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ben_11 24.09.2010 17:42

Zitat:

Zitat von Trimone (Beitrag 459246)
Ich würde den 35er nicht laufen. Maximal 2 Wochen vorher. Ich stehe lieber im Startblock und scharre mit den Füssen. Ich laufe eh nicht viele lange Läufe sondern mache lieber lange Intervalle auf der Bahn, was mir persönlich viel mehr bringt. Die vielen langen Läufe machen die Athletik kaputt.

So pauschal: Blödsinn!

bort 24.09.2010 17:48

Zitat:

Zitat von Trimone (Beitrag 459246)
Ich würde den 35er nicht laufen. Maximal 2 Wochen vorher. Ich stehe lieber im Startblock und scharre mit den Füssen. Ich laufe eh nicht viele lange Läufe sondern mache lieber lange Intervalle auf der Bahn, was mir persönlich viel mehr bringt. Die vielen langen Läufe machen die Athletik kaputt.

Wieviele Marathons bist du denn schon gelaufen und wie waren deine Zeiten bei diesen?

Petrucci 24.09.2010 17:52

Ich habe eben mit einem alten Laufkumpanen, dem Bundestrainer der 100km Läufer gesprochen, der meinte auch, dass das überflüssig wäre die 35 noch zu machen und ausserdem zu spät.....

mauna_kea 24.09.2010 18:00

Zitat:

Zitat von ben_11 (Beitrag 459251)
So pauschal: Blödsinn!

so pauschal: deine Antwort ist auch nicht besser.

Trimone 24.09.2010 18:02

13 einzelmarathons Bestzeit 3:32 und 7 Ironman-Marathons Bestzeit 4:05

ben_11 24.09.2010 18:08

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 459262)
so pauschal: deine Antwort ist auch nicht besser.

Richtig!

Aber mich würde schon mal interessieren, warum die langen Läufe die Athletik kaputt machen sollen :confused:

bort 24.09.2010 18:11

Zitat:

Zitat von ben_11 (Beitrag 459266)
Richtig!

Aber mich würde schon mal interessieren, warum die langen Läufe die Athletik kaputt machen sollen :confused:

Weil du ermüdet einen anderen Laufstil hast.
Nur sehe ich alleine darin keine Begründung, die langen Läufe zu reduzieren, denn was hilft mir der schönste Laustil, wenn ich bei km 32 am Straßenrand sitze?

Aber am Ende muss jeder selber wissen, was für einen persönlich am besten ist.

Petrucci 24.09.2010 18:14

Zitat:

Zitat von ben_11 (Beitrag 459266)
Richtig!

Aber mich würde schon mal interessieren, warum die langen Läufe die Athletik kaputt machen sollen :confused:

Das mit der Athletik sehe ich allerdings auch so, wobei ich bei 3.32 auch nicht viel Athletik brauche...da reicht auch Ausdauer bis zum Gehtnichtmehr. Aber durch das lange Laufen wird i.d. R. der Schritt kürzer und flacher.
Da haben wir 1985 mal eine Studie an der Deutschen Sporthochschule gemacht, die das belegt.
Das Thema hier ist ja ein langer Lauf 8 Tage vor dem Marathon. Wer 8 Tage vor dem Marathon noch nicht genug Ausdauer hat, hat sie 8 Tage später auch nicht.

3-rad 24.09.2010 18:17

Zitat:

Zitat von Trimone (Beitrag 459263)
13 einzelmarathons Bestzeit 3:32 und 7 Ironman-Marathons Bestzeit 4:05

dafür brauchts nur gelegentliches Joggen und keinerlei Intervalle.

ben_11 24.09.2010 18:19

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 459270)
Aber durch das lange Laufen wird i.d. R. der Schritt kürzer und flacher.
Da haben wir 1985 mal eine Studie an der Deutschen Sporthochschule gemacht, die das belegt.
Das Thema hier ist ja ein langer Lauf 8 Tage vor dem Marathon. Wer 8 Tage vor dem Marathon noch nicht genug Ausdauer hat, hat sie 8 Tage später auch nicht.

Das ist mit dem Schritt ist natürlich richtig. Und es ist auch klar, dass man eine Woche vorher keine Ausdauer mehr entwickelt.

Aber das sind doch alles keine Gründe generell keine langen Läufe zu machen :confused:

Steffko 24.09.2010 18:25

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 459272)
dafür brauchts nur gelegentliches Joggen und keinerlei Intervalle.

