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Bei der Bundeswehr hat's 'n Test gegeben: 5000 m in - ich meine - 30 min. Die "Durchfallraten" waren zu groß, so dass die Anforderungen angepasst werden mußten. War dann aber nicht etwa so, dass nun 32 oder 33 min gefordert wurden, nein: man muß jetzt 30 min laufen, wie weit ist egal. :Nee: oder :Lachanfall:
Warum sollens die 15-16-jährigen besser können? Die 3:20 waren im Sportleistungskurs und wenn man da ne 1+ haben will, muß das m.E. schon ne herausragende Leistung sein. Und "locker" find ich das Ziel jetzt nicht. Bin damals als Mittelstreckler ne 10:18 auf 3000 gelaufen, Cooper-Test gab's nicht. Klar müssen Kinder / Jugendliche für den Sport motiviert, besser begeistert werden. Ich komm vom Laufen, aber ob die Motivation jetzt unbedingt übers Laufen kommt, halt ich für fraglich und bei Kindern auch eher für problematisch, auch wenn Du, PMP, da gute Erfahrungen mit gemacht hast. Wir hatten im Sportleistungskurs nen Lehrer, der war 10-Kämpfer, guter Schiläufer und auch ansonsten "nicht blöd". Er meinte mal in ner stillen Stunde, er hätte noch niemand zum Langstreckenlaufen motivieren können. Stadtmarathons etc. gab's damals noch nicht. Warum soll das ganze nicht über ein Fuß-, Hand- oder Basketball laufen. Entscheidend ist doch, dass sich da überhaupt was bewegt und zwar gerade im "Normalsport". Im Sportleistungskurs sind doch eh alle motiviert. Das sollten sie zumindest und waren bei uns auch alle, auch wenn nicht alle gejubelt haben, wenn's 10 km in den Wald ging. Zu den "Kleinen" (auch wenn ich keine Kinder hab, PMP, ich bin auch gleich wieder ruhig ;) ): Da find ich viel wichtiger als HM und 40 km Radfahren, dass die Bewegungskoordination lernen. Das zu lernen klappt hinterher nicht mehr so richtig, aber Kraft, Ausdauer etc. kann man immer noch lernen, wenn die Schultern breiter werden und der Wille da ist. Spässken muß angesagt sein und einfach die Begeisterung, dass die Kids nen Baum raufkommen, von mir aus mit'm Rad über ne Wippe fahren können, Skateboard fahren etc. Hab mal'n bisschen beim Kindertraining zugeschaut. Unser Trainer läßt bei den Kleinen natürlich auch Bahnen schwimmen, aber eben auch, wer es schafft, nen Ring raufzuholen, auf ner Schwimmnudel Rodeo zu reiten und so Dinge, bei denen halt nicht immer nur der Schnellste gewinnt und wo unterschiedlichste Bewegungen wichtig sind. Kommt gut bei den Kids an. Mein Bruder ist mit 6 in nen Fußball- und mit 10 oder 12 in nen Handballverein. Dort hat der Trainer (1) kein Konditionstraining gemacht, (2) nur Technik, (3) im Spiel und Training sollte auch nur über die Technik gespielt werden und keine "Tricks" angewandt werden, auch wenn die letztlich vielleicht Erfolg hatten und schließlich (4) gab's, wenn dann doch "Tricks" kamen, kein "Aufmucken" von Spielerseite. Da sind "unsere Fußballprofis" teilweise völlig unprofessionell. Mein Bruder hat bis Mitte 30 gespielt, ungeheuer diszipliniert auch bei Fouls gegen ihn, war technisch gut und erst dann kam ne körperliche Überlegenheit dazu. Er hat ne richtige Handballerfigur, ich bin halt Läufer. Und mit 14-15, mit breiteren Schultern, da erst ging's mit Konditionstraining los, aber hallo. Hat beim in Kiel gespielt, kann also auch nicht verkehrt gewesen sein, erst mal was für die Koordination zu tun. Er hat als Kind "stundenlang" meine Oma damit genervt, das er 'n Ball aus unterschiedlichsten Winkeln an die Wand geworfen hat und dann wieder aufgefangen hat. :Lachen2: Ich bin als Kind der absolute Antisportler gewesen, Ausdauer war das einzige, was ich konnte. Na, und mir 13-14 hat's halt klick gemacht. Quintessenz für mich: Ohne Eltern läuft überhaupt nix, wenn nicht ne Superbegabung vorliegt, in 2 Stunden / Woche kann auch der beste Lehrer nix machen und auch dann muß jedes Kind den eigenen