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Alle reden immer vom effektiven Beinschlag, Rumpfstabilität und der Kopfhaltung beim Atmen, was sicherlich wichtige Punkte sind, habe aber den Eindruck, dass ein unflexibler Schulterbereich in Kombination mit einer verkürzten Brustmuskulatur (häufig bei Männern im fortgeschrittenen Alter :) ) bei der Überwasserphase des Armes das Becken nach unten drückt! |
ist ein interessanter Punkt an dem was dran sein könnte !
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Wenn Du mit der Schulter Wasser schiebst weil Du sie nicht raus kriegst, gleitest Du schlechter und säufst eher ab. Hast schin mal n Powerboat gesehen, dass den Motor abstellt - so ähnlich ist das dann :Cheese:
Deshalb ist ne zu tiefe Lage schlecht und der Trick mit dem Kinn zur Brust, das die Beine hoch kommen ist nur ein "Workaround". Schwimmen ist viel mehr "krabbeln auf dem Wasser" als "Bewegung im Wasser" ;) |
Zwei Dinge treffen voll auf mich zu: Zu spät Ausatmen und vorallem ist mein Becken eher nach vorne geklappt. Jeden den ich frag sagt zwar, dass das bei mir gut aussieht, aber ich merk genau, dass ich falsch im Wasser liege und daher ist das Schwimmen sehr anstrengend und fühlt sich nicht gut an. Obwohl ich lezte Woche 12km geschwommen bin, wars gestern wieder so unschön. Das gleitet einfach nicht wirklich..... langsam bekomme ich Frust. Das muss doch langsam mal kommen(schwimm jetzt schon 3 Jahre und immer 1 bis 4 mal in der Woche, meist zwei mal). Jetzt will ich es endlich wissen und vorallem spüren. Ich habe die Hoffnung, dass ich nun viel Zeit ins Schwimmen investiere un das Gefühl zu bekommen und dann wieder weniger Schwimme und hoffe das Gefühl bleibt dann da... ist doch wie Radfahren oder verlernt man das dann wieder wenn mans weniger macht(also ich meine jetzt nur die gute Wasserlage)?
Also ich schwimm eher mit leichtem Hohlkreuz. Nun versuche ich das Becken nach hinten zu schieben und dabei das mit der Hüfte und der unteren Rippenstreckung. Fühlt sich auf jeden Fall nach dem richtigen Weg an(obwohl ich jetzt wieder das Gefühl habe gar nicht schwimmen zu können)... aber kann das so viel ausmachen? Die drei vier Zentimeter Hüftenverschiebung? Das Problem ist, sich so zu verrenken und dabei noch schön locker Atmen:Nee: |
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Die Frage ist nur, ob das wirklich der richtige Weg ist. Ebenfalls meiner Erfahrung nach ist im Wasser alles kontraproduktiv was du erzwingen musst. Ich denke, dass Du besser beraten bist, wenn Du dir Gedanken darüber machst, warum Du so im Wasser liegst wie Du halt nun mal liegst und dann ggf. entsprechend durch Korrekturübungen gegensteuerst. Es ist wie überall: Finde die Ursache und doktere nicht am Symptom! Unter'm Strich wirst Du wahrscheinlich eh nicht glücklich werden, wenn Du Stilelemente von andren kopierst. Wenn ich bei Deinen Beiträgen zwischen den Zeilen lese, solltest Du m.E. Deinen komplette Einstellung zum Schwimmtraining überdeneken. Das klingt alles recht frustriert. Frustration ist aber sicher keine gute Basis um langfristig 2-3x pro Woche Schwimmen zu gehen. Zumindest wäre es das bei mir nicht. Kann mich aber auch täuschen ... |
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Wer nur die Bewegungen mechanisch abarbeitet und kein Gefühl für Bewegung und Wasser hat wir niemals gut schwimmen. Man kann auch sich ganz alleine eine passable Technik aneignen. Ohne jemals in Kontakt mit Techniklektüre und Lehrer gekommen zu sein. Man muss nur mal gesehen habe, bei einem guten Schwimmer, wie der Bewegungsablauf auszusehen hat ! Brustschwimmen ist hier ein schönes Bsp. Unglaublich aber wahr... |
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OK, ich habe, was das Absacken der Hüfte angeht, ähnliche Probleme. Daher jetzt meine Frage: wie schaffe ich es, die Hüfte höher zu bekommen?
Gibt es Übungen, die man dazu außerhalb des Beckens machen kann? Wenn ja, welche? Ich schwimme übrigens recht viel Rücken und da ich eine leichte Hohlkreuzhaltung habe, fällt mir das auch nicht schwer, umgekehrt ist eine Hohlkreuzlage beim Kraulen eher ein Handicap. Joerg |
ne ne, ich habe das eher so verstanden, dass man eben kein Hohlkreuz macht, sondern die Hüfte nach hinten kippt, oder?
