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-   -   Wie wird man beim Kraulen schneller? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=20699)

stevo 28.09.2011 18:54

Zitat:

Zitat von Mone77 (Beitrag 649748)
... Und da lag mein Schwerpunkt bei 100m Brust (Bestzeit 1:25) und 200m Brust (Bestzeit 2:56).

Das sind schon gute Zeiten, die nur sehr wenige hier aus dem Forum im Bruststiel schaffen würden. Aber mit Kraultechnik können viele (Triathleten) solche Zeiten schwimmen.

Schnelles Brustschwimmen ist im Vergleich zu Kraul eigentlich viel schwerer, weil die Technik viel komplexer ist, daher wundern sich die meisten hier, dass deine Kraultechnik davon (noch) so wenig profitiert.

Mone77 28.09.2011 19:12

Mir wurde auch immer gesagt, dass Brust technisch viel anspruchsvoller ist. Zumindest wenn man schnell sein will/ist.
Darum verstehe ich es ja auch nicht.
Grobe technische Fehler schließe ich auch aus. Habe es ja damals professionell gelernt.

chris.fall 28.09.2011 19:13

Moin,

ich habe keinen Stiel auf der Brust.

SCNR :Blumen:

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 649774)
Das sind schon gute Zeiten, die nur sehr wenige hier aus dem Forum im Bruststiel schaffen würden. Aber mit Kraultechnik können viele (Triathleten) solche Zeiten schwimmen.

Das sind IMHO schon ziemlich gute Zeiten. Denn unter 1:30 auf 100m Kraul sind für den gemeinen Feld- Wald- Wiesentriathleten schon 'ne Menge Holz: Das entspricht 57:00 über die 3,8!...

Zitat:

Zitat von stevo (Beitrag 649774)
Schnelles Brustschwimmen ist im Vergleich zu Kraul eigentlich viel schwerer, weil die Technik viel komplexer ist (...)

Yep!

Zitat:

(...) daher wundern sich die meisten hier, dass deine Kraultechnik davon (noch) so wenig profitiert.
Brust ist eben eine ganz andere Geschichte als Kraul. Und es kommt sehr häufig vor, dass die Nebenlagen im Vergleich zur Hauptlage stark abfallen. Das ist im Grunde wie beim Triathlon: Wer ist schon in allen drei Disziplinen richtig gut?!...


Viele Grüße,

Christian

bellamartha 28.09.2011 19:21

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 649671)
Genau, DIE Lage für die etwas längeren Strecken! :Peitsche:

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/2175526.stm

:cool:

Ist sie die GANZE Strecke Delphin geschwommen??? Ich mein', ich bin auch kurz davor, mehrere Kilometer in dieser Lage zu schwimmen, habe gestern im Training schon 40 m geschafft und habe am Ende dabei lediglich ca. 8 Liter Wasser geschluckt, aber dass sie den ganzen Kanal so quert, beeindruckt mich dann doch. Wie geht denn das?
J.- baff.

chris.fall 28.09.2011 19:30

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 649783)
Ist sie die GANZE Strecke Delphin geschwommen??? Ich mein', ich bin auch kurz davor, mehrere Kilometer in dieser Lage zu schwimmen, habe gestern im Training schon 40 m geschafft und habe am Ende dabei lediglich ca. 8 Liter Wasser geschluckt, aber dass sie den ganzen Kanal so quert, beeindruckt mich dann doch. Wie geht denn das?
J.- baff.

Yep.

Diese Kanalüberquerungen werden ziemlich streng überwacht; da fährt auf dem Begleitboot ein Aufpasser mit, der das alles protokolliert. Und die sind wohl ziemlich streng: Einmal das Begleitboot nur berührt, und das wars!... Wenn jemand ein einer besonderen Lage schwimmen will, muss er das spätestens zwei Tage vor dem Versuch anmelden, und er muss dann die GANZE Strecke in dieser Lage entsprechend den Regeln der FINA zurück legen.

