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Organspende ja oder nein ?
Stellt euch doch folgende Frage... Ihr habt die Wahl ein fremdes Organ anzunehmen, oder eure Eltern, Kinder, Frau, Freundin oder ihr/die Anderen müssten sterben. Jeder, der ein Organ annimmt (und ich denke das werden alle sein), sollten auch Organe spenden, denn diese werden bei einem Hirntot entnommen und nicht, wenn man noch dahinsiecht oder irgendeine Chance auf weiterleben hat. Hirtntot ist tot, darauf folgt nie wieder das Leben und diese Organe werden vernichtet. |
http://www.dradio.de/dkultur/sendung...raech/1380829/
Hieraus: "Jeder sollte sich mal die Frage stellen: Würde ich im Notfall ein fremdes Herz annehmen, wenn es mein Leben rettet? 98 Prozent antworten dann mit 'Ja'. Aber nur 14 Prozent sind bereit, selbst zu spenden." "Wenn Sie heute auf eine Organspende angewiesen sind und auf die Warteliste kommen, stehen Sie im Prinzip auf einer Todesliste. Jeder Dritte stirbt, bevor ein geeignetes Organ zur Verfügung steht. Die Wartezeiten von Patienten für eine Organverpflanzung sind erschreckend lang geworden. In Deutschland warten 12.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Davon sterben jedes Jahr etwa 3000. Und wir als Ärzte sind dazu verurteilt, ohnmächtig in die verzweifelten Augen unserer Patienten zu sehen, denen wir eigentlich fast allen helfen könnten." |
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Was ich (bis heute) nicht hatte, war eine Kopie dieses Ausweises in der Radtasche. Danke für den Tip |
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In Ö gilt die Widerspruchsregelung. (so wies auch in der DDR war, hätte man bei der Wiedervereinigung ja gleich mitübernehmen können) |
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finde ich nicht zwingend logisch. ich arbeite ehrenamtlich in einem Kulturzentrum. ich kann nicht von jedem Besucher verlangen auch ehrenamtlich zu arbeiten, nur weil er nutznießer des Programms und meiner Arbeit ist. das mit dem hirntod ist mir schon klar, mein Beispiel zielte darauf ab, dass viele Leute einfach leichtfertig ihre Meinung zu dem Thema sagen ohne sich der konkreten situation bewusst zu sein und ch glaube dass viele Leute sich ihrer Haltung nicht mehr so sicher wären, wenn sie wüssten dass ihnen tatsächlich in kürze Organe aus ihrem totem Körper genommen werden. |
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Wenn du einen Organspendeausweiß hast, ist das nicht mit arbeit verbunden. Außer du musst natürlich das Stück Papier einmal ausdrucken und unterschreiben;) Wenn du ehrenamtlich Arbeitest musst du halt einen Teil deiner Freizeit opfern (was ich sehr sehr Lobenswert finde) aber darauf hat halt nicht jeder Lust, und macht lieber was anderes |
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Offengestanden ist mir die Vorstellung, dass meine Organe nach dem Tod entweder verbrannt, oder von Würmern gefressen werden auch nicht sehr angenehm. Dann spende ich sie doch lieber und schenke einem Menschen das Leben. |
Red-fred - mir ging es nciht um den Zeitaufwand bei meinem Vergleich, sondern um das Geben/Nehmen-Prinzip. Nur weil ich nehme, muss ich nicht auch automatisch geben.
Mandarine - ich finde deine persönliche Haltung völlig in Ordnung und finde es gut dass DU dir tatsächlich vorher darüber ausreichend Gednken gemacht hast. |
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:Huhu: |
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:Huhu: Der Coach |
Das wäre mal eine super Maßnahme.
Die Minister sollten dann gleich noch einführen, dass alle Verkehrsteilnehmer ü 55 Jahren einen Seh/und Reaktionstest machen sollen und das ab 55 alle 3 Jahre. Dann wird es wahrscheinlich weniger Organspender geben, aber ich bin es leid, dass die "ältere" Generation ohne Weiteres fahren dürfen bis sie fast scheintot sind. |
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Ab 45 wäre noch ein bisschen zu früh :Lachen2:
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Reaktionszeit seiner Beifahrerin war aber ok, als ich aufs Auto gehauen habe - nach 2 Sekunden war das Fenster ganz unten :Cheese: Was sagt das jetzt? Sehttest ab Mitte 20, Reaktion erst später? :Gruebeln: |
Klar kann dich auch mal ein 20-jähriger vom Rad holen.
