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Wenn der Triathlon etwas benötigt ist das kein gedopter RR-Edelhelfer der mal einen IM auf der Insel gemacht hat. Der soll sein RR-Trainingcamp am Möhnesee machen aber uns Triathleten zufrieden lassen. Henry |
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Immerhin leben wir in Zeiten von Jung, Schön und Erfolgreich. Mosh |
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Noch mal kurz auf diesen Bericht zurück zu kommen.
Was mich daran ungemein aufregt ist das der Triathlon da sehr nach vorne gerückt wurde. Ansonsten möchten die Medien von diesem Sport nix gehört haben und es wäre einfach zu uninteressant aber da wird er sehr weit in das Feld der Doper geschickt. Was ist mit den anderen Breitensportarten. Gibt es Irgendwo im Netzt eine Aufteilung: Also eine Prozentangabe wie viel Sportler welchen sport betreiben. Auch im Fußball ist das Thema glaube ich weit verbreitender als im Triathlon. |
Mir war der Bericht auch viel zu stark auf Triathlon gemünzt. Und dann der nahtlose Sprung zum Bodybuilding... naja, Triathlon ist in Mode - vermutlich daher...
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hab auch immer das gefühl, das die "investigativen" Reporter, selbst von der materie, also der Sportart keine Ahnung haben. Und wenn ich schon diesen Jörg Björnsen sehe oder wie der sich nennt, wird mir auch immer ganz schlecht. Der treibst sich ja in jeder Reportage rum, als Antidoping aufklärer. Finde das wird auch so hingestellt, als wäre eine langdistanz, gar nicht ohne doping machbar, so würde ich das zumindest denken wennich den bericht ohne groß ahnung vom Triathlon z u haben, sehen würde. Die Journalisten, sind doch da groß auf reiserrische Gesichten aus, ohne das wärs doch zu langweilig, deswegen wird da sicherlich nicht nur einmal ein wenig übertrieben. Und den komischen Tri Doper den sie da gezeigt haben, der war doch auch harmlos, zu den Dingen die beim BB oder Radfahren abgehen. |
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Versuch mal die gleiche Reportage bei Kickern. |
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- Herztabletten von den Großeltern - große Mengen von Schmerztabletten - Aufputschmittel in der Radflasche Direkt gesehen und mitbekommen. Keine Ahnung, ob das juristisch Doping war, für mich war es das zumindest moralisch. |
Genau, sehe ich auch so. Ist in den Sportarten Triathlon- Langstrecke und BB doch am plakativsten, dass dort auch im Hobbybereich umfassender gedopt wird.
Im übrigen ist die Lobby in populären Sportarten wie z.B. Fußball auch sehr viel größer. Der Journalist, der hier eine Dopingverbindung aufstellt, muss mit für ihn sehr unangenehmen Konsequenzen rechnen. Da gibt es nur sehr wenige die dies wagen... |
ich frage mich WAS einem Hobbyathleten das Doping bringt, ausser das er damit seinen Körper schädigt...
kann mir nicht vorstellen das es so einen großartigen positiven Effekt hat auf die Ausdauerleistung.. wenn man div. Dopingexperten glauben darf sind es im spitzenbereich gerade mal die letzten 2-5% die dann zur abosulten Spitze fehlen.. kann mir net vorstellen wenn ich ma EPO oder Blutdoping mache das ich dann aufeinmal OHNE weiterem Training signifikant schneller wäre.. be Bei BB sieht es natürlich anders aus, weil Muskeln wachsen ja bekanntlich durch div. mitteln etwas schneller... |
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Er ist eigentlich Journalist und passionierter, aber absolut hobbymässiger Radsportler. Er sucht für eine Reportage über die Wirkung von Doping einen Freizeitsportler, der sich begleiten lässt und findet niemanden. Also testet er das Ganze am Ende an sich selbst - 1 Jahr lang. Das Buch ist das Ergebnis und sein Bericht. Lesenswert! |
Selbst wenn Doping nichts bringen würde, die Leute würden es trotzdem fressen. Guck Dir den Umsatzerfolg von Globuli an. :Lachanfall:
Ebenso Schönheitscremes bei den Damen: Keine Wirkung trotz allermöglicher "Heilmittel", gekauft wird es trotzdem, weil man ja das Gefühl hat, dass man sich was gutes tut. NEM werden massenweise gekauft und geschluckt, trotz Durchfall etc. |
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Wenn ich mir die Aussagen des "Frank" anhöre, dann denke ich nur: "Arme Wurst!" und irgendwie macht es mich wütend, dass es so verstrahlte Leute gibt.
Übrigens glaube ich immer noch, dass die große Mehrheit bei den Triathleten sauber ist (da rechne ich unbeabsichtigtes Dping mit rein - also z.B. das falsche Mittel - aber unwissend - genommen). Im Bericht stellen sie uns mal wieder als "Übermenschen" dar und lassen zwischen den Zeilen klingen, dass man so was mit normalen Mitteln nicht schaffen kann...aber ich weiß wie mein Training und meine nicht vorhandenen illegalen Mittelchen aussehen. Deshalb denke ich, dass es auch sehr viele Leute ohne Doping schaffen und viele auch schneller sein können - ohne, dass sie was schlucken. |
Ich bekomme immer wieder Anfragen von Zeitungs- oder Fernsehredakteuren, die etwas über das Doping im Triathlon machen wollen. Ob ich sie mit Infos versorgen könnte und so weiter.
