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Prof.Schwimm 18.10.2010 23:39

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 472420)

Deine Hand und dein Arm legst Du aufs wasser und drückst dann das Wasser nach unten um den zug einzuleiten.

Bernd

das bringt aber keinen Vortrieb, höchsten Auftrieb ;)

Das Wasser sollte parallel am Körper entlang gezogen werden.

Arm volldurchgestreckt, nicht zu sehr abfallen lassen ( macht die Sache effizienter für Zug-u.Gleitphase) und den Zug aus dem Unterarm beginnen. Im ideafall die Handflächen vor Beginn der ZP zum Gesicht klappen.
Markanter Ellenbogen über- und unter Wasser !


Hier schön zu sehen

http://www.youtube.com/watch?v=f6qIhkuzTx0

Kido 18.10.2010 23:40

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472502)
ok...einige wir uns darauf: Es ist ein gegenseitiges Wechselspiel.Das eine kann ohne das andere nicht ;)

ok.. darauf kann ich mich einlassen. :cool:

Bernd

Meik 18.10.2010 23:44

Zitat:

Zitat von speedskater (Beitrag 472571)
Deswegen schwimmen wir ja auch alle (na, zumindest die Schlauen...) im Training die 50er- und 100er- Intervalle.

Jaja, stehen bei mir morgen auf dem Plan. :(

@Helmut S: Das war ja das worauf ich hinauswollte. Nicht jeder Tip ist für jeden gut. Man muss selber ein bisschen probieren (idealerweise natürlich mit Trainer) womit man am besten zurecht kommt.

Wobei Trias eh dazu neigen zu viele Km und zu wenig Techniktraining zu machen.

Bin im Jahresmittel kaum 1mal pro Woche im Wasser, dafür besteht teilweise mehr als 1/3 der Einheit aus Technikübungen.

Kido 18.10.2010 23:47

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472574)
das bringt aber keinen Vortrieb, höchsten Auftrieb ;)

Das Wasser sollte parallel am Körper entlang gezogen werden.

ok da hab ich mich falsch ausgedrückt. Es war eine beschreibung wie er es macht und man eben so nicht machen sollte, weil es wie du ja schon schreibst keinen vortrieb bringt. Es ging mir um die analyse beim eintauchen um zu erklähren das es so nicht richtig ist.

Bernd

Kido 18.10.2010 23:49

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472574)

genau in diesem video sieht man auch das von mir erwähnte und beschriebene aktive vorstrecken des armes schulter und das nachziehen des ganzen körpers

Prof.Schwimm 19.10.2010 00:16

letztendlich kann man noch soviel schreiben und erklären übers Schwimmen. Sofern die Wasserlage von Natur aus nicht miserabel ist und man ein gewisses Grundbild im Kopf hat, sollte man sich vorallem auch von seinen (Wasser) Gefühl leiten lassen.
Das Wasser gibt ein Feedback, man muss es nur hören.

Hab mit 20 angefangen, weil ich nicht mehr ins Fitnessstudio ging und schwimmen soll ja auch schön machen :)

War nie im Schwimmverein, hab bis vor kurzen nie irgendwelche Technik Übungen gemacht ausser Beine solo, und hab trotzdem behaupte ich mal eine gute Technik, die von den Ansatzen erstaunlicherweiser mit den Pros übereinstimmt.

Bin aber trotzdem zu langsam im Wasser ;)

Kann aber nur jeden ermutern sich mal selbst zu Filmen, hat auch mir noch was gebracht.

- Rechter Arm taucht sauberer ein als Linker
- und Stichwort Ankle-Fexibility, was Frauen meist viel besser können als Männer

chris.fall 19.10.2010 00:46

Moin,

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472452)
nein, Längsrotation muss rein isoliert vom Kopf.
Wenn man den Arm gerade und entspannt nach vorne führen will hat man gar keine andere Wahl. Es sei denn man will zum extrem "Swinger" mutieren. Ein technisch guter Still hat auch immer was mit Ästhetik zu tun...meine Meinung !

http://www.swimtypes.com/smooth.html
(...)

Man beachte, dass *alle* Arnies diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 472512)
(...)
Wenn hier irgendwelche Leute was von Körperrotation schreiben, dann sind das oft die TotalImmersion Jungs mit "Schwimmen auf der Seite, schwimmen wie ein Fisch" usw. Das is m.E. nix. Also schreib ich lieber Körperrotation raus.
(...)

Gute Schwimmer rotieren natürlich im Schultergürtel, liegen aber
trotzdem ruhig im Wasser. Da sind die einzelnen Körperabschnitte
getrennt: Der Kopf ist ruhig, die Schulter rotiert, die Hüfte ist wieder ruhig.

