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Man kann bei schlechtem Wetter schlechte Laune haben oder aus den Gegebenheiten das Beste machen... ;) Was interessiert es mich (außer auf dem Arbeitsweg) wie es draußen ist, wenn ich es drinnen schön warm, hell und kuschelig habe ? Mein großer Röhrenamp bleibt im Sommer aus. Das ist mir dann doch zu warm... :Cheese: |
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Wenn jemand Musik genießt, wenn der Bass auf +12 steht, so soll er doch. Solange er Gefallen daran findet. Da hab ich auch noch eine Geschichte. Vorführung Avantgarde Acoustic in Berlin 2003 oder 2004: Nachdem verschiedenste Musikrichtungen vom Hersteller vorgeführt wurden konnten die Zuhörer ihre CDs vorbringen, um "direkt" einen Vergleich mit ihnen bekannten Stücken zu machen. Da kam einer vor, und hat dem Herren von Avantgarde in einem philosophischen Ton erzählt (Gedächtnisprotokoll): "Also wir haben ja jetzt viel gehört, aber eine Stück mit einer schönen Violine hat gefehlt" - danach unterhielt er sich mit dem Herren neben ihm über eine tolle Violinenaufnahme, wo er die CD zuhause hat, die wohl einen vierstelligen Preis kostet weil sie so toll ist - das fand ich bei der Genauigkeit des kopierens bei digitalen Medien irgendwie amüsant. Und meine Massive Töne CD hab ich dann doch nicht zum Abspielen hingegeben, sonst hätten wahrscheinlich die meisten Anwesenden einen Herzinfarkt oder schlimmeres erlitten. Im Nachhinein hab ich mich geärgert, dass ich es nicht gemacht hab :( |
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Bezüglich der CD's kann ich Dir versprechen, dass trotz gleicher digitaler Daten auf zwei CD's die eine um Welten besser klingen kann als die andere und damit für manche auch einen Mehrwert hat ;) Das läßt sich sogar wissenschaftlich begründen.... Das eine Steckdose mit geschraubten Verbindungen anders klingt als eine billige Dose mit Steckverbindungen ist kein Geheimnis und auch vom nicht so trainierten Gehör wahrzunehmen. Natürlich spielt auch das Kabel in der Wand eine Rolle, aber der Unterschied ist auch so schon deutlich. Völlig richtig ist, dass Komponenten und Kabel zu einander passen müssen. Wenn das nicht der Fall ist, macht Lötzinn auch mal einen schlanken Fuß :Cheese: Was man von Vorführungen auf Messen zu halten hat, kann sich jeder, der eine Idee von Raumakustik hat vorstellen.... |
Ich hab mir im Februar dies hier gekauft:
http://www.google.de/imgres?imgurl=h...0&tx=119&ty=94 Und bin mehr als zufrieden damit! Heinrich |
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Und fang jetzt bitte nicht mit Fehlerkorrektur etc. bei normalen Laufwerken an. Die Daten, die in den DA Wandler reingehen sind bei ordentlichen Laufwerken komplett identisch (wenn dem nicht so wäre, dann würden wir diese tolle Plattform hier alle nicht genießen können). Das es bei Wandlern enorme Unterschiede gibt, habe ich nie bestritten. Und das hat nix mit datenreduzierter Musik zu tun. Nochmal, wenn du die CD 1zu1 kopierst, "klingt" jede gleich, da bis auf das letzte bit die gleichen Daten drauf sind. Was der Produzent da vorher vermasselt hat ist dann halt leider so... Super-weil du mich so lieb beim Vornamen genannt hast jetzt wieder mit Pseudonym-pimpf PS: Beim Wein kann und will ich dir hier nix erzählen, da gibt es aber auch wirkliche Unterschiede. Aber ob du deine Analge mit 0.9998% oder 0.9999% OFC verkabelst hörst du genauso wenig wie du schmeckst ob das Holzfass von deinem Wein jetzt 149 oder 150 Jahre alt war - IMHO) |
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Das war jetzt ein ganz schön langer Satz... |
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PS: Beim Wein ist älter manchmal (selten) besser, beim Faß nicht ;) |
