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la_gune 29.07.2011 13:23

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 617132)
wer sagt, dass das bei mir so wäre?

ich hasse Winter, nass, kalt, dunkel, verstopfte Straßen dicke Kleidung, ätzend.

Ouh, sorry, ich wollte Dich nicht persönlich angreifen !

Man kann bei schlechtem Wetter schlechte Laune haben oder aus den Gegebenheiten das Beste machen... ;) Was interessiert es mich (außer auf dem Arbeitsweg) wie es draußen ist, wenn ich es drinnen schön warm, hell und kuschelig habe ?

Mein großer Röhrenamp bleibt im Sommer aus. Das ist mir dann doch zu warm... :Cheese:

Superpimpf 29.07.2011 13:34

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 617168)
Der Vorführende bat um Handzeichen, welche Schalterstellung am besten klingen würde.

Das ist halt so ein völlig undefinierter Begriff. Ein Lautsprecher (und eine in den Eigenschaften gegenüber Lautsprechern eigentlich immer "ideale" Anlage) darf ja eigentlich per se nicht klingen, sondern soll bloß das was da auf Konserve ist genau so rüberbringen. Bis zu einer gewissen Preisklasse wird das ja auch immer besser. Irgendwann dreht es sich halt leider ins Gegenteil und schlechtere Eigenschaften werden aufgrund der Optik und des Preises mit einem besseren Klang gleichgesetzt.

Wenn jemand Musik genießt, wenn der Bass auf +12 steht, so soll er doch. Solange er Gefallen daran findet.

Da hab ich auch noch eine Geschichte. Vorführung Avantgarde Acoustic in Berlin 2003 oder 2004:
Nachdem verschiedenste Musikrichtungen vom Hersteller vorgeführt wurden konnten die Zuhörer ihre CDs vorbringen, um "direkt" einen Vergleich mit ihnen bekannten Stücken zu machen. Da kam einer vor, und hat dem Herren von Avantgarde in einem philosophischen Ton erzählt (Gedächtnisprotokoll): "Also wir haben ja jetzt viel gehört, aber eine Stück mit einer schönen Violine hat gefehlt" - danach unterhielt er sich mit dem Herren neben ihm über eine tolle Violinenaufnahme, wo er die CD zuhause hat, die wohl einen vierstelligen Preis kostet weil sie so toll ist - das fand ich bei der Genauigkeit des kopierens bei digitalen Medien irgendwie amüsant. Und meine Massive Töne CD hab ich dann doch nicht zum Abspielen hingegeben, sonst hätten wahrscheinlich die meisten Anwesenden einen Herzinfarkt oder schlimmeres erlitten. Im Nachhinein hab ich mich geärgert, dass ich es nicht gemacht hab :(

Vinoman 29.07.2011 14:14

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 617189)
das fand ich bei der Genauigkeit des kopierens bei digitalen Medien irgendwie amüsant.

Nun ja mein lieber André, ich habe tatsächlich ein ziemlich trainiertes Gehör ;) was tatsächlich eine Rolle spielt. Da manche heute nur noch datenreduzierte Musik hören, ist das Gehör einfach verarmt.... Das gleiche kennt man ja auch von unserem Geschmacksorgan: frag mal die Leute, was sie bei einem Glas Wein schmecken, da kommt meistens ganz wenig und das ist auch einfach fehlendes Training; das war früher anders.....
Bezüglich der CD's kann ich Dir versprechen, dass trotz gleicher digitaler Daten auf zwei CD's die eine um Welten besser klingen kann als die andere und damit für manche auch einen Mehrwert hat ;)
Das läßt sich sogar wissenschaftlich begründen....

Das eine Steckdose mit geschraubten Verbindungen anders klingt als eine billige Dose mit Steckverbindungen ist kein Geheimnis und auch vom nicht so trainierten Gehör wahrzunehmen. Natürlich spielt auch das Kabel in der Wand eine Rolle, aber der Unterschied ist auch so schon deutlich. Völlig richtig ist, dass Komponenten und Kabel zu einander passen müssen. Wenn das nicht der Fall ist, macht Lötzinn auch mal einen schlanken Fuß :Cheese:
Was man von Vorführungen auf Messen zu halten hat, kann sich jeder, der eine Idee von Raumakustik hat vorstellen....

silbermond 29.07.2011 14:15

Ich hab mir im Februar dies hier gekauft:

http://www.google.de/imgres?imgurl=h...0&tx=119&ty=94

Und bin mehr als zufrieden damit!

