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Meik 19.05.2010 22:00

Das sind "Helme" aus der Vorhelmpflichtzeit. Sprich reine Aeroverkleidungen ohne nennenswerte Schutzfunktion. Seit Helmpflicht mussten die erst echte Helme werden mit nachgewiesener Schutzfunktion

frechdachs 19.05.2010 22:07

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 392297)
Das sind "Helme" aus der Vorhelmpflichtzeit. Sprich reine Aeroverkleidungen ohne nennenswerte Schutzfunktion. Seit Helmpflicht mussten die erst echte Helme werden mit nachgewiesener Schutzfunktion

von vor 2003? (ja ich hab gegooglet) davon sind noch so viele im umlauf? :confused:

danke!:Huhu:

frechdachs 19.05.2010 22:32

nochmal aerohelm :Cheese:

giro 2010
team sky
mannschaftszeitfahren
helme von KASK

http://www.teamsky.com/gallery/0,274...0.html#photo=4
sind noch einige fotos beim weiterklicken

eine neue runde im wettrüsten? keine zipfelmützen mehr? :Cheese:

wieczorek 19.05.2010 22:51

die SKY Helme von KASK machen in meinen Augen Sinn. Ich finde die Eistüten zu extrem, wenn man seinen Kopf nicht ruhig in Position halten kann (oder will) dann macht ein weniger extremer Helm durchaus Sinn...

Ich wage jetzt mal eine Vermutung: für die meisten hier im Forum wäre dieser KASK Helm sinnvoller als eine extreme Aeroeistüte.

dude 19.05.2010 22:57

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 392340)
Ich wage jetzt mal eine Vermutung: für die meisten hier im Forum wäre dieser KASK Helm sinnvoller als eine extreme Aeroeistüte.

Das ist ja keine neue Erkenntnis.

Flipps 19.05.2010 23:23

Beim letzten Test der Zeitschrift Triathlon haben sie die Schlauchreifen bei 10 bar getestet und die Drahtreifen waren trotzdem klar überlegen. Nur der eine von Vittoria konnte mithalten.
Ist ja schön, dass der Reifen bei einem Platten nicht von der Felge springt, aber ich könnte unter Wettkampfbedingungen (Adrenalin, feuchte Hände, etc.) keinen Schlauchreifen neu aufkleben. Zudem hätte ich ein echt mieses Gefühl, wenn ich mit einem provisorisch geklebten Reifen eine Steigung runterjage. Insbesondere wenn ich bremse und sich die Felge erhitzt, ist mir das Risiko zu groß, dass der Reifen runterspringt.

wieczorek 19.05.2010 23:30

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 392348)
Das ist ja keine neue Erkenntnis.

muss ich den Ironie Modus inzwischen extra erwähnen..:?

frederik 19.05.2010 23:35

Der Kask-Helm ist eine echte Alternative und vor allem hat er ein Visier! Nur den Preis finde ich ein bisschen hoch. Werde wohl den SPIUK weiter nutzen...

wieczorek 19.05.2010 23:38

@Flipps solche Tests beweisen gar nix, sagen gar nix und bedeuten gar nix. Manche Zeitschriften geben richtig Geld aus für diese Tests, dafür müssen die auf ein Testgelände und brauchen Infrastruktur. Die bekommen die von Herstellern eben solcher Reifen, natürlich nur, wenn das Testergebnis entsprechend ausfällt. Nix ist umsonst.
Die anderen Zeitschriften machen sich diese Mühe gar nicht erst, sondern geben nur abstruse Daten weiter.

Fakten: jeder Strassenbelag ist anders, wer die Tour de France (wo 80% der Strasse neu geteert sind) mit dem Giro de Italia vergleicht, der hat schon mal extrem unterschiedliche Strassenverhältnisse.

Auf rauhem Belag rollen Reifen ganz anders als auf Glattem. Die Reifenbreite spielt ebenso eine Rolle wie die Reifenhöhe und die Karkasse. Es gibt also nicht den besten Reifen, genauso wie es nicht die Besten Räder oder den besten Rahmen gibt. Es ist immer alles eine Frage vom Einsatzort und den Bedingungen dort. Also sind all die lustigen und teilweise sicher auch richtigen Bemerkungen zu eben diesem Thema hier bisher immer nur Meinungen die auf ganz bestimmte Einsatzbedingungen zutreffen.
Jeder hier muss selbst entscheiden, was er braucht und welche Verhältnisse er im Wettkampf haben wird.

