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Wer seine Ruhe haben will, kann die Quetsche doch abschalten unds Festnetz ausstöpseln odern AB anschalten! So schwer iss das doch nicht. Wer sich in seiner Freizeit derartig unter Druck setzen lässt, ist garantiert auch im Büro derjenige, der sich alles überstülpen lässt und bis in die Puppen Familie, Soziales und Sonstiges aufs Spiel setzt, um es weder bezahlt noch gedankt zu kriegen. |
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Da ich z.B. ständig mit Kunden zu tun habe geht das bei uns in den Kernzeiten (8-17Uhr) nicht. Hier erwarten die Kunden (IMHO zu recht) dass sie einen Ansprechpartner haben bzw. gleich bedient werden. Hier sind wir aber auch bei einem Problem bei der Diskussion, jeder überträgt seine Einstellung und Arbeitsbedingungen gerne mal auf die Allgemeinheit. Einem Schichtarbeiter nutzen Gleitzeitvereinbarungen anderer Leute auch nichts, ein Selbstständiger denkt und arbeitet anders als ein Angestellter, ... Deswegen habe ich ja auch betont FÜR MICH wäre arbeiten in einem Home-Office nichts. :Huhu: Bleibt nur zu hoffen dass jeder einen Job findet mit dem er zufrieden ist. :) Gruß Meik |
Homeoffice gibts bei uns auch und speiziell über die Feiertage mit VPN und Remote Access, SAP, WebEx...der ganze Mist. Das volle Geraffel ist dann zwar von zuhause irgendwie steuerbar aber es fühlt sich komisch an. Da ich mit einem Rechnerpark arbeite und da Plotter und anderes Gelumpe dranhängen ist das Arbeiten nur beschränkt möglich, da ich ca. 3 Monitore simultan bräuchte um alles checken zu können aber nur einen 15" Dell-Schleppie zur Verfügung gestellt bekomme.
Dazu kommt, daß ich für Remotesessions eine fette Standleitung bräuchte und kein DSL...upload ist zu langsam. FTP oweh. Die Infrastruktur kann man vergessen. Die Kosten auch. Das homeoffice-Modell funzt daher wohl eher für callcenter von irgendwelchen internetbuden. Das eigentliche Übel aber ist, daß mir der fachliche Austausch innerhalb der Gruppe fehlen würde und der Nonsens mit div. LieblingskollegInnen und der beschissene Automatenkaffee und: die Kantine würde ich auch vermissen und kulturelle Highlights innerhalb der Firma ;-). Yes, wenn man in NY oder Tokyo wohnt, ist das mit der Miete vielleicht ein Argument. Da rechnet sich so ein Modell. Hier in Kiel ist Bürofläche für kleines Geld zu haben inkl. Infrastruktur. Nach mehreren Jahren in denen ich in einer Hamburger Schickimicki-Werbeagentur "gelebt" habe, bin ich zudem froh, daß ich eine Trennung von privat und job habe und bin mittlerweile son' typisch deutscher Industrie-Gleitzeitler mit Stechkarte, nach dem Motto: aus dem Haus = aus die Maus. Mein Arbeitsweg ist dazu ein schöner trail, auf den ich zwecks "Abschalten" auch nicht verzichten möchte... ...lediglich der Großraumbüro-Hörschaden wird mir irgendwann Sorgen machen. :Cheese: |
worüber ich in dem Zusammenhang öfters nachgedacht habe..
