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-   -   Thunfisch aus der Dose (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=17723)

benjamin3341 28.02.2011 11:02

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541663)
Manche Leute haben den Vorteil, dass sie mangels Wissen jeden Dreck in sich reinfressen und dabei trotzdem noch Spaß haben können - auf solche Leute zählt unsere Industrie! Drum mach ruhig weiter so.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich von dir schon einiges in Sachen Ernährung mitgenommen habe.
Doch ich stehe noch vor Problemen:

Ich fess diesen billigen Dreck in mich rein
Ausrede:
ich kann mir als Student keinen frischen Lachs von der Theke leisten, daher liegt die Tunfischdose für 55 Cent dann doch im Einkaufswagen.
Zudem bin ich echt ein Kochmuffel
Allerdings, letztens haben ich und meine Freundin mal so nen Haushalts-Finanz-Check gemacht (sie arbeitet). Dabei ist herausgekommen, dass wir mehr in Spritgeld fürs Auto als in die eigene Ernährung investieren..... schon irgendwie pervers...:confused:

Hat jemand eigentlich irgendwie so ein Kochbuch: "Günstig Paleo Kochen" oder ähnlich.
Irgendwie didaktisch aufbereitet, um nen Kochmuffel zu animieren



Und ich finds echt dumm (vorrausgesetzt das Ironiesmiley wurde nicht vergessen), Leute anzufahren, die ausfühliche Beiträge schreiben.
Was ist das Problem an einem soliden Niveau in sämtlichen Foren-Beiträgen?

Superpimpf 28.02.2011 11:05

Zitat:

Zitat von wolfi (Beitrag 541685)
klar ist frisch (vermutlich) immer besser...

Das ist ja allgemein bekannt, das es bei vielen Lebensmitteln nicht unbedingt der Fall ist und z.B. das tiefgefrorene besser ist als das "Frische" was seit drei Tagen aus Norditalien im Laster und danach in der Auslage lag...

berti 28.02.2011 11:27

... Und Wese hat zu seiner aktiven Zeit rund 30 Dosen pro Woche verzehrt. Im Schnitt. Nun denn, war ja auch immer etwas moppelig.
VG Berti

Roque 28.02.2011 12:37

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 541337)
aktueller Artikel vom 25.2.2011

sehr gesund

http://www.pressrelations.de/new/sta...ur_pm&quelle=0


...mir wird ganz übel, wenn ich es nur lese !

Dito, danke für die Info!

maifelder 28.02.2011 12:42

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 541710)
Allerdings, letztens haben ich und meine Freundin mal so nen Haushalts-Finanz-Check gemacht (sie arbeitet). Dabei ist herausgekommen, dass wir mehr in Spritgeld fürs Auto als in die eigene Ernährung investieren..... schon irgendwie pervers...:confused:

Bei Euren Autowünschen auch kein Wunder. :Cheese:

Mandarine 28.02.2011 12:49

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541663)
Manche Leute haben den Vorteil, dass sie mangels Wissen jeden Dreck in sich reinfressen und dabei trotzdem noch Spaß haben können - auf solche Leute zählt unsere Industrie! Drum mach ruhig weiter so.

Volle Zustimmung !

Warum keine Fischkonserven die innen weiß sind ???

big_kruemel 28.02.2011 13:01

Ich esse auch sehr gerne und oft (2 -3 X/Woche) Thunfisch aus der Dose. Ich bereite mir zum Mittagessen dann immer einen Salat und schmeiß ne Dose Thunfisch vom Lidl mit Sonnenblumenöl oben drauf. Das werde ich jetzt wohl ändern in die Variante mit eigenem Saft (Danke Robert).
Die Dosen vom Lidl tragen das SAFE Zeichen, was für einen kontrollierten und delfinfreundlichen Fang steht.

http://de.green.wikia.com/wiki/Dosenthunfisch

Das ganze sieht dann so aus. Verfeinert mit Pilzen, Pinienkernen, Sonnenblumenkernen, Parmesankäse,....

https://picasaweb.google.com/lh/phot...eat=directlink

https://picasaweb.google.com/lh/phot...eat=directlink

benjamin3341 28.02.2011 13:10

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 541757)
Volle Zustimmung !

Warum keine Fischkonserven die innen weiß sind ???

Hast du die Doku Plastik Planet nicht gesehen....

pinkpoison 28.02.2011 13:20

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 541757)
Volle Zustimmung !

Warum keine Fischkonserven die innen weiß sind ???

Die weiße Kunststoffbeschichtung in Konservendosen enthält oft den giftigen Stoff Bisphenol A und dieser diffundiert in das konservierte Nahrungsmittel. Über das Thema haben wir bereits in dem Thread um den Film "Plastic Planet" hier im "Gesundheitsforum" diskutiert, falls Du mehr dazu wissen willst.