Dennoch sollte ab einem gewissen Alter mal ein Seh/und Reaktionstest durchgeführt werden. In anderen Ländern wird das schon lange praktiziert. Gerade die Radfahrer werden häufig von älteren Autofahrern nicht richtig wahrgenommen und die Geschwindigkeit der Radler nicht richtig eingeschätzt. |
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Ich fände es grundsätzlich begrüssenswert, wenn man alle 10 Jahre quasi selbst zum TÜV müsste, schon um alle neuen Verkehrsregeln zu kennen. Das kann man ja ab dem Eintritt ins Rentenalter, auf 5 Jahre Verkürzen, aber so pauschal ... |
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Meine Erfahrung ist auch, dass z.B. bei Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 und einer eigenen Geschwindkeit mit dem Rad von z.b. 40 km/h, ein Autofahrer aus Prinzip nicht hinter einem Radfahrer herfährt. Das geht dem deutschen Autofahrer generell gegen den Strich, wenn er seine vielen PS nicht gegen einen schlichten Radfahrer ausspielen kann. |
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Und die, die den nicht bestehen werden dann Organspender :Gruebeln: :) :) ? Müssen Lkw-Fahrer das? Ich mag das jetzt nicht nachsehen. So ein Führerschein Klasse 2 (alt) gilt doch erst mal unbeschränkt bis zum 50. Lebensjahr, oder? Beim Taxi muss das ja wegen des Personenbeförderungsscheins. Volker, der schon seinen dritten Organspendeausweis in der Tasche hat, da die Dinger aus Papier irgendwann verbleichen. |
Ich kann mir auch vorstellen, dass das hier auf dem Land extremer ist.
In der Stadt fahren die "Älteren" vielleicht nicht so lange weil das Verkehrsnetz super ist. Hier fahren die Busse selten und nicht überall hin. Wenn ich einen Seitenspiegel fast am Arm hängen habe, oder mir ein Autofahrer brutal die Vorfahrt nimmt, sitzt jedes Mal eine ältere Person im Auto. Das ist eine Tatsache. |
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Es sind bei denen auch bis 5 Jahre, je nach medizinischem Befund kann das Intervall auch kürzer sein. |
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das deine geschwindigkeit auf´n rad dann auch nicht höher sein darf als 30 kmh |
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Unfälle mit Radfahrern werden zu 56% von - tata! - dem Radfahrer selbst verursacht. Logischerweise sollte man also einen Fahrradführerschein einführen? Abgesehen davon: Politisch ist deine Forderung ganz unrealistisch. Bei der Alterstruktur der Bevölkerung wird keine Partei derartiges wagen. |
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Zum Thema Organspende. Auch ich besitze einen Spenderausweis und halte dies für sehr wichtig. Leider wird das Problem in unserer Gesellschaft völlig unterschätzt, da wohl anscheinend zu wenige Menschen davon betroffen sind. Das ganze Ausmaß dieser, wie ich es sehe, kollektiven Veranwortungslosigkeit, wird den Leuten offensichtlich erst bewusst, wenn sie selbst auf ewiger Partnersuche nach einem Organspender sind (im Falle von Nierenversagen), oder aber ein frisches Organ eines Unfalltoten. Die meisten Leute haben keinen Spenderausweis, weil sie gar nicht darüber informiert sind. Hier müssten wir schon in den Schulen ansetzen und den Kindern den Ernst der Lage, bzw. die Konsequenzen für Leute, die nach einem Organ suchen, erklären. Ich tue mir auch schwer mit der der Haltung anderer Personen, die nicht wollen, dass man ihrem toten Körper ein Organ entnimmt. Was wollen die denn im Jenseit damit anfangen? Dort jemandem spenden? Wenn man hier auf Erden durch eine Spende doch noch ein Leben retten kann. Dennoch sollte jeder frei darüber entscheiden können, ob und was man spendet. So viel Freiheit sollte dem einzelnen auf jeden Fall zugestanden werden. |
@tolpatsch
Auch ein Weg für eine Website zu werben !?!?!?! |
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Zurück zum Thema
Meine große Tochter :bussi: wird diese Woche 18 Jahre alt und hat gefragt, wo sie einen Organspendeausweis herbekommt.
Letzte Woche hat sie sich typisieren lassen. Ich bin ziemlich stolz auf sie.:Blumen: |
traurig... RIP
Claudia Kotter Tod einer jungen Heldin |
Wollte es grade posten. 30 Jahre... :(
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OH, das schockt mich jetzt sehr !
So eine extrem tapfere junge Frau. RIP |
Oh, shit. :(
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oje...so eine starke Kämpferin mit unendlichen Einsatz für die Organspende-Initiative ist leider viel zu früh verstorben.
Vielen Dank für die Gespräche, Initiativen und Gedanken, die von ihr angestossen wurden. |
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Bitter und traurig! :( |
Ich bin heute auf die Todesanzeige in der FAZ gestoßen und weiß gar nicht, was man dazu sagen soll.
:( |
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