Neigungen entsprechend angepackt werden. Und Laufen ist das bei den Meisten nicht. Und Koordination kann man als Kind gut, später nur begrenzt lernen. Bei mir klappt das nur beim Schifahren, das hab ich mit 7 oder 8 angefangen, und komischerweise beim Brustschwimmen, wohl, weil ich das auch in dem Alter gelernt habe. Alles andere find ich "schwierige". Aber das ist doch das Gute beim Triathlon für Kinder und Jugendliche: keine einseitige Ausrichtung, mit Schwimmen ne technische Disziplin, die man dann noch mit anderen Sportarten ergänzen kann. Spricht doch nix dagegen, zum Aufwärmen oder nach dem Training noch mal kurz ne Ball reinzuwerfen und ne Viertelstunde zu kicken, Hockey zu spielen oder die Judoabteilung im Sommer mal mit zur Radtour an nen See zu nehmen und "dafür" mal bei denen im Training mal "richtig Haue" zu kassieren. Klar können das 1 oder 2 weg sein, weil die plötzlich Judo so toll finden, aber das ist doch gut, weil die da motiviert hin gehen. Und dafür kommen andere, die gern Rad fahren. So was geht natürlich nur in nem Mehrspartenverein. Ich hab übrigens einen Neffen, PMP, der ist 8, fährt auch mit seinem "MTB" 30 km, aber an jeder Pferdewiese wird gehalten. Ist doch klasse. Gegen seine Mutter hat er keine Chance. Klar, die ist z.B. 3 mal mit dem MTB über die Alpen. Ich bin aber überzeugt davon, dass der ein Life-time-Sportler wird, vielleicht sogar ein guter. Da werden seine Eltern durch Beispiel für sorgen. Und das warst Du ja auch. |
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Übrigens: an meine Schwimmzeiten mit 13 bin ich nie wieder dran gekommen. Da bin ich die 1500 in unter 20 min geschwommen...:confused: Ich bin quasi kontinuierlich schlechter geworden:( Grüßchen, J. |
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Also meine Tochter (10) ist letztes Jahr 5 km in 26 min gelaufen. Training 2x/Woche Kindersport im Tria-Verein (1x Schwimmen, 1x
Athletik/Spiele in der Halle). Selbst dort im Verein gibt es Kinder, die das nicht hinkriegen. Schaffen sollte es aber jedes Kind ab 12 Jahren. Wenn ich den Sportunterricht von mir früher mit dem meiner Tochter vergleiche, stelle ich schon qualitative Unterschiede fest. Oder es kommt mir nur so vor:Lachanfall: |
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auch wer bis zum dreissigsten nicht mal durch den Wald gerannt ist, wird sich ungleich schwerer tun, als ein achtjähriger ----------------------- beim Bund war die Anforderung 24min und ja, das schafften kaum welche ich war bei den Gebirgsjägern und wenn wir zum joggen gingen, schafften vom ganzen Zug, höchsten 5 Leut bis aus der Kaserne raus ---------------damals stellte ich fest das mir der Waldlauf Spass macht |
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wie ich öfters schon mitteilte :Huhu: kann ich nix gescheit, dafür aber verschiedenes dementsprechend übte ich das auch so mit meinen Jungs wir hatten 10 Jahre lang im Garten ein 5m Trampolin meinen kleinen springen auch Saltos vorwärts und rückwärts auf der Wiese oder versuch mal dich auf den Boden zu setzen, die Beine vorne raus zu strecken und dich dann mit den Händen vom Boden wegdrücken, dann ziehst du die Beine unterm Körper ohne den Boden zu berühren durch und gehst in den Handstand ---- Inliner Skateboard Schlittschuhe Ski in allen Varianten Downhill ---------------------- Nur sinnloses lahmgeschlappe im Wald, ist tatsächlich ziemlich öde und blöde --------------- ich wollte das meine kleinen all das machen können, was mir versagt war (wobei meine Frau nicht immer glücklich ist, wenn sie dann auch noch daheim davon erzählen) --------------------- wenn du mal hier in der Gegend bist, schau bei uns rein, dann wirst du wissen was ich meine ;-) |
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Grüßchen, J. |
und was ist Sportunterricht heute??