Das Anliegen ist legitim, und ich finde es gut, dass überhaupt recherchiert wird. Doch es zeigt auch, dass die Behauptung, im Triathlon würde viel gedopt, nicht Erkenntnis sondern Programm ist. Sie war Ausgangspunkt und nicht Ergebnis der Recherchen. Sicher wird im Triathlon gedopt, im Profi- wie im Amateursport. Das wissen wir alle und ist nichts neues. Schwieriger ist es mit einer Bewertung oder Einordnung des Dopingproblems – ist es sehr verbreitet, sind es Einzelfälle, sind wir als selbstdarstellerische Ehrgeizlinge besonders anfällig, oder wappnet uns der Finishergedanke durch die Anerkennung der Leistung jedes Athleten unabhängig von der Endzeit? Das sind die Fragen, auf die es für mich ankommt. Grüße, Arne |
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Und genau das finde ich so ärmlich, dagegen sollte man echt mal was machen. |
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Dennoch: Nach dieser Definition könnte jeder ohne Ausnahme gedopt sein. Eine subjektive Sichtweise a'la ich mag A.R. also gilt bei ihm die Unschuldsvermutung, aber L.A. mag ich nicht, also traue ich ihm das zu, darf nach deiner Aussage nicht mehr gelten. JEDER, egal ob sympatisch oder nicht, ist potentieller "Täter". Warum sollte man dann noch Triathlon machen? |
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Folgen würde ich Dir in der Aussage, dass Sympathie kein Kriterium ist, und dass theoretisch jeder ein potentieller Täter sein könnte. Deshalb aber mit dem Triathlon aufzuhören impliziert ja den logischen Schluss, dass viele auch tatsächlich, also nicht nur potentiell, gedopt seien. Das ist aber definitiv nicht meine Überzeugung. Grüße, Arne |
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Ich bin überzeugt davon, dass Doping die logische Konsequenz aus der Entwicklung insbesondere des neuzeitlichen Sports ist. |
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aber: Deiner Schlussfolgerung kann ich folgen, mit meiner Ergänzung: es ist nur deshalb nicht jeder gedopt, weil es Hürden gibt, und diese nicht von jedem übersprungen werden können. Gäbe es (ausser der moralischen) keine weiteren Hürden.... |
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Der Film hat mich unangenehm berührt - ich liebe unseren Sport! Gut möglich, dass ein Athlet, der zufällig im Bild war nun zu hören kriegt: Du warst doch in dem Doping-Film. Die Athleten am Ende -gefilmt in Sekunden des Schmerzes- müssen ja dem Zuschauer suggerieren, dass sowas nur mit Doping möglich ist. Allerdings haben die Informationen, z.B. das stark vergrößerte Herz (hoffentlich) auch abschreckende Wirkung auf Leute, die den Film gesehen haben, um sich "Tipps" zu holen für die richtige Dröhnung. Vielleicht erschrickt "Frank" ja, wenn er das sieht. :Huhu: |
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Das kann ich von meinen Triathlonteilnahmen nicht bestätigen!!! Ich habe noch nie erlebt, dass zu früh losgeschwommen wurde, es gibt genug Triathlons bei denen nicht oder nur sehr wenig gelutscht wird und abgekürzt habe ich auch noch nie erlebt. Liegt es vielleicht an der Region in der ich starte? Oder, dass ich nur an kleinen Triathlons teilnehme? Oder, dass ich an Triathlons, an denen hemmunglos gelutscht wird, nur 1x teilnehme? Oder dass ich nur die Volksdistanz bestreite und dort die nicht so ehrgeizigen unterwegs sind? |
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ACE Cocktail, (war damals** noch frei zugänglich.) Ich konnte jedoch keine Leistungsteigerung erkennen, hab irgendwann weissen Schaum gekotzt und dann damit aufgehört. Setdem bin ich geläutert. Was wäre, wenn keine sofortigen Nebenwirkungen aufgetreten wären, und ich deutlich positive Effekte gespürt hätte... dann hätte ich nicht aufgehört. ** sehr lange her, da Stand noch ne neun an zweiter Stelle. Und juristisch: auf jeden Fall solange dass es verjährt ist. |
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:Huhu: |
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Edith: Bild (von aggressivem Hautkrebs) wurde wieder entfernt, weil nur für "dieda" bestimmt |
Ja, mich schreckt das ab.
Doch es gibt darüber auch viele Infos immer wieder. So ein Frank denkt doch nur bis zum Tellerrand. |
Kreisch!
