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Natürlich ist nie die ganze Bevölkerung für einen Umsturz. Es gibt ja immer genug, die von den Despoten profitieren. Das war sicher auch in Tunesien und Ägypten so, nur warend die Machthaber nicht so extrem brutal. |
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Die Debatte, die gerade im BT läuft, ist der Hammer! |
also so wie ich das sehe
will uns in Afghanistan keine Sau haben................. während ein geisteskranker Wahnsinniger sein Volk umbringt und unsere Merkel, unser Westerschwester und ---was sagt eigentlich unser d´Maziere dazu?---die eiern peinlich rum und haben scheinbar schiss vor dem Massenmörder |
Na, so viele Schweine gibt's in nem muslimischen Land ja auch nicht. ;) , sorry, der mußte trotz des ernsten Themas sein.
Ansonsten seh ich das auch so, wobei es ja schon auch dort einige gibt, die das Engagement gut finden. Die wird man aber überall finden und üble Gegenden gibt's leider genug auf der Welt. |
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Einem Westerwelle würde doch niemand unterstellen, nicht zu wissen, dass ein Kim il Sung nicht unter den Sanktionen leidet. Auch nicht die Castros, ein Robert Mugabe oder die burmesische Militär-Clique? Er aber unterstellt den Bundesbürgern den Glauben an die Wirksamkeit von Sanktionen. Das ist beschämend, ärgerlich, unverzeihlich. Guter SPON Kommentar zum Thema. |
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"...Und während Briten und Franzosen um militärische Aktionen warben, lobte der wiedererstarkte Gaddafi den deutschen Kurs. ..." Spätestens wenn die eigene Appeasement-Politik von dem gelobt wird, den man eigentlich (mit Sanktionen) schwächen will, sollte man seine Haltung überdenken! Aber ich kann trotzdem Merkels und Westerwelles Haltung teilweise verstehen, denn Gabriel und die Linken wären zweifellos glücklich, wenn sie bei den Marktplatzansprachen der kommenden Woche zusätzlich zu den Anti-Atom-Argumenten auch noch die dicke "Nein-zum-Krieg-Keule" rausholen könnten und es gibt zweifellos einen gewissen Prozentsatz der Wähler, bei denen dieses Argument nach wie vor gut verfängt. |
Der absolute Oberhammer war die Rede der Linken Fraktion für die Jan van Aken gesprochen hat. Er hat den Außenminister ausdrücklich gelobt und gesagt, dass die Linke in der UN mit Nein gestimmt hätte. Die SPD hat er Kriegstreiber genannt. Wahnsinn!
Die haben völlig den Kontakt zur Außenwelt verloren und schielen, wo sie gehen und stehen, nur nach den Mehrheiten bei der Aufstellung der nächsten Wahlisten für kommenden Bundestagswahlen. Bei der Basis der Linken schreien die Gegner eines Einsatzes in Libyen halt am schrillsten:Nee: |
Wenn Westerwelle und Merkel wirlich so pazifistisch wären, wie sie sich gerade geben, was machen dann Deutsche Soldaten noch am Hindukusch:confused:
Das ist für mich alles reine Wahltaktik im Hinblick auf Ba-Wü und Rh-Pf. und beweist, wie falsch die Haltung der deutschen Bevölkerung zu dem Thema eingeschätzt wird. |
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Du würdest mit Deiner Sichtweise in der Bundesregierung auch nicht weiter auffallen, sorry, aber ich bin etwas angefressen, wenn ich sowas lese. Erstens sagen die Kämpfe in Libyen nur, dass Gaddafi über weite Teile der Armee weiter Einfluss hat. Dass die Bevölkerung, mal abgesehen von seinem Stamm und anderen Abhängigen, gegen ihn ist, hat man mehr als deutlich gesehen! Dass sich die Auseinandersetzungen wie gesehen entwickeln ist kein Wunder, wenn mit leichten Waffen gegen Panzer etc. zu kämpfen ist. Ich weiß nicht, was Du uns hier weismachen willst? Der Vergleich mit Irak ist abwegig, in Libyen hat die Opposition um eine Flugverbotszone gebeten! Natürlich kann niemand eine annähernd demokratische Entwicklung garantieren, aber man kann auch nicht zusehen, wie ein Diktator sein Volk abschlachtet und so tun, als wäre nichts geschehen des eigenen Vorteils wegen! Und genau das haben die Kanzlerin und ihr AM getan. Ganz schäbig, ich schäme mich dafür! Es ekelt mich an, wie prinzipienlos unsere Volksvertreter mittlerweile geworden sind. :Nee: |
Westerwelle ist eine Schande für unser Land. Er soll zurücktreten, und zwar schnell.
