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Ich bin überhaupt kein Freund von solchen Sachen - mir ist das zu indirekt und zu kompliziert. Wobei gerade mit/über die CDS m.E. viel Schmarrn geschrieben wurde. Es wurden zu Beginn der Griechenland-Krise ja auch den Spekulaten vorgeworfen sie würden mit CDS gegen den Euro wetten bzw. die Krise verschärfen. Das war natürlich Blödsinn. Es gab kaum mehr CDS auf griechische Anleihen als ein Jahr zuvor und eines muss immer klar sein (z.B. bzgl. EUR Leerverkäufe): Im Markt gibt es IMMER(!) ein Gleichgewicht: Wo einer ist, der was verkaufen möchte ist auch immer einer, der was kauft, sonst kommt kein Geschäft (und damit kein Preis) zustande. Zitat:
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Wieso les ich eigentlich immer 'Das Böse verbieten'...? :Lachen2:
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Obwohl sein Firmenkonglomerat zum Schluss Schulden bei 60 Banken hatte, siehst Du bei diesen keinen Verantwortungsanteil? Zitat:
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(Kurz davor verkaufte der Staat gewinnbringende Versorger.) Unter dem Strich: Super-Geschäfte. Fragt sich nur für wen? Zitat:
Ich wünschte mir eine konkrete, solide Schätzung wie sie z.B. jeder Haushalts-/Bilanzplaner braucht und keine "Glaubensgrundsätze" und Versprechungen. Wenn das also mit der HRE ein so tolles Geschäft verspricht, weshalb übernehmen das dann die Inverstmentbanken nicht selbst??? -qbz |
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Warum machen die das nicht selbst? M.E. hat sich der Staat erst die gesetzliche Grundlage für die Übernahme geschaffen - ein institutioneller Anleger wollte nicht verkaufen soweit ich mich erinnere. Es gibt doch seit dem so ein Rettungsirgendwas-Gesetz ... mit Enteignung von Aktionären usw. |
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-qbz |
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Versteh mich nicht falsch: Ich will njx rechtfertigen. Mir geht es darum, dass vieles (nicht alles) recht unreflektiert und mit weniger als Halbwissen geplappert ist. |
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ich sehe das problem ähnlich. ich als einer, der gar keine ahnung hat, gewinnt, erbt oder sonstwas geld in nicht unbeträchtlicher summe. wie es hier auf dem land üblich ist geh ich zur volksbank oder zur sparkasse und lasse mich beraten was ich mit dem geld anfange. und ich glaube genau da fängt das problem an.
dann kommen die verschiedenen berater die alle samt povision bekommen wenn se an dein geld kommen und da bleibt doch eine ehrliche beratung auf der strecke oder? |
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Bei der Bank arbeiten keine Berater. Jedenfalls keine die dich beraten. Bei der Bank arbeiten Verkäufer. Wenn du tatsächlich keine Ahnung aber einen Haufen Geld übrig hast, den du anlegen willst, dann wirste nicht drumrum kommen, dir selbst Ahnung verschaffen zu müssen. Oder Du hast jemanden, dem du vertaust und der das für dich übernimmt. |
...also Börse verbieten wäre zu radikal, aber eben reglementieren!
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...also Börse verbieten wäre zu radikal, aber eben reglementieren!
Ideal ist dafür aber auch die Webseite www.mobilfunkanbieter-vergleich.net. Hier findet man spielend leicht den richtigen Mobilfunkvertrag. |
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Merke: Man stärkt die Schwachen nicht, indem man die (noch)Starken schwächt! Das hat noch nie funktioniert. Aber die meisten der Politiker - egal ob Schwarz, Rot oder Grün (Gelb lass ich mal aus, denn die löschen sich selbst weg) malen dem Wahlvolk eine "Blume auf den Backen" und sagen diese käme vom "Gärtner" und sei ein freundlicher Gruß:) ;) |
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Am Stammtisch funktioniert sowas freilich nicht... genau über dieses Niveau muss man deshalb hinaus blicken ... http://de.wikipedia.org/wiki/Pareto-Optimum |
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Das Volk besteht eben nicht nur aus Akademikern, bei welchen der Besserwissi Furz gerne quer sitzt. "Niveau" ergibt sich auch nicht durch endloses Niederschreiben von Trilogien, sondern kann auch kurz zusammengefasst das Wesentliche sein. Und das Wesentliche enthält eben dieser Satz - welcher in diesem Fall zutrifft. Deine Beiträge, welche ich im übrigen oft sehr schätze, da sie (wenn auch manchmal extrem langatmig) vieles ausdrücken was ich auch so sehe. |
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-qbz |
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Man sollte dabei aber nicht reale Wirklichkeiten der jeweiligen Volkswirtschaften und der dortigen (schlimmen) fiskalischen Tatsachen übersehen. Und diese Mißstände sind nicht von den "Starken" gemacht, sondern dort über Jahrzehnte selbst Hausgemacht. Die "Stärke" der "Starken" bringt diese Mißstände nur jetzt viel stärker an die Oberfläche, jetzt - wo die Jubel-Party vorbei ist. |
Was schlägst Du als Lösung vor?