Heinrich

Superpimpf 29.07.2011 14:25

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 617231)
Nun ja mein lieber André, ich habe tatsächlich ein ziemlich trainiertes Gehör ;) was tatsächlich eine Rolle spielt. Da manche heute nur noch datenreduzierte Musik hören, ist das Gehör einfach verarmt.... Das gleiche kennt man ja auch von unserem Geschmacksorgan: frag mal die Leute, was sie bei einem Glas Wein schmecken, da kommt meistens ganz wenig und das ist auch einfach fehlendes Training; das war früher anders.....
Bezüglich der CD's kann ich Dir versprechen, dass trotz gleicher digitaler Daten auf zwei CD's die eine um Welten besser klingen kann als die andere und damit für manche auch einen Mehrwert hat ;)
Das läßt sich sogar wissenschaftlich begründen....

Dann leg mal los ;)

Und fang jetzt bitte nicht mit Fehlerkorrektur etc. bei normalen Laufwerken an. Die Daten, die in den DA Wandler reingehen sind bei ordentlichen Laufwerken komplett identisch (wenn dem nicht so wäre, dann würden wir diese tolle Plattform hier alle nicht genießen können). Das es bei Wandlern enorme Unterschiede gibt, habe ich nie bestritten.

Und das hat nix mit datenreduzierter Musik zu tun. Nochmal, wenn du die CD 1zu1 kopierst, "klingt" jede gleich, da bis auf das letzte bit die gleichen Daten drauf sind. Was der Produzent da vorher vermasselt hat ist dann halt leider so...

Super-weil du mich so lieb beim Vornamen genannt hast jetzt wieder mit Pseudonym-pimpf

PS: Beim Wein kann und will ich dir hier nix erzählen, da gibt es aber auch wirkliche Unterschiede. Aber ob du deine Analge mit 0.9998% oder 0.9999% OFC verkabelst hörst du genauso wenig wie du schmeckst ob das Holzfass von deinem Wein jetzt 149 oder 150 Jahre alt war - IMHO)

Superpimpf 29.07.2011 14:29

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 617232)
Ich hab mir im Februar dies hier gekauft:

http://www.google.de/imgres?imgurl=h...0&tx=119&ty=94

Und bin mehr als zufrieden damit!

Heinrich

Das ist zum Großteil das Problem am High End: Die Leute haben IMHO keinen Spaß mehr an der Musik, weil sie alles sezieren (darauf zielte die Anekdote mit der Violine ab). Es soll gerne jeder so Musik genießen wie er mag und eine Steckdosenleiste für drei oder vierstellige Beträge ist ja auch einfach schön im Sinne der Haptik (der Optik nicht immer), aber es soll mir bitte keiner erzählen, dass sich der Klang der Anlage dadurch erheblich verbessert hat und endlich dieser Schleier fehlt, der vorher immer die räumliche Wiedergabe verwässert hat.

Das war jetzt ein ganz schön langer Satz...

Vinoman 29.07.2011 14:49

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 617252)
Das ist zum Großteil das Problem am High End: Die Leute haben IMHO keinen Spaß mehr an der Musik, weil sie alles sezieren (darauf zielte die Anekdote mit der Violine ab). Es soll gerne jeder so Musik genießen wie er mag und eine Steckdosenleiste für drei oder vierstellige Beträge ist ja auch einfach schön im Sinne der Haptik (der Optik nicht immer), aber es soll mir bitte keiner erzählen, dass sich der Klang der Anlage dadurch erheblich verbessert hat und endlich dieser Schleier fehlt, der vorher immer die räumliche Wiedergabe verwässert hat.

Das war jetzt ein ganz schön langer Satz...