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Dem Durchschnittsdeutschen ist es ziemlich egal, ob in Libyen ein geisteskranker Diktator sein Volk bombardiert und der erste deutsche Soldat, der in einem solchen Luftwaffen-Einsatz womöglich sein Leben lassen würde, hätte eine ganz andere Wertigkeit als die hunderten bist tausenden toten lybischen Aufständischen in den vergangenen zwei Wochen. |
spon: "Libyens Diktator reagiert auf die Drohungen des Westens: Gaddafis Regierung hat ein sofortiges Ende aller Kampfhandlungen verkündet. Sein Land akzeptiere die Uno-Resolution, sagte Außenminister Mussa Kussa"
Da werden trotzdem wohl leider noch einige an die Wand gestellt und erschossen werden, aber ein Teilerfolg ist es trotzdem. Stefan |
Aus der SZ, Westerwelle:
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Im übrigen möge er sämtliche Deutsche Soldaten von Auslandseinsätzen heimholen, wenn er nicht als erster Außenminster mit gespaltener Persönlichkeit in die Geschichte eingehen möchte. |
Gaddafi hat 40 Jahre lang sein Land malträtiert.
Keiner weiß wie viele Menschen da in irgendwelchen Folterkammern ihr Leben lassen mussten oder einfach an die Wand gestellt wurden um sie zu erschießen. Zudem hat er vor Jahrzehnten haufenweise Terroristenkamps in seinem Land geduldet oder unterstützt. Jetzt ist natürlich die Außenwirkung ein wenig größer und der militärische Einsatz zu offensichtlich. Im Grunde ist aber das Flugverbot längst überfällig und ein Einsatz in der Vergangenheit eigentlich auch. |
D versucht doch nur sich den Sitz im Sicherheitsrat zu ergattern...alles andere dürfte dem untergeordnet sein...
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Angela Merkel nimmt am Samstag auf Einladung des französischen Staatspräsdenten Nikolas Sarkozy an dem Gipfeltreffen zur Libyen-Krise in Paris teil. In einer kurzen Erklärung sagte die Kanzlerin am Nachmittag, die Bundesregierung teile die Ziele der Resolution uneingeschränkt. "Die Enthaltung ist nicht mit Neutralität zu verwechseln." :Kotz:
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Moin,
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Aufbauarbeit (Brunnen bohren) und "nur" Aufklärungsfüge mit Tornados machen. Und sich dann wundern wenn zehn Jahre später immer noch Zinksärge nach Hause kommen. Zitat:
Gaddafi steht. Aber "nur" die Armee und "nur sein Stamm sind eben eine Menge Leute, die eine Menge zu verlieren haben. Die werden bei einem Flugverbot dann eben mit Panzern usw. weiter machen. Und dann? Doch Bodentruppen der Nato mit einem UN-Mandat.... Und dann? Lynchjustiz an den ehemaligen Machthabern, die gehen in den Untergrund, kämpfen immer weiter... Und dann? Besetzung des Landes, Friedenstruppen... Und dann? Wird es heißen, dass das Land nur wegen des Öls besetzt worden wäre... Angehörige der bei den Kämpfen von der Nato getöteten begehen die ersten Selbstmordanschläge... alles schon mal irgendwo gesehen... Zitat:
was ich sehr deprimierend finde. Gerade deshalb wird IMHO eine Flugverbotszone nicht reichen... Aber ich will niemandem etwas weismachen. Ich bin kein Träumer, es ist mir schon klar, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt nicht um Gewalt herum kommt. Nur sollte man sich auch ganz klar darüber sein, worauf man sich einlässt. Und da sehe ich sehr schwarz (s.o.) Zitat:
nicht um eine Intervention gebeten. Aber IMHO wird eine Intervention in Libyen genau die gleichen Folgen haben. Die libysche Opposition hat sehr konkret nur um eine Flugverbotszone gebeten, richtig, Aber sie will auch auch keine ausländischen Truppen im Land! Was, wenn die Flugverbotszone nicht reicht? s.o... Zitat:
Aber wenn ich schreibe, dass ich leider keine bessere Idee habe, dann meine ich das auch genau so. Ich habe versucht, das zu begründen, ich will keine Wahlen gewinnen, und der Benzinpreis ist mir fast egal, da ich fast nur mit dem Rad fahre. Zitat:
Wählerstimmen? Oder weiter billiges Öl aus Libyen? Ich will und kann beides nicht ausschließen... :Kotz: Aber ich kann es nach dem Irak eben auch nicht ausschließen, dass da nicht doch der eine oder andere der Kämpfer für die Freiheit des libyschen Volkes nach dem Öl dort schielt. :Kotz: Viele Grüße, Christian |
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alles richtig was du sagst. ABER....wo ist das militärische eingreifen (und damit meine ich nicht das symbolische entsenden von 100 blauhelmen) in zb anderen afrikanischen ländern, wo teilweise seit jahrzehnten völkermorde quasi in aller öffentlichkeit begangen werden? auch in diversen arabischen golfstaaten (zb jemen) gehen zz einige diktatoren bzw herrscherfamilien rücksichtslos gegen ihre bevölkerung vor. aus meiner sicht wird da mit großer geste eingegriffen, wo eigene interessen berührt werden. völkerrecht hin oder her. |
Der erste Jet ist vom HImmel gefallen (worden). Von wem auch immer.