Wikipedia dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A

Gruß Robert

la_gune 28.02.2011 13:22

Wenn sich die Gesellschaft mal ein wenig selbst im Zaum halten würde, dann wäre das auch mit dem roten Thun kein Problem. Aber weiß Sushi gerade weltweit "hip" ist, wird der halt so lange im Übermaß gefangen, bis es böse ist, den zu essen. Dann gibt es was neues, was "hip" ist und wo die Resourcen bis zum erbrechen leer geräumt werden.
Ich gestehe, ich liebe Sushi, besonders direkt in Japan. Und noch mehr liebe ich Sashimi vom roten Thun. Es ist eine der tollsten Delikatessen, die ich bisher gegessen habe! . Aber es ist eben eine Delikatesse. Sowas gibt es vielleicht 1-2x im JAHR! Bevor ich billigen oder alten Thunfisch esse, verzichte ich lieber darauf und esse gar keinen. Wenn man aber meint, 2-5x die Woche Sushi mit Thunfisch haben zu müssen, dann sollte man kurz überdenken, worüber und worauf man schimpft... ;)
Thunfisch in der Dose ist irgendwie was ganz anderes. 1. will ich gar nicht wissen, was da drin ist und 2. hat das geschmacklich nicht viel mit frischem Thunfisch zu tun. Aber ich esse gelegentlich auch welchen (in eingenem Saft) und als ich noch Katzen hatte, gab es für die zwei sowas auch ab und an als "Belohnung", eine Dose für mich, eine für die Miezen. :)

Mandarine 28.02.2011 13:23

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541777)
Die weiße Kunststoffbeschichtung in Konservendosen enthält oft den giftigen Stoff Bisphenol A und dieser diffundiert in das konservierte Nahrungsmittel. Über das Thema haben wir bereits in dem Thread um den Film "Plastic Planet" hier im "Gesundheitsforum" diskutiert, falls Du mehr dazu wissen willst.

Wikipedia dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A

Gruß Robert

Danke Robert, ich werde mich da mal durchkämpfen ;)

pinkpoison 28.02.2011 13:34

Zitat:

Zitat von benjamin3341 (Beitrag 541710)
Ich muss ehrlich sagen, dass ich von dir schon einiges in Sachen Ernährung mitgenommen habe.
Doch ich stehe noch vor Problemen:

Ich fess diesen billigen Dreck in mich rein
Ausrede:
ich kann mir als Student keinen frischen Lachs von der Theke leisten, daher liegt die Tunfischdose für 55 Cent dann doch im Einkaufswagen.
Zudem bin ich echt ein Kochmuffel
Allerdings, letztens haben ich und meine Freundin mal so nen Haushalts-Finanz-Check gemacht (sie arbeitet). Dabei ist herausgekommen, dass wir mehr in Spritgeld fürs Auto als in die eigene Ernährung investieren..... schon irgendwie pervers...:confused:

Hat jemand eigentlich irgendwie so ein Kochbuch: "Günstig Paleo Kochen" oder ähnlich.
Irgendwie didaktisch aufbereitet, um nen Kochmuffel zu animieren

Und ich finds echt dumm (vorrausgesetzt das Ironiesmiley wurde nicht vergessen), Leute anzufahren, die ausfühliche Beiträge schreiben.
Was ist das Problem an einem soliden Niveau in sämtlichen Foren-Beiträgen?

Ich kann Dein Problem absolut verstehen, denn gute Lebensmittel, die diese Bezeichnung auch verdienen, haben leider ihren Preis. Der skandal ist m.E. nicht, dass diese so teuer sind, sondern dass es sich die meisten normalverdienenden Menschen (Studenten i.d.R. schon gar nicht) nicht leisten könne, sich gesund und ökologisch nachhaltig zu ernähren.

Was konkret den Thunfisch angeht, so kaufe ich diesen i.d.R.wenn er bei meinem Fischhändler im Angebot ist. 100g meist zwischen 2,69 und 2,99. Frischen nachhaltig gefangenen Lachs bekommt man auch schon mal etwas günstiger. Da kann natürlich 115g Thunfisch in der Dose netto für 55 Cent nicht in Beziehung gesetzt werden.

Alternativ könntest Du mal einen nachhaltig arbeitenden Fischzüchter in Deiner Region googeln und Dir dort wesentlich preiswertere heimische frische Fische wie Forelle, Karpfen oder Saibling holen und Dir gleich vor Ort einen Eindruck davon machen, wo Dein Fisch herkommt.

Wie Du aber für Dich und Deine Partnerin richtig erkannt hast, kann man durchaus auch mal sein gesamtes Konsumverhalten kritisch hinterfragen und den ein oder anderen Euro für eine bessere Ernährung freischaufeln. Mit steigendem Einkommmen, wird Dir das zukünftig sicherlich leichter fallen als heute.

Nicht an Dich gerichtet: Ich find es putzig, wenn sich Leute für 2000 EUR Laufräder, Biestmilch, Ackerschachtelhalmkonzentrat und ähnlichen Unsinn leisten und dann jammern, dass sie sich kein frisches Obst und Gemüse vom regionalen Bauern leisten können... . Einmal das unverschämte Startgeld für einen Original-Ironman gespart und bei einem kleinen aber ebenso feinen Langdistanzwettbewerb gemeldet - und schon finanziert die vermiedene Abzocke einmal wöchentlich 200g feinsten frischen Thunfisch.

