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möglicherweise bin ich ja zu naiv, aber ich bin der festen Überzeugung, dass die Aussage für die breite Masse der Breitensportler NICHT zutrifft.
Es gibt sicher einzelne denen es viel Geld wert ist ein wenig schneller, oder überhaupt dabei zu sein. Die genannte Summe halte ich persönlich für einen Einzelfall oder masslos übertrieben!! Dass viele mit Schmerzmitteln an den Start gehen stimmt auf jeden Fall, halte ich auch für sehr unklug, spielt aber schon in einer ganz anderen Liga... |
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FuXX PS: Hat schon einer geguckt, ob jemand bei aufeinanderfolgenden Maras 1024ter und 914ter war? Waere ein klarer Beweis ;) |
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An 500000 Epo Doper kann ich nicht wirklich glauben. Wenn es so waere, dann wuerde das Zeug ja anscheinend nicht viel bringen, die Zeiten im Breitensport sind seit EPO nicht wirklich besser geworden. Also sind die Leute entweder zu doof um richtig zu dopen, oder die Zahl ist zu hoch angesetzt. Oder es bringt nix - dann sollen se ruhig weitermachen. Die 5 oder 10 Doper die bei nem Mara vor mir ankommen sind mir eh egal. Das sind arme Schweine, denn abends machen sie das Licht aus und vorm einschlafen denken sie "ich bin ein Betrueger." Und morgens schaut ihnen im Spiegel dieser Betrueger entgegen... FuXX |
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500.000 Epo-User wären ja mehr als alle Teilnehmer an Marathons weltweit zusammen (überschlagsweise)...
Das heisst dann ja: Alle Marathonläufer sind gedopt. Also mal Hand hoch... wer hat von Euch schon einen Marathon gelaufen? :Cheese: Axel |
Moin,
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angreifbar. So ähnlich wurde ja auch weiter oben schon argumentiert. Umgekehrt ist dann aber auch die Annahme, das alles zu viel produzierte EPO für medizinische Zwecke benutzt wird, nicht zu halten. Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen, und es liegt in der Natur der Sache, den illegalen Vertriebswegen, dass wir sie wohl nie kennen werden. Auch wenn die Studie selbstverständlich angreifbar ist, hat sie mich schon vor einiger Zeit zum Nachdenken angeregt. Das hat mich zu dem Schluss gebracht, dass Doping auch und gerade im Hobby- und Amateurbereich sehr verbreitet ist. Denn * Jeder andere mögliche Betrug ist dort zu beobachten(s.o.) Warum soll da ausgerechnet bei dem Missbrauch von Medikamenten Schluss sein? * In allen Lebensbereichen sehen wir, dass Verbote nur bei Kontrollen eingehalten werden. Als Beispiel sei nur mal der Straßenverkehr genannt. Und im Hobby- Amateurbereich wird kaum kontrolliert... * Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Durchschnitt der Feizeitsportler moralisch wesentlich gefestigter ist als Profisportler; sind alle wie es immer so schön heißt "nur Menschen". Mit der Frage nach genauen Zahlen verzettelt man sich meiner Meinung nach nur. Ich glaube, was bekanntlich nicht wissen ist, dass das sehr viele tun. Daher haben mich die Aussagen in dem Interview nicht überrascht. Viele Grüße, Christian |
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Anders sieht die Sache in deinen Regionen aus. Die Top 50 in Kona wären dann sicherlich eher möglich. |
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Ich bin nicht der Überzeugung, dass Breitensportler moralisch gefestigter sind als Pros, aber wo es um mehr Geld geht ist auch die Investitionsbereitschaft höher. (finanziell und das Risiko für den eigenen Körper betreffend) Wie sieht es eigentlich mit EPO für die Tierwelt aus? Im Pferdesport geht es auch um Unsummen, die Dosen sind wahrscheinlich höher und möglicherweise geht man bei einem Tier einfacher ein Risiko ein als bei einem Mensch :confused: |
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@chris.fall: alles richtig :) @42k2: Wenn ich so in die Wechselzonen schaue, dann vermute ich eine gewisse Investitionsbereitschaft. 5% klingen nicht unrealistisch, es bleiben ja auch 95% saubere ueber. Und selbst wenn es nur 1% ist, laufen bei nem grossen Mara immer noch 300 Doper mit. Ob 100, 300 oder 500 ist sowieso egal, es sind jedenfalls zu viele. Daran laesst sich aber mit vertretbaren Massnahmen auch nichts aendern. "Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann; und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. " FuXX PS: Gerade gesehen und auch sehr passend: "Trenne Dich nie von deinen Illusionen! Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben." (Mark Twain) Illusionen koennen den Spass am Sport erhalten. :) |
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Bei 2.000 IM-Teilnehmern ist die durchschnittliche Ambition etwas zu leisten sicherlich größer, der Trainingsaufwand immer höher als beim 'nur mal so' einen Marathon zu laufen. Und wenn dann fehlendes Unrechtsbewusstsein, ausbleibende Leistungssteigerungen, wenig Zeit wegen Job und Familie, starkes Ego und ausreichend Geld zusammen kommen, dann wird es vermutlich ganz schnell gehen. Auf jeden Fall schneller als beim gemeinen Marathonläufer. |
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Besser auf die Größe des Problems schließen lässt die Menge an beschlagnahmten Medikamenten: Zitat:
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Ein paar einfache Antworten auf deine Frage oben: Weil es teuer ist, weil es riskanter ist. |
Nachdem ich das Holzer-Interview nun gelesen habe bin ich mal auf die Internet-Suche nach z.B. Ephedrin gegangen.
