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Moin,
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zusammen bringen wie Fußball, die aber ohne die regelmäßige Randale mit Ansage auskommen: - LDs hier in D hatte ich schon genannt - Formel 1 Rennen - Konzerte in Stadien - ... Wobei diese Beispiele zugegebenermaßen längst nicht mit der Frequenz stattfinden wie Fußballspiele. Trotzdem sehe ich da eine Mitschuld des Fußballs. Dass z.B. die Gastgebermannschaft, bei beginnender Randale einfach aufhört zu spielen, habe ich noch nie gehört. Bei Rock-Konzerten ist das schon vorgekommen. Viele Grüße, Christian |
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Wobei die Hooligan-Fraktion ja eigentlich ein anderes Thema ist. Was kann der Sport dafür dass sich die Fans so danebenbenehmen? |
...weil ich es total langweilig finde.
Ich kann Fußball auch null abgewinnen. Hat mich noch nie interessiert. Fußball im Fernsehen wird höchstens von Wintersport übertrumpft wenn es um Schnarch-Tv geht:Cheese: |
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achso neulich durften wir wieder mal EINEN fanbus des hsv nach einem auswärtssieg auf schlacke begleiten, weil die herren "fans" meinten beim pinkeln eine rastanlage auseinandernehmen zu müssen... |
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Naja, wenn er bei der Polizei ist, dann kann ich den Missmut schon verstehen. Aber das Stadion zu schließen wäre sicher der falsche Weg, die Mehrheit sollte sich nicht von einer Minderheit bevormunden lassen müssen und damit auch noch deren Geltungsdrang befriedigen. Die friedlichen Leute dürfen nicht durch die, die sich nicht an die Regeln halten eingeschränkt werden, wenn man alles verbietet, was Begleitrisiken mit sich bringt, dann bleibt nicht mehr viel übrig.
Ich wehre mich dagegen den Fußball auf die Idioten zu reduzieren. Mehr als 99% der Zuschauer kommen ins Stadion um ein schönes Spiel zu sehen, um emotional mit ihrem Verein zu fiebern, auf die Wende in der letzten Minute zu hoffen. Sie hoffen auf den einen Moment der den Unterschied macht, das für unmöglich gehaltene doch noch Realität werden. Sie durchleben gemeinsam die emotionale Achterbahnfahrt. Und so liegen sich jedes Wochenende wildfremde Menschen in den Armen, oder trauern zusammen, wenn es wieder einmal nicht geklappt hat. Deshalb ist Fußball so beliebt und deshalb sind die Fans so mit ihrem Verein verbunden, durch dick und dünn. Dieses Spiel ist viel mehr als nur ein Sport. Viele Triathleten behaupten immer unser Sport sei mehr als ein Hobby, ein way of life - und das ist Fußball für die Fans auch, obwohl sie nicht selbst die Ausführenden sind, sind sie Teil des Kollektivs, leben Fußball, in gleichem Maße wie viele von uns unseren Sport zur Lebenseinstellung gemacht haben. Das ist sicher rational zweifelhaft, wahrscheinlich die falsche Priorisierung - aber wer sind wir das zu beurteilen? Die Fans investieren viel, oft vll zuviel, aber sie bekommen eben auch eine Menge zurück. Ich liebe Fußball genau so sehr wie Triathlon, ich würde beides nicht missen wollen, auch wenn ich leider nicht das Talent meines Vaters für den Fußball mitbekommen habe. FuXX |
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Is ja gelungen, ein paar hamm sich ja animieren lassen ihren Gesellschaftsfrust hier loszuwerden. :Cheese: :Cheese: |
...und nicht vergessen: Julian Schieber zum Tor des Monats wählen!;)
