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Genauso wie Vaginallubrikation nicht zwingend Erregung voraussetzt, ist das auch beim Mann nicht anders - wie z.B. die typische postmortale Erektion bei Erhängten zeigt. Frau Dude wird Dir sicher schon erzählt haben, dass Du nachts 'nen Ständer hattest, auch ohne dass in Deinem Traum grad ein Porno abgelaufen wäre. Mit der zusätzlichen Traumatisierung sexuell missbrauchter Männer durch die ungewollte Erektion hat sich z.B. Silke Gahleitner intensiv beschäftigt. Und warum sollten Männer ein Monopol auf körperliche Gewalt haben? Das ist genauso ein Klischee, wie die von Alice Schwarzer verteidigte Ansicht, dass Männer, wenn sie denn mal angezeigt werden, grundsätzlich schuld sein müssen - erst recht, wenn die Boulevardpresse von mehr als nur Blümchensex zu wissen vorgibt. |
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Männerforscher Ludger Jungnitz, einer der Verfasser der vorgenannten Studie, wurde am 17.02.2010 von der ZEIT interviewt.
Ein paar Auszüge: Zitat:
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Die Täterrolle bei einer Vergewaltigung ist nicht zwingend maskulin besetzt. Und wenn eine Frau einen Mann einer Vergewaltigung anzeigt, bedeutet dass nicht automatisch, dass wirklich eine stattgefunden hat. |
Nennt es statt Vergewaltigung gewaltsamer oder nötigender Eingriff in die sexuelle Selbstbestimmung und ihr redet vom gleichen.
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Das ändert jedoch nichts daran, dass der überwiegende Anteil von Männern dominiert wird. Ausserdem werden ohnehin nur 5% aller Vergewaltigungen angezeigt. |
Zum Thema:
Alles andere als ein Freispruch wäre eine große Überraschung gewesen. Der ganze Prozess war sowohl Zeitverschwendung als auch ein Riesenärgernis für alle, die gegen Gewalt in Beziehungen etwas unternehmen. Dass keine Vergewaltigung nachweisbar ist, hat ja schon das OLG Karlsruhe bei der Haftprüfung unmissverständlich festgestellt. Übrigbleiben fast nur Opfer: - die arme Frau, der keiner glaubt (die so oder so Hilfe benötigt) - der Herr Kachelmann, der nur noch auswandern kann - die Justiz, weil sie ein schändliches Bild abgegeben hat - Frau Schwarzer, weil sie nicht gemerkt hat, dass sie den "Volkszorn" wieder hochfähig gemacht hat, weil sie nicht ansatzweise die Funktion eines Strafprozesses verstanden hat oder mutwillig agitiert. Edit: Gewinner sind - Medien, Medien, Medien - scheinheilige Opferverbände (ich sage nicht, dass alle Opferverbände scheinheilig sind, aber erst die moderne Sichtweise, dass Strafprozesse "Behandlung" für Opfer sind, erzwingt ja gerade diese Patt-Situation zwischen Opfer und Täter) |
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Häusliche Gewalt von Frauen an Männern hat übrigens eine noch geringere Anzeigenrate. |
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Solche Fälle kennt aber schon die Bibel, und bedeuten einfach nur, dass jeder Einzelfall gesondert zu betrachten ist - genauso wie der hier. |
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Aber bei dem zitierten Satz hat sich die letzten Jahre was geändert. Bei häuslicher Gewalt reicht es mittlerweile aus wenn die Nachbarn melden, dass sich das Paar A und B kloppt oder mehr. Sollte dann der unterlegene Teil A nach Schlichtung durch die Polizei auf eine Anzeige verzichten, wird das Delikt trotzdem verfolgt. Soweit zur Verfolgung. Was dann die Gerichte daraus machen steht auf einem anderen Blatt. Vergewaltigung und sexuelle Nötigung ist übrigens vor ein paar Jahren zu einem § zusammengefasst worden. |
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das wirklich traurige an der Sache ist dass gerade die Frauen, die fälschlicherweise sich als Opfer einer Vergewaltigung ausgeben (aus welchen motiven auch immer, gern genommen: Rache, fremdgevögelt und aufgeflogen, fremdgevögelt und Angst vor Entdeckung (gerade in etwas konservativeren Umfeld)), es den Frauen die tatsächlich vergewaltigt wurden das Leben zur Hölle machen. So muss diese traumatische Erfahrung mindestens 3 mal durchlebt werden, bis der Prozess abgeschlossen ist. Dazu noch die peinlich genauen Nachfragen über intime Details. Personalbeweise gibt es bei Vergewaltigungen ja höchst selten und Sachbeweise stützen höchstens eine fragile Indizienkette, die Interpretationspielraum gibt. Ich kann schon verstehen, warum ein Vergewaltigungsopfer lieber den "einfacheren" Weg geht und nicht den über die Strafverfolgungsbehörden. und das schlimme an diesem Fall: Bei der durch die Medien publizierten Beweislage wäre es, denke ich, in den meisten Fällen nicht mal zu einer Anklage gekommen. Und hier wird der Beschuldigte durch Untersuchungshaft und einen ellenlangen Prozess geführt. Wirklich klasse wie gleich wir doch alle vor dem Gesetz sind |
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"Opfer" J.K. erhält aus der Staatskasse (also von uns...) Schadensersatz für die Zeit seiner U-Haft etc.-, PS: Er "wandert" in der Tat wohl aus (...), in seine Wahlheimat, in die Schweiz und ist dort wieder in seinem Unternehmen Meteo Media tätig. PS: Vielleicht schreibt er ja auch noch ein Buch, ... |
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So geschehen gestern in Bangladesh, getätigt von einer vergewaltigten Frau an dem ausführenden Mann... (wem auch sonst...). |
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ne ich meinte damit eher verdrängen oder ärztliche hilfe in anspruch nehmen und die Sache einfach Ruhen lassen, sofern man das kann.