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b) die Verträge einhalten, so wie sie dereinst beschlossen wurden c) diese Verträge nicht aufweichen, denn ansonsten werden die "Starken" ebenfalls schwach und können den Schwachen garnicht mehr helfen - sondern erleiden das gleiche Schicksal wie diese... Abgekürzt: Nicht mehr ausgeben als man einnimmt. |
Ok - soweit die vernünftige und letztlich logische Lösung. Leider aber nicht die real mögliche. Die ist aber die einzig interessante: wie bringt man dieses vollkommen aus dem Ruder gelaufene System wieder ins Lot?
Gegen Lobbyarbeit, gegen rein machtorientierte Politiker, gegen desinteressiertes Volk? Hast ne Woche Zeit mit der Antwort, ich bin mal weg... :Cheese: |
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Aktuell verschärft sich diese Situation durch die Auflagen. Die Wirtschaftsleistung Griechenlands z.B. bricht drastisch ein, sie erreicht nicht mal mehr 60 % des Vorkrisenergebnisses und das BIP dürfte um ca. 7 % schrumpfen in diesem Jahr. Folge: geringere Steuereinnahmen und mehr sozial Bedürftige. Nach der neuesten Idee soll die Mehrwertsteuer im Tourismussektor in einem Schritt von 13 auf 23 % erhöht werden. Das könnte für einige einheimische, griechische Anbieter kurzfristig den Ruin bedeuten. Ich denke, man muss die bekannten, gravierenden Haushaltstricksereien (aller Länder übrigens :-) ) und die sog. "selbstgemachten" Probleme auf einem solchen Hintergrund sehen. DE glaubt halt, es sich aufgrund der Wirtschaftskraft (und dank der passiven und opferbereiten Bürger auch möglich) zu leisten, 173 Milliarden Schrottschuldenpapiere der HRE in die Bad Bank (FMS Wertmanagement) auszulagern (um den Schlenker zum Thread-Thema zu machen), welche sich gerade mit 1 Milliarde (man beachte die Relation) Anleihe bei Griechenland beteiligt. Auslagerung: Ebenfalls eine reine Finanzmanipulation in der Erwartung auf anhaltende Export-Wirtschaftskraft/-macht. Ob nun die Starken stärker und die Schwachen schwächer aus der Krise hervorgehen oder alle vom "Strudel" runtergezogen werden, kann niemand vorhersagen und hängt m.E. auch mehr von Faktoren der weltwirtschaftlichen Entwicklung ab. -qbz |
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Aber ein ganz wichtiger Punkt fehlt in deiner Analyse: Die "Schwachstaaten" haben in den Anfangs(Beitritts)Jahren alle profitiert von dem Euro - nämlich in der Form, dass auf einmal schlagartig dort viel niedrigere Zinsen in den Ländern vorhanden waren und man sich reichlich dadurch an Krediten dort bedient hat! Die Party wurde eröffnet. Nun ist die Party vorbei, da die Kredite nicht zurückgezahlt werden können. Das hat zunächst mal nichts mir Produktivität zu tun, sondern schlicht und einfach mit sauberem Haushalten, oder auch "über seine monetären Möglichkeiten gelebt zu haben". Wenn du sauber haushaltest, dann entwickeln sich auch keine Schieflagen, oder Abgründe, so wie sie jetzt vorhanden sind. In keinem der Euro Verträge ist eine Transferunion vorgesehen. Im Gegenteil, dies ist darin absolut ausgeschlossen. Und hierzu werden nun Verträge gerade locker gebrochen mit immer wiederkehrenden Lügen. Und die, welche sich gegen diese Rechtsbrüche aussprechen, oder einfach zu dem stehen wollen was vertraglich festgelegt wurde, werden noch verunglimpft und politisch unter Druck gesetzt. Eine paradoxe und schlimme Situation. Auch für unsere Demokratie. Wirtschaftlich und Fiskalisch passen max. Deutschland, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Finnland (mit Abstrichen...) Frankreich und ein/zwei Baltische Staaten (ja, die haben ganz sauber und disziplniert gewirtschaftet mit ihrem Geld) da rein. Alles andere wird uns in den Abgrund ziehen. Die jüngere Generation wird dies sehr schnell ganz schlimm zu spüren bekommen. Da hilft auch kein Exportgerede mehr oder ähnliches. Es wird ganz bitter werden. Es sei denn man zieht endlich die Reißleine. (die Bergsteiger unter uns wissen was und wie dies gemeint ist). |