ich erinnere mich gut an den meiner Kinder --Fussball ---Beschäftigungstherapie unfähige "Sport"lehrer ohne großes Interesse ------nur an einen kann ich mich erinnern, der was drauf hatte und das auch vermitteln wollte und von eine Klasse waren maximal 2 Schüler die überhaupt in der Lage waren, mal einen Klimmzug zu machen oder eine Runde auf der Bahn schafften Schwimmen war ähnlich Badezeit, vielleicht 20min Sportunterricht in der Schule???? Sinnlos!! |
Wenn ich an meinen Sportunterricht denke kann es fast nur besesr werden. :(
Sinnvoll finde ich Sportunterricht grundsätzlich schon, die Frage ist nur wie man den gestaltet. |
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Praktisch hat sich in den vergangen 30 Jahren nix getan und es ist größtenteils ein Witz was sich Sportunterricht nennt und selbst wenn mal ein motivierter Lehrer loslgegt, wird der Ruckzuck von diesen elendigen Erzeugern ausgebremst, weil ihre kleinen Krüppel noch nicht mal mit der Wii, den Arsch bewegen wollen ;) Bin eh gespannt wann der erste drauf kommt, das man Schulsport auch an der Wii machen könnte :Lachanfall: :Lachanfall: |
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Eigentlich kann es ja jeder machen, ob nun Mathelehrer oder Deutschlehrerin, weil was ist schon schwer am Purzelbaum und Hampelmann - und genau solche Leuten sind aufgrund solcher Argumente als Sportlehrer in der Halle. Daher würde ich die Argumentation genau umdrehen: Weil Sportunterricht extrem sinnvoll ist und in Bezug auf Bewegung ein Alleinstellungsmerkmal besitzt, ist es umso wichtiger, dass wir sehr gute Sportlehrer ausbilden, die wenn sie gefragt werden, warum sie Dinge machen, auch fundierte Antworten geben können. Dann wird Sportunterricht auch wieder unersetzbar. Grüße, J. |
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Ich finde das ganze System des Sportunterrichts blöd. Ich finde, man sollte das nicht nach Klassen/Kursen organisieren, sondern nach verschienden Sportrichtungen. Z.B. Leichtathletik, Kraftsport, Mannschaftssport usw. Je nach Schule versuchen, ein möglichst breit gefächertes Angebot zu schaffen.
