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Loretta 29.03.2011 12:28

Hey Ausfdauerjunkie,
damit hattest Du doch nicht ernsthaft gerechnet...
Aber es ist genauso wie ich vermutet habe: Du redest von Dingen, die Du selber nie gemacht hast und somit nur schwerlich beurteilen kannst. Deine Formulierungen wie das Radfahren da abgeht sind unqualifiziert und wenn ich Dir jetzt sagen würde, dass ich Triathlon ohne WS- Freigabe als Ergänzung zu meinen Radrennen im Cross, MTB und RR- Bereich als lockerer sehe, eben weil man sein Tempo fahren kann, was im aerob- anaeroben Übergangsbereich liegt und nicht auch mal wirklich hart fahren muss? Was sagst Du dann? Ein Vergleich von den Wattwerten sagt alles, da sind zwar bei den Wettkämpfen mit WS- Verbot die höheren Durchschnittswerte, die liegen dann aber in den noch halbwegs "angenehmen" Bereichen, bei den WS- Freigaben sind sie meistens insgesamt niedriger, dafür aber auch mit kurzzeitigen Spitzen wo es wirklich weh tut. Das weiß jeder Trainer und jeder Athlet, der sowas mal gemacht hat. Trotzdem ist beides Triathlon und wie schon Docpower richtig sagt: nicht 5% würden es schaffen da mitzufahren.
Darüber zu schmunzeln ist eher traurig, denn da fehlt der Respekt, den auch Du für Deine Leistungen gerne haben möchtest. Respektlosigkeit mit Unwissenheit und großer Klappe gepart ist keine allzu schöne Kombination udn schmeichelt keinem von uns, Dir auch nicht.
Brett Sutton, der Mann, der mit Langdistanz- Athleten sein Geld verdient wird natürlich seine Athleten immer als die Besten in der schwersten Sportart darstellen wollen. Auch keine allzu rühmliche Position, aber der hat sich bis jetzt mit seinen Trainertätigkeiten (unter anderem mit Klagen, die mit wenig schönem Umgang mit Minderjährigen zu tun haben)auch nicht hervorgetan. Und bevor Du anfängst zu schreien: das interstelle ich Dir nicht, es soll nur darstellen, mit was für einer Person man es zu tun hat.
Gruß,
Loretta

Ausdauerjunkie 29.03.2011 12:29

Ach Leute, ihr wollt es nicht verstehen;)

Wasserträger 29.03.2011 12:56

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 555241)
Ach Leute, ihr wollt es nicht verstehen;)

Naja, vielleicht gelingt es dir auch nicht, dich adäquat zu äußern?

Wenn du sagst, ich mache Triathlon für mich alleine und möchte mich nur mit meinen Leistungen aus vergangenen Veranstaltungen vergleichen, das ist für mich Triathlon, dann passt doch das Ganze.

Wenn du aber sagst, dass im Draftathlon keine Leistung aufm Rad erbracht wird, nur deshalb Schwimmzeiten und Laufzeiten besser sind (und nicht weil der Athlet einfach besser ist) und man selber in allen Belangen bei einer Non-Drafting-Veranstaltung langsamer ist und du deswegen einen Weg suchst, die Leistung des Anderen schmälern zu können oder sogar verachtet, finde ich das nicht korrekt.
Dann müsste man zur Chancengleichheit auch gleiches Material etc fordern und schon beim Schwimmen Startabstände einhalten.

Und für mich ist Triathlon eben das Erreichen einer Gesamtplatzierung, die mich zufrieden stellt und der direkte Vergleich mit Kontrahenten. Da gehört Taktik etc eben auch mit dazu. Und sowas macht für mich den Reiz eines Triathlons aus - Drafting oder Non-Drafting.

