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FuXX 02.05.2011 13:35

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 568790)
Habe jetzt keine Bock zu googlen aber: "Auge um Auge führt zu einer Welt von Blinden". Wie gesagt nicht von mir, aber kürzer kann man es nicht zum Ausdruck bringen.

Der Spruch ist von Gandhi. 'An eye for an eye makes the whole world blind.'

Das stimmt ja auch. Aber laufen lassen konnten se den doch auch nicht. Und wenn er sich nicht ergeben will, sondern auf die Soldaten schiesst, dann kann man ihn halt nicht festnehmen.

pinkpoison 02.05.2011 13:37

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 568785)
Uj, du wirfst eine Menge durcheinander. Wir sollten uns auf die moralische Frage begrenzen, daher fange ich nicht an, das zu entwirren....

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 568787)
Deine Ausführungen zu dem absoluten Bestandsschutz unseres Grundgesetzes ...

Ich bitte zu beachten, dass sich mein Posting auf einen anderen Beitrag bezog, in dem sinngemäß zu lesen war, dass sich demokratische Staaten von Diktaturen dadurch unterscheiden, dass niemand ohne Prozess einfach so beseitigt wird, der als Staatsfeind einzustufen ist. Mir ging es lediglich darum, daran zu erinnern, dass es auch im GG die grundsätzliche (!) Möglichkeit der prozesslosen Liquidierung von Staatsfeinden gibt und insofern so ein Akt nicht rechtswidrig wäre.

Ich habe in keiner Weise einen konkreten Bezug zum Fall Bin Laden damit herstellen wollen, was auch Unsinn wäre, denn erstens waren es die Amis und zweitens geschah es nicht im Geltungsbereich des GG.

TriBlade 02.05.2011 13:38

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 568810)
Der Spruch ist von Gandhi. 'An eye for an eye makes the whole world blind.'

Das stimmt ja auch. Aber laufen lassen konnten se den doch auch nicht. Und wenn er sich nicht ergeben will, sondern auf die Soldaten schiesst, dann kann man ihn halt nicht festnehmen.

volle Zustimmung, habe ich ja schon etwas weiter oben geschrieben. Es musste dvon ausgegangen werden, dass er (seine Mittäter) sich wehren werden, eine tötung ist daher bei der Festnahme nicht auszuschließen. Darf aber nicht Ziel des staatlichen Handelns sein.

Kurt D. 02.05.2011 13:42

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 568798)
Und den UBahn-Treter und Leute die auf Radwegen parken gleich hinterher...

Ich finde es immer erstaunlich wie schnell Menschen bereit sind Grundsätzlichkeiten des Rechtsstaats für billige Rache aufzugeben.

....na ja, da vermixt du nach Gutdünken aber nun etwas viel zusammen, was nicht zusammen passt.

a) wenn du einen Angehörigen am 11.Nov. verloren hättest, würdest du auch so schreiben?
b) wenn dein bester Freund von einem U-Bahn Irren unkenntlich getreten wird, würdest du auch so schreiben?
c) wenn du schon einmal mit einem Radikalprediger des Islam wirklich versucht hast zu diskutieren, würdest du auch so schreiben?

Im Grunde ist es immer einfach aus dem Bereich der "warmen Dusche und die eigenen Eier dabei bequem schaukelnd" Rechtsstaatlichen Dünnpfiff in's Felde zu führen. Wenn dir ein Durchgeknallter die Knarre an die Ohren hält, hilft dir kein Rechtsstaat der Welt.

PS: Die USA handeln auf keinen Fall korrekt (nicht nur in diesem Fall), aber die Gegenseite halt auch nicht. Merke: Wir sind noch nicht zu lange entfernt vom Neandertal, ... wie manche hochgeistige Forumsschreiber es sich hier erträumen...:) :)

TriBlade 02.05.2011 13:52

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568817)
.

Merke: Wir sind noch nicht zu lange entfernt vom Neandertal, ... wie manche hochgeistige Forumsschreiber es sich hier erträumen...:) :)

Ja, da hast Du recht aber der Weg aus dem Neandertal kann nicht der selbe sein den wir schon seit vielen Jahrtausenden gehen. Denn der führt uns ja eben nicht da raus. Deshalb gibt es keinen anderen als den Rechtstaatlichen. So weh das auch dem einen oder anderen Betroffenen tun mag.