(Auf was für Infos man so alles stößt, wenn man mal ein wenig im Schwimmkalender stöbert;-)

Für mich ist schon die normale Kanalquerung eine unvorstellbare Leistung. Und dabei auch noch Faxen zu machen!... unglaublich!...


Viele Grüße,

Christian

bellamartha 28.09.2011 19:33

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 649725)
Geht die Zugzahl hoch bei gleicher Geschwindigkeit ist das ein Zeichen, dass der Zug ineffektiver, bzw. kürzer wird!

In irgendeiner Triathlon Zeitschrift war letztens ein Artikel darüber, dass das für Triathleten typische Streben nach einer möglichst geringen Zugfrequenz (als Indikator für eine gute Technik) gar nicht so sinnvoll ist, sondern dass viele Leute, gerade solche, die spät angefangen haben, eher von einer Erhöhung der Frequenz profitieren könnten. Ich glaube, der Artikel stand in der Sommer Ausgabe der "triathlon", die man beim HH Triathlon umsonst bekam. Hat jemand den Artikel gelesen und wenn ja, was haltet ihr davon?
Gruß, J.

Jhonnyjumper 28.09.2011 20:22

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 649785)
In irgendeiner Triathlon Zeitschrift war letztens ein Artikel darüber, dass das für Triathleten typische Streben nach einer möglichst geringen Zugfrequenz (als Indikator für eine gute Technik) gar nicht so sinnvoll ist, sondern dass viele Leute, gerade solche, die spät angefangen haben, eher von einer Erhöhung der Frequenz profitieren könnten. Ich glaube, der Artikel stand in der Sommer Ausgabe der "triathlon", die man beim HH Triathlon umsonst bekam. Hat jemand den Artikel gelesen und wenn ja, was haltet ihr davon?
Gruß, J.

Wichtig ist, dass sowohl hohe Frequenzen als auch niedrige Frequenzen im Training geschwommen werden. Ambitionierte Triathleten variieren auch im Rennen ihre Zugfrequenz. Oftmals wird mit sehr hoher Frequenz angeschwommen und sich dann etwas langsamer eingependelt.
Wichtig ist, dass Du zuerst Deine Technik mit einer etwas langsamen Frequenz aufbaust - passt die, dann kannst Du auch mal im Training die Frequenz erhöhen und die Technik vernachlässigen - das sorgt für sehr gute Schnelligkeitsreize, insbesondere bei 25-50m Sprints.
Für die mesiten eher schlechten Schwimmer, also für die meisten Trias, ist es besser etwas niedrigere Frequenzen zu schwimmen, da nicht so beaspruchend.

Lucy89 28.09.2011 20:32

Also so als Einzelleistung betrachtet, denk ich, 1:30 auf 100 ist jetzt nicht so gut. Klar, 57 auf 3,8 sind hammer. Aber das 100m Tempo schwimmt man ja nciht wirklich 3,8km durch =D
Für Brustschwimmen ists natürlich schon echt schnell.

chris.fall 28.09.2011 22:59

Moin,

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 649785)
In irgendeiner Triathlon Zeitschrift war letztens ein Artikel darüber, dass das für Triathleten typische Streben nach einer möglichst geringen Zugfrequenz (als Indikator für eine gute Technik) gar nicht so sinnvoll ist, sondern dass viele Leute, gerade solche, die spät angefangen haben, eher von einer Erhöhung der Frequenz profitieren könnten. Ich glaube, der Artikel stand in der Sommer Ausgabe der "triathlon", die man beim HH Triathlon umsonst bekam. Hat jemand den Artikel gelesen und wenn ja, was haltet ihr davon?
Gruß, J.

zunächst ist eine niedriger Zugfrequenz ein Zeichen dafür, dass der Armzug wirglich über die ganze mögliche Länge ausgeführt wird. Gerade die Druckphase nach hinten raus, die viel bringt, wird ja gerne vernachlässigt.