Antischwimmer 28.02.2011 13:44

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541632)
M
Selbstverständlich darf man frischen Fisch, vor allem wenn man ihn roh essen will, nur in tiptop Qualität und aus nachhaltigem Fang beim Fischhändler des Vertrauens kaufen,
(...)
Was konkret den Thunfisch angeht, so kaufe ich diesen i.d.R.wenn er bei meinem Fischhändler im Angebot ist. 100g meist zwischen 2,69 und 2,99.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541663)
Manche Leute haben den Vorteil, dass sie mangels Wissen jeden Dreck in sich reinfressen und dabei trotzdem noch Spaß haben können - auf solche Leute zählt unsere Industrie! Drum mach ruhig weiter so.

Interessant, einerseits schriebt PinkPosoin, dass es nur Thunfisch aus nachhaltige Fischerei sind darf, andererseits kreuzt er "Thunfisch gibts bei mir nur frisch von der Theke" an, ohne dazu zu schrieben, dass es dann logischerweise weißer Thun sein müsste, denn den normalen Thunfisch GIBT ES NICHT AUS NACHHALTIGER Fischerei :Huhu: NUR den weißen Thunfisch gibt es aus nachhaltiger Fischerei. Und stammt weißer Thun NICHT aus nachhaltiger MSC Fischerei, ist auch der weißer Thun aus gnadenlos überfischten Regionen! Aus einigen Gebieten könnte man noch den Skipjack aus Handfang (Leine und Route) kaufen, kostet aber ein Vermögen.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541777)
Die weiße Kunststoffbeschichtung in Konservendosen enthält oft den giftigen Stoff Bisphenol A und dieser diffundiert in das konservierte Nahrungsmittel.[/url]

Ist das denn der größere Übel im Vergleich zum Schwermetall was ohnehin im Thunfisch drin ist?

pinkpoison 28.02.2011 13:47

Zitat:

Zitat von wolfi (Beitrag 541685)
klar ist frisch (vermutlich) immer besser...viele Leute haben halt das Probelm, dass sie nicht immer und überall alles frisch bekommen können....da muss auch mal ein Fisch aus der Dose dabei sein dürfen...ohne dass man gleich ein schlechtes Gewissen bekommen muss dafür.

Es geht hier m.E. nicht um moralisch-ethische Fragen und ob man ein gutes oder schlechtes Gewissen haben sollte. Es geht schlicht drum zu wissen, was man sich reinschiebt, denn nur auf Basis eines soliden Wissens kann man bewußt auf seine Gesundheit achten. Dass man nicht überall und immer Zugriff auf erstklassige Ware hat, ist mir klar und niemand muss daraus eine Gewissensentscheidung machen. Ich behaupte aber, dass es stest eine bessere Alternative zu Dosenfisch gibt.

Gute Ernährung ist für mich ein Akt der Selbstwertschätzung. Wenn ich mir mit guten Lebensmitteln etwas Gutes tue, dann macht mir das Spaß. Bei Konserven habe ich diese Wahrnehmung nicht.

benjamin3341 28.02.2011 13:53

Zitat:

Zitat von MickFi (Beitrag 541796)
Interessant, einerseits schriebt PinkPosoin, dass es nur Thunfisch aus nachhaltige Fischerei sind darf, andererseits kreuzt er "Thunfisch gibts bei mir nur frisch von der Theke" an, ohne dazu zu schrieben, dass es dann logischerweise weißer Thun sein müsste, denn den normalen Thunfisch GIBT ES NICHT AUS NACHHALTIGER Fischerei :Huhu: NUR den weißen



Jetzt übertreibst aber mit deiner Kritik

pinkpoison 28.02.2011 13:56

Zitat:

Zitat von MickFi (Beitrag 541796)
Interessant, einerseits schriebt PinkPosoin, dass es nur Thunfisch aus nachhaltige Fischerei sind darf, andererseits kreuzt er "Thunfisch gibts bei mir nur frisch von der Theke" an, ohne dazu zu schrieben, dass es dann logischerweise weißer Thun sein müsste, denn den normalen Thunfisch GIBT ES NICHT AUS NACHHALTIGER Fischerei :Huhu: NUR den weißen Thunfisch gibt es aus nachhaltiger Fischerei. Und stammt weißer Thun NICHT aus nachhaltiger MSC Fischerei, ist auch der weißer Thun aus gnadenlos überfischten Regionen! Aus einigen Gebieten könnte man noch den Skipjack aus Handfang (Leine und Route) kaufen, kostet aber ein Vermögen.


Ist das denn der größere Übel im Vergleich zum Schwermetall was ohnehin im Thunfisch drin ist?

Ich vertraue auf meinen Fischhändler und den einschlägig bekannten Qualitätssiegeln sowie zudem der Einschätzung von GREENPEACE, wo man guten Gewissens welchen Fisch kaufen kann. Da ich nicht beim Fang dabei bin, bleibt mir nichts anderes übrig.

http://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/

Was Bisphenol A in beschichteten Konservendosen angeht, versteh ich nicht, warum ich neben (unvermeidlichen?) Belastungen mir noch zusätzliche einhandeln soll, die ich vermeiden kann?!?

Sorry, MickFi... Deine beharrlichen wie praxisfernen Korinthenkackereien entbehren nicht einer gewissen Komik.

Antischwimmer 28.02.2011 14:47

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541806)

Sorry, MickFi... Deine beharrlichen wie praxisfernen Korinthenkackereien entbehren nicht einer gewissen Komik.

