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obwohl ich noch kein heilfasten betrieben habe: es gibt einen punkt, ab dem tritt kein hungergefühl mehr auf! soweit war ich (ungewollt) schon öfters (ohne dass ich "aktive" darmentleerung betrieben habe) |
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Das läßt sich am ehesten mit einer besonderen Art von Urlaub vergleichen ... da entkoppele ich mich ja auch vom Alltag |
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Ich dachte allgemein. :Blumen:
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hehe ...
irgendwie sprechen alle Gründe die bis jetzt gegen das Fasten angeführt worden in der selben Weise auch gegen Triathlon ... Vielleicht hat Fasten und Ausdauersport ja doch mehr gemein als man auf Anhieb denkt. Gruß, Scotti |
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Du meinst, ich kann mir die Schinderei sparen, wenn ich einfach nix mehr esse...?:Gruebeln: |
neeee ...
mit Geschichten über Fasten beeindruckt man keine Mädels! :Cheese: |
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bleibt festzuhalten, daß "heilfasten" die wohl arroganteste art des zivilisierten westens ist, der dritten welt mitzuteilen, daß hunger - wenn man ihn nur marketingstrategisch richtig verpackt - der gesunderhaltung dient.
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outergate: das ist mir (fast) zu politisch ...
meine Erfahrung (nach mehreren Anläufe) war sehr positiv, sollte man mal gemacht haben .... man kann auch dabei trainineren, kein Problem.... und natürlich gibt es keine Entschlackung und natürlich kann man als Bewohner der nahrungsmittel(hper)überversorgen Industrieländer mal 10 Tage nichts essen, biologisch sind wir dafür auslegt (alles andere wäre auch seltsam), und natürlich sollte man das nicht machen, wenn Essen ein psychisches Problem darstellen sollte, aber das würde man bei 15hSport/Woche auch sagen wollen. m. |
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Und: Danke für Deine ausführliche Fasten-Schilderung. Klingt interessant und jetzt kann ich's - glaube ich - ganz gut nachvollziehen, auch wenn es mich nicht reizt. |
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ich hätte nichts gegen heilfasten, wenn sich das fasten auf den verzicht anderer dinge, nicht auf den verzicht von nahrung, konzentrieren würde. vielleicht bin ich auch nur zu wenig religiös, um dem heilfasten die angeblich innewohnende läuterung im christlichen sinne zu begreifen. |
@ outergate:
Deine Meinung kann ich zwar überhaupt nicht teilen, aber trotzdem herzlichen Glückwunsch zum einjährigen Geburtstag hier:Huhu: :Prost: |
danke :Prost:
meinungen sind nicht zum teilen da ;) |
Ich finde es recht befremdlich, dass man sich über den Verzicht von Nahrung unterhält. Einem natürlichen Habitus eines jeden Menschen.
Stellen sich tatsächlich irgendwann Glücksgefühle bei einer derart perversen "Ernährung" ein, so birgt das schlimmste Gefahren. Wer bisher noch nicht damit zu tun hatte: CLICK |
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CLICK |
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Es gibt sicher viele mögliche Ursachen (auch genetische). Das Problem ist, wenn irgendwann Abnormalität zur Sucht wird, ist das meist schlecht... |
Für mich hat Heilfasten nicht automatisch was mit Magersucht oder anderen Essstörungen zu tun.