FuXX 02.05.2011 13:52

"Rund 40 Minuten dauerte die Militäroperation, die um 1.30 Uhr begann. Am Ende der Aktion stand ein großer Erfolg: Der Mann, der für die Terroranschläge vom 11. September 2001 mit fast 3000 Toten verantwortlich gemacht wird, ist tot. Bin Laden sei durch einen Kopfschuss getötet worden, berichtete CNN unter Berufung auf Mitglieder des US-Kongresses. Die Soldaten sollen ihm zuvor angeboten haben, sich zu ergeben, berichtet die britische "Times"."
http://www.spiegel.de/politik/auslan...760079,00.html

Sie wollten ihn also festnehmen...

EDIT: Der zurueckgelassene Heli war uebrigens ein Transporter, also sicher kein Apache, wie heute morgen noch zu lesen. Ich hatte mich schon gewundert.

pinkpoison 02.05.2011 13:53

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568817)
....na ja, da vermixt du nach Gutdünken aber nun etwas viel zusammen, was nicht zusammen passt.

a) wenn du einen Angehörigen am 11.Nov. verloren hättest, würdest du auch so schreiben?
b) wenn dein bester Freund von einem U-Bahn Irren unkenntlich getreten wird, würdest du auch so schreiben?
c) wenn du schon einmal mit einem Radikalprediger des Islam wirklich versucht hast zu diskutieren, würdest du auch so schreiben?

Im Grunde ist es immer einfach aus dem Bereich der "warmen Dusche und die eigenen Eier dabei bequem schaukelnd" Rechtsstaatlichen Dünnpfiff in's Felde zu führen. Wenn dir ein Durchgeknallter die Knarre an die Ohren hält, hilft dir kein Rechtsstaat der Welt.

PS: Die USA handeln auf keinen Fall korrekt (nicht nur in diesem Fall), aber die Gegenseite halt auch nicht. Merke: Wir sind noch nicht zu lange entfernt vom Neandertal, ... wie manche hochgeistige Forumsschreiber es sich hier erträumen...:) :)

Au weia... da hat sich jetzt aber jemand so richtig selbst disqualifiziert. Wenn man solcherlei Thesen tatsächlich umsetzen würde, dann wäre Selbstjustiz Tür und Tor geöffnet und jedermann hätte einen Rechtfertigungsgrund dafür, dass die Gewalt in unserem Land nicht vom Staat, sondern von Familie und Clan ausgeht, wie es auf dem Balkan und auf Sizilien vielleicht noch der Fall sein mag...

Ich für meinen Teil empfinde die Grundpfeiler unseres Rechtsstaates nicht als "Dünnpfiff" - allenfalls das was Dir da durch den Kopf geschwappt sein mag, als Du das geschrieben hast. Es ist gerade auch unser Rechtsstaat, der Dir ganz persönlich auch die Basis für Deine unternehmerische Selbstverwirklichung geschaffen hat - das solltest Du nicht vergessen, wenn Du unter der Dusche stehst.

Kurt D. 02.05.2011 13:59

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 568822)
Ja, da hast Du recht aber der Weg aus dem Neandertal kann nicht der selbe sein den wir schon seit vielen Jahrtausenden gehen. Denn der führt uns ja eben nicht da raus. Deshalb gibt es keinen anderen als den Rechtstaatlichen. So weh das auch dem einen oder anderen Betroffenen tun mag.

...."WIR" (also auch du ! - auch ich --- ) nehmen für uns quasi eingebildet in Anspruch einen "Rechtsstaat" entwickelt oder bekommen zu haben.
"Dieser" hilft dir aber nicht wenn es um's Eingemachte geht. Weil er weichgekocht wurde, von einigen Ex-Höhlenmenschen welche sich verfärbt haben...:cool: ;)
Um deinen Traum zu erleben, wirst du noch ein paar Jahrtausende weiter warten müssen, aber dann sind wir eh schon wieder Sternenstaub... :Blumen:

Kurt D. 02.05.2011 14:06

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 568825)
Au weia... da hat sich jetzt aber jemand so richtig selbst disqualifiziert. Wenn man solcherlei Thesen tatsächlich umsetzen würde, dann wäre Selbstjustiz Tür und Tor geöffnet und jedermann hätte einen Rechtfertigungsgrund dafür, dass die Gewalt in unserem Land nicht vom Staat, sondern von Familie und Clan ausgeht, wie es auf dem Balkan und auf Sizilien vielleicht noch der Fall sein mag...

