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Weil er zu blöde war einen Schlauchreifen von der Felge zu bekommen. Frank |
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Patrick |
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Ganz abgesehen davon, dass 5+1 IMs in Top-Form pro Jahr sauber wohl kaum möglich sind. In anderen Sportarten gehts ja auch. Ich meine, bei jedem kleinen Cyclocross-Rennen. das mit einem Promille-Anteil eines WTC-Rennbudgets überleben kann, wird Preisgeld bis zum 15. Platz ausgezahlt. Und wenns auch nur 15,- sein sollen, so hat man zumindest das Benzingeld wieder einigermaßen drinnen. Analog dazu sollten beim IM die ersten 10 was bekommen, auch wenns vielleicht nur symbolische 100,- sind. Zitat:
So etwas kann es nur in einem Sport geben, der sich selbst als globale Bühne für die Ego-Trips der Midlife-Cris'ler versteht. Ich meine: Profi-Klasse, Age-Groups, selbst diese dämlichen Clydesdale/Athena-Kategorien, die Fettwanste auch noch mit eigenen Preisen belohnt... das ist ja wie im Schul-Skikurs, wo man so viele Kategorien macht, bis jeder irgendeinen Blumentopf gewinnt. Aber das würde jetzt zuweit vom Thema abschweifen Ich bin 24 Jahre alt und in meinem ersten Profijahr, habe 2006 mit Triathlon auf Amateurniveau angefangen. Ich weiss nicht, was sich manche erwarten, aber nur weil ich mir eine Pro-Lizenz geholt habe, wird mein Leistungsstand nicht automatisch auf das Niveau der Top-Profis gehoben. Ich habe nicht den Anspruch, gleich alles niederzureissen - das wäre auch alles andere als seriös, und mit legalen Mitteln wohl kaum zu bewerkstelligen. Ich kann nur kontinuierlich an mir arbeiten und versuchen mich zu verbessern - nicht umsonst sehe die kommenden Jahre eher als Lehrjahre und nicht als Herrenjahre. Aber wie viele Pros kennt Ihr in meinem Alter, die gleich voll dabei waren und nicht a) zwei Jahre später als körperliche Wracks von der Bildfläche ebenso schnell verschwunden sind wie sie gekommen sind, b) positive Doping-Tests haben, oder c) vom TBB (no comment...) kamen? Zitat:
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(also weil andere geheult und gegiftet haben) |
Irgendwann in den 80ern gab es auch schon einen heftigen Konflikt zwiwchen den Pros und Ironman. Es ging damals wie heute um's Geld. Die besten Pros sind in einem Jahr nicht auf Hawaii gestartet - schwupps gab's im Jahr drauf Preisgeld. Damals gab's auch eine richtige Konkurrenz zwischen Hawaii und Nizza. Den Platz von Nizza könnten so Veranstaltungen wie in Abu Dhabi oder künftig Lanzarote einnehmen. Wenn im Oktober auf Lanzarote eine Langdistanz stattfindet und entsprechend Kohle ausschüttet, dann werden einige Pros freiwillig auf Hawaii verzichten:)
Die neuen Quali-Kriterien für Pros muss ich mir mal im Detail anschauen, sind die irgendwo einsehbar? |
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wo ist das problem? wenn ich herausragende leistungen bringe, ist doch schön für mich. wenn nicht, dann bring ich halt nur mittelmaß (oder weniger). mit entsprechend weniger ertrag. |
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http://www.triathlon-szene.de/forum/...=14659&page=10 |
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aber wenn du so fragst: ja, es ist durchaus angenehm mir nicht mehr das ganze gejammere von wegen "hobbette vs. amateur vs. elite-amateur vs. pro" anhören zu müssen. als ich noch MTB-rennen gefahren bin, bin ich als erstjähriger U23-fahrer auch beim Weltcup im selben rennen gestartet wie die elite-weltmeister, -weltcupsieger und -olympiasieger. da hat auch niemand gejammert, dass man X stunden pro woche arbeitet oder ein anderer auf trainingslager fahren konnte usw. Nein, klappe halten, startschuss und draufdrücken was die pumpe hergibt. und nachher hat man zusammen ein bierchen getrunken, konnte sich an seiner eigenen leistung erfreuen, und wenn ein anderer schneller war, hat man ihm anerkennend gratuliert und nicht gejammert, er soll sich doch ne profilizenz nehmen. manchmal fehlt mir diese zeit... :( |
