnungsbehörden und Bürgermeister ist ein Problem. Du musst denen richtig Druck machen, dass was passiert.

Die Gaststättenkonzession wird von der Stadt erteilt und Voraussetzung ist die Zuverlässigkeit des Wirtes, wenn er permanent gegen Anordnungen der Stadt verstößt kann man die auch entziehen. Ist nur die Frage ob überhaupt schon etwas angeordnet wurde. Notfalls mit einem Anwalt gegenüber der Stadt drohen. Es muss dem Ordnungsamt unangenehmer sein dich im Nacken zu haben als gegen die Verursacher vorzugehen.

Hier gibt es schon Gaststätten wo ab einer gewissen Uhrzeit die Anzahl von Gästen vorgeschrieben ist und auch kontrolliert wird, ob das eingehalten wird, nachdem Klagen im Raum standen.

Das verändert natürlich dein gutes Verhältnis zu den genannten Institutionen.

Jörrrch 11.10.2011 17:22

Cih kann es immer wieder nur wiederholen... So eine Hütte verkäuft man nicht gerade mal so schnell wie ein paar Laufräder... Da steckt eine Menge Geld drin eine Menge Arbeit und wenn sich ein Itressent finden würde würde der beim erstn krach vom vertrag zurück treten

TriVet 11.10.2011 17:39

boah, klingt ja fies.

schonmal fachkundigen juristischen Rat eingeholt?!

Spontane Idee: einen Verwaltungsrechtler.
Der das Rathaus unter Druck setzt, nicht den Kneipier.
Der Verwaltunsgbeamte als solcher hasst doch nichts mehr als Stress und Unruhe, wenn Du den jede Woche mit Dienstaufsichtsbeschwerde etc.pp. nervst macht der den Laden doch hoffentlich irgendwann dicht, nur um sein beschauliches Leben wieder führen zu können.

Viel Glück.

sbechtel 11.10.2011 17:45

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 655050)
:Lachanfall:

Du da hatte ich auch schon mehr als eine Idee und vor allem auch die Möglichkeiten... Da ist aber mein Gewissen das Hindernis.

Ne, Gewissen ist hier eine ganz falsche Nummer. Das kann dir vielleicht dein Pfarrer erzählen, von wegen halte die andere Backe gleich mit hin und so, aber die Leute haben auch kein Gewissen, wenn sie dir dein Leben zur Hölle machen und dich dann noch bedrohen, sodass du schließlich kurz davor stehst, deine Existenz oder deine Gesundheit aufzugeben.

Allerdings könnte ein rechtlich abgesicherter Weg wohl erst mal die bessere Option sein, also Gesundheitsamt etc.

So wie du die ganze Sache beschreibst, wird der Wirt bestimmt nicht ganz sauber sein. Kannst ja ein paar deiner Kumpels mal in seine Kneipe schicken und die ein bisschen testen resp. fotografieren lassen.

Eine Idee, die mir da noch kommt, wäre mit versteckter Kamera Minderjährige in die Kneipe zu schicken (Neffen oder so) und die Alkohol kaufen zu lassen. Das zieht richtig!!

Ansonsten kannst du auch mal bei Akte anfragen, dass ist bestimmt auch eine Story, die für die mal eine ganz schöne Abwechslung bringen dürfte.

Und wenn das alles nicht klappt, dann sagst du uns bescheid, dann denken wir uns weitere Schritte aus :Cheese:

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 655050)
Und wenn alles schief geht... eröffne ich einen neuen Thread hier... Training im Gefängnis

Gar kein Problem, kannst dir von Dirk Lahn schon mal die Burpees erklären lassen :Cheese:

Noiram 11.10.2011 17:52

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 655047)
...
Dann gibts Geruchsbelästigungen, die einem als Gast den Besuch echt vermiesen können und vielleicht das Gesundheitsamt aufn Plan rufen oder so.
...:Cheese:

Butansäure zum Beispiel...