Ich für meinen Teil empfinde die Grundpfeiler unseres Rechtsstaates nicht als "Dünnpfiff" - allenfalls das was Dir da durch den Kopf geschwappt sein mag, als Du das geschrieben hast. Es ist gerade auch unser Rechtsstaat, der Dir ganz persönlich auch die Basis für Deine unternehmerische Selbstverwirklichung geschaffen hat - das solltest Du nicht vergessen, wenn Du unter der Dusche stehst.

:Huhu: ...na Hauptsache du kannst Richter über andere spielen welche du noch nicht mal kennst. Geschweige denn deren persönlichen und geschäftlichen Zusammenhänge.
DAS ist dann wohl "dein Rechtsstaat," Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.

Aber deine Reaktion ist wohl eher einem bestimmten Pawlowschen Reflex zuzuordnen?

pinkpoison 02.05.2011 14:08

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568831)
...."WIR" (also auch du ! - auch ich --- ) nehmen für uns quasi eingebildet in Anspruch einen "Rechtsstaat" entwickelt oder bekommen zu haben.
"Dieser" hilft dir aber nicht wenn es um's Eingemachte geht. Weil er weichgekocht wurde, von einigen Ex-Höhlenmenschen welche sich verfärbt haben...:cool: ;)

Sollte das auf meine Person abzielen, stell ich mir die Frage, wieviel Promille man zu so früher Stunde schon haben kann, um so einen Unfug zu schreiben?!? Inwiefern ist unser Rechtsstaat "weichgespült" und was habe ich ursachlich ggfls. damit zu tun?!?

dude 02.05.2011 14:11

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568817)
Im Grunde ist es immer einfach aus dem Bereich der "warmen Dusche und die eigenen Eier dabei bequem schaukelnd" Rechtsstaatlichen Dünnpfiff in's Felde zu führen. Wenn dir ein Durchgeknallter die Knarre an die Ohren hält, hilft dir kein Rechtsstaat der Welt.

So ist es. Im konkreten Fall muss man wohl 9/11 persoenlich erlebt haben, um die Aktion nachvollziehen zu koennen. Die amerikanische Seele tickt zudem gerne mal anders. Ein rein kultureller Unterschied, der seine Urspruenge in der jungen Geschichte hat. Der Schrei nach dem Rechtsstaat ist bei uns ja auch geschichtlich bedingt.

Kurt D. 02.05.2011 14:11

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 568838)
Sollte das auf meine Person abzielen, stell ich mir die Frage, wieviel Promille man zu so früher Stunde schon haben kann, um so einen Unfug zu schreiben?!? Inwiefern ist unser Rechtsstaat "weichgespült" und was habe ich ursachlich ggfls. damit zu tun?!?

...fühlst du dich immer gleich angesprochen....:) ;)

Oder bist du ein Anonymer (Alkoholiker...) ?

remi 02.05.2011 14:12

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 568823)
"Rund 40 Minuten dauerte die Militäroperation, die um 1.30 Uhr begann. Am Ende der Aktion stand ein großer Erfolg: Der Mann, der für die Terroranschläge vom 11. September 2001 mit fast 3000 Toten verantwortlich gemacht wird, ist tot. Bin Laden sei durch einen Kopfschuss getötet worden, berichtete CNN unter Berufung auf Mitglieder des US-Kongresses. Die Soldaten sollen ihm zuvor angeboten haben, sich zu ergeben, berichtet die britische "Times"."
http://www.spiegel.de/politik/auslan...760079,00.html

Sie wollten ihn also festnehmen...

EDIT: Der zurueckgelassene Heli war uebrigens ein Transporter, also sicher kein Apache, wie heute morgen noch zu lesen. Ich hatte mich schon gewundert.

Du meinst ernsthaft, weil es geschrieben steht, ist es die Wahrheit? :Lachanfall:

maifelder 02.05.2011 14:18

Ich glaube, wir haben ein anderes Verständnis von einem Rechtsstatat als die Amerikaner.

Ihr vergleicht also ständig Äpfel mit Birnen.

KernelPanic 02.05.2011 14:19

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 568840)
So ist es. Im konkreten Fall muss man wohl 9/11 persoenlich erlebt haben, um die Aktion nachvollziehen zu koennen.

