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Thorsten 16.06.2010 11:40

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 406026)
Nee, ich warte noch auf jemanden, der dir das Ding als Briefbeschwerer in Kunstharz eingiesst...

:cool: :Blumen:

FuXX 16.06.2010 11:55

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 405787)
DAS iss ja eben die Frage, die imho auch den Grund des Blockierens beantworten würde.
Diese Spuren entstehen nur dann, wenn der Abstand Radachse-Bremse sich auf irgendne Weise verringert.

Oder wenn sich der Bremsklotz verdreht.

Oder wenn zum Beispiel ein Stock zwischen Bremse und Felge eingeklemmt wird.

Aber das waere dann einseitig. Wenn auf beiden Seiten, dann hoert sich das eher so an, als waere das Rad nach vorne gerutscht. Kann das? Hast du mal die Madenschrauben ueberprueft? Denn wenn das Rad nach vorne rutscht, dann kommt es mit dem innerhalb der Bremsflanke liegenden Teil in die Bremse.

FuXX,
hat jetzt nicht alles gelesen und weiss daher nicht, ob das schon diskutiert wurde.

Steffko 16.06.2010 12:30

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 406159)
Oder wenn sich der Bremsklotz verdreht.

Oder wenn zum Beispiel ein Stock zwischen Bremse und Felge eingeklemmt wird.

Aber das waere dann einseitig. Wenn auf beiden Seiten, dann hoert sich das eher so an, als waere das Rad nach vorne gerutscht. Kann das? Hast du mal die Madenschrauben ueberprueft? Denn wenn das Rad nach vorne rutscht, dann kommt es mit dem innerhalb der Bremsflanke liegenden Teil in die Bremse.

FuXX,
hat jetzt nicht alles gelesen und weiss daher nicht, ob das schon diskutiert wurde.

Also bei meinem PX Rahmen kann ich die Madenschrauben ganz raus nehmen und dann das LR einspannen, ohne das der Reifen an das Sattelrohr kommt oder was komisches and er Bremse passiert.
Könnte nur sein, wenn er das Rad sonst sehr weit hinten eingespannt hat. Wie sich so ne Madenschraube aber verflüchtigen sollte wäre mir schleierhaft.

Grüße.

ul28 16.06.2010 12:45

bin auch brennend an aufklärung interessiert, da ich auf exakt gleichem material unterwegs bin bzw sein werde. das radl hat sich letzten herbst halbwegs zum fast-twitch teambike entwickelt. :Lachen2: ;)

einem weiteren kollegen erging es, ebenfalls mit identischem material, am vergangenen wochenende folgerndermassen:

QUOTE: "Scharf anbremsen vor der Wechselzone, absteigen und loslaufen.
Hinterrad blockiert.
Im WK-Stress nicht lange geschaut, sondern Rad einfach 1x kräftig vor & zurück geschoben und es konnte weitergehen. "

den hersteller haben wir auch schon kontaktiert und warten auf antwort.

"glücklicherweise" hab ich mir vor ein paar wochen das schlüsselbein gebrochen. wer weiss, wo ich nun liegen würde...;)

Skunkworks 16.06.2010 12:57

Jetzt wirds interessant!

ul28 16.06.2010 13:12

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 406201)
bin auch brennend an aufklärung interessiert, da ich auf exakt gleichem material unterwegs bin bzw sein werde. das radl hat sich letzten herbst halbwegs zum fast-twitch teambike entwickelt. :Lachen2: ;)

einem weiteren kollegen erging es, ebenfalls mit identischem material, am vergangenen wochenende folgerndermassen:

QUOTE: "Scharf anbremsen vor der Wechselzone, absteigen und loslaufen.
Hinterrad blockiert.
Im WK-Stress nicht lange geschaut, sondern Rad einfach 1x kräftig vor & zurück geschoben und es konnte weitergehen. "

den hersteller haben wir auch schon kontaktiert und warten auf antwort.

"glücklicherweise" hab ich mir vor ein paar wochen das schlüsselbein gebrochen. wer weiss, wo ich nun liegen würde...;)


noch eine ergänzung zu obigem QUOTE: die blockade löste sich beim rückwärtsschieben.

