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Billy 03.10.2010 16:27

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 464468)
danke Ute, und lauf für mich die anderen Teilnehmer der 100/100 Challenge in Grund und Boden :Cheese: ;)

Ich werde mir alle Mühe geben :bussi:

DeRosa_ITA 03.10.2010 19:29

Zitat:

Zitat von Billy (Beitrag 464472)
Ich werde mir alle Mühe geben :bussi:

und ich werde Deinen Siegeszug von Anfang an mitverfolgen :Blumen:
Schnürsenkel rechts :Huhu:

Meik 03.10.2010 19:38

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 464558)
Schnürsenkel rechts :Huhu:

Und links ohne Schnürsenkel? :Gruebeln:

Du schreibst heute ja komische Sachen :Cheese:

DeRosa_ITA 03.10.2010 20:23

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 464568)
Und links ohne Schnürsenkel? :Gruebeln:

Du schreibst heute ja komische Sachen :Cheese:

hehe :Lachanfall:
des kommt vom Laufentzug :Huhu:

triduma 03.10.2010 21:22

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 464447)
ernährungsmäßig hab ich einen Monat im Sommer sehr knochen-unfreundlich gegessen, des hat sicher mit reingespielt... shit happens, v.a. wenn man zu bescheuert ist :-)

Hi DeRosa,
was verstehst Du unter Knochen-unfreundlich gegessen?

pinkpoison 04.10.2010 07:37

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 464593)
Hi DeRosa,
was verstehst Du unter Knochen-unfreundlich gegessen?

Ich vermute mal, er meint, dass er relativ zu hohe Anteile säurebildende Nahrungsmittel (tierische Proteine, Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Zucker, Industrienahrung) und zu wenig basenbildende (Obst, Gemüse) gegessen hat. Dies überfordert irgendwann den Blutpuffer an Basen und dann greift der Körper auf Calzium zurück, das er aus Zähnen und Knochen löst, um den Blut-pH konstant zu halten.

International gesehen korreliert übrigens Milchkonsum mit der Häufigkeit von Osteoporose deutlich. Die zweite hohe Korrelation ist der Vitamin-D-Konsum bzw. die Sonnenlichtexposition. Je niedriger der/die ist, desto wahrscheinlicher werden Ermüdungsbrüche und Osteoporose. Wer also, überspitzt formuliert, vor lauter Furcht vor Hautkrebs die Sonne meidet und meint sich mit reichlich Milchprodukten (weil die ja laut Werbung und DGE sooo viel Calzium haben...) einen Gefallen zu tun, der geht in die Irre, speziell: Der Nahrungsmittellobby auf den Leim: Milchprodukte verbrauchen durch ihre säurebildende Wirkung mehr Basen (wie Ca, Mg, Na, Ka), als sie selbst liefern. Aus diesem Grund muss auch Sojamilch mit Calzium angereichert werden, sonst darf sie nicht verkauft werden. Sagt einem blos leider keiner von Seiten der Politik... .

Gruß Robert

P.S. Was macht die Triggerpunkt-Bekämpfung? Hat Dir meine Anleitung weiter oben was geholfen?

MarionR 04.10.2010 09:08

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 464718)
...Aus diesem Grund muss auch Sojamilch mit Calzium angereichert werden, sonst darf sie nicht verkauft werden. ...

Es gibt aber reichlich Auswahl an nicht Ca-angereicherten Sojadrinks in den Läden...

Flitzetina 04.10.2010 11:11

Hatte sowas feines letzten Dezember. Gelaufen, dann zunehmend stärkere Schmerzen. Dachte anfangs, dass der Schuh zu eng geschnürt war oder so. Gegen Ende der 10km Runde konnte ich nur noch humpeln.
Dann ins Auto und nach hause gefahren - 30min ausgestiegen - und konnte überhaupt nicht mehr auftreten. Bin einbeinig durch die Bude gehüpft und dann Abends am 2. Weihnachtsfeiertag ins Krankenhaus :(
Naja, Röntgen war nix zu sehen... bin dann noch mal in Zürich zu meiner Sportärztin. Vermutung auf... Ermüdungsbruch. Genauere nur per MRI, was ich gelassen haben, weil ich es hätte bezahlen müssen.