Wahrscheinlich ist es das. Ich hätte nicht erwartet, dass ein solches Ereignis so gefeiert wird wie der Gewinn einer Fussballmeisterschaft.

Nobodyknows 02.05.2011 14:19

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568834)
:Huhu: ...na Hauptsache du kannst Richter über andere spielen welche du noch nicht mal kennst. Geschweige denn deren persönlichen und geschäftlichen Zusammenhänge.
DAS ist dann wohl "dein Rechtsstaat," Glückwunsch zu dieser Erkenntnis.

Aber deine Reaktion ist wohl eher einem bestimmten Pawlowschen Reflex zuzuordnen?

Hallo Kurt, du weichst aus... und erinnerst mich ein wenig an den von der Bildzeitung breit getretenen Auftritt von Till Schweiger in Sachen Kinderschänder im ZDF.

Oder hast DU
a) einen Angehörigen am 11.Nov. verloren?
b) wurde dein bester Freund von einem U-Bahn Irren unkenntlich getreten?
c) hast du schon einmal mit einem Radikalprediger des Islam wirklich versucht zu diskutieren?

Ich hol mal Kaffee und Kuchen, muß aber heute abend noch in's Schwimmtraining....;)

Gruß
N. :Huhu:

deejay 02.05.2011 14:20

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 568840)
So ist es. Im konkreten Fall muss man wohl 9/11 persoenlich erlebt haben, um die Aktion nachvollziehen zu koennen. Die amerikanische Seele tickt zudem gerne mal anders. Ein rein kultureller Unterschied, der seine Urspruenge in der jungen Geschichte hat. Der Schrei nach dem Rechtsstaat ist bei uns ja auch geschichtlich bedingt.

http://www.fbi.gov/wanted/wanted_terrorists

9/11 ist in dem Summary nicht aufgelistet.

J

FuXX 02.05.2011 14:21

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 568842)
Du meinst ernsthaft, weil es geschrieben steht, ist es die Wahrheit? :Lachanfall:

Und du meinst ernsthaft weil du vermutest die Amis seien alle boese haetten sie ihn garantiert nicht festnehmen wollen? :Lachanfall:

Skunkworks 02.05.2011 14:32

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 568840)
So ist es. Im konkreten Fall muss man wohl 9/11 persoenlich erlebt haben, um die Aktion nachvollziehen zu koennen. Die amerikanische Seele tickt zudem gerne mal anders. Ein rein kultureller Unterschied, der seine Urspruenge in der jungen Geschichte hat. Der Schrei nach dem Rechtsstaat ist bei uns ja auch geschichtlich bedingt.

Ich würde es nicht an der Kultur festmachen, ich würde behaupten, es hat damit zu tun, dass in der "jüngeren Geschichte" keine kriegerische Gewalt auf dem eigenen Boden statt gefunden hat. Der 2WK hat hauptsächlich in Europa statt gefunden, Pearl Habor ist m.W. der einzige amerikanische Boden, der direkt angegriffen wurde. -Bis 9/11 so etwas ähnliches passierte. Ich denke dann ist das Gefühl in der Volksseele ein anderes als hier in Europa, wo es in jedem Land noch Generationen gibt, die Krieg im eigenen Land erlebt haben.

FinP 02.05.2011 14:33

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568817)
....na ja, da vermixt du nach Gutdünken aber nun etwas viel zusammen, was nicht zusammen passt.

a) wenn du einen Angehörigen am 11.Nov. verloren hättest, würdest du auch so schreiben?
b) wenn dein bester Freund von einem U-Bahn Irren unkenntlich getreten wird, würdest du auch so schreiben?
c) wenn du schon einmal mit einem Radikalprediger des Islam wirklich versucht hast zu diskutieren, würdest du auch so schreiben?

Totschlagargument auf Stammtisch-Niveau. Sorry.
Rechtsstaatsprinzip heißt ja so, weil es um das Prinzip geht. Von solch einem Staat muss ich erwarten, dass dieser eben nicht emotional handelt.
Zitat:

Im Grunde ist es immer einfach aus dem Bereich der "warmen Dusche und die eigenen Eier dabei bequem schaukelnd" Rechtsstaatlichen Dünnpfiff in's Felde zu führen. Wenn dir ein Durchgeknallter die Knarre an die Ohren hält, hilft dir kein Rechtsstaat der Welt.
Doch. Finaler Rettungsschuss ist rechtsstaatlich zulässig und wird auch gemacht.
Bevor Du von Dünnpfiff redest kümmer Dich besser um Deine eigene Verdauung.