Und dann wählen sich die Schüler pro Halbjahr oder Jahr ein und absolvieren dort ihren Sportunterricht. Ich meine was bringt es denn, dass jemand einen Coopertest machen muss, den er ohne Gehpausen nicht schafft, dann von seinen Mitschülern gemobbt wird, weil er zu blöd zum Laufen ist und dann nur noch demotivierter in den Sportunterricht geht und dann eine Lebenslange Abneigung gegen Sport hat. Wenn jetzt jemand in der Schule nur Mannschaftssport macht, bekommt er davon keine Grundlagenausdauer, aber er wird zumindest Spaß am Sport haben, es wird dem Körper allgemein zu Gute kommen und dann kommt vielleicht irgendwann der Punkt, wo der Schüler dann doch mal den Reizen des Triathlon verfällt und dann in diese Richtung geht. Aber hauptsache sollte erst mal sein, dass die Schüler Spaß daran haben und aus freiem Willen gerne in den Sportunterricht gehen. Ich habe das auch momentan bei mir im Sportunterricht gesehen (12. Jahrgang). Nach dem Lehrplan sollte etwas akrobatisches gemacht werden. Jungs wollten Parcour machen, Mädels Gruppenakrobatik. Jetzt haben wir Gruppenakrobatik gemacht und ihr dürft euch vorstellen, mit welchem Elan wir Jungs an die Sache rangegangen sind :Cheese: Anderes Problem ist allerdings, dass sich mittlerweile so eine philosophie entwickelt, dass das einzige Ziel im Sportunterricht ist, möglichst Anstrengung oder gar Schwitzen zu vermeiden. Diese Haltung fließt auch auf die Lehrereseite langsam über. Wenn ich nach dem Sportunterricht nicht duschen muss, war es für mich kein Sportunterricht. Kommt leider immer öfter vor! Ob man diese Haltung dadurch ändern könnte, indem jeder nur das macht, worauf er Lust hat, kann ich nicht sagen. Ich persönlich kann dieses Ziel nicht zu schwitzen ja gar nicht nachvollziehen. Aber ich könnte mir zumindest vorstellen, dass es sich positiv auf diesen "Trend" auswirkt. |
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trotzdem ist es traurig zu sehen, das immer mehr Bewegungsunfähige heranwachsen |
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deiner Argumentation nach, dürfte man ÜBERHAUPT NICHTS von NIEMANDEM mehr Verlangen Er könnte ja Versagen und sich...............blablablub Diese Flaschen werden dann Politiker und wir haben wieder den Salat --------------------- auch ich bin dagegen einen begabten Maler, mit Mathe zu quälen oder einen guten Handwerker mit Karl dem Sonstwas und 17 blauen Tönen jedesmal kann man sich dabei nur blamieren aber es geht nicht anders--- Grundfähigeiten(Wissen) in ALLEM haben noch nie geschadet |
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Bei 10 St. / Woche kannste natürlich auch mal laufen gehen und wenn die Jungs das "ohne Prügel" wollen, darf man sie natürlich auch nicht dabei bremsen. Aber in der Schule gibt's nur 2 Std. / Woche und ich denke, wenn man die dann nahezu ausschließlich läuft, was wohl nötig ist, damit's überhaupt was bringt, dann gibt's genug, die "den Fuß kaputt haben". Beim Basketball hingen die aber am Korb. Ich denk eher an die Schüler, die eben zu Hause niemand haben, der zum Sport motiviert. Denen nen Weg zum Lifetime-Sport zu eröffnen, muß doch Ziel des Schulsports sein. Nicht im Leistungskurs, wo die Schüler sowieso schon motiviert sind, sondern im ganz popeligen Grundkurs. Und das halte ich für so schwer, fordernd und für den Lehrer. Wenn der auch nur 2 von 25 davon "kriegt", hat er'n super Job gemacht. Ich find's auch traurig, dass die Zahl der Bewegungsunfähigen wächst, aber mit Zwangslaufen in der Schule geht da nix. Das sind die "Kleinen" krank. Klar kriegt der Schüler ne Entschuldigung, wenn sein Vater auch nicht in der Lage ist, 5 km zu laufen. Da ist nur was mit Begeisterung zu machen. Klar, PMP, kann sein, dass das nur die Schokoladensportler (wenn überhaupt) fördert, aber wo ist die Alternative, wenn die Alten nicht mitziehen? Da ist mir der Schokosportler immer noch lieber als gar kein Sportler. |