Ja, das ist echt bekloppt, viele hören garnicht mehr richtig Musik, sondern nur noch irgendwelche Referenzeinspielungen fragwürdigen musikalischen Inhalts:Lachanfall:

Vinoman 29.07.2011 14:52

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 617246)

PS: Beim Wein kann und will ich dir hier nix erzählen, da gibt es aber auch wirkliche Unterschiede. Aber ob du deine Analge mit 0.9998% oder 0.9999% OFC verkabelst hörst du genauso wenig wie du schmeckst ob das Holzfass von deinem Wein jetzt 149 oder 150 Jahre alt war - IMHO)

Würde ich auch nicht behaupten, da der Unterschied einfach schnurz ist....

PS: Beim Wein ist älter manchmal (selten) besser, beim Faß nicht ;)

Superpimpf 29.07.2011 14:58

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 617279)
viele hören garnicht mehr richtig Musik, sondern nur noch irgendwelche Referenzeinspielungen fragwürdigen musikalischen Inhalts :Lachanfall:

Dann sind wir uns doch einig!

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 617283)
PS: Beim Wein ist älter manchmal (selten) besser, beim Faß nicht ;)

War ja nur das Veranschaulichungsbeispiel eines Unwissenden :Blumen:

Vinoman 29.07.2011 15:42

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 617246)
Dann leg mal los ;)

Und fang jetzt bitte nicht mit Fehlerkorrektur etc. bei normalen Laufwerken an. Die Daten, die in den DA Wandler reingehen sind bei ordentlichen Laufwerken komplett identisch (wenn dem nicht so wäre, dann würden wir diese tolle Plattform hier alle nicht genießen können). Das es bei Wandlern enorme Unterschiede gibt, habe ich nie bestritten.

Und das hat nix mit datenreduzierter Musik zu tun. Nochmal, wenn du die CD 1zu1 kopierst, "klingt" jede gleich, da bis auf das letzte bit die gleichen Daten drauf sind. Was der Produzent da vorher vermasselt hat ist dann halt leider so...

Zu dem Thema vll soviel:

"Eigentlich ging es gar nicht darum, ein Objekt der audiophilen Träume zu schaffen. Die Techniker der Japanese Victor Company (JVC) standen am Anfang der 90er Jahre schlichtweg vor einem Rätsel. Wieso klangen die in den eigenen Studios aufgenommenen Masterbänder so radikal anders, je nach Produktionsort und Land, wo doch die enthaltenen Digitaldaten identisch waren? Für die qualitätsbewussten Japaner, die sich an ihrer Ehre gepackt fühlten - schließlich ist JVC einer der größten japanischen Musikverleger - begann ein Prozess des Suchens.

Man ging ursprünglich davon aus, dass die verschickten U-matic Bänder im Transport Schaden nähmen und konstruierte einen bleiummantelten und gedämpften Koffer für die Bänder. Dies führte zwar zu radikal gestiegenen Transportkosten, änderte aber am Problem nichts.

Nachdem die Bänder als Fehlerursache ausschieden, beschäftige man sich mit dem damals noch nahezu unbekannten Phänomen „Jitter". Darunter versteht man winzige Taktungenauigkeiten im Auslese- und Dekodierungsprozess aller digitalen Tonträger. Schnell erkannte man Jitter als eines der Hauptprobleme in der CD-Wiedergabe und stellte auch fest, dass die unterschiedlichen Produktionsmuster derselben Aufnahme je nach Produktionsstandort sehr unterschiedlich „jitterten". Unglücklicherweise war es nicht die jitterärmste Aufnahme die auch am besten Klang. Somit fand man heraus, dass Jitter zwar eine Rolle spielte, aber dies offenbar nur ein Teilaspekt des Problems war.

Dann holten sie zum großen Schlag aus. Der gesamte Fertigungsprozess der CD wurde neu unter die Lupe genommen. Man hielt die Ingenieure damals für „geistig umnachtet", denn die CD war inzwischen ein Massenprodukt geworden und JVC stellte in den eigenen Werken Millionen von Tonträgern her. In zahllosen Hörsitzungen beschäftigte sie sich mit den Unterschieden in Mastering, Datenspeicherung und Produktion. Schließlich fanden sie heraus, dass das eigentliche Problem nicht etwa an der Spezifikation der CD selbst liegt, wie lange vermutet, sondern im Fertigungsprozess selbst: Unterschiedliche Presswerke nutzen unterschiedliche Auslesegeräte, unterschiedliche Masteringkonsolen und natürlich auch unterschiedliche Presstempel und Druckmaschinen.