Frustration.... naja klar. Hat man doch immer mal wieder wenn man an etwas stetig arbeitet. Es gibt auch andere Phasen. Ich schwimm halt manchmal ein paar Meter(gerade nach einer Serienpause) und ich fühle das alles stimmt und denke mir...ach so schön kann sich Schwimmen anfühlen. Meist aber schon nach der ersten Wende ist das Gefühl wieder weg und es gleitet nicht mehr so schön. Ich arbeite die Dinge nicht mechanisch ab, ich fühle und leg mich rein und wühle und spüre und trinke sogar das Wasser... Ich schau mir ständig schön schwimmende Menschen an, leider reicht mir anschauen da scheinbar nicht. Ich würd ja gern aml ein Video reinstellen... leider könnte ich aber nur eines von Beckenrand aus machen, würde euch das reichen um ein Urteil zu fällen? |
ich versuche auch gerade im Alltag die anfangs beschriebene Haltung einzunehmen, denke das könnte sich so verfestigen. Ganz so wie bei Tänzer, die laufen ja auch immer mit ordentlicher Haltung rum..
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Umgekehrt, also so wie du schreibst, ginge es in Richtung Katzenbuckel, Kopf tief, Beine tief. m.M.n. ist beides nicht das Gelbe vom Ei, darum die Frage ob eine neutrale Beckenstellung nicht das Optimum darstellt. @Joerg: die ganzen Beckenboden-Übungen sind gut dafür (leider schluder ich auch damit). Die kann man auch gut einfach mal zwischendurch machen. z.B. im Stehen bewusst das Becken aufrichten und die Muskeln anspannen. Dazu evtl. erst mal übertrieben das Becken vor bzw. zurück klappen um die neutrale, aufgerichtete Stellung zu finden. Und dann die Spannung eine Weile halten. |
kommt jetzt drauf an ob er Becken oben nach hinten( dann wärs auf alle Fälle kein Hohlkreuz) oder Becken unten nach hinten( dann wärs auf jeden Fall eines). Aber wenn ich jetzt tatsächlich den Abstand am Bauch zw. Rippen und Hüfte vergrößere, mit dem Becken(gefühlt oben) nach hinten klappe, dann ergibt sich ja eher eine neutrale, aber gestreckte Haltung.
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Das ist ja die große Kunst. Becken kippen OHNE die Wirbelsäule zu verbiegen. Bauchnabel rein, wenn man den Abstand Rippe/Becken größer macht!
Grüße. |
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Guck mal hier rein, und erschreck dich nicht vor dem Medizinischen: http://www.health.gov.au/internet/main/publishing.nsf/Content/1962C2E57EA8CE40CA256F19000FFC67/$File/ge_pmen.pdf oder googl nach Beckenbodenübungen für Männer |
Abgesehen davon, dass es schon welche geben mag, die im Wasser liegen wie n totes Pferd:
Ich hab mal irgendwo gelernt, dass beim Scheimmen der Fehler meist vorne liegt. Will sagen: Beckenkippung hin oder her - ohne Atmen hat praktisch jeder ne passable Wasserlage für triathletische Verhältnisse. Aber wenn man dann den Kopf zum atmen dreht, haut die Wasserlage bei vielen ab - und da kann das Becken sein wie es will, das dominiert. Also vorne anfangen - nicht hinten. Meine bescheidene Meinung. |
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Der Punkt mit dem Becken kippen betrifft mich aber und es ist mir nicht ganz klar wie das dann aussehen soll nach Prof.Schwimms Beschreibung. |
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Grundübung früher und jetzt langsam auch wieder ist das so genannte Ausschultern: Fasse einen Stock (alternativ gespanntes Handtuch) vor der Brust und führe diesen mit gestreckten Armen nach hinten. Nicht umgreifen. Gute Schwimmer müssen das in Schulterbreite draufhaben, Thorpe oder Hackett machen das noch enger. Was ich damit sagen will, ist, dass die Mehrheit von uns sehr weit weg von dieser Beweglichkeit ist. Wofür brauche ich die aber? Erstens: Gute Schwimmer liegen mit den Schultern immer relativ parallel im Wasser, auch beim Atmen. Da dabei der Arm in der Luft nach vorne vorbeischwingen muss, ist eben diese Beweglichkeit gefragt. Was passiert, wenn ich eingeschränkte Möglichkeiten habe? Zunächst muss ich den ganzen Körper rollen, um die Arme überhaupt raus zu bekommen. Noch einegeschränktere Menschen (wie ich selbst) neigen dazu den Arm gestreckt nach vorne zu führen und regelrecht ins Wasser zu donnern. Für unsereins existieren Formen des Schwimmens wie die Total Immersion Sache. Das muss nicht unbedingt langsamer sein, ist aber eine Abweichung vom Technikleitbild. Jeder Rotation aus der Bewehungsrichtung heraus bringt Drehmomente in den Körper die woanders aufgefangen