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Zudem gibt es (noch?) die staatliche Foerderung von Leistungssport, wenn es der Staat fuer sinnvoll erachtet. Mit anderen Worten: im Ironman musst Du Dir den monetaeren Lohn fuer Deine sportliche Leistung wie jeder andere Mensch auch auf dem Markt erarbeiten, sprich von der Wirtschaft Sponsorengelder erzielen. Der Zahlungsmechnismus des Preisgeldes ist ein solches Sponsoring. Der Sponsor, hier der Veranstalter, fragt sich welchen Mehrwert ihm die Ausschreibung eines Preisgeldes bringt. Und das ist hier eben der Knackpunkt: er bringt Ironman offensichtlich quasi keinen Mehrwert. Denn auch ohne Preisgeld starten bis unters Messer ambitionierte Athleten, die Startgeld zahlen und sich fuer Ruhm und Ehre (und den Sponsorenzweitmarkt!) die Koepfe einhauen. Ein Paradebeispiel sind die Gran Fondo in Italien. Das sind reine Hobbyveranstaltungen, aehnlich den Radmarathons bei Dir daheim. Es gibt kein Preisgeld. Sie sind aber derart beliebt, dass sich ein Markt daraus entwickelt hat, mit diversen Spezialradzeitschriften und allem drum und dran. Die Folge: die Sieger haben eine Plattform, die sie an Sponsoren verkaufen koennen. Und siehe da, es entstehen von der Wirtschaft finanzierte Teams, in denen die Fahrer Gehaelter von bis zu 50.000 € p.a. verdienen. Bei allem Respekt vor Deinen Leistungen - beneidenswert! -, wenn es ordentlich Preisgeld im Ironman gaebe, waerest Du davon eine Stunde entfernt. |
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Aber eigentlich wollen wir die Profis ja fast alle. Daraus beziehen die Profis auch ihre Daseinsberechtigung - und daher gibt es sie, weil wir sie uns "leisten". Aendert sich das, dann gibt es keine Profis mehr und die Welt dreht sich weiter. Wenn die WTC also beschliesst das Profitum nicht mehr zu foerdern, also keine Preisgelder mehr ausschuettet, dann wird sich zeigen, ob a) die Profis von sich aus starten und ihr Geld nur noch ueber die Vermarktung verdienen b) die Profis nicht mehr starten und es keinen stoert c) die Profis nicht mehr starten und die restliche Triathlonwelt deswegen auch keinen IM mehr machen will Tritt Fall c) ein, dann wird die WTC ganz schnell wieder Preisgeld ausschuetten. Ich wuerde auf a) tippen und die WTC anscheinend auch. Und ob die neue Regelung ueberhaupt einen Einfluss hat haengt ja auch vom Verhalten der Profis ab. Wenn alle Pros dagegen sind, dann sollten sie die Regel bestreiken und weiter alle nur bei einem oder 2 Qualirennen antreten. Dann qualifizieren sich de facto die gleichen wie bisher, nur ohne 8% Regelung. Der Markt regelt den Einfluss der Regel also selbst. FuXX PS: Ich bin absolut fuer Spitzensport, denke aber, dass der nicht von den Preisgeldern durch die WTC abhaengt. IMHO wuerde der mehr davon profitieren, wenn die WTC, die Challenge, ITU etc. weiter daran arbeiten mehr mediale Aufmerksamkeit zu bekommen. Die Preisgelder sind dann im Vergleich zum Werbemarkt einfach unwichtig. PPS@Dude: Also ne Stunde waere er auch dann nicht weg - denn 7:35 sehe ich nicht auf uns zukommen, zumindest nicht sauber. Aber es waere mehr Leute die sich da vorne tummeln wuerden, der 10te waere vll nur 10min hinterm ersten. Kommt aufs gleiche raus. |
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Du bist doch freiwillig Profi?! Dann hör auf zu rumzuheulen. Das ist ja erbärmlich. Frank |
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Man koennte natuerlich sagen, dass die reduzierten Preisgelder den Nachwuchs nicht gerade foerdert. Aber die besten Leute durchlaufen ja eh die Nachwuchskader der ITU Verbaende. Die WTC ist natuerlich in einer komfortablen Situation, sie ueberlaesst die Ausbildung der Topleute den Verbaenden und die Weltspitze landet dennoch fast vollstaendig irgendwann bei der WTC. Zitat:
Ich finde die Unterscheidung auch trotz der Grenzfaelle, die es sicher gibt, immer noch sinnvoll. Die Tatsache, dass auf Hawaii zwei echte Amateure die schnellsten Agies waren, zeigt auch, dass die Trennung auf gewisse Art funktioniert. FuXX |