Voldi 16.06.2010 13:17

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 406221)
noch eine ergänzung zu obigem QUOTE: die blockade löste sich beim rückwärtsschieben.

Was ja leider nur sehr begrenzt hilfreich ist wenn die Blockade beim fahren auftritt ... beim in die Wechselzone schieben mag das ein kleineres Problem sein.

Klingt alles nicht sehr beruhigend :Nee:

Voldi (auf dem gleichem Material unterwegs)

maifelder 16.06.2010 13:24

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 406212)
Jetzt wirds interessant!



Ja, befürchte ich auch.

Fehlkonstruktion, schlecht gebacken, Kunde ist Betatester.

Steffko 16.06.2010 13:32

Vielleicht hab ich ja gebremst, als ich mich langmachte ... werd nochmal die Felge genauer anschauen nachher, bevor ich nachher los fahre :D

Grüße.

TriBlade 16.06.2010 14:45

Spannend, habe mir das alles durchgelesen und möchte dazu meine unfachmännische Meinung abgeben:

Die Schleifspuren sehen deutlich so aus als wären sie von dem Bremsgummi verursacht. Die Schleifspuren sollen auch auf der anderen Seite vorhanden sein.
Die Bremse ist ordnungsgemäß angebracht und ist auch nicht verändert, also der Bolzen nicht verbogen und die Bremsarme sind nicht verändert.

Dieses vorangestellt, bleibt als mögliche Erklärung nur eine Lageveränderung der Laufrades zu der Bremse.
Ein die Bremse blockierender Fremdkörper kann nicht beschädigungsfrei die Lage der Bremsgummis zum Laufrad verändern. Die Bremsgummis, bzw. die ganze Bremse hätten dann danach eine andere Position.

Die Bremsspuren führen zunächst in Richtung Radmittelpunkt um im tiefsten Punkt nicht mehr so ausgepägt zu sein um dann nochmals ein kleines Stück wieder zum Außenrand zu laufen.

Ein solches Schadensbild würde ich am ehsten vermuten, wenn das Hinterrad nicht ordnungsgemäß durch den Schnellspanner im Ausfallende direkt an der Madenschraube gehalten wird. Annahme das Laufrad befand sich sehr weit hinten im Ausfallende, durch die Bremsbelastung (anbremsen) rutscht es im Ausfallende nach vorn, dann würden die Bremsgummis relativ gesehen weiter zum Radmittelpunkt kommen und die Schleifspuren wären plausibel. Die stärke der Schleifspuren läßt nach, da die innere Radflanke einen geringeren Durchmesser hat als die eigentliche Bremsfläche. Im teifsten Punkt sind die Schleifspuren also nicht so stark ausgeprägt. Das Laufrad rutscht aufgrund des Bremsens wieder ein kleines Stück nach hinten im Ausfallende, die Schleifspuren steigen geringfügig an, aber nicht bis zum Ausgangspunkt. Hier blockiert das Rad, da es jetzt möglicherweise etwas verkantet. Es kommt zum Sturz. Schnellspanner immer noch geschlossen, das Rad wird durch andere mechanische Prozesse in die eigentliche Ausgangslage (vor Beginn des Bremsens) zurückgebracht (aufheben, schieben, drehen des Rades und weiterfahren). Alle Spurenbilder wären erklärbar. Mit der Ausnahme, dass die bisher nicht gezeigte Seite eine Bremsspur aufweisen müsste, die zum Ende hin nicht an der Radflanke nach oben führt und dort knapp unterhalb des Ausgangswertes endet. Denn dies wäre der Punkt an dem das Rad wegen des verkanntens blockiert, das geht bei nicht veränderter Bremsleistung nur wenn das Rad verkantet, daher darf die letzte finale Bremsung eben nur auf einer Seite zu sehen sein.

Ziemlich viel geschrieben, hat irgend einer Lust das zu lesen und mir zu sagen ob ich völlig falsch liege?

Steffko 16.06.2010 15:44

Wäre halt denkbar, aber ich denke auch wie Syben es schon mehrfach erwähtn hat, dass bei einem derart starken Verkanten sichbare Schäden zurück bleiben müssten. Der Rahmen ist ja nicht aus Gummi!