werden müssen. Selbst eine Rotation nur um die Längsachse bewirkt ein Absinken der Hüfte, die dann in der Hauptphase des Zuges wieder aufgebaut werden muss. Ziel ist ein möglichst gleichförmige Geschwindigkeit, auch um Strömungsabrisse zu vermeiden. Die heutige Spitze im Schwimmen macht durchaus strömungstechnische Studien. Das Wettkampfbecken in Peking war extra tief, um am Beckenboden mehr Druck auf die Beine zu bekommen (extrem tiefe Tauchphase der Spitzenleute) Zweitens: Wer sich die Videos vom SV Limmat ansieht, bekommt einen Eindruck, was Ellenbogenvorhalte in Sachen Beweglichkeit bedeutet. Dabei wird von der Armstreckung in der vorbereitenden Phase der Arm zunächst im Ellenbogen gebeugt und der Oberarm stehen gelasssen. Solange, bis der Ellenbogen beginnt, die Wasseroberfläche zu durchbrechen. Dann wird der angewinkelte Arm mit maximaler Fläche nach hinten durchs Wasser gezogen. Auch das geht nur, wenn ich sehr viel Beweglichkeit im der Schulter habe. Gruß |
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Jimmi: Klasse Beitrag! :Blumen:
Keider wird Dir das hier kaum einer glauben ... das ist zu unspektakulär und zu wenig detailverliebt :( |
Natürlich spielt die Beweglichkeit der Schulter eine enrome Rolle. Ich merke zum Beispile, dass ich beim Arm nach vorne bringen nicht locker sein kann, da ich fast schon mit Kraft gegen die Bewegungseinschränkung kämpfen muss. Aber ich finde fast keine Übungen wie man die Schulter dehnen kan(außer ein paar alle Welt Dehnungsübungen). Ich denke da kann man viel machen, weis aber nicht wie. Hab auch mal per Zufall ein Bild entdeckt wo der Trainer den Schwimmer dehnt, finds aber nicht mehr. Wer hat mir da einen guten Link? Gerade wenn der Ellenbogen oben steht, merke ich eine Blockade gegen die Bewegung nach vorne.
@Jimmi: Wie weit sollen die Arme da denn nach hinten gestreckt werden? |
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Schau Dir mal den Phelps an. Der gleitet tief im Wasser, wenn es dann aber zu Recovery oder gar zum Atmen kommt, kommt der vorne recht hoch mit dem Schultergürtel. Von der Seite sieht das recht unruhig aus ... fast wie "drüberkrabbeln" .... hoch/tief/hoch/tief usw.... ist aber wohl schnell .... EDIT: Oder der Thorpe - ab 1:19 in dem Video: http://www.youtube.com/watch?v=mm-vSqlWmgs&NR=1 Zitat:
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Bitte beides üben: Passive Dehnung (an der Wand, mit Stab oder wie auch immer) sowie AKTIVE Dehung, d.h. die für die Dehnbewegung nötige Muskulatur benutzen. Was nutzt es, wenn man mir die Ellenbogen, in 90° Stellung nach oben, hinter dem Rücken zusammensdrücken kann, wenn ich den Arm alleine beim Schwimmen nicht heben kann? Stichwort Antagonistentraining. Dehnen bis in den Schmerz hinein, Halten bis der Schmerz nachlässt, Nachdehen. Oder stretchen nach ähnlichem Prinzip. Die maximale Beweglichkeit wirst Du eh kaum erreichen. Also wenn Du schulterbreit Ausschultern kannst, ist das schon aller Ehren wert. Gruß |
Hier http://www.youtube.com/watch?v=WGk_TPzTGZM sieht man dieses "auf dem Wasser krabbeln" oder das fortwährende "rauskommen" mit dem Schultergürtel auch recht schön. Die hängen alle leicht im Hohlkreuz ...
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Nichtsdestotrotz glaube ich, daß man auch ein wenig Geduld und erst nach und nach eine gute Wasserlage ganz natürlich entwickelt.
Einer schrieb mal in einem Forum, daß er einfach zu muskelös gebaut ist, um eine richtige Wasserlage zu bekommen(sind Schwimmer wie Phelps etwa nicht muskelös:confused: ) und seine Beine deshalb immer absinken da er inzwischen schon lange schwimmt und es an der Technik ja nicht liegen könne. Beim Nachhaken stellte sich raus, daß er erst seit 3/4 Jahr schwimmt. 3/4 Jahr ist im Grunde gestern, da man nicht ein guter Schwimmer von heute auf morgen wird. Wenn ich so zurückschaue, hatte ich selbst nach 5-6 Jahren keine gute Wasserlage, trotz Schwimmverein, etliche Fachbücher und 5 mal die Woche Schwimmtraining. |
Unbedingt.
Und "gut" ist ja eh relativ. ;) |
Cooles Bild auf SPOX:
![]() Geil wie der mit den Schultern zum Kopf hin zu macht. Unsereins schiebt da Wasser wie ein Schneepflug den Schnee ... |
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ich würd jetzt wirklich gerne mal wissen wie man das Becken kippen soll. Oben oder eher unten nach hinten???
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