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PRÜGELEI, die – umgangssprachlich für WASSERSTART, jener ersten Teildisziplin des Triathlons, bei der nach dem Startschuss die Schwimmreihenfolge der Athleten im ritterlichen Vielkampf bestimmt wird.
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PULL BUOY, der - nichts anderes als ein Auftriebskörper für das Schwimmtraining (Buoy ist die englische Bezeichnung für BOJE). Ursprünglich zum Training der Arme gedacht, dient es im triathletischen Sinne meist zum "Nicht-Training" der Beine. Die relative Häufigkeit des PULL-BUOY-Trainings korreliert mit der absoluten Anzahl der Stoßgebete eines Athleten für eine NEOPREN-zulässige Wettkampf-Wassertemperatur.
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QUALLEN, die – siehe Treibholz.
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QUALI, die - höchstes Ziel von ambitionierten Ironman-Triathleten (ihr wisst schon, die mit dem MDOT-Dingens da). Gemeint ist die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft in Kona, Hawaii. Eine QUALI hat man erreicht, wenn man sich gemäß des vorher bekannten SLOT VERGABE Schlüssels auf einem KONA-SLOT Rang auf der Ergebnisliste befindet. Die Vergabe der sogenannten KONA-SLOT’s, für die man sich qualifiziert hat wird auf der AWARD PARTY bekannt gegeben. Das Wort QUALI geht in gleichen Teilen auf die Wortstämme "Qualität" und "Quälen" zurück.
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RÄLPHEN, das - in der festen Überzeugung, mit einer so schlechten Zeit keinen KONA-SLOT (s. QUALI) mehr zu erreichen, der Slot-Vergabe auf der AWARD PARTY fernbleiben. Später erfahren, dass man doch noch einen Slot bekommen hätte. Dieser Begriff wurde nach einem Forums-User benannt, der ein Jahr später zur rechten Zeit am rechten Ort war.
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SCHEIBE, die - das ultimative Accessoire des END-OF-THE-PACK-ATHLETEN, der auch noch das Letzte aus seinem Material (aber noch lange nicht das Letzte aus sich selbst) herausholen will und der nach dem Mantra des Midlife-Crisis-Triathleten lebt, dass fehlende Form durch Material ersetzt werden kann. Immer wieder bemühen sich END-OF-THE-PACK-ATHLETEN zu einer Rechtfertigung der Theorie vom FREE SPEED. Für schnelle Triathleten lediglich psychologische Hilfe aufgrund des BOLLERNS, weil nicht wirklich schneller als das AEROLAUFRAD.
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SCHNAPPATMUNG, die - nicht zu verwechseln mit dem medizinischen Pendant. Häufig anzutreffen in Kombination mit Panikbrust, überwiegend bei weiblichen Schwimmern, die es mal wieder allen zeigen wollten (besonders den mit ihnen startenden PRO‘s) und zu schnell los geschwommen sind. Verhindert die notwendige Sauerstoffzufuhr beim Schwimmen und führt bei Nichtberuhigung durchaus dazu, dass das Rettungsboot/-board aufmerksam wird und herbeieilt. Worst case: Abbruch des Wettkampfes. Normales Szenario: Man hat hinterher was zu mosern und eine miese Schwimmzeit.
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SOFTRIDE, das - eines der deutlichsten Signale, ein Triathlet zu sein - neben CEPs, PICKELHAUBE, TRITOP und NASENPFLASTER. Ein Fahrrad, das den Rücken schonen und die Geschwindigkeit erhöhen soll, dabei gleichzeitig den Flair der 1990er ausstrahlt wie sonst nur ein Mix-Tape mit der Titelmelodie von Miami Vice, zu dem Aerobic in violetten Stulpen trainiert wird.
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SPINERGY REV-X, die – (Markenname und Produktname) war früher an vielen SOFTRIDES vertreten und war das erste "faltbare" Laufrad mit Aerooptik. Auch heute noch setzt bei vielen Neueinsteigern im Triathlon der HABEN-WILL-REFLEX ein, da die geringe Anzahl an Speichen und die Carbonstruktur sie nach FREE SPEED aussehen lassen.
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SUFU, die - Kurzform von Suchfunktion. Ist mit einem oder mehreren Ausrufezeichen ergänzt die Standardantwort im Triathlon-Szene-Forum, wenn man Fragen stellt, die woanders schon ausgiebig beantwortet wurden.
