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subzero 13.07.2011 18:28

Zitat:

Zitat von Trimone (Beitrag 606516)
Ich bin ein bisschen geschockt was ich so lese.

Also ab 36 Jahre bezahlt die gesetzliche Kramkenkasse eine Vorsorgeuntersuchung alle 2 Jahre. Nennt sich "Check up". Da ist zwar erstmal kein Belastungs-EKG mit drin. Aber wenn in den ersten Untersuchungen Auffälligkeiten sind folgen weitere Untersuchungen. Vielleicht ist der ein oder andere auch bereit einen Herzultraschall selber zu zahlen. Für die Jüngeren.....sprecht mit eurem Hausarzt u teilt ihm eure Bedenken mit....vielleicht lässt sich da was machen...
.!? Fragen kostet nichts.....

Ich kann nur jedem raten den check up in Anspruch zu nehmen. Ich mache es alle 2 Jahre. Es gibt schon ein bisschen mehr Sicherheit. Bei mir ist vor 6 Jahren dadurch ein Befund festgestellt worden. Ich kann damit ganz normal Sport treiben (es könnte eher mal kritischer werden wenn ich damit aufhöre, was ich aber nicht vorhabe). Ich weiss Bescheid und ich weiss damit umzugehen. Ich finde das beruhigender.

Bitte tut Euch und Euren Familien und Freunden den Gefallen. :Huhu:

Dem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu.

Aber: da ist auch erstmal kein Ruhe-EKG mit drin! Heisst es wird nicht einmal vergütet.

Die "Filterfunktion" des GKV-Checks mag in der Normalbevölkerung ausreichend sein, obwohl ich selbst das bezweifle. Bei ambitionierten Sportlern ist die Aussagekraft leider gleich null.

Wer es genauer wissen will:

http://sozialversicherung-kompetent....untersuchungen

TriVet 13.07.2011 18:32

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 606416)
Als Einstieg würde mich interessieren wo und wann Ihr Euren letzten Kardiocheck gemacht habt.

Rglm. alle zwei Jahre beim Hausarzt allgemeiner Check inkl. Auskultation , Ruhe-EKG und kleines Blut- und Urinscreening. Belastungs-EKG anfang des Jahres (für hohe Risiko-Lebensversicherung).

Wie intensiv empfiehlst Du den Check?

Edith: habe link gefunden.

Trimone 13.07.2011 19:01

Frage an subzero: Warum passiert das immer beim schwimmen?

In Düsseldorf wurde auch wieder einer reanimiert

Noiram 13.07.2011 19:08

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 606440)
genau, wenn Schluß ist Schluß, kurz und schmerzlos.

Licht aus.

Tja so ist das aber nicht immer... möglicherweise heißt es dann mit Behinderung oder starken Einschränkungen weiterleben.


Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 606453)
Hm, ich weiss nicht, die Belastungs-EKGs sind doch auch nur bei einem Bruchteil der Faelle auffaellig, oder? Da wiegt man sich doch auch eher in falsche Sicherheit.

Denke ich auch.


Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 606453)
Ich hab mal gelesen, dass MRT Herzuntersuchungen wohl sehr hohe Sicherheit bieten - die sind aber eben teuer. Nur wuesste man dann eben wirklich mal Bescheid.

Die hatte ich schon.
Fast 2h bis zum Hals eingepackt und bewegungsunfähig in der Röhre, ständig Luft anhalten... ich war kurz vorm Kollaps...
aber froh dass nix schlimmes bei rauskam.

Ein sicheres Gefühl ist es schon.
Ich meine 600 Euro war das, kann es aber nicht mehr genau sagen.
Eine frühere (gottseidank leichte) Myokarditis und eine Empfehlung vom Berlin-Marathon-Arzt war Grund dafür.


Ziemlich gut, denke ich, ist auch eine Herzultraschalluntersuchung.
Besser als nur EKG.

LG
Marion

PippiLangstrumpf 13.07.2011 19:16

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 606561)
Ich meine 600 Euro war das, kann es aber nicht mehr genau sagen.

600 - 700 Euro für Herz-MRT hab ich auch irgendwo gelesen. Das ist schon ne Hausnummer.

Herz-Ultraschall und Langzeit-EKG ist vor knapp nem Jahr gemacht worden - auf KK-Kosten wegen medizinischer Indikation, aber Gott sei Dank ohne Befund.
Belastungs-EKG beim Internisten hat mich 2008 - bevor ich mir dem Sport angefangen habe - so ca. 35 Euro gekostet.

Aber theoretisch kann ja dauernd was passieren. Bei ner Erkältung zu früh wieder angefangen und wenns blöd läuft, hat man sich ne Herzmuskelentzündung zugezogen.

Man geht ja auch nicht nach jedem Infekt zur Herz-Untersuchung.

Ich weiß jetzt meinen Zustand zu dem Untersuchungszeitpunkt und weiß, daß ich zumindest keinen schweren Herzschaden hatte. Aber wie es jetzt aussieht, weil ich deswegen noch lange nicht ...

Gelbbremser 13.07.2011 19:21

Ich mach eine kardiologische Untersuchung seit über 10 Jahren jährlich (bin jetzt 53). Nachdem in den 90igern mal Herzryhtmusstörung festgestellt wurden.