:Cheese:

LG
Marion

TriVet 11.10.2011 18:06

Öffentlichkeits-/ und Verwaltungswirksam sind auch Schimmel/Ratten/Maden in der Küche...:Huhu:

endorphi 11.10.2011 19:08

das ist echt eine besch..... Lage. Ich wohne selber seit Kindesbeinen (mit ein paar Jahren Unterbrechung) im Elternhaus an einer gut befahrenen Hauptstraße mitten im Ortskern, ich hab den Lärm aber eben nur tagsüber.
Mir reichen aber schon die paar Wochenenden im Jahr mit Kerb, Ortskernfest usw. um Deine Situation auch nur annähernd nachzuvollziehen.
Wenn für Dich ein Verkauf und/oder Umzug nicht in Frage kommt bleibt nur der eventuell langwierige Weg über Ordnungsamt, Anwalt usw um alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen. Wie hier schon einige Mal beschrieben könnte das recht lange dauern und eventuell auch ne Menge Geld kosten, aber was anderes wird Dir nicht überbleiben.
Bleib dran und kämpfe, das Haus sieht danach aus als würde es sich lohnen.

Grüße
Matthias

Noiram 11.10.2011 19:20

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 655087)
Öffentlichkeits-/ und Verwaltungswirksam sind auch Schimmel/Ratten/Maden in der Küche...:Huhu:

...und sowas geht schnell!

Habe vor kurzem bei einem Internethändler Futter für Zwerghamster gekauft. Verschlossen in einem Zippbeutel.
Ein Mischfutter aus getrockneten Blüten, Kernen und ein paar getrocknete Mehlwürmer sind darin.

Keine 4 Wochen später hatten wir die Mottenplage! Lebensmittelmotten.
Hab noch mal 4 Wochen gebraucht um diese fiesen Viecher wieder auszurotten.

LG
Marion

maifelder 11.10.2011 19:40

Untätigkeitsklage gegen die Behörde.

keko 11.10.2011 20:59

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 655063)
Bedutet das gleichzeitig das man es so hinnehmen muss???

Nein. Du hast ein schönes Haus und solltest alles Legale versuchen, was geht. Das würde ich auch machen. Nur wenn es irgendwann nichts mehr bringt, muß man sich auch mal von was Liebgewonnen verabschieden.
Wenn eine Gegend erst mal gekippt ist, wird es vermutlich schwer werden. Das zieht dann immer die Gleichen an.

sybenwurz 11.10.2011 21:05

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 655050)
Da ist aber mein Gewissen das Hindernis.

Ooooch, komm jetzt, bitte! Schäuble machts doch auch und wirsts sicher gerade noch hinkriegen, dasses Finanzamt nicht gerade deine letzten Polar-Daten statt wirrer Zahlenreihen findet...:Cheese:
Und jetzt kommt eh die Heizperiode, also einfach mal jemanden hinschicken, der nen Camembert in die Heizung drückt oder ausm alten Camelbak nen Liter lauwarme Pisse unter die Eckbank laufen lässt...

tobi_nb 11.10.2011 21:50

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 655155)
..., also einfach mal jemanden hinschicken, der nen Camembert in die Heizung drückt oder ausm alten Camelbak nen Liter lauwarme Pisse unter die Eckbank laufen lässt...

...meinst du der Gestank von Käse und Pisse stört das beschriebene Klientel?

BTW: derartige Aktionen erwirken meist Gegenreaktionen. Und der "schwächere"(ehrlichere) zieht daraus den Kürzeren.

Gibt's den keine anderen Leidensgenossen in der Nachbarschaft, die das ebenso stört. Mehrere Personen können auf legalem Weg wesentlich mehr erreichen.

sbechtel 11.10.2011 21:53

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 655155)
Und jetzt kommt eh die Heizperiode, also einfach mal jemanden hinschicken, der nen Camembert in die Heizung drückt oder ausm alten Camelbak nen Liter lauwarme Pisse unter die Eckbank laufen lässt...

made my day!!

steilkueste 11.10.2011 22:28

Zitat:

Zitat von Kruemel (Beitrag 654959)
Ist zwar eine Lösung auf deine Kosten aber wie wäre es mit Ohrenstöpseln? :(
Hast Du das schon mal probiert.

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 654964)
Jou nur überhörst Du auch damit den Wecker der um kurz nach 5 uns zum aufstehen bewegt.

Lösungsorientiert:
  1. Ohrstöpsel rein und als Wecker-Alternative nimmst du einen Lichtwecker.
  2. Noch besser als passive Ohrstöpsel: Noise-Cancelling-Kopfhörer. Hier ein Erfahrungsbericht von einem Kumpel.

