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Mafalda_Pallula 19.09.2007 09:21

Genau. Und auch den psychischen Aspekt darf man nicht vergessen: ich habe mich dieses Jahr beim Schwimmen (OD) "nur" um zwei Minuten verbessert, aber das erste Mal bin ich nicht hinten alleine geschwommen und mein Rad war nicht das einzig übrige in der Wechselzone. Da war ich schon so super motiviert, dass ich auf dem Rad dann 16 Minuten schneller war als letztes Jahr, obwohl ich dieses Jahr gar nicht so fürchterlich viel gefahren bin. Will sagen, wenn man mit einer guten Zeit aus dem Wasser kommt ist das auch eine super Motivation für die beiden übrigen Disziplinen und deshalb lohnt es sich, an den Schwächen zu arbeiten.

Grüße, Mafalda

Hafu 19.09.2007 09:37

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 40099)
... Die zehn Minuten, die man beim umfangreichem Training vielleicht schneller wird, machen nicht so viel aus - aber man steigt "entspannt" (er) aus dem Wasser als wenn man sich 3,8km gequaelt hat! :Ertrinken:

Andre

Dem Argument schließe ich mich voll an. Gerade auf längeren Distanzen hängt die Leistung beim Radfahren und Laufen auch stark davon ab, wieviel Energie man in die vorangegangenen Disziplinen investieren musste.
Die Zeit, die man ins winterliche Schwimmtraining investiert macht bei sinnvollem Trainingsaufbau nicht nur schneller, sondern verbessert auch den Ökonomisierungsgrad, so dass man im Idealfall eben noch nicht in der ersten Disziplin die für spätere Wettkampfphasen wertvollen Reserven "anknabbern" muss.

Mafalda_Pallula 19.09.2007 09:40

:Danke: Ich musste mir so oft schon anhören: na, wegen der zwei Minuten hat sich doch das teure Schwimmtraining nicht gelohnt ...

Flow 19.09.2007 09:40

Ich würde dieses "Stärken ausbauen" vs. "Schwächen ausmerzen" gar nicht so sehr auf die bloßen drei Disziplinen reduzieren ...

Man denke an Technikprobleme, Kraftdefizite, Ausdauertalent, Tempo(härte), mentale Aspekte etc.

Thorsten 19.09.2007 09:41

Zitat:

Zitat von Mafalda_Pallula (Beitrag 40113)
Will sagen, wenn man mit einer guten Zeit aus dem Wasser kommt ist das auch eine super Motivation für die beiden übrigen Disziplinen

Bis zu dem Grad, an dem du ganz vorne aus dem Wasser kommst und dann nur noch eingesammelt wirst. Das stelle ich mir für Superschwimmer auch demotivierend vor. Wird uns Quereinsteigern aber nicht mehr passieren ;).

Müder Joe 19.09.2007 09:54

Och, so schlimm ist das Überholt-werden auch wieder nicht - schliesslich sieht man ein paar ja beim Laufen wieder...:)

Allerding ist es schlimm genug, um die Verschiebung der Schwächen zu realisieren und sich wieder mehr dem Rad (bzw Beinkraft) zu widmen:Peitsche:

Müder Joe 19.09.2007 09:55

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 40121)
Ich würde dieses "Stärken ausbauen" vs. "Schwächen ausmerzen" gar nicht so sehr auf die bloßen drei Disziplinen reduzieren ...

Man denke an Technikprobleme, Kraftdefizite, Ausdauertalent, Tempo(härte), mentale Aspekte etc.

Stimmt, aber das ist dann schon eine aufwändigere Analyse...

Müder Joe 19.09.2007 10:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 40119)
Die Zeit, die man ins winterliche Schwimmtraining investiert macht bei sinnvollem Trainingsaufbau nicht nur schneller, sondern verbessert auch den Ökonomisierungsgrad, so dass man im Idealfall eben noch nicht in der ersten Disziplin die für spätere Wettkampfphasen wertvollen Reserven "anknabbern" muss.

Genau! Ich glaube auch, dass das Schwimmtraining im Winter das nachhaltigste Training ist aufgrund der Technikverbesserung und Ökonomisierung. Davon profitiert man auf jeden Fall noch im Sommer. Ob das bei einigen 3h-Radeinheiten mehr vor einer (erzwungenen) Winterpause auch der Fall ist, wage ich mal zu Bezweifeln. (werde es aber trotzdem mal mit dem Rad probieren dieses Jahr)

Flow 19.09.2007 10:05

Zitat:

Zitat von Müder Joe (Beitrag 40130)
Stimmt, aber das ist dann schon eine aufwändigere Analyse...