Und hiermit beende ich meine Beiträge zum Thema Reifen

wieczorek 19.05.2010 23:41

Zitat:

Zitat von frederik (Beitrag 392381)
Der Kask-Helm ist eine echte Alternative und vor allem hat er ein Visier! Nur den Preis finde ich ein bisschen hoch. Werde wohl den SPIUK weiter nutzen...

hast du den KASK Helm den das SKY Team beim Giro auf hatte schon irgendwo mit Preis dazu entdeckt...?

SPIUK hatte 2005 mal eine echt tolle Version vom CRONO am Start, Schade das der nicht mehr produziert wird.

Klugschnacker 20.05.2010 00:05

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 392348)
Das ist ja keine neue Erkenntnis.

Doch. Es gibt Messungen von Fahrern samt Aerohelm im Windkanal, die zeigten, dass es aerodynamischer sein kann, mit einer Eistüte auf dem Kopf nach unten zu schauen, als nach vorne. Diese überraschende Erkenntnis stammt von John Cobb, der sich mit Messungen an Radfahrern im Windkanal einen internationalen Ruf erworben hat, unter anderem an Lance Armstrong.

Grüße,
Arne

frechdachs 20.05.2010 00:09

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 392384)
hast du den KASK Helm den das SKY Team beim Giro auf hatte schon irgendwo mit Preis dazu entdeckt...?

SPIUK hatte 2005 mal eine echt tolle Version vom CRONO am Start, Schade das der nicht mehr produziert wird.

hab ich nicht ............ gibt auch nirgends bilder, bis auf die von den giroetappen von sky, hab ja vorher gesucht .... nixxx

hab erst gedacht, die kommen vom bahnradsport ...

bort 20.05.2010 00:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 392395)
Doch. Es gibt Messungen von Fahrern samt Aerohelm im Windkanal, die zeigten, dass es aerodynamischer sein kann, mit einer Eistüte auf dem Kopf nach unten zu schauen, als nach vorne. Diese überraschende Erkenntnis stammt von John Cobb, der sich mit Messungen an Radfahrern im Windkanal einen internationalen Ruf erworben hat, unter anderem an Lance Armstrong.

Grüße,
Arne

Du willst damit also sagen, dass es für jeden sinnvoll ist, mit einer Eistüte auf dem Kopf zu fahren? Denn sie bringt ja "etwas" gegenüber einem normalen Helm, wenn man nach vorne schaut.
Das Problem von vielen ist ja nunmal, dass sie eben nicht über die komplette Distanz nach vorne schauen (können). Auch in diesem Fall hätte ein Aerohelm also einen Vorteil?

kury 20.05.2010 00:17

Zitat:

Zitat von frederik (Beitrag 392381)
Der Kask-Helm ist eine echte Alternative und vor allem hat er ein Visier! Nur den Preis finde ich ein bisschen hoch. Werde wohl den SPIUK weiter nutzen...

meinste den K- 70 CITY

Klugschnacker 20.05.2010 00:23

Zitat:

Zitat von bort (Beitrag 392399)
Du willst damit also sagen, dass es für jeden sinnvoll ist, mit einer Eistüte auf dem Kopf zu fahren? Denn sie bringt ja "etwas" gegenüber einem normalen Helm, wenn man nach vorne schaut.
Das Problem von vielen ist ja nunmal, dass sie eben nicht über die komplette Distanz nach vorne schauen (können). Auch in diesem Fall hätte ein Aerohelm also einen Vorteil?

Ohne auf Einzelfälle einzugehen und nach meinem Kenntnisstand: Klares Ja!

kury 20.05.2010 00:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 392395)
Doch. Es gibt Messungen von Fahrern samt Aerohelm im Windkanal, die zeigten, dass es aerodynamischer sein kann, mit einer Eistüte auf dem Kopf nach unten zu schauen, als nach vorne. Diese überraschende Erkenntnis stammt von John Cobb, der sich mit Messungen an Radfahrern im Windkanal einen internationalen Ruf erworben hat, unter anderem an Lance Armstrong.