Die XRCD wurde in dem Moment geboren, als es gelang, das JVC-Management vom Prestigegewinn durch besser klingende CDs zu überzeugen. Hierzu musste man „nur" einem streng genormten Produktionsprozess folgen. Die Manager waren vom Klang derartig angetan, dass sie - gänzlich unjapanisch - die sich aus der Produktion ergebenden Kosten nicht so genau nachkalkulierten und erst spät begriffen, dass XRCDs nicht aus Marketing-Gründen limitiert sein sollten, sondern weil der Prozess selbst nur eine begrenzte Produktionsmenge zulässt.

Die XRCD hat heute einen weltweiten Siegeszug angetreten und wird nur in einem einzigen Werk in Japan gefertigt. Die Qualitätsstandards sind über die Jahre immer weiter gesteigert worden. So wurde aus der ersten XRCD mit 16bit Masteringtiefe später die XRCD2 (20bit) und inzwischen die XRCD24 (24bit). Alle XRCDs sind auf jedem CD- oder DVD-Spieler problemlos abspielbar.

Hören Sie den Unterschied? Gute Frage! Einfache Antwort: Hören Sie sich doch einmal den Unterschied zwischen einer guten CD im Original und in der Brennung durch einen PC an. Der Unterschied existiert in sehr ähnlicher Weise auch zwischen XRCD und normaler CD. Sollten Sie nichts hören, können Sie viel Geld sparen. Sollten Sie den Unterschied als ebenso gravierend wahrnehmen, wie die Ingenieure bei JVC und Audiophile in aller Welt, so sollten Sie einen Blick in den Katalog werfen." Zitat von sieveking-sound.de

maifelder 29.07.2011 15:49

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 617328)
Zu dem Thema vll soviel:

"Eigentlich ging es gar nicht darum, ein Objekt der audiophilen Träume zu schaffen. Die Techniker der Japanese Victor Company (JVC) standen am Anfang der 90er Jahre schlichtweg vor einem Rätsel. Wieso klangen die in den eigenen Studios aufgenommenen Masterbänder so radikal anders, je nach Produktionsort und Land, wo doch die enthaltenen Digitaldaten identisch waren? Für die qualitätsbewussten Japaner, die sich an ihrer Ehre gepackt fühlten - schließlich ist JVC einer der größten japanischen Musikverleger - begann ein Prozess des Suchens.

Man ging ursprünglich davon aus, dass die verschickten U-matic Bänder im Transport Schaden nähmen und konstruierte einen bleiummantelten und gedämpften Koffer für die Bänder. Dies führte zwar zu radikal gestiegenen Transportkosten, änderte aber am Problem nichts.

Nachdem die Bänder als Fehlerursache ausschieden, beschäftige man sich mit dem damals noch nahezu unbekannten Phänomen „Jitter". Darunter versteht man winzige Taktungenauigkeiten im Auslese- und Dekodierungsprozess aller digitalen Tonträger. Schnell erkannte man Jitter als eines der Hauptprobleme in der CD-Wiedergabe und stellte auch fest, dass die unterschiedlichen Produktionsmuster derselben Aufnahme je nach Produktionsstandort sehr unterschiedlich „jitterten". Unglücklicherweise war es nicht die jitterärmste Aufnahme die auch am besten Klang. Somit fand man heraus, dass Jitter zwar eine Rolle spielte, aber dies offenbar nur ein Teilaspekt des Problems war.

Dann holten sie zum großen Schlag aus. Der gesamte Fertigungsprozess der CD wurde neu unter die Lupe genommen. Man hielt die Ingenieure damals für „geistig umnachtet", denn die CD war inzwischen ein Massenprodukt geworden und JVC stellte in den eigenen Werken Millionen von Tonträgern her. In zahllosen Hörsitzungen beschäftigte sie sich mit den Unterschieden in Mastering, Datenspeicherung und Produktion. Schließlich fanden sie heraus, dass das eigentliche Problem nicht etwa an der Spezifikation der CD selbst liegt, wie lange vermutet, sondern im Fertigungsprozess selbst: Unterschiedliche Presswerke nutzen unterschiedliche Auslesegeräte, unterschiedliche Masteringkonsolen und natürlich auch unterschiedliche Presstempel und Druckmaschinen.