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Flugverbotszone bedeutet Krieg. So ist das nunmal.
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mutti und osterwelle haben es leider verboten. :Lachen2: |
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Ich glaube, dass für die von Dir angesprochenen Interessen Gaddafi ein kalkulierbarerer Partner für die Zukunft gewesen wäre, als die personell unklare Alternative. |
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Wenn sich der Westen in Libyen nicht einmischt, dann hat das Konsequenzen auf die Wahrnehmung des Westens durch die arabische bnzw. moslemische Jugend. Es würde der gleiche Radikalisierungsprozess eintreten, der schon Anfang der 90er wegen der Balkankriege stattfand. Unter anderem daraus hatten die Attentäter des 11. September ihre 'Rechtfertigung' für den Anschlag hergleitet. Hier steht viel zu viel auf dem Spiel, als das man sich nicht einmischen könnte. Selbstverständlich sind das aus meiner Sicht eigene Interesse, aber damit meine ich nicht das Öl, sondern die Vermeidung eines Krieges zwischen den Kulturen und die Trockenlegung des Ideologiesumpfes von Al-Kaida und anderen Terrornetzweerken im Namen des Islam. Das alles sieht die Bundesregierung nicht. Die trinken weiter ihr Umfragen-Kool-Aid und hoffen verzweifelt, die Wahlen in Ba-Wü ohne großen Schaden zu überstehen. Westerwelle ist nicht mehr tragbar. Unser türkisch stämmiger Hausmeister würde mit seinem gebrochenen Deutsch die Interesse Deutschlands in der Welt besser vertreten als Westerwelle. Es ist unglaublich, welchen Schaden er angerichtet hat. Er und Merkel müssen sofort zurücktreten und Deutschland muss seinen Standpunkt zur UN Resolution über Libyen revidieren. |
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Habe gestern bei N24 oder NTV ein Interview mit einem britischen Militär-Experten gesehen. Sehr interessant alles. Er meinte man könne mit gezielten Luftschlägen innerhalb weniger Tage die Luftwaffe Lybiens handlungsunfähig machen und somit dem Militär wichtige Maßnahmen gegen das eigene Volk unmöglich machen (Luftschläge). Danach sei es nur noch eine Frage der Zeit bis das Regime entmachtet sei.
Alles schonmal gehört. "Schnell rein, alles gleich wieder vorbei..." (Irak 2003, Afghanistan 2001) Ich bin auch der Meinung, dass gehandelt werden muss, aber man muss immer die Konsequenzen bedenken und nicht kopflos voranschreiten. |
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Und in Jemen schießen Scharfschützen auf Demonstranten, da wird auch bald einmarschiert.
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sodele, es geht los.
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Die ersten Gadhafi Truppen sind ausgeschaltet. http://www.welt.de/politik/ausland/a...is-Panzer.html |
Die deutsche Regierung blamiert sich immer weiter: jetzt wurden sämtliche Schiffe aus dem Mittelmeer abgezogen, wo Gaddafis Seeversorgung blockiert werden soll... :Nee: :Nee:
Ich finde man sollte eine Regierung mit absoluter Mehrheit auch abwählen dürfen....:Cheese: |
Übergangsrat meldet Gaddafis Tod
Übergangsrat meldet Gaddafis Tod
Endlich ist man fast versucht zu sagen...:( Besser wäre es natürlich gewesen ihm einen ordentlichen Prozess zu machen, aber so, wie er monatelang Krieg gegen sein eigenes Volk führte, hält sich das Mitleid hier, vergleichbar wie beim Tod Bin Ladens, eher in Grenzen. |
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Ich seh da noch keinerlei Grund zur Erleichterung oder Freude: Der gemeinsame Feind der Rebellen ist tot - nun beginnt der blutige Verteilungskampf im Diadochenlager. Libyen wird noch lange nicht zur Ruhe kommen... und das mit Wissen und unter Steuerung des Geschehens durch die Koalition der Industrienationen, die ein gemeinsames Interesse daran haben, dass noch viel Blut fliessen wird.
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Nun, da wohl einige seiner Söhne lebend gefasst wurden, besteht die Hoffnung, dass zumindest von Seiten dieser Familie künftig weniger Rabatz gemacht wird.
Die Libyer könnte es schon schaffen eine Demokratie aufzubauen. Aber es gibt einfach zu viele Staaten, die was dagegen haben. Es darf halt nicht sein, dass außer Israel noch eine "Demokratie" im Nahen Osten besteht. |
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