Grüße
Jan

sybenwurz 11.10.2011 22:44

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 655186)
...meinst du der Gestank von Käse und Pisse stört das beschriebene Klientel?

Das Ordnungsamt störts mit Sicherheit.

Pmueller69 11.10.2011 22:51

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 655186)
...meinst du der Gestank von Käse und Pisse stört das beschriebene Klientel?

BTW: derartige Aktionen erwirken meist Gegenreaktionen. Und der "schwächere"(ehrlichere) zieht daraus den Kürzeren.

Die Maßnahmen hören sich ja ganz witzig an. Aber das sogenannte "Klientel" wird außerhalb Ihres eigenen Wohnbereichs weniger empfindlich sein als Du vor Deiner eigenen Haustür. Jede Eskalationsstufe geht zu Deinen Kosten, bzw. zu den Kosten Deiner Familie.

Zitat:

Zitat von tobi_nb (Beitrag 655186)
Gibt's den keine anderen Leidensgenossen in der Nachbarschaft, die das ebenso stört. Mehrere Personen können auf legalem Weg wesentlich mehr erreichen.

Das sehe ich auch so.

silbermond 11.10.2011 23:08

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 654947)
Nun eine Möglichkeit wäre ja auch hier weg zu ziehen wäre es nicht so das es mein Eigenheim ist. Ich wohne hier schon seit über 35Jahren habe mir das hier mühsam erarbeitet und aufgebaut, es kann doch nicht sein das ich wegen so einem verhalten leiden muss.

Nur für mein Verständnis.

Du hast schon seit dem Du 10 bist ein Eigenheim?

Heinrich

Jörrrch 12.10.2011 08:13

Guten Morgen erst mal und 1000 Dank für die Beiträge,

ohne nun jeden einzeln zu Zitieren mal meine Meinung. Ich glaube nicht dass man Unrecht mit Unrecht bekämpfen kann, dieses bringt immer nur Krieg und ich bin mir Sicher das dabei der anderer Gewinnen würde, da meine Hemmschwelle nicht soweit runtergeschraubt ist. Begebe Dich nie auf das Niveau der bekloppten sie gewinnen dort an Erfahrungen. Wobei Wurzi mich ja echt zum lachen gebracht hat, Ideen braucht der Mensch.

Das mit der Kneipe geht ja schon 2,5Jahre und solange mahlen die Mühlen der Behörden auch schon. Diese Arbeit soll auch zu Ende gebracht werden. Wie geschrieben hat er nächste Woche eine Anhörung und da bin ich mal gespannt was da raus kommt. Der Wirt hatte im Nachbarort schon mal eine Kneipe bei der es auch katastrophal zuging. Wie sagte die Polizei mal zu mir “… wir verstehen Sie voll und ganz und sind mehr als froh das wir ihn hier los sind.“ Die nächste Polizeistation sitzt in dem Ort in dem er die Kneipe betreiben hatte. Es ist nicht so das der Wirt nix macht, er dämmt die Kneipe von innen wie eine Festung was zu folge hat das der Musiklärm mittlerweile fast nicht mehr zu hören ist. Was aber zur folge hat, wo kein schall raus kommt geht auch keine Luft rein. Er hat vom Ordnungsamt verboten bekommen die Fenster nach 10Uhr zu öffnen, welch eine Luft darin herrscht brauch ich nun nicht aufzuzeigen. Dieses veranlasst die Menschen die dort rein gehen alle 10 Minuten die Kneipe zu verlassen. Da man in der Kneipe sich nur schreiend unterhalten kann geht es mit dem Organ vor der Tür natürlich weiter. Somit ist der halbe Betrieb nun auf der Straße vor meinem Schlafzimmer, welches ich im Haus nicht wo anders einrichten könnte. Jeglicher Müll landet natürlich bei mir vor der Tür. auf der Bank, in den Blumenkästen und entlang der ganzen Straße.

Nun aus diesem Grund ist es mir mittlerweile nicht mehr Möglich die Polizei zu rufen da die Leute auch nach 10 Minuten wieder drin sind und die Polizei so selten einen Angriffspunkt hat. Da die Kneipe bis morgens um 5 Uhr geöffnet hat könnt ihr euch vorstellen wie oft wir wach im Bett sitzen. Pünktlich wenn der Wecker morgens um 5 klingelt ist der Spuck dann auch vorbei. Jetzt ist erst mal ruhe so bis 8 Uhr dann kommt der normale Stadtlärm auf ein zu. Ab 13 Uhr wenn die Nachbarschaft nun ausgeschlafen hat geht es weiter mit lauter Musik und Kindergeschrei bis ca. 22 Uhr. Also bis dahin wo der Kneipen lärm wieder anfängt.