Für dich mag das zutreffen ;)

Petrucci 24.09.2010 18:30

Zitat:

Zitat von ben_11 (Beitrag 459275)
Das ist mit dem Schritt ist natürlich richtig. Und es ist auch klar, dass man eine Woche vorher keine Ausdauer mehr entwickelt.

Aber das sind doch alles keine Gründe generell keine langen Läufe zu machen :confused:

Ein Grund könnte sein- nein ist, dass der Körper sich nicht mehr richtig regenerieren kann in der kurzen Zeit.

Meik 24.09.2010 18:53

Zitat:

Zitat von Petrucci (Beitrag 459278)
Ein Grund könnte sein- nein ist, dass der Körper sich nicht mehr richtig regenerieren kann in der kurzen Zeit.

Wer schlecht regeneriert wird den Plan von Papa Greif gar nicht erst voll durchziehen können. Dann ist es auch sinnvoll den letzten langen Lauf wegzulassen. Ansonsten passt der in das umfangsorientierte Konzept rein. Wer die langen Läufe mit EB komplett durchgezogen hat neben den ganzen anderen Einheiten für den ist der letzte 35er locker und damit keine Sache von dem man sich in 1 Woche nicht mehr erholt. Zu viel Tapern ist auch nicht unbedingt gut.

Den Greifplan habe ich schon dreimal durchgezogen. Zweimal konsequent mit Punktlandung, beim letzten Mal meinte ich auch "ach muss ja nicht soooo umfangreich - Unsinn der letzte 35er, ..." und ich war über 4min hinter der Zeit was ich alles auf den letzten 8km verloren hab.

fitnesstom 24.09.2010 19:38

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 458904)
Ich bin ja hartem Training gegenüber nicht abgeneigt, aber mir ist die Greifsche Trainingsphilosophie irgendwie nie schlüssig geworden.

Schnelligkeit geht bis max 10Tage vorher und für Ausdauer ist auch schon Wochen vorher der Zug abgefahren.
in der 35km Aktion sehe ich absolut keinen Nutzen für den Marathon.
Wo soll da der Sinn ein, ausser den Athleten so fertig zu machen, dass er den Wettkampf als Erholung ansieht?
In meinen Augen ist das schon Körperverletzung und gerade für Freizeitathleten und Berufstätige ungeeignet.

my2cent

wie oft hast du schon hiernach trainert? mit welchem ergebnis?
wie oft mit anderen plänen? welchen? mit welchem ergebnis?

man kann sicherlich hier nur mitreden bei eigener erfahrung.

mauna_kea 24.09.2010 21:51

Zitat:

man kann sicherlich hier nur mitreden bei eigener erfahrung.
warum?
ich hab 15 Jahre genügend Läufer trainiert. Auch welche, die unter 2:30 lagen.
ich selber hätte Greif niemals überlebt.

bort 24.09.2010 21:52

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 459365)
warum?
ich hab 15 Jahre genügend Läufer trainiert. Auch welche, die unter 2:30 lagen.
ich selber hätte Greif niemals überlebt.

Woran wärst du denn gescheitert? An den vielen Kilometern?

mauna_kea 24.09.2010 22:12

Bin zu schwer. meine Orthopädie machte da nicht mit. Ab >90km die Woche gabs Probleme. Hat mir dann ne chronische Leistenentzündung eingebracht, mit der ich 2 jahre Spaß hatte.
Ausserdem waren meine Sprunggelenke von 10Jahren Leistungssquash nicht gerade Laufkompatibel.

Raimund 25.09.2010 00:41

Wenn wir mit dem Marathon durch sind, kann ich ihrer Plan hier mal posten. Sie hat ja alles aufgeschrieben. Dann gucken wir uns das mal gemeinsam an...

dude 25.09.2010 00:59

Super, hier ist ja die ganze Bandbreite vertreten. An Greif stoert mich die Pauschalierung. Einerseits versucht er jeden zu bedienen, indem er den Plan flexibel nach unterschiedlicher Anzahl an Trainingseinheiten pro Woche auslegt, dann aber verordnet er jedem die 35km ne Woche vor dem Marathon.

IMHO schiesst das den 3:30 Laeufer ab, wahrend es fuer den 2:30 zu reizarm ist.