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SUHLEN, das - der gemeine Triathlet (in der Regel ein ordentlicher, adretter Zeitgenosse) verfällt während der kälteren Jahreszeit zunehmend in eine kindliche Schmutzphase. Meist wird diese Phase durch die Teilnahme an Cross-Duathlons überdeckt, damit dem engeren Umfeld des Triathleten keine Merkwürdigkeiten auffallen. Im Rhein-Main-Gebiet scheint diese Art von Triathlet häufiger aufzutauchen.
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TAGESFORM, die - körperlicher und seelischer Zustand eines Athleten am Raceday (= Wettkampftag). Wird vom Athleten bei suboptimaler Leistung trotz guter Vorbereitung gerne als Erklärung angeführt. Bei repräsentativen Umfragen vor dem Start wird sie meist als schlecht eingestuft (siehe UNDERSTATEMENT).
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TAPERING, das - DIE Ausrede von Athleten, ohne schlechtes Gewissen die Trainingsumfänge schon Wochen vor dem eigentlichem Hauptwettkampf zu reduzieren. Einhergehend mit dem Glauben, man könne mit kurzen Reizen den Körper bis hin zum Wettkampftag so stimulieren, dass er die bisdahin erreichte (mäßige) Form grade so hält. Diese Athleten ist sichere Kandidaten für BORTEN, EINBRECHEN und/oder ABKACKEN.
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TITANHOBEL, der - das Must-Have--FREE-SPEED-GADGET der ewig gestrigen CARBONHOBEL-Verweigerer. Im Gegensatz zum CARBONHOBEL bleischwer und nudelweich, dafür vorgeblich unverwüstlich und meist für zwei Flaschenhalter geeignet. Wegen der umständlichen Bearbeitung des Materials lange nicht so aero wie der CARBONHOBEL und wegen seiner unscheinbaren Farbe meist von weiblichen Triathleten missachtet. Unter den SPEED GADGETS im angehenden 21. Jahrhundert eine aussterbende Gattung.
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TREIBHOLZ, das - abfällige Bezeichnung für etwas langsamer schwimmende Schwimmbadbesucher, durch die sich der Triathlet am Training gehindert fühlt. TREIBHOLZ zeichnet sich durch einen nicht zu definierenden Schwimmstil und besagtes Geschwindigkeitsdefizit aus und kommt hauptsächlich auf den Schnell-Schwimmbahnen vor (das sind jene, die Triathleten räumen müssen, wenn die echten Schwimmer kommen). Eine andere, weniger bekannte Bezeichnung sind QUALLEN.
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TRAINING, das - wird vom Triathleten i.d.R. nach eigener Aussage gegenüber seinen Vereinskameraden nie oder zumindest viel zu wenig ausgeübt. Deshalb wird auch gerne (un-)heimlich trainiert, was dann oft zu UNDERSTATEMENT führt.
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TRAININGSPHASE, die – ein Zeitabschnitt des Trainingsjahres. Nach der Heiligen Schrift des Propheten Joe Friel ist das Jahr in Prep-, Base-, Build-, Peak- und Racephase eingeteilt. In jeder TRAININGSPHASE gelten ganz bestimmte Verhaltensregeln, denen sich der gläubige Triathlet bedingungslos unterzuordnen hat.
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TRITOP, das - ein Sport-BH auch für Männer, in Größen von XXS bis S, in dem selbst dürre Männer fett aussehen. In allen Triathlondisziplinen tragbar. Wird häufig auch durch einen EINTEILER ersetzt (siehe PRESSWURST).
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UNDERSTATEMENT, das - 1. grundsätzlich negativ angehauchte Antwort auf die Frage an Athleten vor dem Start, wie sie denn drauf seien. Soll bewirken, dass die Gegner einen unterschätzen, und den Erwartungsdruck an sich selber relativieren. Beispiel: „Ich konnte die letzte Zeit nicht so trainieren, weil ich grad eine Grippe auskuriert habe. Daher will ich erst mal wieder reinkommen und locker machen.“
2. trotz guten Leistungsniveaus und ambitionierter Ziele auf schlichtem oder gar veraltetem Material an den Start gehen. Das Gegenteil von POSEN und oft Teil einer "Tarnen-und-Täuschen“-Strategie. |
ÜBERZOCKEN, das – ein Ausdruck für den klassischen Fehler während des Radsplits. Man fährt aus verschiedensten Gründen über seinen Möglichkeiten bezogen auf das Leistungsvermögen über den gesamten Wettkampf. Häufiger Auslöser ist die Euphorie nach dem Schwimmen oder man wird durch andere Athleten mitgerissen. ÜBERZOCKEN erkennt man daran, dass der letzte Teil des Radsplits deutlich langsamer gefahren wird. Ab einem bestimmten, nicht näher definierten Verhältnis von schnell-langsam spricht man wiederum von einem EINBRUCH. Der Begriff ÜBERZOCKEN wird auch für den Laufsplit verwendet, hier aber meist nur im Bereich von ambitionierten Altersklassen-Athleten oder Profis. Siehe auch „den KIENLE MACHEN“.