Ausdauerjunkie 29.03.2011 13:05

@Wasserträger

All dies habe ich nie gesagt.
Mir geht es darum, daß es teils lächerlich wirkt, wenn Leute (auch) aus der Spitzengruppe einfach aufhören zu treten, weil sie keine Lust haben den Lutscherpulk zu "ziehen" und sich oft auch kein anderer findet diese "Arbeit" zu machen.
Dies sieht nunmal lächerlich aus, deshalb schmunzele ich.
Deren Einzelleistung will/wollte ich nie in Frage stellen, die ist natürlich vorhanden......
Selbstverständlich können die auch ordentlich radfahren, es ist aber auch Tatsache, daß dem Radtraining seither viel weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Weitermachen.

NBer 29.03.2011 13:11

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 555264)
Mir geht es darum, daß es teils lächerlich wirkt, wenn Leute (auch) aus der Spitzengruppe einfach aufhören zu treten, weil sie keine Lust haben den Lutscherpulk zu "ziehen" und sich oft auch kein anderer findet diese "Arbeit" zu machen....

was bei den langdistanzspitzengruppen zum glück nie vorkommt :Lachanfall:

NBer 29.03.2011 13:15

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 555264)
..... es ist aber auch Tatsache, daß dem Radtraining seither viel weniger Aufmerksamkeit geschenkt wird.....

woran machst du das fest? empfohlene und umgesetzte radumfänge fürs jahr bei elitekurzdistanzlern sind 13000-15000km. davon sicher mehr hochwertige (intervalle) km als bei langstrecklern. jetzt kommst du.

Wasserträger 29.03.2011 13:26

Ich bin übrigens ein Paradebeispiel für "schwimmt und läuft fast nur" - in Draftathlons kotze ich aufm Rad. ;)
Aber werde mal die nächsten Monate dieser Empfehlung nachkommen! :)

docpower 29.03.2011 13:28

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 555241)
Ach Leute, ihr wollt es nicht verstehen;)

Starkes Argument.

TriBlade 29.03.2011 13:46

Wir hatten diese Diskussion hier ja schön öfter, ich glaube was Ausdauerjunkie zum Ausdruck bringen wollte, die "Verteidiger der Drafthatlons" haben immer so ein Sendungsbewußtsein unbedingt beweisen zu müssen wie toll und anstrengend auch dieser Sport ist. Es gibt aber nicht wenige denen genau dieser Teil aber eben völlig egal ist. Ich glaube man sieht recht gut an der Bundesliga wie uninteressant diese Rennen "für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung und auch für die meisten Triathleten" sind.
Lustig ist aber eben immer wieder wie schnell hier machne darauf anspringen das unbedingt vergleichen zu wollen.
Ruhig weitermachen ich lese das gern.

Flow 29.03.2011 14:32

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 555165)
Im übrigen:
Raeli wird nicht der letzte "Draftathlet" sein, der von der Kurzstrecke kommend, die alteingesessene Ironman-garde aufmischt.
Wartet mal, wenn Frodo, Petzold und Ungerman in Hawaii starten. Um nur von den deutschen Triathleten zu sprechen. Die zeigen dann mal, was sie beim Radfahren so drauf haben.

Drafter dopen ja in der Regel auch viel professioneller ...




goetzi 29.03.2011 15:10

Dieser Thread ist wieder einmal der Beweis, dass es nicht gelingt Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Bei Rennen mit Windschattenfreigabe ist es wichtig in der Gruppe zu bleiben. Dies ist insofern schwer, da das Tempo sehr variiert. Entweder man geht die kurzzeitigen Tempoverschärfung mit, oder man fliegt aus dem Windschatten. Gerade diese Tempoverschärfung tun jedem LD Athleten weh, da er diese nicht trainiert hat.

Es ist daher unmöglich die einzelnen Veranstaltungen mit den unterschiedlichen Voraussetzungen zu vergleichen.

:Huhu:

Skunkworks 29.03.2011 15:28

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 555285)
Wir hatten diese Diskussion hier ja schön öfter, ich glaube was Ausdauerjunkie zum Ausdruck bringen wollte, die "Verteidiger der Drafthatlons" haben immer so ein Sendungsbewußtsein unbedingt beweisen zu müssen wie toll und anstrengend auch dieser Sport ist. Es gibt aber nicht wenige denen genau dieser Teil aber eben völlig egal ist. Ich glaube man sieht recht gut an der Bundesliga wie uninteressant diese Rennen "für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung und auch für die meisten Triathleten" sind.
Lustig ist aber eben immer wieder wie schnell hier machne darauf anspringen das unbedingt vergleichen zu wollen.
Ruhig weitermachen ich lese das gern.

