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Aber ich denke wir werden ein Thema finden um uns zu bekriegen! :Lachanfall: |
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Ich werde wohl das beste Rad fahren, die meisten Energie-Gels dabei haben, mit Garmin GPS sehen wie schnell ich bin und ich werde ganz sicher der erste sein, der am Berg vom Rad fällt, weil er nicht mehr kann. Und ich werde sau viel Spaß haben! Ich sehe das alles viel lockerer wie die meisten hier. Mir gehts nicht um Plazierungen, mir gehts nur um Spaß am Sport, ich will einen gesunden Körper, ich will sehen was ich aus mir raus holen kann. Solche Sachen eben. Und ich hab mit meinem Carbon-Hobel und meinen Kompressionssocken eben mehr Spaß an der Sache wie mit nem Alu-Rad mit Rahmenschaltung. Ich kann super gut damit leben, wenn mich jemand mit schlechter Ausrüstung überholt, weil der einfach schneller ist wie ich! Es ist für mich befremdend und erschreckend zu hören, dass die Leute umgekehrt ein Problem mit mir haben. :( Wieso ist es denn befremdlich, das beste aus einem Wettkampf holen zu wollen? Wenn mich Kompressionssocken vor Wadenkrämpfen schützen, dann ziehe ich die doch an, egal ob ich kurz nach Timo Bracht ins Ziel laufe oder kurz vorm Reinigungsfahrzeug! Anfangs war ich so naiv, zu glauben das alle Triathleten ein großes Volk sind, aber langsam glaube ich, da habe ich mich getäuscht. Dazu gab es mir hier schon zu viel Threads mit anderen Meinungen. Ich freue mich total drauf, heute neue Triathleten kennen zu lernen, da sind zwei Ironman-Finisher dabei, da gibts viel zu lernen und viel spannendes zu hören! Allerdings hoffe ich, dass ich nicht gleich unten durch bin, wenn ich mit dem Carbon-Rad ankomme... |
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Jede Generation malt das Bild vom bösen Kapitalisums und vom Untergang des Triathlonsports an die Wand. Es ist schon fast amüsant. |
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![]() Sorry :Huhu: wollte dir den Spass nicht verderben. Wird bestimmt schön. |
Sehr geehrter Herr Gurke!
Schöner Text, leider habe ich momentan wenig Zeit für dieses Forum, weil ich für die LD viel tun muss und andere Dinge sich dann anstauen. Ich möchte zum Thema anmerken, dass ich ja Teil dieser Boom-Generation bin. 2004 beeindruckten mich Sportler wie Heike Funk, Lothar Leder, Drullse und viele andere die ich in Roth bei einem Staffelstart erleben durfte. Scheibenräder und UCI-non-konforme Rahmen turnten mich total an und von meinem ersten Gehalt kaufte ich dann ein Scheibenrad ohne Triathlet zu sein. Beharrliche Überzeugungsarbeit diverser Foris "Wenn du in Roth radfährst, kannst du eigentlich direkt alles machen...", führte dann dazu, dass ich es in Bonn mal ausprobierte und seitdem Vielstarter bin. Material find ich immer noch geil, aber Oakley-Brillen und Kompressions-Strümpfe nutze ich nicht im Sport. Mir Gefällt die Abwechslung im Training, das Windschattenverbot, aufgetunete Fahrräder und saunette Menschen von überall her. Der Rest ist Nebensache. :bussi: :Huhu: |
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Das ist ja ne Aufzählung... *rofl You made my day, Jens. Danke. :Blumen: |
Naja, wir haben damals ziemlich viel geschrieben und du so als Metaller fand ich das cool ... und aufeinmal fährst du in die Top 50 in roth, das hat mich schon sehr beeindruckt - und vorher schon dein Material. :cool:
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Vor einem Jahr auf den Boom-Zug "Triathlon" aufgesprungen... eher zufälig.