Nicht so geübte Schwimmer können das nicht. Da rotiert dann der
ganze Körper. Das verursacht zum einen die Schere, die zu diesem
Thread geführt hat. Und zum Anderen kostet es *sehr viel Kraft*,
weil da über die gesamte Körperlänge zig Kilo Wasser bewegt
werden, ohne dass dies irgendwie zum Vor- oder Auftrieb beiträgt.

Da die Schulterrotation bei sonst ruhig im Wasser liegenden
Körper zu viel "Kopfarbeit" erfordert, ist mein Rat, zu versuchen,
den ganzen Körper ruhig zu halten. Die notwendige Rotation im
Schultergürtel stellt sich dann schon von von alleine ein. Denn
wie Clavicula schon richtig bemerkte, bekommt man die Arme
anders gar nicht vernünftig nach vorne.


Viele Grüße,

Christian

Prof.Schwimm 19.10.2010 01:10

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 472601)
Moin,



Man beachte, dass *alle* Arnies diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!



Gute Schwimmer rotieren natürlich im Schultergürtel, liegen aber
trotzdem ruhig im Wasser. Da sind die einzelnen Körperabschnitte
getrennt: Der Kopf ist ruhig, die Schulter rotiert, die Hüfte ist wieder ruhig.

Nicht so geübte Schwimmer können das nicht. Da rotiert dann der
ganze Körper. Das verursacht zum einen die Schere, die zu diesem
Thread geführt hat. Und zum Anderen kostet es *sehr viel Kraft*,
weil da über die gesamte Körperlänge zig Kilo Wasser bewegt
werden, ohne dass dies irgendwie zum Vor- oder Auftrieb beiträgt.


Viele Grüße,

Christian

dein Statment kann ich unterstreichen, aber das die Hüften nicht rotieren ist falsch...sieht man auch auf dem Beispielen.
Vielleicht nicht so stark wie die Schultern aber sie rotieren....

Prof.Schwimm 19.10.2010 01:39

von dem TI-Zeug halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel.

Weder die Becken noch die Freiwasser Schwimmer schwimme so.

Kopf völlig unter Wasser, Arme abfallen lassen nach dem eintachen, Blick Lotrecht nach unten,....

Das ist mehr was für Renter, die sich entspannt einen abkraulen wollen :Lachen2:

Tatze77 19.10.2010 06:43

*g* jaja 3 köche 17 Meinungen :-)

Hier ist ja scho alles geschrieben wurden da ist noch ne Meinung wohl überflüssig.

ob mit oder ohne Körperrotation schweben und Gleiten solltest du dir regelmässig ins Training einbauen, und schwimmen mit Pullbuoy (ohne Beine) geben dir ein besseres Gefühl was deine schere da eigentlich ausgleicht(wird sich ohne Beine sehr unstabil anfühlen). Behutsam immer auf 1 Übung konzentrieren.

und 600-1000m Technikübungen haben noch keinem geschadet(ich schwimm min 600 vor "jedem" schwimmen.

LG Tatze

und auch mit sub 18 hört das Training an der Wasserlage NICHT auf !!!(stand irgendwo zwischen den Zeilen)

Meik 19.10.2010 10:37

Zitat:

Zitat von chris.fall (Beitrag 472601)
diese Schere beim Atmen zeigen,
weil der *ganze* Körper rotiert!

Nö, eine Schere ist ein seitliches Ausweichen der Beine, so ein verkappter halber Brustbeinschlag.

Rotiert der ganze Körper - unabhängig ob man das jetzt für gut hält oder nicht - muss man als Bezugsebene wie schon geschrieben die Hüfte nehmen, nicht die Wasseroberfläche. Durch die Rotation sieht das auf den ersten Blick wie eine Schere aus, muss es aber nicht sein. ;)

Hier sieht man auch schön (ab 5:30 am besten) wie Rotation und FQ-Schwimmen aussieht. Aber der kann es wohl auch nicht :Cheese:
http://www.youtube.com/watch?v=STk7cD2ku_4

Und das war einfach mal per Zufall ausgesuchtes Video über eine längere Schwimmstrecke :Huhu:

Meik 19.10.2010 10:39

Zitat:

Zitat von Tatze77 (Beitrag 472620)
schwimmen mit Pullbuoy (ohne Beine) geben dir ein besseres Gefühl was deine schere da eigentlich ausgleicht(wird sich ohne Beine sehr unstabil anfühlen)

Beine über kreuz oder mit Fussfessel ist nochmal deutlich besser/härter. Man kann mit den Beinen nichts ausgleichen und hat nicht den künstlichen Auftrieb per PB :Ertrinken:

Meik 19.10.2010 10:42

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472612)
von dem TI-Zeug halte ich mittlerweile auch nicht mehr viel.