Jetzt muss ich leider etwas ausholen:

Dann ist es ein Optimierungsproblem. Der Arm "sitzt" ja nicht fest im Wasser, sondern er wird durch das Wasser hindurch gezogen. Durch die Strömung des Wassers um die Hand und den Arm herum entsteht ein Druckunterschied, der den eigentliche Vortrieb erzeugt. Der Druckunterschied und damit der Vortrieb wird natürlich umso großer, je schneller durch das Wasser hindurch gezogen wird. Leider nehmen die Verlsute dabei noch schneller zu als der Vortrieb. Mit einem schnelleren Armzug erhöhe ich zwar den Vortrieb, aber ich erkaufe das mit höheren Verlusten. Der Vergleich hinkt ein wenig aber das ist so wie wenn man mit durchdrehenden Rädern anfährt: Wenn ich dann ordentlich Gas gebe, erhöht sich der Vortrieb zwar ein wenig, aber die Reifen qualmen wegen der viel schneller steigenden Verluste bald ab.

Nun ist es natürlich keine Lösung diese Verluste auf Null zu bringen, indem man die Arme gar nicht mehr bewegt;-) D.h. ich muss die Arme möglichst so schnell durchziehen, wie ich das auf der jeweiligen Strecke gerade noch durchhalte, um möglichst schnell durchzukommen. Im Grunde genommen kennt man das ja: Bei einem 50m Sprint macht man (im Wortsinn;-) ohne Rücksicht auf Verluste mal richtig Frequenz. Über länger Strecken dann nicht mehr.

Diese für die jeweilig Schwimmstrecke optimale Zugfrequenz bringt in einem Triathlon - in einem reinen Schwimmwettkampf ist das was anderes - relativ wenig: Bei mir beträgt der Zeitunterschied in Roth zwischen all out als Staffelschwimmer und schön im Dreierzug hinter guten Füßen herbaden, weil der Tag noch lang wird, etwa zwei Minuten.

Blablabla... Lange Rede kurzer Sinn: Wenn man nach dem Schwimmen noch weiter sporteln will, würde ich zur effizienten langsamen Zugfrequenz raten. Wenn man möglichst schnell unterwegs sein will, weil nur geschwommen wird, muss man die Zugfrequenz finden, die über die Strecke gerade noch geht.

Die Aussagen von Jhonnyjumper sind alle richtig, aber die betreffen das Training.

Danke für Eure Aufmerksamkeit ;)


Viele Grüße,

Christian

Loretta 29.09.2011 00:33

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 649785)
In irgendeiner Triathlon Zeitschrift war letztens ein Artikel darüber, dass das für Triathleten typische Streben nach einer möglichst geringen Zugfrequenz (als Indikator für eine gute Technik) gar nicht so sinnvoll ist, sondern dass viele Leute, gerade solche, die spät angefangen haben, eher von einer Erhöhung der Frequenz profitieren könnten. Ich glaube, der Artikel stand in der Sommer Ausgabe der "triathlon", die man beim HH Triathlon umsonst bekam. Hat jemand den Artikel gelesen und wenn ja, was haltet ihr davon?
Gruß, J.

Es ging darum, dass viele Triathleten die Reduzierung der Zugzahl exzessiv betreiben ohne Sinn und Zweck für die wirkliche Schwimmeffizienz- ich kenne das aber bei den von mir trainierten Triathleten weniger.
Da schafft es keiner auf einer 50er Bahn weniger als 40 Züge zu machen.
Paul Biedermann benötigt auf einer Bahn 35 Züge, bei der WM habe ich bei den Langstrecklern 32 Züge pro Bahn gezählt!
Da ist Effizienz wichtig, auch gerade im Verhältnis Schwimmgeschwindigkeit zu Energieeinsatz.
Grundsätzlich geht es mir auch um den Vergleich zwischen den einzelnen Bahnen in einer Serie:
wenn ich normalerweise 36Züge pro 50m benötige, sind 1-2 Züge mehr da schon ein deutliches Zeichen dafür, dass meine Züge kürzer/ineffektiver werden- immer bei gleicher Schwimmgeschwindigkeit!
Grundsätzlich gehen aber wenige Züge nur mit einer guten Wasserlage und einem effektiven Zug.
Loretta