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Anfordernen muss man ja durchaus stellen, was aus den ewigen Weichspülmethoden wird sieht man ja. Die Frage ist nur wie man das am besten gestaltet. Hab z.B. in meiner Jugend unheimlich gerne Volleyball gespielt, haben wir in der Schule auch häufig gemacht. Schön wenn man dann Halbprofis in der Klasse hat, da macht das ganze dann keinen Spaß mehr. Gegen die die das mehrfach die Woche jahrelang trainiert haben hat man halt null Chance. IMHO müsste Sportunterricht viel mehr den Spaß am Sport und der Bewegung vermitteln. Mit Übungen auf die keiner Bock hat und dann noch Leistungsdruck erreicht man bei den meisten genau das Gegenteil. Die die wollen sind eh außerhalb der Schule im Verein, Hauptzielgruppe des Sportunterrichts sollten die sein die sonst keinen Sport machen. |
Dazu kommt noch, dass wir Trias solche Vergleiche meist auf Langstreckenlaufen, Radfahren oder Schwimmen beziehen und jemand, der das nicht kann, kann nix. Klar, ich bin ja auch stolz da drauf, dass ich meinen Neffen (einen anderen, der spielt 2. BuLi Handball) mit seinen 27 auf'm Rad abzieh. Würde aber gern mal sehen, wie viele hier (mich eingeschlossen) nen Felgaufschwung, Hürdenlaufen, ne Mannschafts- bzw. Ballsportart hinbekommen. Ich kann nicht mal richtig nen Ball fangen. Wir hatten im Sportleistungskurs einen Turner. Der ist einfach schlecht gelaufen. Aber wenn der am Hochreck ne Riesenfelge gemacht hat, das war schon beeindruckend, das aus 10 m Entfernung zu sehen. Der ist doch kein schlechterer Sportler.
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Die allermeisten, die im Verein sind oder sonst gut sind, haben eh Eltern, die sich drum kümmern. |
Ballsportarten kriege ich die meisten noch ganz passabel hin. Turnen? Reck? Au weia, lassen wir das Thema :Cheese:
Ein Turner ist wohl meist kein guter Läufer, trotzdem wird der läuferisch immer noch mehr drauf haben als der größte Teil der Bevölkerung. Hab schon öfter mit Fussballern laufen trainiert, das ist auch böse - je nach Strecke für beide Seiten. Die hatten wenig Chancen auf längeren Strecken, dafür haben die mich bei allem <1000m derart abgehängt ... da hatte ich nicht den Hauch einer Chance mitzuhalten, selbst bei den schwächeren nicht. Da sieht man aber wohin jahrelanges gezieltes Training hinführt. Gewisse Allroundfähigkeiten sehe ich aber für alle als sinnvoll an. Viele Trias - mich eingeschlossen - haben außerhalb der Ausdauerschiene recht wenig zu bieten. |
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Ich bin auch kein Freund von dieser Hetschelhaltung aber ich bin überzeugt davon, dass unterm Strich mehr raus kommt, wenn man ein Kind sich sportlich frei entwickeln lässt, als es zu Sachen zu zwingen, die demotivieren. Würdest du so eifrig trainieren wie du es als Triathlet wahrscheinlich tuest, wenn du statt Triathlon zum Reiten gezwungen werden würdest? Sicherlich nicht. Ich würde da übrigens auch Meik mit seinen Ausführungen zustimmen. |
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Der Zwang war immer das wo ich als Kind boykottierte. War auch in diversen Vereinen, so nach einem guten halben Jahr wurde man fast überall vom Trainer zu Wettkämpfen gedrängt. Einfach Sport machen aus Spaß ging einfach nicht, das habe ich gehasst. Da war Tria eine glückliche Entwicklung als reine Individualsportart. Training wie ich Lust hatte, Wettkämpfe so wie ich wollte, kein Zwang, Spaß beim Vereinstraining, kein Ärger wenn man mal nicht da war, ... So waren leider weder Vereine noch Schule in der Lage mir irgendwie zu vermitteln dass Sport einfach nur Spaß machen kann. Entsprechend habe ich bis 20 nahezu nichts gemacht. Mal als Anregung für die 5km: Wie wär´s mit einer Art Orientierungslauf? Im Park bekommt jeder eine Karte mit Punkten die er anlaufen muss, so an Punkt 1 steht wo Punkt 2 ist. Dann ist es kein reines 5000m irgendwie langweilig Laufen sondern mehr mit Spaß und anderen Aufgaben verbunden. An den Punkten vielleicht noch ein Rätsel lösen lassen wie es weitergeht. |