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Manchmal habe ich das Gefühl, dass Du entweder nicht viel vom Rechtstaat hältst oder dessen grundlegenden Prinzipien einfach nicht verstanden hast... Edit: Für diesen Satz bitte ich bei Kurt um Entschuldigung. Er ist nicht so gemeint, wie er da steht. |
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Kachelmann wandert nicht in die Schweiz aus, er IST Schweizer und würde sozusagen nach Hause gehen.
Er kommt aus Schaffhausen... Spielt hier keine Rolle, nur so als Nebenbemerkung einer in Schaffhausen wohnenden Deutschen :Cheese: |
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Es war eine wertfreie Bemerkung. Weder dich noch andere sehe ich als "Rechtsstaat Verteidiger", oder "Rechtsstaatliche Belehrer". Ich kenne dich nicht. Deshalb würde ich mir so eine Gefühlsbewertung, von oben herab, gegenüber Menschen die ich nicht kenne, besser vermeiden wollen. |
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Sollte ich Dir zu Nahe getreten sein, dann möchte ich mich dafür entschuldigen. Den letzten Satz aus dem obigen Post nehme ich zurück. :Blumen: |
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Man muss und kann konträre Meinungen aushalten können. Das Leben ist viel wichtiger als die (eventuell nur vordergründig...) konträre Meinung eines Anderen auf Goldwaagen zu legen. ...es ist immer schwer (und bleibt schwer) via Mail oder Posting jemanden "in die Augen zu schauen", um wirklich zu verstehen was er/sie ausdrücken möchte. Dies ist halt der "Preis" für die grenzenlose, aber etwas sterile, Kommunikation, welche wir so gerne modern pflegen möchten. PS: Zum Fall J.K. --- ich bin da auch hin und her gerissen. Keine/r kann da genau sagen, was und wer wirklich mehr Opfer oder mehr Täter war und ist. Zwei Menschen sind auf dem medialen/öffentlichen Präsentierteller im intimsten Bereich unseres Lebens. Grausam. Einerseits sehe ich in unserem Rechtssystem schon den Opferschutz als stark unterpräsentiert an (dies bedrückt mich), andererseits kenne ich auch Fälle aus den USA (ist hier bei uns Gott sei Dank noch nicht so...), wo Männer nicht mehr alleine mit Frauen im Aufzug fahren (...). |
Kann sich noch jemand an Andreas Türk erinnern?