Da ich auch meine Geschäftsräume in diesem Haus habe, sind die Telefonate hin und wieder recht erklärungsbedürftig wenn die Musik mit ordinären Texten durch mein Büro klingen. Ja ich wohne seit 35 Jahren hier und wenn ich richtig rechne dürften es sogar schon 40 Jahre sein. Zur Aufklärung man kann ein Haus auch erwerben wenn man vorab schon drin gewohnt hat und Miete bezahlt hat, mein Eigenheim ist es erst seit 25Jahren.

Nun da ich hoffe dass sich das mit der Kneipe langsam durch die Behörden regelt, wurde ich noch ungehaltener als nun die Nachbarschaft anfängt. Vor 2 Wochen sind mal wieder 2 Familien ausgezogen aus dem Nachbarhaus, da der Lärm wohl doch nicht das war was sie wollten. Nun was soll ich tippen, die Nachmieter die gesucht worden sind nicht besser sondern schlechter und somit ist das im laufe der Zeit immer schlechter geworden. Ein normales Gespräch ist mit ihnen nicht zu führen und somit bin ich gestern Abend zu dem Vermieter gefahren und habe ihm das geschildert. Er wird wohl heute mal vorbei fahren und sie belehren, ich hoffe das ist ein Zeichen das sie sehen dass es so nicht geht.

Nun und was habe ich gestern Abend bei dem Gespräch erfahren? Am 1.12 ziehen wieder welche aus die zwei Häuser neben mir wohnen und am 31.12 ist das Haus dann ganz leer weil die letzte Partei auch auszieht. Bin mal gespannt was da nun rein kommt. Aber schon irre, bis ende Dezember haben hier 5 Familien in 4 Monaten die flucht ergriffen.

Ich habe gestern hier von Foris via PN und auch via FaceBook noch ein paar klasse Tipps bekommen die ich auf alle Fälle beherzigen werde. Unterschriften von denen die Weggezogen sind mit dem Grund dass der Lärm nicht das sei was es sein soll liegt den Behörden vor. und mit den Tipps die ich in dieser Woche noch umsetzen werde wird die Anhörung hoffentlich mal ein Ende der ganzen Situation schaffen. Wie das mit den Nachbarn weiter geht. Ich hoffe ja dass man Ihnen gerade am Anfang noch den Zahn ziehen kann.

Gestern war ich so durch, 3 Stunden geschlafen von Samstag auf Sonntag ( IM 2011 Hawaii ), 4 Stunden von Sonntag auf Montag ( Lärm ), 2 Stunden von Montag auf Dienstag ( Lärm ) das ich echt mal hier ein Hilferuf starten musst, deswegen auch noch mal DANKE.

Ach ja um beim Thema zu bleiben… Training seit Samstag nix und der Marathon rückt unaufhaltsam näher na klasse.

sbechtel 12.10.2011 14:09

Halt uns auf dem Laufenden!

sybenwurz 12.10.2011 15:40

Sich nicht alles gefallen lassen!
 
von Gerhard Zwerenz


Zitat:

Wir wohnen im dritten Stock mitten in der Stadt und haben uns nie etwas
zuschulden kommen lassen, auch mit Dörfelts von gegenüber verband uns eine
jahrelange Freundschaft, bis die Frau sich kurz vor dem Fest unsre
Bratpfanne auslieh und nicht zurückbrachte.
Als meine Mutter dreimal vergeblich gemahnt hatte, riss ihr eines Tages die
Geduld, und sie sagte auf der Treppe zu Frau Muschg, die im vierten Stock
wohnt, Frau Dörfelt sei eine Schlampe.
Irgendwer muss das den Dörfelts hinterbracht haben, denn am nächsten Tag
überfielen Klaus und Achim unsern Jüngsten, den Hans, und prügelten ihn
windelweich.
Ich stand grad im Hausflur, als Hans ankam und heulte. In diesem Moment trat
Frau Dörfelt drüben aus der Haustür, ich lief über die Strasse, packte ihre
Einkaufstasche und stülpte sie ihr über den Kopf. Sie schrie aufgeregt um
Hilfe, als sei sonst was los, dabei drückten Sie nur die Glasscherben etwas
auf den Kopf, weil sie ein paar Milchflaschen in der Tasche gehabt hatte.
Vielleicht wäre die Sache noch gut ausgegangen, aber es war just um die
Mittagszeit, und da kam Herr Dörfelt mit dem Wagen angefahren.
Ich zog mich sofort zurück, doch Elli, meine Schwester, die mittags zum
Essen heimkommt, fiel Herrn Dörfelt in die Hände. Er schlug ihr ins Gesicht
und zerriss dabei ihren Rock. Das Geschrei lockte unsere Mutter ans Fenster,
und als sie sah, wie Herr Dörfelt mit Elli umging, warf unsere Mutter mit
Blumentöpfen nach ihm. Von Stund an herrschte erbitterte Feindschaft
zwischen den Familien.
Weil wir nun Dörfelts nicht über den Weg trauen, installierte Herbert, mein
ältester Bruder, der bei einem Optiker in die Lehre geht, ein
Scherenfernrohr am Küchenfenster. Da konnte unsere Mutter, waren wir andern
alle unterwegs, die Dörfelts beobachten.
Augenscheinlich verfügten diese über ein ähnliches Instrument, denn eines
Tages schossen sie von drüben mit einem Luftgewehr herüber. Ich erledigte
das feindliche Fernrohr dafür mit einer Kleinkaliberbüchse. An diesem Abend
ging unser Volkswagen unten im Hof die Luft.
Unser Vater, der als Oberkellner im hochrenommierten Cafe Imperial
arbeitete, nicht schlecht verdiente und immer für den Ausgleich eintrat,
meinte: wir sollten uns jetzt an die Polizei wenden.

Aber unserer Mutter passte das nicht, denn Frau Dörfelt verbreitete in der
ganzen Strasse, wir, das heisst, unsere gesamte Familie, seien derart
schmutzig, dass wir mindestens zweimal jede Woche badeten und für das hohe
Wassergeld, das die Mieter zu gleichen Teilen zahlen müssen, verantwortlich
wären.
Wir beschlossen also, den Kampf aus eigener Kraft in aller Härte
aufzunehmen. Auch konnten wir nicht mehr zurück, verfolgte doch die gesamte
Nachbarschaft gebannt den Fortgang des Streites.
Am nächsten Morgen schon wurde die Strasse durch ein mörderisches Geschrei
geweckt.
Wir lachten uns halbtot, Herr Dörfelt, der früh als erster das Haus
verliess, war in eine tiefe Grube gefallen, die sich vor der Haustür
erstreckte.
Er zappelte ganz schön in dem Stacheldraht, den wir gezogen hatten; nur mit
dem linken Bein zappelte er nicht, das hielt er fein still, das hatte er
sich gebrochen.
Bei alledem konnte der Mann noch von Glück sagen denn für den Fall, dass er
die Grube bemerkt und umgangen hätte, war der Zünder einer Plastikbombe mit
dem Anlasser seines Wagens verbunden. Damit
ging kurze Zeit später Klunker Paul, ein Untermieter
von Dörfelts, hoch, der den Arzt holen wollte.
Es ist bekannt, dass die Dörfelts leicht übelnehmen. So gegen zehn Uhr
begannen sie unsere Hausfront mit einem Flakgeschütz zu bestreichen. Sie
mussten sich erst einschiessen, und die Einschläge befanden sich nicht alle
in der Nähe unserer Fenster.
Das konnte uns nur recht sein, denn jetzt fühlten sich auch die anderen
Hausbewohner geärgert, und Herr Lehmann, der Hausbesitzer, begann um den
Putz zu fürchten. Eine Weile sah er sich die Sache an, als aber zwei
Granaten in seiner Stube krepierten, wurde er nervös und übergab uns den
Schlüssel zum Boden. Wir robbten sofort hinauf und rissen die Tarnung von
der Atomkanone. Es lief alles wie am Schnürchen, wir hatten den Einsatz oft
genug geübt. Die werden sich jetzt ganz schön wundern, triumphierte unsere
Mutter und kniff als Richtkanonier das rechte Auge fachmännisch zusammen.
Als wir das Rohr genau auf Dörfelts Küche eingestellt hatten, sah ich drüben
gegenüber im Bodenfenster ein gleiches Rohr blinzeln, das hatte freilich
keine Chance mehr, Elli, unsere Schwester, die den Verlust ihres Rockes
nicht verschmerzen konnte, hatte zornroten Gesichts das Kommando «Feuer!»
erteilt.
Mit einem unvergesslichen Fauchen verliess die Atomgranate das Rohr,
zugleich fauchte es auch auf der Gegenseite. Die beiden Geschosse trafen
sich genau in der Strassenmitte.