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WANDERTAG, der - redewendung für Gehen wärend des abschließenden Laufs, meist auf der Langdistanz. Da das Gehen meist nicht absichtlich getan wird, sondern eben weil Laufen nicht mehr geht, wird von den Wanderern der ganze Wettkampf als WANDERTAG bezeichnet. Fröhlichere Gemüter, die das Beste aus der Situation machen, BORTEN.
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WASSERSTART, der – Beginn eines Triathlonwettkampfs bei dem sich die Athleten bereits im Wasser befinden. Das die erste Disziplin bei den meisten Athleten ungeliebt ist, erkennt man bei Wasserstarts, denn obwohl ja alle schwimmen können, halten sich die Massen an allen schwimmenden Objekten in der Nähe der Startlinie fest. Selbst die Uferböschung weitab von der Startlinie quillt vor Menschen über, nur an der Linie selbst ist wundersamer Weise Platz genug.
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WECHSELZONE, die - 1. Zone, in der zwischen den verschiedenen Teildisziplinen beim Triathlon oder Duathlon gewechselt wird. Kurz auch T1 bzw. T2 genannt. Das T steht für das englische Wort „Transition“ (= Wechsel).
Die Wechselzone wird im Osten Deutschlands (durch das negative Image des Wortes "Zone") verbreitet auch als Wechselgarten bezeichnet. 2. Andere Bezeichnung für Wohnung des Athleten, vor allem in der Build- und Racephase (siehe TRAININGSPHASE). Oft ist hier der Hauptkampfrichter (Ehepartner) anzutreffen. |
WETTKAMPFTYP, der - 1. Athlet, der im Wettkampf nicht selten über sich hinauswächst und Leistungen erbringt, die ihm keiner (am wenigsten er sich selbst) zugetraut hätte.
2. Sportler, der extrem viele Wettkämpfe im Jahr bestreitet und am Wochenende anstatt eines intensiven KOPPELTRAININGS lieber die nächstbeste Sprintdistanz mitmacht. |
XENTIS, die – (Markenname) Carbon-Laufräder, die so leicht und schnell aussehen, dass Tests, die Gegenteiliges behaupten, gnadenlos hinterfragt werden. Die Laufräder haben eine Vorzugsdrehrichtung. Das Missgeschick eines verkehrt herum verbauten Vorderrads geschah dem Radprofi Jan Ullrich - seither ein Quell der Spekulationen, ob ein korrekt eingebautes Vorderrad die entscheidenden Sekunden zum Gewinn der Deutschland Tour 2005 gebracht hätte. Kleiner Montagetipp: Das Vorderrad so einbauen, wie es das Hinterrad vorgibt.
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ZERSÄGEN, das - auf brutalste Weise, aber ohne äußere Zeichen wie Keuchen, Stöhnen oder Sabbern die Mitfahrer auf der Radstrecke abhängen - hinterher unschuldig fragen, ob ein Materialschaden vorlag.
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ZIPPs, die – (Markenname) haben trotz ähnlicher Aussprache rein gar nichts mit CEPs zu tun. Viel mehr handelt es sich im Segment der sogenannten AEROWHEELS um das unvernünftigste aller FREE-SPEED-GADGETs, weil diese spezielle Marke zwar durch ihre coolen Aufkleber optisch beeindruckt, in Sachen Aerodynamik allerdings nur unwesentlich besser ist als Konkurrenzprodukte, die für 1/5 des Preises von ZIPPs zu haben sind.