Ach, wenn du dass komisch und nicht verbittert siehst, ist ja alles OK.:bussi:
Ich find ja auch komisch, dass du den Begriff der "Nachhaltigkeit" extrem weit definierst (frisch von der Theke) und dass du ansonsten die von der Lebensmittellobby gemachten "Qualitätssiegel" alle als korruptes Produkt bezeichnest und dass man auf keine Fall darauf vertrauen könne, da die NUR die Interessen der korrupten Lebensmittelbranche vertreten, beim Fisch aber auf einmal darauf vertraust ;)

EDIT:
Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541806)
sowie zudem der Einschätzung von GREENPEACE, wo man guten Gewissens welchen Fisch kaufen kann. Da ich nicht beim Fang dabei bin, bleibt mir nichts anderes übrig.

http://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/

Habe mir mal dein Link angeguckt. Die Fische die da zu sehen sind, sind NICHT die Fische, die man mit gutem Gewissen essen kann, sondern es werden die Fische beschrieben. Was Thunfisch angeht, unterstützt diese Seite mein vorher genanntes Argument, laut deiner Greenpeace-Seite ist nämlich Thunfisch "GRUNDSÄTZLICH NICHT VERTRETBAR". AUSNAHME SKIPJACK aus dem Ost- und Westatlantik, West und Zentralpazifik und Indischer Ozean gefangen mit HANDLEINE oder Route und Leine.

Bei dem Skipjack handelt es sich aber um PseudoThunfisch, der eben fast nur in Dosen angeboten wird. Bekommt dein Händler den tatsächlich den Skipjack als Frischware mit Handfangmethode, dann wäre das in der Tat nachhaltig und bei einem Preis von 3€/100g noch spott billig dazu!

DeRosa_ITA 28.02.2011 20:27

spott billig?! mystisch

Antischwimmer 28.02.2011 20:45

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 541991)
spott billig?! mystisch

Naja, PinkPoison hat offensichtlich eine Quelle, wo man frischen weißen MSC Thunfisch für 2,99/100g bekommt. Hier in Bremen gibt es zahlreiche Möglichkeiten frischen Fisch zu kaufen, aber wenn ich mal seltener Weise frischen weißen Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei sehe, dann mindestens für 40€/kg, also MINDESTEN 4€/100g.

Lui 01.03.2011 00:03

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 541543)
Paleos essen roh?
Das glaub ich nicht.
Das wär ja widerlich.

Ich esse Thunfisch fast nur roh.
Thunfisch aus der Dose esse ich superduper selten(wenn, im eigenem Saft) weil ich den noch nie besonders mochte, wogegen ich Sardinen und Makrelen aus der Dose liebe aber auch gaanz selten esse.
Ich esse aber gerne rohen Thunfisch, aber dann als Sushi/Sahimi. Es gibt nichts Geileres als Sashimi.

Allerdings esse ich nicht oft Thunfisch, da er sehr quecksilberhaltig ist.
Sardinien sind da kein Problem. Ich esse auch frische gegrillte Sardinen gerne. Sardinen und Makrelen sind was Schwermetalle angeht die, die am Wenigsten kontaminiert sind.

Es gibt aber Bodybuilder, die jahrelang mehrere Dosen Thunfisch TÄGLICH essen.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 541788)
Ich find es putzig, wenn sich Leute für 2000 EUR Laufräder, Biestmilch, Ackerschachtelhalmkonzentrat und ähnlichen Unsinn leisten und dann jammern, dass sie sich kein frisches Obst und Gemüse vom regionalen Bauern leisten können... . Einmal das unverschämte Startgeld für einen Original-Ironman gespart und bei einem kleinen aber ebenso feinen Langdistanzwettbewerb gemeldet - und schon finanziert die vermiedene Abzocke einmal wöchentlich 200g feinsten frischen Thunfisch.

Das Gleiche musste ich auch bei dem Beitrag denken. Gleichzeitig finde ich persönlich es ein wenig degeneriert, wenn einer nie kocht oder sogar nicht kochen kann. Dann ist man IMMER auf Nahrung angewiesen, die andere gemacht haben.
Viele erlernen mühselig das Kraulen, aber eine Tätigkeit wie Kochen, daß JEDEN(ohne Nahrung kann man nicht leben, aber ohne Triathlon schon) betrifft und zwar mehrfach täglich, finden manche als "zu viel Mühe"......

JENS-KLEVE 01.03.2011 01:03

wenn ich mir jetzt einen audi A6 und eine Carbonflotte leisten kann, muss das nciht zwangsläufig bedeuten, dass ich als Student ausreichend Geld für eine Grundernährung hatte. Heute gebe ich natürlich einiges an Geld für meine Ernährung aus, alleine schon wegen der quantitativen Masse. Donnerstag kaufe ich wieder ca. 50kg Nahrung :Huhu:

Joersch 01.03.2011 04:23

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 542098)
wenn ich mir jetzt einen audi A6 und eine Carbonflotte leisten kann, muss das nciht zwangsläufig bedeuten, dass ich als Student ausreichend Geld für eine Grundernährung hatte. Heute gebe ich natürlich einiges an Geld für meine Ernährung aus, alleine schon wegen der quantitativen Masse. Donnerstag kaufe ich wieder ca. 50kg Nahrung :Huhu:

Wie oft kaufst Du 50 kg Nahrung? ...coole Aktion :Cheese:

...wobei das sicher schneller zusammen kommt als man denkt... :Cheese:

JENS-KLEVE 01.03.2011 06:41

immer dann, wenn Markenware beim discounter um 33-40% runtergesetzt wird, die sich länger hält. Das ist dannn deutlich günstiger als z.B. Metro für die ich auch eine KArte habe.