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Irland galt vor der Finanzkrise sogar als beispielhaft, was die Reduzierung der Staatsschulden betraf. (Staatsverschuldung 2007: ca. 20 % des BIP, Deutschland: ca. 40 % des BIP !) Wer die Ursachen in Party- und Selbstbedienungsmentalität der Länder glaubt zu sehen, täuscht sich und andere m.E.. -qbz Ps: Schlüsselfrage: Warum muss Japan so viel weniger Zinsen auf die Staatsanleihen als Griechenland bezahlen, obwohl höher verschuldet wie Griechenland in Prozent des BIP ? |
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:Huhu: und dies ist doch nun auch bekannt: Der Eintritt von Griechenland in den Euro Wirtschaftsraum basierte auf doch nun hinlänglich bekanntem gefälschten Zahlenwerk, sozusagen Täuschungsmanöver um sich Vorteile zu verschaffen. Warum wohl sonst!? PS: Schlüsselantwort: Ein Spiel mit gelben Karten, bei dem jeder Sünder weiß, dass keine rote Karte droht, verschlechtert nicht nur die Spielkultur - es legitimiert Täuschungen/Betrug(Fouls) und unterstützt somit das monetäre weiterwursteln am Abgrund entlang. Der Euro (und die Spieler welche sich darin bewegen) hat hierin seinen ganz schlimmen Geburtsfehler, welcher, wenn nicht schnell behoben - alles scheitern lassen wird. Mit wirklich schlimmen Folgen. |
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Das Problem des Euro ist doch (lange) allen klar, war aber so gewollt, gerade auch von DE: 1 Währungsraum - unterschiedliche, souveräne Staaten - verschiedene Volkswirtschaften, und das müsste halt mit einer einheitlicheren Haushalts- und Wirtschaftspolitik gelöst werden. Berlin und Bremen werden ja auch nicht aus DE ausgeschlossen (rote Karte) , trotz der Schulden :-) , aber es gibt bestimmte, verpflichtende Verfahrensregeln zum Abbau der Schulden bis zum Einsetzen eines sog. Kommissars. -qbz |
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Ist auch müßig - denn der Eurovertrag sieht keine Transferunion vor. In der BRD der Staatsvertrag sehr wohl. |
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Wenn deren Wirtschaftsgüter am Weltmarkt nicht mehr Absatz finden, oder durch Katastrophen nicht mehr produziert werden können - dann bricht das "Japan Kartenhaus" genau so schnell zusammen. War alles schon genau so in der Vergangenheit so da. PS: Die hohen Zinsen für die PIIG Staaten in Europa sind nicht alleine Folge von Spekulation, sondern der Spiegel welcher schonungslos jedem Schuldner vor die Nase gehalten wird. So war es bei Argentinien vor Jahren ebenfalls - nicht anderes. Nur da hat seinerzeit die Logik die Insolvenz walten lassen. Hier und heute wird jedwede Logik auf den Kopf gestellt. Das hat nix mit Spekulatius zu tun, es lockt aber geradezu Spekulanten an. Nämlich: Die nicht vorhanden roten Karten!!! |
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-qbz |
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Ich bin nur für die andere Reihenfolge: Zuerst Disziplin, dann der Spaß (...). ;) Eine "rote Karte" zur rechten Zeit macht das Spiel oft weniger wild und agressiv. Danach wird dann oft das gesamte Spiel ruhiger und für alle Beteiligten klarer. ;) |
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Gutes Beispiel Argentinien. Die Pleite Griechenlands hätte den Austritt aus der EU zur Folge und es würde sich natürlich zunächst ähnliches "abspielen": Abwertung, Inflation. -qbz |
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Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Ende ohne Schrecken. PS: Danke übrigens für die sehr sachliche und saubere Diskussion. Wenn ich da andere Threads anschaue....macht es hier richtig Freude sich auszutauschen und zu lernen von anderen Sichtweisen. |
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Einfach das "Ende umdrehen". :Lachen2: |
Im Nachgang zu der vorigen Diskussion schaute ich nochmals auf die konkreten Zahlen der Schulden der Euroländer. Vermutlich würden infolge der öffentlichen Diskussion hierzulande die meisten Spanien höher verschuldet als DE, Fr oder Au einschätzen. Falsch! Die Reihenfolge bezüglich der Höhe der Staatsschulden sieht so aus: Fr, De, Au, Es . Trotzdem wurde zeitweilig versucht, auch gegen Spanien über erhöhte Zinsraten massiven Druck auszuüben und das Land in Bedrängnis zu bringen.