ob nicht die gleichen die auf 9-15 strikt bestehen die selben sind die mich Sonntags abends anrufen weil eben die Waschmaschine kaputt gegangen ist?? ----- achja und lustig finde ich auch wie der eine oder andere in meinem Freundeskreis sich darüber beschwert hat, das er nie mehr als 3 Wochen Urlaub am Stück bekommen würde als Selbständiger habe ich 10 Tage aufs Jahr verteilt, die ersten 5 gingen letzte Woche für Malle drauf meistens gibts ne komplette Woche Urlaub nur, wenn in der Woche auch mindestens ein Feiertag ist schon mein Chef meinte vor 22 Jahren zu mir "Urlaub??? zwischen Weihnachten und Neujahr kannste 6 Wochen machen" hatte damals noch 30 Tage, von denen ich mir immer 20 auszahlen ließ ----aber Ausbeuten ließ ich mich dennoch nicht, das funktionierte für beide Seiten recht gut, die Vorteile die ich dadurch das ganze Jahr über hatte, waren schon nicht schlecht --------------- generell werden sich alle auf vielfälltige Änderungen im Arbeitsleben einstellen müssen erlebe ich die Tage sehr häufig da wird liebgewonnenes von einem Tag auf den anderen umgeworfen bisher 30 Jahre mit dem Fahrrad um die Ecke jetzt ist der Laden aufgelöst und es bleibt nur die Möglichkeit nen ähnlichen Spezialjob in 150km Entfernung zu machen |
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Nachdem mein Abgang eh schon sicher war, hab ich mal ne Kollegin richtig ins Lot gestellt, weil die sich beklagte, dass sie als Lehrerin ja immer nur in den Ferien wegfahren könne, wenn Hauptsaison und alles am teuersten sei. (Bei damals noch 14 Monatsgehältern, sicherem Job (und Mann ebenfalls Lehrer...) und wie ich 20 Wochen frei im Jahr bei vollem Lohnausgleich...) Die meinen das aber ernst. Mir dämmerte damals schon, dasses fürn erwachsenen Menschen nicht gut ist, so viel Freizeit zu haben und zu untätigem Rumlungern verdammt zu sein. Die kommen auf die dümmsten Gedanken. Kein Wunder, dass die über so n Mist anfangen zu jammern... |
Wenn ich allein die eingesparte Zeit für Fahrten zum Office und zurück in Training umrechne, habe ich 10 Stunden freie Zeit mehr in der Woche.
Noch dazu ist die HO regelung bei uns sehr flexibel und lasst mich auf Wetter etc besser reagieren. am ende arbeitet man ggf etwas mehr als im Office ( der "nur mal eben Effekt") aber für mich stimmt die Bilanz |
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Stimmt, Selbstständigkeit ist aber eine ganz andere Hausnummer. Das habe ich selber erlebt. Da muss man ran und dann lohnt sichs auch und dann hat man Abhängigkeiten die einen stören und wenn die Sonne scheint muss man immer arbeiten. Als Angesteller hat sich für mich viel geändert und wird sich noch vieles ändern...da geb ich Dir recht. Merk ich auch täglich mit der zunehmenden Ausbeuterei ;). Ob man (heute noch) da was dagegen tun kann wie Dein alter Meister meinte, bezweifel ich. Daß es sich noch lohnt, mehr zu tun, habe ich auch nicht erfahren. Eher werden Zusatzaufwände wie Projektarbeit oder Schulung als selbstverständlich betrachtet und in das Portfolio Deiner Arbeitsplatzbeschreibung hineingemogelt. :liebe053: . Bei uns werden zur Arbeitsplatzerhaltung die Zeitkonten mit -Stunden belastet und die vermeintliche 35Stunden Woche ad absurdum geführt. Ein 9to5-job ist ist das lange schon nicht mehr. Weihnachts- und Urlaubsgeld sind auch mittlerweile Geschichte. Gestern haben sie verkündet, daß sie neben der Kurzarbeit weitere 850 Leute canceln wollen. 450 beim Wasserkopf und 400 arme Schweine in der Produktion. Ich will auch nicht jammern, aber mit so einem komischen Gefühl werde ich jetzt gleich losfahren... Witzigerweise mag ich immer noch meinen Spezialjob, müsste mich aber drauf einstellen im Fall des Verlusts in den Süden zu ziehen....auch keine schlechte Idee. Flexibilität soll ja was bringen in der schönen tollen Arbeitswelt. |
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Meine Meinung ist, dass man "Heimarbeit" in jedem Fall differenziert anschauen muss. Pauschal ist das nicht zu beurteilen.