Grüße,
Arne

Gott sei Dank. Man schaut ja schließlich ständig nach dem Puls oder Geschwindigkeit außerdem ist es entspannender für den Nacken :Cheese:

frederik 20.05.2010 00:24

Habe ihn hier (www.bicycle-cleaner.de) (http://www.bicycle-cleaner.de/shop/i...el/kas6001.jpg) für 229,90€ gefunden. Farbe allerdings nur "carbon", Visier smoke.

Raven 20.05.2010 00:30

Zitat:

Zitat von Flipps (Beitrag 392374)
Ist ja schön, dass der Reifen bei einem Platten nicht von der Felge springt, aber ich könnte unter Wettkampfbedingungen (Adrenalin, feuchte Hände, etc.) keinen Schlauchreifen neu aufkleben. Zudem hätte ich ein echt mieses Gefühl, wenn ich mit einem provisorisch geklebten Reifen eine Steigung runterjage. Insbesondere wenn ich bremse und sich die Felge erhitzt, ist mir das Risiko zu groß, dass der Reifen runterspringt.

  • in der Regel sind die "Abfahrten" bei den Tria-Veranstaltungen doch recht gemäßigt, da kann man doch gut laufen lassen; sind doch keine extremen Serpentinen dabei. Weder wg. den gemäßigten Abfahrten noch wg. einer möglichen Überhitzung hätte ich Bedenken bei einem "provisorisch" geklebten Reifen (da müssen die Abfahrten schon sehr lang sein oder man steht nur auf der Bremse)
  • die Tiefe des Felgenbettes ist bei den Herstellern sehr unterschiedlich und je nach Schlauchreifen-Hersteller gehen die Schlappen zum Teil super schwer runter

sybenwurz 20.05.2010 00:32

Zitat:

Zitat von kury (Beitrag 392402)
meinste den K- 70 CITY

Der hier tuts auch:



Gibbet auch von andern Firmen, kost nedd die Wende weil die Youngsters ja nedd genug Taschengeld kriegen bzw. dauernd ihre Räder shreddern und ist ähnlich bescheiden belüftet...:Cheese:


btw: ich hätte noch nen Trott-Helm im Repertoire...


dude 20.05.2010 00:32

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 392395)
Doch. Es gibt Messungen von Fahrern samt Aerohelm im Windkanal, die zeigten, dass es aerodynamischer sein kann, mit einer Eistüte auf dem Kopf nach unten zu schauen, als nach vorne. Diese überraschende Erkenntnis stammt von John Cobb, der sich mit Messungen an Radfahrern im Windkanal einen internationalen Ruf erworben hat, unter anderem an Lance Armstrong.

Grüße,
Arne

Hast Du Details dazu? Das "kann" hab' ich nicht ueberlesen.

frechdachs 20.05.2010 00:44

Zitat:

Zitat von frederik (Beitrag 392407)
Habe ihn hier (www.bicycle-cleaner.de) (http://www.bicycle-cleaner.de/shop/i...el/kas6001.jpg) für 229,90€ gefunden. Farbe allerdings nur "carbon", Visier smoke.

das isser nicht ...........

von der seite sieht der aus wie die badekappe von einer, die ihre vielen langen haaren hinten reinstopfen muss :Lachanfall: also ne beule und abgeflacht .......

edith sagt: der wurzi ist schon ganz nah dran :-D

sybenwurz 20.05.2010 00:53

Zitat:

Zitat von Flipps (Beitrag 392374)
Beim letzten Test der Zeitschrift Triathlon haben sie die Schlauchreifen bei 10 bar getestet und die Drahtreifen waren trotzdem klar überlegen. Nur der eine von Vittoria konnte mithalten.
Ist ja schön, dass der Reifen bei einem Platten nicht von der Felge springt, aber ich könnte unter Wettkampfbedingungen (Adrenalin, feuchte Hände, etc.) keinen Schlauchreifen neu aufkleben. Zudem hätte ich ein echt mieses Gefühl, wenn ich mit einem provisorisch geklebten Reifen eine Steigung runterjage. Insbesondere wenn ich bremse und sich die Felge erhitzt, ist mir das Risiko zu groß, dass der Reifen runterspringt.

naja, wenn du mit nem platzenden Draht-Reifen ne Abfahrt runterjagst, stellt sich das Problem nimmer und keine anderen auch nedd, ausser vielleicht, dass dich die Sanität schnell genug wieder ausm Graben fischt.