Das ist aber nur für Deutschland richtig. Im benachbarten Ausland ist die scheinbare Wahrnehmung weniger mythisch für den einen Teil und weniger herablassend für den anderen Teil.
Die Fussballfans schauen sich im Winter auch "Budenzauber" an, ohne zu sagen, das ist kein richtiger Fussball. Es ist einfach eine andere Ausführung der gleichen Sportart, genauso Volleyball - Beach Volleyball.

Jeder hat natürlich das Recht dazu zu sagen: Gefällt mir nicht. Aber damit sollte die persönliche Bewertung abgeschlossen sein.

Cruiser 29.03.2011 15:39

Zitat:

Zitat von goetzi (Beitrag 555323)
Bei Rennen mit Windschattenfreigabe ist es wichtig in der Gruppe zu bleiben. Dies ist insofern schwer, da das Tempo sehr variiert. Entweder man geht die kurzzeitigen Tempoverschärfung mit, oder man fliegt aus dem Windschatten. Gerade diese Tempoverschärfung tun jedem LD Athleten weh, da er diese nicht trainiert hat.
:Huhu:

Lässt sich gut bei RTF´s simulieren :Cheese: :cool:

Ortsschildkönig 29.03.2011 15:41

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 555275)
... in Draftathlons kotze ich aufm Rad...

...oder verlässt jedesmal ohne zu fragen die gruppe!:Lachen2:

Steffko 29.03.2011 15:41

Stimme goetzi zu! Und ich persönlich mag Drafting auch nicht im Tria. Das liegt aber vornehmlich daran, dass ich mit "Trithlon" eine Einzelleistung assoziiere.

my2cents

Wasserträger 29.03.2011 15:42

Mir gefällt sowohl Damen-Volleyball als auch Damen-Beach-Volleyball! :)


@Capitano: Wat? Meinste Triftern? Kann ich immer noch nicht drüber lachen ;)

Rhing 29.03.2011 15:53

Zitat:

Zitat von goetzi (Beitrag 555323)
Dieser Thread ist wieder einmal der Beweis, dass es nicht gelingt Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Aber wenn doch die Birnen schneller sind. :Lachen2:
Ich weiß überhaupt nicht, warum Ihr Euch so hochnehmen laßt. Und wenn die tatsächlich der Meinung sind, ja, dann laßt sie doch dumm bleiben. Einmal die Argumente anführen reicht doch, wenn's dann nicht verstanden wird, auch gut.
Jedenfalls gibt's Jungs bei uns im Verein, die haben sich ein paar KM lang nicht getraut, die Schuhe auf'm Rad richtig anzuziehen, weil sie Bedenken hatten, sie würden dazu abreißen lassen.
Eins hab ich bisher hier vermißt: Draftathlons bevorzugen gute Schwimmer. Wenn man aufgrund mangelnder Schwimmfähigkeiten nicht in die für's Rad leistungsadäquate Gruppe kommt, hat man trotzdem keine Chance. Is aber nun mal so bzw. wäre mein Problem, wenn die Bedingungen nun mal so sind. Und für die meisten Zuschauer dürfte im Draftathlon mehr Dynamik drinstecken als in nem kontinuierlichen Radsplit. Egal wie's läuft, ne Publikumssportart wird aus Triathlon eh nicht.

Rhing 29.03.2011 15:55

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 555306)
Drafter dopen ja in der Regel auch viel professioneller ...

Du willst doch eh nicht Radfahren und meinst, Windschattenfahren is nix für Männer! :Lachen2:
Geh trainieren, Forum macht langsam. :Cheese:

FinP 29.03.2011 15:55

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 555355)
Jedenfalls gibt's Jungs bei uns im Verein, die haben sich ein paar KM lang nicht getraut, die Schuhe auf'm Rad richtig anzuziehen, weil sie Bedenken hatten, sie würden dazu abreißen lassen.