Ich hole mir eine Überweisung von meiner Hausärztin und geh zum Kardiologen, Belastungs EKG (Rad) und Ultraschall ist da mit drin. Geht alles auf Krankenkasse.

Alle 2 Jahre mach ich in der gleichen Praxis zusätzlich eine Leistungsdiagnostik, kostet einen Hunni, über den Sinn oder Unsinn kann man sich streiten, mir gehts drum mich völlig auszulasten, da da auch ein Belastungs EKG mit dabei. Und auf´s Kardiofahrrad komm ich halt nicht auf so hohe Pulswerte.

Und es beruhigt schon, wenn alles wie in den Jahren zuvor ist, auch die Leistung.

maifelder 13.07.2011 19:24

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 606561)
Tja so ist das aber nicht immer... möglicherweise heißt es dann mit Behinderung oder starken Einschränkungen weiterleben.


Ich weiß, deshalb hoffe ich, dass einer meine Bitte erhört.
Ich bin zu weich und zu egoistisch. :liebe053:

Noiram 13.07.2011 19:32

Zitat:

Zitat von PippiLangstrumpf (Beitrag 606563)
Aber theoretisch kann ja dauernd was passieren. Bei ner Erkältung zu früh wieder angefangen und wenns blöd läuft, hat man sich ne Herzmuskelentzündung zugezogen.

Man geht ja auch nicht nach jedem Infekt zur Herz-Untersuchung.
..

Richtig. Meine Herzmuskelentzündung kam, weil ich nicht einmal gemerkt habe dass ich eine schwelende Nasennebenhöhlenentzündung hatte.
Morgens war noch alles okay, bin normale Hausrunde (bergig) gelaufen und es ging anfangs normal - war nur am Ende ziemlich platt.
Einige Stunden später war ich dann völlig erschöpft und habe es nicht mal mehr geschafft alleine 10m zu gehen.
Beim Arzt kamen dann Horror-Entzündungswerte raus und ich musste sofort ins Krankenhaus.
Das Schlappgefühl hatte ich fast 3 Wochen und auch dann ging es langsam bergauf.
Durfte nach 5 Wochen (und erfolgreichem Herzultraschall) wieder sporteln, aber fragt nicht nach dem Puls...

Zitat:

Zitat von PippiLangstrumpf (Beitrag 606563)
Ich weiß jetzt meinen Zustand zu dem Untersuchungszeitpunkt und weiß, daß ich zumindest keinen schweren Herzschaden hatte. Aber wie es jetzt aussieht, weil ich deswegen noch lange nicht ...

Ja und das weiß man ja eben nie. Es kann sich ja auch mal irgendwann was verändern.
1-1,5 Jahre nach meiner Herzmuskelentzündung war ich schon immer panisch wenn ich an einem Tag mit schwülem Wetter mal schwerfällig auf der Treppe war.
Man kann echt paranoid werden.


Bleibt alle gesund!:Huhu:
Marion

roadrunner 13.07.2011 19:43

Zitat:

Zitat von Gelbbremser (Beitrag 606569)
Ich mach eine kardiologische Untersuchung seit über 10 Jahren jährlich (bin jetzt 53). Nachdem in den 90igern mal Herzryhtmusstörung festgestellt wurden.

Ich hole mir eine Überweisung von meiner Hausärztin und geh zum Kardiologen, Belastungs EKG (Rad) und Ultraschall ist da mit drin. Geht alles auf Krankenkasse.

Das bekommst du nur wegen der "Vorbelastung, oder?

roadrunner 13.07.2011 19:49

Zitat:

Zitat von Trimone (Beitrag 606555)
Frage an subzero: Warum passiert das immer beim schwimmen?

Gute Frage!

marc74 13.07.2011 20:10

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 606483)
Zu welchem Arzt geht man für einen "Kardio-Check" denn? Zum Hausarzt? "Hallo, ich hätte gerne mal einen Kardiocheck". "Ah, sie sind Sportler, sieht ja alles toll mit dem EKG aus."

Sportarzt?
Herzspezialist?
???:(

Das kommt auf den Hausarzt an. Die haben ja nicht alle die gleiche Ausbildung, Qualität und vor allem technische Ausrüstung.
Im Normalfall wäre ein Kardiologe der entsprechende Ansprechpartner.

subzero 13.07.2011 20:13

Zitat:

Zitat von thunderbee (Beitrag 606483)
Zu welchem Arzt geht man für einen "Kardio-Check" denn? Zum Hausarzt? "Hallo, ich hätte gerne mal einen Kardiocheck". "Ah, sie sind Sportler, sieht ja alles toll mit dem EKG aus."

Sportarzt?
Herzspezialist?
???:(

Kardiologe, alternativ: sportmedizinisch versierter Internist

@Trimone: Ich bin mir nicht sicher, dass das immer beim Schwimmen passiert. Die Reanimations-Bedingungen sind im Wasser entsprechend suboptimal und deshalb sind dies oft besonders tragisch verlaufende Fälle. Beim Laufen werden Patienten häufiger erfolgreich reanimiert.

roadrunner 13.07.2011 20:18

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 606612)
Kardiologe, alternativ: sportmedizinisch versierter Internist

@Trimone: Ich bin mir nicht sicher, dass das immer beim Schwimmen passiert. Die Reanimations-Bedingungen sind im Wasser entsprechend suboptimal und deshalb sind dies oft besonders tragisch verlaufende Fälle. Beim Laufen werden Patienten häufiger erfolgreich reanimiert.