Schwimmen und Rad war ok... nach ca. 4 Wochen auf dem Laufband wieder gelaufen. Nach ca. 8 Wochen wars wieder ok.

Stabilisieren wird im Fuss schwierig. Da hilft nur abwarten und Tee trinken und nur so viel trainieren, wie der Schmerz zulässt.
Aussage meiner Ärztin war, dass alles ok ist, was keine starken Schmerzen verursacht. Noch mehr kaputt machen kann man wohl nicht.

LG
:Huhu:

pinkpoison 04.10.2010 11:14

Zitat:

Zitat von MarionR (Beitrag 464750)
Es gibt aber reichlich Auswahl an nicht Ca-angereicherten Sojadrinks in den Läden...

Ja, mein Fehler - Zugabe ist nicht Pflicht. Nicht angereicherte Sojamilch ist allerdings noch weniger empfehlenswert als angereicherte. Bio-Produkte dürfen nach der EU-Öko-Verordnung nicht mit anorganischem Calziumcarbonat angereichtert werden, sondern lediglich auf Basis von Algenprodukten. Calziumcarbonat wird nur sehr schlecht vom Körper aufgenommen - also reine Augenwischerei, wenn man sich auf den Ca-Gehalt dann verläßt. Besser wäre Ca-Citrat. Keine Ahnung ob das in einer Sojamilch verwendet wird oder verwendet werden kann.

DeRosa_ITA 04.10.2010 18:42

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 464593)
Hi DeRosa,
was verstehst Du unter Knochen-unfreundlich gegessen?

100 % wie Robert schon so lieb für mich geantwortet hat :Huhu:

DeRosa_ITA 04.10.2010 18:44

Zitat:

Zitat von Flitzetina (Beitrag 464794)
Hatte sowas feines letzten Dezember. Gelaufen, dann zunehmend stärkere Schmerzen. Dachte anfangs, dass der Schuh zu eng geschnürt war oder so. Gegen Ende der 10km Runde konnte ich nur noch humpeln.
Dann ins Auto und nach hause gefahren - 30min ausgestiegen - und konnte überhaupt nicht mehr auftreten. Bin einbeinig durch die Bude gehüpft und dann Abends am 2. Weihnachtsfeiertag ins Krankenhaus :(
Naja, Röntgen war nix zu sehen... bin dann noch mal in Zürich zu meiner Sportärztin. Vermutung auf... Ermüdungsbruch. Genauere nur per MRI, was ich gelassen haben, weil ich es hätte bezahlen müssen.

Schwimmen und Rad war ok... nach ca. 4 Wochen auf dem Laufband wieder gelaufen. Nach ca. 8 Wochen wars wieder ok.

Stabilisieren wird im Fuss schwierig. Da hilft nur abwarten und Tee trinken und nur so viel trainieren, wie der Schmerz zulässt.
Aussage meiner Ärztin war, dass alles ok ist, was keine starken Schmerzen verursacht. Noch mehr kaputt machen kann man wohl nicht.

LG
:Huhu:


danke für Deinen Bericht :Huhu:

triduma 04.10.2010 21:38

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 464718)
Ich vermute mal, er meint, dass er relativ zu hohe Anteile säurebildende Nahrungsmittel (tierische Proteine, Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Zucker, Industrienahrung) und zu wenig basenbildende (Obst, Gemüse) gegessen hat. Dies überfordert irgendwann den Blutpuffer an Basen und dann greift der Körper auf Calzium zurück, das er aus Zähnen und Knochen löst, um den Blut-pH konstant zu halten.

International gesehen korreliert übrigens Milchkonsum mit der Häufigkeit von Osteoporose deutlich. Die zweite hohe Korrelation ist der Vitamin-D-Konsum bzw. die Sonnenlichtexposition. Je niedriger der/die ist, desto wahrscheinlicher werden Ermüdungsbrüche und Osteoporose. Wer also, überspitzt formuliert, vor lauter Furcht vor Hautkrebs die Sonne meidet und meint sich mit reichlich Milchprodukten (weil die ja laut Werbung und DGE sooo viel Calzium haben...) einen Gefallen zu tun, der geht in die Irre, speziell: Der Nahrungsmittellobby auf den Leim: Milchprodukte verbrauchen durch ihre säurebildende Wirkung mehr Basen (wie Ca, Mg, Na, Ka), als sie selbst liefern. Aus diesem Grund muss auch Sojamilch mit Calzium angereichert werden, sonst darf sie nicht verkauft werden. Sagt einem blos leider keiner von Seiten der Politik... .