Grüße.

sybenwurz 16.06.2010 15:52

Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 406291)
Spannend, habe mir das alles durchgelesen und möchte dazu meine unfachmännische Meinung abgeben:

Die Schleifspuren sehen deutlich so aus als wären sie von dem Bremsgummi verursacht. Die Schleifspuren sollen auch auf der anderen Seite vorhanden sein.
Die Bremse ist ordnungsgemäß angebracht und ist auch nicht verändert, also der Bolzen nicht verbogen und die Bremsarme sind nicht verändert.

Dieses vorangestellt, bleibt als mögliche Erklärung nur eine Lageveränderung der Laufrades zu der Bremse.
Ein die Bremse blockierender Fremdkörper kann nicht beschädigungsfrei die Lage der Bremsgummis zum Laufrad verändern. Die Bremsgummis, bzw. die ganze Bremse hätten dann danach eine andere Position.

Die Bremsspuren führen zunächst in Richtung Radmittelpunkt um im tiefsten Punkt nicht mehr so ausgepägt zu sein um dann nochmals ein kleines Stück wieder zum Außenrand zu laufen.

Ein solches Schadensbild würde ich am ehsten vermuten, wenn das Hinterrad nicht ordnungsgemäß durch den Schnellspanner im Ausfallende direkt an der Madenschraube gehalten wird. Annahme das Laufrad befand sich sehr weit hinten im Ausfallende, durch die Bremsbelastung (anbremsen) rutscht es im Ausfallende nach vorn, dann würden die Bremsgummis relativ gesehen weiter zum Radmittelpunkt kommen und die Schleifspuren wären plausibel. Die stärke der Schleifspuren läßt nach, da die innere Radflanke einen geringeren Durchmesser hat als die eigentliche Bremsfläche. Im teifsten Punkt sind die Schleifspuren also nicht so stark ausgeprägt. Das Laufrad rutscht aufgrund des Bremsens wieder ein kleines Stück nach hinten im Ausfallende, die Schleifspuren steigen geringfügig an, aber nicht bis zum Ausgangspunkt. Hier blockiert das Rad, da es jetzt möglicherweise etwas verkantet. Es kommt zum Sturz. Schnellspanner immer noch geschlossen, das Rad wird durch andere mechanische Prozesse in die eigentliche Ausgangslage (vor Beginn des Bremsens) zurückgebracht (aufheben, schieben, drehen des Rades und weiterfahren). Alle Spurenbilder wären erklärbar. Mit der Ausnahme, dass die bisher nicht gezeigte Seite eine Bremsspur aufweisen müsste, die zum Ende hin nicht an der Radflanke nach oben führt und dort knapp unterhalb des Ausgangswertes endet. Denn dies wäre der Punkt an dem das Rad wegen des verkanntens blockiert, das geht bei nicht veränderter Bremsleistung nur wenn das Rad verkantet, daher darf die letzte finale Bremsung eben nur auf einer Seite zu sehen sein.

Ziemlich viel geschrieben, hat irgend einer Lust das zu lesen und mir zu sagen ob ich völlig falsch liege?

Klingt soweit alles gut, nur dasses physikalisch keinen Grund gibt, der die Hinterradachse beim Bremsen nach vorne schieben könnte.
Und, immer noch: ein Ausfallende, in dem sich ne zumindest leicht geklemmte Achse verschiebt, sieht anders aus.
Und, auch immer noch: weder das Hinterrad noch die Bremse oder Bremsbauteile kehren in ihre Ausgangslage zurück, als sei nix geschehen.

Nachdem es sich hier aber mittlerweile nicht mehr um einen Einzelfall (zumindest gibts ja scheinbar ähnlich gelagerte Fälle) zu handeln scheint, wäre es an der Zeit, den Hersteller zu kontaktieren.
Ein Produktions- oder Konstruktionsfehler erscheint mir immer weniger auszuschliessen.

Hafu 16.06.2010 16:24

Um welchen Rahmen handelt es sich denn überhaupt? Poste doch wenigstens mal ein komplettes Bild des Hinterbaus, nicht nur diese Ausschnittsvergößerungen.