Loretta 29.09.2011 00:37

chris fall hat es schön verdeutlicht mit dem Energiemanagement.
Man kann auch bei den Sprintern in der Unterwasserphase beobachten, dass sie viel "Luft" mit in die Zugphase nehmen, bei den Langstrecklern sieht man das kaum.
Bei den Videos auf youtube kann man das selber schön vergleichen.
Lange Züge heißt auch mehr Gleiten, was gerade im Hinblick auf die Balance zwischen Geschwindigkeit und Energieaufwand wichtig ist.

Loretta

Wolfgang L. 29.09.2011 09:48

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 649794)
Also so als Einzelleistung betrachtet, denk ich, 1:30 auf 100 ist jetzt nicht so gut. Klar, 57 auf 3,8 sind hammer. Aber das 100m Tempo schwimmt man ja nciht wirklich 3,8km durch =D
Für Brustschwimmen ists natürlich schon echt schnell.

eh ich bin sehr stolz auf meine "nicht so guten" 1:30 :Cheese:


@Mone77: möglicherweise wirst du im Kraul nicht schneller weil du es eingentlich nicht magst, da du ja gut Brust schwimmen kannst.

Der Vergleich hinkt etwas, aber ich wollte eigentlich auch nicht schwimmen. Mit 7 Millionen Baustellen war mein Kraul auch nicht besonders prickelnd.
So über die Jahre mit immer besser werdender Technik hat mir auch das Kraulschwimmen mehr und mehr Spass gemacht.
Mitlerweile geniese ich es den Kopf unter Wasser zu haben und zu schwimmen.
Unser Training ist ähnlich aufgebaut wie das von Crhis.fall in Post 12 beschrieben.
Meine Zeiten werden kontinuierlich besser und die Freude am Schwimmen nimmt zu. Das ist mir eigentlich wichtiger als die Zeiten.

Viel Erfolg
Wolfgang

crema-catalana 29.09.2011 10:06

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 649927)
die Freude am Schwimmen nimmt zu. Das ist mir eigentlich wichtiger als die Zeiten.

:Blumen: :Blumen: :Blumen: yep!

Lucy89 29.09.2011 12:51

Ohja, früher hab ich schwimmen gehasst =D Mittlerweile geh ich richtig gerne. Es ist von der KOnzentration jetzt auch weniger anstrengend als früher. Außer natürlich bei Technikübungen. Und es fühlt sich so viel besser an wenn die Kacheln etwas schneller vorbeiziehen =)

Ich bin ja auch stolz auf meine 1:30! Aber ich seh das nur in Relation zu anderen, daher denke ich, es ist nicht soo schnell. Für mich allerdings ist es Turbo.

Joerg aus Hattingen 29.09.2011 13:44

Zitat:

Zitat von Wolfgang L. (Beitrag 649927)
@Mone77: möglicherweise wirst du im Kraul nicht schneller weil du es eingentlich nicht magst, da du ja gut Brust schwimmen kannst.

Sie hat es doch beschrieben, sie war früher Brustschwimmerin, das andere NL.
Ich habe auch Schwimmen im Schwimmverein als Kind gelernt, Brust. Das kann ich bis heute auch ziemlich gut, weil die dafür notwendige WL stimmt. Kraul ist ein komplett anderer Bewegungsablauf und erfordert auch eine etwas andere WL.