Staatsschulden der Euroländer 2011 -qbz |
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Ich vermute aber, es die Spekulanten beurteilen nicht nur die relative Verschuldung, sondern auch die Zukunftsaussichten des jeweiligen Staates.
Und da sieht es in Spanien vermutlich schlechter als in F aus. Die Wirtschaftskraft beruhte zum wohl relativ großen Anteil zum einen auf der Bauwirtschaft (und der geht es zur Zet nicht so gut) und auf "Werkbank"tätigkeiten für D und vermutlich auch anderer großer Euro-Staaten (ähnliches trifft glaube ich auch auf Portugal zu). Dazu kommt noch eine hohe Arbeitslosigkeit, vor allem auch bei jungen Menschen. Ohne weiteres Wissen dazu, vermute ich auch mal, dass die Schwarzarbeit in diesen Ländern etwas höher ist, was (bei angenommer gleicher echter Produktion) dummerweise auch zu einem niedrigeren BIP führt. Außerdem gibt es ja auch schon Ansätze einer Anti-Frankreich-Spekulation. Zumindest in den Medien, inwieweit sich das in dem CDS bereits niederschlägt weiß ich nicht. Also es liegt nicht nur an der Verschuldungsrelation. Ich bin inzwischen sehr gespannt, wie sich diesbezüglich die osteuropäischen Staaten entwickeln, die Verschuldungsraten dort sind ja auch eher niedrig. Aber ich vermute, wenn dei Weltwirtschaft nächstes Jahr mal wieder den Schrumpfgang einlegt, wird es dort auch gut nach unten gehen und die Jungs dort leben ja auch mehr vom Export, also könnte die relative Verschuldung dann auch fix ansteigen. Aber das ist ein anderes Thema. Zurück zum Thread-Thema: Börse verbieten ist witzlos. Geht dann in dem Schwarzmarkt, außerdem werden die kritischen Instrumente eh nicht an der Börse gehandelt. Hätte also keine Auswirkung. Auch die vieldiskutierte Verbote einzelner "Absicherungs"instrumente wird m. E. nicht viel bringen, die Jungs denken sich dann einfach was neues aus. Mir fällt nur noch nichts ein, was wirklich was bringen könnte. Wichtig wäre aber vermutlich, dass nicht mehr so viele instutionelle Anleger gezwungen wären, sich bei ihren Anlagestrategien an den Ratings zu orientieren. Edit: Kurt hat zwischenzeitlich auch schon auf vieles geantwortet. Zu langsam :( |
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Den kleinen "Skandal" sehe ich darin, dass man im Falle von Spanien hierzulande tat, als ob das Land mehr verschuldet wäre als DE. Die von Dir genannten Probleme sind zweifellos vorhanden, fragt sich nur wie gravierend und was dem Land positive Wachstumsimpulse bringt (wie z.B. die Verbindungen mit Südamerika). Aber auch die deutsche Wirtschaft kann insbesondere wegen der starken Exportorientierung u.U. schnell in die nächste Krise geraten. Davor warnt sogar der IWF jetzt DE. Die Spekulanten versuchten es m.E. einfach, ob sie durch extrem erhöhte Zinsen aussergewöhnliche Gewinne erzielen und andere Herdentiere an der Börse und anderswo ihren Rationalisierungen bezüglich Spanien glauben. Die sehen im Spiegel doch nur Dollarzeichen, aber nicht die reale Wirtschaft Spaniens :-) :-) . Ich persönlich glaube gar nichts, bevor ich keine Berichte, Analysen neutraler Wirtschaftsfachleute oder der OECD auf dem Schirm hatte. Ausserdem dient der aufgebaute erhöhte Zinsdruck zum von einigen aus egoistischem Eigeninteresse schon lange eingeforderten Sozialabbau und der schnellen Privatisierung vom öffentlichen Eigentum (sog. strukturelle Anpassung halt). Meines Erachtens könnte die EU so stark sein, dass sie solche Zinsspekulationen gegen ein Mitgliedsland erfolgreich abwehrt bzw. verhindert, dass sie aufkommen. -qbz |