Voldi 16.06.2010 17:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 406348)
Um welchen Rahmen handelt es sich denn überhaupt? Poste doch wenigstens mal ein komplettes Bild des Hinterbaus, nicht nur diese Ausschnittsvergößerungen.

Nach dem zu urteilen was man bisher auf den Bilder erkennen konnte, handelt es sich um den Stealth Pro Carbon von Planet X

http://www.planet-x-bikes.co.uk/i/q/...ro-carbon-comp

faulenzer 16.06.2010 17:54

Was sind das für Bremsen?

Wie stabil sind die?

Könnte es sein, dass sich diese durch das harte Bremsen so
verzogen haben, dass die Enden der Bremsschuhe zwischen
Sitzstreben und Laufrad gezogen wurden?

Voldi 16.06.2010 18:00

Zitat:

Zitat von faulenzer (Beitrag 406418)
Was sind das für Bremsen?

Wie stabil sind die?

Könnte es sein, dass sich diese durch das harte Bremsen so
verzogen haben, dass die Enden der Bremsschuhe zwischen
Sitzstreben und Laufrad gezogen wurden?

Dürften die "Ultra Light FORGED Brake Callipers" sein. Siehe mein Link ein Paar Posts weiter oben unter 'Technical Spec' :Huhu:

Lecker Nudelsalat 16.06.2010 18:07

Zitat:

Zitat von faulenzer (Beitrag 406418)
Was sind das für Bremsen?

Wie stabil sind die?

Könnte es sein, dass sich diese durch das harte Bremsen so
verzogen haben, dass die Enden der Bremsschuhe zwischen
Sitzstreben und Laufrad gezogen wurden?

Ich fahre den Rahmen und die Laufräder auch, allerdings selbst aufgebaut mit anderen Bremsen.

Die Bremsen sehen mir ziemlich instabil aus, habe die auch schon mal in der Hand gehabt.

Ich könnte mir vorstellen, dass die sich unter bestimmten Bedingungen verziehen und verkanten.

Gruß strwd

beckenrandschwimmer 16.06.2010 18:14

lässt sich ein verdrehen des bremsschuhes ausschliessen? immerhin könnte der verdrehte bremsschuh im verlaufe des geschehens auch durch vorzeichenänderung der resultierenden kräfte (die hier diskutierten deformationen der kettenstreben, felge, bremse könnten dabei mitgewirkt haben, da würden schon millimeter reichen) wieder zurückgedreht worden sein.
-war die blockierung nach dem sturz noch vorhanden? wie hast du sie gelöst?
-war das rad bis zum ende des sturzes blockiert? (mir ist bewusst, dass man sich bei so einem abflug auf andere sachen konzentriert)
-wie sieht der bremsgummi aus? vielleicht trägt er irgendwelche spuren, die auf einen veränderten anstellwinkel schliessen lassen.

Steffko 16.06.2010 23:42

Zitat:

Zitat von strwd (Beitrag 406426)
Ich fahre den Rahmen und die Laufräder auch, allerdings selbst aufgebaut mit anderen Bremsen.

Die Bremsen sehen mir ziemlich instabil aus, habe die auch schon mal in der Hand gehabt.

Ich könnte mir vorstellen, dass die sich unter bestimmten Bedingungen verziehen und verkanten.

Gruß strwd

Find auch das die instabil aussehen - aber ich hatte sie noch nie in der Hand und kann dazu nichts sage. Fahre 105er Bremsen mit den gelben Stoppern.
Bisher ohne Probleme! Hab auch nochmal geschaut, mein Sturz war durch zu hohe Kurvengeschw. verursacht ... da ist nichts zu sehen was in die Richtung ginge.

Grüße.

TriVet 16.06.2010 23:58

Hier nochmal Fotos:

Der Kratzer:







Die andere Seite:






Zitat:

Zitat von TriBlade (Beitrag 406291)
Die Schleifspuren sehen deutlich so aus als wären sie von dem Bremsgummi verursacht. Die Schleifspuren sollen auch auf der anderen Seite vorhanden sein.

s. Bilder "andere Seite" oben

Zitat:

. Annahme das Laufrad befand sich sehr weit hinten im Ausfallende, durch die Bremsbelastung (anbremsen) rutscht es im Ausfallende nach vorn,
MÖP, ich meine wenn rutscht es nach hinten!