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Allerdings ist die primäre Aufgabe des Strafverfahrens es nicht, dem Opfer eine Therapie zu bieten. Das darf keiner erwarten - es geht nämlich nicht um das Opfer (auch wenn das hart klingt) sondern um den Täter. Dieses System der Nebenklage ist also nicht unbedingt ein Gewinn für das Opfer sondern macht es potentiell erneut zum Verlierer im Prozess. Erst durch die Parteieigenschaft kommt es doch überhaupt zum "es kann nur einer gewinnen". Dabei geht es weder um Gewinnen, noch um Wahrheit oder Unschuld (Kachelmann hat kein Recht auf die Feststellung, dass er es nicht getan hat), sondern rein um die Frage: Hat sich einer in rechtlichen (!) Kategorien schuldig gemacht. Eine vorschnelle oder zweifelhafte Verurteilung schützt das Opfer nicht. Wirksamer Opferschutz wäre es - in kritischen Bereichen die Öffentlichkeit nicht zuzulassen (was sich wieder mit dem berechtigten Öffentlichkeitsgrundsatz beißt) - keine entwürdigenden Gutachten über Glaubwürdigkeit bei gesunden Erwachsenen zu erstellen (die Einschätzung der Glaubwürdigkeit ist doch die Hauptaufgabe des Richters) - nur anonymisierte Berichterstattung zu erlauben (warum geisterten die Namen, auch von K., durch die Medien) Meine These ist, dass erst die Einmischung von Frau Schwarzer diesen Prozess hat so ausufern lassen. Erst sie hat diese Geschichte dazu gemacht, dass die Frau erneut das Opfer ist, wenn keine Verurteilung stattfindet. Erst sie hat diesen Prozess als Ausrufezeichen für sämtliche Vergewaltigungsprozesse ins Bewusstsein gezogen. Erst sie hat die Nebenklägerin zur Stellvertreterin aller Vergewaltigten dieser Erde gemacht. Auch Frau Schwarzer schwurbelt immer, dass sie fände, dass der Opferschutz zu kurz käme. Dabei war sie maßgeblich daran beteiligt, der Frau nochmal medial die Hose runterzuziehen. Frau Schwarzer beklagt, dass in den Medien nur der Täter und nicht das Opfer gewürdigt wird. Da kann ich nur sagen: Sollte ich einmal Opfer werden, dann hoffe ich, dass mein Fall die Medien nicht interessiert. Ich will nicht auf einem Bahnsteig zusammengeschlagen werden und dann auch noch hinterher ungefragt in Talkshows als Videogötze vorgeführt werden. Ein Vergewaltigungsopfer scheut nicht den Prozess sondern die damit verbundende Privatheitseinschränkung. Die notwendigen Fragen sind unangenehm und entwürdigend, werden außerdem x-mal wiederholt. Opferschutz wäre also in erster Linie Schutz der Privatheit und nicht eine möglichst hohe Strafe des Täters. |
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Man kann dies natürlich als paranoid bezeichnen. Es ist aber kein rein amerikanisches Ding, dass sich einige Männer vor so einer Anschuldigung fürchten. Denn selbst wenn sie nicht beweisbar ist, ein Todesstoß im beruflichen und meist auch familiären wäre es dennoch. |
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Das geht mir auch auf den "Keks". Mein Ansatz in Bezug auf OPFERSCHUTZ war auch mehr allgemein. Ich empfinde es bedrückend und schlimm, wenn ein wahllos zusammen geschlagenes Opfer mit ansehen und anhören muss, wenn im Prozess der/die Täter mit Samthandschuhen behandelt werden, wegen "schwerer und schlimmer Kindheit", oder "unguten sozialem Umfeld" etc.- und pipapapo - DIES ist meiner Meinung nach schlimm. Da wird alles getan um dem Täter Aufmerksamkeit und "Verständnis" zu widmen, ja um "Erklärungen" für seine Tat zu suchen. Hier ist unser System weich und dies schadet mehr als das es hilft. |
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In einem Strafprozess gehört auch Strafe. Deren Höhe macht sich an verschiedenen Punkte fest. Dazu gehören auch die Sozialprognose etc.. Unser Strafrecht ist nicht nur Rache und Vergeltung sondern auch ein Instrument um den Täter zu resozialisieren und ihn in die richtige Richtung zu stoßen. Natürlich ist aus Opfersicht meist jede Strafe zu gering für erlittene Qualen, aber daher haben wir ja auch Richter, die gerade nicht parteiisch sein sollen. Das da manchmal/häufiger das Augenmaß verrutscht ist sicherlich nicht vermeidbar. Bei 1000 Körperverletzungen, die man als Berufsrichter verhandelt hat, wirkt die 1001 wahrscheinlich relativ harmlos. Das Strafrecht soll gesellschaftliche Auswüchse verhindern, die Negation der Negation des Rechts ist aber in der Realität nicht möglich, da kann die Strafe noch so hoch sein. Zurück bleibt das Gefühl, dass das Opfer immer das Opfer bleibt. Der Strafprozess ist aber nicht das richtige Instrument um den Menschen zu entopfern... |
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http://www.bildblog.de/29865/volksgerechtigkeit |
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...der Link und dessen Autor ist ähnlich tendenziös einseitig belastet - genau wie die BILD Truppe. Anscheinend tun sich viele Deutschen sehr schwer damit ein Mittelmaß zu finden (ja vielleicht mal zu suchen)? Es sind einerseits viele gutbetende Weichkocher am Werk, andererseits aber auch schlimme Verallgemeinerer. :Huhu: Da hilft nur: Ab auf die Alm, denn da gibt's koa Sünd... :) |
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