Interessant an dieser Diskussion finde ich aber, dass wieder bestätigt wird, dass manche, egal wie sie es mit der Arbeit haben, unzufrieden sind. |
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Nach 4 Tagen beim Kunden vor Ort (200 km entfernt also Hotelübernachtungen) bin ich froh, dass ich mir den Freitag als einen kürzeren Arbeitstag zu Hause einteilen kann und nicht für ein paar Stunden auch noch ins Büro fahren muss, was pro Weg weitere 30 Minuten kostet. Wenn ich Dinge mit Kollegen gemeinsam machen muss, fahre ich auch rein, aber um mich per Remote Access beim Kundenprojekt einzuloggen, muss ich da nicht hinfahren. Zu Hause kann ich auch zwischen 2 Blöcke Arbeit noch einen Block Training einschieben. Dann bin ich halt mal 2-3 Stunden nicht erreichbar.
Komplett Home Office bräuchte ich nicht, da man für genügend Dinge mit den Kollegen diskutieren und analysieren muss und will. Da stellen auch Skype und Telefon noch eine Einschränkung dar. Außerdem lasse ich mich zu Hause doch mehr ablenken als im Büro. Firmenhandy und Notebook mit Remote Access zur eigenen Firma und zum Kundenprojekt habe ich zwar, aber ich kann das Teil auch ignorieren und muss keine Emails am Wochenende lesen oder sogar bearbeiten. Zum Glück besteht diese Erwartungshaltung und das gleichzeitige Ausnutzen dieser bei uns in der Firma nicht. Und wenn ich die Schilderungen anderer hier höre, habe ich wohl ein Riesenglück gehabt, in eine heile Welt gefallen zu sein :) oder ich habe einfach eine andere Einstellung und Sichtweise auf die Dinge ;). |
Für meine aktuelle Arbeit hab ich ne entspannte Regelung: Home Office nach kurzer Rücksprache mit dem Chef über Remote Access. Macht für mich aber nur zum Abarbeiten von Emails und Schreibkram Sinn. Da schätze ich das aber im Vergleich zum Großraumbüro sehr.
In meinen Projekten hab ich über das Unternehmen verteilt zig Mitarbeiter, wo es einfach am effizientesten ist, sich kurz zusammen zu setzen. Dann noch kurz ein Bauteil in die Hand nehmen und gemeinsam drüber quatschen - das ersetzt kein Home Office. Das sieht man gut daran, wie schleppend die Kooperation mit internationalen Standorten läuft, wenn alles über Datenleitung erledigt werden muss. Evtl werd ich demnächst aber wesentlich mehr individuelle Arbeitsaufgaben haben. Da freu ich mich auf mein Home Office an 2-3 Tagen die Woche. Komplett missen will ich das Büro aber nicht - dafür geh ich da zu gerne hin. |
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Bei uns ist das Problem, dass unsere Akten ja hochvertraulich sind und uns die Anwälte in der Luft zerreissen würden, wenn deren Inhalt an die Öffentlichkeit gelangen würde. Die Piloties dürfen ihre Akten physisch NICHT mit nach Hause nehmen, wohl aber übers Internet bearbeiten. Ob das sicherer ist? Ich weiß nicht. Ich würds anders herum machen. Die Akten und Fälle nur physisch zuhause. Das hat erstens den Vorteil, dass es für irgendwo im Ausland sitzende Datendiebe bzw. Hacker ein bisserl schwieriger ist, die Akten zu klauen und zweitens weiß man, wenn jemand unerlaubt "Akteneinsicht" gemacht hat. @Mafalda_Pallula Ein abschließbares Zimmer zuhause, dass ausschließlich als Büro dient, ist für die Piloties und wäre zukünftig auch für die anderen Pflicht. |
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