Damit wird die ganze Erläuterung hier hinfällig:
Zitat:

dann würden die Bremsgummis relativ gesehen weiter zum Radmittelpunkt kommen und die Schleifspuren wären plausibel. .........
, die Schleifspuren steigen geringfügig an, aber nicht bis zum Ausgangspunkt.

Zitat:

Mit der Ausnahme, dass die bisher nicht gezeigte Seite eine Bremsspur aufweisen müsste, die zum Ende hin nicht an der Radflanke nach oben führt und dort knapp unterhalb des Ausgangswertes endet.
Tut sie aber, analog zur linken.

Zitat:

Ziemlich viel geschrieben, hat irgend einer Lust das zu lesen und mir zu sagen ob ich völlig falsch liege?
Danke für die Ausführungen, aber mE großteils nicht zutreffend.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 406348)
Um welchen Rahmen handelt es sich denn überhaupt?

Siehe Post Voldi

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 406390)
Nach dem zu urteilen was man bisher auf den Bilder erkennen konnte, handelt es sich um den Stealth Pro Carbon von Planet X

http://www.planet-x-bikes.co.uk/i/q/...ro-carbon-comp

Korrekt.

Zitat:

Zitat von Voldi (Beitrag 406423)
Dürften die "Ultra Light FORGED Brake Callipers" sein. Siehe mein Link ein Paar Posts weiter oben unter 'Technical Spec' :Huhu:

Korrekt.

Zitat:

Zitat von beckenrandschwimmer (Beitrag 406430)
-war die blockierung nach dem sturz noch vorhanden? wie hast du sie gelöst?

Nein, keine Blockade bemerkt.
Zitat:

-war das rad bis zum ende des sturzes blockiert? (mir ist bewusst, dass man sich bei so einem abflug auf andere sachen konzentriert)
Meiner Erinerung nach ziemlich sicher ja.
Zitat:

-wie sieht der bremsgummi aus?
S. Fotos der Bremse weiter oben.


Ich überlege -man kommt beim beim Wälzen der Gedanken ja auf alle möglichen Ideen-, ob das "Schleifbild" dazu passen würde, wenn ich mich gewaltig täuschte und wider besseres Wissen, Reflex und Zweiraderfahrung selbst die Bremse blockiert gehalten hätte?!?

sybenwurz 17.06.2010 00:10

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 406620)
Ich überlege -man kommt beim beim Wälzen der Gedanken ja auf alle möglichen Ideen-, ob das "Schleifbild" dazu passen würde, wenn ich mich gewaltig täuschte und wider besseres Wissen, Reflex und Zweiraderfahrung selbst die Bremse blockiert gehalten hätte?!?

Nein, dann bleiben die Bremsklötze dennoch auf der Felge und verursachen keine besonderen Spuren.
Iss übrigens gar nicht mal so selten, dass auch erfahrene Zweiradler bei ner Schreckbremsung die Zange zuziehen und koppheister gehn.
Mir hat mal n lockerer Packsack bei 120Klamotten auf der Autobahn das Hinterrad vom Motorrad blockiert;- das konnt ich locker und ohne Crash austarieren. Die Bremsspur war exakt 100m lang und ging dann rechtwinklig 3m nach rechts aufn Standstreifen. Wie ich das Motorrad dahin gekriegt hab, weiss ich nimmer, bei klarem Verstand war ich erst wieder, als n Autofahrer, der angehalten hatte, fragte, ob alles ok wäre.