20km im Marathontempo wiederum sind fuer den 3:30-Mann, der so oder so meist naeher am Marathontempo trainiert, sicher machbar, waehrend es fuer den 2:30 ein ziemlicher Hammer ist.

Zur Ausgangsfrage: Plan ist Plan, also machen. Und im naechsten Jahr stattdessen 20km inkl. 2*5k im Halbmarathontempo. :)

Raimund 25.09.2010 01:18

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 459521)
(...)

Zur Ausgangsfrage: Plan ist Plan, also machen. Und im naechsten Jahr stattdessen 20km inkl. 2*5k im Halbmarathontempo. :)

Das hab ich zuerst auch gedacht. Aber du weißt ja nicht, was ich ertragen muss, wenn ich im Nachhinein sage, dass ich es besser gewusst hätte...:(

dude 25.09.2010 01:19

Und den Fehler machst Du in Deinem Alter immernoch? Selbst Schuld!

Raimund 25.09.2010 01:21

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 459536)
Und den Fehler machst Du in Deinem Alter immernoch? Selbst Schuld!

Es gibt Dinge, die machen Männer bei Frauen immer falsch! Das wirst DU auch noch lernen...;)

dude 25.09.2010 02:11

Ich Gruenschnabel, ich!

Thorsten 25.09.2010 08:04

Mann hat nur die Wahl zwischen jetzt oder später schuld zu sein :Cheese:.

Nervenzusammenbruch 25.09.2010 11:50

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 459304)
wie oft hast du schon hiernach trainert? mit welchem ergebnis?
wie oft mit anderen plänen? welchen? mit welchem ergebnis?

man kann sicherlich hier nur mitreden bei eigener erfahrung.

Bei Greif gefällt mir die Verhältnismäßigkeit nicht.
Es ist wie im Rahmenbau. Einen 2kg schweren Alurahmen bekommt man ohne Probleme sehr haltbar und steif. Mit weniger Materialeinsatz, sagen wir mal 1,3 kg wird die Aufgabe schon schwerer.
Greifs Pläne sind wie ein 3kg schwerer Stahlrahmen.

3-rad 25.09.2010 12:10

Zitat:

Zitat von Nervenzusammenbruch (Beitrag 459651)
Bei Greif gefällt mir die Verhältnismäßigkeit nicht.
Es ist wie im Rahmenbau. Einen 2kg schweren Alurahmen bekommt man ohne Probleme sehr haltbar und steif. Mit weniger Materialeinsatz, sagen wir mal 1,3 kg wird die Aufgabe schon schwerer.
Greifs Pläne sind wie ein 3kg schwerer Stahlrahmen.

welches Verhältnis?
Verhältnis wozu?

Einen "schnellen" Marathon läuft man nicht, bei 80km in der Woche.
Da muss schon ein wenig mehr her. Insofern ist der Greif gar nicht
soooo fordernd. Es sei denn man hat vorher nie Intervalltraining
gemacht oder einen langen Lauf mit Tempoabschnitten oder einen
Tempodauerlauf. Das sind die 3 Kerneinheiten im Plan, die sich aber
auch in allen anderen Plänen wiederfinden. Alles andere ist nur Füllwerk.
Außerdem schreibt er einleitend, dass der Plan sicher nicht taugt
für den 3:30-4:00h Läufer oder für Ersttäter. Natürlich ist er
auch in gewisser Weise recht allgemein gehalten, wie auch sonst?

Für eine 2:30h reicht sicher auch nicht der 8 Wochen Plan sondern
eher der 2 Jahresplan, wenn man es überhaupt schafft, siehe unsern Weltenbürger Dude.

NBer 25.09.2010 12:30

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 459660)
.....Einen "schnellen" Marathon läuft man nicht, bei 80km in der Woche.......

kommt drauf an, wie man "schnell" interpretiert. und ob man die 80 wochenkilometer als spitzen- oder durchschnittsbelastung sieht. mit einem wochenschnitt von 50km und 80-90 wochenkilometern in der spitze bin ich auf ein niveau von 2:40h gekommen. mit 80 wochenkilometern im schnitt können einige sicher um 2:30h laufen.
ich denke mal, dass das für breitensportler durchaus schnell ist.

smu 25.09.2010 12:49

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 459663)
... mit einem wochenschnitt von 50km und 80-90 wochenkilometern in der spitze bin ich auf ein niveau von 2:40h gekommen...