Wenn ich schon versuche zu trainieren wie ein Profi, warum sollte ich nicht auch das gleiche Material benutzen. Bekomme hier fast jeden Freitag super tipps fürs Training und für den Wettkampf. Ich will auch schnell sein und das geht nunmal mit den neuen Materialien besser. Warum sind einige so extrem gegen Kompressionsocken? |
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Ich hab die miestens auch nur im Winter unter normaler Kleidung an oder nach dem Training auf der Couch! |
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Wenn mir die Dinger helfen ist es mir egal wie scheisse sie aussehen. Ich hab im Winter die Beine behaart unter der normalen Kleidung :) |
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Ja, ich meine es war irgendwann mal anders. In den Anfangsjahren und auch noch später. Habe selbst den boom beim Sportklettern mitgemacht. Erst wars ein Geheimtipp das Kraxeln. Dann kam der Boom. Plötzlich warste nicht mehr allein am Felsen, sondern musstest den Felsen quasi reservieren, weil sämtlich Routen vergestopft waren. Imbissbude in der Wildnis hätte sich renitiert. Hattest du früher den ganzen Kletterfelsen inkl. 10 Routen für dich, so stehst heute in Schlange für nur eine Route. Was ist mit überfluteten Kursen? Was ist damit, das du heute super-maxi-schnelles inet brauchst, damit du einen Startplatz in RH kriesgt? 2012 ausgebucht nach 29 Minuten. Und wie wars noch Anno 2007. August glaub ich hat auch noch gereicht. Der Punkt ist aber nicht die Masse, sondern: früher wars vollkommer wurst wieviel Money du hattest. Beim Klettern waren alle gleich. Egal ob Top-Manager oder Sozialhilfeempfänger. Das hat sich dann so 2006/07 um den Dreh rum gewandelt. Heute brauchst du nicht mehr die 0815-Jeans vom Kurt (Albert, Kurt; hat zusammen mit Güllich, Wolfgang das Sportklettern erfunden), sondern eine Hose von North Face, Marmmot etc. oder Black Diamont für 130,- EUR aufwärts. Hast du das nicht bist nicht mehr dabei. Triathlon? Meine wir erleben gerade dasselbe. Und es an uns den Charakter der Sportart zu bewahren. Aber wie mir scheint sind einige der älteren Generation fett ins Business eingestiegen und satt geworden? Aus Triathlon wurde Draftathon. Profis und Amatuere starten getrennt. Jetzt brauchste ein Zeitfahrrad um in zu sein. @Mirko: wennde mal zufällig in der Gegend bist leih ich dir für ne Lokalrunde meine Zeitfahrmaschine aus (Haftpflichtversicherung haste ja :) ). Glaub mir, da grüßen dich Leute, die sonst wenn dann nur erzwungenermaßen grüßen würden. Voll ganz allein mit aufrichtigem Respekt. (...) ich glaube felsenfest daran, dass es einmal anders war. Geld verdirbt den Charakter. Sowohl von Menschen, als auch den einer Sportart. |
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Stefan |
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Allerdings: heißt folglich, dass die "Tri-Poser" auch alle "falsche Kumpels" sind. Herzlichen Glückwunsch. Diese Logik ist auf deinem Misthaufen gewachsen. |
Meinen ersten Triathlon habe ich 1996 gemacht und geklettert bin ich schon vorher.
Beide Sportarten kann man auch heute noch ausüben, ohne dass man viel Geld hat. Deine Interpretation meines Posts ist nicht haltbar, aber darauf gehe ich nicht näher ein. Stefan |
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As my cat is very moody this night I took the opportunity to make pictures of my equipment. The FOCUS Izalco Chrono made by Andreas Walser is back from inspection and in good shape. In `13 the ORCA Apex2 neo-suit is 1st choice again. The CATLIKE aero-helmet is a new feature. My SKINFIT racing-suit has already edelweiss and club´s name on it. Finally I hope to get the ASICS Tarther in red! Und weiter: Vielen Dank an dieser Stelle an Coach und Sponsor. Auch ein Firmen-Logo auf dem Rennanzug motiviert ordentlich! Ist das nicht genau das was du (und andere) hier anprangern? Ach ja, früher war alles besser. |
Jetzt wirds langsam interessanter.