Also zusammenfassend wiedermal: du kannst sicherlich die Bremse zugehalten haben (Hinterrad springt leicht, blockiert dabei und bleibt es auch, wenns wieder Bodenkontakt hat), die Spuren an der Felge, zumal, wennse rechts und links vorhanden sind, entstehen ausschliesslich, wenn sich irgendwas so verzieht, dass die Bremsklötze von der Bremsflanke weg nach innen wandern.
(Alternativ hast dabei nicht du die Bremse blockiert, sondern durch den Verzug irgendwelcher Bauteile wurde sie zugedrückt)
Ich bleib daher bis zum Auftauchen irgendwelcher Fakten, die andere Theorien begünstigen, bei meinem Argwohn der Bremse, Bremsbefestigung oder dem Hinterbau des Rahmens gegenüber.

ul28 17.06.2010 11:50

danke an alle für die mithilfe! :Danke:

der hersteller ist wie gesagt bereits kontaktiert und wir warten auf feedback. ggf muss irgendwas eingeschickt werden, kann also ein weilchen dauern.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 406632)

die Spuren an der Felge, zumal, wennse rechts und links vorhanden sind, entstehen ausschliesslich, wenn sich irgendwas so verzieht, dass die Bremsklötze von der Bremsflanke weg nach innen wandern..

anders ist das tatsächlich nicht erklärbar. verstehe nur eben nicht, wie dieses "verziehen" passieren konnte ohne einen schaden an irgendeinem angelagerten teil verursacht zu haben, bzw und sich von selbst wieder in ausgangsposition gebracht hat. @trivet: haste schon alles gründlich ansehen, anfassen und rumrütteln können? ist da echt NIX kaputt? :confused:

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 406632)
Ich bleib daher bis zum Auftauchen irgendwelcher Fakten, die andere Theorien begünstigen, bei meinem Argwohn der Bremse, Bremsbefestigung oder dem Hinterbau des Rahmens gegenüber.

bin leider weit entfernt von fachmännisch, aber ich habe gestern mal an meinem rad die bremse betrachtet. sie ist in der tat sehr leicht und wirkt im vergleich zur z.b. ultegra an meinem anderen rad recht unstabil. die befestigung am rahmen sitzt aber (bei mir) bombenfest. auch der rahmen an sich macht an der stelle nicht den eindruck als würde der sich irgendwie verformen können. und eine betatester version ist der rahmen ja nun auch nicht, sondern schon recht verbreitet im markt. die bremszangen haben auf krafteinwirkung in alle möglichen richtungen leichtes spiel. 1-2mm würd ich schätzen. keine ahnung ob das normal ist. den bremsschuh konnte ich mit 2 fingern und kräftig druck losdrehen und 90 grad verdrehen. aber der kann sich dann natürlich nicht mehr von selbst wieder festschrauben. ansonsten hatte ich vor der bisher ersten und einzigen fahrt mit dem ding auch ein problem mit der hinterradbremse, was aber wohl an der wie auch immer "verhakten" rückholfeder (heisst das ding so?) lag. könnte strwd vielleicht mehr zu sagen.

viele grüße
sören

Lecker Nudelsalat 17.06.2010 12:56

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 406836)
... ansonsten hatte ich vor der bisher ersten und einzigen fahrt mit dem ding auch ein problem mit der hinterradbremse, was aber wohl an der wie auch immer "verhakten" rückholfeder (heisst das ding so?) lag. könnte strwd vielleicht mehr zu sagen.

viele grüße
sören

Die Rückholfeder hatte sich ausgehakt, beim montieren / demontieren des Rades von der Rolle für die Sitzposition Optimierung.

Sollte eigentlich nur durch anfassen der Bremse nicht passieren.

Gruß strwd

TriVet 17.06.2010 13:31

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 406836)
@trivet: haste schon alles gründlich ansehen, anfassen und rumrütteln können? ist da echt NIX kaputt? :confused:

NIchts was sich mir gezeigt hätte.*schulterzuck*

LidlRacer 17.06.2010 13:40

Zitat:

Zitat von ul28 (Beitrag 406836)
die bremszangen haben auf krafteinwirkung in alle möglichen richtungen leichtes spiel. 1-2mm würd ich schätzen. keine ahnung ob das normal ist. den bremsschuh konnte ich mit 2 fingern und kräftig druck losdrehen und 90 grad verdrehen. aber der kann sich dann natürlich nicht mehr von selbst wieder festschrauben.

Hm, Drehung der Bremsschuhe erscheint mir das einzig halbwegs plausible, was einen Kontakt so weit innen an der Felge ermöglicht. Sehe ich das in diesem Bild

richtig, dass an der Stelle der tiefsten Schleifspur auch am Reifen eine passende Quetschstelle ist, die der dort senkrecht stehende Bremsschuh verursacht haben könnte?