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wenn die Lahmschlapper mal mit Fussballern Sprints üben, ist das genausowenig schädlich, wie wenn ein Turner auch mal 400m Schwimmen soll schlimm ist es nur wenn Kinder nichts können und sich keine Sau drum kümmert, das es besser wird |
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und ziehst hier Extreme zusammen? die Chinatante hat ganz schwer was an der Klatsche und dürfte keine Kinder haben Genauso wie die Fettarscheltern die ihren Kindern noch nicht mal die ---Möglichkeit---- zur Bewegung bieten---und Achtung :cool: statt dessen lieber Ritalin zu fressen geben Mittelweg?? golden?? !! |
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Hab ich noch nie ausprobiert ob das was bringt, aber fesselt man damit die Leute nicht nur noch mehr an die Unterhaltungselektronik? :Nee: |
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Recht haste! War übrigens grad 'n bisschen Radfahren, Forum macht langsam. ;) |
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Stell mir grad vor, wie PMP zu Hause sitzt und sich fragt, was er falsch gemacht hat, bei so viel Zustimmung. :Lachanfall:
Jedenfalls muß ich meine Neffen (8) mal fragen, ob er jetzt Kraulschwimmen lernen will. Denn nächstes Jahr ist er 9 und will er diese Goldabzeichen machen, das früher Jugendschwimmschein hieß. Und dann werd ICH :confused: mal versuchen, ihm Kraulschwimmen beizubringen. :Lachanfall: Aber nur, wenn er will, Brust und Rücken klappt schon recht gut. Hätt ich mir auch nicht träumen lassen.:Huhu: |
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Natürlich ist es immer leicht, die Verantwortung auf die Lehrer zu übertragen. Viele Eltern sind aber nicht in der Lage, wie die meisten bzw. alle Triathleten hier im Forum, ihren Kindern ein gutes menschliches und sportliches Vorbild zu sein. Natürlich soll nicht der kompl. Sportunterricht aus öden 12,5 Platzrunden bestehen, solch ein "Test" kann doch auch, wie hier beschrieben, lebhaft und interessant gestaltet werden. Für fast jede Ballsportart, ist Laufen die Grundlage, oder ?. Nur wenn die Jugendlichen bei einem längern Lauf, ihre Fähigkeiten testen und ihre gesteigerte Leistungsfähigkeit erleben können, besteht auch die Möglichkeit Talente zu endecken und in der Folge im Sportverein weiter zu fördern. Nur wer etwas anpackt, kann etwas bewegen. Liebe Lehrer/innen, dass Frühjahr wartet und die Lauftalente sind in evtl. in deiner Klasse, nur hat es bisher keiner bemerkt. |
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Bei solchen Sachen suche ich immer verzweifelt den "gefällt mir"-Button. :Nee: Jaja Generation Facebook ist schon ´ne Strafe :cool: |
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das ist sicher mehr Hoffnung, denn Gewissheit. Da ich aber ein recht "aktiver" Triathlon-Fan bin ( laufe selbst nur HM und Marathon ), habe ich bei den Wettkämpfen bisher überwiegend positive Menschen erlebt. Das sind vermutlich oder hoffentlich, in den Trainingspausen dann auch gute Eltern.:) Wer sich im Wettkampf und Training, häufig in Grenzbereichen bewegt sollte Zeit haben, sich über seine Person und seine Umgebung, Gedanken zu machen. |
Interessante Diskussion.