Zitat:

Zitat von Raven (Beitrag 392409)
die Tiefe des Felgenbettes ist bei den Herstellern sehr unterschiedlich und je nach Schlauchreifen-Hersteller gehen die Schlappen zum Teil super schwer runter

Jesses!
Wirkt hier immer, als klebten alle dauernd irgendwelche Schlauchreifen auf irgendwelche Felgen.
Hat wieczorek neulich nichtmal das Prozedere bei 200 Satz Rädern erklärt?
Ich hab jedenfalls auch bei stramm sitzenden Schlauchreifen (was wohl eher daran liegt, dass sie vor der Montage nicht lang genug aufgezogen waren) weniger Probleme als bei stramm sitzenden Drahtreifen, aber ich wollts oben schon auf wieczoreks Bemerkung, er schreibe nu nix mehr zu Reifen, antworten: es sucht sich jede/r die Argumente raus, die ihm/ihr gefallen, daher isses eh müssig, irgendwelche Diskussionen bezüglich Tubular vs. Clincher zu führen.
Woher diese Argumente stammen, iss dann die andere Frage;- ich bin wieczorek dankbar, dass er nochmal betont, dass man sich die Tests von Zeitschriften sonstwohin schmieren kann.
Iss einfach so, egal worum es geht, aber wirtschaftliche Zwänge/Interessen verhindern einfach die notwendige Objektivität, auch wenn es nicht so wirken mag.
Alleine die Vielzahl an Prädikaten (Kauftip, Testsieger, Preis-Leistungs-Tip, ...) verdeutlicht dies schon, dazu kommt die Wichtung von Kriterien, die nicht zwangsweise für jeden die gleiche Bedeutung haben muss.
Alles Bausteine, die Tests schon von vorneherein wischiwaschi werden lassen.

Raven 20.05.2010 01:09

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 392418)
Wirkt hier immer, als klebten alle dauernd irgendwelche Schlauchreifen auf irgendwelche Felgen.
Hat wieczorek neulich nichtmal das Prozedere bei 200 Satz Rädern erklärt?
Ich hab jedenfalls auch bei stramm sitzenden Schlauchreifen (was wohl eher daran liegt, dass sie vor der Montage nicht lang genug aufgezogen waren) weniger Probleme als bei stramm sitzenden Drahtreifen

Welches Prozedere? Das Kiten von SR? Gut, daß wäre bekannt.

Bei mir war oben nicht die Rede davon SR und DR zu vergleichen sondern vielmehr die Tatsache, daß das Felgenbett der SR je nach Hersteller unterschiedlich tief ist. Und in Verbindung mit bestimmten Schlauchreifen-Herstellern (Conti) gehen die Dinger dann (trotz Vordehnen) um einiges schwerer drauf als bspw. die Tufo-Schlappen.

Klugschnacker 20.05.2010 01:42

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 392413)
Hast Du Details dazu? Das "kann" hab' ich nicht ueberlesen.

Hier, sechster Absatz. Ich habe via Google für eine Sendung noch mehr dazu gefunden, habe die Bookmarks aber nicht mehr. (Es waren auch interessante Strömungsbilder (Rauch) aus dem Windkanal dabei).

Viele Grüße!
Arne

dude 20.05.2010 02:05

Da waeren mir neure Erkenntnisse mit den "dicken", sichereren Helmen schon sympathischer als bloss "During this testing I had each rider use several different head positions to show how important it is that they hold their head "just so" during a race. Sometimes it really doesn't matter, and sometimes it is a big deal."

MaW: keiner sagt mit welcher Helmschwanz nun nach oben zeigen soll. Scheint mir doch ein kleines, selektives Grueppchen zu sein. Dazu muss dann noch die Armhaltung passen. IMHO viel zu aufwendig und unrealistisch fuer das Gros der Triathleten, die den ganzen Tag auf Ihrer Muehle herumhampeln.