Klar, viele von euch werden da anderer Meinung sein und ich gebe euch Recht, wenn ihr sagt, dass dies der Anfang sein kann. Aber für mich ist es noch ein Unterschied, ob ich ein paar Tage unter ärztlicher Kontrolle faste, oder ob ich magersüchtig bin. Außerdem habe ich das Heilfasten auch nicht als Mittel zur Gewichtsreduzierung gesehen. Schönen Gruß Marc |
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Es gibt sicher verschiedene Gründe weswegen man das befürworten könnte (Erholung der Darmflora bei zusätzlicher Gabe von Probiotika...) aber selbst das halte ich für äusserst zweifelhaft.... |
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Nennt mich naiv, aber ich kann daran nichts zweifelhaftes finden. |
jetzt wirds ja richtig pseudowisschenschaftlich :-)
Nicht mal die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. meint, dass man Anorexia nervosa vom Fasten bekommt. z.B. hier: http://www.dge.de/modules.php?name=N...rticle&sid=468 steht: "Kontraindiziert ist das Fasten z.B. bei Kachexie, Anorexia nervosa, in Schwangerschaft und Stillzeit, bei erhöhten Harnsäurewerten." Imho bekommt man vom Fasten Anorexia nervosa geauso wenig, wie dass man vom Fasten schwanger wird. |
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Man soll also im Falle einer Schwangerschaft nicht fasten, und nicht während der Stillzeit usw. Oder bin ich da aufm Holzweg? BTW meine ich auch, dass man vom Fasten alleine nicht schwanger wird...:Cheese: |
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also vielleicht nocheinmal von vorne: Die ganzen "Gefahren": zugegeben.... bei allem muß man abwägen.
Ich bin aufs Heilfasten durch eine Krankheit gekommen, wo ich de facto über eine längere Zeitraum mich nicht oder nicht normal ernähren konnte, dann habe ich es Jahre danach einfach mal so ausprobiert - vollkommen gesund, in der off season - und es spricht nichts dagegen, mal 5,7, 10 Tage nichts zu essen. Meine Erfahrung war, das man sich dabei konzentriert und energiegeladen fühlt, es eine sehr interessante Erfahrung war und danach das Essen wirklich Spass gemacht hat:). Vermutlich mache ich es in diesem Winter wieder, einfach weil es Spass macht. Es ist nicht für jeden etwas, es negiert nicht die menschliche Natur (was immer das ist, Fasten ist IMO in sehr vielen Kulturen eine Tradition), es ist nicht destruktiv und kein politischer Akt IMHO. m. |
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dennoch gebe ich zu bedenken, daß es ein hormonell gesteuerter trugschluss ist, den eigenen körper beim fasten in einer "ruhephase" zu wähnen. das ist auch mein - erneutes - credo an merz. es gilt unter fachleuten als erwiesen, daß das wohlbefinden mit der ersten nachfastlichen nahrungsaufnahme durch einen ansteigenden serotoninspiegel erklärt werden muss. der körper will damit lediglich erwirken, daß das essen als lebensnotwendig und zusätzlich als freude begriffen wird. ein pawlowscher, beim fasten erworbener reflex. eine grundsätzlich gesunde ernährung macht jede form von verzicht unnötig. und ja: ich finde es nach wie vor arrogant, das fasten als ressourcenüberladener mitteleuropäer mit freude und spaß zu verbinden. eine grundsätzöich bewußtere beziehung zur nahrung wäre mir da wesentlich lieber. für den menschlichen körper ist fasten hunger. deshalb kann man auch nicht unendlich fasten. trotz aller unbesiegbarkeitsgefühlduseligkeit unterwegs. |
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"Pawlow erklärte das Geschehen durch das mehrmalige Zusammentreffen des Reizes mit dem anschließenden Fressvorgang. Irgendwann reicht dann bereits der Reiz aus, um die Speichelsekretion auszulösen. Pawlow bezeichnete dies als konditionierten Reflex." Wenn Pawlow hier zutreffend wäre, dann hieße das, dass ich vom mehrfachen Fasten und anschließenden Essen, beim Fasten bereits Hunger (Speichelsekretion) bekäme. Wolltest du das aussagen? |