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"Eigentlich ging es gar nicht darum, ein Objekt der audiophilen Träume zu schaffen. Die Techniker der Japanese Victor Company (JVC) standen am Anfang der 90er Jahre schlichtweg vor einem Rätsel. Wieso klangen die in den eigenen Studios aufgenommenen Masterbänder so radikal anders, je nach Produktionsort und Land, wo doch die enthaltenen Digitaldaten identisch waren? Für die qualitätsbewussten Japaner, die sich an ihrer Ehre gepackt fühlten - schließlich ist JVC einer der größten japanischen Musikverleger - begann ein Prozess des Suchens. Man ging ursprünglich davon aus, dass die verschickten U-matic Bänder im Transport Schaden nähmen und konstruierte einen bleiummantelten und gedämpften Koffer für die Bänder. Dies führte zwar zu radikal gestiegenen Transportkosten, änderte aber am Problem nichts. Nachdem die Bänder als Fehlerursache ausschieden, beschäftige man sich mit dem damals noch nahezu unbekannten Phänomen „Jitter". Darunter versteht man winzige Taktungenauigkeiten im Auslese- und Dekodierungsprozess aller digitalen Tonträger. Schnell erkannte man Jitter als eines der Hauptprobleme in der CD-Wiedergabe und stellte auch fest, dass die unterschiedlichen Produktionsmuster derselben Aufnahme je nach Produktionsstandort sehr unterschiedlich „jitterten". Unglücklicherweise war es nicht die jitterärmste Aufnahme die auch am besten Klang. Somit fand man heraus, dass Jitter zwar eine Rolle spielte, aber dies offenbar nur ein Teilaspekt des Problems war. Dann holten sie zum großen Schlag aus. Der gesamte Fertigungsprozess der CD wurde neu unter die Lupe genommen. Man hielt die Ingenieure damals für „geistig umnachtet", denn die CD war inzwischen ein Massenprodukt geworden und JVC stellte in den eigenen Werken Millionen von Tonträgern her. In zahllosen Hörsitzungen beschäftigte sie sich mit den Unterschieden in Mastering, Datenspeicherung und Produktion. Schließlich fanden sie heraus, dass das eigentliche Problem nicht etwa an der Spezifikation der CD selbst liegt, wie lange vermutet, sondern im Fertigungsprozess selbst: Unterschiedliche Presswerke nutzen unterschiedliche Auslesegeräte, unterschiedliche Masteringkonsolen und natürlich auch unterschiedliche Presstempel und Druckmaschinen. Die XRCD wurde in dem Moment geboren, als es gelang, das JVC-Management vom Prestigegewinn durch besser klingende CDs zu überzeugen. Hierzu musste man „nur" einem streng genormten Produktionsprozess folgen. Die Manager waren vom Klang derartig angetan, dass sie - gänzlich unjapanisch - die sich aus der Produktion ergebenden Kosten nicht so genau nachkalkulierten und erst spät begriffen, dass XRCDs nicht aus Marketing-Gründen limitiert sein sollten, sondern weil der Prozess selbst nur eine begrenzte Produktionsmenge zulässt. Die XRCD hat heute einen weltweiten Siegeszug angetreten und wird nur in einem einzigen Werk in Japan gefertigt. Die Qualitätsstandards sind über die Jahre immer weiter gesteigert worden. So wurde aus der ersten XRCD mit 16bit Masteringtiefe später die XRCD2 (20bit) und inzwischen die XRCD24 (24bit). Alle XRCDs sind auf jedem CD- oder DVD-Spieler problemlos abspielbar. Hören Sie den Unterschied? Gute Frage! Einfache Antwort: Hören Sie sich doch einmal den Unterschied zwischen einer guten CD im Original und in der Brennung durch einen PC an. Der Unterschied existiert in sehr ähnlicher Weise auch zwischen XRCD und normaler CD. Sollten Sie nichts hören, können Sie viel Geld sparen. Sollten Sie den Unterschied als ebenso gravierend wahrnehmen, wie die Ingenieure bei JVC und Audiophile in aller Welt, so sollten Sie einen Blick in den Katalog werfen." Zitat von sieveking-sound.de |