Dafür schwimmst du aber schönes FQ auf deinem Avatar :Cheese:

Der vordere Arm noch in der Gleitphase und der hintere schon fast auf Schulterhöhe :Huhu:

Helmut S 19.10.2010 12:19

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 472707)
Dafür schwimmst du aber schönes FQ auf deinem Avatar :Cheese:

Jetzt verstehe ich auch Deine Aussagen zum FQ Timing besser.

Grundlagen zum Timing: http://www.svl.ch/FreestyleStrokeTiming

Zitat:

Zitat:

2) Das zweite Bild zeigt die Koordination der Armzugbewegung, wenn die Arme vor dem Schwimmer übergreifen ("Front Quadrant Schwimmen"). Diese Koordination wird vor allem bei Schwimmern mit guter Wasserlage und -balance, starkem Vortrieb mit den Beinen und stromlinienförmigem Körper oder Wasserlage, die gutes Gleiten erlauben, verwendet. Diese Koordination wird bei Langstrecklern häufiger als bei Sprintern beobachtet (vgl. Ian Thorpe und Grant Hackett in den Videoclips unten).

Starker Vortrieb mit den Beinen bei Thorpe meint 100m Kraulbeine sub60.

Meik 19.10.2010 12:31

Zitat:

Zitat von SVL
oder Wasserlage, die gutes Gleiten erlauben

Den Teil hättest du auch fett markieren können. ;)

Letztlich will ich aber auf eins hinaus: Nicht jede Technik ist für jeden gut. Wer gut gleiten kann mit guter Wasserlage wird mit FQ auf längeren Strecken gut zurecht kommen. Siehe Video oben von mir, so viel Beinschlag machen die auf 1500m nicht.

Die Rotation hat z.B. einen Vorteil bei Schwimmern die nicht so flexibel im Schulterbereich sind. Das lässt sich bei Späteinsteigern auch nicht mal so eben wegtrainieren. Es bringt da nichts auf einen Stil hinzutrainieren der den eigenen Gegebenheiten widerspricht sondern einen den man mit geringem Aufwand erlernen und über die geplanten WK-Distanzen auch durchhalten kann.

Helmut S 19.10.2010 12:47

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 472760)
Den Teil hättest du auch fett markieren können. ;)

Meik, ich bin ja eh in nahezu 9.999 von 10.000 Punkte voll Deiner Meinung.

Der Unterschied besteht in dem Punkt, dass ich sage: FQ Timing ist für Schwimmer ohne g'scheiten Vortrieb durch Beinschlag nix, weil die passive Gleitphase zu lang ist und so diese extremen Amplituden im Geschwindigkeitsverlauf entstehen. Ich setze eher auf möglichst konstanten Vortrieb.

Nur darum geht es mir. Wäre es mir in der Antwort um Wasserlage und Gleiten gegangen, hätte ich das auch fett markiert.

Du bist da anderer Meinung. Ist mir recht. Passt. Müssen wir aus meiner Sicht auch nicht diskutieren. :Blumen:

Meik 19.10.2010 12:58

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 472768)
Du bist da anderer Meinung. Ist mir recht. Passt. Müssen wir aus meiner Sicht auch nicht diskutieren. :Blumen:

Wäre ja auch langweilig wenn immer alle einer Meinung wären :Huhu:

Kido 19.10.2010 18:01

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 472771)
Wäre ja auch langweilig wenn immer alle einer Meinung wären :Huhu:

Stimmt! Reicht schon wenn alle Meiner Meinung sind :liebe053:

Bernd

Lui 19.10.2010 21:27

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 472305)
Durch die schlechte Wasserlage hast du auch keine richtige Gleitphase was das leben im Wasser leichter und entspannter macht ! ;)

Das ist mir auch als erstes aufgefallen und fällt mir bei vielen auf. Wenn ich den Arm eintauche wird er erstmal gestreckt und ich gleite ein wenig bis ich zum Armzug übergehe.

Prof.Schwimm 20.10.2010 16:58

Zitat:

Zitat von Frank65 (Beitrag 472342)
Aus dem schönen Sauerland :Huhu:

zu weit weg...bin aus der Nähe von Nürnberg.

Hab zurzeit zwei Schwimmschüler dann hätte man was ausmachen können ;)

Frank65 21.10.2010 11:48

Zitat:

Zitat von Clavicula (Beitrag 473437)
zu weit weg...bin aus der Nähe von Nürnberg.

Hab zurzeit zwei Schwimmschüler dann hätte man was ausmachen können ;)

Schade, aber danke für das Angebot:Blumen:

Aber die ganzen Tips hier von allen und überhaupt die Tatsache, das ich mich selbst zum ersten Mal auf Video schwimmen gesehen habe, sind schon sehr wertvoll.
Ich versuche jetzt mal, das ein oder andere ins Training einzubauen und insbesondere meine Wasserlage zu verbessern.

Gruß

Frank


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