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Ist man stolz drauf, dass man etwas durchgehalten hat oder sich zu etwas überwinden konnte, dann kann das zur Ausschüttung von "Glückshormonen" führen. Dazu muss der Proband allerdings zunächst das Gefühl haben, dass das zu Erzielende "gut" für ihn ist. Erfährt der Hungernde allerdings ohne äußerlichen Zuspruch ein Glücksgefühl (z. B. durch körpereigene Opiate, die den Mangelzustand erträglich machen sollen), dann kann alleine das schon zu einem Suchtverhalten führen. Mit Pawlow hat das aber weniger zu tun. Dann müsste alleine der drohende Entzug von Nahrung die Glücksgefühle hervorrufen... |
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-so wird das "umgangssprachlich" verwendet. bezieht sich also nicht nur auf das eine beispiel. aber gegen solch eine selbstkonditionierung hab ich eigentlich nichts einzuwenden. spart ne menge therapie stunden. :Holzhammer: ;) |
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Ausserdem hat das Fasten auch durchaus politische Relevanz (Hungerstreik). Zitat:
Von meinem Verständnis geht es bei der Fragestellung um eine bewußte Entscheidung innerhalb eines fest definierten Zeitraumes zu Fasten und nicht um eine Krankheit wie Anorexia. Die Hintergründe und gesellschaftliche Wegbereitung für diese Krankheit können wir gerne in einem anderen Thread diskutieren. |
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andere fragen: warum kann man nicht beliebig lange fasten, wo es doch so gesund ist? wer gibt vor, welche fastendauer gesund ist und wo es beginnt, schädlich zu sein? sind es stunden? tage? wochen? woher kommt die annahme, daß die geißelung eines überlebenswichtigen grundbedürfnisses gesundheitliche vorzüge haben könnte und ist diese annahme anders als durch gefühlsbekunden fastender belegt? polemisch und platt: warum sind kinder in der dritten welt nicht gesünder - wo sie doch so viel fasten? eine woche fasten kann jeder, sich bewußt, konsequent und nachhaltig mit seiner ernährung auseinanderzusetzen nicht. vielleicht lehne ich das fastenkonzept auch ab, weil es mir zu katholisch daherkommt: das ganze jahr über fressen, saufen, aus dem vollen schöpfen und dann innerhalb einer woche die absolution abholen? finde ich merkwürdig und inkonsequent. :-(( warum wird die askese nicht vermenschlicht und auf unnötigkeiten wie alkohol und süßigkeiten reduziert, dafür aber ganzjährig praktiziert? weil es anstrengend ist? sehr anstrengend? ja, aber geht es darum nicht eigentlich? vielleicht hab ich ein völlig verzerrtes bild davon, was fasten für den einzelnen - von mir aus auch im religiösen sinn - bedeutet. ich wehre mich aber dagegen, daß das fasten als etwas gesundes verstanden und propagiert wird. dafür gibt es keine anhaltspunkte. im gegenteil. auch dein verlinkter artikel spricht nicht dafür. konsens ist: heilfasten macht dich gesund, wenn (oder besser weil) du dich bis zur krankwerdung falsch ernährt und bewegt hast. der schlüssel ist also nicht das fasten, sondern die nahrungsumstellung. |
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Achtung Threadvermischung und ironie:
wenn man also heilfasten so wie (triathlon-) training sehen würde, was ist dann die "superkompensation", also der trainingseffekt? denn direkt nach dem training ist man ja auch langsamer als vorher, insofern macht es ja gar keinen sinn zu trainieren! |
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Weil sonst "innen" kein Platz mehr ist für mich, die ich ja dorthin reisen will? :Gruebeln: |
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Ich kann auch Training mit Essen vergeleichen ... dann wäre Fasten Regeneration und das erklärt dann fast alle Fragen von outergate im letzen Beitrag von ihm. |
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:Gruebeln: |
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nö, hatte nur gerade schlechte laune und wollte etwas provozieren, schön dass einer mitgemacht hat :Lachen2: zumal sich dieser thread sowieso im kreise dreht (irgendwie alles schonmal gehört...) :Schlafen: |
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