Ja ... und ?

Zu kompliziert für uns einfache Triathleten ? :Lachen2:

Dafür haben wir doch das Forum ... ;)

Ich denke, wenn man sich solchen spezielleren, grundlegenden Schwächen/Stärken nähert, wie z.B. muskuläre Dysbalancen, sollte die Entscheidung viel eher klar sein ...
Sind die Bauchmuskeln z.B. viel stärker als der Rücken, würde ich doch ganz gezielt diese Schwäche ausmerzen zu suchen, um Fehlhaltungen vorzubeugen ...

Flow 19.09.2007 10:15

Zitat:

Zitat von Müder Joe (Beitrag 40133)
Genau! Ich glaube auch, dass das Schwimmtraining im Winter das nachhaltigste Training ist aufgrund der Technikverbesserung und Ökonomisierung. Davon profitiert man auf jeden Fall noch im Sommer. Ob das bei einigen 3h-Radeinheiten mehr vor einer (erzwungenen) Winterpause auch der Fall ist, wage ich mal zu Bezweifeln. (werde es aber trotzdem mal mit dem Rad probieren dieses Jahr)

Hab Folgendes ja auch schon öfter geschrieben ...

War letzten Herbst/Winter (zumindest anfangs bis zur Zwangspause durch den Unfall :Traurig:) bis über 6 mal die Woche im Wasser ... obwohl ich in der Zeit über Wochen so gut wie nicht gelaufen bin, habe ich "meine Hausrunde" plötzlich deutlich schneller (bei gleicher Anstrengung) zurückgelegt als vor den "Schwimmexzessen" ...

Nicht nur deswegen bin ich der Meinung, daß Zeit und Energie, die man in eine Disziplin "investiert", mit Sicherheit nicht für die anderen "verloren" ist !

Man besteht ja nicht aus drei unterschiedlichen Personen, sondern steckt doch irgendwie alles in den gleichen Körper ...

Is' vielleicht nochmal individuell und leistungsniveau etc. abhängig ...

Ich kram das Thema im Winter bestimmt auch nochmal raus ... :Lachen2:


Gruß,
Flow

Felice 20.09.2007 12:57

So, ich versteh Euch hier alle nicht.:Gruebeln:
Wenn in meinem Trainingsplan ein Schwimmtag ausgezeichnet ist, dann gehe ich diesen Tag schwimmen. Schön ist dann die Zeit, wenn morgens um 9 das Hallenbad öffnet und ich endlich aus dem Hafenbecken raus darf. Andersrum ist es schon ein bisschen gesundheitsschädlich, wenn man dann um 0.00 Uhr aufs Rad muss, weil am nächsten Tag ein Radtag ist. :Ertrinken:
Da kann sich schon der ein oder andere erkälten, deswegen heißt es dann wohl auch IronMan! Oft leidet dann auch die Schlafqualität ein bisschen, aber seit ich eine stabile Rückenschwimmlage habe und in einem Seitenarm des Kanals die Beleuchtung nachts aus ist, ist auch das kein Problem mehr. Dafür sind doch beim rad auch diese netten Ablagepolster am Lenker, oder?

Da ich ja somit 144 Stunden trainiere pro Woche (ein Ruhetag, zum Ausbau des Potenzials, in dem ich auch meinen 70-Stunden-Job und meine Familie unterbringe) verkürzt sich meine Vorbereitungszeit auf meinen ersten Ironman auf geschätzte 2 Monate.:Maso:

Und dann wollte ich noch darum bitten, die diffamierenden Kommentare zu den Photos meiner Brüder zu unterlassen. Natürliche Schönheit kommt oft von innen. Sicher ist das nicht alles Muttermilch, die uns so schön macht, aber "Photoshop" schluckt davon sicher keiner...:confused:

So, jetzt muss ich aber weiter. Ich treffe mich mit einem Redakteur der MH und mit Mirko Nontschew, der bereits 200 Mal den Ironman Hawaii gewonnen hat und wir erarbeiten gemeinsam mit einer Flasche Absinth, einer Wasserpfeife, einigen LSD-Trips und dem Rest der aus Rühls Hausapotheke von der Saison über ist ein wirklich revolutionäres Trainingsprogramm.:Danke: :liebe053:

LG,

Felice


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