Klugschnacker 20.05.2010 08:53



Man darf nicht übersehen, das auch jemand, der keinen Aerohelm auf hat, einen Helm tragen muss. Dieser vergrößert ebenfalls beim Blick nach unten seine Stirnfläche, und zwar häufig mit einem breiten, zerklüftet geformten Heck.

Beim Aerohelm ist das Heck etwas länger, aber sehr schmal und glatt. Die Vorderseite und die seitlichen Flächen sind ebenfalls viel aerodynamischer.



Folgen würde ich Marcel in seiner Einschätzung, dass kurze Aerohelme Vorteile bieten können.

Grüße,
Arne

wieczorek 20.05.2010 10:48

hier wird es richtig interessant Leute... :)

da kommen zwischen all den Beiträgen doch immer auch noch mal neue Erkenntnisse auf. Ich habe mir zum Beispiel nie Gedanken darüber gemacht, WIE SEHR ein nach untenschauender Kopf samt TT Helm die Aerodynamik verschlechtert. Ich weiss aus dem Windkanal, das die Aerodynamik vom System Helm + Fahrer deutlich schlechter wird.
Aber Arne hat da völlig recht, mit dem normalen Strassenhelm nach unten zu schauen vergrössert dessen Windlast ja genauso.

Also um das von mir gesagte noch mal zu betonen: Nix auf dem Fahrradmarkt bingt in Punkto Aerodynamik so viel, wie eine Eistüte auf dem Kopf in der richtigen Position...!!! Selbst bei aufrechter (Hände am Basislenker an den Bremsgriffen) Haltung ist der Unterschied richtig gross.
Wir haben uns nie angeschaut, wie sehr schlecht es bei anderen Kopfhaltungen ist. Wäre vermutlich sehr interessant gewesen, aber der Low Speed Kanal in San Diego ist alles Andere als günstig. Für diverse Versuche alà was wäre wenn, ist da kein Geld da. Aber unseren Renningeneur würde diese Frage vermutlich begeistern.

@*Dude: das Team hat bei Helmen nicht nur den CATLIKE probiert, sondern diverse, aber bei allen war es wichtig, das der Schwanz hinten fast auf dem Rücken aufliegt. Mit Visir ist übrigens nochmal ein Stück besser als ohne, aber dann geht das Aufsetzen schwerer und der Helm ist noch schlechter belüftet.

drullse 20.05.2010 11:01

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 392450)
Folgen würde ich Marcel in seiner Einschätzung, dass kurze Aerohelme Vorteile bieten können.

Ich fahre den kurzen Garneau Prologue und hatte immer das Gefühl, die testweise gefahrenen längeren Helme würden mehr am Kopf ziehen, wenn ich nicht die perfekte Kopfhaltung einnehme. Daher bin ich dann dabei geblieben, auch wenn die anderen Helme aerodynamischer aussehen.

meggele 20.05.2010 11:48

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 392220)
Die Pro Fahrer sind fast alle auf 3/3 unterwegs. Aber beim TT haben viele 2/2

Kannst Du sagen, was die Überlegungen dahinter sind?

oliver#141 20.05.2010 11:52

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 392569)
Kannst Du sagen, was die Überlegungen dahinter sind?

was heisst denn in dem zusammenhang 2/2 bzw 3/3 ?

meggele 20.05.2010 11:55

Zitat:

Zitat von oliver#141 (Beitrag 392575)
was heisst denn in dem zusammenhang 2/2 bzw 3/3 ?

Das sind die Nummern der Löcher, in denen die Kettenblätter relativ zur Kurbel montiert werden. Man kann sich also selbst einstellen, bei wieviel Grad man den größten/kleinsten Querschnitt haben möchte.

wieczorek 20.05.2010 12:16

wenn du weiter vorn sitzen willst, dann ist es sicher nicht verkehrt, wenn auch der Druckpunkt vom Kettenblatt an einer anderen Stelle ist. Aber das sind Dinge, die man selbst probieren sollte. Die Position 3 ist sicher mal ein sehr guter Ausgangswert.

ich bin bei meinem TT bike noch in Position 3. Werde ich erst wechseln, wenn ich ein paar mehr KM auf dem Bock hinter mir habe.

dude 20.05.2010 13:17

@Arne: der Mettwursthelm ist ein Extrembeispiel.