Axel 02.05.2011 14:34

Ich lerne es wirklich nie!

Kaum sah ich die Überschrift und die Seitenzahl des Threads dachte ich noch kurz... "Das solltest du dir nicht ansehen, da ärgerst du dich nur." ... dann hatte ich auch schon geklickt. :Lachen2:

Wahnsinn, wie man selbst diese Nachricht noch zerreden und umbiegen kann.

Die bösen Amerikaner lassen dem unbescholtenen Bürger bin Laden doch tatsächlich keinen fairen Prozess zu. Ungeheuerlich. :cool:
Eigentlich hätte man, jetzt wo man weiß wo der Herr wohnt, doch erstmal nen Brief mit einer Vorladung schicken müssen. Dann noch 2x mahnen, dann anrufen und dann am Tor klopfen müssen.

Axel

benjamin3011 02.05.2011 14:37

:Cheese:

Vor allem weiß man komischerweise sofort ohne den Thread zu lesen, wer gegen wen schießen könnte :Lachen2:

dude 02.05.2011 14:40

Zitat:

Zitat von Axel (Beitrag 568872)
Die bösen Amerikaner lassen dem unbescholtenen Bürger bin Laden doch tatsächlich keinen fairen Prozess zu. Ungeheuerlich. :cool:
Eigentlich hätte man, jetzt wo man weiß wo der Herr wohnt, doch erstmal nen Brief mit einer Vorladung schicken müssen. Dann noch 2x mahnen, dann anrufen und dann am Tor klopfen müssen.

Danke Axel.

Nobodyknows 02.05.2011 14:50

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 568873)
:Cheese:

Vor allem weiß man komischerweise sofort ohne den Thread zu lesen, wer gegen wen schießen könnte :Lachen2:

Ja! Es muß ja nicht immer um Carbonfelgenflanken und widerspenstige Bremszüge gehen....

Hauptsache am Ende teilen wir die Begeisterung für unser Hobby (die Profis, Profi-Sportler wie Profi-Veranstalter für ihren Beruf) und haben uns am Ende wieder alle lieb. ;)

Gruß
N. :Huhu:

phi25 02.05.2011 14:53

Vermutlich war Bin Laden ein verrückter Terrorist der tausende Menschen auf dem Gewissen hat.
Ich bin halt noch immer der Meinung, dass ein Mensch unschuldig ist bis seine Schuld vor einem Gericht bewiesen wurde.
Falls einem der Rechtstaat in seiner Weichheit zuwider ist, empfehle ich als Gegenentwurf z.B. Somalia,
totale Anarchie und es Herrscht das Recht des Stärkeren, oder dessen der mehr AK47 besitzt.

maifelder 02.05.2011 14:59

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 568873)
:Cheese:

Vor allem weiß man komischerweise sofort ohne den Thread zu lesen, wer gegen wen schießen könnte :Lachen2:

....

maifelder 02.05.2011 15:00

Zitat:

Zitat von benjamin3011 (Beitrag 568873)
:Cheese:

Vor allem weiß man komischerweise sofort ohne den Thread zu lesen, wer gegen wen schießen könnte :Lachen2:

Genau, finde ich sehr amüsant. Wo ist eigentlich PmP?

Pascal 02.05.2011 15:11

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568817)

Im Grunde ist es immer einfach aus dem Bereich der "warmen Dusche und die eigenen Eier dabei bequem schaukelnd" Rechtsstaatlichen Dünnpfiff in's Felde zu führen. Wenn dir ein Durchgeknallter die Knarre an die Ohren hält, hilft dir kein Rechtsstaat der Welt.

Das Rechtsstaatsprinzip ist kein Dünnpfiff. Das ist eine grobe verbale Verunglimpfung eines Staatsfundamentes hierzulande.

Der Rechtsstaat ist sicher kein allmächtiges Allheilmittel und hilft nicht gegen eine Anzahl von Vorfällen, Unfällen und Abartigkeiten des menschlichen Lebens.

Aber ich möchte das Prinzip nicht gegen eines tauschen welches "Recht des Stärkeren" lautet und das nicht nur weil ich mich gespiegelt sehe, sondern weil es noch Schwächere in unserer Gesellschaft gibt.