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Wie fuxx schon sagt, wenn die breite Masse diese Deppen nicht tolerieren würde sondern via kollektiv von innen heraus zur ordnung erziehen würde dann hätte auch niemand Stress mit Fußballfans. Leider beobachte ich regelmäßig eher das Gegenteil. Nämlich dass sich eigentlich friedfertige Menschen völlig daneben benehmen nur weil sie hier wohl gruppendynamischen Prozessen unterliegen oder doch einfach nur mit Alk nicht umgehen kann |
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Weil diese "Sport"art die grössten Pfeifen und Dummbatze einfach anzieht wie Schice die Fliegen. |
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Abgesehen von der "normalen Querschnittsgewalt" die es in allen Gesellschaftsschichten und Gruppierungen gibt: Ultras sind völlig harmlos. Old School Hools siehste bei nem Spiel in der BuLi eh nicht mehr. Da musste schon in den Osten zu nem 3. Liga Spiel oder sowas. FFWler sind gar nicht im Stadion, die hauen sich heutzutage ja nicht mal mehr umbedingt am Spieltag auf die Fresse, sondern treffen sich auch abseits vom Spiel irgendwo. Zuhälter, Türsteher, Kampfsportler und was weiß ich noch alles. Die übelsten sind m. Erf. nach die Kutten - wehe wenn sie losgelassen und viel zu Saufen haben. Da sind aber alle Gesellschaftsschichten dabei. Sicher nicht gleichverteilt, aber es gibt auch den Rechtsanwalt der mit ner Kutte im Fanbus schon 8 Pils hat bevor er aussteigt. Wie auch immer: Geh also in die Fanclubs. So wird ein Schuh draus. Oder warum glaubst Du machen die Vereine Projekte mit den FanClubs? Das Problem im triathletischen Umfeld ist, dass da so viele "Supergebildete" rumlaufen. Die meinen die Wissen alles und haben die Weißheit mit Löffeln gefressen. Im Fußball habe ich echt ne riesige Menge echter Vollpfosten kennen gelernt. Wirklich viele. Aber alle mehr oder weniger harmlos. Die richtig großen echt assozialen Arschlöcher habe ich aber erst die letzen sechs Jahre bei den Triathleten getroffen - und ich meine real getroffen nicht nur virtuell. |
Die Ultras sind nicht nur harmlos. Schau dir mal jedes halbe Jahr an, was die bei Gladbach gg Köln abziehen. Bei den meisten Spielen wollen die nur anfeuern, ja. Aber das ist ne Horde Halbstarker und teils Minderbemittelter, die auch ab und an die Saus rauslassen wollen. Und wenn es gg Köln geht, dann werden hüben wie drüben eben viele Grenzen überschritten. Schade drum, ist ansonsten immer ne tolle Atmosphäre. Und solche Vorfälle gibt es mit den Ultras aller großen Vereine.
Überhaupt ist mir die Ultra-Bewegung suspekt. Die ist ja bei den Italienern abgeguckt - und italienischer Fußball auf dem Platz ist schon grausig, aber was da in den Stadien abgeht würde hier vermutlich als Krieg bezeichnet werden - da sollte man sich rein gar nichts abschauen. Ganz davon ab, dass mir deren situationsunabhängiger Singsang auf die Nerven geht. Das war vor 15 Jahren ohne die Ultras deutlich besser. Aber da waren die ja auch gerade erst den Windeln entwachsen... FuXX |
Fussball geht mir auf die E---- weil immer wenn irgendwann irgendwo
Sport genannt wird, als zweites gleich Fussball kommt Ich werde mir nie Sportsendungen anschauen, weil, wenn schon mal irgendwelche andere Interessante Themen dabei sind, diesen ein paar sekündchen gewidmet sind, eingerahmt in ner Stunde Fussball davor und danach Fussball? ist das nicht das wo schon den kleinen Buben beigebracht wird, seinem "Gegner" die Bänder zu zertreten? |
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Das einzige was ich den Ultras fußballspezifisch wirklich vorwerfen und auch ankreiden kann ist die Pyro-Sache. Sows zündet man nicht im Block (obwohl es geil aussieht und Stimmung macht). |