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Ich bilde mir ein, bei meiner MFSL The Wall einen Unterschied zur normalen zu hören, kann mich aber auch täuschen. :cool: :Lachen2: |
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Wenn du also von 2 unterschiedlich klingenden CDs die Daten auf eine Festplatte spielst und von dort identisch in einen DA Wandler schiebst und über die gleiche Anlage wiedergibst gibt es da einen Unterschied? Ich erwarte als Antwort ein nein. Und jedes moderne Laufwerk (bzw. Player) hat einen mehr als großen Zwischenspeicher, womit Probleme in der Hinsicht schlicht nicht vorhanden sind. Zur Ehrenrettung der Ingenieure :Lachen2: sei gesagt. In den Anfangsjahren der CD, als schneller Speicher noch bedeutend teurer war und demnach nicht verwendet wurde mag es möglich gewesen sein, dass falsch gelesene Daten (abhängig von der Art der CD) nicht schnell genug "nochmal gelesen werden konnten" und somit die Fehlerkorrektur eingesprungen ist. Aber da muss schon ganz schön viel falsch gelesen werden, da die Daten auf der CD "fehlerkorrigierend" gespeichert sind - das heißt ein gewisser Prozentsatz falsch gelesener Daten kann VERLUSTLOS wieder hergestellt werden (Redundanz). Es mag natürlich auch sein, das alte billige Player das aufgrund von Rechenleistung-sparen nicht gemacht haben. |
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Ich hätte es gerne auch noch etwas genauer, aber im Ansatz: "In den allermeisten Fällen wird ein Studio eine frisch gemasterte Aufnahme als CD-R, DAT Band oder U-matic 1630 Band an ein Presswerk schicken. Von diesem Moment an kann man im Studio nur noch hoffen, dass das Endprodukt - die fertige CD - eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Master haben wird. Die fertige CD ist in der Regel zwar bitgenau mit dem digitalen Master übereinstimmend, aber in den allermeisten Fällen deutlich schlechter klingend. Die Herstellungskette zur CD-Fertigung ist im Gegensatz zur CD selbst nicht standardisiert und da zur CD Fertigung eine ganze Reihe von Schritten nach einander exakt in einander greifen müssen, kann eine kleine Fehlerquelle entlang des Prozesses große Auswirkungen auf das fertige Produkt haben. Dementsprechend muss jede Stufe der CD Fertigung mit größter Sorgfalt erfolgen. Was schlussendlich am besten klingt konnte JVC in Japan als Ideengebender Entwickler überraschenderweise nur ansatzweise messen, sondern verließ sich auf lange Hörsitzungen einer Vielzahl von Mastering Profis. Jede erdenkliche Konfiguration von Maschinerie, Verkabelung, Stromversorgung, Systemtaktung, Glas-Mastering und Fertigungsprozess wurde ausprobiert. Zu den überraschenden Erkenntnissen gehörte die Bedeutung der Stromversorgung für den Prozess. Konsequenterweise enthält fast die gesamte Fertigungskette eine komplette Abkopplung vom Netzstrom und wird erst nach einer Filterung und Neutaktung mit reinem Strom versorgt. Dieses Konzept findet man in den letzten Jahren auch bei einigen HiFi Herstellern wie Accuphase, Burmester oder Mark Levinson." Wenn ich Dir jetzt noch sage, dass ein und dieselbe CD durch eine entsprechende Behandlung anders klingen kann...:Cheese: |
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Was soll ich sagen, hat funktioniert. |
Hallo ihr Phono-Nerds,