Es dauerte keine Minute bis ich über Wiki (um herauszufinden worum es überhaupt geht) zu den Bodybuildern kam. Die wissen Bescheid http://www.team-andro.com/phpBB3/gut...kt-t65553.html wieso also sollten die Ausdauersportler nicht auch bescheid wissen ?!? Zudem bin ich fest davon überzeugt das auch hier im Forum so einige dabei sind die dopen...warum sollte es hier anders sein wie sonst wo. Die FIFA ist korrupt - die Kirche ist korrupt ...... >Wer anständig erzogen wurde regt sich darüber auf.....alle anderen nicht - that´s life |
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Bei Wikipedia steht "vermutlich Reinhold Niebuhr." FuXX PS: Ich aender das mal oben, damit sich das nicht irgendwer merkt... |
Moin,
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von uns unwirksam. Trotzdem werden die wie verrückt gekauft. Welches Riskiko meinst Du? Das Risikio erwischt zu werden, ist für Hobbysportler sehr klein. Das Risiko von Gesundheitsschäden wird von allen dopenden Sportlern ignoriert. Auch wenn wir uns das vielleicht wünschen, sind wir nicht klüger als alle anderen. Viele Grüße, Christian |
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Bisschen wirres Interview mit viel olle Kamelle, frei in der SZ, gibt Reichweite — deswegen verlinke ich das mal, passenderen thread fand ich nicht
Doping im Freizeitsport https://www.sueddeutsche.de/projekte...perte-e159641/ m. |
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Daraus dies: "Die Studienlage ist insgesamt dünn. Es gibt knapp zehn Jahre alte Erhebungen mit 2000 und 3000 Freizeit-Triathleten: Von denen betrieben zwölf beziehungsweise 13 Prozent in den zwölf Monaten vor einem Wettkampf „Leistungsdoping“, also vorrangig mit Mitteln, die auf der Verbotsliste der Wada stehen. Bei einer BR-Befragung im vergangenen Jahr von 800 Triathleten des Langdistanzrennens in Roth hatten elf Prozent zuvor verschreibungspflichtige Medikamente oder Produkte vom Schwarzmarkt genommen. Das waren immerhin elf Prozent mehr, als Renndirektor Felix Walchshöfer vermutet hatte …" Hier der dort verlinkte Artikel vom BR: https://www.br.de/nachrichten/sport/...ortler,UJSyzSY "Die BR-Recherche zeigt: Doping ist im Amateursport keine Seltenheit. Um zu belegen, wie viele Hobbysportler so ihre Leistung optimieren, kooperieren wir mit der Universitätsmedizin Mainz. Dopingexperte Professor Pavel Dietz erstellt für uns einen Fragebogen, der anonymisiert abfragt, ob Sportler in den letzten zwölf Monaten leistungssteigernde Substanzen genommen haben. Diesen Fragebogen verteilen wir beim Challenge Roth, einem der größten Triathlon-Events der Welt. Im Gespräch vor Ort ist Renndirektor Felix Walchshöfer optimistisch: "Also ich wäre tatsächlich überrascht, wenn da herauskommen würde, dass unsere Altersklassenathleten illegale Substanzen nehmen." Erschreckende Zahlen beim Kult-Triathlon Challenge Roth Während des Challenge Roth füllen knapp 800 Amateursportler den Fragebogen aus. Mehr als genug, um ein statistisch valides Ergebnis zu berechnen. In Mainz wertet Professor Dietz das Ergebnis aus. Elf Prozent der Amateure haben angegeben, dass sie in den letzten zwölf Monaten gedopt haben. Das sind hochgerechnet rund 500 Athleten und damit 500 mehr als Renndirektor Walchshöfer erwartet hat." Die Befragungen von Pavel Dietz haben wir hier schon höchst ausführlich diskutiert und als völlig unseriös entlarvt, da es darin keine auch nur annähernd sinnvolle Definition von Doping gibt - man hätte sich streng genommen auch für eine Aspirin [ich ergänze: knapp 1 Jahr vor dem Wettkampf] als Doper outen können oder müssen. Die früheren Umfragen, auf die die Süddeutsche verweist, dürften ebenfalls seine gewesen sein (hab ich jetzt nicht nochmal geprüft). |
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