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SCHWIMMEN, das - nach Überzeugung der Anhänger des reinen und einzig wahren Glaubens (s. TRIATHLETEN) eine schwarze Kunst. Trotz der aus dem Lauf- und Radtraining bewährten Dauermethode (zwei Einheiten/Woche; 2000m am Stück in der Mittagspause) lassen sich in der Regel keine Fortschritte erzielen, sobald der angestrebte Trainingsumfang sicher am Stück bewältigt wird. Auch Konvertiten, häufig ehemalige Radfahrer oder Läufer, berichten immer wieder, dass selbst nach sechs bis acht Trainingseinheiten erst 25m bis 50m Kraul am Stück bewältigt werden können. Erfahrene Gläubige wissen aber, dass es sich beim Schwimmen lediglich um das den Triathlon einleitende Ritual handelt, und nicht um eine Sportart, die beherrscht werden muss. Liberale Kleriker haben deshalb die „TriStar 111 Serie“ ins Leben gerufen.
Die Ursprünge des Schwimmrituals liegen im Dunkeln. Es gibt die These, dass so die Startreihenfolge für die erste richtige sportliche Disziplin fair bestimmt werden soll (s. PRÜGELEI). Manche glauben auch, dass auf diese Weise die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser beschworen werden soll, um so die Götter der nie versiegenden Verpflegungsstellen (s. ISOPLÖRRE) milde zu stimmen. Hingegen wird es mittlerweile als Ketzerei angesehen, dass durch die Kombination der drei Sportarten zu einem Wettkampf bestimmt werden sollte, wer denn der beste Athlet sei. Der moderne, aufgeklärte Triathlet verzichtet weitestgehend auf das Schwimmtraining und betet vor jedem Start ein „Neo Unser“ (s. NEOPREN). Dieser Brauch hat in der gesamten Neuzeit erst zweimal versagt. Nur ein Geheimbund (s. KEKOISMUS), der sich angeblich auf neue Übersetzungen der Heiligen Schrift des Propheten Joe Friel beruft, betreibt wieder systematisches und regelmäßiges Schwimmtraining. |
(JÜRGEN-) ZÄCK-GEDÄCHTNIS-OUTFIT, das - im vergangenen Jahrhundert oft im Triathlon eingesetzte Kleidung, bestehend nur aus Badehose und Netzhemd. Wurde von JZ perfektioniert und wird heutzutage nur noch gelegentlich - aber publikumswirksam - so getragen.
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GEHEN, das - entgegen weitverbreiteter Paranoia, gehört Gehen wärend eines Trainings nicht zu den Todsünden!
Die Legende, dass man sofort tot umfällt, wenn beide Beine gleichzeitig den Boden berühren, weil sich dann ein geschlossener Stromkreis inkl. Kurzschluss bildet, ist lediglich ein hartnäckiger Aberglaube! Eine von vielen möglichen Ursachen von GEHEN wärend eines Wettkampfs ist, dass GEHEN nie im Training fachgerecht angewandt wurde, dadurch wird der Wunsch des Köpers neue Dinge auszuprobieren so groß, bis es nicht mehr zu vermeiden ist. |
NEWBIE, der – englischer Begriff für einen Triathlonneuling/-anfänger. Sehr einfach zu erkennen z. B. am Tragen des Helms auf der Laufstrecke und/oder am Reißverschluss des NEOs vor dem Schwimmstart vorne.
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CROSSER, der – eine der ältesten Radformen, welche sportlich bewegt wird. Zur Verdeutlichung: Gemeint ist das „Querfeldeinrad“ oder „Cyclocrossrad“, denn seit einiger Zeit geistern Tourenräder mit Federgabel und Stollenreifen unter dem gleichen Namen durch die Verkaufsräume der Radhändler. Der echte (Cyclo-)CROSSER ist also ein Rennrad mit einer auf Laufruhe getrimmten Geometrie, das gleichzeitig mehr Reifenfreiheit an Gabel und Hinterbau hat, sodass konventionelle Rennradbremsen nicht mehr passen.