DeRosa_ITA 01.03.2011 07:39

Zitat:

Zitat von MickFi (Beitrag 541997)
Naja, PinkPoison hat offensichtlich eine Quelle, wo man frischen weißen MSC Thunfisch für 2,99/100g bekommt. Hier in Bremen gibt es zahlreiche Möglichkeiten frischen Fisch zu kaufen, aber wenn ich mal seltener Weise frischen weißen Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei sehe, dann mindestens für 40€/kg, also MINDESTEN 4€/100g.

ok also net sausauteuer sondern einfach sauteuer :-) aber spottbillig auch wieder net :-))
:Blumen:

DeRosa_ITA 01.03.2011 07:41

Zitat:

Zitat von Joersch (Beitrag 542105)
Wie oft kaufst Du 50 kg Nahrung? ...coole Aktion :Cheese:

...wobei das sicher schneller zusammen kommt als man denkt... :Cheese:

ich wundere mich auch selbst jeden Tag nach dem Einkaufen aufs neue, dass die ganze schwere Einkaufstasche bis zum nächsten Tag durch meinen Gastrointestinaltrakt wandern wird :Lachanfall:

Antischwimmer 01.03.2011 14:20

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 542123)
ok also net sausauteuer sondern einfach sauteuer :-) aber spottbillig auch wieder net :-))
:Blumen:

Hier, und der ein oder andere wird sich jetzt die Augen reiben bin ich zu 100% bei der Meinung von PinkPoison. 2,99€/100g für frischen Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei ist sehr günstig. Das was man evtl an Thunfischpreisen aus der Dose gewohnt ist (offensichtlich günstiger als 2,99/100g) kann zu dem Preis auf keinen Fall in guter Qualität sein. Man empfinde den preis von 30€ oder mehr pro Kilo nur als teuer ohne das es teur ist, weil man Schrott für wenig Geld gewohnt ist. Diejenigen die 1Liter Rotwein für 89Cent kaufen, sind vielleicht auch der Meinung dass Rotwein für 4€/Flasche sau teuer ist. Oder diejenigen die Milch für 60cent/Liter als normal empfinde, obwohl zu dem Preis keine Milch produziert werden kann. Wenn ich sage, das es Demeter Milch für 1,10€/Liter gibt, heiß es, "das ist aber teuer" In anderen Europäischen Ländern werde bei ähnlichen Lebenshaltungskosten solche Lebensemitter für deutlich mehr Geld verkauft, und keiner sagt, das ist teuer. In Italien zum Beispiel kostet ein Liter KONVENTIONELLE Milch im Schnitt 1,50€, und NIEMAND dort hält das für teuer! In Deutschland setzt man nur die Prioritäten falsch. Wenn man von einer dubiosen Quelle Benzin für für 50Cent pro Liter angeboten bekommt, müsste man es kaufen, wenn man Thunfisch für 30€/kg als teuer empfindet. ;)

Joersch 01.03.2011 15:48

Zitat:

Zitat von MickFi (Beitrag 542397)
Hier, und der ein oder andere wird sich jetzt die Augen reiben bin ich zu 100% bei der Meinung von PinkPoison. 2,99€/100g für frischen Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei ist sehr günstig. Das was man evtl an Thunfischpreisen aus der Dose gewohnt ist (offensichtlich günstiger als 2,99/100g) kann zu dem Preis auf keinen Fall in guter Qualität sein. Man empfinde den preis von 30€ oder mehr pro Kilo nur als teuer ohne das es teur ist, weil man Schrott für wenig Geld gewohnt ist. Diejenigen die 1Liter Rotwein für 89Cent kaufen, sind vielleicht auch der Meinung dass Rotwein für 4€/Flasche sau teuer ist. Oder diejenigen die Milch für 60cent/Liter als normal empfinde, obwohl zu dem Preis keine Milch produziert werden kann. Wenn ich sage, das es Demeter Milch für 1,10€/Liter gibt, heiß es, "das ist aber teuer" In anderen Europäischen Ländern werde bei ähnlichen Lebenshaltungskosten solche Lebensemitter für deutlich mehr Geld verkauft, und keiner sagt, das ist teuer. In Italien zum Beispiel kostet ein Liter KONVENTIONELLE Milch im Schnitt 1,50€, und NIEMAND dort hält das für teuer! In Deutschland setzt man nur die Prioritäten falsch. Wenn man von einer dubiosen Quelle Benzin für für 50Cent pro Liter angeboten bekommt, müsste man es kaufen, wenn man Thunfisch für 30€/kg als teuer empfindet. ;)

In dem Punkt, dass die Lebensmittel in Deutschland relativ billig sind, gebe ich Dir recht. Meinem Eindruck nach gilt das eben vor allem auch fuer Milchprodukte, wie in Deinem Beispiel. Hier (Vancouver, Kanada) kosten 600g Joghurt (natur) auch 2,50...3 Euro (ohne bio zu sein!).
So wie das Brot hier schmeckt ist man dann von ganz allein schon schnell fast bei Paleo-Ernaehrung :Cheese: .