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aber lassen wir das, zurück zum thema. hat eigentlich irgendwer den artikel, um den es hier gehen sollte, auch gelesen. und - achtung, zusatzaufgabe - verstanden? ich meine, wo habe ich "erbärmlich rumgejammert" (Zitat Frank)? Im artikel steht "prinzipiell finde ich den neuen entwurf durchaus interessant". ich schreibe davon, dass die WTC neue stellungen gegen aufstrebende rennserien baut. ich schreibe davon, dass von dem pro license geld bisher nix spürbar im dopingkampf angekommen ist. davon, dass das neue punktesystem starke verzerrungen in der "wertigkeit" eines rennens bringt (ist ein sieg auf lanza nicht höher einzuschätzen als mein siebter platz von südafrika?). davon, dass es etwas sarkastisch klingt, wenn die WTC bessere, stabilere einkommensmöglichkeiten für profis bieten möchte und gleichzeitig die reisekosten explodieren lässt, sofern man zur WM möchte. all das kam bisher noch nicht wirklich zur sprache. nachsatz: Zitat:
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Gelesen schon, verstanden auch, aber du musst zu geben, das ich nenn es mal die High Society des Triathlonsports, wie einen McCormack, Alexander, Lieto etc. pp. vllt. interessieren wird, aber es macht ihnen nichts, da die genug Sponsoren hinter sich stehen haben.
Wenn aber ein "junger" Pro, darüber schreibt und den Vorschlag "eigentlich interessant" findet, sich dann über die Kosten ereifert, dann könnte man es als gejammer verstehen, was ich dir jetzt nicht unterstellen möchte und was ich auch nicht glaube. Aber zwei Punkte noch zu der Problematik. Zum einen, die WTC macht als UNTERNEHMEN und das ist sie nunmal alles richtig. Verdient genug und die Zugpferde zahlen auch noch dafür dabei sein zu dürfen. Eigentlich sollte es so laufen, dass die WTC euch bezahlt damit ihr kommt und Amateure anlockt und nicht das ihr euer Preisgeld selber finanziert. Hätte man einen ordentlichen Verband wäre das ja kein Problem. Aber was haben wir? Challenge, WTC, TriStar etc. pp. Einheitliche Regeln, Bedingungen usw. Ade. Edith: Es ist mir wieder eingefallen: Zu den Kosten mit um die Welt fliegen. Du bist ein Unternehmen, zu mindest wenn du vom Triathlon leben möchtest. Deine Leistung: Gute Ergebnisse erzielen und deine Sponsoren einer breiten Masse bekannt machen. Aber wie jedes andere Unternehmen auch hast du Kosten. Und das sind dann halt die 7.500 €. Die musst du dann durch Preis- und Sonsorengelder wieder reinfahren und laufen. Und dann halt deinen Gewinn erwirtschaften. Ich als nicht selbständiger habe ja ähnliche Kosten, ich zahle auch pro Jahr für 35000 Km fahren für Benzin um mein Geld zu verdienen. So long.. |
Ich denke, dass wir hier über ein völliges Randproblem diskutieren. Der Kern des Problems liegt doch völlig wo anders. Wenngleich ich "Einzelschicksale" durchaus nachvollziehen kann (habe auch den Artikel gelesen).
Der Punkt ist doch, dass dem (Langdistanz)triathlonsport a) vermarktbare Medienformate und/oder b) vermarktbare Typen fehlen. Sobald es um überregionale wirtschaftliche Interessen geht, sind mediale Reichweite und Typen mit Wiedererkennungswert gefragt. Ist das gegeben, wird auch das Füllhorn aufgemacht - egal in welcher Form. :Huhu: Helmut |
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Ich gehe noch einen Schritt weiter: mE waere das Preisgeld gaenzlich inexistenz, waere es nicht Tradition. Es dient nur noch der Imagepflege. Der Aufwand ist geringer als der durch den Aufschrei potentiell entstehenden Schaden, wuerde man das Preisgeld komplett streichen. Zitat:
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Und die Jungs vorne sind auch noch alle gedopt, nicht wahr? Ich hoffe Du hast die Mama als langfristigen Sponsor oder machst neben Triathlon noch was anderes. |
Medial ist Ironman doch gar nicht so präsent. Würden auf Hawaii keine Profis starten, wäre es überhaupt nicht präsent. Ergo würde die WTC Sponsorengelder verlieren und zwar nicht so knapp. Nach ein paar Jahren wäre es auch vorbei mit dem Run auf Hawaii was die AKler betrifft. Die WTC versucht nur die Pros zu mehr Starts zu bwegen und ihr Produkt interessanter zu machen - sichtwort mediale Aufmerksamheit.