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und wenn man nicht in der lage ist da gescheite maßnahmen zu treffen. komisch dass alle blocks heutzutage in stadien videoüberwacht sind und mal die entstehung jedes krawalls ziemlich genau nachvollziehen kann und die urheber eigentlich sehr gut zur rechenschaft ziehn könnte. aber komischer weise passiert das beim fußball nur in ausnahmefällen. |
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DA liest du nix von nur die ständigen Geschichten von Vollpfosten die sich mit Absicht die Knochen kaputt treten |
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Das ist aber nicht der Fehler des Sports an sich. Dadurch das so ein großer Teil der Gesellschaft von Fußball fasziniert ist, ist eben auch ein großer Teil der Idioten beim Fußball. Die sind nicht blöd weil sie Fußball spielen/schauen, sie sind einfach Blöde die Fußball spielen/schauen. @Helmut: Der Pyro Krams reicht mir schon um Ultras abzulehnen. FuXX |
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Ich gehe mit meinen Jungs (7+10) auch regelmäßig ins Stadion und ich sage Dir: Ich fühle mich nirgendwo so sicher als IM(!) Stadion. Parkplatz, U-Bahn, öffentlicher Raum, da fühle ich mich viel unwohler (auch wenn kein Spieltag ist). Es hängt genug Gesinde rum - auch ohne Fußball. Ich persönlich kenne auch nach Jahrzehnten in denen ich Stadien besuche, keinen einzigen Menschen, der schon mal auf's Maul gekriegt hat in einem Stadion. In der Kreisklasse, auf'm Bauerndorf habe ich's schon miterlebt, dass es mit den Türk Gücü Anhängern gescheppert hat. In der Landesliga war ich auch schon mal anwesend als es ne dritte Halbzeit gab. Ich kann Dir aber auf Anhieb 1 Frau nennen die ich gut kenne, die bei uns in der Kleinstadt vergewaltigt wurde und ich kann Dir zwei Freunde nennen, denen zwei Rechtsradikale in der Kleinstadt aufgelauert haben und dann angegriffen haben. Einfach so - beim Nachhauseweg vom Kirchweihvolksfest. Ich kann Dir auch sagen, dass Apotheker am Nachtschalter von Drogensüchtigen mit Waffen bedroht werden und von Dominik Brunner möchte ich erst gar nicht anfangen, den habe ich entfernt auch gekannt. Alles in der Kleinstadt - alles ohne Fußball. Also hört doch bitte mit der Heuchlerei auf. Unsere Gesellschaft ist gewalttätig, das ist nicht fußballspezifisch. |
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Ich bin mir sicher: Ohne Ultras wäre im Stadion weniger los. Nimm die Ultras aus ihren Blöcken und mittel- bis langfristig gehen weniger Leute hin. Wenn alle nur so dasitzen würde wie Du und ich wäre es ganz schön fad. Ultras sind ein wichtiger Teil der Massenbewegung Fußball. |
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PS: :Huhu: Ich erinnere mich >>>Es gab schon tollen Fussball und richtig gute Stimmung im Stadion, da war das Wort "Ultras" noch gar nicht erfunden. |
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Da gabs auch noch kein "Sky", "Arena" und wie der ganze Bezahlscheiß sonst noch so heißt! Da gabs Vollbeschäftigung und abends war man müd von der Arbeit und hatte garkeine Lust sich im Stadion mit andern Deppen völlig hirnlos auf die Fresse zu hauen! Das waren noch Zeiten!!!:bussi: |
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Vielleicht definiert er ja aber früher anders als ich; ich war Anfang der 70er zum ersten mal im Stadion bei einem Spiel. Damals gab es schon "Schwerstabhängige" (Ultras) und auch Schlägereien vor/nach dem Spiel von Leuten ohne "Vereinsschmuck" (ob man die damals schon Hooligans nannte, weiß ich nicht). Mein Vater hat mir erzählt, dass es genau dieses Phänomen auch in den 60ern bei Tanzveranstaltungen gab. Regelmäßig tauchten da Gruppen aus nem anderen Dorf auf und mischten die Veranstaltung auf. |
weil es die bayern heute versemmelt haben.