Zur Drehung könnte es gekommen sein, wenn durch die Flexibilität der Bremse der Bremsschuh in Kontakt mit dem Reifen kam. Dass die Schuhe sich dann allerdings wieder perfekt richtig gedreht haben, erscheint auch mir als mittleres Wunder ...

sybenwurz 17.06.2010 16:13

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 406933)
Dass die Schuhe sich dann allerdings wieder perfekt richtig gedreht haben, erscheint auch mir als mittleres Wunder ...

Mir auch.
Und dann noch festgeschraubt und ausgerichtet, wie im Lehrbuch...:Nee:

dirkdrifter 17.06.2010 16:22

Ich denke, dass wenn sich der Bremsschuh verdreht hätte, auch die Schleifspur verbreitert wäre.

dirkdrifter 17.06.2010 16:23

An welcher Position liegt denn der Bremsplatten? Vielleicht kann man anhand der Blockadeposition die Ursache ausmachen?

faulenzer 17.06.2010 17:31

Kann man eine Beschädigung, Kratzer an den Innenseiten der Sitzstrebe sehen, da wo eventeull die Bremsgummies eingekeilt worden sind?

Ich halte eine Verformung der "Leichtbau"-Bremse immer noch für am wahrscheinlichsten.

-So wie die Ausfallenden aussehen, ist das Rad da bestimmt
nicht raus und wieder reingesprungen.
-Die Sitzstrebe ist an der Stelle wo die Bremsbohrung sitzt
zu massiv, da hat sich eher nichts verdreht, insbesondere
nicht beschädigungsfrei.
- Die Bremsbeläge habe sich meine Meinung auch nicht verdreht, dann wäre die Schleifspur breiter geworden und sie wären nach der Blokierung nicht wieder korrekt ausgerichtet gewesen.
-Trotz allem haben wir eine Verschiebung der Bremsbeläge um locker 10 mm näher zur Radachse. D.h. zum einen hätten sich die Kettenstreben um soviel nach oben biegen müssen, zum anderen hätten die Sitzstreben entsprechend (bogenförmig) flexen müssen. Das dies ohne sichtbare Beschädigung abgeht
glaube ich nicht.

Das sich die Bremse entsprechend verformt und insbesondere nach dem Sturz wieder zurückspringt halte ich dagegen für möglich. Die Quetschstellen am Reifen bestätigen mich in der Meinung, dort haben die Bremsschenkel aufgrund der Verformung den Reifen berührt.

sybenwurz 18.06.2010 00:39

Ich glaub, ich habs: es ist die Bremse!

Look at this:



Wenn ich das Bild aufm Rechner vergrössere, sieht man Risse im Material des schwarzen Schenkels links:




Kannste das mal unter die Lupe nehmen, Trivet?

Ich dachte eigentlich erst, dass sich der Schenkel mit dem roten Teil verhakt und dadurch zugezogen haben könnte, hab dann aber die Bilder soweit vergrössert, soweit ich was erkennen konnte.
An der Vorderseite (anderes Bild) sieht man gar nix, dass da ein Bauteil was anderes berührt haben könnte, auch der Nippel, in dem der Zug geklemmt ist, scheint sich nicht ausgehängt zu haben.
Der Staub dort ist unberührt, wenn das markierte aber wirklich Risse wären, würde die daraus resultierende Bewegung der Bremsschenkel beim Bremsen absolut zum Bild der Schleifspuren passen.

Steffko 18.06.2010 08:08

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 407310)
Ich glaub, ich habs: es ist die Bremse!

Look at this:

...

Wenn ich das Bild aufm Rechner vergrössere, sieht man Risse im Material des schwarzen Schenkels links:


...

Kannste das mal unter die Lupe nehmen, Trivet?

...

Sowas dachte ich Anfangs schon, hab aber nichts gesagt, weil ich dachte das ist so offensichtlich, das hat er bestimmt angeschaut.
Ich bin gespannt.