Die BREMSENFRAGE ist im Mikrokosmos des CROSSENS eine Glaubensfrage, die wir hier nicht weiter ausführen wollen. Nur so viel: Sie wird noch erbitterter erörtert als die Frage, ob für Triathleten ein MTB oder ein (Cyclo-)CROSSER besser sei. |
WASSERSCHATTEN, der – für die Anhänger des KEKOISMUS die Beschreibung eines Zustandes höchster Verzückung. Es wird überliefert, dass man durch den WASSERSCHATTEN Kräfte sparen könne. Von KEKOISTEN wird dabei empfohlen, sich leicht seitlich versetzt zum Voraus-Schwimmenden in Position zu bringen. Die Position direkt hinter einem Schwimmer sei wegen der „Bläschenbildung“ des Beinschlags (Beinschlag bei Triathleten – selten so gelacht) weniger empfehlenswert. Zudem könne es sein, dass man bei ständigem Tätscheln der Füße des Voraus-Schwimmenden irgendwann eben solche im Gesicht hat. (In dem Fall wird vom WASSERSCHATTEN-Nutzer von PRÜGELEI gesprochen.) Nachteilig könne der WASSERSCHATTEN zudem sein, wenn man die Richtung des Voraus-Schwimmenden nicht selbst kontrolliert.
Allgemein wird die Suche nach einem WASSERSCHATTEN-Geber gern als Ausrede für Zickzackschwimmen verwendet. |
WELLINGTON-EFFEKT, der – bedeutet, dass Siege mit mehr als 30 Minuten Vorsprung im Prinzip wie ein positiver Dopingtest gelten und führen zwar gemäß WTC-Regularien nicht zur sofortigen Sperre, erzeugen aber in einschlägigen Triathlon-Foren zwangsläufig hundertseitige Threads, die letztlich unweigerlich in ein klares moralisches Urteil der meisten beteiligten Insider und der mitlesenden Presse (insbesondere aus dem Rhein-Main-Gebiet) münden.
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VISOR, der – Schildmütze ohne vollständiges Kopfteil. Wird von Triathleten bei jedem Wetter und zu jeder Gelegenheit getragen. Dient als Erkennungsmerkmal unter fremden Rudeln. Gängige Subrudel: "Timex", "Ironman", "Ironman 70.3".
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TRIATHLON THERMOMETER, der – Eigentlich ein ganz normal funktionierendes Instrument, mit der Besonderheit, dass als letzter Wert auf der Scala 24,9° C steht. Mit dieser Höchsttemperaturanzeige ist Neoprenschwimmen im Wettkampf garantiert.
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GIMMICK, das – Im Triathlon essentielles Material neuester Entwicklung. Wichtigste Merkmale: es existiert nur eine Tauglichkeitsstudie (die des Herstellers), optisch ausserhalb der Norm, teuer.
GIMMICKS sind sehr nah verwandt mit GADGETS, die aber noch einen gewissen Nutzen besitzen. |
STRECKENVERMESSUNG, die – Wird von den meisten Veranstaltern vor dem Wettkampf durchgeführt. Weit verbreitet ist dabei das "Yard-Mess-System" aus den USA, welches grundsätzlich grosszügig für Meterangaben genutzt wird. Weitere angewandte Messsysteme: Google Earth abzüglich 10% Sicherheitsabschlag, sowie Pi*Daumen.
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PALEO, was? - Neuzeitliche Form einer der ältesten Ernährungsarten der Menschheit. Über die Ernährungsform selbst gibt es eine dreiteilige Abhandlung hier. Die meist sehr kontrovers geführten Diskussionen über dieses Thema hat in verschiedenen Threads schon oft das Hauptthema zur Nebensachen werden lassen.
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COENENENEN, das – ein in Vergessenheit geratenes Verhalten aus dem Knigge übertragen auf den Triathlonsport.
Die leider unvollständige Überlieferung der Regel in sumerischer Keilschrift aus dem Jahre 7000vC. gibt uns Anhalt wie ein Mann einer Frau in verschiedenen Situationen den Vortritt lässt oder eben selbst vorangeht sollte. Grade im Sport ist die Hirnleistung (erst recht gegen Ende eines Wettkampfs) herabgesetzt. Um so mehr muss man also denjenigen Männern Tribut zollen, die die Möglichkeit missachten die grade im Zielkanal befindliche Siegerin der Damen noch zu überlaufen obwohl sie dazu in der Lage wären. Sie lassen ihr vielmehr den Vortritt um der Dame den gebührenden Respekt des Auditoriums zukommen zu lassen. Beispiele:Noch schöner und wünschenswerter ist es allerdings wenn dieses Verhalten auch auf den folgenden Rängen gezeigt wird, wenn keine Kamera mehr an ist. Benannt wurde das Verhalten nach dem Ersttäter, schon allein weil man Alex' Nachnamen kaum ohne ein paar Gläser 11Sterne Ouzo rausbekommt... |
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