ich wusste es - ich mache irgendetwas falsch :cool:

NBer 25.09.2010 12:54

Zitat:

Zitat von smu (Beitrag 459668)
ich wusste es - ich mache irgendetwas falsch :cool:

dafür habe ich nicht solche oberarme wie du ;)

smu 25.09.2010 13:00

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 459672)
dafür habe ich nicht solche oberarme wie du ;)

das sieht nur auf dem bild so aus :Lachen2:

3-rad 25.09.2010 13:02

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 459663)
kommt drauf an, wie man "schnell" interpretiert. und ob man die 80 wochenkilometer als spitzen- oder durchschnittsbelastung sieht. mit einem wochenschnitt von 50km und 80-90 wochenkilometern in der spitze bin ich auf ein niveau von 2:40h gekommen. mit 80 wochenkilometern im schnitt können einige sicher um 2:30h laufen.
ich denke mal, dass das für breitensportler durchaus schnell ist.

Gut.
Du bist offensichtlich besonders talentiert.
Die meisten, die in Bereiche von 2:40 und schneller vorstossen brauchen
sicher mehr km, um das Ziel zu erreichen.
Ich bin meine Bestzeit von 2:40 mit ca. 110km im Mittel
gelaufen und selbst die waren eher wenig im Vergleich.

Schneller zu laufen habe ich nie versucht,
kann da also nicht mitreden.

Nervenzusammenbruch 25.09.2010 13:13

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 459660)
welches Verhältnis?
Verhältnis wozu?

Einen "schnellen" Marathon läuft man nicht, bei 80km in der Woche.
Da muss schon ein wenig mehr her. Insofern ist der Greif gar nicht
soooo fordernd. Es sei denn man hat vorher nie Intervalltraining
gemacht oder einen langen Lauf mit Tempoabschnitten oder einen
Tempodauerlauf. Das sind die 3 Kerneinheiten im Plan, die sich aber
auch in allen anderen Plänen wiederfinden. Alles andere ist nur Füllwerk.
Außerdem schreibt er einleitend, dass der Plan sicher nicht taugt
für den 3:30-4:00h Läufer oder für Ersttäter. Natürlich ist er
auch in gewisser Weise recht allgemein gehalten, wie auch sonst?

Für eine 2:30h reicht sicher auch nicht der 8 Wochen Plan sondern
eher der 2 Jahresplan, wenn man es überhaupt schafft, siehe unsern Weltenbürger Dude.

Ich meine damit, dass manche für 3 Stunden fast wie Pros trainieren. Die Verhältnismäßigkeit zwischen Aufwand und Ertrag ist häufig nicht gegeben. Steigerungsmöglichkeiten sind dann eher gering weil die Grundschnelligkeit nicht entwickelt wird. Greif hat doch wahrscheinlich Junderte die nach seinen Plänen seit Jahren trainieren. Ich kann aber kein Flut an sub 2:30 Läufern erkennen. Das fast jeder sub 3 mit diesen Umfängen laufen kann ist doch wirklich keine Überraschung.
Wie gesagt, mit 3 kg Stahl wird es keine Handwerkerkunst sein, einen stabilen Rahmen zu bauen.

Auf der anderen Seite, wenn es Spaß, Orientierung und Sicherheit gibt, warum nicht? Zumindest (sportlich betrachtet)besser als meine Marathonerfahrung, dafür aber nicht so schön einprägsam.:)

dude 25.09.2010 13:54

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 459663)
mit 80 wochenkilometern im schnitt können einige sicher um 2:30h laufen.

Nur absolute Ausnahmelaeufer, ausser es ist der Jahresschnitt ueber Jahre.

Meik 25.09.2010 14:16

Zitat:

Zitat von Nervenzusammenbruch (Beitrag 459680)
Die Verhältnismäßigkeit zwischen Aufwand und Ertrag ist häufig nicht gegeben.