Schließlich dürfte die ganze Klitsche doch nicht so viel Kohle abwerfen wie ursprünglich von den Investoren wohl angenommen und muss wieder verkauft werden. |
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Wenn der Hans Dampf in Kärnten mit 09:30 h gewinnt, interessiert das doch keine Sau. Wenn der Marino aber jedes Jahr mit neuer Bestzeit siegt und heuer ganz knapp am Rekord vorbeischrammt, sind Schlagzeilen garantiert. Zitat:
das problem mit LD-triathlon ist ein substanzielles: jeder auch nicht darin involvierte mensch weiss, dass "so a ironman wos muardstrumm oarges" ist, ohne einen plan zu haben was das wirklich ist. die ganzen lifestyle-touristen, die sich in den letzten 5 jahren bei den IM und 70.3 bewerben angemeldet haben, bringen zwar kurzfristig interesse mit, werden aber à la longue wieder gehen. und dann wird man feststellen, dass ohne die ganzen familienmitglieder der teilnehmer etc. plötzlich weit weniger leute an der strecke stehen, und dass so ein eiermann zum zuschauen eigentlich sacklangweilig ist... da schwimmens ne stunde, tun 5 h bissi schneller, bissi langsamer radlfahren ohne eine einzige packende attacke wie bei der TdF zu machen und am ende laufens ein wenig herum. mit etwas glück laufen vorne vielleicht 2 nebeneinander, wovon einer in der letzten stunde im zeitlupentempo davonziehen kann... gähn! ich denke, man könnte viel mehr rausholen... technisch mit mehr begleitmotorrädern + kamera, GPS-empfängern in den chipbändern. location-mäßig mit anspruchsvolleren kursen (belgischer roonde van flaanderen Ironman?). formatmäßig wen von dem ganzen swim-bike-run einheitsbrei. warum ned zb bike-swim-run-bike? oder nen doppelten half-ironman (S-B-R-S-B-R)? und diese ganze diskussion nur, weil der $(#€!$$ pier in kona zu klein ist... :Lachen2: |
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Die WTC bietet die Plattform gegen eine Gebuehr von 750€ und Rocco Inc. vermarktet sich darauf. Topleute sind schnell auch ohne Preisgeld, denn Du weisst wie ich, dass Geld als Hauptmotivator nicht funktioniert, ausser Dein taeglich Brot haengt davon ab (siehe Kenya). Zitat:
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Das ist so, und da sollten wir zu stehen. |
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abu dhabi hatte viel geld, gute leute und war ein spannendes rennen. IM St. George wiederum... was mich am neuen reglement stört ist das fehlen einer quali-schwelle. wer zB einen frühen IM gewinnt, um sich entspannt auf die WM vorzubereiten, kann sich seines starts bis zum 31.7. nicht sicher sein. das darf einfach nicht sein. es müsste eine fixe zu erreichende punktezahl geben, ab der man qualifiziert ist. aber wie gesagt, der platz am pier in begrenzt... hawaii ist überhaupt eine kack location. würden sie die strecke auf die alte hügel-strasse richtung hawi machen, hätte sich das draftingproblem von alleine gelöst... |
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LBL ist auch interessanter als die oesterreich-rundfahrt. und das obwohl der grossglockner schoener als die ardennen ist. |
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Die Strecke wird aber wohl aus Tradition nicht mehr geändert werden - und in den Anfängen gab es das Drafting Problem halt nicht. Wirklich schlimm wird es ja auch heute erst über 10h, da Hawaii eben eine begrenzte Starterzahl hat. Daher bin ich auch ganz anderer Meinung als du - zum Glück ist der Pier so klein! Und auch wenn er größer wäre, würde die WTC lieber weniger als mehr Pros sehen. So lange die besten 30 da sind ist mir das ehrlichgesagt egal. Beim olympischen Marathon starten auch nicht 300 Gestalten. FuXX |
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