Gruß Robert

P.S. Was macht die Triggerpunkt-Bekämpfung? Hat Dir meine Anleitung weiter oben was geholfen?

Hm, das ist ja intressant. Ich dachte immer ich ess viele Milchprodukte wie Quark, Yoghurt und Käse und das ist gut für meine Knochen und durch das Eiweis natürlich auch für die Muskeln und die Regeneration.:confused:
Mit der Triggerpunkt-Massage sind die Schmerzen im Zeh erst mal etwas schlimmer geworden. Aber vielleicht ist das ja gut so und ein Zeichen das ich auf dem richtigen Weg bin.
Gruß
triduma;)

aRa 04.10.2010 22:31

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 464025)
...und diese Brüche sieht man idR eh nur im MRI...
vielleicht krieg i wenigstens eine Szinti... ansonsten Kontroll-Röntgen (Kallusbildung) in 2 Wo


Einspruch ;) Solche Fissuren sieht man im CT viel besser las im MRT ;)

Noiram 04.10.2010 22:34

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 465031)
Hm, das ist ja intressant. Ich dachte immer ich ess viele Milchprodukte wie Quark, Yoghurt und Käse und das ist gut für meine Knochen und durch das Eiweis natürlich auch für die Muskeln und die Regeneration.:confused:
Gruß
triduma;)

Ja Trugschluß. So dachte ich auch noch vor einigen Monaten -bis ich mich mal über Säuren und Basen im Körper belesen habe und auch hier im Forum ne Menge dazugelernt habe.
Danke Robert übrigens -für Deine tollen Beiträge:Huhu: .
Seit ca.8-10 Wochen esse ich nun weniger Quark und Milch und achte auf calziumreiche Mineralwässer, ca-reiches Obst und Gemüse (Broccoli z.Bsp.) und esse Hüttenkäse und Fisch. Vielleicht ist es Einbildung, aber ich fühle mich wohler. Wie nun der Ca-Spiegel ist - keine Ahnung, werde den im halben Jahr mal wieder prüfen lassen.

Alles Gute!

Marion

Joersch 05.10.2010 07:14

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 465069)
Ja Trugschluß. So dachte ich auch noch vor einigen Monaten -bis ich mich mal über Säuren und Basen im Körper belesen habe und auch hier im Forum ne Menge dazugelernt habe.
Danke Robert übrigens -für Deine tollen Beiträge:Huhu: .
Seit ca.8-10 Wochen esse ich nun weniger Quark und Milch und achte auf calziumreiche Mineralwässer, ca-reiches Obst und Gemüse (Broccoli z.Bsp.) und esse Hüttenkäse und Fisch. Vielleicht ist es Einbildung, aber ich fühle mich wohler. Wie nun der Ca-Spiegel ist - keine Ahnung, werde den im halben Jahr mal wieder prüfen lassen.

Alles Gute!

Marion

Hüttenkäse schadet dem Säure-/Basehaushalt nicht im Gegensatz zu den anderen Milchprodukten?

Was ich diesbezüglich noch nicht ganz verstehe - ist Fleisch tatsächlich nicht ganz so arg säurebildend wie Milch? OK, Milch hat auch noch Casein (ggf. nicht soo gut), eine hohe GL (?) ...

DeRosa_ITA 05.10.2010 07:45

Zitat:

Zitat von aRa (Beitrag 465068)
Einspruch ;) Solche Fissuren sieht man im CT viel besser las im MRT ;)

Einspruch, das Knochenödem sieht man besser im MRI und eine etwaige andere Verletzung auch :-) ==> MRI :Cheese:

kuestentanne 05.10.2010 08:03

Hatte neulich mal nen Reportage gesehen, da ging es darum, dass Astronauten weniger Na wieder ausscheiden als sie mit Kochsalz zu sich nehmen. In der Schwerelosigkeit hat man wohl nen besonderen Hieper auf Salz ...