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Vielleicht sind die Leute aus der "alten Zeit" ja auch nur angepiekt, weil heute Dinge für jedermann erhältlich und möglich sind, die man "damals" nur dann nutzen konnte, wenn man schon in der Spitze angekommen war oder kurz davor stand (man hatte sie sich sozusagen vorher sportlich-hart erarbeitet). Und das heute Dinge von jedem genutzt werden, die man "damals" verwendete um das letzte Quentchen rauszuholen. Leistungsdiagnostik, Wattmessung, biomechanische Analysen... "damals" eindeutig Dinge, die es mehr oder weniger nur im Spitzensport gab. Heute werden diese Dinge genutzt, um z.B. eine LD überhaupt zu finishen.
Klar, dass es Leuten die das von damals noch anders kennen heute seltsam vorkommt, wenn diese Register gezogen und so genutzt werden. Das kaufen von Material etc gönn ich persönlich jedem. Viel problematischer finde ich, wenn sich manche nicht nur wie Profis ausstatten und vorbereiten, sondern sich Starallüren direkt dazubestellen und sich selber über ihre Ausrüstung und ihren Umgang mit dem Thema als etwas besonderes (besseres) betrachten. Manchmal hat man schon das Gefühl, dass man ob der Nennung des Trainers oder der Ausrüstung vor Bewunderung und Schahm im Staub versinken sollte und dass man sich darüber mehr identifiziert als über die eigene Leistung. Name-dropping ist da auch ein sehr beliebtes Stilmittel... Vielleicht hofft da dann jemand, dass etwas von dem Glanz des anderen auf ihn zurückfällt?! |
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Ist das denn nicht genau das, was du so bemängelst??? Das die Ausrüstung den Triathet macht? Das man nicht "in" ist ohne Carbon? Und dann gibts auf der anderen (deiner!) Seite die Typen, die mich nicht ernst nehmen, weil ich genau sowas hab? Wo ist da der Unterschied? Leute mit Vorurteilen, die denken sie haben die Welt verstanden gibts überall... Für mich bist auch du einer davon! |
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Hahahahah wir fahren das selbe Rad!!!!!!!!!! :Cheese: :Cheese: :Cheese: |
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Ansonsten fühle ich mich den letzten Absatz betreffend nicht angesprochen. |
Mir steht der Sinn nach einer Diskussion über die Grundwerte unseres Sports. Nicht mehr - und auch nicht weniger. Was ist aus den Grundwerten geworden? Und ich nehme nochmal Bezug auf meinen Artikel bei Kai Baumgartner. Ist die Sportart vom Kapitalismus assimiliert worden?
Weiterer interessanter Diskussionspunkt wäre: wie isses mit der zweiten (techn.) Disziplin? Inwieweit beeinflusst diese monitär die anderen beiden? Verdeutlichung: paar Schlappen für nen Volkslauf kann sich jede(r) leisten. Aber ein Fahrrad ggf. Startgebühren bei nem (großen) Tria? => Sozialneid? Sind Triathleten was Besseres? Reichensport? |
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Sozialneid gibt es ja nicht nur im Tria, sondern auch im "echten Leben". Wenn ich so einen Audi R8 an mir vorbei fahren sehe werde ich auch neidisch... Und jeder denkt, dass der Typ im Auto ein Poser ist, man selbst ist natürlich ganz anders... Was du beobachtest sind die Anzeichen der Wohlstandsgesellschaft, in der wir leben. |
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Sorry, dass ich leicht gereizt reagiere. Du bist noch nicht solange dabei? Meine ich so in einem deiner Posts gelesen zu haben. Kennste den Spruch: if triathlon is easy they would call it soccer? Herrgottimhimmel, wir haben hier > 1 Million Menschen in Deutschland, die im Winter ihre Hütte nicht geheizt bekommen, frieren. Sind auch Kinder dabei. Wir haben zig Millionen Menschen, die von ihrem Einkommen nicht leben können. Wohlstandsgesellschaft? Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinandner. Nicht nur armen Menschen tut der Ausdauersport gut. Stichwort: Präventivsport (bei Übergewicht und gegen Rauchen, Bluthochdruck und viele weitere Leiden und Beschwerden; Volkskrankheit Rücken etc.; Alkoholiker, Drogen- und Medikamentenabhängige kommen hinzu) Triathlon ist genial. Auch und vor allem auch primär unter gesundheitlicher Perspektive. Was für JEDERMANN! (man spricht auch von Volksdistanz). Mirko: sollen nur noch die Spaß am Triathlon haben, deren Geldbeutel groß genug ist? Gruss Michael |