Ist das nicht mit Regel beschränkt?
(Sorry fürs OT)

Rhing 29.03.2011 15:59

Keine Ahnung, wie das bei Draftathlons ist, gibt's ja bei den Masters (zum Glück wegen Schwimmen) nicht. "Eigentlich" isses ja m.E. sowieso verboten, ohne Schuhe rad zu fahren.
Obwohl, die sind ja dabei, nur nicht angezogen. Muß ich mal in die SportO gucken, aber nicht jetzt, muß schuften.

Rhing 29.03.2011 16:03

G DAS RADFAHREN
G.1 Allgemeine Bestimmungen
a) Beim Radfahren ...

c) Es ist verboten barfuß Rad zu fahren.

Joh, wär's wohl, "macht aber jede(r)". ;)

benjamin3011 29.03.2011 16:08

Die meisten Ironmänner stehen doch auch auf Drafting, sonst würden es ja nicht so viele praktizieren :Lachen2:

NBer 29.03.2011 16:39

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 555364)
G DAS RADFAHREN
G.1 Allgemeine Bestimmungen
a) Beim Radfahren ...

c) Es ist verboten barfuß Rad zu fahren.

Joh, wär's wohl, "macht aber jede(r)". ;)

das meint das völlig ohne schuhe fahren auf normalen pedalen zb.
das meint nicht das barfußfahren auf den angeklickten radschuhen......

TriBlade 29.03.2011 16:42

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 555332)
Das ist aber nur für Deutschland richtig. Im benachbarten Ausland ist die scheinbare Wahrnehmung weniger mythisch für den einen Teil und weniger herablassend für den anderen Teil.
Die Fussballfans schauen sich im Winter auch "Budenzauber" an, ohne zu sagen, das ist kein richtiger Fussball. Es ist einfach eine andere Ausführung der gleichen Sportart, genauso Volleyball - Beach Volleyball.

Jeder hat natürlich das Recht dazu zu sagen: Gefällt mir nicht. Aber damit sollte die persönliche Bewertung abgeschlossen sein.

Ich fürchte hier liegt das Problem. Es ist gar nicht herablassend gemeint. Es interessiert mich nur eben einfach nicht und an den Zuschauerzahlen sieht man das es vielen anderen auch so geht. Das ist weder gut noch schlecht, ist einfach so. Man kann selber Triathlon betreiben und trotzdem Rennen mit Windschattenfreigabe uninterssant finden ohne dies herablassen zu meinen. Wird immer nur hineininterpretiert.

powermanpapa 29.03.2011 16:59

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 555385)
Ich fürchte hier liegt das Problem. Es ist gar nicht herablassend gemeint. Es interessiert mich nur eben einfach nicht und an den Zuschauerzahlen sieht man das es vielen anderen auch so geht. Das ist weder gut noch schlecht, ist einfach so. Man kann selber Triathlon betreiben und trotzdem Rennen mit Windschattenfreigabe uninterssant finden ohne dies herablassen zu meinen. Wird immer nur hineininterpretiert.

so schauts aus

Loretta 29.03.2011 17:07

Zitat:

Zitat von powermanpapa (Beitrag 555389)
so schauts aus

Und auch da sage ich Jein: denn wenn man sieht was in Hamburg los war ist das schon bemerkenswert. Und abgesehen von Hawaii und FFM interessiert hier die breite Masse auch nicht,wer in Frankreich, Amiland oder Brasilien einen IM gewinnt, selbst wenn es ein Deutscher sein sollte.
Das ist keiner Zeitung eine Meldung wert, ebenso wie bei der BULI.
Wobei bei der BULI das Problem in der mangelhaften Vermarktung liegt, wenn da das Geld zur Verfügung stände was die kommerziellen Anbieter hätten sähe das auch anders in Deutschland aus.
Grundsätzlich war da auch nix hineininterpretiert in die Kernaussage, dass es Lutscherei und nicht hart ist und nur bei den Wettkämpfen ohne WS- Freigabe das Radfahren hart sein kann.