Und aufm rad? Sturz mit bewustlosigkeit der sich dann als schlimmer raus stellt als man dachte.

HeinB 13.07.2011 20:26

Zitat:

Zitat von Trimone (Beitrag 606555)
Frage an subzero: Warum passiert das immer beim schwimmen?

Weil es die erste Disziplin ist? Aufregung vorm Start? Dazu die Keilerei?

Nach meiner Laienhaften Vorstellung hat es das Herz im Wasser leichter, seine Arbeit zu verrichten, als etwa beim Laufen.

niksfiadi 13.07.2011 20:49

Bekam letztes Jahr am Donnerstag nach dem IMA Vorhofflimmern und lag auf der Intensiv (bin Zusatzversichert). Die Diskussion hier schürt wieder die Panik, mit der ich monatelang danach zu kämpfen hatte. Das ist echt das Hauptproblem. Aber Sonntag war Roth, morgen ist Donnerstag... :(

Ich bin schon ganz ruhig und bete im Stillen.

Gemacht wurden im Zuge dessen mehrere Ultraschalls, Kurz- und Langzeit EKG. Befund ist ein alter, seit ich 17 bin, weiß ich, dass die Aortenklappe undicht II. Grades ist, da hatte ich damals wahrscheinlich eine Myocarditis. Die Undichtheit ist aber für das Vhf nicht ursächlich, wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... Haltet mir die Daumen, dass es diesmal passt!

Weitere Untersuchungen hätte ich machen können (ein weiteres LZ-EKG, Belastungs EKG, Spiroergometrie mit Belastungsultraschall, Speiseröhrenultraschall, und was weiß ich). Nachdem ich nach der medikamentösen Inversion 1 Jahr lang keine Beschwerden hatte, hab ich erstmal drauf gepfiffen. Es ist wie mit dem Zahnarzt. Roth habe ich entgegen der Empfehlungen meines Cardiologen gemacht, um mich der Angst zu stellen, um Sicherheit zu gewinnen. Bei diesen Herzgeschichten wird die psychische Komponente seitens der Ärzte völlig vernachlässigt.


Lg Nik

thunderbee 13.07.2011 21:23

Zitat:

Zitat von marc74 (Beitrag 606603)
Das kommt auf den Hausarzt an. Die haben ja nicht alle die gleiche Ausbildung, Qualität und vor allem technische Ausrüstung.
Im Normalfall wäre ein Kardiologe der entsprechende Ansprechpartner.

thx
Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 606612)
Kardiologe, alternativ: sportmedizinisch versierter Internist ...

thx

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 606647)
Bekam letztes Jahr am Donnerstag nach dem IMA Vorhofflimmern und lag auf der Intensiv (bin Zusatzversichert). Die Diskussion hier schürt wieder die Panik, mit der ich monatelang danach zu kämpfen hatte. Das ist echt das Hauptproblem. Aber Sonntag war Roth, morgen ist Donnerstag... :(

Ich bin schon ganz ruhig und bete im Stillen.

Gemacht wurden im Zuge dessen mehrere Ultraschalls, Kurz- und Langzeit EKG. Befund ist ein alter, seit ich 17 bin, weiß ich, dass die Aortenklappe undicht II. Grades ist, da hatte ich damals wahrscheinlich eine Myocarditis. Die Undichtheit ist aber für das Vhf nicht ursächlich, wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... Haltet mir die Daumen, dass es diesmal passt!

Weitere Untersuchungen hätte ich machen können (ein weiteres LZ-EKG, Belastungs EKG, Spiroergometrie mit Belastungsultraschall, Speiseröhrenultraschall, und was weiß ich). Nachdem ich nach der medikamentösen Inversion 1 Jahr lang keine Beschwerden hatte, hab ich erstmal drauf gepfiffen. Es ist wie mit dem Zahnarzt. Roth habe ich entgegen der Empfehlungen meines Cardiologen gemacht, um mich der Angst zu stellen, um Sicherheit zu gewinnen. Bei diesen Herzgeschichten wird die psychische Komponente seitens der Ärzte völlig vernachlässigt.


Lg Nik

...echt krass, ich hoffe, alles läuft wieder rund.

keko 13.07.2011 22:22

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 606416)
Nach den tragischen Fällen des verstorbenen Athleten in Roth am vergangenen Wochenende, der Herzerkrankung Normann Stadlers und zahlreicher anderer Fälle, auch hier im Forum, ist die Verunsicherung unter uns Athleten noch größer geworden.

Als Einstieg würde mich interessieren wo und wann Ihr Euren letzten Kardiocheck gemacht habt.