Wolfgang L. 29.09.2011 15:35

Zitat:

Zitat von Joerg aus Hattingen (Beitrag 650050)
Sie hat es doch beschrieben, sie war früher Brustschwimmerin, das andere NL.
Ich habe auch Schwimmen im Schwimmverein als Kind gelernt, Brust. Das kann ich bis heute auch ziemlich gut, weil die dafür notwendige WL stimmt. Kraul ist ein komplett anderer Bewegungsablauf und erfordert auch eine etwas andere WL.

ich hatte das schon gelesen. Es ist ja meist so, dass man das was man gut kann auch gerne macht und das was man nicht so gut kann halt eben nicht so gerne. Daraus resultiert, man kann das was man eh schon gut kann immer besser und das was man nicht so gut kann wird im Verhältniss dazu immer schlechter. Darauf wollte ich mit meinem Post hinweisen.
Das sie schon (gut) schwimmen kann hatte ich gelesen.

Aber es ist ja auch nicht so, dass die Nebenlagen im Schwimmverein überhaupt nicht gelehrt werden. Auch da wird nach der Technik geschaut. Damit will ich sagen: "hauptamtliche SchwimmerInnen mit Hauptlage "alles ausser Kraul" können, oder sollten es können, einigermaßen gut Kraul schwimmen. Auf jeden Fall aber besser als der gemeine Feld Wald und Wiesentriathlet zu denen ich mich zähle.


Viele Grüße
Wolfgang

Mone77 29.09.2011 16:10

Es ist richtig. Wir haben im Verein damals alle Lagen gelernt. Nur die Hauptsisziplin schon etwas intensiver.

Es liegt auch nicht am nicht wollen. Im Gegenteil. Mir macht das kraulen sogar Spass.

chris.fall 29.09.2011 16:53

Moin,

Zitat:

Zitat von Mone77 (Beitrag 650123)
Es ist richtig. Wir haben im Verein damals alle Lagen gelernt. Nur die Hauptsisziplin schon etwas intensiver.

Es liegt auch nicht am nicht wollen. Im Gegenteil. Mir macht das kraulen sogar Spass.

wie schon gesagt: Dass die Nebenlage schwächer ist, ist normal. Kraul ist auch bei mir nicht die Hauptlage. Zum Glück (wenn es um Triathlon geht) ist der (relative) Unterschied zur Hauptlage (Rücken, wenn ich denn überhaupt eine habe. Ich kann eigentlich nichts richtig, und schwimme deshalb meist Lagen;-) nicht so groß.

Und ich kann mir bei jemandem, der zehn Jahre dreimal pro Woche im Verein mit Trainer geschwommen ist, nur sehr schwer vorstellen, dass die Technik grundsätzlich nicht stimmt.

Andererseits vermute ich, dass

1.) die Feinheiten, an denen Du vermutlich noch feilen musst, mal einen geschulten Blick, sprich einen Trainer, vertragen, gerade weil Deine Technik schon sehr eingeschliffen ist.

2.) du gerade wegen Deiner schwimmerischen Vergangenheit, gar keine richtigen Trainingsreiz mehr bekommst, wenn Du nur für Dich alleine schwimmst.

Sprich, ich würde Dir einen Schwimmverein empfehlen, gerade weil Du schon schwimmen kannst.

Ich selber bin auch jahrelang alleine morgens vor der Arbeit vor mich hingedümpelt. Um den gemeinen Feld- Wald- und Wiesentriathleten im Wasser mal die Rücklichter zu zeigen hat das auch dicke gereicht. Als ich mich dann aber durchgerungen habe, doch wieder in einen Verein zu gehen, hatte ich schwimmerisch noch mal eine regelrechte Leistungsexplosion. Es ist eben was ganz anderes wenn man bei 8 x 100 Kraul einen Neben- oder Vordermann hat...

@Wolfgang L: Coole Sig ;) :Huhu:


Viele Grüße,

Christian

Wolfgang L. 29.09.2011 17:10

Zitat:

Zitat von Mone77 (Beitrag 650123)
Es ist richtig. Wir haben im Verein damals alle Lagen gelernt. Nur die Hauptsisziplin schon etwas intensiver.