Ich bezweifele das ohne Rechtsstaat die Anzahl "Durchgeknallter" signifikant kleiner sein würde. Insofern ist die Existenz des Rechtsstaates u.a. eine Bedingung die Anzahl "Durchgeknallter" in engem Rahmen zu halten.

Kurt D. 02.05.2011 15:16

Zitat:

Zitat von phi25 (Beitrag 568885)
Vermutlich war Bin Laden ein verrückter Terrorist der tausende Menschen auf dem Gewissen hat.
Ich bin halt noch immer der Meinung, dass ein Mensch unschuldig ist bis seine Schuld vor einem Gericht bewiesen wurde.
Falls einem der Rechtstaat in seiner Weichheit zuwider ist, empfehle ich als Gegenentwurf z.B. Somalia,
totale Anarchie und es Herrscht das Recht des Stärkeren, oder dessen der mehr AK47 besitzt.

ja - ...verglichen mit China, Weißrussland und Venezuela (nur um kurz paar Beipiele zu nennen, da muss man gar nicht Somalia bemühen, wo Bin Ladens Freunde auch bekanntlicherweise fleißig tätig sind...) haben WIR eine Rechtstaatlichkeit.
Fragst du aber mal die Eltern der getöteten Kinder von Winnenden, oder gehst Abends mal locker friedlich durch den Bereich Prenzlauer Berg in Berlin spazieren, mit dem falschen T-Shirt Aufdruck, hoffend darauf der "Rechtsstaat würde dich schützen können"...ja dann stellen sich gewisse Fragen doch wieder. ;)

Es geht hier aber in diesem Thread nicht um UNSEREN Rechtsstaat in der BRD (auch wenn einige dies gerne vermischen), sondern um "Krieg" zwischen Bin Laden und den USA. Diesen haben sich beide Seiten schon lange zuvor klar erklärt. Und dieser wird noch lange weiter gehen, auch nach dem Tod von Bin Laden. Leider.

benjamin3011 02.05.2011 15:17

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 568895)
Genau, finde ich sehr amüsant. Wo ist eigentlich PmP?

Der ist wahrscheinlich noch mit den NavySeals einen trinken :Lachen2:

drullse 02.05.2011 15:20

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568910)
... oder gehst Abends mal locker friedlich durch den Bereich Prenzlauer Berg in Berlin spazieren, mit dem falschen T-Shirt Aufdruck, hoffend darauf der "Rechtsstaat würde dich schützen können"...ja dann stellen sich gewisse Fragen doch wieder. ;)

Hm, also in PrenzBerg müsste dann auf dem T-Shirt stehen "Ich bin KEIN Schwabe!", um ernsthaft Ärger zu bekommen...

Ansonsten haste dort wenig zu befürchten, außer von schwäbelnden Kinderwagenschiebern über den Haufen gefahren zu werden...

;)

(Lichtenberg meinst Du sicher und ich gebe Dir Recht, mit unserem Rechtssystem bin ich auch oft nicht d'accord - glaube jedoch, dass wir noch in einem der "besseren" Staaten bzw. Systeme leben)

FinP 02.05.2011 15:29

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 568910)
Fragst du aber mal die Eltern der getöteten Kinder von Winnenden, oder gehst Abends mal locker friedlich durch den Bereich Prenzlauer Berg in Berlin spazieren, mit dem falschen T-Shirt Aufdruck, hoffend darauf der "Rechtsstaat würde dich schützen können"...ja dann stellen sich gewisse Fragen doch wieder. ;)

Du glaubst tatsächlich, dass Du in einem Land, dass nicht auf Rechtsprinzipien achtet, vor Verbrechern sicher bist?
Da ist das Kriminalitätsproblem mindestens genauso groß. Hinzu kommt noch staatliche Willkür.

Klugschnacker 02.05.2011 15:32

Die Amerikaner sehen 9/11 nicht als Verbrechen, sondern als kriegerische Handlung. Wenn ich an die konzertierte Aktion mit parallel laufenden Angriffen auf das World Trade Center, das Pentagon und auf den Regierungssitz des Präsidenten (vereitelt) mit vielen tausend Toten denke, kann ich das auch gut verstehen.

Aus Sicht der Amerikaner geht es also um Krieg und und nicht um Strafverfolgung.