Habe ich noch nie gemacht. Allerdings war ich 1989 oder `90 in einem Feldtest, wo ich wie eine Laborratte unter Vollast auf Herz und Nieren (wortwörtlich) getestet wurde. Von daher weiß ich, dass ich nichts Angeborenes habe. Vor ein paar Jahren ging ich mal zu meinem Hausarzt und wollte, dass er mich zum Kardiocheck überweist. Er sagte aber, dass sei nicht so einfach, wenn es keine Anzeichen auf eine Herschädigung gäbe. Dann habe ich es bleiben lassen.

Ich versuche mich mit einer ruhigen, ausgeglichenen und stressfreien Lebensweise gut über Wasser zu halten. Meinen Herzschlag kenne ich in jeder erdenklichen Situation bis auf +/- 5 Schläge genau. Ausserdem habe ich ein sehr großes Herz, dass ich wegen seines Volumen ständig schlagen spüre und so würde mir eine Unregelmässigkeit gleich auffallen. Ist ziemlich naiv -- ich weiß -- aber was soll man tun...?!

christhegerman 13.07.2011 22:44

Meine letzte Untersuchung war im Sep. 2010 an einem Institut für Sportmedizin einer Uni Klinik, kompletter Check mit Ruhe EKG, Belastungs EKG, Langzeit EKG, Herz Ultraschall, Blut etc. ich bin da extrem vorsichtig, da Herzerkrankungen in der Familie existieren und mein Vater und Großvater mit Mitte/Ende 40 ihren ersten Herzinfarkt hatten, obwohl eigentlich nur dieser Risikofaktor bei mir zutrifft (habe noch nie geraucht, sehr wenig Alk, gesunde Ernährung usw. ) letztendlich weis man nie was passiert, aber ich kann mir dann nicht vorwerfen, das ich nichts getan hätte.

qbz 14.07.2011 00:51

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 606629)

Nach meiner Laienhaften Vorstellung hat es das Herz im Wasser leichter, seine Arbeit zu verrichten, als etwa beim Laufen.

einerseits gibt es den Auftrieb, andererseits:

"Gesichert ist hingegen eine Blutvolumenverschiebung in Richtung Thorax und Herz. Durch den Druck auf die oberflächlichen Venen, insbesondere die der unteren Extremitäten und des Bauches, resultiert eine Zunahme des zentralen Blutvolumens von bis zu 700 ml; 180 bis 240 ml davon zulasten des Herzens."

siehe:

http://www.bgpr.de/home-mainmenu-1/s...herzerkrankung

Eine Studie in den USA führt auch auf, dass die Todesfälle im Triathlon beim Schwimmen auftraten.

-qbz

alpenfex 14.07.2011 08:21

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 606647)
Bekam letztes Jahr am Donnerstag nach dem IMA Vorhofflimmern und lag auf der Intensiv (bin Zusatzversichert). Die Diskussion hier schürt wieder die Panik, mit der ich monatelang danach zu kämpfen hatte. Das ist echt das Hauptproblem. Aber Sonntag war Roth, morgen ist Donnerstag... :(

Ich bin schon ganz ruhig und bete im Stillen.

Gemacht wurden im Zuge dessen mehrere Ultraschalls, Kurz- und Langzeit EKG. Befund ist ein alter, seit ich 17 bin, weiß ich, dass die Aortenklappe undicht II. Grades ist, da hatte ich damals wahrscheinlich eine Myocarditis. Die Undichtheit ist aber für das Vhf nicht ursächlich, wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... Haltet mir die Daumen, dass es diesmal passt!

Weitere Untersuchungen hätte ich machen können (ein weiteres LZ-EKG, Belastungs EKG, Spiroergometrie mit Belastungsultraschall, Speiseröhrenultraschall, und was weiß ich). Nachdem ich nach der medikamentösen Inversion 1 Jahr lang keine Beschwerden hatte, hab ich erstmal drauf gepfiffen. Es ist wie mit dem Zahnarzt. Roth habe ich entgegen der Empfehlungen meines Cardiologen gemacht, um mich der Angst zu stellen, um Sicherheit zu gewinnen. Bei diesen Herzgeschichten wird die psychische Komponente seitens der Ärzte völlig vernachlässigt.


Lg Nik

Die Frage bleibt, ob eine LD dann wirklich sein muss...:confused:

Joerg aus Hattingen 14.07.2011 08:23

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 606835)
...
Eine Studie in den USA führt auch auf, dass die Todesfälle im Triathlon beim Schwimmen auftraten.

-qbz

Dazu kommt möglicherweise noch Pressatmung.

MatthiasR 14.07.2011 10:01

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 606504)
Kardiochecks können in der Tat nur bei "entsprechenden Symptomen" über die gesetzl. Krankenversicherung (GKV) abgerechnet werden

Die Präventivleistungen der GKV sind gelinde gesagt ein Witz, welches zB nicht einmal ein Ruhe EKG (!) beinhaltet.

Also zumindest der 'Check-up', von dem hier schon die Rede war und den man ab 35 alle zwei Jahre auf Kassenkosten machen darf, enthält ein Ruhe-EKG.

Beim vorletzten Mal (vor drei Jahren) war mein Hausarzt neben dem sehr niedrigen Ruhepuls :Cheese: etwas besorgt wegen 'Extrasystolen' (Zwischenschläge). Eigentlich ein bekanntes Phänomen bei Ausdauersportlern, aber er hat mich trotzdem vorsichtshalber zum Kardiologen überwiesen.