...aber auch fuer Wurst, Fleisch und viele andere Lebensmittel trifft es zu. Um zurueck zum Thema zu kommen: auch der Thunfisch aus der Dose ist hier teurer :Cheese:

pinkpoison 01.03.2011 16:19

"Nachhaltigkeitskonzepte Fisch" verschiedener Handelsketten
 
EDEKA:

http://www.edeka.de/EDEKA/Content/En...erei/index.jsp

Man beachte hier vor allem auch das Thunfisch-Dosen-Konzept der Eigenmarke "Edeka". Gibts auch in Olivenöl statt Sonnenblumenöl.

Kaufland (=Lidl-Gruppe)

http://www.kaufland.de/Home/05_Unter...isch/index.jsp

real (Metro-Gruppe)

http://www.real.de/mein-real/fischma....html?bkz=8667

Norma


http://www.fjordkrone.de/


Aldi Süd:

http://qualitaet.aldi-sued.de/qualitaet/html/245.htm

Nordsee

http://www.nordsee.com/de/themen/122/herkunft

Lidl

http://www.lidl.de/de/Ratgeber-Fisch...ufsgrundsaetze

Rewe

http://www.rewe.de/index.php?id=pro-planet

Hier noch der Link zu MSC:

http://www.msc.org/

und zum Fischerei-Thema bei GREENPEACE (mit vielen interessanten PDF's zum Download:

http://www.greenpeace.de/themen/meere/fischerei/

Supermarktranking "Fisch" von GREENPEACE 2010:

http://www.greenpeace.de/themen/meere/presseerklaerungen/artikel/nachhaltigkeit_der_handelsketten_bei_fischprodukte n_nicht_ausreichend/

Und hier der Gesamtbericht als PDF:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/meere/Hintergrundpapier_Supermarktranking_IV_16.12.10.pd f

Einkaufsratgeber von Greenpeace:

http://www.greenpeace.de/fileadmin/g...ber_Web_01.pdf

alpenfex 01.03.2011 18:35

@pinkpoison:
Super! Vielen Dank für die vielen Links - sehr interessant zu lesen.

Vinoman 01.03.2011 20:19

Ich esse schon seit ca. 15 Jahren keinen Tuna aus der Dose mehr, weil er mir schlicht nicht schmeckt. Das hat mit dem eigentlichen Produkt geschmacklich rein garnichts zu tun. Wenn ich mir die Quecksilberthematik vor Augen führe zum Glück! Leider ist dies aber nur bezeichnend für den Zustand unserer Meere, ein sehr trauriges Kapitel. :(

Da die Ernährung quasi die vierte Disziplin im Triathlon ist, finde ich Konsequenz in diesem Thema wichtig, aber auch nicht leicht. Es macht definitiv viel Arbeit, kostet Zeit und ist auch nicht billig zu haben. Aber die Kosten sind auf der anderen Seite auch nicht so exorbitant, dass nicht jeder seine Bilanz im Bereich Ernährung verbessern könnte, man muß halt auch aktiv daran arbeiten. :Blumen:

Ich verkaufe mittlerweile ca. ein Drittel Bio Produkte. Diese liegen preislich nicht über konventionell erzeugten Produkten, die qualitativ vergleichbar sind. Das würde auch nicht gut funktionieren, da leider noch zu wenig Kunden bereit sind mehr Geld dafür auszugeben. Aber es ist ein gutes AddOn, dass sich auch gut kommunizieren läßt.

Und sehr wichtig finde ich auch den angesprochenen Punkt wofür wir unser Geld ausgeben. Das in Deutschland der geringste Anteil des Einkommens für das Essen ausgegeben wird ist bezeichnend. Und wer meint, dass das nur daran liegt, dass die gleichen Produkte in Deutschland einfach nur günstiger wären, sollte darüber noch mal gut nachdenken. ;)

PS: Gute Beiträge, Robert!

Joersch 01.03.2011 20:51

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 542571)
Ich esse schon seit ca. 15 Jahren keinen Tuna aus der Dose mehr, weil er mir schlicht nicht schmeckt. Das hat mit dem eigentlichen Produkt geschmacklich rein garnichts zu tun. Wenn ich mir die Quecksilberthematik vor Augen führe zum Glück! Leider ist dies aber nur bezeichnend für den Zustand unserer Meere, ein sehr trauriges Kapitel. :(

Da die Ernährung quasi die vierte Disziplin im Triathlon ist, finde ich Konsequenz in diesem Thema wichtig, aber auch nicht leicht. Es macht definitiv viel Arbeit, kostet Zeit und ist auch nicht billig zu haben. Aber die Kosten sind auf der anderen Seite auch nicht so exorbitant, dass nicht jeder seine Bilanz im Bereich Ernährung verbessern könnte, man muß halt auch aktiv daran arbeiten. :Blumen:

Ich verkaufe mittlerweile ca. ein Drittel Bio Produkte. Diese liegen preislich nicht über konventionell erzeugten Produkten, die qualitativ vergleichbar sind. Das würde auch nicht gut funktionieren, da leider noch zu wenig Kunden bereit sind mehr Geld dafür auszugeben. Aber es ist ein gutes AddOn, dass sich auch gut kommunizieren läßt.