Grüße,
Arne

Jahangir 02.05.2011 15:33

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 568758)
Das Recht auf Ermordung eines jeden Feindes unserer freiheitlich demokratischen Grundordung (sei es ein staatliches Organ ("Tyrannenmord") oder ein Privater) ist in Artikel 20 (4) GG der Bundesrepublik geregelt und grundsätzlich unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, wie das Bundesverfassungsgericht auch präzisiert hat. Die Ermordung eines Terroristenführers ohne Prozess ist also grundsätzlich (unter Würdigung der Einzelfallumstände) verfassungsmäßig vom Recht auf Widerstand gedeckt. Die Argumentation, dass "wir" uns von "denen" dadurch unterschieden, dass wir nicht zum "kurzen Prozess" greifen würden, ist also etwas verkürzt... .

Die Behauptung Osama bin Laden stellte eine Gefahr für unsere freiheitliche demokratische Ordnung da, ist hanebüchen. Der war ein Vebrecher und kein Kämpfer gegen unser Grundgesetz. Mit so einer Argumentation kann man aber ganz schön viele Menschen unter die Erde bringen. Erinnert mich übrigens an die Theorie vom Volksfeind, mit dem auch ziemlich kurzer Prozess gemacht wurde.

Dass du dich bei der Argumentation beim Bundesverfassungsgericht bedienst, ist auch erstaunlich. Das BVerfG lehnt doch sogar den Abschuß von Zivilflugzeugen, denen sich Terroristen habhabft gemacht haben, ab.

Es ist echt erstaunlich, was manche hier von sich geben. nicht das es besonders viel Mut erfodert, in einem anonymen Forum Unsinn zu verzapfen, aber Kreativität brauchst schon:)

Jahangir 02.05.2011 15:36

Wird Krieg nicht zwischen Staaten geführt? Indem man die Angriffe zum Krieg hochstilisiert schafft man doch nur mehr Angst und damit weitere Manipulationsmöglichkeiten des einfachen Volkes.

Führen wir wirlich Krieg in Afghanistan und wenn ja, was sind die Ziele dieses Krieges und lohnt sich der Einsatz für uns?

Klugschnacker 02.05.2011 15:37

Jahangir, das hat pinkpoison doch längst selber klargestellt.

Grüße,
Arne

Skunkworks 02.05.2011 15:51

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 568941)
Wird Krieg nicht zwischen Staaten geführt? Indem man die Angriffe zum Krieg hochstilisiert schafft man doch nur mehr Angst und damit weitere Manipulationsmöglichkeiten des einfachen Volkes.

Führen wir wirlich Krieg in Afghanistan und wenn ja, was sind die Ziele dieses Krieges und lohnt sich der Einsatz für uns?

Jeder kann doch gegen alles Krieg führen oder es so benennen, alles nur Definitionen.

Jahangir 02.05.2011 15:53

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 568942)
Jahangir, das hat pinkpoison doch längst selber klargestellt.

Grüße,
Arne

Jetzt habe ich es auch gesehen. Unabhängig davon ist Art 20 Abs, IV GG an so strenge Grenzen geknüpft, dass ich echt nicht weiß, warum man die Vorschrift in diesem Zusammenhang erwähnt.

Das überwiegend positive an der Tötung Bin Landes ist der Umstand, dass dadurch Obama als zupackender Präsident wahrgenommen wird und die Chancen seiner Wiederwahl steigen. Auch das amerikanische Volk wird sich nach der ersten Euphorie die Frage nach dem 'Wie geht's jetzt weiter', stellen. Das einfache Volk ist kriegsmüde, was ja auch kein Wunder ist. Das einfache Volk zahlt die Zeche und dabei vergrößert sich der Reichtum der Eliten in den USA fortwährend.

Für den republikanischen Herausforderer (der noch gar nicht feststeht) von Obama war das heute im wahrsten Sinne des Wortes ein sudden death:Huhu:

Axel 02.05.2011 16:14

Zitat:

Zitat von Jahangir (Beitrag 568952)
Für den republikanischen Herausforderer (der noch gar nicht feststeht) von Obama war das heute im wahrsten Sinne des Wortes ein sudden death:Huhu:

http://www.huffingtonpost.com/2011/0..._n_856217.html

Axel

FinP 02.05.2011 16:20

Das ist auch dem Spiegel und dem Regierungssprecher Seibert passiert


(Quelle Bildblog.de)


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