Natürlich sind wir nun alle tot, die Strasse ist hin, und wo unsere Stadt
früher stand, breitet sich jetzt ein graubrauner Fleck aus.
Aber eins muss man sagen, wir haben das Unsere getan, schliesslich kann man
sich nicht alles gefallen lassen.
Die Nachbarn tanzen einem sonst auf der Nase herum.


Jörrrch 12.10.2011 15:53

Hat was von der Geschichte in Stenkelfeld zu Silvester :Lachanfall:

Duafüxin 12.10.2011 16:11

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 655516)
Hat was von der Geschichte in Stenkelfeld zu Silvester :Lachanfall:

Yo, hab ich auch gedacht. Varta Volkssturm :Cheese:

Jörrrch 14.10.2011 18:35



Eben wurde ein Schid vom Wirt an die Tür gehängt.

Wegen Schikane der Stadt xxxxxxx ist das Lokal Freitag und Samstag geschlossen.

Das bedeutet das die Anhörung in dieser Woche war und das Ergebnis gefällt mir ungemein.

Meine Güte der Oktober ist gerade der Monat des Jahres. Wirtschaftlich gab es gestern ein Schub, Heute das nun, so kann der Marathon ja ruhig kommen.



Ach ich freue mich wie ein Schneekönig.

benjamin3341 14.10.2011 18:42

Ach ich wollte Dir schon anbieten da mal ein bissel rumzuschlägern...naja... ein andermal.
Freut mich für Dich

Jörrrch 14.10.2011 18:46

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 657201)
Ach ich wollte Dir schon anbieten da mal ein bissel rumzuschlägern...naja... ein andermal.
Freut mich für Dich

Wie getippt unrecht mit unrecht kann kein recht bringen. Unter anderem glaube ich das Du da echt Alt aussehen würdest. Es gab schon schlägerei mit russichen Mitbürgen vor der Kneibe das drei Einsatzwagen der Polizei von dannen gezogen sind.

Alles nicht ohne.

Vile mehr freud mich auch das Schild, ob er sich damit nicht wieder einen kleine Strick schnürrt. Ich würde als Stadt die Unterstellung nicht auf mich sitzen lassen.

powermanpapa 14.10.2011 18:49

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 657201)
Ach ich wollte Dir schon anbieten da mal ein bissel rumzuschlägern...naja... ein andermal.
Freut mich für Dich

Jo! so ein Auflauf von 3-400 Forumsmitgliedern, alle in aggressiver
Körperhaltung, das wäre was :Lachen2: :kruecken:

sbechtel 14.10.2011 18:51

Glückwunsch :Huhu:

benjamin3341 14.10.2011 19:04

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 657205)
Jo! so ein Auflauf von 3-400 Forumsmitgliedern, alle in aggressiver
Körperhaltung, das wäre was :Lachen2: :kruecken:

Ja, und alle auf ihren Fahrrädern, mit Plastikkarten an den Speichen, dass es beim fahren so rasselt, und wummernden Scheibenrädern quasi so Hells Angels mässig...

Aber so 3-4 Jabs in die Bierwampen hätt ich schon drauf...

Kiwi03 14.10.2011 20:21

hehe, sehr coole News mein Bester. Dann mal viel Vergnügen in der neugewonnenen Nachtruhe, dann kanns ja wieder was werden mit Dir..:Lachen2: :Blumen:

Nordexpress 14.10.2011 20:25

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 657205)
Jo! so ein Auflauf von 3-400 Forumsmitgliedern, alle in aggressiver
Körperhaltung, das wäre was :Lachen2: :kruecken:

du meinst vorgebeugt, mit sehr viel Überhöhung?:Lachanfall:


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