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Das hat Dir der Teufel gesagt! ;) [/OT] |
Moin,
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Ganz ehrlich und unironisch: Das freut mich für Dich! Ich habe da aber andere Erfahrungen gemacht. In dem Zusammenhang finde ich es übrigens bezeichnend, dass immer (Zumindest in meiner Wahrnehmung) wenn es hier im Forum um Windschattenproblematiken geht, nach mehr Karis und konsequenterem Durchgreifen gerufen wird. D.h. für mich übersetzt, dass man nicht darauf baut, diese Leute würden aus anderen Gründen - Einsicht beispielsweise - ihr Tun unterlassen... Zitat:
Viele Grüße, Christian |
Ich versteh die ganze Aufregung über den Film nicht ganz! Ist es weil er euch ein bisschen aus der so erhofften, vermeintlich heilen Triathlonwelt reißt?
Ok! Die ganze "Reportage" ist ein bisschen einseitig und auch aufreißerisch aber sonst würde es sich doch keiner anschauen und wir hier wohl auch nicht darüber diskutieren. Aber betrachten wir es doch einmal nüchtern, dann wir doch wohl keiner von auch ernsthaft behaupten, dass im Triathlonamateurbereich NICHT gedopt wird! Die meisten von uns geben für den Sport eine Menge Geld aus und investieren viel Zeit ins Training nur um sich vielleicht um ein paar Minuten zu verbessern. Egal auf welchen Platz er in der Ergebnisliste landet oder ob er dadurch vielleicht seine Familie bzw. Freunde vernachlässigt. Glaub ihr dann wirklich, dass ein gewisser Bruchteil nicht auch noch zu anderen Mitteln greift um sich noch ein bisschen zu verbessern! Egal ob es nun legal oder nicht ist! Ich denke im Triathlon wie auch in jeder anderen Sportart gibt es einen gewissen Satz die einfach nur besser werden wollen. Koste es was es wolle! |
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Außerdem glaube ich nicht, dass im Triathlon mehr oder weniger gedopt wird als in anderen Ausdauersportarten - wenn man den Beitrag also explizit um den Triathlon herum aufbaut, finde ich es eher normal, wenn sich die sauberen Trias angegriffen fühlen. |
bisschen mal weg vom Thema, kleine Medienanalyse, bin jetzt 15 min durch von dem Film und es gab noch überhaupt keine harten Fakten oder Belegen für irgendetwas (den "mehrere Fällen" in Rennen im Bereich von Kai Walter: hier müsste man wissen, was das denn war ... und? letzter Fall?).
Ich sag jetzt nichts zum Thema, aber nur zu diesem Medienbeitrag und diese Art von Aufbereitung, kein Rechercheglück :) m. |
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Nein, ich würde auch nicht dopen, wenn es keine Nebenwirkungen gäbe, und wenn mir einer das Zeug samt Anleitung schenken würde. Und ich bin überzeugt, dass die meisten hier das ähnlich sehen. Anders wäre es nur, wenn ich zusätzlich überzeugt wäre, dass es quasi alle machen. Aber damit entfiele dann die moralische Hürde. |
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Ganz im Ernst. Trotz aller Polemik, Diskussionen, Für- und Widersprachen. Stell dir mal vor, der Mensch hätte nicht den Antrieb erster zu werden und dabei Grenzen zu überschreiten. Um das zu veranschaulichen: Viele heutige nützliche Sachen hätten wir womöglich nicht, wenn es seit 100 Jahren Weltfrieden geben würde. Der Erste ist erfolgreich, nicht der zweite. Wie, spielt am Ende keine Rolle. Dass dir mit ruhigem Gewissen und moralisch engen Grenzen ein zweiter Platz reicht, ehrt dich, und du hast auf jeden Fall meinen Respekt, aber wenn alle so denken würden, würden wir (böse überspitzt) noch in ner Höhle sitzen und Wände bekritzeln. Zitat:
Jeder zweite geht fremd, das gilt für jeden, ausser nat. z.B. den eigenen Eltern. P.S.: Höchstvorsorglich und um KS' Frage nochmal zu beantworten: Ich bin 38, der Altersstumpfsinn hat den Ehrgeiz überholt, und schlimme Krankheiten kommen nicht mehr irgendwann viel, viel später, sondern in absehbarer Zukunft. Hinzu kommt, dass ich seit 5 Jahren keinen regelmäßigen Sport mehr mache, nachts 5x aufstehe um 3x zu pinkeln, das Collagen der Haut sich verabschiedet hat, und selbige gen Süden wandert, und ich morgens 10min brauche um aufzustehen. Meine Hürde zum Doping ist mittlerweile so hoch, dass schon aussergewöhnliche Ereignisse eintreten müssten, damit ich sowas machen würde. |
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Und so geht es nun mal ca. 90% der Triathleten, für die es einfach um nichts als Spaß oder Fitness usw. geht. Das heißt nicht, dass ich nicht auch im Rahmen meiner Möglichkeiten versuche, möglichst gute Platzierungen und Zeiten zu erreichen. Aber ich würde mich nicht besser sondern schlechter fühlen, wenn ich dies mit unerlaubten Mitteln täte. |
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