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Ich dachte, Irak wäre vor Afghanistan gewesen. Allgemein ist es immer schwer, in einem komplett anderen Kulturkreis einzudringen und dann zu versuchen, etwas nach westlicher Denkweiße aufzuzuziehen. Die Frage ist nur, wird es dort besser, wenn wir uns zurückziehen? Was passiert dann mit den Bewohnern der Gebiete? Verbreiten die Taliban dann weiterhin Terror und unterdrücken die Menschen dann dort? |
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nicht im Ernst! |
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die Schießen aus Hubschraubern zum Spass Menschen ab, kinderleicht wie in Computerspielen ------------- wie schon einer schrieb wir haben dort alle nichts verloren das können diese Menschen nur alleine unter sich aus machen das diese Taliban die Hauptverursacher des Terrors auf der Welt sein sollen---halte ich für den gespielten Witz |
Ich vertrete da eine andere Meinung.
Ich denke, dass solche Länder sich nicht von innen reinigen können. Die Menschen dort sind es nicht mehr gewohnt, gegen die jetzige Situation anzukämpfen. Wenn man denen helfen will, muss etwas von außen geschehen und dieser Prozess dauert sehr lange. Nur geht das eben nicht, durch unserere Arroganz, indem wir denken, dass dort alles so laufen muss, wie wir es uns vorstellen. Den richtigen Weg dort zu finden, ist sicher sehr schwer. Aber um der Bevölkerung langfristig ein besseres Leben zu sichern, muss ein Weg gefunden werden. Erst dann, kann auch dort gegen den Terror vorgegangen werden. Wobei das Hauptproblem des Terrors das fehlende Verständnis der Kulturen ist. Erst wenn dort eine Besserung eintritt, werden sich dort weniger Menschen radikalen Gruppen anschließen. |
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weder mit Waffen noch mit freundlichen Worten Deutschland musste so richtig plattgemacht werden um etwas zu verändern so war es immer und wird immer sein gibts Gegenbeweise? - die Russen haben schon versucht in Afghanistan was auszurichten--ohne Erfolg-- und unser Bundeswehbubis sollten das können-?? |
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Die haben sich da nur gegenseitig die Köpfe eingeschlagen und wir sind dann hin, um den überlebendene dann ein paar Brücken aufzubauen, oder? Mir fallen leider keine Gegenbeispiele ein.. |
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sorry, aber darum ging es ja wohl nie :Nee: |
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Sobald irgendwo eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, streben die Menschen nach Änderungen. Der Nährboden der radikalisierung muss ausgetrocknet werden und wie geht das besser, als den Lebensstand zu erhöhen? Übrigens gehört der Brunnen- und Schulbau dazu! |
"FIGHTING FOR PEACE IS LIKE F__KING FOR VIRGINITY"
John Lennon Afghanistan war noch bis in die 70er die sogenannte Perle des Orients! Relativ liberal und offen, dort durfte einst gelacht, getanzt und gesungen werden. Dann kamen die Russen (obwohl sich schon vorher einige Kolonialmächte die Zähne dort ausgebissen haben) und dann die Wüstensöhne mit ihrem Wüstengott und seiner Wüstenreligion. Das Land wurde durch Krieg und religiösem Wahn zu dem gemacht was es heute ist " ein mittelalterliches staubiges Drecksloch". Und man hat das alles aus Eigennutz auch so passieren lassen. Buchtipp: A thousand splendid suns / Khaled Hosseini Die Wut und der Stolz / Oriana Fallaci Die Kraft der Vernunft / Oriana Fallaci Und was machen wir da???????????????????? Hm, ich bin selbst Soldat und kenne die Antwort nicht!!!! Aber vielleicht ist das Interesse unserer Regierung an einem ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat ein kleiner Hinweis. Frei nach dem Motto: " Ihr wollt mehr Mitreden/Gestalten, dann übernimmt auch mehr Verantwortung" Zahlen alleine reicht nicht mehr! Und wer Zahlt den Preis dafür................... Die Brunnen- und Brückenbaujahre unserer Jungs sind schon zwei Jahren Geschichte! Richtig, es ist FUCKING Krieg!!! |