Darauf hat man in Köln nen Versuch gemacht, wo Studenten 2 Wochen lang extrem viel Salz futtern mußten und hat deren Ausscheidungen gesammelt und kontrolliert.
Ergebnis war tatsächlich, dass sie zu wenig Na wieder ausschieden.
Aber wo bunkert der Körper das Na? Raus kam in den Knochen, natürlich einhergehend mit Ca Verlust.
Fazit, hoher Kochsalzkonsum ist nicht gut für die Knochen.

aRa 05.10.2010 10:32

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 465128)
Einspruch, das Knochenödem sieht man besser im MRI und eine etwaige andere Verletzung auch :-) ==> MRI :Cheese:

Zitat:

...auch zarte knöcherne Veränderungen oder Aussagen zur Binnenstruktur kompakter Knochen gelingen mit der CT besser als mit der MRT....
Q: http://www.mr-ct-frankfurt.de/501303...e0e/index.html

Auch aus eigener Ehrfahrung kann ich dir sagen, dass das CT Fissuren wie Haarrisse, echte Spondylolisthesen usw. besser darstellt. Was Begleitverletzungen, sprich Weichteilläsionen o. ein Ödem angeht liegen die Vorteile beim MRT. Knochenödem sieht man allerdings auch im CT, nur nicht so ausgeprägt. ;)

pinkpoison 05.10.2010 12:45

Zitat:

Zitat von hydrophob (Beitrag 465116)
Hüttenkäse schadet dem Säure-/Basehaushalt nicht im Gegensatz zu den anderen Milchprodukten?

Was ich diesbezüglich noch nicht ganz verstehe - ist Fleisch tatsächlich nicht ganz so arg säurebildend wie Milch? OK, Milch hat auch noch Casein (ggf. nicht soo gut), eine hohe GL (?) ...

Fleisch und Fisch sind ebenso säurebildend wie Milchprodukte. Bei Milchprodukten muss man unterscheiden zwischen unbehandelter Rohmilch sowie Molke, die in etwa neutral bis sogar basisch sind und "gereiften" Milchprodukten. Hartkäse wie Peccorino und Parmesan sind in der Säurebildung einsame Spitze und schlagen jedes Fleisch um nahezu das doppelte was die säurebildende Kapazität angeht. Auch muss man beachten, dass bei den meisten Milchprodukten das Ca an das Kasein gebunden ist, das widerum nur schwer vom menschlichen Stoffwechseln aufgeschlossen wird. Daher ist nur ein kleiner Teil des in Milchprodukten enthaltenen Ca überhaupt nutzbar. Generell wird organisches Ca (zb aus Pflanzen) besser aufgenommen als anorganisches Ca. Calziumcitrat ist also zb klar dem Calziumcarbonat vorzuziehen. Es gibt "Experten", die der Meinung sind, dass anorganisches Ca sogar grundsätzlich schädlich für uns ist, da es sich in Form von Ablagerungen in Gefäßen oder Sehnenansätzen ablagert, wenn es nicht ausgeschieden werden kann und so diverse Wehwechen und ernste Krankheiten mitverursacht.

Also: Finger weg von allem, was Ca-Carbonat enthält, wenn man die Ca-Zufuhr erhöhen will, und lieber auf Ca-Citrat zurückgreifen, das man am problemlosesten über reichlich Grünzeug und Obst erhält. Auch beim Kauf von NEM's daruf achten, was drin ist. Wer meint, dass Ca-Carbonat schon ok sei, der kann ja gerne den Kalk aus der Kaffeemaschine kratzen und futtern. Nichts anderes ist das.