Ich finde Helme im draftingfreien Triathlon und bei trockenen Zeitfahren Unfug.

Auch wenn es nicht die aerodynamischste Variante ist, ich wuerde so fahren:



Im Zweifel auch beim Ironman. Ich hab' Angst vor Autos, nicht vor meinen Fahrkuensten.

carmen 20.05.2010 13:35

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 392516)
Aber unseren Renningeneur würde diese Frage vermutlich begeistern.

Unser? Ihr habt einen Renningenieur im Radladen?

wieczorek 20.05.2010 13:48

der Radladen:

http://www.cervelo.com/en_us/testteam/

der Renningeneur (war bis vor 2 Jahren auf der Trek Seite zu finden):

http://www.cervelo.com/en_us/testtea...=race+engineer

und wenn du von vorn gelesen hättest, dann hättest du dir diese Frage sparen können.
aber ich bin schon sehr gespannt auf deine Beiträge :Huhu:

carmen 20.05.2010 14:27

Beeindruckend. Jetzt fehlt ja bloss noch SEIN Chefmechaniker dazu.
http://www.cervelo.com/en_us/testteam/staff/?r=mechanic

wieczorek 20.05.2010 14:49

gähn... ich hab im Beitrag deutlich gesagt, das ich das Team verlasse. Und zwar werde ab dem 1.Juni ich wieder in einem normalen Radladen in Fahrradentfernung von meinem zu Hause arbeiten. Da waren die Webmaster vom Team halt fix. letzte Woche war ich noch drin, jetzt halt nicht mehr.

Was willst du mir damit sagen...? das ich mich nicht bis zum 31.Mai mit meinem aktuellen Brötchengeber identifizieren darf...? Immer wieder schön mit dir zu kommunizieren. Das Level passt mal wieder.

Hafu 20.05.2010 15:34

:offtopic: Immer wieder beeindruckend (und sehr ähnlich zu anderen Profi-Radsport-Teams): die fett ausgebaute medizinische Versorgung. Ganze 5 (!) Teamärzte kümmern sich um die Fahrer.

Man könnte meinen, dass Radfahren ein richtig ungesunder Sport ist, dass man soviel medizinischen Beistandes bedarf.:(

wieczorek 20.05.2010 15:44

das hat zwei Gründe... zum Einen wirst du feststellen, das im Team mehr als 9 Fahrer sind. Es kommt vor, das man auf 3 oder noch mehr Hochzeiten tanzt. Im Moment: Giro de Italia + Tour de California + Tour d Aude (oder wie die heisst) was so ziemlich die wichtigste Rundfahrt der Frauen ist. Also sind wohl kaum 5 Ärzte mit einem Team unterwegs.
Noch zum Ersten: alle diese Ärzte sind fest in ihrem Beruf und übernehmen NEBENBEI die Arbeit im Team, wenn man 5 Ärzte zur Verfügung hat, dann muss man nicht immer den Gleichen aus seiner eigentlichen Beruflichen Tätigkeit reissen.

Das Zweite und viel Wichtigere: Ein Team braucht Ärzte die sich des Dopingproblems voll und ganz bewusst sind, damit nicht bei einem Problem aus Routine ein Medikament gegeben wird, das auf der Liste steht. Das kann man also sehen und kommentieren wie man will, es ist verdammt wichtig einen Teamarzt zu haben, dem man Vertrauen kann.
Im CTT ist die Ansage: ein einziger positiver Dopingfall und das ganze Team wird aufgelöst. Dr. Andreas Goesele (ganz nebenbei auch in der Olympia Auswahl als Arzt für die Schweiz immer am Start)aus der Cross Clinic in Basel kontrolliert die Jungs gelegentlich für eigene Kontrollen.

Axel 20.05.2010 15:49

Zitat:

Zitat von wieczorek (Beitrag 392738)
Im CTT ist die Ansage: ein einziger positiver Dopingfall und das ganze Team wird aufgelöst.

Das ist eine Interessante Aussage. Ist das eine Interna, oder wird das auch nach Außen so kommuniziert? Link?


:Huhu:

Axel


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