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[quote=bort;377206(der uns meiner Meinung nach auch zusteht).[/QUOTE]
Ich stimme dir zu! Es ist auch kein Geheimnis wer uns die Zusage für ein ständigen Sitz verweigert. |
Nur um das nochmal klar zu stellen; scheinen einige ja vergessen zu haben:
Die Taliban haben in Afghanistan richtig scheisse gebaut. Eine religioese diktatur. unterdrueckung von allem was anders denkt, insbesondere frauen. Gab und gibt es woanders auch. Nur haben die Taliban eine regelrechte Brutstaette fuer Terrorismus eingerichtet. Die Amis haben mal hier und da ne bombe geschmissen, aber wie wir wissen, hilft das in dem Land nicht so viel. Und irgendwann (3000 tote auf einmal) ist den amis halt der kragen geplatzt. Wirtschaftssanktionen haetten da wohl gar nicht geholfen. Was haette man denn zu dem Zeitpunkt anders machen sollen ? (dass nach den ersten erfolgen die schlimmsten fehler gemacht wurden -abzug der truppen in einen voellig unnoetigen krieg- ist klar) insbesondere wenn man sich nordkorea anguckt: lieber ein ende mit schrecken als schrecken ohne ende ... |
vor diesem Hintergrund ist es m.E. ist an der Zeit eine politische Debatte über die Position Deutschlands in der Staatengemeinschaft zu führen und da untergeordnet über die Rolle der Bundeswehr und dann ggf. über Wehrpflicht und Berufsarmee.
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Großinvasion mit ner Million Soldaten alles an Waffen was aufzubieten ist Das Komplette Land annektieren Jeden sofort umlegen, der ne Waffe in die Hand nimmt DANN würde man dort etwas verändern können so plänkelts vor sich hin und in weitern 10 Jahren werden wir nicht weiter sein als jetzt ALSO und weil das nicht geht raus dort und alles sein lassen wie es ist Wir Gutmenschen in Deutschland werden an der Unterdrückung der Frauen dort, NICHTS ändern können |
Ja, ja, da haben wir den Salat... Und ich sag noch, zieh nicht in den Krieg, du könntest darin umkommen. Und das sag ich, seit ich vernünftig denken kann. Denn, wie das mit dem Krieg für die daran Beteiligten ist, weiß man ja schon länger...
Ich hab ja beim Wählen zwei schlichte Grundsätze: Kein Krieg, keine Atomkraft. Da ist im Laufe meines Lebens nicht mehr allzu viel übrig geblieben, was ich wählen kann. Ich weiß, ich bin Utopist, aber für das Geld, das da hinten für mehr als zweifelhafte Unternehmungen verjubelt wird, hätte man sicherlich besser anlegen können, zB in Reiseprogrammen für Afghanen (oder wen auch immer) nach Europa mit der Zusage, sie zu unterstützen. Wie war noch der Spruch? Zeige den Menschen nicht, wie man Boote baut, sondern vermittle ihnen die Sehnsucht nach dem Horizont. Aber das wäre ja zu nachhaltig und auf die Schnelle lässt sich damit auch nicht wirklich viel Geld verdienen... |
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und ausserdem REALIST! |
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Schon wieder
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Natürlich kann man den Dienst dort anfechten, das wäre dann so, wie wenn dein Arbeitgeber gerne hätte, daß du für einige Zeit in einem anderen Ort Dienst machst, zum größtenteils unentgeltlich, keine Möglichkeit der Freizeitgestaltung, immer das Risiko überfallen zu werde im Kopf. Dann darfst du das ablehnen, aber dein Chef wird sicher auch ein bisschen Druck machen. Mann Leute, vielleicht sollte man sich einfach solidarisch mit den Soldaten zeigen, für die Männer ist das eine harte Zeit, fast alle kommen mit einem PTBS zurück. Keiner steckt die dauernde Gefühl des Ausgeliefertsein einfach weg. Ich habe tiefstes Mitgefühl mit den Angehörigen, größten Respekt vor allen Kameraden die diesen unsäglichen , unsinnigen Dienst tun "müssen" und bin froh stets heil wieder nach Hause gekommen zu sein. In tiefster Trauer für meine Kameraden!!!!!:( :Nee: |
Sorry, aber ich kann das nicht verstehen.