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Diese sogenannten "Rettungsschirme"(...) haben mehr den Charakter von Überbrückungskrediten - es ist quasi so, als ob man ein gebrochenes Bein mit Eis kühlt...! Dies bringt zwar kurzzeitig Linderung, aber keine Lösung. Ich wiederspreche dir aber nicht, wenn du betonst, dass nur sparen auch nicht die Lösung sein kann (wenn ich dich richtig interpretiere...?). Ich sehe nur ganz gravierende Folgen, wenn die (wenigen noch) Starken sich überheben. Folgen für unsere Demokratie im Gesamten, dann wird es echt systemisch. PS: Ich glaube, wir liegen nicht weit auseinander, denn ich mag das Casino auch nicht, schon gar nicht die dort Tätigen. |
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Die heutigen Leader (wenn dieser Begriff überhaupt auf die gegenwärtig Handelnden angewandt werden darf) sind derart in den Fängen der Lobbyisten - auch Obama ist da z.B. gefangen und muss nun mit ansehen wie alles den Bach runtergeht. Es fehlt einfach der Mut seinen eigenen Wahlkampfspendern zu sagen: Stop, wir drehen den Hahn ab/zu. Börse verbieten NEIN, aber ein reklementieren der Oberspekulatiusinstrumente: Ja! Denn diese zerstören mehr als sie aufbauen. Mal sehen wie weit die Situation eskalieren muss, bevor sich einer (und andere) dies wirklich zutraut und vor allem, durchsetzt. Nicht nur mit Worten. |
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Was in D schon ein Vorteil ist, ist die gute soziale Absicherung, so ist auch in Krisenzeiten sichergestellt, dass der Konsum nicht total einbricht. Das Problem ist ja nur, dass der Inlandskonsum nicht so stark ist, wie er sein müsste. Ich denke, dass D die "Anregungen" seiner Partner ernst nehmen sollte und auch im eigenen Interesse die Binnenwirtschaft stärken sollte und so versuchen sollte, die Abhängigkeiten von anderen Ländern zu reduzieren. Das hätte auch gleich den Vorteil, dass man weniger anfällig für Spekulationen wäre. Zitat:
Ich denke mit dem "Glauben machen" hast du den wunden Punkt im Spekulationsgeschäft getroffen. Es geht letztlich nur darum eine gute Story zu entwickeln, diese möglichst breit zu streuen, einer Herdentrieb zu entwickeln und dann abzusahnen. Das eingesetzte Kapitel der Jungs ist inzwischen ja schon so groß, dass sie durchaus den Markt beeinflussen können. Zusätzlich vermute ich, dass die Verknüpfungen untereinander viel stärker sind, als uns glauben gemacht wird. Ich denke hier zum Beispiel an die Jungs von Fitch. Hauptanteilseigner (60%) ist ein französiches Unternehmen. In den Medien wird Fitch jedoch immer als böses amerikanes Ratinghaus dargestellt. @ Kurt: Mächtige Politiker gibt es wohl kaum noch. Da hast du recht. Die Frage ist nur, ob mächtige Politiker vom Volk überhaupt gewollt sind oder ob das anonyme Volk nicht lieber die Weichspülerfraktion wählt, die erzählt, dass alles wieder gut wird und dass sich keiner Sorgen zu machen braucht. |
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