Male Partus 29.03.2011 17:11

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 555390)
Grundsätzlich war da auch nix hineininterpretiert in die Kernaussage, dass es Lutscherei und nicht hart ist und nur bei den Wettkämpfen ohne WS- Freigabe das Radfahren hart sein kann.

Hart kann es vielleicht sein, aber es gewinnt fast immer der beste Läufer, das ist bei einem Non-Drafting-Wettbewerb anders.

Loretta 29.03.2011 17:35

Zitat:

Zitat von Male Partus (Beitrag 555391)
Hart kann es vielleicht sein, aber es gewinnt fast immer der beste Läufer, das ist bei einem Non-Drafting-Wettbewerb anders.

Ich glaube mich erinnern zu können das in den letzten jahren immer der schnellste Läufer bei einem IM gewonnen hat, mal abgehen von den Jahren, wo es noch Ausnahmeradfahrer gab, die man hat fahren lassen (müssen). Aber ansonsten ist es auch immer im Laufen entschieden worden, siehe auch die großen Duelle von Mark Allen vs Dave Scott.
Und noch etwas: das Interesse der Masse ist meistens da groß, wo auch die Identifikation da ist (oder es Deutsche Heroen gibt) weil man es glaubt selber zu können. Da kommen dann Aussagen wie:"IM- kann ich auch, habe in FFM gefinisht, in 16:27, war brutal hart!". :Nee:
Eine KD- Rennen mit WS- Freigabe ist für die deshalb nicht interessant, weil die nach dem Schwimmen eh alleine unterwegs sind...;)
Mittlerweile starten zumindest meiner Meinung auch schon Leute bei einem IM, die eine KD nicht mit Laufzeiten unter 55min abschließen können, nur um als Held zu gelten.
Und ich spreche hier nicht von 60- jährigen. Ob das sinnvoll ist muss jeder selber entscheiden, für manche ist das eben der Reiz eine Sportart zu machen.

wolfi 29.03.2011 17:49

also ich glaub nicht dass du das Recht hast 16Std Finisher zu diskreditieren, die haben sich aus ihrer Sicht auch gequält und sind an ihre Grenzen geangen!
Ich würe auch keinen IM starten wenn ich wüßte ich bräuchte über 13-14Std dafür, aber es gibt auch Leute die haben eben nicht die Zeit fürs Training od. sind anders limitiert und trauen sich trotzdem an so eine Herausforderung heran. Chapeau!
Ausserdem war wär ein IM /LD wenn nur Leute unter 10Std starten dürften, genau so uninteressant wie ein BuLi Bewerb ... beim Langdistanz-Tria machts die breite Masse die da starten kann!

@Läufer, das sehe ich ähnlich, die Zeite als ein Norman noch vorne weg fuhr und das nach Hause gelaufen ist, ist vorbei

Male Partus 29.03.2011 17:58

Zitat:

Zitat von Loretta (Beitrag 555399)
. Da kommen dann Aussagen wie:"IM- kann ich auch, habe in FFM gefinisht, in 16:27, war brutal hart!". :Nee:
Eine KD- Rennen mit WS- Freigabe ist für die deshalb nicht interessant, weil die nach dem Schwimmen eh alleine unterwegs sind...;)
Mittlerweile starten zumindest meiner Meinung auch schon Leute bei einem IM, die eine KD nicht mit Laufzeiten unter 55min abschließen können, nur um als Held zu gelten.
Und ich spreche hier nicht von 60- jährigen. Ob das sinnvoll ist muss jeder selber entscheiden, für manche ist das eben der Reiz eine Sportart zu machen.


Nur natürlich ist das hart.

Sebastian Kienle hat schon öfters Buschhütten gewonnen, kein Windschatten, wäre dort Windschatten freigegeben hätte wohl einer von der Raelert-Brüder gewonnen.