irgendwie diskutiert hier ihr so, als würde das Glücksgefühl bei einer Bergwanderung durch die Anzahl der Kontraktionen des Quadrizeps herbeigeführt werden. ....Auch moderne Player haben mit Jitter zu kämpfen. Offensichtlich ist dies nicht nur beim Auslesen der CD's ein Problem, sondern auch schon beim Produktionsprozess, d.h. quasi dem Kopieren der Master. Ich hätte es gerne auch noch etwas genauer, aber im Ansatz... Wenn ich das so lese, erinnere ich mich an die Streber (Physik und Mathe "1") denen wir in der Schule den Turnbeutel auf's Hallenvordach geworfen haben... ;) Musik kommt aus dem Herzen und der Seele. Dafür gibt es auf z. B. youtube unzählige Belege in Form von Amateurvideos. I like this one: http://www.youtube.com/watch?v=nD7KY...eature=related Und da ist die bei der Übertragung verwendete Steckdose mehr als zweitrangig. Kein Kabel und kein Klinkenstecker sind seelen-kompatibel! O.k....;) Leben und leben lassen....ihr könnt weitermachen. :bussi: Gruß N. |
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Kleine Anekdote am Rande: Ich war die ersten 1,5 Jahre, welche ich neben ihm gewohnt habe, der Meinung er sei Töpfer. Ich konnte mir unter Tonbasen lediglich große Vasen für den Garten vorstellen. :Cheese: |
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Ansonsten sehe ich da keinen Wiederspruch....ganz im Gegenteil. Eine gute Live-Aufnahme auf einer guten Anlage transportiert die Emotionen einfach besser als ein Radio. |
Ich muß noch mal kurz nachhaken:
Auf der einen Seite schreibst Du (vinoman), dass eine Steckdosenleiste einen Unterschied macht, auf der anderen Seite, dass es erst richtig gut klingt, wenn der Strom komplett neu "aufbereitet" wird. Wenn ich das jetzt mal ganz banal nehme: Ich habe eine Wechselspannung. Die wird in 99% aller Verstärker, CD-Player, etc zu einer GLEICHspannung gemacht, welche anschließend die einzenlnen Bausteine versorgt. Was bitte soll es für einen Einfluß haben, wenn die Kabel in der Steckdosenleiste geklemmt, geschraubt, versilbert oder vergoldet sind ??? Ich lasse gerne mit mir reden, dass die Aufbereitung der Wechselspannung in eine Gleichspannung einen _erheblichen_ Einfluß auf die Wiedergabe hat, aber was da vom Netz rein kommt ? :confused: Ab dem Netzfilter können wir über einen Einfluß auf die Wiedergabe der Musik reden, was davor passiert, da bitte ich um eine plausible Erklärung, bevor ich das jemandem abnehme. :Lachen2: Was die Verarbeitung von Master-"Bändern" und Kopien anbetrifft: Ich bin seit einigen Jahren nicht mehr voll in der Thematik drin, aber früher war es so, dass das Signal ziemlich oft D/A bzw A/D gewandelt wurde, bevor es auf der CD gelandet ist. Jeder Wandler hat einen Einfluß aus das Signal. Wenn JVC nun anstatt der üblichen beispielsweise 10% für ihre Super-CDs auf 1% Toleranz geht, dann sollte es jedem klar sein, dass es "besser" - also näher am Original(!)- klingt. Natürlich muß man das für die Anhänger der Voodoo-Fraktion, die auch das Gras wachsen hören, irgendwie in blumige Worte verpacken. Ansonsten wird es schwierig, solche überteuerten CDs zu verhökern. Ich will nicht sagen, dass es da keinen Unterschied gibt. Im Gegenteil, SACDs z.B. klingen wirklich _besser_. Aber halt nicht, weil irgendwelche Japanesen in unzähligen Hörsitzungen bei Vollmond mit wassergeweihten highend Kabeln da einen Unterschied ausmachen konnten, sondern weil sie einfach eine höhere Datenrate bei der Aufnahme und (im Falle der SACD) auch bei der Wiedergabe haben. Im Falle von JVC wird es dann halt ein sehr eng tolerierter Fertigungsprozess sein. Alles ganz einfach... ;) Das die Japanesen da ein riesen Bohei drum machen ist nix neues. Habe einige Jahre mit Panasonic gearbeitet. Die machen sowas auch bei ´nem schnöden 50" Plasma-TV. :Cheese: Aber um mal Butter bei die Fische zu tun: Wenn demnächst meine Anlage wieder aufgebaut ist kannst Du gerne mal in OF vorbei kommen und Dir anhören, wie Baumarkt-Lautsprecherkabel, Klingeldraht als Signalkabel, 08/15 Steckdosenleisten und Kaltgerätekabel sich anhören. :Huhu: |
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