Mir fällt halt besonders auf, dass besonders die Schere zwischen guten/normalen Schülern und den Schwachen auseinander geht. So hab ich heuer auch wieder einen 12jährigen, der die Meile unter 5:30 läuft, aber es ist halt auch einer dabei, der mit 12 Minuten nicht auskommt. Letzterer Wert ging in den letzten Jahren kontinuierlich hoch, während die Bestzeiten beieinander liegen. Das gilt übrigens auch für Mathematik, das ich ebenfalls seit 11 Jahren unterrichte. Die kommen mit 10 Jahren in unsere Schule und wenn Du sie frägst 35 durch 5 hast Du Glück wenn die Antwort im selben Schuljahr kommt. Tom Spitzer würde sagen: Bildschirmkonsum ist das Problem und ja, da geb ich ihm als studierter Medienpädagoge recht, obwohl ich da ja eigentlich der natürliche Feind des Gehirnforschers bin. 5h Bildschirmkonsum am Tag? Wann bleibt noch Zeit für Bewegung? Es geht ja nicht darum, dass sie alle die 5km in 17 Minuten laufen, sondern das die Gesellschaft wieder (Bewegungs-)Verhaltensweisen honoriert und unsere Kinder wieder mehr echte Dinge unternehmen wollen und nicht Levels fertig spielen und sich mit Fernsehschwachsinn zumüllen. Aber das ist wohl eine Diskussion, die far off topic geht. Ich glaube, dass die meisten 5k durchlaufen könnten, bis auf die Allergiker, Asthmatiker, Bewegungsapparatbeeinträchtigten, Stoffwechselerkrankten und sonstwie Fertigen. Und das werden leider immer mehr. Aber die meisten wollen einfach nicht. Und müssen auch nicht, weil heutzutage ist ja sogar Busfahren anstrengend, also führen Papa und Mama ihre Einzelkinder mit dem Jeep sowieso überall hin. Mein Tipp: Fernseher und PC aus den Kinderzimmern, Kinder raus in die Gstettn (es wird sie schon nicht gleich einer abstechen), Benzinpreis verdoppeln und poppen was das Zeug hält, weil nichts macht Kinder fitter als Konkurrenz im eigenen Kinderzimmer ;-) Lg Nik |
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Gruß Meik, der nach 3h Radfahren jetzt Superstar glotzt :Lachen2: |
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Ehrlich gesagt: Drauf geschi**en! Die neuen Medien saugen die Kinder dermassen rein, dass Du überhaupt keine Chance hast und mir nix, dir nix sitzen die mit 12 5h täglich vor irgendsoeinem Kastl. Du bist ja wenigstens 3h davon auf dem Radl gesessen! Ach ja: ich meinte DDr Manfred Spitzer nicht Tom Spitzer von der EAV! (Dunkler Schneckerl an der Gitarre) :Lachanfall: |
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so haben meine Jungs schon sehr lange, eigene PC,s mit Internet Zugang und auch Fernseher ----Da ICH der unumstrittene Herrscher daheim im Laden bin (bis auf meine Frau hab ich immer aufgepasst, das die Verhältnismäßigkeit gegeben ist konnt ich zum Leidwesen meiner Kinder auch recht gut, da ich als selbständiger von zuhause nach zuhause arbeite... mittlerweile sind meine Jungs an ihren mittlerweile nicht mehr funktionierenden Fernsehern nicht mehr interessiert wenn früher Kinder zu unsren zu besuch kamen, bei denen die Glotzen verteufelt wurden, waren die nur sehr schwer vor unseren Kisten wegzubewegen, während meinen Jungs die Dinger kaum beachteten Geht viel, man muss sich nur aktiv interessieren |
Geht es hier nicht darum, Kinder zum Sport zu motivieren, als darum, ob PC und Fernseher akzeptabel sind?
Ich persönlich habe den PC quasi immer an, aber vor Allem als Stereoanlage, zeitgleich mach ich genug Sport und hab auch sonst noch genug Zeit. Ich glaube einfach, dass Kinder von heute einfach die Computerspielphase durchmachen müssen. So mit 14-16 waren Computerspiele bei mir auch DIE Nachmittagsbeschäftigung, aaaber bei dem Großteil der Mitschüler hat sich das wie bei mir so entwickelt, dass man mitlerweile nicht wirklich mehr Interesse am Computergedödel hat. Vllt. sind wir hier auf dem Lande einfach zwangsweise mehr an Sport gebunden, da wir Gärten zum Fußballspielen, und Wälder zum radeln haben? :cool: |
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