Und sehr wichtig finde ich auch den angesprochenen Punkt wofür wir unser Geld ausgeben. Das in Deutschland der geringste Anteil des Einkommens für das Essen ausgegeben wird ist bezeichnend. Und wer meint, dass das nur daran liegt, dass die gleichen Produkte in Deutschland einfach nur günstiger wären, sollte darüber noch mal gut nachdenken. ;)


Ich bin ganz Deiner Meinung!
Wenn Du mit dem letzten Satz auch meinen Beitrag gemeint hast - ich wollte das damit nicht sagen!
Es ist in Deutschland vielmehr einfacher qualitativ hochwertige Produkte einzukaufen, wenn man in Deutschland lebt, da dort das Preisniveau eh recht niedrig ist.

Vinoman 01.03.2011 21:30

Zitat:

Zitat von Joersch (Beitrag 542600)
Ich bin ganz Deiner Meinung!
Wenn Du mit dem letzten Satz auch meinen Beitrag gemeint hast - ich wollte das damit nicht sagen!
Es ist in Deutschland vielmehr einfacher qualitativ hochwertige Produkte einzukaufen, wenn man in Deutschland lebt, da dort das Preisniveau eh recht niedrig ist.

Ich wollte damit eher sagen, dass viele billige Lebensmittel in Deutschland eben auch nicht sehr hochwertig sind. Da muß man schon ziemlich genau hinschauen, wenn man vergleicht. Ich finde beispielsweise, dass das Angebot an hochwertigen Lebensmitteln in Frankreich im Supermarkt viel besser ist als in D.

Meik 01.03.2011 21:47

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 542634)
Ich finde beispielsweise, dass das Angebot an hochwertigen Lebensmitteln in Frankreich im Supermarkt viel besser ist als in D.

Naja, Geiz ist halt geil :(

Joersch 01.03.2011 22:11

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 542634)
Ich wollte damit eher sagen, dass viele billige Lebensmittel in Deutschland eben auch nicht sehr hochwertig sind. Da muß man schon ziemlich genau hinschauen, wenn man vergleicht. Ich finde beispielsweise, dass das Angebot an hochwertigen Lebensmitteln in Frankreich im Supermarkt viel besser ist als in D.

OK, die Qualitaet scheint Dir in anderen Europaeischen Laendern besser? Dann liegt es anscheinend tatsaechlich an den Konsumenten mit dem Angebot in D...

Hier sind viele Produkte leider trotz nicht sehr guter Qualitaet teuer :Nee: . Joghurt, Huettenkaese und so schmeckt selten, da da zum Beispiel eh sau viel Staerke drin ist. Der Thunfisch aus der Dose ist auch teurer, obwohl es sicher der gleiche aus Thailand ist ;) ...um wieder mal ganz wenig die Kurve zum Titel des Freds zu kriegen :Cheese:

Lui 02.03.2011 00:15

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 542571)
Wenn ich mir die Quecksilberthematik vor Augen führe zum Glück! Leider ist dies aber nur bezeichnend für den Zustand unserer Meere, ein sehr trauriges Kapitel. :(

Wobei soviel ich weiß ist ein Teil des Quecksilberbelastung natürlich. Der Mensch ist quasi nur halbschuld:Lachen2:

DeRosa_ITA 02.03.2011 07:21

Zitat:

Zitat von MickFi (Beitrag 542397)
Hier, und der ein oder andere wird sich jetzt die Augen reiben bin ich zu 100% bei der Meinung von PinkPoison. 2,99€/100g für frischen Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei ist sehr günstig. Das was man evtl an Thunfischpreisen aus der Dose gewohnt ist (offensichtlich günstiger als 2,99/100g) kann zu dem Preis auf keinen Fall in guter Qualität sein. Man empfinde den preis von 30€ oder mehr pro Kilo nur als teuer ohne das es teur ist, weil man Schrott für wenig Geld gewohnt ist. Diejenigen die 1Liter Rotwein für 89Cent kaufen, sind vielleicht auch der Meinung dass Rotwein für 4€/Flasche sau teuer ist. Oder diejenigen die Milch für 60cent/Liter als normal empfinde, obwohl zu dem Preis keine Milch produziert werden kann. Wenn ich sage, das es Demeter Milch für 1,10€/Liter gibt, heiß es, "das ist aber teuer" In anderen Europäischen Ländern werde bei ähnlichen Lebenshaltungskosten solche Lebensemitter für deutlich mehr Geld verkauft, und keiner sagt, das ist teuer. In Italien zum Beispiel kostet ein Liter KONVENTIONELLE Milch im Schnitt 1,50€, und NIEMAND dort hält das für teuer! In Deutschland setzt man nur die Prioritäten falsch. Wenn man von einer dubiosen Quelle Benzin für für 50Cent pro Liter angeboten bekommt, müsste man es kaufen, wenn man Thunfisch für 30€/kg als teuer empfindet. ;)


versteh mi net falsch, i wett i geb mehr Geld als >99,9 % der Leute für ordentliches Futter aus (p = P=9.0×10^−94) :Cheese:
bin voll und ganz Deiner Meinung (nicht aber des gewählten Adjektivs)

Steffko 02.03.2011 08:02

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 542634)
Ich wollte damit eher sagen, dass viele billige Lebensmittel in Deutschland eben auch nicht sehr hochwertig sind. Da muß man schon ziemlich genau hinschauen, wenn man vergleicht. Ich finde beispielsweise, dass das Angebot an hochwertigen Lebensmitteln in Frankreich im Supermarkt viel besser ist als in D.