Dir fehlt der Respekt vor der Leistung anderer. Es ist doch ganz egal, ob einer 12, 14 16 oder 18 h gebraucht hat. Du kannst doch gar nicht abschätzen, wie viel Zeit, Geld oder was auch immer für dieses Finish investiert hat.
Ich finde deine Meinung ziemlich arrogant.

Male Partus 29.03.2011 17:59

Zitat:

Zitat von wolfi (Beitrag 555404)

@Läufer, das sehe ich ähnlich, die Zeite als ein Norman noch vorne weg fuhr und das nach Hause gelaufen ist, ist vorbei

Glaube und hoffe ich nicht.

powermanpapa 29.03.2011 18:01

ey Loretta,
was regst du dich denn eigentlich so auf?

ist doch schön für dich wenn du diesen Windschatten Kram magst
ist doch nett wenn da auch Zuschauer nach Hamburg kommen

aber warum versuchst du uns das wie warme Suppe zu verkaufen?

ich fahr gerne nach Frankfurt oder nach Roth zum zuschaun

vom Morgengrauen wenn sie ins Wasser gehen
bis abends die letzen einsam ihre Runden drehen

den Buli Kram?? da kannst du hier noch so Lieder singen, statt mir das anzuschaun, geh ich lieber joggen

und das ist bei den andern eben auch so

kapiers, oder lasses sein

maestrosys 29.03.2011 18:02

Ich glaub nicht, dass ein über-10h-IM-Finisher einem Bundesliga-Athleten Paroli bieten kann. Noch nichtmal über "seine" Spezialstrecke von 180km. :Huhu:

joh 29.03.2011 18:07

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 555160)
Ich behaupte mal, das weniger als 5% der geschätzten Forumsmitglieder weder technisch und schon gar nicht konditionell in der Lage wären, hier nur wenige km "mitzurollen".
Es scheint für den narzisstischen veranlagten Ironman schwer, die Dimension einer "anderen" und doch so ähnlichen sportlichen Leistung anzuerkennen.

Was'n beknacktes Argument.
Ich glaube auch nicht, dass mehr als 5% der Forumsmitglieder sich auf der Radstrecke von Hawaii unter den Top 100 halten könnten.

qed?

Skunkworks 29.03.2011 18:11

Zitat:

Zitat von Male Partus (Beitrag 555409)
Nur natürlich ist das hart.

Sebastian Kienle hat schon öfters Buschhütten gewonnen, kein Windschatten, wäre dort Windschatten freigegeben hätte wohl einer von der Raelert-Brüder gewonnen.

Dir fehlt der Respekt vor der Leistung anderer. Es ist doch ganz egal, ob einer 12, 14 16 oder 18 h gebraucht hat. Du kannst doch gar nicht abschätzen, wie viel Zeit, Geld oder was auch immer für dieses Finish investiert hat.
Ich finde deine Meinung ziemlich arrogant.

In Buschhütten hat der Herr Raelert scheinbar eine Windschattenfreigabe gehabt, zumindest ist er bis zur Verwarnung so gefahren...gewonnen hat er trotzdem nicht.

Ob die Dauer, die jemand für die Bewältigung eines Wettkampfs braucht, noch im Sinne von "Sport" angemessen ist, sollte jeder nur für sich definieren, jedoch nicht als Bewertungsmassstab für andere nehmen. Aber genau das ist sicherlich das Schwierigste daran.