Die XRCD wurde in dem Moment geboren, als es gelang, das JVC-Management vom Prestigegewinn durch besser klingende CDs zu überzeugen. Hierzu musste man „nur" einem streng genormten Produktionsprozess folgen. Die Manager waren vom Klang derartig angetan, dass sie - gänzlich unjapanisch - die sich aus der Produktion ergebenden Kosten nicht so genau nachkalkulierten und erst spät begriffen, dass XRCDs nicht aus Marketing-Gründen limitiert sein sollten, sondern weil der Prozess selbst nur eine begrenzte Produktionsmenge zulässt.

Die XRCD hat heute einen weltweiten Siegeszug angetreten und wird nur in einem einzigen Werk in Japan gefertigt. Die Qualitätsstandards sind über die Jahre immer weiter gesteigert worden. So wurde aus der ersten XRCD mit 16bit Masteringtiefe später die XRCD2 (20bit) und inzwischen die XRCD24 (24bit). Alle XRCDs sind auf jedem CD- oder DVD-Spieler problemlos abspielbar.

Hören Sie den Unterschied? Gute Frage! Einfache Antwort: Hören Sie sich doch einmal den Unterschied zwischen einer guten CD im Original und in der Brennung durch einen PC an. Der Unterschied existiert in sehr ähnlicher Weise auch zwischen XRCD und normaler CD. Sollten Sie nichts hören, können Sie viel Geld sparen. Sollten Sie den Unterschied als ebenso gravierend wahrnehmen, wie die Ingenieure bei JVC und Audiophile in aller Welt, so sollten Sie einen Blick in den Katalog werfen." Zitat von sieveking-sound.de

danke dafür.

Ich bilde mir ein, bei meiner MFSL The Wall einen Unterschied zur normalen zu hören, kann mich aber auch täuschen. :cool: :Lachen2:

Superpimpf 29.07.2011 15:54

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 617328)
Zu dem Thema vll soviel:
...

Sorry, aber da steht doch nichts handfestes drin!

Wenn du also von 2 unterschiedlich klingenden CDs die Daten auf eine Festplatte spielst und von dort identisch in einen DA Wandler schiebst und über die gleiche Anlage wiedergibst gibt es da einen Unterschied? Ich erwarte als Antwort ein nein.

Und jedes moderne Laufwerk (bzw. Player) hat einen mehr als großen Zwischenspeicher, womit Probleme in der Hinsicht schlicht nicht vorhanden sind.

Zur Ehrenrettung der Ingenieure :Lachen2: sei gesagt. In den Anfangsjahren der CD, als schneller Speicher noch bedeutend teurer war und demnach nicht verwendet wurde mag es möglich gewesen sein, dass falsch gelesene Daten (abhängig von der Art der CD) nicht schnell genug "nochmal gelesen werden konnten" und somit die Fehlerkorrektur eingesprungen ist. Aber da muss schon ganz schön viel falsch gelesen werden, da die Daten auf der CD "fehlerkorrigierend" gespeichert sind - das heißt ein gewisser Prozentsatz falsch gelesener Daten kann VERLUSTLOS wieder hergestellt werden (Redundanz). Es mag natürlich auch sein, das alte billige Player das aufgrund von Rechenleistung-sparen nicht gemacht haben.

Vinoman 29.07.2011 16:31

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 617337)

Wenn du also von 2 unterschiedlich klingenden CDs die Daten auf eine Festplatte spielst und von dort identisch in einen DA Wandler schiebst und über die gleiche Anlage wiedergibst gibt es da einen Unterschied? Ich erwarte als Antwort ein nein.