Wenn ich mich für die Laufbahn des Berufssoldaten entscheide, dann weiß ich vorher, dass es nicht nur Trainigsmanöver geben kann, sondern auch Kampfeinsätze. |
@ ironmansub10h,
kein Mensch wird gezwungen Soldat zu werden, keiner wird gezwungen Wehrdienst zu leisten, kein normaler W10 kann nach Afghanistan gehen (dazu fehlt ihm schlicht die Ausbildung). Derjenige der sich entschließt Berufssoldat zu werden, muß sich auch der Konsequenz eines Kriegseinsatzes bewußt sein. |
„Der Soldat hat die Pflicht, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“
– §7 Soldatengesetz das gelobt ein Berufssoldat, inwieweit sich das auf das Heimatland Afganistan bezieht entzieht sich meiner Kenntnis, deswegen sprechen Politiker auch nicht von Krieg, sondern sehen den Einsatz als Friedensschaffenden Einsatz. Sonst hätten sie ein grosses Problem, den dann könnte man sich als Soldat entziehen, da Kriegseinsätze deutscher Soldaten in anderen Ländern seit 1945 ausgeschlossen sind. |
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mir kommen die Tränen Wenn ich mich als Kanalreiniger bewerbe, darf ich nicht heulen wenn ich in die Scheisse falle wer mit killen nicht klarkommt, muss kündigen und was anderes lernen unsere Bundeswehr war schon immer "sie tragen seltsame Gewänder und irren hilflos umher" |
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Soviel zu Realismus ;) |
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Die sind dort unten gegen meinen Willen und angeblich auch noch "in meinem Namen" (Auftrag des deutschen Volkes) ! Alleine das ist schon eine Frechheit ! Weiterhin ziehen sie mit Waffen dorthin ... wenn nicht in der klaren Absicht, dann zumindest von vornherein bereit andere Menschen zu töten ! Die afghanische Bevölkerung hat mein Mitgefühl für das, was dort seit Jahrzehnten an Greuel aus dem Ausland über sie geschüttet wird ! |
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Die Realität ist : Du nimmst eine Waffe in die Hand und schießt auf andere Menschen ... ... oder du läßt es ! |
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Mir geht es um Sachlichkeit in einem emotionalen Thema. Es ist bei weitem nicht so, dass die Dinge so einfach sind wie es mancher gerne hätte um die Welt mit seinem Horizont sehen zu können. :Blumen: |
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Die Attentäter des 11. September haben sich in den USA ausbilden lassen. Wenn die mal in Afghanistan oder Pakistan waren, dann kann das noch lange kein Grund sein, das Land zu besetzen, schließlich wird ja auch nicht Hamburg bombadiert, weil ein paar der Täter dort gewohnt und die dort Tat geplant haben. Die haben auch keine Flugzeuge ins WTC gesteuert, weil sie arm und hoffnungslos waren. Ganz im Gegenteil, sie stammten alle aus gutbürgerlichen Verhältnissen und waren akademisch ausgebildet. Übrigens war auch kein Afghane unter den Attentätern. Und was ist eigentlich mit Bin Laden? Der läuft frei herum oder sitzt irgendwo in einem Erdloch. Scheint aber keinen zu interessieren. Der Einsatz der Bundeswehr macht überhaupt keinen Sinn und hat nur einen Effekt. Es wird eine neue Generation von Terroristen herangezüchtet. Solange die Widersprüche der westlichen Nahostpolitik bestehen, solange wird es auch immer eine terroristische Gefaht geben. Der Einsatz der Bundeswehr ist sofort zu beenden. Alles andere ist pure Heuchelei, inbesondere, wenn sie am Grab von getöteten Soldaten stattfindet. |
also, ich glaube ich mache jetzt mal wieder so langsam meine maschine fertig fuer den einsatz. :Duell:
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"Ich musste in diesen Krieg ziehen" ist jedoch kein Argument ... egal ob PMP das nun juristisch einwandfrei widerlegt oder der Einfachheit halber zur Fäkal-Metapher greift ... |
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Allerdings bin ich bereit mir anzuhören was die Soldaten die möglicherweise so argumentieren zu sagen haben. IMsub10 hat da offensichtlich ja berufliche Hintergründe. Das ist eine valide Meinung. Genauso wie eine kategorisch pazifistische oder kategorisch den Abzug befürwortende. Das was Jahangir zur Nahostpolitk sagt ist schon sehr sehr richtig. Da muss angepackt werden. Das dies alles andere als einfach ist, hat die Vergangenheit ja gezeigt. Wobei mir der Blick für die Ernsthaftigkeit der Protagonisten nicht wirklich gegeben ist. So einfach ist das halt alles nicht wie hier von manchen suggeriert wird. Nicht umsonst haben sich die letzten ca. 60 Jahre deutsche Gerichte mit dem "musste in den Krieg ziehen" aus der NS Zeit beschäftigt. Alleine dieses historische Wissen sollte aufhorchen lassen, dass hier evtl. ganz komplexe Fragestellungen zu beantworten sind. |
Was übrigens Guttenberg, den alten Schwafler betrifft, so hatte er damals im Studium immer seltsam die Oberlippe verzogen, wenn er unglaubhaftes Zeug erzählte oder wieder eine phantastische Geschichte zum besten gab. Das hat er jetzt ganz gut im Griff. Er zuckt aber immer noch leicht mit der Oberlippe, wenn er anfängt zu übertreiben und sich vor lauter Geschwafel selbst nicht bremsen kann. Achtet mal darauf;)
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ich zumindes habe nach meiner ausbildung kein job bekommen , viele firmen verlangten erst wehrdienst ableisten hab ich dann auch gemacht altenative wäre gewesen zivildienst , kam deswegen nicht infage weil der dienst einige monate länger gewesen wäre kann mir gut vorstellen das viele zur bundeswehr gehen weil sie auf den arbeitsmarkt für sich keine chance sehen wenn dann die bundeswehr noch mit doppelten wehrsold für ausland einsätze lockt was bleibt dann noch übrig als das abenteuer zu wagen , nebenbei kann man da eventuelle finanziellen engpässe los werden . mit tod rechnet im einsatz keiner da die verantwortlichen den jungen leuten erzählen das die warscheinlickeit auf deutschlands strassen zu sterben größer ist als im kriesengebiet mitleid kann man schon haben , unschuldig sind sie alle |
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Nichtsdestotrotz ... das große Elend hat die afghanische Bevölkerung zu (er)tragen, nicht die angreifenden Soldaten ! Und wie gesagt, ich denke, daß letztere als tragender Bestandteil dieses Krieges sowohl die Situation vor Ort verschlechtern als auch meine persönlich hier zu Hause eher gefährden als zu "verteidigen" ! Dies zusammengenommen reicht aus, um eher einer "Stammtisch-Parole" hinterherzuklatschen, als mich zum kollektiv verordneten Mitleid verpflichten zu lassen ! (Wenn mir ein Mensch persönlich gegenübersteht und mir sein Leid klagen möchte, höre ich auch gerne zu ... aber darum geht es hier nicht !) |
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Da bin ich ja froh, dass ich blöd genug war auf ein paar Mark/Euro extra zu verzichten und sogar freiwillig mich ein paar Monate länger nicht zum Dienst an der Waffe habe ausbilden lassen. |
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Jeder Zeit- oder Berufssoldat sollte sich mit seinen evtl. beruflichen Verpflichtungen auseinandersetzen, bevor er diesen Beruf ergreift. |
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