Loretta 29.03.2011 19:43

Ich will euch gar nix verkaufen, jeder nach seiner Facon udn ich mache ja auch beide Formate. Es ging grundsätzlich um die Tatsache, dass viele glauben, dass WS- Freigabe heißt, dass es locker Rollen im Feld ist und sich zurücklehnen und andere Leistungen nicht würdigen.
Im Gegensatz zu mir erlauben sich Leute über die Leistungen anderer und haben weder das Format gemacht noch sich informiert.
Und ich sage zu den Wettkämpfen mit WS- Verbot auch Triathlon und nicht Draftathlon oder WS- Kram zu den anderen Wettkämpfen. Wem fehlt denn da der Respekt?
Von der fehlenden Erfahrung um die Leistungen einzuordnen spreche ich dabei noch nicht mal.
@ wolfi und Male Partus: ich erkenne auch die Leistungen an, jeder hat seine individuellen Möglichkeiten und wenn jemand als Motivation um mit Sport anzufangen sich einen IM raus sucht und nach 6 Monaten Training dann in in 14, 16, 18 oder was auch immer finisht ist das auch ok und teilweise auch aller Ehren wert.
Aber durch den Hype starten da auch mittlerweile Leute, die davor kaum einen Sprint ordentlich gefinisht haben um sich nachher als Helden darzustellen. Und die finde ich erbärmlich.
Ja, gegenüber denen bin ich vielleicht arrogant, aber auch ich kenne einige, die nach mehreren Jahren Training aus den verschiedensten Gründen 15h für einen IM benötigen. Und die haben meinen Respekt.
Wenn ihr mich kennen würdet wüsstet ihr, dass ich Respekt vor jeder Leistung habe, aber keinen Respekt vor Leuten, die solche Zeiten bringen und sich dann zurücklehnen und meinen, dass diese Leistung besser ist als eine von einem WS- Rennen, wo es andere Belastungen gibt.

NBer 29.03.2011 21:03

Zitat:

Zitat von Male Partus (Beitrag 555409)
.......Es ist doch ganz egal, ob einer 12, 14 16 oder 18 h gebraucht hat. Du kannst doch gar nicht abschätzen, wie viel Zeit, Geld oder was auch immer für dieses Finish investiert hat....

aber irgendwo muss auch mal schluss sein, schließlich ist es (zumindest für mich) immer noch sport, und kein survivalabenteuer. mich lässt auch keiner auf der streif mitfahren, obwohl ich da mit kräftigem abwedeln nach jedem schwung auch nach ner viertelstunde ins ziel kommen würde.

Wasserträger 29.03.2011 21:19

Ein Bekannter, Radfahrer, Triathleten-Verachter, hatte die Grenze mal bei 9:59 gesetzt. "Alles darüber ist kein Sport".

Gruß, Wasserträger - bisher einziges Finish in 9:57 :Cheese:

Loretta 29.03.2011 21:20

NBer, das entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit, aber wir sprechen ja von einer kommerziellen Veranstaltung, wo wirklich jeder, der die Kohle auf den Tisch legen kann auch starten darf. Auch ein nicht zu unterschätzender Teil von Leuten, die ohne gescheite Vorbereitung dann sich nach 16h Ironman schimpfen. Und das sind dann Leute, die nicht so lange benötigt haben weil sie einfach wenig Talent haben, sondern welche, die es als Gaudi sehen und bei den Verpflegungsstellen minutenlang rumstehen und nicht verbrauchte Kalorien nachführen. Das hat wenig mit Sport, noch weniger mit Sport zur Gesunderhaltung zu tun, sondern geht in die Richtung Event- Abenteuer.
Aber warte mal ab, es werden gleich die Leute schreiben, die auch das akzeptieren und gut finden...

Loretta 29.03.2011 21:24

Zitat:

Zitat von Wasserträger (Beitrag 555461)
Ein Bekannter, Radfahrer, Triathleten-Verachter, hatte die Grenze mal bei 9:59 gesetzt. "Alles darüber ist kein Sport".

Gruß, Wasserträger - bisher einziges Finish in 9:57 :Cheese:

Nun ja, etwas mutwillig, zudem noch von einem Außenstehenden, der selber wohl da keinen Bezug hat...
Aber ein Nachhweis einer erfolgreichen Mitteldistanz innerhalb der letzten 2 Jahre wäre nicht schlecht, dann gibt es so etwas wie "Von 0 auf Ironman innerhalb 6 Monaten" nicht. Auch wenn der Gedanke an ein solches Event so manchen Sportmufffel motivieren kann- einen Gefallen tun sich damit die Wenigsten.


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