Dabei aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Zufuhr, sondern noch viel mehr auf ein Verhindern des Ausscheidens von Ca aus dem Körper ankommt! Das gelingt v.a. über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Joersch 05.10.2010 18:49

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 465277)
Fleisch und Fisch sind ebenso säurebildend wie Milchprodukte. Bei Milchprodukten muss man unterscheiden zwischen unbehandelter Rohmilch sowie Molke, die in etwa neutral bis sogar basisch sind und "gereiften" Milchprodukten. Hartkäse wie Peccorino und Parmesan sind in der Säurebildung einsame Spitze und schlagen jedes Fleisch um nahezu das doppelte was die säurebildende Kapazität angeht. Auch muss man beachten, dass bei den meisten Milchprodukten das Ca an das Kasein gebunden ist, das widerum nur schwer vom menschlichen Stoffwechseln aufgeschlossen wird. Daher ist nur ein kleiner Teil des in Milchprodukten enthaltenen Ca überhaupt nutzbar. Generell wird organisches Ca (zb aus Pflanzen) besser aufgenommen als anorganisches Ca. Calziumcitrat ist also zb klar dem Calziumcarbonat vorzuziehen. Es gibt "Experten", die der Meinung sind, dass anorganisches Ca sogar grundsätzlich schädlich für uns ist, da es sich in Form von Ablagerungen in Gefäßen oder Sehnenansätzen ablagert, wenn es nicht ausgeschieden werden kann und so diverse Wehwechen und ernste Krankheiten mitverursacht.

Also: Finger weg von allem, was Ca-Carbonat enthält, wenn man die Ca-Zufuhr erhöhen will, und lieber auf Ca-Citrat zurückgreifen, das man am problemlosesten über reichlich Grünzeug und Obst erhält. Auch beim Kauf von NEM's daruf achten, was drin ist. Wer meint, dass Ca-Carbonat schon ok sei, der kann ja gerne den Kalk aus der Kaffeemaschine kratzen und futtern. Nichts anderes ist das.

Dabei aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Zufuhr, sondern noch viel mehr auf ein Verhindern des Ausscheidens von Ca aus dem Körper ankommt! Das gelingt v.a. über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.


ähhhm, so halb off-topic:
dann gibt es also Milchprodukte die gar nicht so nachteilig sind -
z. B. Hüttenkäse mit
recht wenig KH (Laktose) und Fett im Verhältnis zum Eiweiss
das Eiweiss ist vorwiegend Molkeeiweiss statt Kasein (?)
und nicht säurebildend...????

DeRosa_ITA 05.10.2010 19:13

Zitat:

Zitat von aRa (Beitrag 465205)
Q: http://www.mr-ct-frankfurt.de/501303...e0e/index.html

Auch aus eigener Ehrfahrung kann ich dir sagen, dass das CT Fissuren wie Haarrisse, echte Spondylolisthesen usw. besser darstellt. Was Begleitverletzungen, sprich Weichteilläsionen o. ein Ödem angeht liegen die Vorteile beim MRT. Knochenödem sieht man allerdings auch im CT, nur nicht so ausgeprägt. ;)

alles korrekt :Huhu:
außerdem will i net in 10 Jahren ein Metatarsale II Sarkom ;-)

pinkpoison 05.10.2010 21:36

Zitat:

Zitat von hydrophob (Beitrag 465439)
ähhhm, so halb off-topic:
dann gibt es also Milchprodukte die gar nicht so nachteilig sind -
z. B. Hüttenkäse mit
recht wenig KH (Laktose) und Fett im Verhältnis zum Eiweiss
das Eiweiss ist vorwiegend Molkeeiweiss statt Kasein (?)
und nicht säurebildend...????

Ich hab nicht behauptet, dass Hüttenkäse besser wäre als andere Milchprodukte. 100 g Hüttenkäse, Vollfettstufe bedeuten 8.7 mEq Säureüberschuss nach der Tabelle von Remer/Manz, exakt der Wert, den zb auch Hühnerfleisch hat und ungefähr dem der Cervelat-Wurst (8,9). Abgesehen davon, dass ich aus Paleo-Sicht sowieso Milchprodukte gänzlich ablehne, ist also auch Hüttenkäse ein Säurebildner. Im Vergleich zu Schmelzkäse (28) und Parmesan (38) aber noch eher moderat.

Von der Kasein- und Laktose-, Problematik und der suboptimalen Fettstruktur mal völlig abstrahiert. Ebenso von den Folgen der Homogenisierung, Sterilisierung, Pasteurisierung usw. die die Milch(produkte) nahezu völlig zum Junk-Food machen, da sie dadurch nahezu aller Enzyme und Vitamine beraubt wird.