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Und damals gabe es im Gegensatz zu heute praktisch jährlich echte Innovationen, auf die man im Grunde hochrüsten musste. Heute gibt es parktisch schon seit Jahren keine echten Innovationen mehr, auch wenn die Industrie was anderes sagt. |
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Aber manche gucken so böse und ernst, da trau ich mich garnicht! Mit RRadlern hab ich allerdings bis jetzt nur gute Erfahrungen, schon öfters mit völlig Fremden an der Ampel über die Bikes und für was man so trainiert geredet. Hier gibt es allerdings wirklich wenige, und die, die ich so sehe sind oft deutlich schneller als ich (noch!) und gucken nicht so ernst drein. Generell verurteile ich natürlich niemanden deshalb, das ist ja nur das wenige, was ich im Schwimmbad von ihm sehe. |
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Ich find es eigentlich auch OK, wenn die Leute ihre Kohle für den Sport ausgeben. Was juckt es mich, wenn irgendwer auf nem 10.000€ Hobel langsam fährt?! Es gibt auch welche die gewinnen so ein Ding wenn sie mit nem RR kommen. Natürlich schmunzelt man vielleicht mal ein bischen, aber was solls, so ist das halt. Es gibt ja kein Startverbot für Leute die nicht soviel Geld investiert haben. So gesehen kann ich an dieser Stelle das Problem nicht erkennen. |
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Das Problem hast du in jedem einzelnen Sport... Nur das wollte ich damit sagen... Und warum? Weil es ein gesellschaftliches Problem ist, und keins des Triathlon. Ich habe zig Sportarten in zig Vereinen ausgeübt, und bei allen das selbe gesehen... Deine Erkenntnis is ja nicht gerade die neuste... |
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Punkt 1: Für seine Finanzen ist man ja zumindest im begrenzten Rahmen selbst verwandwortlich. Es steht jedem frei, sich so weiterzubilden, dass er einen Job findet, in dem er genug Geld zum leben verdient. Die meisten, die ich kenne, die nicht viel verdienen haben dazu keinen Ehrgeiz... Punkt 2: Ob an Spaß an einer Sache hat, liegt an einem selbst. Ich bin die ersten 5000 Kilometer mit einem Rennrad mit Rahmenschaltung gefahren, das war vor 5 Jahren, also da war das auch schon nix tolles mehr. Ich hatte viel Spaß dabei! |
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Unser Staat bezahlt ja Wohnung, Nebenkosten und was man sonst zum leben braucht. Keine Ahnung wo also solche Zustaände herrschen sollen... |
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Keine Ahnung wo du lebst, aber an der sozialen Wirklichkeit und Realität vorbei. Politiker? Mein Zeitfahrrad leihe ich dir jedenfalls nicht mehr aus:Huhu: |
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zu Punkt 2: stimmt. Viel Spaß auch weiterhin :) |
Gegenfrage: wolltest Du die Materialkosten im Triathlon beschränken? Und wie wolltest Du da vorgehen?
Das macht keinen Sinn und hat nur wenig Einfluss auf das Ergebnis. Die die Treten können sind vorne. Egal ob sie ne Di2 montieren und nur Plastik am Rad haben oder ob die nen altes Stahlzeitfahrrad nehmen. Was hat eigentlich Zäcks Softride mit dem Zipp Plunder drann damal so gekostet? :Huhu: |
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