Grüße.

samsam 18.06.2010 08:28

Leichtbau trifft "Geiz ist geil"
 
Das ganze Thema hab ich gestern mit strwd auch bequatscht.
Strwd fährt ne Sram Bremse am Planeten Rad und ist "beschwerdefrei".

Ich hab mir letztes Jahr die Konkurrenz Billig-Bremse angesehen und hab sie beim Importeur liegen lassen. Sieht schic aus, aber bremsen will ich dait nicht :Nee: .


Es ist die die discount Lightweight Bremse.

Die Bremse hat damit noch einen Wert von : 0,272 €

(Grundlage ist der Schrottpreis von 680 € pro Tonne Alu)

Steffko 18.06.2010 09:03

Zitat:

Zitat von samsam (Beitrag 407337)
...
Es ist die die discount Lightweight Bremse.

Die Bremse hat damit noch einen Wert von : 0,272 €

(Grundlage ist der Schrottpreis von 680 € pro Tonne Alu)

Das nenn ich mal eine objektive Einschätzung :D
Aber ich muss zugeben, dass ich ohne die Bremse in der Hand gehabt zu haben, sondern nur anhand der Bilder michlieber für ne 105er entschieden habe ;) So rein aus dem bauch heraus.

Grüße.

samsam 18.06.2010 09:24

Zitat:

Zitat von Steffko (Beitrag 407349)
Das nenn ich mal eine objektive Einschätzung :D
Aber ich muss zugeben, dass ich ohne die Bremse in der Hand gehabt zu haben, sondern nur anhand der Bilder michlieber für ne 105er entschieden habe ;) So rein aus dem bauch heraus.

Grüße.

Es gibt ja noch einen andren Fall, bei dem das gleiche pasiert ist ! Nur ohne Sturz. War am 13.6.2010.
Gleiches Setting von Rahmen, Bremse und LR. :Nee:

sybenwurz 18.06.2010 09:37

Zitat:

Zitat von Steffko (Beitrag 407349)
Aber ich muss zugeben, dass ich ohne die Bremse in der Hand gehabt zu haben, sondern nur anhand der Bilder michlieber für ne 105er entschieden habe ;) So rein aus dem bauch heraus.

Naja, langsam, noch iss ja nix sicher.
Sicher dagegen ist, dass die Bremse recht edel daherkommt und man der Optik nach erstmal gar nedd urteilen sollte.
Es gibt durchaus Bauteile, die windig aussehen aber sehr wohl halten, weil sie durchdacht konstruiert sind.

maifelder 18.06.2010 09:48

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 407371)
Es gibt durchaus Bauteile, die windig aussehen aber sehr wohl halten, weil sie durchdacht konstruiert sind.

Sowas? Kostet halt nur soviel wie ein ganzen Planet-X.


maifelder 18.06.2010 09:55

Alternativ würde auch sowas ganz gut passen. Kostet halt auch soviel wie ein ganzer Planet-X Rahmen.


sybenwurz 18.06.2010 10:04

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 407390)
Kostet halt auch soviel wie ein ganzer Planet-X Rahmen.

Wiegt aber auch weniger...:Cheese:

(Gefallen mir aber beide nicht. Die Optik der Schmiedezangen von Shimano oder Campa taugt mir schon ganz gut, bei Shimano nervts teilweise, dass die Züge nicht senkrecht nach oben abgehen sondern schräg zur Mitte. Iss nu mehrmals kollidiert: vorne mit den Schaltzügen bei Rahmen mit Zuganschlag am Steuerrohr, hinten mitm Flaschenhalter beim Softride, wobei dies eher nedd so das relevante Problem darstellen dürfte...)

TriVet 18.06.2010 10:22

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 407310)
I
Wenn ich das Bild aufm Rechner vergrössere, sieht man Risse im Material des schwarzen Schenkels links:
Kannste das mal unter die Lupe nehmen, Trivet?

Auf die Schnelle nach Säubern kein Riss zu sehen.
Bin jetzt erst mal paar Stunden weg vom Rechner, danach kommen bei Gelegenheit Bilder der saubergewischten Teile.

Taunusschnecke 20.06.2010 11:59

Sehr pikantes Thema aber keine Beiträge mehr seit 2 Tagen, gibt´s nix neues?


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