Flo123 09.10.2010 04:32

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 464032)
ad A: hmmm, am Vortag Lauf-ABC (erstes mal seit langem ==> hier liegt glaub ich das Problem), am nächsten Tag (wo es passierte) 30 min mit 6*400 1:17 am Laufband...shit... Laufband ist zwar geil für so Sachen, aber weil einem das Tempo praktisch vorgegeben wird, angeblich doch nicht so der Hit...
meine Theorie: nach der Lauf-freien Zeit bin ich mit zu vielen km/Woche wiedereingestiegen (was per se kein Problem wär), aber dann mit 1. mal Lauf-ABC PLUS 1. mal Intervalle an zwei aufeinanderfolgenden Tagen des war zu viel des Guten (wobei ich früher die Lauf-ABCs wirklich eher als Rekom verbuchen konnte... keine große Belastung.... aber fürs erste mal anscheinend doch)...

Tut mir Leid fuer dich, musstest du geplante Rennen absagen? Mich hat es diesen Sommer auch erwischt, 2 Wochen vorm Hauptwettkampf...:(
Wichtig finde ich, nach den Ursachen zu forschen, denn die einmalige intensive Belastung an zwei aufeinanderfolgendne Tagen war sicher nicht der alleinige Grund, vermutlich war der Knochen schon ueberlasted und hatte schon kleinste Risse. Ich denke, dein Start mit hohen Laufumfaengen schon ein Problem. (Meins war wahrscheinlich, dass ich lang keine Koppellauefe trainiert habe und dann gleich als Rennsimulation, mit hart Radfahren davor, mit Racingflats und auf Asphalt..., ging erstaunlich lange gut, deshalb hab ich mir auch nichts dabei gedacht.)
Mein Vorgehen/Praeventionsplan:
- waehrend der Heilungsphase: Aquajogging, Radfahren mit hoher
Trittfrequenz (nicht mit dem MTB Rekorde brechen!!!),
Schwimmen, Skiken
- Wiederaufbau (nach 6Wochen): im Wechsel gehen/laufen,
langsam steigern; laengere, lockere Laufe auf Gras
(fruehmorgens schleiche ich mich auf einen Golfplatz), koppeln:
Laufen + Aquajogging ( zusammen ca. 1,5-2h um GA zu erhalten)
- Zukunft: nach und vor jeder harten Laufeinheit einen Tag ohne
Laufen, Laufumfaenge max. 10%/Woche steigern oder
Intensitaet erhoehen oder auf haerteren Untergrund
verlagern, wenn noch Energie/Zeit uebrig bleibt: Aquajogging

Hoffe das hilft dir was und guade Bessarung!

Freue mich ueber Tipps und Vorschlaege!

Florian

Flo123 09.10.2010 05:07

pinkpoison,

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 465277)
Auch muss man beachten, dass bei den meisten Milchprodukten das Ca an das Kasein gebunden ist, das wiederum nur schwer vom menschlichen Stoffwechseln aufgeschlossen wird. Daher ist nur ein kleiner Teil des in Milchprodukten enthaltenen Ca überhaupt nutzbar. .

Calcium-Kaseinat ist ein Salz aus Ca + Kasein. Kasein besteht aus Proteinen, die im Verdauungstrakt nahezu vollstaendig in Aminosaeuren aufgespalten werden, sodass das gebundene Calcium frei wird. Deine Behauptung stimmt so also nicht. Anders ist es bei Gerbstoffen (z.B. im Kaffee, Tee) die mit Ca einen stabilen Komplex bilden und im Darm nicht abgebaut werden koennen.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 465277)
Also: Finger weg von allem, was Ca-Carbonat enthält, wenn man die Ca-Zufuhr erhöhen will, und lieber auf Ca-Citrat zurückgreifen, das man am problemlosesten über reichlich Grünzeug und Obst erhält. Auch beim Kauf von NEM's daruf achten, was drin ist. Wer meint, dass Ca-Carbonat schon ok sei, der kann ja gerne den Kalk aus der Kaffeemaschine kratzen und futtern. Nichts anderes ist das.