Es liegt auch nicht am nicht wollen. Im Gegenteil. Mir macht das kraulen sogar Spass.

ja schön. Ich irre mich gerne. :Cheese:

Dann höre auf mit dem Dauerschwimmen und trainiere nach Plan oder schließe dich einer Trainingsgruppe an.

Genau wie die meisten bin ich auch so vor mich hingeschwommen.
Auch für die längeren Strecken bin ich durch das Vereinstraining schneller geworden.
Länger ist bei mir 1500 mtr. :Cheese:
Wir schwimmen das im Training nur 2x im Jahr als "Benchmark" sozusagen. Ansonsten schwimmen wir Intervalle, Lagen und die Distanzen die so üblich sind. Jetzt kann ich auch rudimäntär Delphin. Da macht es richtig Spaß mit den Lagen. (kleinlaut bis 50mtr. / Lage)

Viel Erfolg
Wolfgang

@chriss.fall danke deine ist auch gut.

Mone77 29.09.2011 17:21

Genau das werde ich jetzt auch tun.

Intervalle/Tempoeinheiten schwimmen. Und dann mal weiter sehen.

oldrunner 29.09.2011 17:45

Hallo,

du schwimmst schneller Brust als die meisten kraulen. Warum belässt du es nicht dabei und steckst die Energie ins Laufen / Radeln / Krafttraining?

Gruß

Alex

keko 29.09.2011 21:22

Zitat:

Zitat von oldrunner (Beitrag 650174)
Hallo,

du schwimmst schneller Brust als die meisten kraulen. Warum belässt du es nicht dabei und steckst die Energie ins Laufen / Radeln / Krafttraining?

Gruß

Alex

Im Kraul steckt ganz einfach mehr Potential. Man kann schneller schwimmen, es ist ökonomischer und belastet weniger die Gelenke und die Muskeln.

Lui 13.10.2011 00:17

Zitat:

Zitat von Mone77 (Beitrag 649489)
So im groben weiss ich es ja auch wie man trainiert. Aber ich denke, dass man vor 16 Jahren auch noch anders

Was soll sich groß geändert haben? Ich habe vor 18 Jahren mit dem Schwimmen angefangen. Ich hab noch keine Revolution entdeckt.

Um schnell zu schwimmen, muss man Schnelligkeit trainieren. Viel Sprinttraining, zB 10x 100m Sprints, gefolgt von 10x 50m Sprints.

Wieso gehst du nicht wieder in ein Verein. Ich bin selbst zwar im Moment in keinem Verein, aber ich nehme auch an keinen WKs teil. Im Verein wurde ich aber eher an meine Grenzen gedrillt, als wenn ich alleine trainiere. Ich schwimme selbst überwiegend nach Sprinttrainingsplänen, die ich mir aus US Schwimmforen zusammen suche.

Moggi 01.11.2011 20:10

Hallo,

also ich würde dir empfehlen, im Schwimmen das Hauptaugenmerk auf die Technik zu legen. Gerade jetzt, wo der Winter vor der Tür steht, bietet sich das an. 2-3 mal die Woche ca. 30-40 Minuten reichen völlig aus. Die Kondition holst du dir beim Triathlon sowieso nicht beim Schwimmen sondern bei den
anderen Disziplinen. Versuche so viel wie möglich Technik und Koordination zu trainieren, am besten unter Anleitung. Das Dumme beim Schwimmen ist halt, dass man sich selber nicht dabei beobachten kann. Lass am Anfang die Uhr einfach zu Hause. Egal wie lange du für 100m, 200m, 400m oder 800m brauchst, wichtig ist dass die Technik stimmt. Wenn die passt, dann wirst du von ganz alleine schnell. Von Paddels würde ich erst einmal abraten. Wenn überhaupt, dann nur kleine Fingerpaddels. Die anderen Dinger gehören zur Anfeuerung an den Straßenrand. Damit macht man sich mehr kaput wie dass sie helfen.

Schöne Grüße,
Markus


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