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Nur weglassen wäre der falsche weg, ich kann nicht tausende Leute durch die Maschen fallen lassen. Was macht man mit denen? Ghettos? Abschieben? :( @HelmutS: Der Spiegel-Artikel ist sicherlich undifferenziert und überspitzt geschrieben. Trotzdem hat er im Kern nicht ganz unrecht. |
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Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, ist das ein Beispiel für soziale Hängematte ???? Oder die harte Arbeit der Jahre bis 90??? Das kommt doch ganz drauf an wo man war. Ich kannte Leute die haben in der Zeit in Büros die hälfte des Tages Kaffee getrunken und sich Gedanken über das Wochenende gemacht. Genauso gibts heute noch Menschen die jede Woche 6 Tage Akkord arbeiten ohne groß krank zu werden und ihren Urlaub nicht wegkriegen obwohl sie ihn brauchen würden. Private Telefonate gibts für diese Leute auch nicht, da gibts nämlich kein Telefon. Auch kein Internet. Über die Arbeitsqualität kann man sich sicher streiten, aber zumindest in der Industrie sind dafür ganz andere Faktoren als der einzelne Mitarbeiter in der Produktion hauptverantwortlich. Dir mag ja manches peinlich sein, in erster Linie sollte dies aber für deinen Beitrag gelten, insbesondere für die beratertypischen Platitüden im letzten Absatz. |
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sollen sich doch die manager zur abwechslung mal n neuen job suchen. gibt bestimmt genügend gebildete arbeitslose, die den job nicht viel schlechter machen, und das für 100 000 im jahr. ohne boni. das problem ist, dass es diese jobs eben nur in der oberen "kaste" gibt (wie schon von jemand anderem hier im thread erwähnt), und da gibt es natürlich keine einschränkungen..... |
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ich habe voriges jahr so eine mitarbeiterbefragung im unternehmen durchgeführt und war über das sehr positive ergebnis und die hohe freiwillige beteiligung beeindruckt: 70% sind stolz für das unternehmen arbeiten zu dürfen. wir haben weltweit 130.000 mitarbeiter und unsere unternehmensphilosophie ist einfach: der mensch steht im mittelpunkt. caring for life;)
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Mal zwischenrein gefragt: wieso geht der Link ausm ersten Beitrag nimmer?
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Weil´s hier einer mal kurz mutmaßte.
Die soziale Hängematte ist in Schweden längst nicht mehr so bequem wie in Deutschland. Speziell das Gesundheitssystem ist so schlecht, dass ich davon abgesehen habe, Handball zu spielen wegen der Verletzungsgefahr. |
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Das ist es wohl, was die Meisten ärgert. Das Top-Leute top bezahlt werden müssen, wird wohl niemand bestreiten. |
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@dude
Was wirklich abgeht und ob es gerecht ist, sind zwei paar Stiefel. |
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Bist du denn in dieser Branche selbst aktiv ? :confused: |
es ist heut anders als früher, selbst in Mittelständischen Betrieben
dort gibts zwar keine "Manager" aber immer häufiger wurden externe Geschäftsführer eingesetzt --und damit wurden die Angestellten zu Nummern |
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Entgegen anders lautenden Gerüchten ..Es gibt einen Kündigungsschutzgesetz in Deutschland , das es einen Unternehmer erschwert Arbeitnehmer wahllos frei zu setzen . Mal kurz kündigen und den nächsten an gleicher Stelle einsetzen , wird jedes Arbeitsgericht mit einen Lächeln belohnen ;) . Was Entlassungen im grossen Stil angeht , muss eine Firma einen Sozialplan erstellen (soweit vorhanden mit Betriebsrat) Dort MÜSSEN so "unwichtige" Sachen wie Betriebszugehörigkeit, Familenstand u.ä. berücksichtigt werden .. Normalerweise läuft das dann auf Abfindungen raus (zumindest bei langjährigen Mitarbeitern )
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Natürlich war früher alles anders und besser. Das hat wohl mit der menschlichen Eigenschaft zu tun, den Blick auf gewisse Dinge zu verklären, zu vergessen und / oder zu verdrängen. Aber es hat auch damit zu tun, dass mit den neuen 'Errungenschaften' wie z.B. Email das Leben doch um einiges hecktischer geworden ist. Keiner hat mehr Zeit, alles muß jetzt und sofort passieren... Die steigende Anzahl an Burn-Outs ist letztlich wohl auch damit begründet... Und das dann irgendwann der Spass an der Arbeit verloren geht, man nur noch von einem 'Job' spricht ist ein recht einfacher Kreislauf... Es gibt durchaus noch Manager, die zwar harte Knochen sind und Unternehmen sanieren, aber dennoch ihre Mitarbeiter motivieren können. Wir haben gerade einen an Bord (leider in einer anderen BU...). Und wir haben einen sozial vollkommen inkompetenten GF... Dreimal dürft ihr raten, für wen die Mitarbeiter lieber arbeiten ... Mir persönlich isses lieber, hart aber fair zusammen geschissen zu werden, wenn ich mal etwas nicht so abgeliefert habe oder einen Fehler gemacht habe aber dafür auch mal ein "Haste gut gemacht" zu bekommen, als von einem "Beziehungslegasteniker" nur Druck zu bekommen... |
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No emotional connection... |
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aber du erwähnst schon die freiwilligen zahlungen. wieviel haben zb das 13. gehalt fest eingeplant? weiterhin sind auch nullrunden in der lohnerhöhung verkappte lohnkürzungen. und kommt es nicht auch vor, das AN von sich aus lohnkürzungen anbieten/in kauf nehmen, um entlassungen zu vermeiden? letztendlich gibt es immer mittel und wege....... |
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Wenn das ein Interims Manager ist, kann es sein, dass er kein Fixgehalt kriegt und nur die 5% im Erfolgsfall hat. |
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Hinzukommt das in den seltensten Fällen ein Arbeitnehmer seine Leistung um z Bsp 3 % pro Jahr steigert ..(zugegebenerweise eine spitzwindige Formulierung) Zitat:
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Was soll ich tun? Ich kann das System hinterfragen und kritisieren. Aber letztendlich muß ich irgendwie mitspielen und das Beste draus machen. Zu Zeiten meiner Eltern flog einer höchstens aus dem Unternehmen, wenn er nach der 3. Entziehungskur immer noch den Flachmann im Schreibtisch hatte. Heute fliegen die Leute trotz guten Umsätzen reihenweise raus. Wir wissen alle warum, aber ändern können wir es nicht. |
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