Wie Meik schon schrieb, das kommt von Geiz ist Geil. Die leckeren Sachen in France im Auchant, etc sind halt auch teurer - zu recht! Mir ist es aber auch deutlich aufgefallen, dass die Qualität der Lebensmittel im Schnitt deutlich höher ist als hier. Also rein subjektiv, ich war ja beid er Beschaffung der Produkte nicht dabei und habe diese auch nicht chemisch untersucht ^^

Grüße.

JF1000 02.03.2011 08:12

Das geht ja schon bei einfachen Dingen wie Möhren o.ä. los. Die schmecken ja kaum nach was. Und auf dem Markt vom Bauern schmecket es noch danach, wonach es auch aussieht...

pinkpoison 02.03.2011 08:39

Zitat:

Zitat von JF1000 (Beitrag 542774)
Das geht ja schon bei einfachen Dingen wie Möhren o.ä. los. Die schmecken ja kaum nach was. Und auf dem Markt vom Bauern schmecket es noch danach, wonach es auch aussieht...

Volle Zustimmung! Ich finde, man sollte grundsätzlich zunächst mal auf Bauernmärkten oder direkt vom Erzeuger seine Einkäufe tätigen und nur das, was man dort nicht bekommt, im klassischen Lebensmittelhandel kaufen.
  • Erstens kann man, wenn man ab Hof kauft, selbst sehen, wo das Zeug herkommt und wer die Menschen sind, die das Zeug produzieren, hat die Chance Fragen zu stellen und lernt so mehr über die Dinge, mit denen man sich ernährt.
  • Zweitens unterstützt man die heimische Wirtschaft. Nur wenn die Menschen in der Region sich von ihrer Hände Arbeit ernähren können, wird es der Region auch wirtschaftlich gut gehen.
  • Drittens kann man durch bewußte Wahl seiner Erzeuger die überzeugenderen Konzepte gezielt unterstützen. Dies gilt insbesondere für den Kauf von Fleisch und Eiern ab Hof, wo man selbst die Lebensbedingungen der Tiere begutachten kann, die man später isst.
  • Viertens schmeckt das Zeug nicht nur objektiv besser, sondern das Einkaufserlebnis verstärkt das kulinarische Erlebnis.
  • Fünftens braucht kein Mensch Lebensmittel, die um die halbe Erde geschippert werden und dabei die Umwelt unnötig belastet wird, wenn es diese auch aus heimischem Anbau gibt.
  • Sechstens haben saisonal verfügbare, regionale Produkte optimale Nährstoffdichte und werden nicht unreif geerntet und verlieren einen Großteil ihrer Vitamine auf dem Transportweg.

Direktvermarkter in der Region kann man googeln. Zum Beispiel kann diese Seite helfen:
http://www.gutesvomland.de/
Wer bevorzzugt Bio kaufen will, kann auf den Seiten von Bioland und anderen Verbänden recherchieren, was es in der Nähe gibt.

Wenn man einen Bikerucksack oder etwas größere Gepäcktaschen für die Sattelstütze besitzt, kann man auch Radtraining und Einkauf bequem verbinden.

Ich möchte auch appellieren, Honig von regionalen Imkern zu kaufen, da diese alte Zunft aufgrund der Billigkonkurrenz aus dem Supermarkt kaum mehr wirtschaftlich arbeiten kann, es deshalb Nachwuchsprobleme gibt, aber die Pflege der Bienvölker elemantar für unsere Ökosysteme ist. Ein Glas kaltgeschleuderten Honig vom Imker in der Region bringt man normalerweise auch in der Trikottasche unter, schmeckt einfach besser und ist randvoll mit Vitaminen und Enzymen. Es gibt auch Imker, die füllen einem auf Nachfrage auch das Bidon mit Honig auf, so dass man daheim bequem in Gläser umfüllen kann und beim Radeln keine Transportprobleme hat.

Nebenbei angemerkt: Honig ist ein exzellenter,preiswerter und vor allem natürlicher Gel-Ersatz.

Gruß Robert

kuestentanne 02.03.2011 09:31

Mein Eindruck hier in Schweden ist auch, dass die in Schweden produzierten Lebensmittel ne bessere Qualität haben als in Deutschland, also im Durchschnitt, gilt wie immer nicht im Einzelfall und ich meine damit unverarbeitete Frischware, also z.B. Fleisch. Das hat dann auch seinen Preis.
Fuer nicht Paleojuenger ist das Brot natuerlich ein Grauen, ähnlich wie in Vancouver. Hier auf Brot zu verzichten ist ne leichte Uebung.
Interessant ist, dass Fleisch- und Fischpreise auf einem Niveau sind, ess ich jetzt nen Kotelett oder Lachs ist weniger ne Frage des Geldes sondern mehr ne Frage des worauf hab ich gerade mehr Appetit. Meistens entscheide ich mich fuer den Fisch.


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