Wie loest du denn den Kalk aus der Kaffeemaschine? Mit Saeure! Und die hat jeder im Magen (mal abgesehen von Menschen mit Magenproblemen, die sauerehemmenden Medikamente einnehmen). Das Ca-Carbonat reagiert bei Kontakt mit der Magensauere zu Wasser + CO2 + freien Calciumionen, die wunderbar vom Koerper aufgenommen werden koennen. Tatsaechlich ist die Bioverfuegbarkeit vom deutlich teureren Ca-Citrat nur geringfuegig besser als die von Ca-Carbonat. Ich befuerworte auch ganz klar, die Naehrstoffe ueber natuerliche Nahrung aufzunehmen, aber fuer wen es noetig ist, zusaetzlich Calcium einzunehmen, der kann bedenkenlos zu Ca-Carbonat greifen.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 465277)
Dabei aber nicht vergessen, dass es nicht nur auf die Zufuhr, sondern noch viel mehr auf ein Verhindern des Ausscheidens von Ca aus dem Körper ankommt! Das gelingt v.a. über einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

Die Aufnahme von Calcium (bei ausreichendem Angebot in der Nahrung) und dessen Ausscheidung wird ueber ein komplexes Hormonsystem (PTH, Calitriol, Calcitonin) geregelt und die Stellgroesse ist hier der Ca-Blutspiegel (Phosphat spielt auch eine Rolle). Das Ausscheiden von Ca gilt es nicht zu verhindern, das macht der Koerper ja nicht zum Spass, es ist eine Moeglichkeit um die Ca-Konzentration im Blut in einem sehr schmalen Zielbereich zu halten.

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 465518)
Von der Kasein- und Laktose-, Problematik und der suboptimalen Fettstruktur mal völlig abstrahiert. Ebenso von den Folgen der Homogenisierung, Sterilisierung, Pasteurisierung usw. die die Milch(produkte) nahezu völlig zum Junk-Food machen, da sie dadurch nahezu aller Enzyme und Vitamine beraubt wird.

Sorry, aber das ist jetzt totaler Unfug. Junk-Food hat eine niedrige Naehrstoffdichte, das ist bei Milch(produkten) absolut nicht der Fall (ich rede jetzt nicht von “Fruchtjoghurt” mit tonnenweise Zucker, Farbstoff und Fruchtaroma). Zur suboptimalen Fettstruktur: natuerlich enthaelt Milch einen verhaeltnismaessig hohen Anteil an gesaettigten Fettsaueren und wer mit seiner restlichen Nahrung schon reichlich davon hat, kann auf fettarme Milchprodukte umsteigen, ausserdem sieht es bei Bioprodukten wesentlich besser aus (omega3-FS), die ich auch aus zahlreichen anderen Gruenden empfehlen wuerde. Homogenisieren:die Fetttroepfchen werden mechanisch zerkleinert, hat keinen Einfluss auf die enthaltenen Naehrstoffe. Beim Erhitzen (Pasteurisieren, "Sterilisieren") gehen nur hitzeempfindliche Naehrstoffe kaputt, z.B. Vitamin C, davon ist aber eh nicht viel drin. Ein grosser Teil der Vitamine und alle Mineralstoffe bleiben erhalten.
Wer keine Nahrungsmittelallergien auf Milcheiweisse und keine schwere Laktoseintoleranz hat, kann durchaus Milchprodukte zur Protein- und Calciumversorgung essen (und natuerlich auch wegen dem Geschmack), zumal Joghurt regelmaessig gegessen das Risiko von Infekten senkt.
Welche ernaehrungsphysiologisch relevanten Enzyme sind in der Milch?

Und wegen der saeurebildenden Eigenschaften: ein gesunder Mensch kann grosse Mengen an Saeure ueber die Niere ausscheiden, aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe den Eindruck, dass du sehr schnell von Theorien begeistert bist, die sich gegen die gaengige Lehrmeinung richten. Ich finde es gut, kritisch zu sein und die Dinge zu hinterfragen, aber man darf die naturwissenschaftlichen Fakten nicht verdrehen bzw. ausser Acht lassen.