Da bekam ich dann (auf Kassenkosten) das volle Programm: Belastungs-EKG, 24h-EKG, Herzultraschall. Erwartungsgemäß war alles okay.

Gruß Matthias

Matthias75 14.07.2011 10:38

Eins vorweg: Ich habe keine Probleme, die Leistung selbst zu zahlen! Ich gehe auch nicht zum Arzt und fange mit ihm an zu feilschen, welche Leistungen man wie abrechnen könnte und ob das nicht auch billiger geht (gibt's da nicht ein EKG von Ratiopharm?). Ich will sicher sein, dass ich gesund bin und im Rahmen der Möglichkeiten ausschließen, dass ich mich durch Training/Wettkampf gesundheitlich schädige. Das ist mir auch durchaus etwas wert.

Allerdings sind meine Erfahrungen zum Thema Kosten/Kostenübernahme sehr unterschiedlich. Ein durchgängiges System konnte ich dabei nicht erkennen.

Meistens hat mich ein Belastungs-EKG inkl. Blutbild um die 50 Euro gekostet.

Ich hatte aber auch schon Ärzte, die von sich aus Gründe für eine medizinische Indikation gesucht haben. Beispiel: Blutdruck und Puls gemessen, ich hatte vorher (nicht absichtlichtlich!) mehrere sehr starke Espresso getrunken, was ich dem Arzt auch mitgeteilt habe. Antwort vom Arzt: Oh, der Blutdruck ist etwas zu hoch (wie überraschend), dass sollten wir doch mal untersuchen. Und schon hatte ich eine Überweisung zum Kardiologen.

Alternative zum Blutbild: Zu Studentenzeiten war ich regelmäßig (1-mal pro Woche) Plasmaspenden, die erstellen bei den regelmäßigen Voruntersuchungen auch ein Blutbild. Ob das so umfangreich ist, wie das große Blutbild beim Doc, weiß ich nicht, mir hat es gereicht...

Matthias

old bag of bones 14.07.2011 10:58

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 606416)
Als Einstieg würde mich interessieren wo und wann Ihr Euren letzten Kardiocheck gemacht habt.

Ich hab mich vor 10 Jahren vor einem beruflich bedingten Umzug nach London mal komplett checken lassen (einschl Belastungs-EKG, wobei die Belastung sehr mässig war, hab damals aber auch noch kein Triathlon gemacht) Mir wurde immer eingeredet, in England sei die med. Versorgung miserabel, daher vorher hier noch mal alles machen lassen, egal... war ohne Befund.

Nach einer schweren Herzerkrankung meines Vater (völlig überraschendes Auftreten von Kammerflimmern ;allerdings im fortgeschrittenen Alter von 76 Jahren, also vll. doch nicht mehr so "völlig überraschend", bin aber kein Spezialist) habe ich noch mal ein Belastungs-EKG verbunden mit einer Leistungsdiagnostik gemacht. Dabei wurde auch ein Ultraschall gemacht. Mit diesem Befund

Ruhe-EKG: Sinusrhythmus, inkompletter Rechtsschenkelblock, altersentsprechend normaler Lagetyp,
unauffälliger Erregungsablauf in den Extremitäten-, Goldberger- und Brustwandableitungen V1 bis
V6
Belastungs-EKG: bei Ausbelastung (>85% der Ziel-HF erreicht) keine Hinweise auf eine belastungsinduzierbare
Koronarinsuffizienz, 101% der Ziel-HF erreicht,
LD-Fahrrad/Hand: altersbezogen exzellente max. Leistung, sehr gute kardiale Anpassung, belastungsadäquate
Herz-Kreislauf-Regulation, rascher Erholungsverlauf.
Echokardiografie: normale Herzgröße (HV 747ml, rel. HV 10,6 ml/kg), linker Vorhof leicht vergrößert (43mm),normale
systolische linksventrikuläre Funktion, Hinweise auf eine diastolische Relaxationsstörung, keine Hypertrophie, Klappen morphologisch und funktionell intakt bis auf geringe Mitral- und
Trikuspidalinsuffizienz


Nachdem mir gesagt wurde, dass auch die Sache mit den Klappen unbedenklich sei, war ich doch etwas beruhigter (es fliesst wohl immer etwas Blut zurück, also für mich laienhaft eine leichte Undichtigkeit der Klappen)

Zusammenfassend: Ich fand es gut, dass ich das mal habe checken lassen. absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht. Ich müsste sicherlich auch nochmal ein "update" machen lassen, ist ja schon wieder 2,5 Jahre her...

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 606835)
.
"Gesichert ist hingegen eine Blutvolumenverschiebung in Richtung Thorax und Herz. Durch den Druck auf die oberflächlichen Venen, insbesondere die der unteren Extremitäten und des Bauches, resultiert eine Zunahme des zentralen Blutvolumens von bis zu 700 ml; 180 bis 240 ml davon zulasten des Herzens."