Leider ist die Sache nicht so einfach. Auch moderne Player haben mit Jitter zu kämpfen. Offensichtlich ist dies nicht nur beim Auslesen der CD's ein Problem, sondern auch schon beim Produktionsprozess, d.h. quasi dem Kopieren der Master.
Ich hätte es gerne auch noch etwas genauer, aber im Ansatz: "In den allermeisten Fällen wird ein Studio eine frisch gemasterte Aufnahme als CD-R, DAT Band oder U-matic 1630 Band an ein Presswerk schicken. Von diesem Moment an kann man im Studio nur noch hoffen, dass das Endprodukt - die fertige CD - eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Master haben wird. Die fertige CD ist in der Regel zwar bitgenau mit dem digitalen Master übereinstimmend, aber in den allermeisten Fällen deutlich schlechter klingend. Die Herstellungskette zur CD-Fertigung ist im Gegensatz zur CD selbst nicht standardisiert und da zur CD Fertigung eine ganze Reihe von Schritten nach einander exakt in einander greifen müssen, kann eine kleine Fehlerquelle entlang des Prozesses große Auswirkungen auf das fertige Produkt haben. Dementsprechend muss jede Stufe der CD Fertigung mit größter Sorgfalt erfolgen.

Was schlussendlich am besten klingt konnte JVC in Japan als Ideengebender Entwickler überraschenderweise nur ansatzweise messen, sondern verließ sich auf lange Hörsitzungen einer Vielzahl von Mastering Profis. Jede erdenkliche Konfiguration von Maschinerie, Verkabelung, Stromversorgung, Systemtaktung, Glas-Mastering und Fertigungsprozess wurde ausprobiert. Zu den überraschenden Erkenntnissen gehörte die Bedeutung der Stromversorgung für den Prozess. Konsequenterweise enthält fast die gesamte Fertigungskette eine komplette Abkopplung vom Netzstrom und wird erst nach einer Filterung und Neutaktung mit reinem Strom versorgt. Dieses Konzept findet man in den letzten Jahren auch bei einigen HiFi Herstellern wie Accuphase, Burmester oder Mark Levinson."

Wenn ich Dir jetzt noch sage, dass ein und dieselbe CD durch eine entsprechende Behandlung anders klingen kann...:Cheese:

phonofreund 29.07.2011 19:19

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 616611)
Also das Firewire selten ist halte ich für ein Gerücht. :Cheese:

http://www.thomann.de/de/firewire_au...e180fa5e9d18cb

Ich meinte die Fire Wire Wandler.......

phonofreund 29.07.2011 21:55

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 617372)

Wenn ich Dir jetzt noch sage, dass ein und dieselbe CD durch eine entsprechende Behandlung anders klingen kann...:Cheese:

Ich hatte da auch so ein paar Mittelchen, die ich vor der Überspielung auf Festplattte angewendet habe.......
Was soll ich sagen, hat funktioniert.

Nobodyknows 30.07.2011 07:46

Hallo ihr Phono-Nerds,
irgendwie diskutiert hier ihr so, als würde das Glücksgefühl bei einer Bergwanderung durch die Anzahl der Kontraktionen des Quadrizeps herbeigeführt werden.

....Auch moderne Player haben mit Jitter zu kämpfen. Offensichtlich ist dies nicht nur beim Auslesen der CD's ein Problem, sondern auch schon beim Produktionsprozess, d.h. quasi dem Kopieren der Master.
Ich hätte es gerne auch noch etwas genauer, aber im Ansatz...


Wenn ich das so lese, erinnere ich mich an die Streber (Physik und Mathe "1") denen wir in der Schule den Turnbeutel auf's Hallenvordach geworfen haben... ;)

Musik kommt aus dem Herzen und der Seele. Dafür gibt es auf z. B. youtube unzählige Belege in Form von Amateurvideos.
I like this one: http://www.youtube.com/watch?v=nD7KY...eature=related

Und da ist die bei der Übertragung verwendete Steckdose mehr als zweitrangig.
Kein Kabel und kein Klinkenstecker sind seelen-kompatibel!

O.k....;) Leben und leben lassen....ihr könnt weitermachen. :bussi:

Gruß
N.

Falko 30.07.2011 08:20

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 617116)
Mit Sicherheit teures und gutes Equipment.

Guck Dir aber mal die Photos an, wo und wie die Anlagen aufgestellt sind.

Wenn ich mir dann aber ansehe wie und wo die Anlagen (Boxen) aufgebaut sind kann es mit dem Hörerlebnis nicht weit her sein.

Da sind schon einige Räume bei, die "akustisch" zweifelhaft sind.

Wieso so vielg Geld für den perfekten Hörgenuss ausgeben und dann die Anlage in ein vollgestellten Raum, Raum mit Leichtbau Zwischenwand etc?

