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Hab heute 'ne Mitteldistanz gemacht (Kulmbach) und dabei folgendes in etwas mehr als 4 Stunden verdrückt:
beim Radfahren: 6 Powergels, ein Powerbar C2max, 1l Maltodextrin-Lösung (nicht von Powerbar, sondern selbst zusammengemischt) mit 140g/l, Wasser vom Veranstalter beim Laufen: 0,2l Maltodextrin-Konzentrat (560g/l), 1 Power-Gel, diverse Schluck Cola vom Veranstalter. ... und der Wettkampf lief für meine Verhältnisse ziemlich gut. Das schlechteste war das Schwimmen und das hatte sicher nichts mit der Ernährungsstrategie zu tun. Man sieht: ich bin kein großer Anhänger einer kohlenhydratarmen Wettkampfverpflegung und Powerbar-Riegel und -Gels sind nach wie vor imho von der Konkurrenz unerreicht. Für mich sind das eigentlich auch keine Nahrungsergänzungspräparate sondern industriell aufbereitete Nahrungsmittel, von denen ich ansonsten gar nichts halte und auch im Training nichts nutze. Das einzige NEM, das für einige Athleten medizinisch Sinn macht sind Eisenpräparate (aber natürlich erst nach und in Verbindung mit Laborkontrollen des Ferritins), Jod (wenn man in einer jodarmen Gegend wohnt und wenig Seefisch isst. Eine Tiefkühlpizza ist genauso ein industriell aufbereitetes Nahrungsmittel wie ein Powergel oder ein Powerbar und zweifellos ungesünder. Als Nahrungsergänzungsmittel würde Tiefkühlpizza wohl niemand bezeichnen.;) |
Man muss gar nicht ne Tiefkühlpizza bemühen, stinknormaler Zucker, auch Industriezucker genannt, reicht da vollkommen.
Gäbe es Zucker nicht schon längst, hätte man es heuteschwer, dafür ne Zulassung zu bekommen, wenn man bedenkt, dass das Zeug ganze Bevölkerungen krank macht. |
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Früh war es schon noch eher frisch. Bei Hitzerennen mach ich es nur halb so dick. Die 140g/l sind nur in der Lenker-aeroflasche drin und werden dann irgendwann noch mit Veranstalterwasser verdünnt bei der ersten Verpflegungsstation. |
Hi Leute,
Sorry das meine Antwort erst jetzt kommt, war übers WE auf ner Hochzeit und wurde anfang der Woche gleich mit Arbeit überhäuft im Büro. Ich hatte mich wohl anfangs etwas ungünstig ausgedrückt aber meine Frage wurde trotzdem beantwortet. Ich meinte mit der Nahrungsergänzung nämlich das Zeug das man kurz vor und wärend dem Wettkampf schluckt. ISO, Riegel, GEL etc. Die Meinungen gehen hier aber auch weit auseinander :-). Ich muss wohl einfach ein paar Selbsttests ausprobieren und mich etwas schlau machen über das Zeug. Der alte Marathonläufer von dem ich geredet hab, besitzt diesen kleinen "Hinterhofladen" selbst. Er hat mir oft auch schon Gratisproben mitgegeben und mich für meine Läufe sehr gut beraten. Klar will er auch was verdienen aber ich unterstelle ihm erstmal keine bösen Absichten. Danke aber für die vielen Antworten die ich bekommen habe :-). |
Da hilft wohl auch nur ein Selbsttest.
Wenn man sich aber gesund ernährt, dürfte die Anzahl der Mittelchen, die wirken relativ überschaubar bleiben. Mit BCAAs hab ich gute Erfahrungen gemacht, andere nicht. |
Ich hatte bei den letzten Trainingseinheiten Probleme mit einem 10-15 Schläge zu tiefen Puls. Nach Hinweisen aus dem Forum, habe ich mir BCAA's besorgt.
Ergebnis: Der Puls war sofort wieder im gewohnten Bereich. |
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=> Substitution von AS und Zucker im richtigen Verhältnis kann die Regeneration enorm beschleunigen. Falls du es nicht glaubst: Beim nächsten Trainingslager mal den Pulsverlauf mit steigender Anzahl an Belastungstagen beobachten, anschließend für die gleiche Zeit, wie das TL gedauert hat, locker trainieren und dann die Pulswerte von vor und direkt nach dem TL sowie nach Regenerationswoche(n) vergleichen. Da wirst du Augen machen, wie der Puls am Ende deines TL im Keller ist (bei vergleicherbar intensiven Einheiten). Dasselbe konnte ich übrigens auch bei mir nach einer harten Trainingswoche beobachten. Habe mir dann zwei Ruhetage gegönnt und der Puls ging wieder hoch (von ca. 180 -> 193 bei vergleichbaren Wiederholungsläufen). |
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Bei ambitionierten Hobbysportlern und Profis, die um Platzierungen kämpfen, sehe ich es aber gegebenenfalls anders. Gerade bei den ambitionierten Sportlern oder Altersklassenathleten ist es oftmals sehr schweirig, ein 100%iges Ernährungskonzept im Berufsalltag umzusetzen. Außerdem regneriert ein Berufstätiger nachweislich ca. 50-70% schlechter als ein Profisportler, der physiotherapeuthisch und ernährungstechnisch betreut wird. Ein weiterer Nachteil - haben wir für viele ambitionierte Hobbysportler schon zwei: Ambitionen + berufliche Belastung. Heute gibt es in der Spitze bei Profis oder Hobbysportlern also (leider) kein Vorbeikommen mehr an NEM. Wie intensiv man sie allerdings einsetzt, muss abgewogen werden. Wie ich schon gesagt habe: abhängig von der Umsetzbarkeit eines Basis-Ernährungsplanes (regelsmäßiges Essen, genügend Nährstoffe mit l optimalen Anteilen), den Zielsetzungen und natürlich auch der Haltung zu NEM. Meine Einstellung (weil meine persönlichen Schwachstellen): Eisenpräparat + Mineralstoffergänzung inbegriffen in einem Regenerationsdrink-Traubensaft-Mix (enthält 1 Esslöffel NEM-Pulver auf 400 mL, Rest Wasser und Traubensaft). Der Rest läuft über die normale Nahrung. PS: In Trainingsphasen mit hoher Intensität greife ich auch gern auf ein niedrig dosiertes BCAA-Produkt zurück. Allerdings bemerke ich hier ähnliches, wie es Arne mal in einem Beitrag geschildert hat: Anfangs profitiert man enorm davon, auf Dauer spürt man kaum noch einen Vorteil. Daher auch bei mir die Anwendung im Zusammenspiel mit bestimmen Trainingseinheiten. |
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Übrigens wird der Begriff NEM häufig zu weit gefasst, darunter fallen m.E. keine Energiegetränke, Gels, Maltodextrin usw. Dagegen Magnesium- oder BCAA-Ampullen schon, und Tabletten sowieso. Hier eine Legaldefinition: NemV |
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Meine Definition würde die 1. Darreichungsform: Zitat:
Maltodextrin in Reinstform und hoher Dosierung ist für mich genauso ein NEM wie Magnesiumampullen oder BCAA Tabletten. Alles sind hoch konzentrierte Zitat:
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