Schwimmen scheint wirklich das Herz zu belasten. Mein oben schon angesprochener herzkranker Vater hat absolutes Schwimmverbot. War für mich immer unverständlich, weil schwimmen doch immer auch als hervorragender Therapiesport gilt und er ansonsten auch Koronarsport machen soll (sehr moderates Ergometer mit 20-50 Watt und natürlich Krafttraining, tut ihm auch sehr gut). Aber an der Ostsee nicht ins Wasser zu dürfen, ist schon schmerzhaft aber offensichtlich unumgänglich


Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 606647)
..... wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... .

Wieviel und in welcher Form hast du denn soviel Koffein zugeführt, das es solche Auswirkungen hat? Bin auch extremer Espressotrinker und nehme gerne Koffein Gels im WK.

Alles Gute für Dich und hoffentlich keine Spätfolgen nach Roth!!

Vinoman 14.07.2011 12:24

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 606647)
Bekam letztes Jahr am Donnerstag nach dem IMA Vorhofflimmern und lag auf der Intensiv (bin Zusatzversichert). Die Diskussion hier schürt wieder die Panik, mit der ich monatelang danach zu kämpfen hatte. Das ist echt das Hauptproblem. Aber Sonntag war Roth, morgen ist Donnerstag... :(

Ich bin schon ganz ruhig und bete im Stillen.

Gemacht wurden im Zuge dessen mehrere Ultraschalls, Kurz- und Langzeit EKG. Befund ist ein alter, seit ich 17 bin, weiß ich, dass die Aortenklappe undicht II. Grades ist, da hatte ich damals wahrscheinlich eine Myocarditis. Die Undichtheit ist aber für das Vhf nicht ursächlich, wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... Haltet mir die Daumen, dass es diesmal passt!

Weitere Untersuchungen hätte ich machen können (ein weiteres LZ-EKG, Belastungs EKG, Spiroergometrie mit Belastungsultraschall, Speiseröhrenultraschall, und was weiß ich). Nachdem ich nach der medikamentösen Inversion 1 Jahr lang keine Beschwerden hatte, hab ich erstmal drauf gepfiffen. Es ist wie mit dem Zahnarzt. Roth habe ich entgegen der Empfehlungen meines Cardiologen gemacht, um mich der Angst zu stellen, um Sicherheit zu gewinnen. Bei diesen Herzgeschichten wird die psychische Komponente seitens der Ärzte völlig vernachlässigt.


Lg Nik

Ich verstehe Deine Angst sehr gut! Man hat einfach Schiss, dass es noch mal passieren könnte und das kann sich dann schnell hochschaukeln. Mir hat das auch noch mal zwei Tage im KH gebracht, da ich nachts einfach eine Panikattacke bekommen hatte. Das läuft einfach über den Kopf, Du hast das Druckgefühl in der Herzgegend und meinst da ist wieder was. Bei mir war zum Glück alles negativ und die anschließenden Untersuchungen waren gut für den Kopf. Um den Aspekt da auch besser in den Griff zu bekommen werde ich mal zum Psychologen gehen.

Mach Dich nicht verrückt heute, das paßt schon ;) Interessant finde ich die Verspätung mit der das bei Dir aufgetreten ist; bei mir war das ja auch so, aber nur zwei Stunden....

Ich bin gestern 2x300m getrabt, haha :Cheese:

DieAndy 14.07.2011 12:33

Zitat:

Zitat von old bag of bones (Beitrag 607006)


Schwimmen scheint wirklich das Herz zu belasten. Mein oben schon angesprochener herzkranker Vater hat absolutes Schwimmverbot. War für mich immer unverständlich, weil schwimmen doch immer auch als hervorragender Therapiesport gilt und er ansonsten auch Koronarsport machen soll (sehr moderates Ergometer mit 20-50 Watt und natürlich Krafttraining, tut ihm auch sehr gut). Aber an der Ostsee nicht ins Wasser zu dürfen, ist schon schmerzhaft aber offensichtlich unumgänglich

Also meiner Mutter, die inzwischen 2 Stents hat und auch ein Herzklappenproblem, das noch zu beseitigen wäre, hat man Schwimmen erlaubt. Allerdings muss sie auf die Wassertemperatur achten. Zu kaltes Wasser bekommt dem Herzen anscheinend nicht. Langsames Brustschwimmen in Ufernähe eines warmen Sees ist ihr genauso erlaubt wie Radfahren. Rennen ginge allerdings gar nicht, weil sie Pulswerte einhalten muss und sobald sie etwas strammer marschiert, haut der Puls schon ab :(

niksfiadi 14.07.2011 13:32

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 607074)
Ich verstehe Deine Angst sehr gut! Man hat einfach Schiss, dass es noch mal passieren könnte und das kann sich dann schnell hochschaukeln. Mir hat das auch noch mal zwei Tage im KH gebracht, da ich nachts einfach eine Panikattacke bekommen hatte. Das läuft einfach über den Kopf, Du hast das Druckgefühl in der Herzgegend und meinst da ist wieder was. Bei mir war zum Glück alles negativ und die anschließenden Untersuchungen waren gut für den Kopf. Um den Aspekt da auch besser in den Griff zu bekommen werde ich mal zum Psychologen gehen.

Mach Dich nicht verrückt heute, das paßt schon ;) Interessant finde ich die Verspätung mit der das bei Dir aufgetreten ist; bei mir war das ja auch so, aber nur zwei Stunden....