Schoene Gruesse
Florian

pinkpoison 09.10.2010 07:23

Zitat:

Zitat von Flo123 (Beitrag 467025)
pinkpoison,

Schoene Gruesse
Florian

Jo ebenso...

bring mal Deine Kenntnisse auf den neusten Stand der Literatur - und zwar nicht nur der Literatur, die von der Lebensmittel- und Pharmaindustrie finanziert wurde.

Diese Thesen zu kommentieren spar ich mir, denn das Thema haben wir hier in den Paleo-Threads ausführlichst schon behandelt.

Abschließend noch ein journalistisch ausgewogen gestalteter Artikel aus der ZEIT Pro- und Contra Milch für alle, die sich einlesen wollen ohne sich durch die Paleo-Threads zu arbeiten:

http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/01/Milch.xml?page=3

Hier noch eine kompakte Zusammenfassung der Sichtweise von milchkritischen Stimmen aus dem naturheilkundlichen Lager:

http://www.diagnostica-helvetica.ch/...ch%20Kopie.pdf

Eine komplette Liste der einschlägigen wissenschaftlichen Studien die die Milchwirtschaft gerne ignoriert, kann und will ich aus Zeitgründen nicht zusammenstellen und verweise auf diverse Links in den Paleo-Threads.

Gruß Robert

DeRosa_ITA 09.10.2010 08:21

Zitat:

Zitat von Flo123 (Beitrag 467023)
Tut mir Leid fuer dich, musstest du geplante Rennen absagen? Mich hat es diesen Sommer auch erwischt, 2 Wochen vorm Hauptwettkampf...:(
Wichtig finde ich, nach den Ursachen zu forschen, denn die einmalige intensive Belastung an zwei aufeinanderfolgendne Tagen war sicher nicht der alleinige Grund, vermutlich war der Knochen schon ueberlasted und hatte schon kleinste Risse. Ich denke, dein Start mit hohen Laufumfaengen schon ein Problem. (Meins war wahrscheinlich, dass ich lang keine Koppellauefe trainiert habe und dann gleich als Rennsimulation, mit hart Radfahren davor, mit Racingflats und auf Asphalt..., ging erstaunlich lange gut, deshalb hab ich mir auch nichts dabei gedacht.)
Mein Vorgehen/Praeventionsplan:
- waehrend der Heilungsphase: Aquajogging, Radfahren mit hoher
Trittfrequenz (nicht mit dem MTB Rekorde brechen!!!),
Schwimmen, Skiken
- Wiederaufbau (nach 6Wochen): im Wechsel gehen/laufen,
langsam steigern; laengere, lockere Laufe auf Gras
(fruehmorgens schleiche ich mich auf einen Golfplatz), koppeln:
Laufen + Aquajogging ( zusammen ca. 1,5-2h um GA zu erhalten)
- Zukunft: nach und vor jeder harten Laufeinheit einen Tag ohne
Laufen, Laufumfaenge max. 10%/Woche steigern oder
Intensitaet erhoehen oder auf haerteren Untergrund
verlagern, wenn noch Energie/Zeit uebrig bleibt: Aquajogging

Hoffe das hilft dir was und guade Bessarung!

Freue mich ueber Tipps und Vorschlaege!

Florian

vielen herzlichen Dank Florian und ich wünsche Dir auch alles Beste!
Ich denke, einen wesentlichen Beitrag hat auch die Unnatürlichkeit des schnellen Intervalltrainings auf dem Laufband geleistet, da ich jetzt rückblickend sagen kann, dass ich dort sicher deutlich anders gelaufen bin, d.h. anderer Fußauftritt usw., ich denke mit den 400ern outdoor wär mir das nie und nimmer passiert; kann mich aber auch täuschen...
solltest Du ein Rudergerät in Deiner Nähe haben: dort kann man recht gut Intensitäten setzen, ohne den Fuß auch nur ein bisserl zu beleidigen ;-)
aber wie schon gesagt, radln geht bei mir deutlich problemloser als langsam zu gehen; vermeiden tu ich am Rad momentan eher Umfänge als Intensitäten (d.h. eigentlich im Moment vermeid ich fast alles, da leicht erkältet :-)...
glg und bis bald :Huhu:


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