Da kann ich mir das ganze auch sparen.

Heinrich

Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Aber Gerhard möchte ja mit den Fotos nur Werbung für seine Tonbasen machen. Der sinnvolle Aufbau der Anlage durch die Besitzer steht auf einem anderen Blatt....

Kleine Anekdote am Rande: Ich war die ersten 1,5 Jahre, welche ich neben ihm gewohnt habe, der Meinung er sei Töpfer. Ich konnte mir unter Tonbasen lediglich große Vasen für den Garten vorstellen. :Cheese:

Vinoman 30.07.2011 14:42

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 617552)

O.k....;) Leben und leben lassen....ihr könnt weitermachen. :bussi:

Gruß
N.

Danke :Cheese:

Ansonsten sehe ich da keinen Wiederspruch....ganz im Gegenteil. Eine gute Live-Aufnahme auf einer guten Anlage transportiert die Emotionen einfach besser als ein Radio.

la_gune 08.08.2011 11:01

Ich muß noch mal kurz nachhaken:

Auf der einen Seite schreibst Du (vinoman), dass eine Steckdosenleiste einen Unterschied macht, auf der anderen Seite, dass es erst richtig gut klingt, wenn der Strom komplett neu "aufbereitet" wird.

Wenn ich das jetzt mal ganz banal nehme:
Ich habe eine Wechselspannung. Die wird in 99% aller Verstärker, CD-Player, etc zu einer GLEICHspannung gemacht, welche anschließend die einzenlnen Bausteine versorgt. Was bitte soll es für einen Einfluß haben, wenn die Kabel in der Steckdosenleiste geklemmt, geschraubt, versilbert oder vergoldet sind ??? Ich lasse gerne mit mir reden, dass die Aufbereitung der Wechselspannung in eine Gleichspannung einen _erheblichen_ Einfluß auf die Wiedergabe hat, aber was da vom Netz rein kommt ? :confused: Ab dem Netzfilter können wir über einen Einfluß auf die Wiedergabe der Musik reden, was davor passiert, da bitte ich um eine plausible Erklärung, bevor ich das jemandem abnehme. :Lachen2:

Was die Verarbeitung von Master-"Bändern" und Kopien anbetrifft: Ich bin seit einigen Jahren nicht mehr voll in der Thematik drin, aber früher war es so, dass das Signal ziemlich oft D/A bzw A/D gewandelt wurde, bevor es auf der CD gelandet ist. Jeder Wandler hat einen Einfluß aus das Signal. Wenn JVC nun anstatt der üblichen beispielsweise 10% für ihre Super-CDs auf 1% Toleranz geht, dann sollte es jedem klar sein, dass es "besser" - also näher am Original(!)- klingt. Natürlich muß man das für die Anhänger der Voodoo-Fraktion, die auch das Gras wachsen hören, irgendwie in blumige Worte verpacken. Ansonsten wird es schwierig, solche überteuerten CDs zu verhökern. Ich will nicht sagen, dass es da keinen Unterschied gibt. Im Gegenteil, SACDs z.B. klingen wirklich _besser_. Aber halt nicht, weil irgendwelche Japanesen in unzähligen Hörsitzungen bei Vollmond mit wassergeweihten highend Kabeln da einen Unterschied ausmachen konnten, sondern weil sie einfach eine höhere Datenrate bei der Aufnahme und (im Falle der SACD) auch bei der Wiedergabe haben. Im Falle von JVC wird es dann halt ein sehr eng tolerierter Fertigungsprozess sein. Alles ganz einfach... ;) Das die Japanesen da ein riesen Bohei drum machen ist nix neues. Habe einige Jahre mit Panasonic gearbeitet. Die machen sowas auch bei ´nem schnöden 50" Plasma-TV. :Cheese:

Aber um mal Butter bei die Fische zu tun: Wenn demnächst meine Anlage wieder aufgebaut ist kannst Du gerne mal in OF vorbei kommen und Dir anhören, wie Baumarkt-Lautsprecherkabel, Klingeldraht als Signalkabel, 08/15 Steckdosenleisten und Kaltgerätekabel sich anhören. :Huhu:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:29 Uhr.

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