Ich bin gestern 2x300m getrabt, haha :Cheese:

Ja das schlimmste sind die Panikattacken. Ich hab letzten Sommer arg damit gekämpft. Geblieben ist bis jetzt die Angst, es wieder zu bekommen. Die Erkenntnis, dass Koffein die Ursache war, hat mir entscheidend geholfen.

Ich hab mir als Radverpfelgung den 500ml Energy Super Gel Refiller in eine Radflasche gedrückt und am Rad leergemacht. Das wären dann mal 500mg Koffein, dazu vor dem Start zwei Kaffee (200g?), 2 Red Bull Shots (160g) und beim Laufen noch ein paar koffeinhaltige Gels (keine Ahnung, in Summe viell. 100mg?) + 1l Cola (100g). Macht in Summe von 5-18Uhr ein gutes Gramm Koffein. Auch die Tage nachher hab ich immer heftig Koffein getankt. In Kombination mit der Belastung war das wahrscheinlich zuviel...

Lg Nik

Vinoman 14.07.2011 13:36

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 607133)
Ja das schlimmste sind die Panikattacken. Ich hab letzten Sommer arg damit gekämpft. Geblieben ist bis jetzt die Angst, es wieder zu bekommen. Die Erkenntnis, dass Koffein die Ursache war, hat mir entscheidend geholfen.

Ich hab mir als Radverpfelgung den 500ml Energy Super Gel Refiller in eine Radflasche gedrückt und am Rad leergemacht. Das wären dann mal 500mg Koffein, dazu vor dem Start zwei Kaffee (200g?), 2 Red Bull Shots (160g) und beim Laufen noch ein paar koffeinhaltige Gels (keine Ahnung, in Summe viell. 100mg?) + 1l Cola (100g). Macht in Summe von 5-18Uhr ein gutes Gramm Koffein. Auch die Tage nachher hab ich immer heftig Koffein getankt. In Kombination mit der Belastung war das wahrscheinlich zuviel...

Lg Nik

Ja, ich denke auch, dass man mit Koffein vorsichtig sein sollte; ich habe auch im Wettkampf was genommen, aber nicht sooo viel (2 Tuben Sponser und eine Ampulle?)

tuben 14.07.2011 14:24

Ich hatte lange Zeit mit Hertrhythmusstörungen zu tun.
Jetzt ist es vorbei, es geht wieder alles, selbst Hawaii war möglich.
Die Angst war echt belastend, aber: das Koffein war es nicht...

holger 14.07.2011 16:38

Nach meiner großen Bypass-OP vor zwei Jahren wurde mir sofort das Laufen untersagt, weil es von den Tri-Sportarten die für mich/bei meinem Krankheitsbild mit Abstand gefährlichste ist.
Gefolgt von der schnell mal aufkommenden Hektik in den WZs.
Radfahren und schwimmen darf ich wieder.
O.k. Bei den Umfängen (früher - ohne TL - gut 4.500 km Rad + 1.000 km schwimmen p.a.) muss ich schon recht deutliche Abstriche machen. Wie nicht zuletzt auch bei der Intensität. (Wg. des Blutdruckes und Pulses.)
Aber immerhin.


Ein Kardiocheck mit Ultraschall und Belastungs-EKG sollte ruhig zu den von den Krankenkasse alle zwei bis drei Jahre bezahlten Vorsorgeuntersuchungen gehören. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass deren Kosten geringer wären, wie die (zusätzlichen) Behandlungskosten verschleppter/lange Zeit unbehandelter Erkrankungen.

trina 14.07.2011 16:57

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 607201)
Ich hatte lange Zeit mit Hertrhythmusstörungen zu tun.
Jetzt ist es vorbei, es geht wieder alles, selbst Hawaii war möglich.
Die Angst war echt belastend, aber: das Koffein war es nicht...

Stehen die Pünktchen am Ende für was Bestimmtes?

Hafu 14.07.2011 17:02

Zitat:

Zitat von holger (Beitrag 607305)
...

Ein Kardiocheck mit Ultraschall und Belastungs-EKG sollte ruhig zu den von den Krankenkasse alle zwei bis drei Jahre bezahlten Vorsorgeuntersuchungen gehören. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass deren Kosten geringer wären, wie die (zusätzlichen) Behandlungskosten verschleppter/lange Zeit unbehandelter Erkrankungen.

Würde man annehmen. ist aber nicht so.
Das Problem mit allen Vorsorgeleistungen in der modernen Medizin, das weiß man mittlerweile gut dokumentiert von den Langzeitstudien hinsichtlich der Krebsfrüherkennung, ist die hohe Trefferquote moderner diagnostischer Maßnahmen.