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Ich sagte ja nicht das ALLES besser war, aber dann halt doch nicht so exzessiv! Und Keilereien bei Tanzveranstaltungen gab es immer schon, nur ging es da nicht um Fußball. Zitat:
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Wo Du natürlich recht hast ist, dass heutzutage ggf. exzessiver abläuft. Das ist aber im Grunde auch überall so. Früher wurde auf den Tanzveranstaltungen geschlägert und Du hast nen Zahn verloren oder ne Nase gebrochen. Heute kann es sein, dass Dich einer beim Radln mit Pfefferspray angreift oder das am Parkplatz vor der Disco (sorry - Club) gestochen oder geschossen wird. Wöchentliche Krawalle in der Art gibt es aber zumindest in BuLi Stadien nicht. Mag das im osten in der 3. Liga ander sein. |
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Also bist du für die Wiedereinführung der Sippenhaft? Wenn sich zehn Schalke-Fans daneben benehmen, verhaften wir alle, die was blau-weißes anhaben? Solche Zustände hatten wir doch schon mehrmals und ich glaube nicht, dass sie dir gefallen würden. Solche Aussagen von einem Ordnungshüter zu hören, tun allerdings doppelt weh. Auch wenn ich verstehen kann, dass die Polizisten angepisst sind, ihr bekommt ja nur den Scheiß mit. Zitat:
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zum ersten zitat:
da hast du mich falsch verstanden. es soll nur derjenige bluten der den ärger macht. allerdings auch derjenige der den ärger unterstützt oder anzettelt. unbescholtene fußballzuschauer sollen nicht tangiert werden, nur weil ein paar idioten meinen wilde sau spielen zu müssen. zum zweiten zitat: joa dann weißt du ja mit welchen problemen dann die ordnungskräfte im stadion oder eben die staatlichen ordnungsbehörden zu tun haben. für die ist es sicherlich auch nicht einfacher. daher würde bei konsequenter durchsetzung von 1. dies hier gar nicht zum tragen kommen, weil ich denke dass der ärgermacher doch eigentlich schon gern fußball im stadion erleben will. zum dritten: also zumindest in der osnatelarena ist das so, und das stadion ist mit sicherheit nicht das modernste. ansonsten hat die bereitschaftpolizei immer nen kameratrupp dabei der entsprechende blöcke filmt |
Moin,
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von denen wir hier gelesen haben, u.ä. hört man immer nur im Zusammenhang mit Fußball"Fans". Dass Du Dich in den BuLi-Stadien sicher fühlst, glaube ich Dir. Dank massiver Präsenz von Sicherheitskräften, Videoüberwachung und weitern Maßnahmen, ist das nicht das Problem. Das Problem wurde lediglich verlagert, das kam passend zu dieser Diskussion heute Morgen im Radio. Und wenn ich beim Umsteigen am Bahnhof mit zwei Kindern (damals 6 und 11 Jahre alt) zwischen rivalisierende Fangruppen gerate, die sich garade den Bahnhof als Spielwiese ausgesucht haben, freut es mich sehr zu wissen, dass ich in einem Stadion sicher gewesen wäre. Ich für mich muss auch nicht wissen, aus welchen Gründen sich diese Idioten ausgerechnet Fußball als Anlass nehmen. Es ist mir egal, ob es die Anzahl und Größe der Veranstaltungen ist, ob es daran liegt, dass sich das System Fußball nicht energisch genug gegen dieses Rowdytum wehrt, oder ob sybenwurz recht hat. Es interessiert mich auch nicht, dass bestimmte Fangruppen "nur" mit Feuerwerk hantieren, und situationsbedingte Gesänge anstimmen. Im Zusammenhang mit Fußball kommt es regelmäßig und schon lange zu Gewaltexzessen. Erinnert sich z.B. noch jemand daran? Das ist übrigens auch nicht in einem Stadion passiert... Und nicht nur deshalb finde ich Fußball total beknackt. Viele Grüße, Christian |
Chris, alles was Du schreibst ist richtig und passiert. Ja ich erinnere mich an 2008. Deutsche Hools. Schrecklich.
Wie viel Links zu Gewalttaten, Exzessen soll ich Dir posten, die nichts mit Fußball zu tun haben? Darum geht es mir. Um nichts anderes. Ich will nichts verharmlosen oder sogar rechtfertigen. ich will nur a) aufzeigen, dass Gewalt Teil der Gesellschaft ist - mit oder ohne Fußball und b) dass nicht jeder der "Extremfan" ist auch gewalttätig ist. |
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mit diesen Mengen an Verbrechern? die oft ungestraft ganze Eisenbahnzüge still legen ausser bei den Hausbesetzern und Autonomen am 1.Mai in Berlin? erzähl ich bin gespannt |
Moin,
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finde ich genauso besch... euert! Aber wird das Problem der Gewalt beim Fußball dadurch besser oder kleiner, nur weil solche Exzesse auch anderswo passieren? Zitat:
schon ein Sache der persönlichen Wahrnehmung. Sprich: Du empfindest das so, und ich nicht. Würde IMHO nicht so viel bringen das jetzt zu diskutieren. Zitat:
die ganz schön nerven: Ich reisse mich nicht darum, meinen Kindern zu erklären, warum der in diesem Thread abgebildete Sportsfreund seine Freizeit so verbringt. ;) Viele Grüße, Christian |
Aus dieser Quelle: FAZ
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