Die Verhälntismäßigkeit nennt sich auch Talent ;)

Hab auch einiges probiert, aber erst nach meinem ersten Mal mit Greif die 3:30 geknackt. Ja, ich weiß, grottenschlecht und langsam. Aber als sportlicher Späteinsteiger mit wenig Lauftalent läuft man nicht mal eben 3h. :Schnecke:

FMMT 25.09.2010 14:21

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 459706)
Die Verhälntismäßigkeit nennt sich auch Talent ;)

Hab auch einiges probiert, aber erst nach meinem ersten Mal mit Greif die 3:30 geknackt. Ja, ich weiß, grottenschlecht und langsam. Aber als sportlicher Späteinsteiger mit wenig Lauftalent läuft man nicht mal eben 3h. :Schnecke:

Du sagtst es:Blumen: :Cheese:

mauna_kea 25.09.2010 14:51

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 459706)
Die Verhälntismäßigkeit nennt sich auch Talent ;)

Hab auch einiges probiert, aber erst nach meinem ersten Mal mit Greif die 3:30 geknackt. Ja, ich weiß, grottenschlecht und langsam. Aber als sportlicher Späteinsteiger mit wenig Lauftalent läuft man nicht mal eben 3h. :Schnecke:

Mann, und ich dachte immer ich hätte wenig Talent.
3:30 hab ich auch ohne Graf geschafft. :Cheese:

Arrakis 25.09.2010 15:24

Ob man die Greif-Pläne nun gut findet oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen. Aber die Antwort auf die Frage, wozu der letzte 35er gut sein soll, wird doch im Plan (Countdown zur Bestzeit) selbst erklärt:

"Die Antwort ist ganz einfach. 14 Tage zwischen dem letzten 35km und dem Wettkampf wären zu lang, um die Ausdauerfähigkeit zu erhalten, es kommt zu Retraineffekten.
Retraineffekte sind schon nach 3 Tagen ohne Training messbar. D.h. wer sich 72 Stunden auf die faule Haut legt, ist danach weniger leistungsfähig als vorher. Genau so ist es mit der Fähigkeit, lang zu laufen. ... Jeder, der einmal eine Serie von 35km Läufen hinter sich gebracht hat, weiss das auch. Schon nach einer Pause von 2 Wochen spürt man die nachlassende Leistungsfähigkeit. Nach 3 Wochen antworten die Beine schon mit Schmerzen nach Streckenabschnitten, die vorher problemlos bewältigt werden konnten.
So sind die letzten 35km auch nur als Erhaltungsreiz der vorher antrainierten Fähigkeiten zu sehen. Dazu reicht es, die Strecke ganz leicht und entspannt durchzulaufen. Dabei wird den Muskeln mitgeteilt, dass sie diese Eignung zu erhalten haben."

Aus eigener Erfahrung mit dem Greif-Plan kann ich sagen, dass die letzten 35km ohne EB kein Problem sind, wenn man die 8 Wochen vorher wenigstens zum größten Teil durchziehen konnte.
Wenn man in der Vorbereitung natürlich nur wenige male lang gelaufen ist, dann tut man sich damit keinen Gefallen.

triduma 25.09.2010 16:01

Genau die richtige Antwort von Arrakis.
Wer genügen 35er im Training gemacht hat dem nützt der letzte 35er eine Woche vor dem Marathon schon was. Wer aber zu wenig lange Läufe gemacht hat dem würde das ehr Schaden als Nutzten bringen.
Gruß
triduma der morgen in Berlin den Marathon läuft und letzten Samstag 38km gelaufen ist.:Cheese:

Hafu 25.09.2010 16:12

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 459739)
...triduma der morgen in Berlin den Marathon läuft und letzten Samstag 38km gelaufen ist.:Cheese:


Viel Spaß und Erfolg in Berlin, Triduma!:Huhu:

Sag' mal kurz, was du dir vorgenommen hast. Bei deinen umfangreichen Marathonerfahrungen kannst du vermutlich die Wettkampfleistung anhand der Trainingszeiten ziemlich minutengenau prognostizieren, oder?

dude 25.09.2010 17:36

Finde ich weder ein geeignete Antwort, noch Teile ich die Meinung Greif's uneingeschraenkt.

1. Laesst er auch die 5-Laeufe-pro-Woche-Trainierer und 3h Laeufer den 35er machen, was eine ganz andere Belastung darstellt als fuer die 8-Laeufe-pro-Woche 2:30h crew. Das passt einfach nicht.

2. Kann ich genauso behaupten: wie soll man denn bitte zwei Wochen lang FMP kompensieren? Was bringt mir ein 35er in 2:30h, wenn ich den im Wettkampf in 2h laufen will?

Ich finde es ist eine von vielen Moeglichkeiten, aber seine Begruendung ist viel zu pauschal.


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