Je genauer man sucht, desto mehr findet man und desto mehr ist man dann auch gezwungen, zu therapieren. Deutschland hat weltweit die meisten Herzkatheter-Einrichtungen und zwar mit weiten Abstand auch zu anderen Industrieländern wie Frankreich und USA. Nirgendwo werden mehr Stents gesetzt, als bei uns, aber die Lebenserwartung liegt bei uns trotzdem niedriger als im ansonsten medizinisch restlos unterentwickelten Griechenland.

powermanpapa 14.07.2011 17:08

sag ich doch :-)

mein Auto kommt nur in die Werkstatt wenns wirklich kaputt ist und da ichs nie zur Inspektion bringe, hält das auch locker mal 250000 und dann muss höchstens der Auspuff ausgetauscht werden

also bin ich vermutlich auch nur so gesund, weil ich nie zum Arzt gehe :)

monte gaga 14.07.2011 17:37

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 607314)
sag ich doch :-)

mein Auto kommt nur in die Werkstatt wenns wirklich kaputt ist und da ichs nie zur Inspektion bringe, hält das auch locker mal 250000 und dann muss höchstens der Auspuff ausgetauscht werden


Dein wievieltes Auto ist es denn ?

tuben 14.07.2011 17:39

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 607308)
Stehen die Pünktchen am Ende für was Bestimmtes?

Ja. Es ist schon zu unterscheiden, welche Ursachen
HRS haben können und wie sie ausgelöst werden.
Da spielt der Mineralstoffhaushalt eine entscheidende Rolle.
Da intensives Ausdauertraining meist mit entsprechendem
Verlust verbunden ist, kann jeder weitere "Mineralstoffräuber",
wie es mal ein bekannter Rennarzt genannt hat, schon zum
HRS-Auslöser werden.
Diese "Räuber" sind weniger Tee und Kaffe, aber Alkohol, auch in kleinen Mengen, schon eher.
Also, oft ist es die Kombination aus Disposition und Gelegenheit.
Bei meiner Situation damals spielte die Disposition eine entscheidende Rolle, die glückliche Fügung war, dass ich sofort
beim richtigen Arzt mit der richtigen Idee gelandet bin.

powermanpapa 14.07.2011 17:40

Zitat:

Zitat von monte gaga (Beitrag 607321)
Dein wievieltes Auto ist es denn ?

lass mich überlegen.......

fünfzehn? meine beiden momentanen liegen jetzt ohne Inspektion, bei 60 und 70 Tausend :-)

subzero 14.07.2011 18:07

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 606956)
Also zumindest der 'Check-up', von dem hier schon die Rede war und den man ab 35 alle zwei Jahre auf Kassenkosten machen darf, enthält ein Ruhe-EKG.

Irrtum, leider nein! Es gibt definitiv keine Möglichkeit ein präventives EKG zu Lasten der GKV abzurechen, aber der Hammer ist, auch das Ruhe-Ekg eines Herzkranken kann vom Hausarzt nicht und vom Facharzt nur eingeschränkt (ein paar Cent) zu Lasten der GKV abgerechnet werden!

siehe auch post #41

subzero 14.07.2011 18:08

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 606835)
Eine Studie in den USA führt auch auf, dass die Todesfälle im Triathlon beim Schwimmen auftraten.-qbz

genaue Quelle?

subzero 14.07.2011 18:24

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 607309)
Deutschland hat weltweit die meisten Herzkatheter-Einrichtungen und zwar mit weiten Abstand auch zu anderen Industrieländern wie Frankreich und USA.

Stimmt. Die Versorgungsdichte in D ist ausgezeichnet, so würde ich es ausdrücken. Mit dem Resultat, dass nirgendwo auf der Welt die Chance einen Infarkt zu überleben größer ist als in D. :Cheese: (ich weiss, typischer Kardiologen Spruch)
Das nächstgelegene Korolabor ist meist <30' entfernt, in manchen Regionen wie bei uns in FR besteht ein regelrechter Wettbewerb unter den Kliniken.

Dass es in D mehr Kranke gibt liegt wahrscheinlich am höheren Steueraufkommen, zumindest im Vergleich zu unseren Ouzodealern...:bussi: , die ich aus anderen Gründen über alles Schätze...smile!

niksfiadi 14.07.2011 19:35

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 607324)
Ja. Es ist schon zu unterscheiden, welche Ursachen
HRS haben können und wie sie ausgelöst werden.
Da spielt der Mineralstoffhaushalt eine entscheidende Rolle.
Da intensives Ausdauertraining meist mit entsprechendem
Verlust verbunden ist, kann jeder weitere "Mineralstoffräuber",
wie es mal ein bekannter Rennarzt genannt hat, schon zum
HRS-Auslöser werden.
Diese "Räuber" sind weniger Tee und Kaffe, aber Alkohol, auch in kleinen Mengen, schon eher.
Also, oft ist es die Kombination aus Disposition und Gelegenheit.
Bei meiner Situation damals spielte die Disposition eine entscheidende Rolle, die glückliche Fügung war, dass ich sofort
beim richtigen Arzt mit der richtigen Idee gelandet bin.

JA! Das beobachte ich auch. Zucker ist auch schlimm, ich habe das letztes Jahr beobachtet und beobachte das auch gerade wieder. Kaffee mit Kuchen macht mir Probleme. (Nein ich hab noch kein VHf bekommen) Interessant diese Vermutung auch von Dir zu hören. :Huhu: Mich würde interessieren wer dein Arzt? PN?

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 607325)
lass mich überlegen.......

fünfzehn? meine beiden momentanen liegen jetzt ohne Inspektion, bei 60 und 70 Tausend :-)

Um den Winner zu schlagen:

UND WIEVIELE LEBEN HAST DU? :Huhu:

Lg Nik


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